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Thema: Ölimperien in diplomatischen Gesprächen

  1. #61
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Der Schah von Persien findet es interessant, das Frankreich alle Bewohner eines Landes sanktioniert, wenn seine Streitigkeiten doch mit dem Staatsoberhaupt persönlich, bzw. der Regierung Katars sind.
    Meine Stories:
    Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
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  2. #62
    Erfährt alles als letzter Avatar von Käsbert
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    Sultanat Maskat und Oman
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    Der Sultan verurteilt das grauenvolle Massaker aufs schärfste. Zivilisten niederzumetzeln ist in keinster Weise vertretbar und entsprechend sollte man sich in Frankreich überlegen, wie man sich mit den Algerern wieder versöhnen könnte um daraus folgende weitreichende Konflikte zu vermeiden, anstatt dass Charles de Gaulle sich über andere arabische Staatsoberhäupter lustig macht.
    Als Zeichen des Mitgefühls mit den Betroffenen wird der Sultan und sein Hofstaat eine Armbinde tragen und die Flaggen auf Halbmast gesenkt werden.

    Friedliche Demonstrationen begrüßt der Sultan, dies soll allerdings nicht in Gewalt an europäischen Bürgern enden. Diese sind ebenso an diesem Massaker unschuldig und es ist nicht geholfen mit Gewalt auf Gewalt zu reagieren, wie es die französischen Milizen getan haben.

    Das Angebot des französischen Botschafter nimmt der Sultan belustigt auf. Es verwundert ihn doch sehr, dass er allen ernstes zu alkoholischen Getränken wie Wein einlädt; er sollte doch wissen, dass in fast allen arabischen Staaten absolutes Alkoholverbot gilt. Der Sultan fragt sich, ob der Botschafter dort einfach nur neben der Kappe war, oder tatsächlich versuchen wollte auch hier Unruhe zu stiften.
    Man ist allerdings bereit ihm diesen Fauxpas zu verzeihen, wird das Angebot allerdings trotzdem ablehnen.

    Des Weiteren ist man bestürzt über den Herzinfakt des Emirs von Jordanien, wo er doch als so angenehmer Gast noch im Januar hier im Land zu Gast war. Man spricht sein tiefstes Beileid aus und wird für seine Genesung beten.

  3. #63
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Der Schah von Persien findet es interessant, das Frankreich alle Bewohner eines Landes sanktioniert, wenn seine Streitigkeiten doch mit dem Staatsoberhaupt persönlich, bzw. der Regierung Katars sind.
    Da zeigt sich wieder das völlig unverhältnismäßige Verhalten der französischen Regierung, welches erst zu diesem Verbrechen gegen die Menschlichkeit geführt hat.

    Das algerische Volk hatte nur den Wunsch nach Brüderlichkeit, Gleichheit und insbesondere Freiheit geäußert.

    Das Angebot zum Wein lehnt der Sultan als Muslim natürlich ab und sieht dies als weiteres Zeichen für die Überheblichkeit der französischen Führung, die andere Kulturen offensichtlich geringschätzt.

    Weiterhin wird zu landesweiten Gebeten für die algerischen Opfer sowie die Gesundheit des jordanischen Emirs, einen der größten Führer der arabischen Welt, aufgerufen!
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  4. #64
    Profi Fragesteller Avatar von Darzumir
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    Zitat Zitat von Gulaschkanone Beitrag anzeigen
    Man weißt diese unverschämten Forderungen aufs schärfste zurück und hofft das der Emir nach einiger diplomatischer Eiszeit sein Mütchen gekühlt hat. Jegliche wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen oder sonstigen Beziehungen werden beendet und Kataris hasben kein Einreiserecht mehr in französische Gebiete. Desweiteren stellt man fest, dass man sich nicht in einem Bieterwettbewerb befindet.
    Scheich Abdullah ibn Jassim ist erstaunt das der französische Botschafter scheinbar an einer Leseschwäche leidet, weswegen sonst sollte er den Scheich als Emir titulieren. Außerdem ist der Scheich belustigt wie man versucht ihn mundtot zu machen um zu verhindern das Aussagen die Frankreich nicht genehm sind unterbunden werden. Trotz der erbärmlichen und lächerlichen Aussagen und Aktionen sind natürlich weiterhin französische Bürger in Katar gewünscht. Für die inkompetenten Aktionen der französischen Regierung sollte man allein eben jene verantwortlich machen. Der Scheich ist außerdem sehr belustigt darüber das Frankreich mit der Begründung man befinde sich nicht in einem Bieterwettbewerb versucht möglichst wenig Geld zu zahlen. Der Scheich ruft daher alle Staaten dazu auf friedlich gegen Frankreich zu demonstrieren und sich nicht von der Brutalität mit der die barbarische französische Regierung vorgeht einschüchtern zu lassen. Man muss zeigen das die Aktionen der französischen Regierung nicht geduldet werden.
    Daher ruft Katar nochmals alle und explizit die mächtigsten Länder der Welt, die USA, das UK und die Sovietunion, dazu auf Frankreich zu verurteilen.

