(RL)...and the Tronde goes to...Trondes Kino Lounge goes 2018

[Tronde]

Generell kein Fan von del Toro oder einfach der Film?

[Calis]

Generell kein Fan von del Toro oder einfach der Film?

Also Pacific Rim hat mir verdammt gut gefallen. Ich habe auch nichts gegen ausgefallene Geschichten. Aber aus irgendeinem Grund hat es hier nicht gefunkt. Technisch war er sehr gut gemacht.

[Tronde]

Sergeant Rex





Der Trailer





Der Plot


Megan Leavey ist ohne Ziel und verpflichtet sich deswegen bei den Marines. Dort wird sie Teil einer Spezialeinheit für die Bombenentschärfung und bekommt den
Militärhund Rex zugeteilt...


Die Bewertung:


Der deutsche Titel klingt stark nach Kommissar Rex - dies dürfte auch der Grund gewesen sein, wieso dies so entschieden wurde. Eine gewisse Aufmerksamkeit bekommt man dadurch sicher Der Originaltitel ist hierbei sicherlich besser geeignet um den Film zu beschreiben - es geht, mehr oder weniger, um das Leben von Megan Leavey.

Deswegen komme ich auch gleich auf Kate Mara zu sprechen, die eine gute Figur in diesem Film macht. Die Zerbrechlichkeit der Hauptfigur kann sie gut vermitteln, auch in den (wenigen) Kampfszenen wirkt sie überzeugend. Der restliche Cast hat zwar auch etwas zu tun, keiner kann aber wirklich auffallen. Tom Felton (Draco aus Harry Potter) hat einen kurzen Auftritt, dazu kommen noch der Sänger Common und Ramón Rodríguez - der wohl noch die größte Nebenrolle hat.

Der Film selbst kann sich nicht so wirklich entscheiden worum es hier eigentlich geht. Ist es die Biographie von Megan Leavey? Falls ja, wird hier insgesamt zu wenig von ihr erzählt. Es gibt Episodenhafte Darstellungen aus ihrem Leben bzw. Lebenssituationen, insgesamt wird sie aber nicht tief charakterisiert. Ist es ein Kriegsfilm der als "Besonderheit" eben die Bombenspürhunde hat? Dafür gibt es zuwenig Kriegssequenzen. Auch hier werden nur zwei, drei Situationen herausgegriffen um es "mal" zu zeigen, mehr aber auch nicht. Wenngleich die entscheidende Sequenz gut gemacht ist. Ist es der Kampf von Leavey um "ihren" Hund nach dem Ende ihres Dienstes bei den Marines? Dieser wird zwar eindringlich dargestellt, ist aber auch wieder nur eine episodenhafte Aneinanderreihung ihrer Zeit nach dem Dienst, ohne das hier auf vieles eingegangen wird. Diese Unentschlossenheit des Films ist auch das größte Problem. Man bekommt einige interessante Informationen über alle drei "Themenbereiche" aber schlussendlich nie genug um wirklich das als Hauptplot ansehen zu können.

Trotzdem hat der Film, insbesondere für Hundebesitzer, seine Momente und zum Ende hin drückt er auch auf die Tränendrüse.

6,75 Tronde

[Tronde]

A Quiet Place





Der Trailer





Der Plot


Nachdem die Erde von Aliens attackiert wurde, lebt die Familie Abbott immer noch in ihrer vertrauten Umgebung. Der Großteil der Menschen um sie herum wurde ausgelöscht und auch sie sind immer in Gefahr. Denn ein einfaches Geräusch kann schon den Tod bedeuten...



Die Bewertung:


A Quiet Place ist lange unter meinem Radar geschwommen, einfach schon aufgrund der Genre Beschreibung. Es handelt sich hierbei um einen Horror Thriller. Und wenn ich Horror höre, dann schaue ich mir einen Film sowieso nicht an . Das mag daran liegen, dass ich unter Horror "The Grudge", "The Ring" oder irgendwelche Blutgemetzel Filme vorstelle. Jetzt habe ich mich aber doch rangetraut, nachdem der erste Teil nun auch auf Netflix erschienen ist (der 2. war da schon länger zu sehen) und ich bisher viel Gutes darüber gehört habe. Außerdem spielt Emily Blunt mit - immer ein Grund einen Film anschauen .

