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Thema: [ÖI] Königreich Jemen - Stolzer Glauben und weiser König

  1. #1
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    [ÖI] Königreich Jemen - Stolzer Glauben und weiser König

    Dieser Thread dient zur Abstimmung der Spieler miteinander und der Spielleitung, andere Länder und Botschafter sind nicht erwünscht.
    Geladene Leser und Schreiber: Chris der Phönix, Bartmann, Jon Snow

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    Geändert von Bartmann (04. Februar 2018 um 02:48 Uhr)

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    Geändert von Chris der Phönix (08. Februar 2018 um 23:53 Uhr)
    Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.

    Nein, doch, OH!

  3. #3
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    Wiki - Königreich Jemen

    Geschichte - Königreich:

    Achtung Spoiler:
    Nach der Unterwerfung des Südjemen durch die Briten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eroberten die Osmanen im Jahre 1872 Sanaa und den Nordjemen und errichteten das Vilâyet Jemen. Dies führte zu mehreren Aufständen der Stämme unter den Zaiditen, sodass die Osmanen 1911 faktisch die Unabhängigkeit des nördlichen Jemen unter Imam Yahya Muhammad Hamid ad-Din (1904–1948) anerkennen mussten. Am 30. Oktober 1918 erfolgte die formelle Unabhängigkeitserklärung vom Osmanischen Reich. Die Unabhängigkeit wurde 1925 vom Vereinigten Königreich und 1926 international anerkannt. Im gleichen Jahr erklärte sich Yahya Muhammad Hamid ad-Din zum König des Jemen.

    In den 1920er Jahren dehnte Imam Yahya den jemenitischen Machtbereich nach Norden bis in den Süden der Tihama und der Provinz Asir aus, was zum Konflikt mit dem saudischen König Abd al-Aziz ibn Saud des Hedschas und des Nadschd führte. In den 1930er Jahren eroberte das neu gegründete Königreich Saudi-Arabien die Gebiete bis zur Stadt al-Hudaida in Südtihama zurück. Nach dem Saudi-Jemenitischen Krieg von 1934 wurde die Grenzziehung im Vertrag von Taif vom 20. Mai 1934 festgelegt. Die seit osmanischer Zeit umstrittene Südgrenze zur Südarabischen Föderation führte immer wieder zu Grenzkonflikten mit den Briten.

    Das Königreich wurde am 22. März 1945 Gründungsmitglied der Arabischen Liga und trat am 30. September 1947 den Vereinten Nationen bei.

    In der Mitte des 20. Jahrhunderts verließen die meisten jemenitischen Juden das Königreich und wanderten in den neu gegründeten Staat Israel aus.

    1948 wurde Imam Yahya bei einem Putsch ermordet und Ahmad ibn Yahya (1948–1962) trat seine Nachfolge an. Dessen Herrschaft war von Wirtschaftswachstum, der Öffnung des Landes aber auch erneuten Konflikten mit den Briten im Südjemen geprägt, die er für die Gründung eines Großjemen bekämpfte. Im März 1955 scheiterte ein Putschversuch von Offizieren und zwei Brüdern des Königs. Unter Ahmad ibn Yahya konnte die Opposition ins Exil nach Aden gedrängt werden. Imam Ahmad unterstützte außenpolitisch die panarabische Politik von Ägyptens Präsident Gamal Abdel Nasser und unterzeichnete im April 1956 einen Verteidigungspakt mit Ägypten. 1958 trat Nordjemen der Vereinigten Arabischen Republik von Ägypten und Syrien bei und gründete so die Vereinigten Arabischen Staaten, die im September 1961 am Ägyptisch-Jemenitischen Konflikt zerbrachen.

    Im September 1962 starb Ahmad und sein Sohn Muhammad al-Badr trat die Nachfolge an. Von Ägyptern ausgebildete Offiziere nahmen, inspiriert von Nasser, die Hauptstadt Sanaa ein und gründeten die Jemenitische Arabische Republik. Ägypten unterstützte die neue Republik mit Truppen, während Saudi-Arabien und Jordanien die Royalisten unterstützten, was zum Nordjemenitischen Bürgerkrieg führte. Der Krieg dauerte bis 1967, als die ägyptischen Truppen besiegt wurden. Nach dem letzten Versuch der Royalisten, Sanaa einzunehmen, suchten die Konfliktparteien eine Friedenslösung und Saudi-Arabien erkannte die Republik 1970 schließlich an.


    Geschichte - Jemenitische Arabische Republik

    Achtung Spoiler:
    Die Jemenitische Arabische Republik (arabisch الجمهوريّة العربية اليمنية, DMG al-Ǧumhūriyya al-ʿArabiyya al-Yamaniyya), auch bekannt als Arabische Republik Jemen oder umgangssprachlich geläufiger Nordjemen, war ein von 1962 bis 1990 bestehender Staat in Nordjemen, dem osmanisch geprägten Nordwesten des seit 1990 wiedervereinigten Jemen.

    Das Land entstand nach dem Sturz der Monarchie im Königreich Jemen am 26. September 1962 und wurde von einer Einheitspartei, dem Allgemeinen Volkskongress, regiert.

    Die Arabische Republik Jemen wurde am 26. September 1962 ausgerufen. Erster Präsident wurde von 1962 bis 1967 Abdullah as-Sallal. In den folgenden Jahren kam es aber zum Bürgerkrieg mit den royalistischen Stämmen, die weiter den gestürzten König Muhammad al-Badr unterstützten und Hilfe aus Saudi-Arabien erhielten. As-Sallal wurde dagegen von Ägypten mit Truppen unterstützt, die jedoch beim Sechstagekrieg zwischen Israel und Ägypten, Jordanien sowie Syrien im Juni 1967 zurückbeordert wurden. Faktisch war der Jemen bis 1967 mit Ägypten vereinigt. Entsprechende 1964 und 1965 geschlossene formale Absichtserklärungen sollten nach Kriegsende umgesetzt werden.

    Von 1967 bis 1974 kam es zu Grenzkämpfen mit der seit November 1967 im Südjemen bestehenden sozialistischen Demokratischen Volksrepublik Jemen. Daran änderte auch die Amtszeit von Präsident Abdul Rahman al-Iriani ab 1971 nichts, dessen Hauptaugenmerk auf der Stärkung der Zentralregierung lag.[1] Insgesamt dauerte es acht Jahre ab Staatsgründung, bis das Land nach Ende des Bürgerkrieges eine eigene Verfassung bekam. Im Jahr 1974 wurde der damalige Präsident Al-Irjani durch Oberst Ibrahim al-Hamdi gestürzt, der sich der Hilfe des Militärs bediente. Dieser hob die Verfassung und das Parlament auf, scheiterte letztlich jedoch am Widerstand der eigenen Bevölkerung und der Einflussnahme des Südjemen. 1977 wurde er in Sanaa ermordet.