    Zitat Zitat von Darzumir
    Geteiltes Leid ist mindestens doppeltes Leid, meistens dreifaches und höchstens unendliches.

  5. #65
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    Die glorreiche Sowjetunion

    Die sowjetische Botschaft spricht den Opfern der Vorfälle in Algerien ihr Bedauern aus. Die Sowjetunion spendet 250.000$ an die Hinterbliebenen.

    Trotz alledem hofft man in Moskau, dass dieses Ereignis nicht zu tiefen Gräben in der arabischen Welt führt. Aus diesem Grund erklärt sich die Sowjetunion bereit zu vermitteln, sofern dies gewünscht ist.

  6. #66
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Der ägyptische König meldet sich vom Krankenbett zu Wort und bittet alle Parteien, nicht verbal die Messer zu wetzen. Man schließt sich Washington und Moskau an und hofft, dass es zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts kommen wird. Da Ägypten einerseits mit Frankreich gemeinsam gegen die Achse gekämpft hat und andererseits im Herzen der arabischen Welt liegt, bietet man an, für die betroffenen Parteien im Königspalast zu Kairo ein Treffen zu arrangieren, um gemeinsam nach friedlichen Lösungen zu suchen.

    Des weiteren wendet man sich von Kairo aus direkt an Paris und lässt anfragen, ob es möglich wäre alle jene Opfer des Konflikts nach Ägypten ausreisen zu lassen, die nach der Tragödie nicht mehr unter frz Kolonialherrschaft leben wollen.

  7. #67
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Gemeinsame Erklärung der Länder Irak, Kuwait, Nordjemen, Oman, Persien, Südjemen und der Türkei

    Wir verurteilen die brutale Gewalt die derzeit in Algerien wütet und fordern die französische Regierung auf, den Konflikt auf friedliche Weise beizulegen.
    Die Aktionen Frankreichs stehe in keinerlei Verhältnis zur Ursache des Konflikts und beschämen sowohl Frankreich, als auch die Ideale der Republik, für die auch einheimische algerische Soldaten ihr Leben gelassen haben.

    Die Unterzeichner geben ihre Hoffnung zum Ausdruck, das sich Frankreich und Algerien in einen Dialog begeben, wie sich ihr Verhältnis in Zukunft friedlich regeln lässt.

    Wir bedauern eventuelle Ausschreitungen gegen französische Büger innerhalb unserer Landesgrenzen. Es handelt sich um Gäste unserer Länder, welche nicht an der Gewalt an Algerien beteiligt waren. Unsere Regierungen sind bereit unsere Gäste zu schützen falls es notwendig sein sollte.
    Geändert von Sarellion (09. April 2018 um 22:27 Uhr)
    Meine Stories:
    Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
    ANNO 2070: Die Zukunft wird nass
    Fallen Enchantress - Legendary Heroes: Geschichten aus der Gruft

  8. #68
    Im Monsterland
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    Rede zur Gründungsversammlung der Vereinten Nationen
    (Von Großbritannien entweder vorgetragen oder abgegeben,
    in den Zeitungen des Mandatsgebietes veröffentlicht,
    von Protestnote und Unterschriftenliste flankiert.)

