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Thema: [ÖI] Emirat Transjordanien: Unsere Losung lautet Frieden

  1. #46
    Im Monsterland
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    Konferenz und Parlament - oder: Innenpolitik, Außenpolitik, alles dasselbe

    (Ich schreibe mal die Punkte. Wenn du dir wieder eine ausformulierte Rede wünschst, gib Bescheid.)

    (1) Transjordanien stehen zwölf Gesandtschaften offen. Davon würde ich gerne vier selbst bestimmen und es dem Parlament überlassen, ganz für sich selbst die übrigen acht zu bestimmen.
    (2) Dieser 1:2-Schlüssel möge auch, das sollen die Parlamentarier wissen, für all die Arbeitsgruppen, Ausschüsse und Institutionen gelten, die die Konferenz ins Leben ruft.
    (3) Meine vier Gesandtschaften tragen folgende Schwerpunkte: Die emirische Familie, die Armee, das Botschaftsteam von Jerusalem (ich nehme einmal an, dass eine solche Ständige Gesandtschaft existiert und dass sie den Event organisierte; existiert sie nicht, dann nutze ich die Gelegenheit, eine solche aufzubauen) und einen "Hofprediger" (also eine einflussreiche religiöse Figur auf meiner politischen Linie, die sich zur Not zum Gegenpapst ausbauen ließe).
    (4) So sieht meine außenpolitische Absicherung aus:
    Saudi-Arabien: Ich habe meine stillschweigende Duldung erhalten. Ich habe nicht um Erlaubnis gefragt, seine Nachrichten zu veröffentlichen, also beschränke ich mich auf die sinngemäße Wiedergabe: Er werde keinen Ärger suchen und sähe es nicht als seine Aufgabe, sich in die Innenpolitik anderer Staaten einzumischen; eine Zusammenarbeit hinsichtlich Pipelines und Pilgerpfade ist abgedacht.
    Syrien und Libanon: Beide Nationen wurden von mir als Beobachter eingeladen, beide lud ich dazu ein, dort nach ihren Wünschen und Zielen zu agieren. Mit BruderJakob steht eine Zusammenarbeit im Raum, von dem syrischen Duo erhielt ich auf meine Begrüßungsrunden-PN keine Antwort.
    (5) So...

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Emirat Transjordanien:
    Aktuelle Probleme: Es gibt Differenzen darüber, wie stark der britische Einfluss sein sollte; stark religiös geprägte Muslime wünschen eine Annäherung an Saudi-Arabien; viele Kaufleute sehen die Zukunft dagegen eher in einer ökonomischen Verbindung mit Palästina, Syrien und dem Libanon.
    ... bleibt mir, festzuhalten: Über zu wenig Palästina soll sich niemand beschweren, Syrien und Libanon sind dabei geladene Gäste, Saudi-Arabien erweist sich immerhin als duldsam, doch um meine konservativ-religiöse Bevölkerung von meiner Kongress-Idee zu überzeugen, würde ich gerne mit folgendem Argument folgendes Zugeständnis in den Raum stellen: "Wenn wir diesen Schritt unternehmen, dann werden wir in der arabischen Welt nicht schwächer, sondern wertvoller; nehmt es hin und ich verspreche euch, dass mindestens einer meiner nächsten Schwerpunkte entweder der arabischen Welt oder dem kleinen Mann auf der Karawanenstraße gilt (ein grundsätzlicher Erfolg des Kongresses vorausgesetzt)".
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  2. #47
    Zurück im Norden
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    Soweit habe ich alles verstanden. Nur die religiöse Persönlichkeit, die sich als Gegenpapst eignen würde, muss du vielleicht kurz erläutern. Das soll also ein Christ sein? Dann würde er allerdings nicht auf deiner religiösen Linie liegen, denn deine haschemitische Dynastie ist sunnitisch und führt die eigene Abkunft sogar auf einen Urgroßvater Mohammeds zurück. Vor 1925 regierten deine Vorfahren über Jahrhunderte hinweg als Scherifen die heilige Stadt Mekka, mit dieser Tradition ließe sich also nur schwer brechen.

  3. #48
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    Der "Gegenpapst" ist bildlich gemeint. Ich brauche einfach eine religiöse Autorität, die einen Friedens- und Ausgleichskurs gutheißt. Das wäre dann vom Titel her... ein Imam im Sinne eines Vorbeters? Mein Wissen über den Islam ist leider überschaubar.
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  4. #49
    Zurück im Norden
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    Ein Imam wäre sicher gut, ebenso ein paar Rechtsgelehrte. solche Leute sind natürlich auch verfügbar, ich wollte nur sichergehen, was du dir darunter vorstellst.