    Im Juni 1978 wurde der neue Präsident, Oberst Ahmed Hussein al-Ghaschmi, mittels einer mutmaßlich aus Südjemen stammenden Briefbombe getötet. Nur zwei Tage danach wiederum fiel der südjemenitische Präsident Salim Ruba'i einem Staatsstreich zum Opfer, woraufhin sich die ohnehin wechselvollen Beziehungen zum Südjemen nach 1972 erneut eklatant verschlechterten. Ab 17. Juli 1978 regierte Präsident Ali Abdullah Salih das Land und erreichte die Wiedervereinigung mit dem Südjemen am 22. Mai 1990.[2]


    Geschichte - Allgemein

    Achtung Spoiler:
    Die Frühgeschichte des Jemen ist bisher nur ansatzweise erforscht. Allerdings begann mit der jemenitischen Bronzezeit (seit 2200 v. Chr.) wegen der zunehmenden Austrocknung der Arabischen Halbinsel die Entwicklung von landwirtschaftlichen Bewässerungssystemen. Zwar bestanden schon Beziehungen zum Mittelmeerraum, wobei schon Weihrauch getauscht wurde, doch ermöglichte erst die Domestizierung des Dromedars den Aufschwung des Handels auf der Weihrauchstraße. Dies führte auch zum Aufstieg der südarabischen Zivilisation. Im 8. Jahrhundert v. Chr. kam es durch die Ausweitung des Warenaustausches zur Herausbildung der Königreiche Saba, Ma'in, Qataban, Ausan und Hadramaut.

    Neben dem Weihrauchhandel bestanden auch enge Handelskontakte mit Indien und Ostafrika. Als Seefahrer nutzen die Südaraber dabei schon ihre Kenntnisse über die Monsunwinde im Bereich des Indischen Ozeans. Die Handelskontakte nach Afrika waren so eng, dass vor allem in Eritrea Kolonien südarabischer Siedler entstanden. Durch den ausgedehnten Handel konnten auch Kultureinflüsse aus dem Nahen Osten im Jemen wirksam werden. So wurde die südarabische Schrift im 8. Jahrhundert v. Chr. aus dem phönizischen Alphabet entwickelt. Weiteren Einfluss erlangte seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. die hellenistische Kultur im Jemen. Sie bereicherte vor allem die südarabische Kunst, wovon u. a. mehrere Bronzestatuen zeugen.

    In römischer Zeit galt der Jemen wegen seiner Fruchtbarkeit als Arabia felix (glückliches Arabien).

    Nach der Zeitenwende begann der Niedergang der südarabischen Kultur, als sich der Handel von der Weihrauchstraße auf den Seeweg durch das Rote Meer verlagerte. Dies entzog den alten Königreichen zunehmend die wirtschaftliche Grundlage und führte zur Verschärfung der Auseinandersetzungen. Zwar konnte der Jemen im 3. Jahrhundert von den Himyaren vereinigt werden, doch war der Untergang der antiken Stadtkultur nicht mehr aufzuhalten. Nachdem das Land 525 vom Königreich Aksum erobert worden war und einen letzten Aufschwung unter König Abraha erlebt hatte, geriet das Land Ende des 6. Jahrhunderts unter persische Oberherrschaft.

    Nach dem Tod von Chosrau II. im Jahre 628 gingen die im Land lebenden Perser, die die Oberschicht bildeten, unter ihrem Führer Bādhām ein Bündnis mit dem westarabischen Feldherrn Mohammed von Mekka ein. Damit wurde der Teil des Jemen, der unter persischer Herrschaft stand, Teil des islamischen politischen Systems. Nach dem Tod von Bādhām erkannte Mohammed verschiedene andere lokale Führer an und entsandte eigene Stellvertreter in den Jemen, darunter Chālid ibn Saʿīd. Diese Männer hatten den Auftrag, die Zakat einzusammeln. Das Gebiet von Sanaa verblieb unter der Herrschaft von Bādhāms Sohn Schahr. Dieser wurde allerdings im März 632 durch Männer aus dem Stamm Madhhidsch, die unter der Führung eines gewissen ʿAbhala standen, ermordet. Die Männer von ʿAbhala, der auch al-Aswad („der Schwarze“) genannt wurde, vertrieben auch die Abgesandten Medinas, und brachten große Teile des Landes unter ihre Kontrolle.[1] Damit begann im Jemen die Ridda-Bewegung. Erst unter Abū Bakr (632-634), der den Mekkaner al-Muhādschir ibn Abī Umaiya in den Jemen entsandte, um die dortige Absetzbewegung zu zerschlagen, kam das Gebiet unter festere muslimische Kontrolle.[2]

    Das muslimische Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Ab 661 gehörte der Jemen zum Kalifat der Umayyaden. Im späten 9. Jahrhundert wurde Yahyā ibn al-Husain, ein Enkel des zaiditischen Gelehrten al-Qāsim ibn Ibrāhīm ar-Rassī, von zerstrittenen nordjemenitischen Stämmen als Schlichter ins Land gerufen und schließlich vom Stamm der Chaulān in Saʿda unter dem Namen al-Hādī ilā l-Haqq („Der zur Wahrheit hinführt“) als Imam anerkannt. Damit wurde das zaiditische Imamat des Jemen begründet, das mit Unterbrechungen bis zum Jahre 1962 weiterbestand. Yahyā ibn al-Husain verbreitete auch die zaiditische Lehre, wodurch der Jemen zu einem Zentrum des Zaiditentums wurde.[3] Ende des 9. Jahrhunderts begannen auch die Ismailiten mit Daʿwa-Aktiviten. Der ismailitische Missionar Ibn Hauschab gründete im jemenitischen Hochland ismailitische „Stätte der Auswanderung“ (dār al-hiǧra). Sein Gefährte Ali ibn al-Fadl missionierte unter den Stämmen des Berges Yāfiʿ, erbaute ebenfalls eine Festung und rief zum Dschihad gegen den Fürsten von Lahidsch auf.[4] Ibn Hauschab und seine Anhänger schlossen sich später den Fatimiden an.[5] Im 11. Jahrhundert bildete sich mit den Sulaihiden eine eigene ismailitische Dynastie im Jemen. Andere muslimische Dynastien im Jemen waren die Ziyadiden und die Nadschahiden.

    Die Unabhängigkeit wurde auch durch einen wirtschaftlichen Aufschwung begünstigt, da der Seeweg von Indien über den Jemen nach Ägypten für den Ost-West-Handel erheblich an Bedeutung gewann. In dieser Zeit des wirtschaftlichen Wohlstandes lebte mit al-Hamdani auch der bedeutendste jemenitische Gelehrte.

    Im 11. Jahrhundert vereinigte die schiitische Dynastie der Yuʿfiriden den Jemen und erkannte die Oberhoheit der Fatimiden in Ägypten an. Nach dem Zerfall dieses Reiches eroberte Thuran Schah, ein Bruder von Saladin, 1174 den Jemen und begründete eine jemenitische Seitenlinie der Ayyubiden (1174–1228) (siehe: Ayyubiden (Jemen)).