    "Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde,

    ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welch große Ehre es für mich bedeutet, vor euch zu sprechen. Vielleicht suche ich meine Stimme, sicher zittern meine Hände, dafür bitte ich um Nachsicht. Ich stehe hier wie ein Kind vor Ihnen, gleich meiner Nation, und sicher fragt ihr euch: 'Wer ist das?' Erlaubt mir deshalb bitte, dass ich uns vorstelle.
    Das schöne werdende Königreich Ostjordanien, welches ich vertrete, liegt am Schnittpunkt der Kulturen. Aus dem Norden leuchten die Lichter des bunten Syrien, der Südwind erreicht uns über die saudische Wüste, im Osten herrschen die Schiiten über Babylon und im Westen erstreckt sich das gelobte Land Mandatspalästinas. Wir nennen uns manchmal scherzhaft "das arabische Belgien", denn wie dieses sind auch wir geteilt. Die levantinischen Städte des Nordwestens und die nomadischen Stämme des Südostens nennen beide unser Land am Jordan ihre Heimat.
    Dies solltet ihr wissen, denn dies ist der Hintergrund, vor dem ich mit euch sprechen möchte. Was in Setif geschah, das muss ich nicht erwähnen, denn diese Ereignisse haben uns alle zutiefst bewegt. Ich führe Briefe im Gepäck, Protestnoten und Unterschriftenlisten, die in Amman entstanden, doch die nichts typisch Ammanisches an sich haben. Ich möchte sie euch übergeben und ihr solltet sie lesen, durchdringt doch jedes einzelne Dokument der Geist verständlicherweise verletzter, verunsicherter und verärgerter Männer, Frauen und Kinder.
    Eine Frage wurde jedoch in meinen Augen völlig ignoriert - und sie lautet: Was ist die Lösung? Lasst die Tragödie von Setif eines nicht verdecken: In Algerien lebten über Jahrzehnte hinweg Araber und Europäer einträchtig zusammen.
    Muss da ein Blick voraus nicht ein Blick zurück sein? Als Sprecher von Städtern und Nomaden und mit der Naivität eines Kindes frage ich euch: Warum soll nicht der Traum eines algerischen Doppelnationalstaates und eines symbiotischen Miteinanders der Kulturen und Religionen die Lehre der Ereignisse sein? Müssen wirklich nur die Stimmen gehört werden, die schreien? Ich kann euch sagen: Ich will sie nicht mehr hören. Ich will kein "Jagt die Fremden ins Meer!". Ich will kein "Erinnert die Rauschebärte an ihren Platz!" Ich will, dass dieses Denken mit unserer dunklen Zeit ein Ende findet. So spricht das Kind - und es schämt es nicht.
    Ich will nicht mehr hören, dass sie schreien: "Gebt ihnen keinen Fingerbreit unseres Landes, denn das ist heilig." Wenn ich das höre, dann sehe ich mich um und frage mich: Wer denkt so? Es ist nicht der Städter, denn er sagt: "Es ist ganz normal, dass ein neuer Nachbar aus der Fremde stammt." Ein Nomade sagt: "Das Land gehört den Herden und den Pferden." Und ich sage: "Seht euch doch die Fremden einmal an. Sie wollten nicht fliehen, sie wurden Opfer des Alptraums. Viele von ihnen wurden von den Hunnen ihrer Heimat beraubt. Dann kamen sie zu euch, um ein neues Heim zu finden; bescheiden und dankbar gebend, aber mit dem Wut der Verzweiflung zum Kampf bereit. Macht daraus Freunde, keine Feinde.
    Aber auch euch Europäern möchte ich sagen: Wir sind keine Sklaven. Wir sind bereit, Menschen zu achten, die uns Achtung entgegenbringen, doch von nichts kommt nichts. In unseren Augen kann weder Geld noch Titel, weder Waffen noch Technik fehlende menschliche Größe ersetzen.
    Ich bin ein Kind, ich weiß, ein naiver Häuptling eines Haufens aus Hütten und Hirten. Ich habe weder die Erwartung, dass meine Worte etwas erreichen, noch die Macht, etwas durchzusetzen. Doch trotzdem stehe ich hier.
    Danke für eure Aufmerksamkeit."