Gleich mal vorneweg. Bei "A Quiet Place" mag es sich um einen Horror Film handelt - für mich ist das eher ein Science Fiction Film mit starken Thriller Elementen und starken Drama Elementen - so wirklichen Horror habe ich nie verspürt. Das ist kein negativer Punkt, sondern ein Punkt für den Film. .

Der Plot ist an sich ganz interessant. Jedes (oder fast jedes) Geräusch kann einen Töten und die Menschheit muss sich anpassen. Dabei kann ein Spielzeug, ein Nagel oder ein falsch angefasster Gegenstand der einem auf den Boden fällt, schon ein riesiges Problem sein. Wichtiger als die Plotidee ist aber die Umsetzung. Und die gelingt in diesem Film ausgesprochen gut. Bereits nach der Eröffnungssequenz ist man komplett in der Handlung drin und das nur, indem man die Familie Abbott in einer Apotheke "einkaufen gehen" gesehen hat. Ohne große Worte () ist alles klar und am Ende der Sequenz wird es dann noch etwas klarer wo das Problem liegt. Die Probleme, die sich aus der fehlenden Kommunikation und der Verlust vieler Menschen ergeben, wird trotz fehlender Worte ebenfalls sehr eindrücklich dargestellt. Lange passiert auch im Action Bereich wenig, die Bedrohung ist erst später sehr deutlich zu sehen.

Wichtig bei so einem Film sind natürlich die Darsteller und ihr Spiel miteinander. John Krasinski spielt die männliche Hauptrolle und macht seine Sache gut. Dazu hat er noch Regie geführt und war beim Drehbuch beteiligt. Die Chemie mit der weiblichen Hauptrolle passt sehr gut, diese wird von Emilie Blunt verkörpert - die nebenbei ja noch die Ehefrau von Krasinski ist. Beide können sowohl in den Action als auch in den Drama Szenen ihr darstellerisches Talent beweisen. Millicent Simmonds spielt die gehörlose Tochter der beiden und ist, meiner Meinung nach, der Star des Films. Noah Casford Jupe spielt den Sohn. Er macht seine Sache auch ordentlich.

Insgesamt ist der Film recht angenehm und kurzweilig. Die Action wird sparsam und zur richtigen Zeit eingesetzt. Die Darsteller sind passend ausgewählt und tragen die Geschichte. Es wird auch keine Zeit darauf verwendet dem Zuschauer in endlosen Monologen () zu erklären, wie das alles passiert ist. Man erfährt vieles schon durch die Handlungen der Figuren und durch den ein oder anderen Zeitungsartikel. Trotzdem hat man nie das Gefühl, nicht zu wissen worum es hier geht.

7,50 Tronde

[hi2u]

Vielen Dank für deine Bewertung, hatte auch gesehen das der Film auf Netflix ist und ihn mal in meine Watchlist gepackt, dank deiner Bewertung werde ich ihn mir wohl am langen Wochenende mal anschauen, könnte mir sogar noch etwas besser gefallen, weil ich "Horror" doch sehr gerne mag

[Tronde]

Also für mich ist da wenig Horror. Aber gerne. Teil zwei gibt es auch bei Netflix. Muss ich auch noch bewerten. Gesehen habe ich ihN

[Tronde]

Spider-Man: A New Universe






Der Trailer






Der Plot


Miles Morales lebt in einem Internat und versucht die hohen Erwartungen seines Vaters zu erfüllen. Eines Tages wird er von einer radioaktiven Spinne gebissen und bekommt unglaubliche Fähigkeiten...und dann trifft er auch noch auf Spider-Man....