    1228 errichteten die Rasuliden ihre bis 1454 dauernde Herrschaft, die neben dem jemenitischen Kernland auch den Hadramaut und zeitweise sogar den Hedschas bis nach Mekka umfasste. Unter den Rasuliden erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung, wobei vor allem Aden eine sehr große Bedeutung im Seehandel des Indischen Ozeans errang. Mit dem Sturz der Rasuliden begann der wirtschaftliche Niedergang Adens, da es von Dschidda als wichtigstem Handelshafen abgelöst wurde. 1513 scheiterten die Portugiesen mit einem Eroberungsversuch von Aden. Daraufhin gaben sie den Plan zur Eroberung von Mekka und Sues auf. Aden geriet später dennoch zeitweise unter portugiesische Kontrolle.[6]

    Nachdem die Osmanen 1517 Syrien und Ägypten erobert hatten, geriet der Jemen seit 1538 unter ihren Einfluss. Aden wurde zum osmanischen Flottenstützpunkt ausgebaut. Sanaa wurde 1546 erobert, und 1552 unterwarf sich der Imam der Zaiditen den Osmanen. Schon 1569 musste ein neuer Feldzug die osmanische Herrschaft über den Jemen festigen.

    Gegen Ende des 16. Jahrhunderts erwuchs den Osmanen mit dem Prophetennachkommen al-Qâsim b. Muhammad ein neuer und gefährlicher Gegenspieler. Al-Qâsim proklamierte sich 1597 in der Provinz al-Sharaf (nordwestlich von Sanaa gelegen) zum Imam und rief die Bevölkerung zum Dschihad gegen die Osmanen auf. Unter al-Mansûr al-Qâsim (1597–1620) und seinem Sohn al-Mu`ayyad Muhammad (1620–1644) zwangen zaiditische Truppen, die sich vor allem aus Stammesleuten zusammensetzten, die Osmanen zur Räumung des Landes und begründeten damit die qâsimidische Dynastie. Nach heftigen Kämpfen zogen die letzten osmanischen Truppen 1635 aus dem Jemen ab.

    Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die jemenitische Hafenstadt Mokka (arabisch: al-Mukha, englisch: Mocha) wegen ihres Kaffeeexports bedeutend für den Welthandel.

    Kolonialzeit und Unabhängigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Situation im Nordjemenitischen Bürgerkrieg zwischen Republikanern (schwarz) und Royalisten (rot) Ende 1967

    Britische gepanzerte Fahrzeuge der 1st The Queen’s Dragoon Guards in Aden 1967

    Die Jemenitische Arabische Republik, die Südarabische Föderation und das Protektorat von Südarabien 1967
    Im 19. Jahrhundert kam es erneut zu einer Teilung des Landes. Die südöstliche Region um Aden wurde 1839 von den Briten besetzt, im Nordwesten machten in den späten 1840er Jahren Stammesführer aus dem jemenitischen Hochland und dem ʿAsīr den qāsimidischen Imamen die Herrschaft streitig.[7] Der hier bestehende kriegsähnliche Zustand führte 1869 zur osmanischen Neubesetzung des Landes. Die zaiditischen Imame konnten jedoch ihre Macht zum Teil wiederherstellen und unternahmen 1891–1892, 1898–1899, 1904-07 und 1910-11 großangelegte Aufstände gegen die osmanische Herrschaft.[8] Am 30. Oktober 1918 erklärte Imam Yahya Muhammad Hamid ad-Din die formelle Unabhängigkeit des Jemen vom Osmanischen Reich, im Jahre 1926 rief er sich zum König des Jemen aus. Das hiermit begründete Königreich Jemen bestand bis 1962 weiter. Von 1958 bis 1961 schloss es sich den Vereinigten Arabischen Staaten an.

    Am 4. April 1962 wurde aus den 15 Protektoratsstaaten der Föderation der Arabischen Emirate des Südens die Südarabische Föderation gebildet und am 18. Januar 1963 mit der britischen Kolonie Aden vereinigt. Juni 1964 kam das Obere Aulaqi-Sultanat dazu, womit die Föderation 17 Staaten umfasste. 1966 entsandte die Föderation ein eigenes Team zu den British Empire and Commonwealth Games in Kingston, Jamaika.

    Im Herbst 1967 nahmen aus der Südarabischen Föderation (Südjemen) die Anschläge gegen britische Einrichtungen und Soldaten zu. Zudem gab es schwere Kämpfe zwischen der marxistischen Nationalen Befreiungsfront (NLF; National Liberation Front) und der nationalliberalen Befreiungsfront für den besetzten Südjemen (FLOSY; Front for the Liberation of Occupied South Yemen). Von 1963 bis 1967 starben 120 britische Soldaten und mehr als 850 wurden verwundet. Insgesamt 300 Araber kamen bei den Kämpfen ums Leben. Am 18. November 1967 wurde auch der deutsche ARD-Auslandskorrespondent Walter Mechtel in Aden erschossen. Die britische Regierung beschloss, die zum 9. Januar 1968 geplante Unabhängigkeit des Landes bereits um Mitternacht am 30. November 1967 zu gewähren. Am 29. November 1967 endeten die letzten Übergabeverhandlungen zwischen der britischen Regierung und der NLF. Großbritannien sagte eine beschränkte wirtschaftliche Hilfe nach der Unabhängigkeit zu. Die Inseln Perim und Kamaran wurden der Jemenitischen Arabischen Republik (Nordjemen) und die Churiya-Muriya-Inseln dem Oman zugesprochen.

    Die Südarabische Föderation wurde aufgelöst, als sie am 30. November 1967 gemeinsam mit dem Protektorat von Südarabien die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangte und die Volksrepublik Jemen bildete. Nach dem britischen Rückzug orientierte sich das Land in Richtung Sowjetunion. 1970 erfolgte unter der linksgerichteten Einheitspartei Jemenitische Sozialistische Partei die Umbenennung der Volksrepublik Jemen in Demokratische Volksrepublik Jemen.

    Der arabisch-schiitisch geprägte Nordjemen nannte sich von 1962 an Jemenitische Arabische Republik und stand ebenfalls unter einer Einparteienherrschaft mit der Einheitspartei des Allgemeinen Volkskongresses.

    Wiedervereinigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach mehreren gescheiterten Anläufen (1972–1973/77 und 1979–1982/86) kam es erst am 22. Mai 1990, kurz vor der Auflösung der Sowjetunion, zur Vereinigung von Nord- und Südjemen unter Präsident Ali Abdullah Saleh. Eine wirkliche Vereinigung der Verwaltung und der Armee gelang lange Zeit nicht. Bis 1991 litt das Land unter einer schweren Wirtschaftskrise, als es nach der Besetzung Kuwaits den Krieg gegen den Irak ablehnte und daraufhin 850.000 jemenitische Gastarbeiter aus den Golfstaaten ausgewiesen wurden.