    Gezeichnet:
    PP HKO im Auftrag des Emirs Abdallah
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  9. #69
    Profi Fragesteller Avatar von Darzumir
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Rede zur Gründungsversammlung der Vereinten Nationen
    (Von Großbritannien entweder vorgetragen oder abgegeben,
    in den Zeitungen des Mandatsgebietes veröffentlicht,
    von Protestnote und Unterschriftenliste flankiert.)

    "Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde,

    ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welch große Ehre es für mich bedeutet, vor euch zu sprechen. Vielleicht suche ich meine Stimme, sicher zittern meine Hände, dafür bitte ich um Nachsicht. Ich stehe hier wie ein Kind vor Ihnen, gleich meiner Nation, und sicher fragt ihr euch: 'Wer ist das?' Erlaubt mir deshalb bitte, dass ich uns vorstelle.
    Das schöne werdende Königreich Ostjordanien, welches ich vertrete, liegt am Schnittpunkt der Kulturen. Aus dem Norden leuchten die Lichter des bunten Syrien, der Südwind erreicht uns über die saudische Wüste, im Osten herrschen die Schiiten über Babylon und im Westen erstreckt sich das gelobte Land Mandatspalästinas. Wir nennen uns manchmal scherzhaft "das arabische Belgien", denn wie dieses sind auch wir geteilt. Die levantinischen Städte des Nordwestens und die nomadischen Stämme des Südostens nennen beide unser Land am Jordan ihre Heimat.
    Dies solltet ihr wissen, denn dies ist der Hintergrund, vor dem ich mit euch sprechen möchte. Was in Setif geschah, das muss ich nicht erwähnen, denn diese Ereignisse haben uns alle zutiefst bewegt. Ich führe Briefe im Gepäck, Protestnoten und Unterschriftenlisten, die in Amman entstanden, doch die nichts typisch Ammanisches an sich haben. Ich möchte sie euch übergeben und ihr solltet sie lesen, durchdringt doch jedes einzelne Dokument der Geist verständlicherweise verletzter, verunsicherter und verärgerter Männer, Frauen und Kinder.
    Eine Frage wurde jedoch in meinen Augen völlig ignoriert - und sie lautet: Was ist die Lösung? Lasst die Tragödie von Setif eines nicht verdecken: In Algerien lebten über Jahrzehnte hinweg Araber und Europäer einträchtig zusammen.
    Muss da ein Blick voraus nicht ein Blick zurück sein? Als Sprecher von Städtern und Nomaden und mit der Naivität eines Kindes frage ich euch: Warum soll nicht der Traum eines algerischen Doppelnationalstaates und eines symbiotischen Miteinanders der Kulturen und Religionen die Lehre der Ereignisse sein? Müssen wirklich nur die Stimmen gehört werden, die schreien? Ich kann euch sagen: Ich will sie nicht mehr hören. Ich will kein "Jagt die Fremden ins Meer!". Ich will kein "Erinnert die Rauschebärte an ihren Platz!" Ich will, dass dieses Denken mit unserer dunklen Zeit ein Ende findet. So spricht das Kind - und es schämt es nicht.
    Ich will nicht mehr hören, dass sie schreien: "Gebt ihnen keinen Fingerbreit unseres Landes, denn das ist heilig." Wenn ich das höre, dann sehe ich mich um und frage mich: Wer denkt so? Es ist nicht der Städter, denn er sagt: "Es ist ganz normal, dass ein neuer Nachbar aus der Fremde stammt." Ein Nomade sagt: "Das Land gehört den Herden und den Pferden." Und ich sage: "Seht euch doch die Fremden einmal an. Sie wollten nicht fliehen, sie wurden Opfer des Alptraums. Viele von ihnen wurden von den Hunnen ihrer Heimat beraubt. Dann kamen sie zu euch, um ein neues Heim zu finden; bescheiden und dankbar gebend, aber mit dem Wut der Verzweiflung zum Kampf bereit. Macht daraus Freunde, keine Feinde.
    Aber auch euch Europäern möchte ich sagen: Wir sind keine Sklaven. Wir sind bereit, Menschen zu achten, die uns Achtung entgegenbringen, doch von nichts kommt nichts. In unseren Augen kann weder Geld noch Titel, weder Waffen noch Technik fehlende menschliche Größe ersetzen.
    Ich bin ein Kind, ich weiß, ein naiver Häuptling eines Haufens aus Hütten und Hirten. Ich habe weder die Erwartung, dass meine Worte etwas erreichen, noch die Macht, etwas durchzusetzen. Doch trotzdem stehe ich hier.
    Danke für eure Aufmerksamkeit."

