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Thema: Riot Civil Unrest

  1. #1
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    Riot Civil Unrest



    "Riot Civil Unrest" ist ein Echtzeitstrategie-Spiel, in dem es um Demonstrationen, öffentliche Unruhen und Straßenschlachten geht. Man kann sowohl auf Seiten der Demonstranten als auch die Seite der Ordnungskräfte übernehmen. Ist schon ungefähr zwei Jahre her, dass ich auf den Titel aufmerksam wurde. Da befand er sich noch in einer frühen Phase der Entwicklung. Endlich ist diese Woche eine spielbare Alpha-Version herausgekommen, in der man auch schon Missionen durchexerzieren kann. Also dann, werfen wir mal gemeinsam einen Blick in das Spiel hinein, ich bin jedenfalls gespannt. Zur Einstimmung das gleichnamige Lied der Band Dead Kennedys aus den 1980ern.

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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  2. #2
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    Okay, ab zur Kapitelauswahl. Vorher habe ich mal eine knappe Stunde hineingeschaut, um überhaupt die ersten Schritte zu kapieren. Es gibt halt keine Erklärungen und dergleichen, einfach Drauflosspielen ist angesagt - was ja auch mal schön ist. Das erste Kapitel scheint das über die umstrittene "TAV"-Baustelle 2011 in Italien zu sein, wohl eine ähnliche Geschichte wie bei uns Stuttgart 21.

    https://www.welt.de/politik/ausland/...ekt-Sturm.html



    Vier Missionen hält das TAV-Kapitel bereit, jeweils das selbe Szenario für die Demonstranten und für die Polizei. Ich fange mal mit der Seite der Blauen an, siehe der Kasten rechts oben im folgenden Bild. Von dort aus arbeiten wir uns die vier Zeilen nach unten.



    Vor jedem Szenario gibt es einen kleinen Film zur Einstimmung, sehr schön.





    Ah, hier rüsten wir unsere Mannschaften aus. Blau die taktischen Einheiten, sie bilden das Rückgrat und gewöhnlich die Defensive der Truppe. Sie tragen schwere Schutzkleidung und (wie allen anderen auch) Gasmasken. Ausrüsten werde ich sie mit offenbar übleren Schlagstöcken HR-Tonfa. https://de.wikipedia.org/wiki/Tonfa Ah, ok, das sind die mit dem Quergriff, wusste ich nicht... Die Fotoapparate dienen der Dokumentastion von Übergriffen der Gegenseite, dient der Diskreditierung und macht wohl die folgende Mission leichter. Rauchbomben sind eine eher gewaltarme Methode, eine Menge zu zerstreuen, die Betäubungsgranaten mit dem lauten Knall gelten als gewaltsamer. Sind mit ihrem Böllerknall aber auch cooler beim Spielen. Mit den Reizmitteln ist gar kein Pfefferspray gemeint, sondern so etwas wie der Drogencoktail bei den Starcraft-Soldaten, der sie aggressiver macht ("Worauf soll ich ballern, Sir?"). Sie stacheln also die eigenen Truppen an, wenngleich der Effekt auch nach einigen Spielsekunden wieder verfliegt.

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  3. #3
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    Im Morgengrauen rücken die Polizei-Mannschaften an, damit die Bulldozer die Barrikaden beiseite schieben können. Das Camp der Protestler soll heute geräumt werden, damit die Bauarbeiten fortgesetzt werden können.



    Rauchschwaden liegen in der Luft, der Zugang zum Camp wird freigemacht. Wir können das Gelände betreten.



    Die Mission geht los! Vertreibe die Demonstranten, zerstöre ihre Zelte (markiert mit den grünen Pfeilen) - das ist das Ziel meines Einsatzes, an Zeit werden mir dafür vier Minuten gegeben. Meine Leute stehen am rechten Bildrand, dort auch ihre Symbole für den Schnellzugriff: Die obersten beiden Symbole für die taktischen/defensiven Einheiten, die beiden mittleren Kreissymbole für die Angriffsmannschaften und die unteren beiden Waffen-Symbole stellen die mit den Rauchwerfern bewaffneten Einheiten dar, die sich im Hintergrund aufhalten sollen.