    Gegen die Vorherrschaft des konservativen Nordens, Misswirtschaft und der Zentralisierungspolitik der Regierung in Sanaa kam es ab Februar 1994 zum Bürgerkrieg und im Mai vorübergehend zur erneuten Abspaltung des Süden als Demokratische Republik Jemen, bis der Widerstand des Südens mit der Eroberung von Aden im Juli gebrochen wurde. Seit 2001 steht der Jemen zunehmend im Verdacht, Rückzugsgebiet für international gesuchte Terroristen zu sein, da die Regierung, wegen der Autonomie der Stämme, weite Teile des Landes nicht voll kontrolliert. Außerdem wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Touristen durch Stämme entführt, um von der Regierung in Sanaa Zugeständnisse zu erpressen.

    Siehe auch: Südjemen-Aufstand, Huthi-Konflikt und Al-Qaida im Jemen
    Sturz Salihs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    → Hauptartikel: Proteste im Jemen 2011/2012
    Durch den Arabischen Frühling kam es zu Protesten gegen die Diktatur von Ali Abdullah Salih, die zu gewaltsamen Ausschreitungen führten. Schließlich trat Salih zurück. Bei der Präsidentschaftswahl war der einzige Kandidat jedoch der bisherige Vizepräsident Abed Rabbo Mansur Hadi, weshalb immer mehr Menschen eine Abspaltung des Südens fordern.

    Regierung Hadi und Machtergreifung der Rebellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Die al-Qaida gewann zunehmend an Macht. So konnten die Islamisten die Stadt Rada'a unter ihre Kontrolle bringen.[9] Des Weiteren hielten sich viele Mitglieder der Terrororganisation Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel im Jemen auf.[10]

    Der Regierung gelang es während der Präsidentschaft Hadis weder, dem Aufstand der Ansar Allah-Bewegung der Huthis effektiv zu begegnen, noch dem zunehmenden Terror der mit den Huthis verfeindeten al-Qaida und dem mit ihr konkurrierenden Islamischer Staat (IS, ISIS) Einhalt zu gebieten[11] oder die verfeindeten Parteien im Land zusammenzubringen.[12] Auch der Mangel an Rechtsstaatlichkeit, die grassierende Korruption und die marode Wirtschaftslage begünstigten die Krise im Jemen.[13][12] Mit der weiteren Verschlechterung der Sicherheitslage und wirtschaftlichen Situation des Jemen schwand die Unterstützung für die neue Übergangsregierung von Präsident Hadi, wodurch die Huthis – auch von Anhängern Salihs – weiteren Zulauf erhielten.[14] Der von den USA unterstützte Hadi scheiterte schließlich mit seinem Ziel, einen Föderalstaat zu errichten, an der Stärke der Huthis.[15]

    Im Sommer 2014 rückten die Huthi-Rebellen nach Jahren des politischen Chaos und der Gewalt im Jemen auf die Hauptstadt Sanaa vor und nahmen sie schließlich ungehindert vom Salih-treuen Militär und mit Unterstützung von Stämmen, die gegen die Zentralregierung gerichtet waren, ein.[16][14] Hadi trat am Tag des Ablaufs seiner regulären Amtszeit im Januar 2015 als Präsident zurück[11] und floh Anfang Februar 2015 nach Aden.[14][17][11][18] Am 6. Februar 2015 wurde das Parlament des Landes durch die Huthi-Rebellen aufgelöst.[19] Hadi widerrief seinen Rücktritt[20][11] und erklärte Aden zur Hauptstadt des Jemens.[11]

    Saudi-arabische Militärintervention[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    → Hauptartikel: Militärintervention im Jemen 2015
    Ende März 2015 floh Hadi dann vor den gegen Aden vorrückenden Huthis nach Riad in Saudi-Arabien,[14][11][18] von wo aus er die Unterstützung gegen die Huthis mobilisierte[18] und versuchte weiterzuregieren.[21]

    Zeitgleich startete eine von Saudi-Arabien gebildete und angeführte sunnitische Militärallianz gegen die Huthi-Rebellen am 26. März 2015 mit Luftangriffen eine logistisch von den USA, Frankreich und Großbritannien unterstützte Militärintervention im Jemen,[22][23] als deren Ziel die Militärallianz den Schutz der „legitimen Regierung Jemens“ vor einer Übernahme durch die Huthi-Rebellen angab.[24][14]
    Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.

    Nein, doch, OH!

  4. #4
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    Zitat Zitat von Chris der Phönix Beitrag anzeigen
    Geschichte - Königreich:

    Achtung Spoiler:
    Nach der Unterwerfung des Südjemen durch die Briten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eroberten die Osmanen im Jahre 1872 Sanaa und den Nordjemen und errichteten das Vilâyet Jemen. Dies führte zu mehreren Aufständen der Stämme unter den Zaiditen, sodass die Osmanen 1911 faktisch die Unabhängigkeit des nördlichen Jemen unter Imam Yahya Muhammad Hamid ad-Din (1904–1948) anerkennen mussten. Am 30. Oktober 1918 erfolgte die formelle Unabhängigkeitserklärung vom Osmanischen Reich. Die Unabhängigkeit wurde 1925 vom Vereinigten Königreich und 1926 international anerkannt. Im gleichen Jahr erklärte sich Yahya Muhammad Hamid ad-Din zum König des Jemen.

    In den 1920er Jahren dehnte Imam Yahya den jemenitischen Machtbereich nach Norden bis in den Süden der Tihama und der Provinz Asir aus, was zum Konflikt mit dem saudischen König Abd al-Aziz ibn Saud des Hedschas und des Nadschd führte. In den 1930er Jahren eroberte das neu gegründete Königreich Saudi-Arabien die Gebiete bis zur Stadt al-Hudaida in Südtihama zurück. Nach dem Saudi-Jemenitischen Krieg von 1934 wurde die Grenzziehung im Vertrag von Taif vom 20. Mai 1934 festgelegt. Die seit osmanischer Zeit umstrittene Südgrenze zur Südarabischen Föderation führte immer wieder zu Grenzkonflikten mit den Briten.

    Das Königreich wurde am 22. März 1945 Gründungsmitglied der Arabischen Liga und trat am 30. September 1947 den Vereinten Nationen bei.

    In der Mitte des 20. Jahrhunderts verließen die meisten jemenitischen Juden das Königreich und wanderten in den neu gegründeten Staat Israel aus.

    1948 wurde Imam Yahya bei einem Putsch ermordet und Ahmad ibn Yahya (1948–1962) trat seine Nachfolge an. Dessen Herrschaft war von Wirtschaftswachstum, der Öffnung des Landes aber auch erneuten Konflikten mit den Briten im Südjemen geprägt, die er für die Gründung eines Großjemen bekämpfte. Im März 1955 scheiterte ein Putschversuch von Offizieren und zwei Brüdern des Königs. Unter Ahmad ibn Yahya konnte die Opposition ins Exil nach Aden gedrängt werden. Imam Ahmad unterstützte außenpolitisch die panarabische Politik von Ägyptens Präsident Gamal Abdel Nasser und unterzeichnete im April 1956 einen Verteidigungspakt mit Ägypten. 1958 trat Nordjemen der Vereinigten Arabischen Republik von Ägypten und Syrien bei und gründete so die Vereinigten Arabischen Staaten, die im September 1961 am Ägyptisch-Jemenitischen Konflikt zerbrachen.