    Gezeichnet:
    PP HKO im Auftrag des Emirs Abdallah
    Hochverehrter Emir
    Ich bin erfreut das ihr eure Rede gehalten habt, auf einige eurer Punkte muss ich jedoch eingehen und kann diese nicht meinerseits unkommentiert lassen.
    Es ist schön das ihr das Massaker von Setif als unschön empfindet und dennoch sollte man es trotzdessen das es schon oft gesagt wurde erneut aussprechen: Das Massaker in Setif war eine Aktion unvergleichlicher Brutalität und vollkommen unnötig hätte die Französische Regierung nicht falsch gehandelt. Da stimmt ihr mir doch sicher zu daß eine solche Aktion vollkommen indiskutabel als barbarisch und tyrannisch zu bezeichnen ist, oder etwa nicht?

    Die Protestnoten mögen nett sein doch viel wichtiger ist das die Regierungen der Staaten dieses Massaker und andere Dinge solchen Ausmaßes verurteilen, aber ihr habt recht ein sammeln von Protestnoten und Unterschriftenlisten ist sicherlich hilfreich da muss ich euch zustimmen.

    Was die Lösung ist? Angesichts dieses Massakers scheint die Unabhängigkeit unmöglich zu verhindern eins sollte aber als das mindeste gelten: Die Familien der Opfer seelisch zu unterstützen sowie finanziell. Die Entschuldigung der Regierung ist bereits ein guter erster Schritt in die Richtung welche aus Sicht des Scheichs die richtige Richtung ist.

    Zwar mögen in Setif Europäer und Algerier einträchtig zusammengelebt haben, bei dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage vertraut der Scheich auf eure Weisheit, doch dies spielt keine Rolle nur weil Europäer und Algerier gut miteinander auskamen bedeutet dies nicht das dies die Taten Frankreichs und die Verachtung gegenüber dem Nahen Osten seitens mancher Europäer verschwindet.
    Ich Bitte um Verzeihung sollte ich falsch liegen aber wer verlangte nach Gründung eines Nationalstaates die Europäer rauszuwerfen?
    Ihr müsstet mir erklären welche Personen dazu aufrufen die Europäer und andere "Fremde" zu verjagen?
    Ich bin erstaunt das ihr euch dazu erniedrigen lasst und euch und euer Land runtersetzen und als schlechter darstellt als die Europäer, ich empfinde diese Worte als Beleidigend gegenüber der arabischen Kultur die ihr hier scheinbar versucht herunterzuspielen.

    Jedoch fällt mir eine Sache besonders auf, zwar sprecht ihr kurz über das Massaker in Setif aber danach kommt nichts mehr dazu und das was ihr schreibt klingt nicht gerade nach einer richtigen Verurteilung von Frankreich.

    Zitat Zitat von Darzumir
    Geteiltes Leid ist mindestens doppeltes Leid, meistens dreifaches und höchstens unendliches.

  10. #70
    Profi Fragesteller Avatar von Darzumir
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    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Gemeinsame Erklärung der Länder Irak, Kuwait, Nordjemen, Oman, Persien, Südjemen und der Türkei

    Wir verurteilen die brutale Gewalt die derzeit in Algerien wütet und fordern die französische Regierung auf, den Konflikt auf friedliche Weise beizulegen.
    Die Aktionen Frankreichs stehe in keinerlei Verhältnis zur Ursache des Konflikts und beschämen sowohl Frankreich, als auch die Ideale der Republik, für die auch einheimische algerische Soldaten ihr Leben gelassen haben.