  5. #50
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    Der Schatten hinter der Konferenz: Die kommentierte Version der Vorschläge

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Du wärst sicher auch nicht so ganz zufrieden gewesen, wenn es in der nächsten Auswertung geheißen hätte: "Alle Konferenzteilnehmer waren von den kalten Häppchen sehr angetan. Die Atmosphäre war locker und entspannt und man versicherte sich gegenseitig, sich unbedingt mal wieder treffen zu wollen."
    Weißt du, was für mich das schlimmstmögliche Ergebnis wäre? "Japp, du bekommst alles durch."
    Wenn sich der Staat Israel tatsächlich in einem Zustand der Agonie befindet, dann wäre für mich tatsächlich in vielerlei Hinsicht ein "Da könnten wir vielleicht irgendwann einmal etwas zusammen machen" einem Zwang zum Dollar-Imperialismus, welchen ich mir hinten und vorne nicht leisten kann, vorzuziehen.

    So möchte ich den Tag das Jahr mit einer Gewichtung meiner Diskussionspunkte beenden.

    1.3.1: Soll eine Zollunion mit gemeinsamem Binnenmarkt und koordinierten Außenzöllen angestrebt werden?

    (Das hätte ich wirklich gerne, aber nicht um jeden Preis.)

    1.3.2: Soll es fest bestimmte Handelsplätze geben, die Personen, Firmen und Einrichtungen des Partners leicht zugänglich gemacht werden, welche sollen es sein und wie werden diese gepflegt (staatlich, privat)?

    (Innenpolitik, es soll die Großen zum Träumen bringen und meinen Kurs von "Frieden und Zusammenarbeit mit allen Nachbarn" unterstützen.)

    1.3.3: Soll eine gemeinsame Firma gegründet werden, welche für die Verbindung dieser Handelsplätze sorgt? Soll sie für fremdes Kapital geöffnet sein und soll sie Aktien emittieren?

    (Das wäre eine "Staatsehe", die sowohl die Großen wie auch die andere Seite zur Investition in das gemeinsame Projekt bringen soll. Auf Stabilitätsgründen wäre sie nicht schlecht, aber ich könnte auch darauf verzichten.)

    1.3.4: Soll Reisefreiheit in beiden Mandatsgebieten für Bürger und Gäste des einen bestehen? Soll dies mit einer eingeschränkten Freizügigkeit (etwa auf Städte und Handelsplätze beschränkt) verbunden werden? Soll eine Kooperation in der Strafverfolgung angestrebt werden?

    (Das wäre fast eine Folge der Zollunion und würde beiden Staaten die Einrichtung von Grenzschutzeinrichtungen entlang der längsten Grenze ersparen. Der letzte Teil kann ruhig noch ein wenig in die Zukunft reichen, das kann nämlich sonst vor dem Hintergrund des israelischen Bürgerkriegs sehr schnell sehr laut werden.)

    1.3.5: Soll eine gemeinsame Agrarpolitik mit gemeinsamer Pflege und festgelegter Wasserzuteilung verfolgt werden? Soll sie durch Firmen und Institutionen gefördert sowie überwacht werden?

    (Nötig, aber mit dem Potenzial, sehr schnell richtig hässlich zu werden. Mit ein paar Jahren in der Pipeline könnte ich hier leben.)

    1.3.6: Sollen die Währungen der Partner aneinander und/oder an das britische Pfund gekoppelt sein? Soll eine gemeinsame Währung angestrebt werden? Soll eine Zentralbank angestrebt werden?

    (Urrrrgs. Eine Währungskopplung wäre sicher nicht schlecht, aber sowohl gemeinsame Währung wie auch Zentralbank sind etwas für ganz weit hinten.)

    1.3.7: Soll ein Gremium bestimmt werden, welches die Arbeit dieses Kongresses fortsetzt, die Auswirkungen und Arbeitsgruppen überwacht und im Krisenfall sowie vermittelnd wie auch entscheidend eingreift?

    (Klar, warum nicht?)


    Das waren dann meine Aktionen für diese Runde - oder erwartest du noch etwas von mir?

    ps: Syrien hat gerade per PN eine Delegation angekündigt.
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  6. #51
    Zurück im Norden
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    Nein, das scheint mir so weit vollständig zu sein. Ich werte das dann entsprechend aus, wenn es so weit ist.