    Im September 1962 starb Ahmad und sein Sohn Muhammad al-Badr trat die Nachfolge an. Von Ägyptern ausgebildete Offiziere nahmen, inspiriert von Nasser, die Hauptstadt Sanaa ein und gründeten die Jemenitische Arabische Republik. Ägypten unterstützte die neue Republik mit Truppen, während Saudi-Arabien und Jordanien die Royalisten unterstützten, was zum Nordjemenitischen Bürgerkrieg führte. Der Krieg dauerte bis 1967, als die ägyptischen Truppen besiegt wurden. Nach dem letzten Versuch der Royalisten, Sanaa einzunehmen, suchten die Konfliktparteien eine Friedenslösung und Saudi-Arabien erkannte die Republik 1970 schließlich an.


    Geschichte - Jemenitische Arabische Republik

    Achtung Spoiler:
    Die Jemenitische Arabische Republik (arabisch الجمهوريّة العربية اليمنية, DMG al-Ǧumhūriyya al-ʿArabiyya al-Yamaniyya), auch bekannt als Arabische Republik Jemen oder umgangssprachlich geläufiger Nordjemen, war ein von 1962 bis 1990 bestehender Staat in Nordjemen, dem osmanisch geprägten Nordwesten des seit 1990 wiedervereinigten Jemen.

    Das Land entstand nach dem Sturz der Monarchie im Königreich Jemen am 26. September 1962 und wurde von einer Einheitspartei, dem Allgemeinen Volkskongress, regiert.

    Die Arabische Republik Jemen wurde am 26. September 1962 ausgerufen. Erster Präsident wurde von 1962 bis 1967 Abdullah as-Sallal. In den folgenden Jahren kam es aber zum Bürgerkrieg mit den royalistischen Stämmen, die weiter den gestürzten König Muhammad al-Badr unterstützten und Hilfe aus Saudi-Arabien erhielten. As-Sallal wurde dagegen von Ägypten mit Truppen unterstützt, die jedoch beim Sechstagekrieg zwischen Israel und Ägypten, Jordanien sowie Syrien im Juni 1967 zurückbeordert wurden. Faktisch war der Jemen bis 1967 mit Ägypten vereinigt. Entsprechende 1964 und 1965 geschlossene formale Absichtserklärungen sollten nach Kriegsende umgesetzt werden.

    Von 1967 bis 1974 kam es zu Grenzkämpfen mit der seit November 1967 im Südjemen bestehenden sozialistischen Demokratischen Volksrepublik Jemen. Daran änderte auch die Amtszeit von Präsident Abdul Rahman al-Iriani ab 1971 nichts, dessen Hauptaugenmerk auf der Stärkung der Zentralregierung lag.[1] Insgesamt dauerte es acht Jahre ab Staatsgründung, bis das Land nach Ende des Bürgerkrieges eine eigene Verfassung bekam. Im Jahr 1974 wurde der damalige Präsident Al-Irjani durch Oberst Ibrahim al-Hamdi gestürzt, der sich der Hilfe des Militärs bediente. Dieser hob die Verfassung und das Parlament auf, scheiterte letztlich jedoch am Widerstand der eigenen Bevölkerung und der Einflussnahme des Südjemen. 1977 wurde er in Sanaa ermordet.

    Im Juni 1978 wurde der neue Präsident, Oberst Ahmed Hussein al-Ghaschmi, mittels einer mutmaßlich aus Südjemen stammenden Briefbombe getötet. Nur zwei Tage danach wiederum fiel der südjemenitische Präsident Salim Ruba'i einem Staatsstreich zum Opfer, woraufhin sich die ohnehin wechselvollen Beziehungen zum Südjemen nach 1972 erneut eklatant verschlechterten. Ab 17. Juli 1978 regierte Präsident Ali Abdullah Salih das Land und erreichte die Wiedervereinigung mit dem Südjemen am 22. Mai 1990.[2]


    Geschichte - Allgemein

    Achtung Spoiler:
    Die Frühgeschichte des Jemen ist bisher nur ansatzweise erforscht. Allerdings begann mit der jemenitischen Bronzezeit (seit 2200 v. Chr.) wegen der zunehmenden Austrocknung der Arabischen Halbinsel die Entwicklung von landwirtschaftlichen Bewässerungssystemen. Zwar bestanden schon Beziehungen zum Mittelmeerraum, wobei schon Weihrauch getauscht wurde, doch ermöglichte erst die Domestizierung des Dromedars den Aufschwung des Handels auf der Weihrauchstraße. Dies führte auch zum Aufstieg der südarabischen Zivilisation. Im 8. Jahrhundert v. Chr. kam es durch die Ausweitung des Warenaustausches zur Herausbildung der Königreiche Saba, Ma'in, Qataban, Ausan und Hadramaut.

    Neben dem Weihrauchhandel bestanden auch enge Handelskontakte mit Indien und Ostafrika. Als Seefahrer nutzen die Südaraber dabei schon ihre Kenntnisse über die Monsunwinde im Bereich des Indischen Ozeans. Die Handelskontakte nach Afrika waren so eng, dass vor allem in Eritrea Kolonien südarabischer Siedler entstanden. Durch den ausgedehnten Handel konnten auch Kultureinflüsse aus dem Nahen Osten im Jemen wirksam werden. So wurde die südarabische Schrift im 8. Jahrhundert v. Chr. aus dem phönizischen Alphabet entwickelt. Weiteren Einfluss erlangte seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. die hellenistische Kultur im Jemen. Sie bereicherte vor allem die südarabische Kunst, wovon u. a. mehrere Bronzestatuen zeugen.

    In römischer Zeit galt der Jemen wegen seiner Fruchtbarkeit als Arabia felix (glückliches Arabien).

    Nach der Zeitenwende begann der Niedergang der südarabischen Kultur, als sich der Handel von der Weihrauchstraße auf den Seeweg durch das Rote Meer verlagerte. Dies entzog den alten Königreichen zunehmend die wirtschaftliche Grundlage und führte zur Verschärfung der Auseinandersetzungen. Zwar konnte der Jemen im 3. Jahrhundert von den Himyaren vereinigt werden, doch war der Untergang der antiken Stadtkultur nicht mehr aufzuhalten. Nachdem das Land 525 vom Königreich Aksum erobert worden war und einen letzten Aufschwung unter König Abraha erlebt hatte, geriet das Land Ende des 6. Jahrhunderts unter persische Oberherrschaft.

