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Thema: [ÖI] Ägypten - die Macht am Nil

  1. #31
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    An die Sowjets anzulehnen halte ich momentan für einen Fehler.
    Die Amis sind schlicht finanzkräftiger, im Gegensatz zur UdSSR brauchen sie Ölimporte, und sie sind bald der NATO-Chef. Das wird wichtig, wenn wir den Suezkanal verstaatlichen. Wir brauchen die Amis dann, um Frankreich und GB auszubremsen.

    Frankreich machte im Krieg gegen Ägypten vor allem auch deswegen mit, weil Ägypten aktiv den Unabhängigkeitskrieg in Algerien unterstütze. Israel als Teilnehmer fällt ebenfalls raus, damit verbleiben im Idealfall nur die Briten. Die haben zwar Basen rund um Ägypten, aber Ägypten ist groß und es ist für das Empire völlig illusorisch, Ägypten nochmal zu erobern.

    Tatsächlich ist mir noch die Motivation der Sowjets unklar, warum sie damals bei der Suezkrise mit den Amis zusammengearbeitet haben.

  2. #32
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Welche Folgen hat das "alternative" Israel für Ägypten?

    1. Ägypten hat 3x gegen Israel Krieg geführt.
    2. Seitdem Ägypten Israel offiziell anerkannt hat bekommt es mehrere Mrd. $ pro Jahr an Militärhilfe aus der USA.
    3. Israel war neben Frankreich und GB eine der drei Kriegsparteien auf der Gegenseite in der Suez-Krise.
    4. Ägypten hat eine Zeit lang den Gaza-Streifen verwaltet.
    5. Innenpolitik: die Muslimbrüder mögen die Juden generell und Israel im Speziellen überhaupt nicht.
    6. Der ganze Panarabismus ist auch eine Antwort auf die Gründung Israels, da sich die Muslime vereinigen wollten, um so gegen Israel bestehen zu können (was ihnen jeweils einzeln bekanntlich nicht gelang).
    7. Die Palästinenser spielten mittelbar eine wichtige Rolle (Mitglied der arabischen Liga, Spielball der arabischen Mächte, die PLO etc.) - das fällt wohl alles weg.
    8. Israel als gemeinsamer Feind aller Ägypter hatte innenpolitisch bis zur offiziellen Anerkennung einen einigenden Charakter bei Streitereien zwischen verschiedenen Gruppen. Denn trotz aller Unterschiede hatte man immer einen gemeinsamen Feind.
    9. Israel ist schlicht und ergreifend ein Nachbar.
    10. Und, um mal einen positiven Faktor zu nennen: Es grenzt Ägypten an Land von allen anderen Mitspielern ab. Wenn es kein Feind ist, fällt dieses Problem evt. weg.
    11. Wegen des Konflikts mit Israel hat Ägypten immer ein sehr starkes Militär gehabt (im Vergleich zu seinen anderen Nachbarn). Außerdem war es deswegen stets an neuen Technologien interessiert und das führte zu diversen weiteren Konflikten (Israel ließ deswegen z.B. einen Deutschen töten, der Raketentechnik an Ägypten vermittelte). Auch die zwischenzeitliche Anlehnung an die Sowjets war z.T. darin begründet, dass man am Nil unbedingt die russischen Waffen wollte.

  3. #33
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    1. Ja. Das müsstet ihr aber ohnehin nicht zwingend machen, egal wie sich die Lage im gegenwärtigen Protektorat entwickeln würde. Ich möchte euch eigentlich nie nur eine einzige Handlungsoption anbieten, außer ihr habt euch selbst in einer gewissen Weise festgelegt.
    2. Direkte Zahlungen der Großmächte möchte ich eigentlich vermeiden.
    3. Ja. Siehe 1.
    4. Das war aber sehr spät, und man wollte das auch nur übergangsweise machen.
    5. Das ist richtig. Bei einer palästinensisch-israelischen Nation sieht das aber unter Umständen anders aus.
    6. Ja. Es gab aber auch noch andere Gründe -etwa die starke Stellung der westlichen Länder - die ebenfalls eine Rolle spielten und die ja je nach eurer Handlungsweise auch wichtiger sein können als sie es in der realen Welt gewesen sind.
    7. Ja. Das könnte aber auch dann passieren, wenn die Weltgeschichte einen anderen Verlauf nimmt. Wenn der Kalte Krieg ausfällt, müsst ihr euch darauf ja auch einstellen.
    8. Ein äußerer Feind ist nicht das einzige, was ein Volk einen kann.
    9. Ja. Das war auch einer der Gründe, warum ich Ägypten zuerst nicht dabeihaben wollte. Dann hat man (unter anderem du und Razor) mich dazu überredet, weil Ägypten ja durch das Rote Meer trotzdem an die Spielewelt angebunden sei. Da ist es jetzt etwas eigenartig, das als Problem zu benennen.
    10. Ja. Das wäre aber auch der Fall, wenn diese Feindschaft sich aus anderen Gründen nicht ergeben würde.