  7. #52
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    Kendogan:
    Ägypten fragte an, ob ich der Arabischen Liga beitreten möchte. Darf ich (und könntest du dir vielleicht Zeit bis nächste Runde mit der Antwort lassen, solltest du ablehnen? )
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  8. #53
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Das Empire würde gerne vorher erfahren, was dass denn überhaupt bedeuten würde, was diese Organisation möchte, was ihr Selbstverständnis ist und wohin es in Zukunft gehen soll. Das darf den Ägyptern auch gerne erst nächstes Jahr übermittelt werden

  9. #54
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    Ägyptens Plan sieht einen loses Forum vor (Bündnisse mit anderen Blöcken bleiben erlaubt), welches für wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen den Mitgliedern sorgt, deren Konflikte friedlich zu lösen versucht und, ach ja, für die Unabhängigkeit der muslimischen Staaten von nichtmuslimischen Einflüssen eintritt.
    Ersteres ist der Grund, warum ich gerne beitreten möchte (Ich bin Ägypten gegenüber ausgesprochen nervös), Letzteres wird aber dafür sorgen, dass du mir das verweigern musst.
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  10. #55
    Im Monsterland
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    Ausblick

    Mein nächster Zug wird stark von Weltlage und Konferenz geprägt sein, doch wenn der Erwartungswert eintritt, dann...
    a) ... werde ich einen Handelsvertrag mit der WAH anstreben.
    b) ... werden zwei Schwerpunkte wahrscheinlich sein: Entweder richte ich meine Staatsehen-Transportfirma ein, sollte diese bewilligt werden und das nötige Kapital zur Verfügung stehen, oder ich sehe nach, ob ich ins Textilgewerbe einsteigen kann.
    Es sind leider beides sehr kapitalintensive Vorhaben, aber ich denke, sie haben Vorteile.
    c) ... richte ich Parlamentssitze für Vertreter religiöser Minderheiten ein, wie es bereits im Raum stand (und wie sie das reale Jordanien tatsächlich beschloss). Ohne Zollunion und Auslandsinvestitionen ergeben diese jedoch keinen Sinn, weswegen ich bislang darauf verzichtete.
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  11. #56
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    Wo wir gerade Däumchen drehen, würde ich gerne meinen Zug noch nachbessern und die Parlamentssitze für nicht-muslimische Minderheiten ab einer gewissen Größe schon in den Status Quo aufnehmen. Mein Religionsfreiheitswert ließ ja noch Luft nach oben, sodass ich ihn dafür nicht anpassen müsste, oder?

    ps: Ist aufgenommen. Melde dich bitte, wenn etwas nicht passt.
    Geändert von Ghaldak (18. Februar 2018 um 22:10 Uhr)
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  12. #57
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    22. Februar: Durchbruch deutscher U-Boote schürt auch in Arabien Ängste

    Südafrikanische Zeitungen berichten mit Berufung auf britische Offiziere, es seien mehrere deutsche U-Boote und Hilfskreuzer in den Indischen Ozean durchgebrochen. Es wird vermutet, dass sie entweder auf dem Weg ins verbündete Japan sind, um Material oder technische Baupläne zu übermitteln oder den Kaperkrieg wiederaufnehmen sollen, der im Nordatlantik inzwischen angesichts der britisch-amerikanischen Übermacht beendet werden musste. Insbesondere im Süden der Arabischen Halbinsel und in den britischen Protektoraten sind die Reeder und Kaufleute sehr besorgt.
    Kendogan, wünschst du eine Patrouillenmission der transjordanischen Flotte? Ich würde dann meine beiden Korvetten deinem oder dem Kommando Südjemens unterstellen.
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  13. #58
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    Kendogan? Das Emirat besitzt eine kleine Flotte, die derzeit Rost ansetzt, und es liegt in seinem Intetesse, das Rote Meer feindfrei zu halten. Wollen wir da gemeinsam etwas unternehmen?
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  14. #59
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    8. März: Mehrere Handelsschiffe im Arabischen Meer von deutschen Hilfskreuzern versenkt – Händler fordern den Schutz der Marine ihrer Länder

    In den letzten Tagen wurden Berichten der Hafenbehörden zufolge mehrere Handelsschiffe durch deutsche Hilfskreuzer aufgebracht und versenkt. Die Länder im Süden der Arabischen Halbinsel, besonders in den britischen Protektoraten und im Oman, fordern dringend Schutz durch die Marine ihrer Heimatländer. Auch am Persischen Golf und am Roten Meer ist man besorgt, zumal man vermutet, dass die etwas langsameren deutschen U-Boote bald eintreffen könnten.
    Aaaaaaaaaaaargh! Mann, ist das ein Mist:
    * Ägypten besitzt keine Flotte
    * Saudi-Arabien ist neutral
    * Nord-Jemen ist neutral
    * Süd-Jemen besitzt keine Flotte
    * Der Oman hat bereits einen anderen Schwerpunkt.

    Ich habe mich festgelegt, was heißt: Es liegt an dir, Kendogan. Hilf mir oder siehe mich kämpfend sterben.
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  15. #60
    Zurück im Norden
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    Keine Panik. Es herrscht uneingeschränkter U-Boot-Krieg, die Neutralen sind also keinesfalls geschützt. Ihr könnt also durchaus auf Hilfe hoffen. Und Transjordanien ist ja jetzt nicht gerade im Süden der Halbinsel.

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