So trägt Amerika seine Kairoer Ölpläne vor die UN und spielt Doppelt oder Nichts.
[VK], wie steht denn das Empire dazu? (Für mich brächte die Unterstützung keinen Schaden, doch es würde halt UN-Ölfördernationen in ihrer Souveränität beschränken.)
So trägt Amerika seine Kairoer Ölpläne vor die UN und spielt Doppelt oder Nichts.
[VK], wie steht denn das Empire dazu? (Für mich brächte die Unterstützung keinen Schaden, doch es würde halt UN-Ölfördernationen in ihrer Souveränität beschränken.)
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Ich glaube das Empire findet den Vorschlag nicht schlecht. Man fördert selbst ja kein Öl sondern verbraucht es. Aber ich muss dem Antrag selbst noch genau durchlesen
Ich muss sagen, ich bin mir selbst nicht sicher, ob die Ölkommission, die er dem Rat des Generalsekretärs anvertrauen möchte, dieselbe von Kairo ist (wodurch er diesen Vertrag an die UN anheftet, jedoch ihr nicht unterstellt) oder eine eigene ist (womit er die Grundlage für ein neues Kairo legen würde).
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Ich habe noch einmal nachgefragt und es bezieht sich auf die Kairoer Kommission.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Liebes Parlament,
d.) ich möchte anregen, die Kairoer Ölkonventionen zu unterzeichnen und Amerikas aktuellen Antrag zu unterstützen. Beides birgt für uns keine echten Nachteile und versendet positive Zeichen an Amerika und Saudi-Arabien. Seht ihr das ähnlich?
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Die neu konstituierte Nationalversammlung tritt zum ersten Mal zusammen. Eröffnet wird sie vom König selbst, der die Parlamentarier in einer mitreißenden Rede an ihre Verantwortung für das Wohl des ganzen Volkes erinnert. Danach beginnen die Abstimmungen:
A) Zustimmung mit 77:12 Stimmen bei 11 Enthaltungen. In der Außenpolitik vertrauen die meisten Parlamentarier dem sicheren Urteil des Königs.
B) Die Ratifizierung erfolgt noch deutlicher, mit 84:4 Stimmen bei 12 Enthaltungen. Regionale Bündnisse werden fast überall gutgeheißen.
C) Bei Neuseeland sind sich alle einig (tatsächlich werden 100 Stimmen für das kleine Land abgegeben), und auch Dänemark findet als Verbündeter eine deutliche Mehrheit (89 Stimmen), während Belgien als "echte" Kolonialmacht geringere Sympathien genießt (11 Stimmen). Bei Peru wird es dann überraschend knapp, nur 52 Abgeordnete stimmen für die Wahl des Andenstaates und es gibt fast 40 Enthaltungen. Offenbar nehmen einige Abgeordnete den Südamerikanern ihren Umgang mit dem König noch immer krumm.
D) Auch hier wird es knapp, das Parlament stimmt aber mit 55:36 Stimmen bei 9 Enthaltungen zu. Viele Abgeordnete fürchten, dass man sich in Gegensatz zu den ölfördernden Ländern am Golf bringt, aber das Prestige des Königs überzeugt die meisten Zweifler.
Geändert von Jon Snow (24. Juni 2018 um 15:03 Uhr)
Danke dir (und danke, liebes Parlament).
Zu d.): Danke für die Warnung...
... und ich fürchte, ich unterschätzte tatsächlich die Explosivität. Ich werde aber mein Möglichstes tun, um Schaden abzuwenden.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Um ehrlich zu sein, quatsche mit den anderen Staaten am Golf. Die Konvention scheint mir recht meh zu sein. Andererseits, die haben auch ihren Kolonialismus-Antrag durchbekommen
Ich denke, der Antrag ist ziemlich bedeutungslos und es würde mich nicht wundern, wenn Amerika ihn zurückzieht.
Ich werde die Situation erst einmal aussitzen. Das Votum steht im Raum, doch beinhaltet es nicht, schnell und laut durchgesetzt zu werden.
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Hallo Peru,
vielleicht ist eure wahrscheinliche Wahl eine gute Gelegenheit, um diese unselige Geschichte zu begraben. Wie ständet ihr zu der Idee, uns im nächsten Jahr besuchen zu kommen und den Trubel um den Kolonialantrag noch einmal symbolisch und im Guten beizulegen?
Damit einher ginge das Angebot, beieinander Botschaften einzurichten, um für zukünftige Zusammenarbeiten vorbereitet zu sein.
Wäre das in eurem Sinne?
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Liebes Parlament,
e.) es führt kein Weg um die Gretchenfrage: Segnet ihr ein Verteidigungsbündnis mit dem Libanon ab, seid ihr dagegen oder wollt ihr lieber noch bis Ende des Jahres warten?
