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Thema: [RL] 180 ... ein Oldie lernt Dart

  1. #1
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    [RL] 180 ... ein Oldie lernt Dart

    Vorwort:

    Ich spielte in der Vergangenheit (bis 2007) sehr selten E-Dart in meiner Stammkneipe, wenn wir mit den Kollegen nach der Schicht zum Essen waren. Ansonsten war ich seit ca. 2013 ein typischer WM-Darter und spielte nur während der PDC/BDO-WM unten im Keller auf einer Soft-Dart-Scheibe mit den beigelegten Darts so ca. 20 Stunden im Jahr (mehr dürften es nicht gewesen sein).

    Pünktlich zur PDC-WM 2017/2018 gab die E-Dart-Scheibe den Geist auf und ich wechselte auf ein Bristle-Board. Die älteren Gehirnzellen brauchen wieder etwas Übung.

    Mit Anfang 40 dürfte es kein übliches Anfangsalter sein, um mit dem Darten zu beginnen. Auch das Handycap "Kaum Alkohol" dürfte die Leistung kaum steigern. Mein Ziel ist es nicht, groß in den Liga- oder Turniersport einzusteigen. Typischer Kellerdarter und evtl. mal ein offenes Turnier bzw. Stadtmeisterschaft. Hauptsache Spaß.

    Ich werde jetzt die nächsten Posts etwas schneller bringen, weil ich schon einige Tage am Ball geblieben bin. Danach wird es Updates nach und nach geben. Bei schönerem Wetter wird allerdings kaum gespielt werden.




    Einkaufsliste:

    Board: Bei der PDC sieht man immer Unicorn, allerdings sahen die Boards schon nach 1 Spiel fertig aus. Bei der BDO wird Winmau gespielt und dort gefielen mir die Boards nach einem Match besser. Also kaufte ich mir bei einem bekannten Versender ein Winmau Blade 4 DC ("Normal" war gerade aus). Ca. 45 EUR

    Surround: Um die Wand zu schonen musste noch ein Catch-Ring her. Am liebsten ein einteiliger roter Ring, allerdings war der aus, deshalb Schwarz. Ca. 40 EUR

    Darts: die Auswahl ist groß und kein Shop mit Testmöglichkeit weit und breit. Da ich die letzten Jahre die Leistung von Adrian Lewis sehr gut fand, mussten seine Darts her. Ausserdem sahen die einfach cool aus. Es wurden die Adrian Lewis Pixel 23g für ca. 90 EUR als Blind-Onlinekauf. Soll schon so mancher bereut haben, durfte ich lesen.

    Kleinteile: Es war gerade Weihnachten, der Shop halt einige Kleinteile wie Schäfte und Flights in verschiedenen Formen und Größen kostenlos beigelegt. Dürfte also etwas ausreichen und es wurde nichts hinzugekauft.

    Insgesamt habe ich somit (erstmal, siehe spätere Posts ) ca. 175,- EUR auf den Tisch gelegt. Eine sehr gute E-Dartscheibe kostet mehr.

    Bild von den Darts, wie sie aktuell aussehen:
    Achtung Spoiler:





    Montage:

    War eigentlich kein Problem. 2 Löcher auf der richtigen Höhe gebohrt, Halter festgeschraubt, Schraube in's Board, eingehängt und Abstandsschrauben rausgedreht.

    Anschließend die Abwurflinie auf den Boden geklebt. Ok, musste ich 2 Mal machen, denn man sollte noch den Abstand Board-Oberfläche -> Wand mit einberechnen.

  2. #2
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    Die ersten Versuche:

    Zum ersten Mal Steel-Dart in der Hand und man merkt den Gewichtsunterschied deutlich. Keine Ahnung wie schwer die Billig-Softdarts waren, aber 23g sind ein riesiger Unterschied.

    Aber genug geschwafelt, ran an die Abwurflinie, zielen und rein in die Triple-20. Oder auch nicht. Keine Ahnung wie man den Bereich 30cm unter der Doppel-19 nennt (ich glaube Wand), aber meine Frau hat schon mal den Farbeimer für den Abplatzer geholt.

    Der nächste Versuch hat dann wenigstens schon mal den Catch-Ring erwischt, Nr. 3 ging mitten in's Bull Ein neuer Star ist geboren (so ca. 35 Jahre vor der Tieferlegung).

    4 Stunden später ...

    Ja, ich habe dann wirklich 4 Stunden auf das Brett geworfen. Um rein zu kommen einfach nur in Richtung Bull, schließlich muss ja etwas Routine in den Griff und Wurf kommen.


