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Thema: [ÖI] Amerikanische Botschaft in Kairo

  1. #1
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    [ÖI] Amerikanische Botschaft in Kairo

    Diese Botschaft ist nur für das Botschaftspersonal zugänglich!

  2. #2
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    Handreichung für Botschafter, Gouverneure und Ölunternehmer

    Generelles:

    Euer Heimatland vertraut darauf, dass ihr zu seinem Vorteil wirkt. Das bedeutet im Augenblick: Jede Form von Unruhe muss vermieden werden, solange die tödliche Bedrohung durch Wehrmacht und Kaiserliche Japanische Flotte nicht beseitigt sind. Die Interessen der anderen Mächte der Kriegskoalition dürfen also nicht direkt verletzt werden. Das heißt nicht, dass ihr eure Positionen nicht stärken dürft und sollt, aber mit Maß und Ziel! Eure Regierungen sind Verbündete mit demselben Hauptziel – aber durchaus gewissen Nebenzielen, die auch einmal divergieren können.

    Mein Vorschlag wäre, dass ihr alle zunächst einen verfügbaren Etat von 10 Millionen Dollar bekommt. Das ist relativ viel im Vergleich zu den Einkünften der meisten Länder, aber es reflektiert die strategisch wichtige Position des Großraumes Naher Osten. Die Mittel werden aber nicht jedes Jahr aufgestockt, mindestens bis Kriegsende muss es also reichen. Ich habe jetzt mal allen vier Botschaften dieselben Mittel angewiesen, damit ihr auf Augenhöhe agieren könnt. Abhängig von den Ereignissen in Europa und weltweit wird nach dem Krieg aber eventuell ein gewisser Unterschied eintreten. Allerdings könnte eine starke diplomatische Stellung, die ihr erreicht habt, die Regierung auch dazu bringen, auf eine größere Investition in die Region zu setzen, um das Erreichte auszubauen.

    Ihr dürft das Geld relativ frei ausgeben, aber es nicht ohne Zustimmung direkt an Spieler weitergeben. Es ist also beispielsweise möglich, damit eine einheimische Armee zum Schutz von Stützpunkten oder zur Unterstützung einer verbündeten Regierung anzuwerben oder ein gemeinsames Bildungsprojekt zu starten, aber nicht, Scheich XY oder Sultan VK schlicht zu bestechen. Natürlich sollen die gewählten Projekte erkennbar die Handschrift der eigenen Heimatnation tragen, ein „Amerikahaus“ oder eine „Schule der Werktätigen“ wäre also vermutlich sinnvoller als eine Koranschule (wobei auch diese natürlich nützlich sein könnte, wenn da groß „gesponsert von der großzügigen französischen Regierung, Freundin aller rechtgeleiteten Muslime“ am Portal steht und der Imam hin und wieder über die Gott wohlgefällige Freundschaft zwischen Syrien und Frankreich predigt).

    Geld für einheimische Armeen sollte es in der Regel nur geben, wenn die Militärberater eurer Länder dann die entscheidende Stimme haben. Erstens misstraut man in europäischen Generalstäben den militärischen Kenntnissen der Offiziere von „ungebildeten Drittweltländern“ und zweitens möchte man schon gern wissen, was die Araber, Perser und Türken so mit den Waffen anfangen, die man ihnen gegeben hat. Solange der Krieg dauert, gibt es ein striktes Verbot, Armeen in den Ländern zu finanzieren, die Protektorat einer verbündeten Regierung sind. Das gilt gegenwärtig auch noch für Syrien und den Libanon, die offiziell unabhängig sind, aber von Frankreich für sich „reserviert“ wurden. In Ägypten darf die US-Regierung jedoch auch im militärischen Bereich aktiv werden, das ist mit London so abgesprochen, weil das Land ein wichtiger Pfeiler im Kampf gegen die Achsenmächte ist.

    Denkt daran, dass die Hauptkraft eures jeweiligen Landes auf den Sieg über Deutschland und Japan konzentriert ist. Ihr habt also nicht unbedingt viel Material zu verschenken. Die USA rüsten gerade die Freifranzosen, die Briten und die Rote Armee zu großen Teilen mit aus, da wäre es wenig hilfreich, wenn ein Botschafter plötzlich 500 Panzer verschenkt. Wobei Geschenke ohnehin nicht geplant sind, es sollen schon Gegenleistungen erbracht werden.