    Die beiden Taktischen rücken vor, eine Einheit in kompakter, defensiver Formation, die zweite (im Bild gerade markiert) geht in Linienformation vor, damit die Demonstranten mir nicht seitlich vorbeischlüpfen können.



    Ich rücke einfach nur vor, das genügt hier, um die Menschen nach links zurückzudrängen. Die Stimmung unter den Demonstranten ist friedlich: Man hört Gesänge, Gegenstände fliegen keine herum. Alles gediegen hier. Oben in der Mitte sieht man übrigens den Fortschrittsbalken: Noch 3:09 Minuten übrig, ich muss den Regler unter der Zeitangabe weit nach links verschoben bekommen. Dann also ran: Im folgenden Bild zerlegt die angewählte Einheit ein erstes Zelt der campenden Demonstranten.

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  4. #4
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    Hier gelingt es mir, eine saubere Reihe aufzustellen. Alle Demonstranten sind links davon eingekesselt, es läuft momentan ganz gut.



    Von hier an stehen sich die Kontrahenten aber auf Tuchfühlung gegenüber, weiter zurückweichen will die zusammengedrängte Menge offenbar nicht mehr. Also dann bringen wir etwas Bewegung in sie hinein, meine Mannschaft wirft eine Rauchbombe. Die sieht man links oben im Bild ihre Wirkung entfalten, sie war aber schlecht gezielt. Man sieht ja, wie die Leute kreisförmig vor den Schwaden zurückweichen, leider auch zurück in Richtung meiner Linie.



    Trotzdem, die Menge weicht in ihrer Großzahl zurück und bietet den Polizisten Platz zum weiteren Vorrücken. Das Ziel sind vor allem die Zelte, auf sie richte ich weitere Rauchgranaten, verschossen von den bewaffneten Einheiten, die sich weiter rechts im Hintergrund aufhalten. Sie können über die Köpfe meiner Mannschaften hinwegschießen. Links detoniert die Rauchgranate zwischen den Zelten, es entsteht ein Leerraum.



    Jetzt ist richtig Platz, noch einmal zwei Rauchschwaden und der Weg zu den Zelten ist gänzlich frei. Die Demonstranten verlieren ihre Lust am Singen, angesichts des Einsatzes der Rauchgranaten hört man die Unruhe der Menge. Gewalttätig wird sie aber nicht großartig - das merkt man daran, dass die Polizisten vor der Menge zurückweichen müssen. Meistens geht es da mit Steinewerfen los.



    Das Szenario ist geschafft, nach gut drei Minuten habe ich den linken Bildrand erreicht und alle Zelte niedergemacht. Der Einsatz ist geglückt, die Zeltstadt ist geräumt.

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    Die Bilanz aus dem Einsatz ist gut: Keine Verletzte oder gar Tote, der Sachschaden beschränkt sich (bestimmt!) auf die zerstörten Zelte. Nach öffentlicher Meinung ist die Polizei vorsichtig vorgegangen, die Demonstranten waren ihrerseits friedlich geblieben. Somit geht es ohne eine Vorbelastung in das zweite Szenario.



    Wer möchte, kann sich anschließend immer einen kleinen Zeitungsartikel ansehen. Was sagt die Presse zu dem Vorgehen der Ordnungskräfte?



    So, die Vorbereitung auf das zweite Szenario. Owei, die bewaffneten Einheiten sind zunächst einmal mit scharfer Munition ausgestattet. Also, das lassen wir lieber mal, so ernst werden die Proteste schon nicht werden. Außerdem befinden wir uns nicht in einer Diktatur, wir sollten besser nicht auf friedliche Demonstranten schießen.



    Die Einheiten werden mit weniger letalen Mitteln ausgerüstet. Aufputschmittel für die Kampftruppen, Rauch- und Betäubungsgranaten für die anderen. Und einmal Aufzeichnungsgeräte, damit Untaten der Unruhestifter dokumentiert werden können.