    Allerdings war dann schon wieder eine Pause angesagt. Bis Silvester waren wir im Urlaub, so richtig begonnen habe ich dann am 01.01.18.

  3. #3
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    01.01.18:

    Heute der Tag des Abschieds von Phil gegen den Newcommer Rob. Als Dart-Fan natürlich ein Pflichtermin auch wenn 3 Punkte aufeinandertreffen:

    1. Ich mag keine Glatzen
    2. Ich mag Phil nicht
    3. Ich mag das PDC-Umfeld nicht. Auf der Bühne relativ hohe Qualität, die Zuschauer sind eigentlich nur zum feiern da und nicht zum Dart gucken

    Egal, ab in den Keller.

    150 Würfe auf das große S20 zum warm werfen. Verflucht ist das langweilig.

    Ab zur 501. 3 Darts geworfen, 26.

    Ähm, wo schreibe ich das Zeugs jetzt auf. Merken ist in meinem Alter gar nicht mehr so leicht. Irgendwie doch was vergessen einzukaufen.




    Trainingsverwaltung:

    An dem Punkt habe ich mir dann erst Gedanken über eine Verwaltung meiner Trainingsdaten und Trainingsspiele gemacht. Bei E-Dart war das "schreiben" ja kein Thema ausserdem hat es mich da noch nicht so wirklich interessiert, wie meine Entwicklung war.

    Am Anfang ist das zwar noch nicht so wichtig, jedoch gefällt es mir nicht, wenn in meiner Statistik etwas fehlt.

    Zuerst überlegte ich mir eine Lösung für meinen alten Laptop, welcher im Keller verstaubt. Die Programme haben mir jedoch nicht so zugesagt, da ich da nur Linux drauf habe und kein Java intallieren wollte.

    Nächster Gedanke war dann mein altes Ipad, allerdings macht das nicht mehr lange.

    Letztendlich habe ich mir dann diverse Android-Apps für mein Huawei angesehen und bin dann bei der App MyDartTraining hängen geblieben. Nach etwas Testen habe ich dann die paar EUR für die Premium-Version (ohne Werbung) ausgegeben.
    Zuerst wollte ich DartPro nehmen, allerdings gefiel mir da Anordnung der Ziffern bei der Scoreeingabe nicht.

    MyDartTraining bietet diverse Trainingsspiele und auch einen Challenge-Mode wo man gegen seine eigenen Trainings-Legs antreten kann. Man kann hierbei besonders gute Legs ignorieren lassen, damit man nicht ständig auf die Mütze bekommt. Da man mit der Zeit meist besser wird, wird auch die Challenge schwieriger.

  4. #4
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    02.01.18 bis 07.01.18:

    Die App-Suche hat wirklich einen ganzen Tag gedauert und ich habe erst am 02.01. nach der Arbeit wieder eine Stunde Zeit gefunden.

    Nach diversen Übungen auf Einzel versuchte ich mich mal auf unser Kneipenspiel Cricket.

    Was soll ich schreiben, ich habe meine erste 180 geworfen. Beim Versuch, die Triple-18 zu treffen rutschte mir der dämliche Dart jedesmal rüber in die T20.
    Falsches Spiel, falsches Ziel, dämlicher kann es nicht sein. Zählt natürlich nicht in der Statistik.

    Die nächsten Tage habe jeweils 1 bis 1,5h nach der Arbeit geübt und meinen AVG auf ca. 35 bei 501 erhöht. Ausrutscher nach oben gab es zwar auch, allerdings meist durch Fehlwürfe auf T18 statt T20.
    Muss man schon etwas realistisch bleiben bei solchen Übungen. Selbstbetrug ist nicht.

    Mein Minus war übrigends bei unter 10 bei bestimmt 50 Versuchen auf die D1 beim Auschecken.

    Weiter geht es demnächst mit weiteren Ausgaben.

  5. #5
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Dart

    Aber ja, die Lewis Darts waren in der Hinsicht ein „Fehlkauf“ da man eigentlich mit NoName in verschiedenen Gewichtsklassen anfangen kann, um sein Gewicht und Gefühl zu bekommen. Dann kann man später immer noch die Signed-Darts holen

  6. #6
    Innocent Avatar von Eld0n
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    Bin auch seit einigen Monaten mit meiner Frau ca 1x die Woche Dart spielen. Haben seit einigen Wochen auch eigene Darts, weil die geliehenen nicht zwingend drei Gleiche sind Allerdings sind die Darts mit Kunststoff Spitze deutlich leichter. Ich meine, wir hatten uns für 17g entschieden. Cricket spielen wir auch gerne zum üben - hab ich letzte Woche tatsächlich in 9 Runden auch beenden können.