    Etwas Geld solltet ihr jedes Jahr auch für eure Repräsentation einplanen. Die westlichen Botschafter dieser Zeit, die normalerweise aus der Oberschicht kamen, finanzierten einen Teil ihrer Aufwendungen in der Regel selbst und die Sowjets wollten meist durch betonte Schlichtheit die Besonderheit ihres Regierungssystems zeigen, aber Personal, Empfänge, Sicherheitsmaßnahmen und Gastgeschenke erfordern natürlich gewisse Mittel. Und die meisten Gesellschaften dieser Weltgegend lassen sich durch Repräsentationsaufwand durchaus ein wenig beeindrucken. Ihr wollt den Leuten ja auch zeigen, dass ihr ein starkes Land vertretet, mit dem sich ein Bündnis lohnt!

    Die Aufgaben als Repräsentanten der Ölindustrie sind demgegenüber weniger umfangreich. Ich gebe euch da jedes Jahr die Zahl der geplanten Prospektionen eurer Gesellschaft und unter Umständen auch die gewünschte Gegend an. Ihr dürft dann mit den Ländern verhandeln, zu welchen Konditionen die Bohrungen stattfinden können. Denkt bitte daran, dass die Länder anfangs weder technologisch noch finanziell viel beitragen können. Allzu große Anteile können sie also nicht erwarten, zumal man ja auch einfach ins Nachbarland ausweichen kann, wenn sich ein Scheich oder Emir als zu gierig erweist.

  3. #3
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Meine Herren, zur Sicherung unserer strategischen Interessen möchte ich Ihnen heute zwei mögliche Vorangehensweisen vorstellen. Der eine Plan zielt darauf ab, uns zeitnah einen Vorteil zu verschaffen, um unsere derzeitigen Kriegsbemühungen zu unterstützen. Der andere Plan würde unsere Ressourcen schonen und eher auf eine langfristige Rendite abzielen.

    Plan 1)
    Sofortiger Erwerb bereits in Betrieb befindlicher Ölförderanlagen mittels Einsatz großer Geldsummen

    • Hauptziel: Mindestens 3 Ölquellen innerhalb des ersten Jahres zu erwerben
    • Nebenziel: Inbetriebnahme eines strategisch günstig gelegenen Hafens oder Verträge zur Gründung zweier strategisch günstig gelegener Häfen
      • Einzusetzende Mittel:
        • 90 Millionen $ (10 Millionen $ verbleiben als Reserve)
        • Erhöhung der Gewinnbeteiligung der Staaten um 2%, maximal auf bis zu 10%
      • Erwartungen an Washington - nach Kriegsende:
        • Bereitstellung zweier Flotten, vorzugsweise Trägergruppen, je eine für das Mittelmeer und eine für das Arabische Meer
        • umfangreiche finanzielle Unterstützung zur Ausweitung unserer Aktivitäten in der Region - Schwerpunkt auf aggressive Expansion um Ölabbaurechte



    Plan 2)
    Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit einer großen Zahl von Ländern, gewichtet nach strategischer Lage und möglicher Ölvorkommen, durch Investitionen in ihre nationale Entwicklung, zur Stärkung unserer diplomatischen und politischen Stellung in der Region

    • Hauptziel: Sehr gute Beziehungen zu Saudi-Arabien, gute Beziehungen zu den regionalen Schwergewichten Ägypten, Türkei
    • Nebenziel: Gute Beziehungen zu den strategisch gelegenen und ölreichen Ländern Südjemen, Oman, VAE, Katar, Bahrain, Kuwait
      • Einzusetzende Mittel:
        • 50 Millionen $ im ersten Jahr, dann je 20 Millionen $ pro Jahr
        • Versprechen
      • Erwartungen an Washington:
        • steter Geldfluss
        • weitgehende Autonomie für Verhandlungen




    Unabhängig davon möchte ich Ihnen unsere derzeitigen Zwischenziele nennen:
    • Eintritt der Türkei in den laufenden Krieg
    • Ausbau unserer Ölförderung in Saudi-Arabien
    • Gründung einer permanenten, repräsentativen Vertretung in Riad
    • Enge Kooperation mit unseren britischen Verbündeten, Ziel von permanenten Stützpunktrechten in Ägypten, Südjemen, einem Anrainer des persischen Gofls
    • Stützpunktrechte in Saudi-Arabien und Türkei


