[ÖI] Britischer Gouverneurspalast in Aden

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Jon, brauchst du für die Feierlichkeiten in Aden irgendwas? Weil die jetzt nicht überhaupt nicht erwähnt wurden

[Jon Snow]

Was wird da nochmal mit wem gefeiert?

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https://www.civforum.de/showthread.p...=1#post7959388

Zusätzlich wurde da auch im Grunde die WAH gegründet.
Grundpunkte der Verteidigung besprochen (Südjemen + Oman + VAE + Bahrain)
Transjordanien hat glaub den Freundschaftsvertrag bekommen.
Und wir Briten haben uns generell mal zum Thema Nachkriegs-Kolonialismus etc Unterhalten.

Ich hoffe ich habe da nichts vergessen

(Kannst eigentlich in der 45er Thread schreiben, damit es keine Verspätungen gibt )

[Jon Snow]

Ah, das hatte ich hinten im alten Jahr notiert, weil kein Datum dabei war. Ich baue es noch irgendwann in den Februar ein.

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Ah, das hatte ich hinten im alten Jahr notiert, weil kein Datum dabei war. Ich baue es noch irgendwann in den Februar ein.

Am liebsten wäre es mir tatsächlich wenn du es in den 45 Reuters Faden schreibst. Februar ist halt auch schon bei Transjordanien etc anderes geplant

[Jon Snow]

Das ist mir auch recht.

[Jon Snow]

Was denkt denn der Botschafter über den Mann aus Palästina? Kann man den unterstützen?

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Uff, gute Frage. Er ist sicherlich kein britischer Wunschkandidat, aber ich halte ihn auch nicht für einen Fehler. Eine Unterstützung dürfte wohl positiv sein für das Empire, und wohl kein Verlust. Besonders im Hinblick auf die Zukunft könnte ein Europäisch-Arabischer Kandidat tatsächlich ein Grundstein für eine kooperative Zusammenarbeit der Regionen sein. Er ist nicht radikal Antikolonialistisch eingestellt und scheint wohl mit der zukünftigen britischen Kolonialpolitik des "Kolonialismus auf Augenhöhe" von Attlee (gerade im Bezug zu Indien) übereinzustimmen und könnte tatsächlich ein guter Verbündeter des Empires im Vergleich zu radikalen Antikolonialistens werden. Damit hätte eine Unterstützung seinerseits wohl auch eine starke Signalwirkung, dass das Empire seine Kolonialpolitik erneuert und könnte in den Kolonien für etwas ruhe sorgen.
Seine fehlende Religiosität sehe ich positiv, da er so kein islamischer Hetzer ist, der zbs den Ausgleich zwischen Juden und Arabern bombadiert. Er scheint mir Europa immer noch als Vorbild zu sehen, auch wenn er es wohl nicht zugeben will. Ein Aufbau Europas dürfte damit wohl auch in seinem Interesse sein. Was für ein Vorbild wäre ein zerbombtes Europa? Der Trend zu Verfassungsmäßigkeit ist für den Handel interessant und auch etwas, womit man eine Unabhängigkeit verzögern kann und oder in eine britische Richtung beeinflussen.
Er ist etwas gekränkt von der Diskriminierung, die er erlebt hat, aber bei uns regiert ja Labour, die haben da ja eigentlich Verständnis für. Ich glaube, dass man da mit einer ehrlichen Unterstützung schon viel erreichen kann. Mit seinem Mitgefühl für den Emir von Ostjordanien, hat er wohl auch einen kleinen Zwist mit den anderen Kulturräumen, was zumindest ihn auf eine gewisse Distanz zu denen bringt was sich wohl politisch Ausnutzen lässt bzg politischer Unerfahrenheit. Das er auf einer Ausgleichenden Linie fährt, wäre auch etwas, womit man Frankreich überzeugen könnte. Wenn man gemeinsam auf ihn Einwirkt, könnte das durchaus zu gewünschten Ergebnissen führen. Positiv wäre, dass er dann kein offensichtlicher Europäischer Kandidat wäre, wodurch man tatsächlich vielleicht auf weniger Widerstand stoßt.
Seine Unerfahrenheit sehe ich positiv, da hoffe ich einfach mal, dass unsere Leute ihn schon unter Einfluss bekommen. Labour hat wohl ähnliche Ansichten und da lässt sich eine Brücke bauen. Mit den anderen Kulturräumen scheint er sich wohl ein bisschen schlechter zu verstehen, als mit Europa. Das gibt uns im Grunde mehr spiel.
Negativ sehe ich, dass mit einem weiteren Kandidaten aus Nicht-Europa die UN zunehmend zu einem "Nicht-Europäischen Organ verkommt" und dadurch Zuspruch in Europa verlieren kann. Aber ich glaube, er ist noch europäisch genug und zumindest in England ist ja wohl in nächster Zeit kein Wahlkampf mehr, wofür man sowas aufbauschen kann. Er ist auch kein Pro-Kolonialismus Kandidat, aber die Zeit ist dafür sowieso gerade schlecht, und bevor radikalere Kräfte Wind bekommen, sollte man wohl mit was gemäßigten zusammenarbeiten. Auch sein genereller Fokus auf Kolonialismus, wo Europa aufgebaut werden muss, kann negativ sein. Er ist generell, vielleicht etwas Eindimensional, aber wie gesagt, das ist etwas, wo ihn unsere Leute überzeugen müssten.