    Die Unterzeichner geben ihre Hoffnung zum Ausdruck, das sich Frankreich und Algerien in einen Dialog begeben, wie sich ihr Verhältnis in Zukunft friedlich regeln lässt.

    Wir bedauern eventuelle Ausschreitungen gegen französische Büger innerhalb unserer Landesgrenzen. Es handelt sich um Gäste unserer Länder, welche nicht an der Gewalt an Algerien beteiligt waren. Unsere Regierungen sind bereit unsere Gäste zu schützen falls es notwendig sein sollte.
    Der Scheich ist erfreut, das ein Großteil des Nahen Osten deutlich zeigt was von den Taten in Setif zu halten ist und offenbart das wir uns nicht einfach so mundtot machen. Dem letzten Absatz stimmt der Scheich zu und ruft weiterhin zu friedlichen Protesten und Demonstrationen gegen die französische Regierung auf. Außerdem ruft er erneut dazu auf das mindestens alle Länder des Nahen Osten die Gewalt die, die französische Regierung verursachte verurteilen.

    Zitat Zitat von Darzumir
    Geteiltes Leid ist mindestens doppeltes Leid, meistens dreifaches und höchstens unendliches.

  11. #71
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    Abschlusserklärungen des ostjordanischen Parlaments unter Einbeziehung des Ghostwriters und des Emirs zu den Anmerkungen des Sultans von Katar

    1.) Wir möchten festhalten, dass sowohl eine Verdammung der Ereignisse wie auch eine moralische und finanzielle Anteilnahme am Leid des Opfers durch das werdende Königreich geschahen. Wir sahen jedoch davon ab, dies zu wiederholen.
    2.) Wir sehen die Ereignisse von Sétif tatsächlich als eine Tragödie an, die nicht aus einem dunklen Masterplan heraus, sondern aus einer aktuellen Schwäche und Überforderung der lokalen Autoritäten heraus geschahen. Wir lehnten es deshalb als nicht zielführend ab, die herrschende Ordnung noch weiter als irgend möglich zu erschüttern.
    3.) Wir möchten festhalten, dass in dieser Streitfrage auf beiden Seiten des Tisches unsere Freunde und Verbündete saßen. Unsere Positionen waren und sind deshalb von den Gedanken von Ausgleich und Überwindung geprägt; es war uns deshalb auch wichtig, die Beziehungen zu niemandem mehr als unbedingt nötig zu belasten.
    4.) Wir halten außerdem fest, dass wir uns stolz zu unserer levantinischen und arabischen Identität bekennen.
    5.) Wir halten es für wichtig, Ereignisse hinter uns zu lassen und uns der Zukunft zuzuwenden, weswegen dies unsere Abschlusserklärung bedeutet.
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  12. #72
    Im Monsterland
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    Der Emir verkündet seine Genesung und seine Rückkehr im Amt

    Emir Abdallah spricht vor dem Parlament an Volk und Welt, dass er inzwischen genesen sei und nun langsam wieder in sein Amt zurückkehre. Er bedankt sich ganz herzlich für die Segenswünsche und lobt das Parlament für sein rasches und selbständiges Handeln während der Krise. Er sei sehr stolz auf die Menschen, die sich mit ihm auf dieser Reise befänden, und wäre unendlich froh, sie nach Gottes Willen an seiner Seite zu wissen.


    Erklärung des Emirs an das Parlament

    Der Emir begrüße herzlich das Vertrauen des Parlaments, auch die ehrlichen und kritischen Worte, denn nur durch den Umgang mit anderen Gedanken und Meinungen könne man wachsen und Stärke finden. Er möchte auch eines festhalten: Auch er sähe die Rede zwar nicht in ihrem Inhalt, sondern in ihrer Form als Fehler an, der zwar literarisch gut gemeint gewesen sei, doch nur unglücklich wirke und im Chaos der Tage unbemerkt durchgerutscht sei. Er werde in Zukunft jedoch mit Argusaugen darauf achten, dass dies nicht wieder geschähe.
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  13. #73
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    Mitteilung des Emirs an die Bürger Transjordaniens

    Meine lieben Damen und Herren,
    auch auf die schwärzeste Nacht folgt ein neuer Morgen. Nun, da an den meisten Orten der Welt die Waffen schweigen, möchte ich euch um Dreierlei bitten: Zuerst feiert den Sieg. Trauert um und betet danach für die Opfer. Anschließend kehrt mit mir zur Arbeit zurück, denn ein neuer Tag beinhaltet auch neue Herausforderungen.
    Danke euch. Dafür - und für alles.