    Nach dem Tod von Chosrau II. im Jahre 628 gingen die im Land lebenden Perser, die die Oberschicht bildeten, unter ihrem Führer Bādhām ein Bündnis mit dem westarabischen Feldherrn Mohammed von Mekka ein. Damit wurde der Teil des Jemen, der unter persischer Herrschaft stand, Teil des islamischen politischen Systems. Nach dem Tod von Bādhām erkannte Mohammed verschiedene andere lokale Führer an und entsandte eigene Stellvertreter in den Jemen, darunter Chālid ibn Saʿīd. Diese Männer hatten den Auftrag, die Zakat einzusammeln. Das Gebiet von Sanaa verblieb unter der Herrschaft von Bādhāms Sohn Schahr. Dieser wurde allerdings im März 632 durch Männer aus dem Stamm Madhhidsch, die unter der Führung eines gewissen ʿAbhala standen, ermordet. Die Männer von ʿAbhala, der auch al-Aswad („der Schwarze“) genannt wurde, vertrieben auch die Abgesandten Medinas, und brachten große Teile des Landes unter ihre Kontrolle.[1] Damit begann im Jemen die Ridda-Bewegung. Erst unter Abū Bakr (632-634), der den Mekkaner al-Muhādschir ibn Abī Umaiya in den Jemen entsandte, um die dortige Absetzbewegung zu zerschlagen, kam das Gebiet unter festere muslimische Kontrolle.[2]

    Das muslimische Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Ab 661 gehörte der Jemen zum Kalifat der Umayyaden. Im späten 9. Jahrhundert wurde Yahyā ibn al-Husain, ein Enkel des zaiditischen Gelehrten al-Qāsim ibn Ibrāhīm ar-Rassī, von zerstrittenen nordjemenitischen Stämmen als Schlichter ins Land gerufen und schließlich vom Stamm der Chaulān in Saʿda unter dem Namen al-Hādī ilā l-Haqq („Der zur Wahrheit hinführt“) als Imam anerkannt. Damit wurde das zaiditische Imamat des Jemen begründet, das mit Unterbrechungen bis zum Jahre 1962 weiterbestand. Yahyā ibn al-Husain verbreitete auch die zaiditische Lehre, wodurch der Jemen zu einem Zentrum des Zaiditentums wurde.[3] Ende des 9. Jahrhunderts begannen auch die Ismailiten mit Daʿwa-Aktiviten. Der ismailitische Missionar Ibn Hauschab gründete im jemenitischen Hochland ismailitische „Stätte der Auswanderung“ (dār al-hiǧra). Sein Gefährte Ali ibn al-Fadl missionierte unter den Stämmen des Berges Yāfiʿ, erbaute ebenfalls eine Festung und rief zum Dschihad gegen den Fürsten von Lahidsch auf.[4] Ibn Hauschab und seine Anhänger schlossen sich später den Fatimiden an.[5] Im 11. Jahrhundert bildete sich mit den Sulaihiden eine eigene ismailitische Dynastie im Jemen. Andere muslimische Dynastien im Jemen waren die Ziyadiden und die Nadschahiden.

    Die Unabhängigkeit wurde auch durch einen wirtschaftlichen Aufschwung begünstigt, da der Seeweg von Indien über den Jemen nach Ägypten für den Ost-West-Handel erheblich an Bedeutung gewann. In dieser Zeit des wirtschaftlichen Wohlstandes lebte mit al-Hamdani auch der bedeutendste jemenitische Gelehrte.

    Im 11. Jahrhundert vereinigte die schiitische Dynastie der Yuʿfiriden den Jemen und erkannte die Oberhoheit der Fatimiden in Ägypten an. Nach dem Zerfall dieses Reiches eroberte Thuran Schah, ein Bruder von Saladin, 1174 den Jemen und begründete eine jemenitische Seitenlinie der Ayyubiden (1174–1228) (siehe: Ayyubiden (Jemen)).

    1228 errichteten die Rasuliden ihre bis 1454 dauernde Herrschaft, die neben dem jemenitischen Kernland auch den Hadramaut und zeitweise sogar den Hedschas bis nach Mekka umfasste. Unter den Rasuliden erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung, wobei vor allem Aden eine sehr große Bedeutung im Seehandel des Indischen Ozeans errang. Mit dem Sturz der Rasuliden begann der wirtschaftliche Niedergang Adens, da es von Dschidda als wichtigstem Handelshafen abgelöst wurde. 1513 scheiterten die Portugiesen mit einem Eroberungsversuch von Aden. Daraufhin gaben sie den Plan zur Eroberung von Mekka und Sues auf. Aden geriet später dennoch zeitweise unter portugiesische Kontrolle.[6]

    Nachdem die Osmanen 1517 Syrien und Ägypten erobert hatten, geriet der Jemen seit 1538 unter ihren Einfluss. Aden wurde zum osmanischen Flottenstützpunkt ausgebaut. Sanaa wurde 1546 erobert, und 1552 unterwarf sich der Imam der Zaiditen den Osmanen. Schon 1569 musste ein neuer Feldzug die osmanische Herrschaft über den Jemen festigen.

    Gegen Ende des 16. Jahrhunderts erwuchs den Osmanen mit dem Prophetennachkommen al-Qâsim b. Muhammad ein neuer und gefährlicher Gegenspieler. Al-Qâsim proklamierte sich 1597 in der Provinz al-Sharaf (nordwestlich von Sanaa gelegen) zum Imam und rief die Bevölkerung zum Dschihad gegen die Osmanen auf. Unter al-Mansûr al-Qâsim (1597–1620) und seinem Sohn al-Mu`ayyad Muhammad (1620–1644) zwangen zaiditische Truppen, die sich vor allem aus Stammesleuten zusammensetzten, die Osmanen zur Räumung des Landes und begründeten damit die qâsimidische Dynastie. Nach heftigen Kämpfen zogen die letzten osmanischen Truppen 1635 aus dem Jemen ab.

    Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die jemenitische Hafenstadt Mokka (arabisch: al-Mukha, englisch: Mocha) wegen ihres Kaffeeexports bedeutend für den Welthandel.

    Kolonialzeit und Unabhängigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Situation im Nordjemenitischen Bürgerkrieg zwischen Republikanern (schwarz) und Royalisten (rot) Ende 1967

    Britische gepanzerte Fahrzeuge der 1st The Queen’s Dragoon Guards in Aden 1967

    Die Jemenitische Arabische Republik, die Südarabische Föderation und das Protektorat von Südarabien 1967
    Im 19. Jahrhundert kam es erneut zu einer Teilung des Landes. Die südöstliche Region um Aden wurde 1839 von den Briten besetzt, im Nordwesten machten in den späten 1840er Jahren Stammesführer aus dem jemenitischen Hochland und dem ʿAsīr den qāsimidischen Imamen die Herrschaft streitig.[7] Der hier bestehende kriegsähnliche Zustand führte 1869 zur osmanischen Neubesetzung des Landes. Die zaiditischen Imame konnten jedoch ihre Macht zum Teil wiederherstellen und unternahmen 1891–1892, 1898–1899, 1904-07 und 1910-11 großangelegte Aufstände gegen die osmanische Herrschaft.[8] Am 30. Oktober 1918 erklärte Imam Yahya Muhammad Hamid ad-Din die formelle Unabhängigkeit des Jemen vom Osmanischen Reich, im Jahre 1926 rief er sich zum König des Jemen aus. Das hiermit begründete Königreich Jemen bestand bis 1962 weiter. Von 1958 bis 1961 schloss es sich den Vereinigten Arabischen Staaten an.