Die Gründe nannte ich bereits: Jeder Gegner des Libanon wäre auch unser natürlicher Gegner - und ich mache mir Sorgen wegen Syrien, bei dem es momentan so wirkt, als würde er den kollektiven Freundschafts- und Nichtangriffspakt platzen lassen (und dessen steigender Nationalismus mir missfällt). Ich würde es auch bevorzugen, ihn jetzt abzuschließen, damit es Syrien gegenüber nicht wie eine vor der Nase zugeschlagene Tür wirkt. Ich denke nämlich, dass auch unsere Beziehungen zu dem Nordnachbarn so gut wie möglich sein sollten.
(ps: Ich schreibe ihm auch gleich noch eine letzte PN.)
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Peru wäre mit einem Staatsbesuch des Außenministers einverstanden. Eine Botschaft kommt dagegen aus finanziellen Gründen gerade nicht in Frage.
Dein Parlament steht einem Verteidigungsbündnis grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Man bräuchte aber den genauen Vertragstext, um sich eine klare Meinung zu bilden.
Liebe Nationalversammlung,
reden wir einmal über die Zukunft. Doch erst einmal zur Zusammenfassung:
* Ostjordanien ist in acht Gouvernements aufgeteilt, die sich über die Regionen Nord, Mitte (Zentrum) und Süd verteilen.
* Die Bevölkerungsverteilung sollte recht gleichmäßig ausfallen, da es sich bei der "Österreichisierung" des realen Landes um eine Folge der Palästinenservertreibung handelt. Das aktuelle Amman besitzt um die 30.000 Einwohner und ist damit auf Augenhöhe des heutigen Dietzenbachs (es schmerzt mich sehr, das zu sagen).
* Ich sollte da wirklich ein Kasinoviertel hochziehen, um den ganzen von ihrem Karriereknick frustrierten Diplomaten die Taschen zu leeren, aber darum soll es nicht gehen.
Was ich mir für die zweite Kammer vorstelle:
a.) Ich hätte sie gerne als Versammlung der Gouvernements, der Minderheitengruppen und der Monarchie (und somit als symbolischer Vertreter der Gesamtnation gegenüber dem Parteien-Mehrheitssystem).
b.) Nehme ich einmal um die 50 Sitze und eine 2:1:1-Verteilung an, dann wären das...
* ... drei Vertreter jedes Gouvernements, also 24.
* ... (bis zu) zwölf Vertreter der Minderheiten, vielleicht nach meinem vorgeschlagenen Schlüssel aufgeteilt. (Es wird zwischen Nicht-Sunniten, Nicht-Muslimen und Nicht-Arabern getrennt, wobei die größten vier der Gruppen (mit jedoch mindestens 1.000 Mitgliedern) über ihren Sitz frei verfügen dürfen.)
* ... zwölf vom König ernannte Personen. (Hier spielt das Thema "Zunkünftiges (Macht-)Verhältnis zwischen Monarchie und Staat" eine Rolle.)
c.) Ich würde vorschlagen, die jordanischen Namen zu nutzen: Beides gemeinsam bildet das Parlament, die erste Kammer nennt sich "Abgeordnetenhaus", diese "Senat".
d.) Ich gehe aber (wenig überraschend) vom deutschen System aus, das das Zusammenspiel ausmacht.
e.) Ich würde auch bei den Gouvernementsregierungen eine demokratische Legitimation austreben, wobei die Regierungen auf vier Jahre gewählt werden.
f.) Ich würde die Zyklen voneinander verschieben, soll heißen:
* Jahr 1: Wahl der Abgeordnetenkammer (= Parlament/Nationalversammlung)
* Jahr 2: Gouvernementswahl in einem Gouvernement aus dem Norden, einem aus der Mitte und einem aus dem Süden.
* Jahr 3: Gouvernementswahl in Amman und in einem Gouvernement im Süden.
* Jahr 4: Wie Jahr 2.
* Jahr 5: Siehe Jahr 1.
g.) Dann könnte ich nächstes Jahr eine erneute Wahl organisieren, vielleicht für manche Regionen (wegen des Überlaufs einmalig) für fünf oder gar sechs Jahre.
h.) Ich stehe einem Regionaletat nach südjemenitischem Modell offen gegenüber und würde 5% der Einnahmen für jede Region (also 15% insgesamt) in den Raum stellen.
i.) Ich könnte mir auch für die Regionen ein schlankes Regionalgremium mit eigener offizieller Hauptstadt vorstellen, welches es diesen erlaubt, Projekte auf Über-Gouvernements-, aber Unter-Landes-Basis zu koordinieren.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.