    Hast du dir mal Wurftechniken angeeignet oder einfach drauf losgeworfen? Wenn ja, kannst du da was empfehlen? Ich hab bisher immer nur versucht es immer gleich zu machen, aber keine besondere Haltung und Wurftechnik mir angeschaut.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Eld0n Beitrag anzeigen
    Hast du dir mal Wurftechniken angeeignet oder einfach drauf losgeworfen? Wenn ja, kannst du da was empfehlen? Ich hab bisher immer nur versucht es immer gleich zu machen, aber keine besondere Haltung und Wurftechnik mir angeschaut.
    Beim E-Dart bekommt man Fehler beim Wurf gar nicht so mit, weil die Darts ja in den Löchern fixiert werden und auch Bouncer zählen. Beim Steel merk ich das gerade extrem, wie krumm und schief die Darts teilweise stecken.

    Ansonsten versuche ich, mir die Würfe zu "merken" und wenn er gut war nach Gefühl zu wiederholen. Klappt mal mehr, mal weniger.

    Habe in 'nem Video gehört, man könne auch mal versuchen, das eigentliche Ziel aus dem Augenwinkel zu treffen. Sprich: bei Rechtshänder auf die 12 zu schauen und auf die 20 zu werfen. Habe ich allerdings noch nicht getestet.

    Ansonsten bringt es nichts, sich Wurftechniken anzueignen, welche man bei anderen Spielern so sieht. Den Dart sollte man an seinen Griff anpassen und nicht den Griff an den Dart. Ich habe mittlerweile mehrere Darts getestet (kommt noch in weiteren Beiträgen) und kann zumindest sagen, welche bei mir gar nicht gehen.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Aber ja, die Lewis Darts waren in der Hinsicht ein „Fehlkauf“ da man eigentlich mit NoName in verschiedenen Gewichtsklassen anfangen kann, um sein Gewicht und Gefühl zu bekommen. Dann kann man später immer noch die Signed-Darts holen
    Ich weiss.

    Wenn ich ehrlich bin, war es einfach ein Bauchgefühl. Hirn aus war da schon viel dabei. Ausserdem ist da auch etwas Sammler und Jäger dabei. Darts, welche ich nicht spiele, stelle ich mir dann halt in die Vitrine (die Tylor-Dinger hol ich mir aber nicht, soviel Geld hab ich auch nicht über).

  9. #9
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    08.01.18 bis 14.01.18:

    In Woche 1 habe hauptsächlich nur auf Single und nur manchmal ein 501 gespielt (meist Single-Out, selten Double-Out). Nun in Woche 2 wollte ich mal diverse Spiele ansehen und dabei an meiner Genauigkeit arbeiten.

    Da ich bisher nur den einen Steeldart hatte, stand auch ein Besuch bei einem Händler an, welcher auch Darts verkauft (Waffenhändler). Ziel war es, verschiedene Barrelformen in anderen Gewichten in die Hand zu nehmen.

    Leider sah die Wirklichkeit ganz anders aus. Auspacken war nicht und günstige Barrels waren auch nicht vorhanden. Was macht man also?

    Gebrauchtkauf per Kleinanzeige war meine Wahl. Allerdings kann man auch hier durchaus reinfallen (nicht auf den Verkäufer, sondern bei der Auswahl des Produkts).

    Zuerst fuhr ich 20 km um mir die Harrows Elite in 23g anzusehen. Ein Barrel in Tropfenform.

    Achtung Spoiler:


    Beim Verkäufer ca. 2h testen dürfen und mich eigentlich ganz wohl gefühlt und ganz gut getroffen. 30 EUR fand ich auch nicht zu teuer.

    Nur wenige km weiter waren noch ein paar Unicorn World Champion Gary Anderson Phase 3 21g für 35 EUR zu haben.

    Achtung Spoiler:


    Hier konnte ich ca. 1h ausprobieren, komischerweise kam ich damit noch besser zurecht. Da beide Darts auch recht gut aussahen, habe ich sie mir gegönnt.

    Zuhause angekommen, wurden beide Darts intensiv getestet.

    Harrows Elite 23g:

    Dadurch das ich den Dart eher Mittig-Hinten anfasse, konnte ich den Dart immer an gleicher Stelle fassen, ohne hinschauen zu müssen. An die Kopflastigkeit musste ich mich gewöhnen aber ich traf damit besser als mit den Lewis-Darts.
    Allerdings hatte ich auch das Problem, dass ich den Harrows einen größeren Drall mit gab.