  4. #34
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Razor, lebst Du noch?
    Ich fliege Mittwoch nach Zypern und bin dann eine gute Woche nur online, wenn das Wetter mies ist und ich mich nicht gerade massieren lasse.

  5. #35
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    Ruh dich gut aus und treib es nicht zu wild! Ich kümmer mich so geht es geht um unser schönes Land

  6. #36
    Registrierter Benutzer Avatar von Razor
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    Königreich Ägypten (ohne den Sudan):

    Fläche: 1.001.449 qkm
    Bevölkerung: 21,5 Mio E
    Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat, aber mit starker finanzieller und militärischer Präsenz Großbritanniens
    Regierungsform: Konstitutionelle Monarchie (König)
    Staatsoberhaupt: Faruq I. (seit 1936/ *1920)

    Militär: Noch festzulegen; Auswahloptionen: Luftwaffe, Panzer, Artillerie, Reiterei und Infanterie, hochseetüchtige Schiffe; Zahlreiche alliierte Streitkräfte und Flottenverbände sind im Land stationiert.

    Ölvorkommen: 10 mögliche Felder

    Steuersatz direkt: 15%
    Steuersatz indirekt: 5%

    Nettoeinnahmen: 39 690 000 Dollar
    Ausgaben: Noch festzulegen

    Religionsfreiheit: Noch festzulegen

    Aktuelle Probleme: Es herrscht eine gewisse Unruhe im Offizierskorps und bei vielen Bürgern wegen der starken britischen Präsenz; religiöse Gegensätze zwischen säkularen und strenggläubigen Muslimen und zwischen Muslimen und Kopten sorgen für Spannungen. Ein Teil der Bildungselite tritt offen für nationale und sozialistische Ideen ein und fordert umfangreiche Verstaatlichungen der verschiedenen ausländischen Unternehmen und Rechtsansprüche, gerade auch des Suezkanals. Viele Beamte sind besorgt wegen der rückständigen Agrarwirtschaft, die möglicherweise Probleme haben wird, eine wachsende Bevölkerung zu versorgen, auch wenn man gegenwärtig noch immer Nahrungsmittel exportiert.
    Militär

    20 Millionen Dollar

    Schwere Infanteriebrigade Stufe 2

    5x 400.000 = 2.000.000$

    Leichte Infanteriebrigade Stufe 2

    10x 300.000 = 3.000.000$

    Schwere Panzerbrigade Stufe 2

    5x 1.000.000 = 5.000.000$

    Leichte Panzerbrigade Stufe 2

    10x 600.000 = 6.000.000$

    Kavalleriebrigade Stufe 2

    3x 600.000 = 1.800.000$

    Jagdstaffel

    40 x 30.000 = 1.200.000$

    Bomberstaffel

    20 x 50.000 = 1.000.000$

    Schwerpunkt

    19 690 000 Dollar

  7. #37
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    Ich hab bisher noch keine aktive Außenpolitik getrieben - wir hatten uns da ja noch nicht abgesprochen, wo wir überhaupt hin wollen.
    Meine Ideen: Achse den Krieg erklären, Amis und Sowjets für uns gewinnen, Franzosen und Briten aus dem Land und der Kanalgesellschaft scheuchen, den Sudan behalten und am Panarabismus mit Hilfe der Muslimbrüder arbeiten.
    Innenpolitisch streng religiös, Juden und Christen müssen die Sondersteuer zahlen, die es bei den Muslimen immer wieder gab. Die Kopten können ihre Religion so bisher ausüben, Juden werden in den Untergrund gezwungen.
    Schwerpunkt auf Staatswesen/Korruptionsbekämpfung.
    Langfristig mit Hilfe der Amis oder Russen die Landwirtschaft modernisieren und einen klerikalen Staat aufbauen, der sich auf eine starke Armee und die Muslimbrüder stützt.
    Lustig fände ich es ja, Saudi Arabien zu erobern. Momentan sind die ganz kleine Nummer im Vergleich zu uns und haben kaum Geld. Dazu die Heiligen Stätten...

  8. #38
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    Hör auf mit Krieg, dann erzählen wieder alle ich hätte einen angezettelt und der gutmütige Zeri wurde nur überredet oder weiß nix

    Aber den Plan teile ich so Nur dass meine Präferenz klar beim Amerikaner liegt

  9. #39
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    Ich spiele gerne den Bösen.
    Den Gedanken mit Libyen möchte ich gerne weiter verfolgen. Großes Land, kaum Einwohner, aber Öl. Vielleicht können wir da was raus schlagen, wenn wir uns jetzt noch massiv in den Krieg einmischen auf Seiten der Allierten.