    Zur Erreichung des primären Zwischenziels, die Türkei für den Kriegseintritt zu gewinnen, werde ich zusätzliche Mittel aus Washington benötigen. Es würde definitiv einer militärischen Unterstützung benötigen, um Istanbul hiervon zu überzeugen. Es würde uns allerdings langfristigen Einfluss im Norden des Nahen Ostens garantieren. Selbstverständlich erhofft sich unsere Unternehmung auch eine kleine monetäre Belohnung, wenn uns dieser diplomatische Coup gelingen sollte
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  4. #4
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    Geheime Anweisungen an den amerikanischen Botschafter in Kairo

    Die USA sind eine Art Neuling im Nahen Osten. Gegenwärtig haben die europäischen Mächte, insbesondere Großbritannien, noch die stärkste Stellung, zumal sie auch direkte Herrschaftsgebiete und Protektorate besitzen. Die USA haben aber großes Interesse am Erdöl, um die heimische texanische Förderung zu ergänzen. Da die USA eine stark technisierte und motorisierte Industrie, Infrastruktur und Militärmacht besitzen, ist ein niedriger Ölpreis von großer Bedeutung. Förderdrosselungen und militärischen Abenteuern von irgendwelchen Scheichs oder anderen regionalen Machthabern sollte daher schon im Ansatz ein Riegel vorgeschoben werden.

    Die USA respektieren den Islam als Religion, schätzen aber (wegen der starken Stellung missionarisch geprägter Evangelikaler im Kongress) eine gewisse Religionsfreiheit, auch wenn man bei engen Verbündeten durchaus bereit ist, über Einschränkungen hinwegzusehen.

    Größtes Interesse hat man neben dem ölreichen Saudi-Arabien am Persischen Golf, am Suezkanal und an den Ländern, die an der Südgrenze der Sowjetunion liegen. Der Bosporus sollte möglichst unter der informellen Kontrolle der amerikanischen Flotte stehen, der Suezkanal in der Hand von Großbritannien und Frankreich oder eines eng mit Amerika verbündeten ägyptischen Staates sein. Die Handelsfreiheit dort und ganz allgemein hat eine große Priorität, irgendwelche Piraterieaktionen, Verstaatlichungen oder ähnliche Aktivitäten sollen daher möglichst unterbunden werden.

    Die britischen Protektorate sollen zunächst respektiert werden, weil man auf ein enges Bündnis mit London hofft und erwartet, dass die ökonomische Überlegenheit der USA ihren Teil dazu beitragen wird, dass man in einigen Jahren die erste Geige in der Region spielen kann. Insbesondere der Präsident hofft auch noch darauf, dass die Kriegsallianz nach dem Sieg über die Achse erhalten bleibt und die Sowjetunion auch gegen Japan als Verbündeter gewonnen werden kann, auch wenn einige Mitarbeiter des Foreign Office hier etwas skeptischer sind. Die Sowjets sollen also keinesfalls durch antikommunistische Propaganda verärgert werden.

    Der Nachschubweg durch Persien, über den fast ein Drittel der kriegswichtigen Hilfsgüter für die Rote Armee versandt wird, muss unter allen Umständen offen bleiben! Wenn man im kommenden Jahr eine Landung in Frankreich beginnen will, muss die Wehrmacht im Osten gebunden bleiben. Falls also in Persien, im Irak oder am Golf versucht wird, diesen zu stören, soll in Absprache mit den Briten und Russen auch militärisch interveniert oder damit gedroht werden, wenn es sich nicht vermeiden lässt.

    Diese Anweisungen sind nur für die Augen des Botschafters bestimmt und sollen nicht an andere Mächte weitergegeben werden, um die eigenen Pläne nicht zu konterkarieren. Es soll also weder den Spielern noch den anderen Diplomaten erzählt werden, wie man sich in Washington die Zukunft des Nahen Ostens vorstellt.

  5. #5
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    Ah, ok, du hast dir schon selbst einige Gedanken gemacht! Was die Türkei angeht, können die USA mit einer Neutralität eigentlich ganz gut leben. In Griechenland hat sich ja gezeigt, dass die Wehrmacht zu relativ raschen, harten Schlägen im Südosten imstande ist, und dann müsste man eventuell den Irak oder die Mittelmeerküste schützen. Eine neutrale Türkei dagegen bildet ein Hindernis für die Deutschen.