    Die ersten 2 Tage habe ich mit den Darts ca. 6h verbracht und teilweise gut, meist jedoch sehr durchwachsen getroffen. Mit der Kopflastigkeit kam ich einfach nicht wirklich zurecht. Allerdings hat sich das Problem dann durch einen Bouncer erledigt. Spitze ab, aktuell sind sie zur Reparatur.

    Unicorn World Champion Gary Anderson Phase 3 21g:

    Ein langer und sehr dünner Dart, den ich nun die folgenden 3 Tage teste. Es waren 3 Top-Tage, welche mir meine ersten höheren Scores und mehrere U30-Darter bescherte. Der Dart fühlte sich klasse an und fand deutlich stabiler als der Harrows sein Ziel. Die Länge kam etwas meinem Griff entgegen, nur der Durchmesser war etwas grenzwertig.
    Durch den fast durchgängingen, relativ hohen Grip (nicht so stark wie der Lewis-Pixel) lag er in allen Positionen gut in der Hand. Das wird nun mein Dart.


    Dachte ich.

    Am Sonntag morgen (14.01.) ging ich zum kurzen Training, nahm den Dart in die Hand und wusste sofort, das wird doch nichts. Meine Hände weigerten sich quasi, sich auf den Dart einzulassen. 3 Tage Top-Training (Anfänger-Niveau!!) und dann sowas. Fühlten sich an wie ein Fremdkörper.

    Die Harrows in die Hand genommen, nee, auch nicht.

    Die Lewis kamen dran, viel besser. Etwas eingeworfen, Challenge-Mode, 23 Darts-Finish, dann 25 Dart-Finish. Was war denn auf einmal los?

    Hat sich dann zum Glück wieder etwas normalisiert auf die üblichen 40-Darter

    Die letzten 2 Tage habe ich es noch mal mit den Anderson probiert, aber irgendwie ist es nichts mehr mit uns geworden. Das Gefühl bleibt einfach weg.

    Mein Rythmus ist so, dass ich 2 Tage für ca. 2h trainiere und dann 1 Tag Pause mache. Wenn es Arbeitstechnisch nicht geht, mach ich 1 Tag Training, 1 Tag Pause. Als Trainingsspiele mache ich meist erst 30 Minuten Single-Training (Große Felder) oder "Irgendwo hin, hauptsache eng", dann 2-3 Runden Around the World (große Singlefelder), 2-3 Runden Half-It, den Rest 501 DO. Gelegentlich streue ich noch Cricket oder Highscore ein wenn ich mit meiner Frau spiele (die wirft nur Richtung Board).

    Meine aktuelle Statistik (fehlen einige Legs, wo ich andere Apps testete), Es ist auch eine Challenge dabei, wo man gegen seine eigene Legs spielt. Da entstanden auch die beiden oben erwähnten Bestwerte.

    Stand 17.01.:

    501 DO, 42 Legs:
    AVG: 37,00
    first 9: 41,92
    Challenge AVG: 44,33
    Training AVG: 36,49

    AVG bis 100: 45,86
    AVG bis 170: 45,86

    CO AVG: 20,75
    Highest CO: 64
    Double %: 14,49

    Best Leg: 23
    Highscore: 140

    Round the World, großes Single, bis getroffen:

    Treffer: 777/2393; 32,47%
    AVG: 64,68
    Best: 45

  10. #10
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    sehr schöner Bericht weiter so


  11. #11
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    15.01.18 bis 21.01.18:

    Diese Woche blieb leider für richtiges "Training" leider nicht sehr viel Zeit. Da man beim Sart die Konzentration hoch halten muss, ist langweiliges Training auch nicht gerade förderlich.

    Aufgrund des Spruches "Triple is funny! Double makes the money" habe ich mein Training auch etwas umgestellt und vermehrt auf Spiele gesetzt, welche spezielle Zielvorgaben vorraussetzen.

    Meine Trainingsroutine:

    "Round the World":

    Bei Round the World spielt man der Reihe nach alle Felder von 1 bis Bull. Offiziell dient es als Double-Übung ich spiele die Anfänger-Variante "große Singlefelder".
    Manche Anfänger lassen auch "irgendwas" von der Zahl zählen, das finde ich aber nich zielführend, immerhin ziele ich ja auf einen bestimmten Bereich.

    Bestes erreichbare Ergebnis ist 21, ich liege momentan bei 45. Irgendwelche Zahlen zicken immer in einem Durchgang wo ich dann 6 oder mehr Darts benötige.
    Leider ist das immer ziemlich willkürlich. Zahlen gehen mal mit dem ersten Dart, manchmal er im 9.

