[ÖI] Emirat Transjordanien: Unsere Losung lautet Frieden

[Ghaldak]

Gut, der Punkt ist gestrichen. Ich habe unter (2) auch noch einmal ausformuliert, wie ich mir eine "Wirtschaftspolitik mit wechselseitigen Schwerpunkten" vorstelle.

Eines ist mir jedoch wichtig: Ich möchte diesen Vertrag nicht über die Köpfe der cisjordanischen Größen hinweg beschließen, ich möchte sie "von Vasall zu Vasall" direkt an den Tisch bekommen. (Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, um welche Personen es sich dabei historisch handeln würde, seitdem Großmufti Mohammed Amin al-Husseini "sich erledigt hat" *husthust*.)
Was zu der Frage führt: Wer von euch beiden spricht direkt für Israel?

[Jon Snow]

Du meinst die palästinensischen und jüdischen Vertreter? Das würde eher ich machen. Da ist es aber gegenwärtig nicht ganz einfach, allgemein anerkannte Verhandlungsführer zu finden. In dem Fall würde ich dir empfehlen, eine Art Konferenz einzuberufen - natürlich in Absprache mit dem Botschafter.

[Ghaldak]

Du meinst die palästinensischen und jüdischen Vertreter? Das würde eher ich machen. Da ist es aber gegenwärtig nicht ganz einfach, allgemein anerkannte Verhandlungsführer zu finden. In dem Fall würde ich dir empfehlen, eine Art Konferenz einzuberufen - natürlich in Absprache mit dem Botschafter.

Klingt gut. Was muss ich dafür tun?

[Jon Snow]

Wenn Kendogan zustimmt, könntest du öffentlich darum bitten, dass sich Vertreter des Mandatsgebietes Palästina zu dir begeben, um über die Zukunft zu sprechen. Ich würde dann auswürfeln, wer teilnimmt.

[Kendogan]

Eine Konferenz klingt immer gut

[Ghaldak]

Eine solche Konferenz würde ich mit folgendermaßen wünschen und vorstellen:

a.) Ich würde in der öffentlichen Präsentation gerne das "ein aktiver Partner, ein passiver Partner"-Bild durch ein Konsensuelleres ersetzen und den Fokus vielleicht sogar stärker auf Israel legen, so im Sinne von: "Eine junge Entität auf dem Weg zur Staatswerdung (die steht ja im Raum) trifft sich unter britischer Schirmherrschaft mit ihrer Bruder-Entität vom anderen Ufer, um abzuklopfen, ob man die Wunden der Vergangenheit nicht heilen und eine für beide Seiten vorteilhafte Zukunft anstreben kann".
b.) Ich würde mir für den Ort der Konferenz deshalb Jerusalem wünschen. Vielleicht gibt es ja einen aufstrebenden Mächtigen vor Ort, den sich der Brite aufbauen möchte; ich hätte nämlich bevorzugt eine Gastgeberfigur als Gegengewicht zur Ideengeberfigur.
c.) Natürlich wird Transjordanien diese Konferenz entweder ganz bezahlen oder zumindest finanziell unterstützen. (Bei meiner vorläufigen Budgetplanung würde darauf irgendetwas zwischen einer halben Million und einer Million entfallen - und vielleicht wäre etwas weniger Glamour der Sache angemessener.)
d.) Momentan tendiere ich aufgrund der Zahlensymbolik zu zwölf Großen von jeder Seite, dazu eine Handvoll Briten als Vermittler. (Ich könnte mir auch vorstellen, diese Zahl noch zu verdoppeln; größer würde ich jedoch nicht werden wollen.)
Nachbesserung: Zwei Nationen schicken jeweils zwölf Gesandtschaften mit jeweils zwölf Vertretern, dazu dürfen sich die Briten austoben - es darf also mit um die 300 Teilnehmer gerechnet werden, die sich in Ausschüssen mit den einzelnen Punkten befassen.
e.) Zwischen Ankündigung und Veranstaltung lägen... drei Monate? Das wäre jedenfalls mein Vorschlag; ein Kompromiss zwischen "wir geben Zeit zum Wählen" und "eine gewisse Geschwindigkeit wäre nicht verkehrt". (Ich würde jedenfalls gerne meinen Rundenschwerpunkt auf diese Konferenz legen, wodurch sie bevorzugterweise in einer RL-Woche abgeschlossen wäre.)
f.) Zur transjordanischen Gesandtenbestimmung, Parlamentspolitik und Vorbereitung folgt noch ein eigener Post.
g.) Fehlt noch die öffentliche Einladung - und ich gebe zu, das macht mir Angst. Wie wäre es mit folgendem Vorschag: Ich schreibe den Text, du veröffentlichst ihn?