    Die Ölquellen sichern ist ganz gewiss eine gute Idee! Allerdings gibt es da jedes Jahr gewisse Ziele der Gesellschaft, denn man möchte ja Profit erzielen. Ich gebe in den nächsten Tagen auch noch die Ziele für 1944 heraus. Du hast dann aber das ganze Jahr über Zeit, die Verträge abzuschließen. Das Geld kommt dann aber nicht aus einem diplomatischen Topf, sondern aus den Investitionsmitteln der Ölförderunternehmen.

    Die Zwischenziele erscheinen dem Foreign Office sehr gut, allerdings möchte man wie gesagt die Ölquellen nicht staatlich betreiben, sondern privatwirtschaftlicher Initiative Raum geben. Außerdem möchte man die Türkei eher neutral halten.

  6. #6
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Geheime Anweisungen an den amerikanischen Botschafter in Kairo

    Die USA sind eine Art Neuling im Nahen Osten. Gegenwärtig haben die europäischen Mächte, insbesondere Großbritannien, noch die stärkste Stellung, zumal sie auch direkte Herrschaftsgebiete und Protektorate besitzen. Die USA haben aber großes Interesse am Erdöl, um die heimische texanische Förderung zu ergänzen. Da die USA eine stark technisierte und motorisierte Industrie, Infrastruktur und Militärmacht besitzen, ist ein niedriger Ölpreis von großer Bedeutung. Förderdrosselungen und militärischen Abenteuern von irgendwelchen Scheichs oder anderen regionalen Machthabern sollte daher schon im Ansatz ein Riegel vorgeschoben werden.
    Frieden und hohe Förderraten

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Die USA respektieren den Islam als Religion, schätzen aber (wegen der starken Stellung missionarisch geprägter Evangelikaler im Kongress) eine gewisse Religionsfreiheit, auch wenn man bei engen Verbündeten durchaus bereit ist, über Einschränkungen hinwegzusehen.
    Die liberalen Staaten in der Region sind der Süd-Jemen, Libanon, Syrien und Türkei?

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Größtes Interesse hat man neben dem ölreichen Saudi-Arabien am Persischen Golf, am Suezkanal und an den Ländern, die an der Südgrenze der Sowjetunion liegen. Der Bosporus sollte möglichst unter der informellen Kontrolle der amerikanischen Flotte stehen, der Suezkanal in der Hand von Großbritannien und Frankreich oder eines eng mit Amerika verbündeten ägyptischen Staates sein. Die Handelsfreiheit dort und ganz allgemein hat eine große Priorität, irgendwelche Piraterieaktionen, Verstaatlichungen oder ähnliche Aktivitäten sollen daher möglichst unterbunden werden.
    Selbstverständlich Freie Handelswege und wichtige Wasserstraßen genießen Priorität

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Die britischen Protektorate sollen zunächst respektiert werden, weil man auf ein enges Bündnis mit London hofft und erwartet, dass die ökonomische Überlegenheit der USA ihren Teil dazu beitragen wird, dass man in einigen Jahren die erste Geige in der Region spielen kann. Insbesondere der Präsident hofft auch noch darauf, dass die Kriegsallianz nach dem Sieg über die Achse erhalten bleibt und die Sowjetunion auch gegen Japan als Verbündeter gewonnen werden kann, auch wenn einige Mitarbeiter des Foreign Office hier etwas skeptischer sind. Die Sowjets sollen also keinesfalls durch antikommunistische Propaganda verärgert werden.
    Wir werden uns eng mit dem britischen Botschafter abstimmen und versuchen die Sowjets nicht zu sehr zu verärgern. Gibt es eine Vorgabe bezüglich der französischen Alliierten oder dürfen wir in deren Einflusssphäre wildern?

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Der Nachschubweg durch Persien, über den fast ein Drittel der kriegswichtigen Hilfsgüter für die Rote Armee versandt wird, muss unter allen Umständen offen bleiben! Wenn man im kommenden Jahr eine Landung in Frankreich beginnen will, muss die Wehrmacht im Osten gebunden bleiben. Falls also in Persien, im Irak oder am Golf versucht wird, diesen zu stören, soll in Absprache mit den Briten und Russen auch militärisch interveniert oder damit gedroht werden, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
    Zu Persien weiß ich leider fast garnichts. Ich werde aber meinen Daumen auf Unruhen in der Region halten!