    Am 4. April 1962 wurde aus den 15 Protektoratsstaaten der Föderation der Arabischen Emirate des Südens die Südarabische Föderation gebildet und am 18. Januar 1963 mit der britischen Kolonie Aden vereinigt. Juni 1964 kam das Obere Aulaqi-Sultanat dazu, womit die Föderation 17 Staaten umfasste. 1966 entsandte die Föderation ein eigenes Team zu den British Empire and Commonwealth Games in Kingston, Jamaika.

    Im Herbst 1967 nahmen aus der Südarabischen Föderation (Südjemen) die Anschläge gegen britische Einrichtungen und Soldaten zu. Zudem gab es schwere Kämpfe zwischen der marxistischen Nationalen Befreiungsfront (NLF; National Liberation Front) und der nationalliberalen Befreiungsfront für den besetzten Südjemen (FLOSY; Front for the Liberation of Occupied South Yemen). Von 1963 bis 1967 starben 120 britische Soldaten und mehr als 850 wurden verwundet. Insgesamt 300 Araber kamen bei den Kämpfen ums Leben. Am 18. November 1967 wurde auch der deutsche ARD-Auslandskorrespondent Walter Mechtel in Aden erschossen. Die britische Regierung beschloss, die zum 9. Januar 1968 geplante Unabhängigkeit des Landes bereits um Mitternacht am 30. November 1967 zu gewähren. Am 29. November 1967 endeten die letzten Übergabeverhandlungen zwischen der britischen Regierung und der NLF. Großbritannien sagte eine beschränkte wirtschaftliche Hilfe nach der Unabhängigkeit zu. Die Inseln Perim und Kamaran wurden der Jemenitischen Arabischen Republik (Nordjemen) und die Churiya-Muriya-Inseln dem Oman zugesprochen.

    Die Südarabische Föderation wurde aufgelöst, als sie am 30. November 1967 gemeinsam mit dem Protektorat von Südarabien die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangte und die Volksrepublik Jemen bildete. Nach dem britischen Rückzug orientierte sich das Land in Richtung Sowjetunion. 1970 erfolgte unter der linksgerichteten Einheitspartei Jemenitische Sozialistische Partei die Umbenennung der Volksrepublik Jemen in Demokratische Volksrepublik Jemen.

    Der arabisch-schiitisch geprägte Nordjemen nannte sich von 1962 an Jemenitische Arabische Republik und stand ebenfalls unter einer Einparteienherrschaft mit der Einheitspartei des Allgemeinen Volkskongresses.

    Wiedervereinigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach mehreren gescheiterten Anläufen (1972–1973/77 und 1979–1982/86) kam es erst am 22. Mai 1990, kurz vor der Auflösung der Sowjetunion, zur Vereinigung von Nord- und Südjemen unter Präsident Ali Abdullah Saleh. Eine wirkliche Vereinigung der Verwaltung und der Armee gelang lange Zeit nicht. Bis 1991 litt das Land unter einer schweren Wirtschaftskrise, als es nach der Besetzung Kuwaits den Krieg gegen den Irak ablehnte und daraufhin 850.000 jemenitische Gastarbeiter aus den Golfstaaten ausgewiesen wurden.

    Gegen die Vorherrschaft des konservativen Nordens, Misswirtschaft und der Zentralisierungspolitik der Regierung in Sanaa kam es ab Februar 1994 zum Bürgerkrieg und im Mai vorübergehend zur erneuten Abspaltung des Süden als Demokratische Republik Jemen, bis der Widerstand des Südens mit der Eroberung von Aden im Juli gebrochen wurde. Seit 2001 steht der Jemen zunehmend im Verdacht, Rückzugsgebiet für international gesuchte Terroristen zu sein, da die Regierung, wegen der Autonomie der Stämme, weite Teile des Landes nicht voll kontrolliert. Außerdem wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Touristen durch Stämme entführt, um von der Regierung in Sanaa Zugeständnisse zu erpressen.

    Siehe auch: Südjemen-Aufstand, Huthi-Konflikt und Al-Qaida im Jemen
    Sturz Salihs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    → Hauptartikel: Proteste im Jemen 2011/2012
    Durch den Arabischen Frühling kam es zu Protesten gegen die Diktatur von Ali Abdullah Salih, die zu gewaltsamen Ausschreitungen führten. Schließlich trat Salih zurück. Bei der Präsidentschaftswahl war der einzige Kandidat jedoch der bisherige Vizepräsident Abed Rabbo Mansur Hadi, weshalb immer mehr Menschen eine Abspaltung des Südens fordern.

    Regierung Hadi und Machtergreifung der Rebellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Die al-Qaida gewann zunehmend an Macht. So konnten die Islamisten die Stadt Rada'a unter ihre Kontrolle bringen.[9] Des Weiteren hielten sich viele Mitglieder der Terrororganisation Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel im Jemen auf.[10]

    Der Regierung gelang es während der Präsidentschaft Hadis weder, dem Aufstand der Ansar Allah-Bewegung der Huthis effektiv zu begegnen, noch dem zunehmenden Terror der mit den Huthis verfeindeten al-Qaida und dem mit ihr konkurrierenden Islamischer Staat (IS, ISIS) Einhalt zu gebieten[11] oder die verfeindeten Parteien im Land zusammenzubringen.[12] Auch der Mangel an Rechtsstaatlichkeit, die grassierende Korruption und die marode Wirtschaftslage begünstigten die Krise im Jemen.[13][12] Mit der weiteren Verschlechterung der Sicherheitslage und wirtschaftlichen Situation des Jemen schwand die Unterstützung für die neue Übergangsregierung von Präsident Hadi, wodurch die Huthis – auch von Anhängern Salihs – weiteren Zulauf erhielten.[14] Der von den USA unterstützte Hadi scheiterte schließlich mit seinem Ziel, einen Föderalstaat zu errichten, an der Stärke der Huthis.[15]

    Im Sommer 2014 rückten die Huthi-Rebellen nach Jahren des politischen Chaos und der Gewalt im Jemen auf die Hauptstadt Sanaa vor und nahmen sie schließlich ungehindert vom Salih-treuen Militär und mit Unterstützung von Stämmen, die gegen die Zentralregierung gerichtet waren, ein.[16][14] Hadi trat am Tag des Ablaufs seiner regulären Amtszeit im Januar 2015 als Präsident zurück[11] und floh Anfang Februar 2015 nach Aden.[14][17][11][18] Am 6. Februar 2015 wurde das Parlament des Landes durch die Huthi-Rebellen aufgelöst.[19] Hadi widerrief seinen Rücktritt[20][11] und erklärte Aden zur Hauptstadt des Jemens.[11]

    Saudi-arabische Militärintervention[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    → Hauptartikel: Militärintervention im Jemen 2015
    Ende März 2015 floh Hadi dann vor den gegen Aden vorrückenden Huthis nach Riad in Saudi-Arabien,[14][11][18] von wo aus er die Unterstützung gegen die Huthis mobilisierte[18] und versuchte weiterzuregieren.[21]

    Zeitgleich startete eine von Saudi-Arabien gebildete und angeführte sunnitische Militärallianz gegen die Huthi-Rebellen am 26. März 2015 mit Luftangriffen eine logistisch von den USA, Frankreich und Großbritannien unterstützte Militärintervention im Jemen,[22][23] als deren Ziel die Militärallianz den Schutz der „legitimen Regierung Jemens“ vor einer Übernahme durch die Huthi-Rebellen angab.[24][14]
    Ich bau das später mit Bildern umrahmt oben ein.