    Die Menge versucht, das Baustellengelände zu stürmen. Zum Glück sind die Menschen nicht gewalttätig eingestellt, wohl eine positive Folge der Gewaltarmut im ersten Szenario.

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  6. #6
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    Drei Minuten lang muss der grüne Bereich auf dem Gelände von Demonstranten freigehalten werden. Also vorrücken zum Tor, die Engstelle. Wie ich sehe, gehen die Mannschaften mit angeschlagenen Werten in diesen Einsatz, jedenfalls ist deren Lebensbalken (?) am rechten Bildrand herabgesetzt.



    In der Mitte am Tor stehen meine Leute gut, jedoch bemerke ich zu spät, dass die Menschen auch unten durchschlüpfen. Einige Vorwitzige haben sich auf das Baustellengelände vorgewagt, meine Mission ist in Gefahr. Ich schicke die beiden bewaffneten Einheiten dorthin. Vom rechten Bildrand aus böllern sie die bewährte Rauchgranate in die Gruppe der Vorwitzigen.



    Zack, die zweite Einheit bekommt dann noch Befehl, die restlichen unter ihnen festzunehmen (Siehe rechts oben das graue Symbol mit der 4). Der Platz ist nun wieder geräumt.



    Fehlen noch dreißig Sekunden bis zum Bestehen des Szenarios. Jetzt noch die Menge am unteren Bildrand weiter zurückdrängen. Rauch bitte!



    Hat geklappt, das Zeitlimit ist rum, die Demonstranten konnten nicht durchbrechen.

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  7. #7
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    Das Ganze ist auch hier vorbildlich gelaufen, keine nennenswerten Gewalttaten auf beiden Seiten. So, Camp geräumt, Baustelle beschützt. Was kommt jetzt?



    Die Demonstranten haben eine Autobahn in der Nähe blockiert. Wir sollen sie von dort entfernen. Na gut, ich gehe dafür mit der gleichen Ausrüstung der Mannschaften in das Szenario Drei.



    Im Morgengrauen rücken wir mit dem üblichen schweren Gerät an, um die Barrikaden beseitigen zu lassen.





    Wieder soll eine Menschenmenge aus einem definierten Bereich entfernt werden, siehe der grüne Kasten. Ich starte von rechts, ganz am Rand sieht man einen Wasserwerfer stehen. Den kann ich zwar einsetzen, ihn aber nicht bewegen. Wegen der begrenzten Reichweite des Wasserstrahls bildet der Wagen also nur eine letzte Linie.

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  8. #8
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    Vor dem Pulk der Demonstranten bilde ich mit drei Einheiten zunächst einen kompakten Wall, weiter unten deckt eine linienförmig aufgestellte Truppe den restlichen Bereich. Die bewaffneten Einheiten bleiben wieder dahinter.



    Ich feuere mit einer von ihnen Rauch in die Menge, wieder eher schlecht gezielt. Die Menge weicht wie gedacht aus, allerdings teilweise auch in meine Richtung.



    Dann weiter vor mit der Linie und wieder Rauch hinein in den Pulk vor meinen massierten Einheiten. Die Demonstranten sollen Platz machen für mein Vorrücken.



    Die zweite Granate habe ich doch glatt neben die Autobahn abgefeuert, die erste aber hat gesessen, ich erhalte Platz.



    Mein Vorgehen löst allerdings Zorn unter den Protestierenden aus, Steine fliegen, meine Polizisten müssen sich einige Meter zurückziehen. Rasch schicke ich meine Linie zwischen die Fronten und besetze den Freiraum.

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  9. #9
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    Unter anderem habe ich eine betäubende Granate eingesetzt, ohne es zu bemerken. Ein Knall fegt über den Schauplatz und stachelt die Demonstranten auf. Meine Linie wird heftig beworfen und muss sich seinerseits zurückziehen, in dieser Zeit haben sich die schwerer uniformierten Polizeieinheiten aber wieder gesammelt und sind nach vorne gerückt.