    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Ah, ok, du hast dir schon selbst einige Gedanken gemacht! Was die Türkei angeht, können die USA mit einer Neutralität eigentlich ganz gut leben. In Griechenland hat sich ja gezeigt, dass die Wehrmacht zu relativ raschen, harten Schlägen im Südosten imstande ist, und dann müsste man eventuell den Irak oder die Mittelmeerküste schützen. Eine neutrale Türkei dagegen bildet ein Hindernis für die Deutschen.
    Das ergibt Sinn. Dann werden wir die Türkei aus dem Krieg raushalten, aber Stützpunkte für unsere Flotte und die Luftwaffe (man wäre von dort ja in Schlagweite zu den rumänischen Ölfeldern...) gewinnen.

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Die Ölquellen sichern ist ganz gewiss eine gute Idee! Allerdings gibt es da jedes Jahr gewisse Ziele der Gesellschaft, denn man möchte ja Profit erzielen. Ich gebe in den nächsten Tagen auch noch die Ziele für 1944 heraus. Du hast dann aber das ganze Jahr über Zeit, die Verträge abzuschließen. Das Geld kommt dann aber nicht aus einem diplomatischen Topf, sondern aus den Investitionsmitteln der Ölförderunternehmen.
    Ah, ok! Dann warte ich da erstmal noch ab. Ich dachte aber tatsächlich auch, dass meine Mittel hauptsächlich staatliche Gelder wären und ich nicht unmittelbar als Lobbyist beschäftigt bin

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Die Zwischenziele erscheinen dem Foreign Office sehr gut, allerdings möchte man wie gesagt die Ölquellen nicht staatlich betreiben, sondern privatwirtschaftlicher Initiative Raum geben. Außerdem möchte man die Türkei eher neutral halten.
    Selbstverständlich Alle unsere Ziele dienen nur dem Zweck, der Privatwirtschaft den Zugang zu den Ölquellen zu sichern.
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  7. #7
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    Zur Religionsfreiheit: Die Türkei eher nicht, weil die laizistisch ist. Das gefällt Missionaren wieder nicht so gut. Gegenwärtig sind es also nur der Libanon und Syrien, die anderen Länder sind ja theokratisch oder dürfen es selbst festlegen. Ich würde mal sagen, dass 5 die Grenze ist (ab der ersten Runde wird das dann jeweils von den Spielern festgelegt), ab 6 ist Mission im öffentlichen oder halböffentlichen Raum dann möglich. Ab da sind die Evangelikalen also zunehmend zufrieden.

    Zu Frankreich: De Gaulles Unverschämtheit und sein übertriebenes Selbstbewusstsein nervt im Foreign Office ziemlich viele Leute. Außerdem traut man ihm nicht so sehr wie den Briten. Man wird auf ihn also weniger stark Rücksicht nehmen als auf die Briten. Allerdings sind Syrien und der Libanon jetzt nicht die Hauptinteressensgebiete, solange die Franzosen dort also keinen Blödsinn anstellen, sollen sie ihre Militärstützpunkte dort behalten.

    Zur Türkei: Ganz genau! Das war auch das historische Ziel der Amerikaner (das sie dann auch erreichten ). Man hatte durchaus gehörigen Respekt vor der Wehrmacht und vermutete (wohl zu Recht), dass ein Land mit vergleichsweise wenig technisierter Armee ihr kaum würde standhalten können.

    Zu deiner Arbeit: Zunächst bist du Botschafter. Du hast aber halt noch einen zweiten Hut als Vertreter der Ölgesellschaften auf. Das wirkt sich aber im Grunde nur einmal pro Runde aus, wenn ich euch (also allen vier Botschaftern) vertraulich die Prospektionsziele des nächsten Jahres mitteile (also zB "drei neue Ölfelder, davon eines in Persien"). Dann dürft ihr sozusagen in die Rolle der Gesellschaft schlüpfen und die Verträge aushandeln, wenn es möglich ist. Als Botschafter kannst du natürlich ein Abkommen schließen, wonach die Saudis oder die Vertragsstaaten ihr Öl nur an die USA abgeben. Wie schnell es dann gefördert wird, hängt dann aber von der Gesellschaft, also der privaten Wirtschaft ab. Auch wenn die Staaten vor Ort vielleicht jedes Jahr ein neues Feld haben möchten, könnte der Gesellschaft der erwartete Profit nämlich zu gering sein. Gegenwärtig ist das nicht der Fall, aber wenn jeder hier Riesenmengen auf den Markt wirft, reduziert das eben auch die Gewinnaussichten.