[Jon Snow]

Eine kleine Anmerkung: Zwölf Personen sind bei einer von so vielen unterschiedlichen religiösen und ethnischen Gruppen geprägten Region etwas wenig. Das wäre eher die ungefähre Zahl der Delegationen. Man muss diese Delegationen ja nicht übertrieben groß machen.

[Ghaldak]

Okay, ich werde es abändern. Wären "zweimal zwölf Gesandtschaften von jeweils einer Handvoll Leuten und damit einer Teilnehmerzahl von achtzig bis einhundert" angebracht? (ps: Rein von den Gesandten her - mit Assistenten und Beratern endet es wohl bei 300.)

[Jon Snow]

Das müsste besser hinhauen. Wichtig wäre ja vermutlich schon, dass möglichst viele Gruppierungen teilnehmen, damit nachher auch alle mitziehen.

[Ghaldak]

(Du bist schnell. Also "zweimal ein Dutzend mal ein Dutzend, dazu die jeweiligen Berater, Assistenten, Fachkräfte, dazu Briten... tausend Teilnehmer insgesamt?)
...
... Ich sehe schon, selbst mit der Million würde ich da als knauserig wirken.

ps: Ich habe es in den Ursprungstext aufgenommen.

[Jon Snow]

Nö, eine Million oder meinetwegen eineinhalb passt eigentlich schon. Das Mandatsgebiet Palästina wird wohl auch etwas beisteuern, die müssten dort ja auch ein gewisses Interesse an vernünftiger Nachbarschaft haben. Und 1000 Leute finde ich jetzt wieder übertrieben. Selbst wenn jede der 24 Delegationen 8-10 Personen umfassen würde, käme man ja eher auf ungefähr 200 Leute. Da man dann auch ein paar Themengruppen bilden könnte, wäre das gar nicht so weit weg von deinen 24 Verhandlern.

[Ghaldak]

Ich hätte aufgrund von Offenbarung 7 gerne auf die zwölfmal zwölf gesetzt. Dann wären wir bei 300.
Die Idee mit den Themengruppen gefällt mir; eine größere Mehrheit und daraus eine kleine Auswahl, die tatsächlich die Entscheidungen trifft.


Kendogan, wenn das (und der ganze Vorschlag) deine Stempelschwärze findet, würde ich mich an den Einladungstext setzen.

[Kendogan]

Sicherlich, wir würden gerne erst einmal die Gespräche abwarten, wie denn überhaupt die "Gegenseite" auf die angekündigte Konferenz und natürlich das Vertragsangebot bei eben dieser reagiert. Einer EInladung steht also absolut nichts im Wege, den Rest müssen die Verhandlungen zeigen.

[Ghaldak]

Gerade meldete sich Guerra bei mir. Ich stellte ihm daraufhin die "Gretchenfrage" (a la "Ich habe da etwas vor. Wärst du bereit, es schweigend zu dulden?"); nun möchte ich noch bis heute Abend Zeit für eine Antwort geben, denn seine Reaktion macht eine Menge aus.

[Ghaldak]

Noch eine Frage (an Jon): Soll ich den Einladungstext direkt formulieren oder soll ich lieber die "Nachrichtenmeldung der Agentur Reuters" über Einladungen und Konferenz verfassen?