Zusammenfassend, er ist wohl eine riskantere Wahl für die man arbeiten müsste, könnte dann aber tatsächlich ein wichtiger Verbündeter werden und eine Unterstützung würde sicher dem VK in der arabischen Bevölkerung Sympathien einbringen und potentiell auch bei mancher Kolonie. Bei Churchill hätte ich wohl tatsächlich gesagt, dass man jemand anderen finden sollte, weil vermutlich beide Seiten nicht mit einander klar kämen. Aber bei der Labour-Regierung kann man sich wohl tatsächlich auf dieses Experiment einlassen. (Außer man hat schon nen Wunschkandidaten)

Einer der Gründe warum ich ihn ins Spiel brachte, war auch um katarische Kandidaten wie Muslimbruder aus Ägypten kleinzuhalten. Damit würden die auf jeden Fall gespalten, falls da noch einer kommt.

[Jon Snow]

Man dankt dem Gouverneur für seine fundierte Einschätzung. Das Kabinett muss das Ganze noch beraten, aber man könnte sich gut vorstellen, ihn der Vollversammlung vorzuschlagen, erst recht, wenn man wie von Frankreich gewünscht zwei Kandidaten auswählt.

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2 Kandidaten fände ich tatsächlich aus verschiedenen Gründen sehr sinnvoll

[Jon Snow]

Man will in London und Washington aus naheliegenden Gründen den Mexikaner verhindern, könnte sich aber vorstellen, den Norweger und den Palästinenser der Vollversammlung vorzuschlagen und dieser die Entscheidung zu überlassen.

Spricht aus Sicht des Botschafters übrigens etwas gegen die Unterzeichnung der Ölkonvention?

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Nicht wirklich. Habe aber auch keine echte Meinung dazu. Ich vertraue einfach mal dem Ami dort.
Wenn Bahrain in die Produzenten Staaten rein kommt könnte man da wohl recht sicher sein.

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Hat man sich gegenüber den radikalen Kräften in Indien durchsetzt? Oder sind das nur Pläne?

[Jon Snow]

Das sind bislang nur Pläne. So etwas ähnliches gab es auch in der Realität, wenn auch die Friedenskonferenz selbst anders verlief. Ob sich die Inder - wie es den Briten vorschwebt - tatsächlich ein Dominion wird und man vielleicht sogar einige der verbündeten Herrscher im Amt halten kann, wird sich wohl kommendes Jahr zeigen.

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Das sind bislang nur Pläne. So etwas ähnliches gab es auch in der Realität, wenn auch die Friedenskonferenz selbst anders verlief. Ob sich die Inder - wie es den Briten vorschwebt - tatsächlich ein Dominion wird und man vielleicht sogar einige der verbündeten Herrscher im Amt halten kann, wird sich wohl kommendes Jahr zeigen.

Kann ich die Pläne irgendwie unterstützen?