  10. #40
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    Libyen wäre in der Tat eine gute Sache. Auch wenn ich schon froh wäre, wenn wir unser Land und den Sudan halten würden. Schon allein damit wären wir gut aufgestellt

  11. #41
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    1934 erklärte Italien seine libyschen Besitzungen zur Kolonie Italienisch-Libyen. Es kam bereits hier zu Grenzstreitigkeiten um den Aouzou-Streifen im Süden mit Frankreich und seiner Kolonie Französisch-Äquatorialafrika. Im Zweiten Weltkrieg griffen italienische Truppen Ägypten an, wurden aber von britischen Truppen zurückgeschlagen. Von 1941 bis 1943 unterstützten deutsche Truppen („Afrikakorps“ unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel) die italienischen Einheiten in Libyen gegen alliierte Verbände, bis sowohl die italienischen als auch die deutschen Einheiten im Mai 1943 bei Tunis kapitulieren mussten. Von 1943 bis 1949 war Libyen von Großbritannien und Frankreich besetzt.
    Nach der Niederlage Italiens im Zweiten Weltkrieg wurde die Verwaltung Italienisch-Libyens von den Vereinten Nationen an Frankreich (Fessan) und das Vereinigte Königreich (Kyrenaika und Tripolitanien) übergeben. Am 21. November 1949 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution, nach der Libyen vor 1952 unabhängig werden sollte, und am 24. Dezember 1951 wurde das Land mit dem vom Vereinigten Königreich eingesetzten König Idris aus der Sanusiya-Dynastie zur konstitutionellen Monarchie erklärt.
    Wenn wir uns bis 1949 ganz lieb verhalten (und nebenbei die Muslimbrüder in Libyen stark fördern) kann das vielleicht sogar funktionieren.

    1969 hatte das Land übrigens 1 Mio Einwohner, 1944 wohl nicht mal die Hälfte. Also wirklich nix großes.

  12. #42
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    Nur eine kleine Anmerkung: Soweit ich weiß, bekam Ägypten seit 1869 einen Anteil von 15% an den Reingewinnen der Gesellschaft und erhielt zusätzlich noch ein großes Aktienpaket. Teile davon hat das Königshaus zwar inzwischen verschleudert, aber euer Handelswert profitiert sehr vom Kanal, zumal es seit 1922 keine Sonderrechte mehr für Schiffe britischer Nationalität gibt. Es zahlen also alle Gebühren für die Durchfahrt und auch für das Anlegen in euren Häfen. Es würde also euren Etat nicht notwendigerweise dramatisch steigern, die Gesellschaft zu verstaatlichen. Das heißt nicht, dass ihr das nicht tun dürft! Ich will es euch nur vorher sagen, damit ihr nicht mit anderen Erwartungen an die Sache herangeht.

  13. #43
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    Lieb verhalten, das Land aufbauen und stabilisieren und durch die Gunst der Partner weiter wachsen. Das erscheint mir solide

  14. #44
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ja wir könnten nach Ende des Krieges auch anbieten, ägyptische Verwaltungsbeamte nach Libyen zu schicken, um beim Aufbau der dortigen Verwaltung zu helfen.
    Dazu die Muslimbründer in Libyen stärken - geben wir denen stumpf Geld oder wie wollen wir das machen? Mir wäre es ja ganz lieb, wenn wir da mit Jon ein wenig verhandeln könnten, um König und Muslimbründer einander näher zu bringen. Haben die Muslimbrüder spezielle Forderungen, mit der Erfüllung wir die glücklich machen können?
    Vielleicht auch Handelsabkommen schließen über den Export von Baumwolle und Nahrung in das kriegsgeplagte Europa zu niedrigen Preisen? Am späteren Marshallplan beteiligen?
    Armee: Wollen wir dann einfach mehrere Brigaden aufstellen, die wir unter das Kommando der Briten und Amerikaner stellen für den Krieg in Italien und auf dem Balkan?
    Vielleicht auch eine Brigade für die Normandie? Das hätte einen starken symbolischen Charakter, wenn Ägypter dabei helfen Frankreich zu befreien.

  15. #45
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    Ihr könnt natürlich mit den Gruppen im Land reden, ich versuche die dann so gut wie möglich darzustellen. Wenn es um eine formelle Verbindung geht, wäre eine Art Konferenz oder etwas in dieser Richtung wohl auch nicht verkehrt.

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