    Abwandlung:

    Zur Abwechslung spiele ich diese Spiel auch in einer Variante. Die Grundregel "1 bis Bull" bleibt gleich, jedoch bekommen die einzelnen Segmente einen speziellen Punktewert.
    Single zählt 1 Punkt, Doppel 2 Punkte, Tribble 3 Punkte; Single-Bull 2 Punkte, Double-Bull 3 Punkte.

    Nun wirft man 3 Darts auf die Zahl, welche an der Reihe ist und zählt die entsprechenden Punkte zusammen. Nach 3 Darts wechsele ich auf die nächste Zahl, egal ob ich getroffen habe.
    Maximal sind somit 189 Punkte möglich (21 Felder mal 9 Punkte).

    "170":

    Eine Variante des üblichen "501 DO". 170 Punkte ist das höchste Finish, welches man mit 3 Darts im Double-Out-Modus finishen kann. Bei diesem Spiel lernt man etwas das Scoren, Stellen und werfen auf's Double-Feld.

    Beim 501 ist der Nachteil, dass man sehr viel auf die T20 wirft und dann evtl. Probleme auf andere Zahlen bekommt, wenn man diese nicht übt. Beim "170-Modus" geht alles viel schneller und man muss wesentlich öfters mal umstellen.
    170 ist zwar auch im 501 enthalten, jedoch muss man als Anfänger erst mal ewig runterscoren. Allerdings ist das Auschecken im Dart doch um einiges wichtiger als das Scoren (bei Spielern mit ähnlichem Gesamt-Niveau).
    Bestes Beispiel ist Phil Taylor, welcher eher gleichmäßig gescort, dafür sehr gut auf die Doppel war (ok, die letzten Jahre hat er hier etwas nachgelassen).


    Zum Warmmachen werfe ich ein paar Pfeile in Richtung T20, T19, D16, D8 und D12. Das sind bei mir neben der 5, 1 und D1 die meistbeworfenen Felder.


    Wie läufts beim Checken?

    Druchwachsen Meist läuft es so, dass ich den ersten Dart in Richtung Double nur mm daneben setze und mich darüber so ärgere, dass ich dann noch 10 bis 50 Darts brauche um fertig zu sein.

    Mein letztes Spiel heute beim verlief nach dieser Art. T20 und T20 getroffen. 50 Rest -> Single-Bull getroffen Bis hier hin 3 Darts gebraucht.
    25 Rest -> Der Weg wäre jetzt 1 + D12, allerdings bin ich in die D1 aberutscht. Das ging dann so lange weiter bis ich letztendlich nach 74 Darts fertig war.

    Ich bleib einfach nicht ruhig genug. Umso mehr Versuche ich brauche umso schlimmer wird es. Alkohol soll beruhigen, allerdings trinke ich kaum welchen und schon gar nicht wegen Dart.
    Muss es wohl anders schaffen, ruhiger zu werden.

  12. #12
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    15.01.18 bis 21.01.18

    Diese Woche blieb mal wieder nur reduziertes Training. Wetter war halbwegs ok, Arbeit usw. haben mich die Zeit abseits des Dartboards vertreiben lassen.

    Habe diese Woche ca. 5 Stunden trainieren können, dabei jedoch auf eine App verzichtet. Mir war konzentriertes Training erst mal wichtiger.

    Leider habe ich weiterhin das Problem, mich nicht für einen Dart entscheiden zu können. Hätte vielleicht wirklich billigere Darts kaufen sollen, so habe ich immer das Gefühl, den Kauf rechtfertigen zu müssen.

    Trotzdem habe ich mich die letzten 3 Tage durchringen können, nur die Adrian Lewis Pixel und die Harrows Elite abwechselnd zu spielen. Ein Tag die Lewis, 2 Tage die Harrows.

    Allerdings war ich im Allgemeinen nicht wirklich mit dieser Woche zufrieden. Die Konstanz zeigte kaum Besserung, zeitweise wurde es sogar schlechter als am Anfang der "Karriere".

    Trotzdem gab ich nicht auf und mit den letzten 3 Darts der Woche gelang mir folgendes Kunststück:

    Achtung Spoiler:
    Bild


    Versucht voll zu konzentrieren und den letzten Dart per Wurf-Imitation in's Ziel gebracht. Knapp daneben hatte ich ja schon öfters. Gezielt in's Ziel nun zum ersten Mal.

    Interessanterweise mit den Harrows Elite Darts, mit welchen ich mich bisher noch nicht wirklich anfreunden konnte.
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