    Die Formation hält, weil sich die Demonstranten wieder beruhigen und das Werfen sein lassen. Ich sehe zu, dass der Freiraum zwischen den Parteien mit Rauch unpassierbar bleibt. Die markierte Einheit unten rechts feuert weiteren Rauch in die leere Zone, erkennbar an dem roten Kreis.



    So halte ich den Status Quo für die restlichen zwei Minuten. Das langte, um das Szenario erfolgreich abzuschließen.



    Ok, in diesem Fall ist das Ganze ein wenig mehr eskaliert. Beide Seiten haben Gewalt eingesetzt, es gab vier verletzte Polizisten und neunzehn Verwundete unter den Protestlern. Gut für mich ist, dass die Gewalt von beiden Seiten gleichermaßen ausgegangen ist, es gibt also keinen Malus für die Polizei.



    So hat die Zeitung nichts Großartiges an meiner Einsatzführung zu beanstanden...

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  10. #10
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    Jetzt kommt das vierte Szenario im TAV-Kapitel auf Seiten der Polizei. Die Menge will eine Baustelle stürmen und die drei Trafos auf dem Gelände zerlegen. Das gilt es zu unterbinden. Ich rechne mal damit, dass die Gegenseite angesichts ihres Vorhabens aktiver, sprich gewalttätiger, vorgehen wird. Versuchen wir es mal mit der bislang bewährten Ausrüstung, vermutlich werde ich aber auch härter zulangen müssen. Mal sehen, vielleicht wird das nicht nötig werden.



    Bewahre die Generatoren vor der Zerstörung, das sind die gelben Wagen, auf die die grünen Pfeile gerichtet sind. Zwei sind in meiner Zone, einer liegt jedoch exponiert vor dem Zaun.



    Vier Minuten gilt es durchzuhalten. Dann mal voran und den Zugang beim Zaun sichern. Ein Job für die Jungs in der schweren Montur. Direkt tanzen einige Aufrührer durch die Einfahrt auf mich zu.



    Beachtet die wachsende Menge an Gegenständen auf dem Boden. Die Leute beschmeißen die Polizei nach Kräften aus der Ferne mit Steinen und anderen Gegenständen und zwingen die Uniformierten zurück.



    Also dann, Rauch in die Einfahrt und drauf auf die Vorgepreschten, um sie zu verhaften. Drei Minuten noch.

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  11. #11
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    Steine fliegen, die Polizisten müssen sich weit zurückziehen (sie lassen sich dann nicht dirigieren). Im vorigen Bild ist eine kleine Abbildung zu sehen. Das ist die Aufnahme, die meine Leute von der Gewalt der Demonstranten gemacht haben. Man will das ja dokumentieren können - die haben angefangen, wir haben nur maßvoll reagiert. Wie man im folgenden Bild sieht, stößt die Menge auf den Bauplatz vor, der Generator vor dem Zaun wird von ihnen zerlegt. Das Szenario scheitert daran nicht: Anders als im Skript erwähnt reicht es offenbar, wenn ich nur eines der Geräte vor der Zerstörung bewahre.



    Die Polizei sammelt sich in sicherem Abstand, ich gebe einige Rauch- und Knallkörper in die Einfahrt und stürme vor. Jetzt sind es die Demonstranten, die sich zrückziehen müssen. Noch eineinhalb Minuten, sieht so aus, als sei die Lage wieder unter Kontrolle.



    Die Leute halten Abstand und gehen wieder zum Steine-Schmeißen über. Der Platz ist ja schon ordentlich von dem Wurfmaterial übersäht, wie man sieht. Also dann, aus der Ferne einige Rauchkörper zur anderen Seite, um das zu unterbinden.



    Ein letzter Platzsturm, noch dreißig Sekunden. Der zweite Generator wird attackiert, da kommen meine Mannschaften nicht dran. Sie sind damit beschäftigt, sich selber zu schützen.



    Puh, ich habe es über die Zeit gerettet. Das vierte Szenario hat erstmals eine gewisse Eskalation der Situation mit sich gebracht.

