Through the Ages: Eine neue Geschichte der Zivilization

[AIL]

Grade das erste Mal nicht letzter geworden und war mir auch zweier schwerer Fehler bewusst. Hätte ohne die mindestens zweiter werden können, wenn nicht sogar gewinnen.
Kolonien zu ersteigern "weil ich es kann" ist jedenfalls keine gute Idee. Vor allem nicht, wenn der Großteil der Macht aus einer Taktik kommt und man dann alle 4 Einheiten braucht um über 11 zu kommen und dann mal eben 20 Stärke verliert.
Und dann kurz darauf nochmals und man deswegen einen Krieg verliert... den man selber angezettelt hat. Hätte ich auf die Kolonien einfach verzichtet und die zwei Runden statt in den Wiederaufbau des Heeres in dessen weitere Stärkung und Ökonomie gesteckt, hätte ich eine wesentlich dominantere Rolle einnehmen können.

[Fankman]

Kolonisierung ist wirklich ein heikles Thema in TTA, ich mache mittlerweile auch nicht mehr bei jeder Bietrunde mit. Nur wenn die Kolonie wirklich interessante Boni bringt und ich starke Kolonisations-Bonuskarten beisteuern kann, mache ich mit. Es gibt nicht übleres, als wenn die halbe Armee in den Kolonien sitzt und man zuhause aufs Dach kriegt Auf jeden Fall sind die Kolonien ein interessanter Aspekt im Spiel und fügen sich thematisch schön ins Spielgeschehen ein

[AIL]

Hab' heute zum ersten Mal gewonnen. Auf Easy.
Mal schauen, wie meine nächste Partie auf Medium läuft.
Ich denke mein Spielverständnis wird immer besser. Sprich das Einschätzen wie nützlich oder auch nicht eine bestimmte Aktion ist.

[Fankman]

Auf Easy habe ich jetzt schon eine akzeptable Gewinnquote (vielleicht jedes dritte Spiel). Das letzte sah so aus:




Anschliessend stolz und mit unbändigem Siegeswillen in die erste Medium-Partie gestürzt. Welche dann so endete:



Die KI ist wirklich saustark, keine Ahnung wie das jemals auf 'Hard' zu gewinnen sein soll? Aber du hast schon recht, man bekommt so lsngsam das Verständnis was wichtig ist und was man besser sein lassen soll.

[AIL]

Die KI ist wirklich saustark, keine Ahnung wie das jemals auf 'Hard' zu gewinnen sein soll?

Siehe das Video von gestern... Der Typ denkt bei jedem Zug sehr lange nach und wägt alle Vor- und Nachteile seiner Entscheidungen genaustens ab.
Das setzt natürlich voraus, dass man alle Vor- und Nachteile der möglichen Entscheidungen auch kennt.

Bei anderen Spielen ist dieses akribische min-maxing nur nötig wenn die KI bescheißt. Bei diesem Spiel ist es jedoch immer nötig. Und das ist der Grund, wieso ich es so sehr mag!

[AIL]

Ich habe gerade auf Medium einen 2. Platz geholt. (1. hatte über 300 aber ich war mit 275 gut dabei)
Ich denke was recht entscheidend ist, ist das meiste aus seinen Leadern rauszuholen.
Ich hatte James Cook und mit dem lohnt es sich dann auch auf Kolonien zu gehen.
Ich muss mich aber echt noch daran gewöhnen, wie schnell das Spiel am Ende vorbei ist.
Hatte einen tollen Plan um am Ende einen großen Sprung in der Militärmacht hinzulegen. Hab' ich dann auch gemacht aber da war dann letzte Runde und ich konnte keinen Krieg mehr erklären. Allerdings wäre ich ohne den Sprung vermutlich auch leicht zum Opfer anderer geworden, also war es nicht völlig umsonst.

Die KI "denkt" vor jedem Zug auch ca. 5 Sekunden nach. Ich vermute, dass sie mehrere Runden in die Zukunft simuliert und auf Basis dessen Entscheidungen trifft. Ich wäre sehr interessiert daran ein Bisschen was über diese KI zu lesen und wie sie so funktioniert.
Sie wurde wohl vom Erfinder des Brettspiels selbst geschrieben. Folglich ist ihre Kompetenz nicht verwunderlich.

[Fankman]

Das mit den Leadern stimmt. Ich habe irgendwie immer die gleichen favorisiert, weil mir die anderen nicht interessant genug schienen. Aber es lohnt sich allen Leadern mal eine Chance zu geben, wenn man dann auch weiss wie mit ihren Boni umzugehen ist. So habe ich zum Beispiel Hammurabi sehr zu schätzen gelernt:



Aber auch die Spezialtechnologien sind extrem wirkungsvoll. Ich erforsche immer mindestens zwei von ihnen, fast immer Kartographie und das möglichst früh:



Ich habe bis jetzt auf Stufe zwei noch nie ein Spiel gewonnen. Wäre also wirklich interessant wie die KI so funktioniert. Geht sie mehr nach dem Bruteforce-Prinzip und rechnet alle möglichen Spielzüge einige Runden voraus, oder hat sie vordefinierte Strategien (die evtl. je nach Situation ausgewechselt werden können) oder haben die Karten je ein eigenes Strategie-Set hinterlegt nach dem sich die KI richten kann (baue ich Radsport, muss dann Karte X folgen und dann möglichst Y oder Z)? Oder ist es ein Mix von allem?
Auf jeden Fall macht sie ihren Job verdammt gut

Es soll dieses Jahr übrigens eine Erweiterung kommen, ich hoffe sie findet den Weg auch in die App

[AIL]

Hab' was gefunden darüber, wie die KI funktioniert:

"The AI uses Monte Carlo tree search (MCTS) https://en.wikipedia.org/wiki/Monte_Carlo_tree_search with smart evaluating function programmed by an author of the Alchemists board game Matus Kotry.