Die Bewertung


Ja, endlich mal wieder ein Film über die freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft. Neben Batman wohl einer der am häufigsten dargestellten Superhelden - dieses Mal aber ein bisschen anders. Zum einen da nicht Peter Parker die Hauptrolle übernimmt und zum anderen ist es ein reiner Zeichentrickfilm.

Trotzdem war meine generelle Erwartungshaltung nicht groß - auch wenn ich natürlich viel positives über diesen Film gelesen und gehört habe. Sowohl von den Zuschauern als auch von den Kritikern und auch bei den Oscars und Grammys gab es Preise.

Als Sprecher für die einzelnen Rollen konnten viele bekannte Darsteller gewonnen werden. Shameik Moore spricht die Hauptrolle und ist sicherlich noch recht unbekannt gewesen, danach hört man aber die Stimmen von Chris Pine, Mahershala Ali, Zoe Kravitz, Jake Johnson, Nicolas Cage, Liev Shreiber oder auch Oscar Isaac.

Die Veränderung der Hauptfigur hat mir ganz gut gefallen, auch wenn der Storyverlauf trotzdem ähnlich ist. Mike Morales hat ein paar andere Themen als es Peter Park hat - schlussendlich geht es bei ihm aber auch um die selben Inhalte. Der Film vertraut allerdings auch darauf, dass man sich mit der Figur ein wenig auskennt - es gibt viele Querverweise die man ansonsten wohl kaum versteht und auch gewisse Bilder die einem gezeigt werden, haben durchaus die Erwartung das man sich auskennt. Mich stört das nicht, ich habe schließlich alle Filme der letzten ca. 20 Jahre gesehen. Wie schon bei Spider-Man No Way Home wird die Thematik Multiversum ausgespielt, allerdings geht die Zeichentrickversion noch deutlich weiter. Dies hat ihren Reiz und man nimmt auch nicht alles so ernst, hier hilft der Stil natürlich ungemein. Eigentlich bin ich kein Fan von Zeichentrickfilmen, hier nutzt man die Möglichkeiten aber sehr gut aus und bietet dem Zuschauer einen Mehrwert durch die Art der Präsentation und durch die zusätzlichen Varianten aus dem Multiversum. Obwohl der Film optisch viele beeindruckende Szenen bietet, wird der Zuschauer nicht völlig überfrachtet und die Geschichte bleibt im Mittelpunkt.

Ein gelungener Film, der auch zum mehrfachen Ansehen geeignet ist. Da man immer mal wieder etwas neues entdecken kann.


8,25 Tronde

[Tronde]

Nun gibt es auch wieder einmal Bewegung in den Top 10.

I, Tonya fliegt raus

Top 10 des Kinojahres 2018

Platz;Titel 



1; Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

2; Die dunkelste Stunde

3; Wind River

4; First Man

5; Die Verlegerin

6; Mission Impossible 6 - Fallout

7; Avengers - Infinity War

8; Molly's Game

9; A Star is Born 

10; Spider-Man: A New Universe

Ist alles recht knapp da unten. Mollys Game, A Star is Borne und Spider-Man habe ich gleich gut bewertet. Momentan bin ich mit der Reihenfolge hier auch so zufrieden. Aber auch I,Tonya war nicht viel schlechter...

[Rince Wind]

Bester Spiderman Film (den ich gesehen habe)

[Tohuwabohu]

Das ist doch nicht mal ein richtiger Film!!!

[Chris der Phönix]

Mollys Game nur auf 8 mittlerweile ist eine Schande

Ich habe lediglich beim Zeichentrick Spidy ab und zu mal reingezappt und irgendwie hat mich das nicht angesprochen obwohl ich großer Fan der 00er Zeichentrick Serie war.
Aufgrund der durchweg guten Kritiken sollte ich den Film aber wohl noch mal von Anfang und in Gänze schauen.

[Mister T.]