  8. #8
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    An den Generalvertreter des Verbandes der US-amerikanischen Erdölunternehmen in Riad: Man würde für 1944 gern vier Ölfelder untersuchen, eines davon nach Möglichkeit in Saudi-Arabien und eines in einem britischen Protektorat oder in Ägypten. Die Förderung kann dann je nach Erfolg im Jahr darauf (1945) eingeleitet werden, so dass 1946 erstmals Öl für den Verkauf zur Verfügung stünde. Falls alle vier Felder Erträge bergen, wird man den Förderbeginn eines Feldes unter Umständen zurückstellen müssen.
    Geändert von Jon Snow (05. Februar 2018 um 13:30 Uhr)

  9. #9
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Du meinst 1944 vier Ölfelder untersuchen, nicht '45, oder?
    Die Kosten dafür müsste ich dann ja tragen, richtig? Damit wären 80 Millionen meines Budgets ja bereits verplant Je Erfolg wären dann ab '45 100 Millionen $ fällig


    Wie ist eigentlich der Rechtsstatus in den britischen Protektoraten? Müssen da sämtliche Verträge von den Briten abgesegnet werden oder sind die Staaten gewissermaßen souverän? Bei den Mandatsgebieten wird es ja aufjedenfall so sein, dass Kendo das letzte Wort hat
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  10. #10
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    Stimmt, danke! Ich ändere es bei allen vieren.

    Die Protektorate müssen sich außenpolitisch schon mit ihrem Hegemon abstimmen. Allerdings werden die Briten auch nicht alles ablehnen können, ohne Unruhe zu stiften. Du solltest aber Kendo einweihen, wenn du dich für ein Land entschieden hast.

    Die Finanzplanung der Ölprospektionen geht nicht von deinem Etat weg, das bezahlen die Konzerne (eventuell mit einem Beitrag des jeweiligen Landes). Die 10 Millionen hast du als echten diplomatischen Etat.

  11. #11
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Ach, guck... Ich hatte auch 100 Millionen als Etat gelesen
    Die 4 Prospektionen sind dann auch fix oder würden sich, wenn ich so insgesamt 3-5 Millionen an Beteiligungen aushandeln kann, auch 5 machen lassen?

    Lässt sich schon irgendwie ne Aussage treffen, wieviel Geld es 46 dazu gibt? Oder ist das stark von unseren Erfolgen in '44 und '45 abhängig?
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  12. #12
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Was ist denn ein realistischer Preis für ein Botschaftsgebäude? 250.000$? Oder eher 500.000$? Klar, Luft nach oben ist immer, für Prunk usw..
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  13. #13
    Zurück im Norden
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    Die 4 Prospektionen sind fix, ja. Wenn du es aber schaffst, eine fünfte sozusagen "auf Halde" (also für 1945 oder 1946) abzusprechen, bekommst du eine besondere Belobigung des Vorstandes.

    Das Geld, das später dazukommt, hängt hauptsächlich von der Entwicklung der Weltpolitik ab. Grob gesagt, wenn die Situation eher in Richtung Kalter Krieg geht, wird man eher mehr Geld in die Hand nehmen. Ich möchte aber natürlich nicht, dass am Ende die Großmächte die einzig relevante Rolle spielen.

    Edit: 500000 wären wohl besser, wenn es sich um einen größeren Staat handelt. Dann steht da aber auch ein eindrucksvoller Kasten.

  14. #14
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    500.000$ hatte ich für Türkei/Ägypten/Saudi-Arabien angedacht und eher so 150-250 für die kleineren Staaten Steht denn irgendwo schon was (z.B. in Kairo? ) oder muss man überall von 0 anfangen?
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  15. #15
    Zurück im Norden
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    Ja, die Botschaft in Kairo steht. Außerdem gibt es in den anderen Ländern Konsulate. Du musst also nicht alles neu aufbauen.

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