    Jetzt hau mal die erste Seite voll, sodass wir unbemerkt unseren Feldzug planen können.

  5. #5
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    Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.

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  6. #6
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  8. #8
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  9. #9
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    Diplo - VK (Südjemen)

    Achtung Spoiler:
    [Öl] Jemen


    Du hast ja angedeutet, dass du den Nordjemen auf radikale Theokratie spielst. Ich wollte mit dem Süden das genaue Gegenteil machen. Denkst du es finden sich irgendwelche Gemeinsamkeiten?


    Antwort?
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  10. #10
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    Staatoberhäupter

    Yahya Muhammad Hamid ad-Din

    Porträt von Yahya Muhammad Hamid ad-Din (1922)

    Die Residenz des Imams im Wadi Dhar
    Yahya Muhammad Hamid ad-Din (arabisch يحيى محمد حميد الدين, DMG Yaḥyā Muḥammad Ḥamid ad-Dīn; * 18. Juni 1869; † 17. Februar 1948) war Imam und König von Jemen (1904–1948).

    Yahya vertrieb 1904 die Osmanen aus dem Nordjemen und wurde 1911 von diesen als Herrscher anerkannt. 1918 wurde der nördliche Jemen unabhängig. Nach der Anerkennung durch das Vereinigte Königreich nahm Yahya 1926 den Königstitel an und begann mit der Modernisierung des Landes.

    1934 kam es zum Krieg mit Saudi-Arabien um die Provinz Asir, wobei Jemen seine Ansprüche nicht durchsetzen konnte. Saudi-Arabien gewann den Krieg, der ca. 2100 Menschen das Leben kostete. Yahya wurde am 17. Februar 1948 bei einer Palastrevolte ermordet. Nachfolger wurde sein Sohn Ahmad ibn Yahya.
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  11. #11
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    Fragen an die Spielleitung

    Jon, vielleicht klappt es am besten, wenn wir die Fragen grundsätzlich in diesem Feld hier stehen, dann geht nichts unter und wir behalten die Antworten stets im Blick und im Zugriff.
    Ich würde beantwortete Fragen kennzeichnen und unbeantwortet zeitgleich mit.

    Wenn wir neue Fragen haben oder alte offen sind, würden wir mit seperatem Post auf dieses Feld hinweisen. Mal sehen ob das klappt. In der DVL fand Bart die Idee nicht so gut, aber der war am Schluss auch überfordert



    1. Wie nah an der Historie werden wir uns in diesem Setting bewegen? Einmal auf die äusseren Einflüsse und Ergeinisse gemünzt und einmal dahingehend betrachtet, wie sehr wir uns an die Geschichte Jemens halten müssen oder sollten?


    2. In wie weit können wir im Meer nach Öl bohren, sprich was kosten da die Lizenzen oder was ist Hoheitsgebiet vom Jemen? Hast du da eine Karte?
    Geändert von Chris der Phönix (04. Februar 2018 um 03:18 Uhr)
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  12. #12
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    Nicht so gut fand ich das, weil die SL so oder so durch einen neu erstellten Beitrag auf eine Frage hingewiesen werden muss, in der auch gleich die Frage stehen kann. Genauer war meine Fragemerketaktik die, dass ich Beiträge mit offenen Fragen einfach in die Lesezeichen kopiert habe, bis ich diese beantwortet habe. Quasi wie ein Post-it. Ist der Inhalt dessen erledigt, schmeißt man es weg. Entstehen neue Themen darauf aufbauend, kommt ein neues Post-it.
    Das ist allerdings die Entscheidung von Jon, doch wie soll ich jetzt Fragen stellen?

  13. #13
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    Erste Gedanken:

    Achtung Spoiler:
    Bart, ich bin historisch und politisch ein Noob. Mein Allgemeinwissen ist nicht übel, aber wenn es um Politik geht und Geschichte aus dem arabischen Raum bin ich lost. Ich hoffe Du bringst da ein wenig mehr mit ins unsere Ecke. Die Frage ist auch wie historisch wir es spielen wollen und müssen.

    Ich würde mich gerne auf zwei Dinge spezialiseren. Einmal Geld in die Bohrfeld7Turm Löschungen stecken (Personal und wissenschaft) und hier zum Marktführer aufsteigen. Das ist ein sehr lukratives Geschäfft denke ich und zum zweiten einen Absatzmarkt nach Afrika und nach Indien generieren. Hierfür müssten wir die entsprechende Infrastruktur prüfen und ggf. schaffen. Denke da natürlich vor allem an Häfen.
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  14. #14
    Free Hübsche Frauen Faden Avatar von Chris der Phönix
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    Zitat Zitat von Bartmann Beitrag anzeigen
    Nicht so gut fand ich das, weil die SL so oder so durch einen neu erstellten Beitrag auf eine Frage hingewiesen werden muss, in der auch gleich die Frage stehen kann. Genauer war meine Fragemerketaktik die, dass ich Beiträge mit offenen Fragen einfach in die Lesezeichen kopiert habe, bis ich diese beantwortet habe. Quasi wie ein Post-it. Ist der Inhalt dessen erledigt, schmeißt man es weg. Entstehen neue Themen darauf aufbauend, kommt ein neues Post-it.
    Das ist allerdings die Entscheidung von Jon, doch wie soll ich jetzt Fragen stellen?
    ja stimmt ist nicht so richtig ausgegoren, aber ich dachte als Mod, kannst du auch meine Postings edetieren? Nicht?
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  15. #15
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    Grundlegende Fragen:

    Achtung Spoiler:

    Wer von uns übernimmt welche Rolle?

    Wie willst du spielen? Aggro oder diplo? Auf wirtschaftliche Entwicklung des arabischen Raums setzen? Ich bin mir gerade gar nicht sicher, wie kriegerisch das Szenario wird.

    Mit welchen "Fürsten" kannst du gut?




    Meine Gedanken:

    Achtung Spoiler:

    Einen externen Großstaat (Russland, USA, England..) anmachen, damit wir da Entwicklungspotenzial erhalten.
    - Russland: militärische Stärke, doch theokratisch passt nicht ganz zu kommunistisch
    - Westen: wirtschaftlich zu der Zeit das non plus ultra

    Aussöhnung mit den Saudis und Südjemen. Wollen wir das? Wenn nicht, wie passen wir zu Ägypten?

    Wirtschaftliche Zusammenarbeit im arabischen Raum, mit wem?

    Herausfinden, welche Staaten thematisch und welche Staatenlenker charakterlich zu uns passen. Herausfinden, wie gut wir überhaupt mit Staaten agieren können, mit denen wir keine Grenze teilen.

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