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  12. #12
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    Die Zusammenfassung - fünfzehn verletzte Polizisten sprechen für sich. Ich dagegen habe so gut wie keine Gewalt eingesetzt (0.2 Punkte). In der öffentlichen Meinung wird das Bild hängenbleiben, dass sich hier ein Mob ausgetobt hat, gut für mich.



    In der Tat, die Zeitung berichtet über Vandalismus, den die Polizei umsichtig unterbunden habe.



    So, das waren die vier TAV-Szenarien auf Seiten der Polizei. Bevor es in das zweite Kapitel geht, wollen wir mal sehen, wie sich die TAV-Szenarien auf der Seite der Demonstranten spielen. Ich bin gespannt, welche Steuerungsmöglichkeiten die weniger organisierte Masse haben wird.



    Erstmal einen Blick in die verfügbare Ausüstung für unserer Rioteers. Was dürfen sie denn so in ihren Rucksack packen? Feuerwerkskörper und Maalox - kenne ich nicht. *Stöber* Meinen die wirklich das Medikament gegen Sodbrennen?? Das nutzt gegen die Reizung beim Einatmen von Rauchgasen? Tut mir leid, ich bin in keiner Weise Demo-erfahren, sagt mir nichts. Dann der Molotow, den sollte jeder kennen: Zerbrechliche Flasche, Benzin rein, Lappen als Lunte drauf und weg damit. Hm... als unvernünftige Teenager haben wir damals mal Böller in Bierflaschen gestopft und im Wald gezündet. Ist zum Glück niemandem was passiert. Zuletzt findet sich in der Ausrüstung das Megafon. Das dürfte dem Dirigieren und Zusammenhalten der Massen dienen, ähnlich dem Funkgerät bei den Polizisten.



    Die weiteren Einstellungen sind hier noch eingeschränkt. Worauf die Anzahl der mitgeführten Flaggen Einfluss hat, erschließt sich mir noch nicht. Defensive Ausstattung: Sie reicht von "schutzlos" bis "gepanzert". Obacht: Je stärker man sich ausrüstet, desto geringer wird die Zahl der teilnehmenden Demonstranten. Ich habe nun Maalox und Megafon, 182 Teilnehmer erhalte ich zur Verfügung. Gibt bestimmt Szenarien, in denen "Profis" gefragt sind, und andere, in denen es auf die schiere Menschenmasse ankommen wird.

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  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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    Hmm interssant ... aber irgendwie auch eigenartig, das Spiel.

  14. #14
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

  15. #15
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    Rein zu den Demonstranten - die Polizei rückt im Morgengrauen an, um ihr Zeltlager zu räumen. Das wurde ihnen von Leuten gesteckt, die deren heranfahrenden Fahrzeuge gesehen haben. Nun rollen Bulldozer auf das Gelände, reißen die Barrikaden ab. Die Mannschaften betreten das Camp, die Demonstranten sind bereits auf ihr Erscheinen vorbereitet.



    Hier ist das bereits bekannte Szenario Eins, jetzt aus der räumlich linken Perspektive. Das Camp soll beschützt werden.



    Die Demonstranten bestehen aus vier Gruppen, die Personen werden natürlich auch auf dieser Seite nicht einzeln gesteuert. Eine ordentliche Menschenmenge, die direkt den Polizisten entgegenmarschieren soll, um Boden zu gewinnen. Zweite Maßnahme: Eine Gruppe hebt vor den Staatsdienern die Hände, eine zweite Gruppe lässt sich zur Sitzblockade nieder.



    Die dahinter stehenden Menschen werden zu Gesängen aufgefordert, die die Moral der Umstehenden hebt. Ist in dieser Situation, in der die Moral noch gar nicht auf die Probe gestellt wird, vielleicht noch gar nicht notwendig. Aber ich probiere halt mit den Möglichkeiten herum.



    Eine gewisse Weile schaut sich die Polizei die Situation an, dann rücken sie vor. Man beachte die Textnachrichten auf der rechten unteren Seite: Die Polizisten pushen sich selber auf, treten aggressiver auf.

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