Ich habe den Spidey-Film auch gerade gesehen. Fand ihn jetzt nicht schlecht, aber so richtiges was Neues erzählt er auch nicht. Gefühlt der x-Reboot von Spiderman in den letzten Jahren. Durch die Comic-Animation hat er halt ein anderes Flair. Würde ihn wohl so bei 7-8 einordnen.

Willst du dir das Sequel auch ansehen? Das ist doch gerade ins Kino gekommen oder ist die Filmauswahl nur Zufall?

[Tronde]

Nach dem Rewatch der Mission: Impossible Reihe habe ich Fallout nun genauer bewertet. Bisher lag der Film bei 8,0 bis 8,5 - nun ist es "ganz klar" eine 8,5 mit der Überlegung sogar noch ein Stück höher zu gehen.

Da ich aber eine Reihe von Filmen in diesem Jahr mit 8,0 bis 8,5 bewertet habe, belasse ich den Film vorab auf 8,5. Hier ist aber definitiv noch Bewegung drin. Einige Filme aus diesem Jahr müssten nochmal geschaut werden

[Tronde]

Sicario: Day of the Soldado






Der Trailer






Der Plot

Nach einem Terroranschlag in den USA rücken die mexikanischen Kartelle in den Fokus. Matt Graver bekommt den Auftrag, eine Lösung zu präsentieren. Seine Idee stößt auf Zustimmung, die Umsetzung ist aber schmutzig...



Die Bewertung


Sicario aus dem Jahr 2015 war ein voller Erfolg und hat mir daals wirklich gut gefallen. Ich habe ihn ja erst vor kurzem hier bewertet.

Allerdings gibt es einige Veränderungen, zum einen ist Denis Villeneuve nicht mehr der Regisseur, auch Emily Blunt ist nicht mehr dabei und die Musik wird nicht mehr von Jóhann Gunnar Jóhannsson komponiert.

Die drei Positionen fand ich aus Teil 1 relativ wichtig - deswegen habe ich sie herausgegriffen. Auf dem Regieposten sitzt Stefano Sollima (bekannt aus der Serie Gomorroha) und der macht seine Sache gut. Der Film ist ähnlich roh inszeniert wie der Vorgänger. Es gibt keine Gnade und viel Kaltblütigkeit. Allerdings kann der Film vom Plot her nicht mit dem Vorgänger mithalten. Die Geschichte ist noch bruchstückhafter als in Teil 1 und so richtig flüssig ist das alles nicht. Eine weitere Schwäche des Films sind die Darsteller. Benicio del Toro spielt seine Rolle ähnlich wie im Vorgänger, allerdings ist er niemand mit dem man mitleidet. Josh Brolin profitiert davon, dass Emily Blunt nicht mehr dabei ist. Er bekommt mehr Spielzeit - auch seine Rolle ist aber weiterhin niemand dem ich zuschauen will. Darstellerisch macht er es aber gut. Isabela Merced spielt die Rolle der verängstigten Tochter eines Drogenbarons gut. Auch wenn ein Großteil ihrer Rolle daraus besteht, von dem was sie erlebt massiv geschockt zu sein. Als Zuschauer konnte ich da aber mitgehen .
Im musikalischen Bereich hat man mit Hildur Ingveldardóttir Guðnadóttir einen guten Ersatz gefunden. Auch wenn es ebenfalls nicht mit dem Vorgänger komplett mithalten kann.

Vielleicht ist der Verweis auf den Vorgänger nicht immer ganz fair, da der Film eben unglaublich gut war. Aber so ist das eben, wenn man (lose) zusammenhängende Filme macht die aufeinander aufbauen. Dem Film gelingt es durchaus die Hoffnungslosigkeit zu vermitteln, die das Thema mit sich bringt. Es ist aber keiner, der im Gedächtnis bleiben wird.


6,75

[Fonte Randa]

Habe den jetzt mal geschaut, da er bei Prime bald aus dem Standardprogramm herausfällt. Naja. Handlung schenken wir uns. Gefallen hat mir die direkte "Mitten-in-die-Fresse"-Doktrin. Am Ende war ich allerdings etwas ratlos, nun ja.