We thought we can get several levels of AI just by reducing time, steps or depth of the searching algorithm, but we were wrong. Reducing the tree branches leads to pretty strange actions the AI does. So we changed the weight of some aspects in the evaluating function to match usual newbie behavior. Then it was only a question of some balancing to minimize unnatural turns.

The evaluating function is pretty complex. There can be the bugs as well as some logical mistakes. You know the AI sometimes acts strange sometimes. We know about some situations already, but we are absolutely interested in any anomalies you have experienced. The AI is improved on the way."

[Fankman]

Wieder verloren



Wundert mich aber auch nicht, wenn Griechenland bei Ereignissen so punkten kann



Hier die Endscreens. Krass sind Griechenlands Production-Values (Baustoffe +30 ). Und Japan hat die grösste Bevölkerungsdichte. In den Spielregeln wird erläutert, dass man sich den gelbeb Vorrat als unbewohntes Land vorstellen muss und je weniger gelbe Steine im Vorrat sind, desto weniger freies Land steht zur verfügung.
Interessant ist auch dass die KI die gleiche Taktik in der Endrunde verwendet wie ich auch: Alle Farmen und Mienen zerstören und die freigewordenen Arbeiter in Siegpunkte-Gebäude setzen. Deshalb hat Griechenland und ich eine negative Nahrungsproduktion

[AIL]

Hab mal mit den Challenges angefangen.
Die "besiege eine Easy-KI"-Challenge war auch entsprechend sehr einfach und ich hatte 119 Punkte Vorsprung am Ende.

Dann als Nächstes wollte ich die ebenfalls als "einfach" deklarierte "-20%"-Kosten-Challenge machen.

Und da habe ich dann die Lektion gelernt, dass man ab "Medium" in einer 4er-Partie nie, nie, nie im Militär hinten sein sollte.

Ich hatte alles so schön geplant: Happyness-Wunder gebaut, Kultur/Happyness und Kultur/Forschung Gabäude erforscht, passenden Leader. Nurnoch das Bevölkerungswachstum und bisschen die Minen verbessern und dann mit massig Bevölkerung alle Urban-Slots bemannen und dann villeicht noch in Militär investieren.

Tja aber dann ging's los. Bevölkerung verloren durch Events, Gebäude verloren, Forschungspunkte geklaut... Ich lag auf'm Boden und Jeder ist vorbeigekommen und hat mir nochmal eine verpasst. So hat es sich angefühlt.

Am Ende hat Blue auch noch mit dem höchsten Score gewonnen, den ich je gesehen habe: 369

Ich frage mich jetzt: Haben die -20% auch für die KI gegolten? Weil wenn ja, verstehe ich nicht warum das als Easy deklariert war, denn schließlich waren es Medium-KIs. Wenn nein ist es umso peinlicher so hart vermöbelt worden zu sein. Allerdings greifen die -20% ja auch erst ab dem Moment so wirklich wo Dinge 5 oder mehr kosten. Also in der Phase wo ich so sehr in Rückstand geraten ziemlich irrelevant.

[Fankman]

Und da habe ich dann die Lektion gelernt, dass man ab "Medium" in einer 4er-Partie nie, nie, nie im Militär hinten sein sollte.

Ich hatte alles so schön geplant: Happyness-Wunder gebaut, Kultur/Happyness und Kultur/Forschung Gabäude erforscht, passenden Leader. Nurnoch das Bevölkerungswachstum und bisschen die Minen verbessern und dann mit massig Bevölkerung alle Urban-Slots bemannen und dann villeicht noch in Militär investieren.

Tja aber dann ging's los. Bevölkerung verloren durch Events, Gebäude verloren, Forschungspunkte geklaut... Ich lag auf'm Boden und Jeder ist vorbeigekommen und hat mir nochmal eine verpasst. So hat es sich angefühlt.

Ja eine halbwegs brauchbare Streitmacht ist ein Muss. Oft reicht nur eine verlorene Schlacht um ins Hintertreffen zu geraten. Und ein verlorener Krieg bricht einem meistens das Genick. Vor allem zerstörte Wunder oder Zivilgebäude bedeuten einen massiven Punkteverlust.

In der Regel wird bei mir deshalb der zweite Arbeiter direkt in die Armee geschickt. Erst danach wird in Zivilgebäude invertiert. Einfach um militärisch halbwegs bei den Leuten zu sein.

[AIL]

Oh... Moment Mal! Die -20% Challenge... die sind gar nicht Medium. Die sind auch Easy. Und ich habe trotzdem so hart verkackt. Oh nein!

[Fankman]

Spricht das jetzt gegen dich oder für die KI?

[AIL]

Das ist das Resultat meines zweiten Versuchs.
Das Game war sowas von extrem in jeder Hinsicht!
Übelst spannend bis zur letzten Runde, ein Wettrüsten, wie ich es noch nicht erlebt habe.

Rang 1-3 innerhalb von 4 Punkten. Der letzte hat immer noch 316 Punkte und das kleinste stehende Heer hat ne Stärke von 46.

Das ist so süchtig machend! Ich kann dir gar nicht genug für diese Spielempfehlung danken. Das Game ist sowas von genau mein Ding!

[Fankman]

Krass, mit nur drei Punkten Vorsprung gewonnen? Da wird Bill Gates vor Ärger in die Tastatur in die Tastatur gebissen haben

Moses als Startleader hatte ich noch nie. Der kann doch verbilligt Bevölkerung vermehren, oder?

War das auf mittel oder easy?