    Zu etwas Anderem:
    Es wird anlässlich von Japans Kapitulation kein offizielles Fest geben. Unser Land am Jordan wird erst feiern, wenn seine Söhne, Väter und Brüder von der Legion wohlbehalten in die Heimat zurückkehrten.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  14. #74
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Persiens Rede anlässlich der Siegesfeiern zum Ende des zweiten Weltkriegs

    Heute ist ein Tag der Freude für die Welt, denn dieser schreckliche Konflikt, der die ganze Welt in seinen Sog zog ist nun vorbei.

    Auch wenn wir in den Krieg eher unwillig zogen, sind wir nun froh unsriges zu getan zu haben, denn die Bilder welche uns aus dem von den Nazis besetzte Europa erreichen, sind erschütternd. Ein großes Übel wurde aus der Welt getilgt durch diesen Sieg über diese Ideologie, welche die Völker der Welt von Herren über Sklaven bis hin zu nicht lebenswert einteilte, allerdings sollten wir uns nicht ausruhen und denken, damit wäre es getan. Noch immer gibt es Völker die Herren sind und welche die ihnen dienen müssen und deren Leben so scheint es, weniger wert sind in den Augen ihrer "Herren." Der Nationalsozialismus war nur die wahnhafte Steigerung einer Geisteshaltung, welche uns seit langer Zeit begleitet.

    Wir hoffen das nun, nachdem wir diesen Horror hinter uns haben, sich die Überlebenden dieser Katastrophe die Hand reichen und auf Augenhöhe begegnen um eine friedlichere Welt erschaffen, damit so etwas nicht wieder passiert. Nachdem wir die Bilder von der Zerstörungskraft dieser neuen amerikanischen Waffe gesehen haben, sind wir uns nicht sicher, ob die Menschheit einen dritten Weltkrieg überleben wird.

    Die Errichtung der Vereinten Nationen ist ein erster Schritt dahin, das zu verhindern, aber wir sollten nicht vergessen, das wir schon einmal einen Großen Krieg und einen Bund der Völker hatten, dennoch folgte diesem Krieg einem noch größerer Krieg. Es wird viel Arbeit und von einigen privilegierten Nationen die Aufgabe ihrer Privilegien erfordern das unsere Kinder die Geißel des Krieges nie erleben werden.

    Zum Schluß möchte seine Majestät und die Regierung noch den eigenen Opfern des Krieges gedenken. Den tapferen Matrosen, welche die Deutschen abwehrten, den Soldaten, welche sich den Briten und Russen entgegenstellten, als diese uns unprovoziert angriffen, aber auch den Bürgern unseres Landes, welche während der Dauer der Bestazung unter Hunger, Entbehrungen und Repression zu leiden hatten.
    Geändert von Sarellion (20. April 2018 um 22:55 Uhr)
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  15. #75
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    Ostjordanien bietet den Niederlanden seine Vermittlertätigkeit an

    In einem kurzen Telegramm Ammans an Den Haag heißt es, man würde sich in der Indonesienfrage als Vermittler und Zwischenhändler anbieten. Dieses Angebot geschähe, da man sich als westlich orientierte, muslimische Nation auf geographisch halber Strecke dazu in der Lage sähe, sich mit beiden Seiten an einen Tisch zu setzen.
    Sollte Interesse bestehen, so würde man tiefergehende Gespräche suchen. Man würde dabei zunächst einen Waffenstillstand anstreben.
    Geändert von Ghaldak (17. April 2018 um 00:49 Uhr) Grund: Umformulierung des letzten Satzes
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

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