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Thema: [V. Hungerspiele] ECCOMI - Die Geschichte des Harlekins Cicero

  1. #1
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    [V. Hungerspiele] ECCOMI - Die Geschichte des Harlekins Cicero

    ECCOMI - Die Geschichte des Harlekins Cicero


    Bild


    Hallo ,

    auf Anraten der SL werde ich meine ausführlicheren Geschichten zu meinen Aktionen jetzt doch in einer separaten Story niederschreiben.

    Ich möchte in dieser Geschichte zum einen Spaß haben und zum anderen versuche ich einen Charakter zu porträtieren der wirklich boshaft ist Wenn meine Schriftstellerischen Fähigkeiten ausreichen, werdet ihr (hoffentlich) einen Charakter erleben, den man einfach nicht sympathisch finden kann. Der aber dennoch so interessant ist, dass man bereit ist immer wieder diesen Faden anzuklicken um zu schauen wie es Cicero so geht.

    Bisher habe ich meistens, neben dem Stuss den man damals im Deutschunterricht schreiben musste, kleine, meist ironisch/witzige, Essays geschrieben die sich mit Nebensächlichkeiten, wie Straßenlaternen, Waldfrieden und dem Flanieren beschäftigt haben. Ihr stellt also schon fest, meine Fähigkeiten im Umgang mit Wahnsinn sind eher bescheiden, umso mehr freue ich mich über jegliches Feedback das ich zu meinem Schreibstil bekomme!

    Da ich neu im Thema Forenspiele, Pen&Paper und ähnlichem bin, nehme ich auch gerne jegliche Hilfestellungen von euch an. Allerdings werde ich mir hier das Recht des Autors zugestehen, in meinem Kopf ist Cicero bereits Charakterisiert, ich werde dementsprechend alle Tipps, die nicht meinem Bild von Cicero übereinstimmen ablehnen müssen.

    Als kleine Warnung:
    In dieser Story könnten Dinge geschrieben werden, die brutal sind, verstörend sein könnten und die Grenzen des guten Geschmackes überschreiten. Dementsprechend möchte ich alle mit schwachem Magen bitten, diesen Thread nicht weiter zu lesen.
    An die SL, das Moderatoren und Administratoren-Team:
    Sollten die Aktionen meines Cicero’s zu weit gehen habt ihr selbstverständlich, dass Recht diese Posts zu löschen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir dann kurz Bescheid geben könnt, dann werde ich versuchen die Aktion etwas freundlicher niederzuschreiben.
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  2. #2
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    [Hier entsteht eine Inhaltsangabe]

  3. #3
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    Cicero


    Der Mensch ist nie so vergnügt, als wenn er nach Wahn handeln kann, zumal nach einem anderen verdammten, von ihm selbst geformten, Lieblingswahne. Da lebt er recht in seinem Elemente und ist seiner Kunst Meister.

    Johann Gottfried von Herder (1744 -1803)
    Deutscher Kulturphilosoph, Theologe, Ästethiker, Dichter und Übersetzer

    Das Böse fasziniert, ob es ein fiktiver Hannibal Lecter im „Schweigen der Lämmer“, oder ein realer Fritz „Der Werwolf von Hannover“ Haarmann. Auch in Computerspielen haben sich bald die faszinierenden Psychopathen als Antagonisten und NPC-Charaktere wiedergefunden, einer der mir persönlich am besten im Gedächtnis blieb ist der Harlekin Cicero aus TES V: Skyrim. Wer nie Skyrim gespielt hat oder sein Gedächtnis auffrischen möchte, findet >hier< Informationen zu Cicero.

    Bild

    Dieser Cicero dient mir allerdings nur als Inspirationsquelle, ich werde nicht auf sein Leben mit der Nachtmutter eingehen und auch seine Mitgliedschaft in der dunklen Bruderschaft soll nicht Teil dieser Geschichte sein. Ich möchte von Cicero eigentlich nur die Idee eines wahnsinnigen Meuchelmörders im Harlekinkostüm übernehmen.

    Hier noch eine kurze Einführung zum Thema Harlekine. Der Name der Figur lässt sich möglicherweise über das italienische Wort (h)ellechin(n)o für „kleiner Teufel“ erklären (in(n)o ist die männliche Verkleinerungsform) (Quelle: Wikipedia)
    Harlekine besitzen in den alten Komödien des Theaters die Fähigkeit die vierte Wand zum Zuschauer zu durchbrechen und so die Geschichte voranzubringen, man könnte sie also auch als personifizierte deus ex machina bezeichnen. Charakteristisch für den Harlekin ist der sogenannte Harlekin-Sprung eingeleitet von einem "Eccomi!"-Ausruf (it. für: "hier komme ich"). Man kann sie auch mit der mythologischen Figur des Tricksers vergleichen. (Wer noch mehr zu dem Thema nachlesen möchte, findet >hier< meine Quelle)
    Für mich als Autor der Geschichte ist ein Harlekin eine interessante Figur, die erst selten ausführlicher in Geschichten behandelt worden ist. Sollte jemand von euch gute Romane mit Harlekinen als treibende Figur kennen, gerne hier reinschreiben!

    Ausfüllen möchte ich dieses Template mit dem Charakter von Kazuo Kiriyama. Kazuo ist der Hauptantagonist des ursprünglichen Battle Royal Mangas.
    Kazuo ist gewissenlos, ehrgeizig und brutal effizient. Wer weitere Informationen zu Kazuo möchte, findet diese >hier<.,
    Bild
    Kazuo aus dem Manga BATTLE ROYAL





    Körperliche Beschreibung



    Bild
    Dieses Bild zeigt das Kostüm meines Cicero's, so wie ich es mir vorstelle. Verwaschene Braun- und Rottöne, alltagstauglich und trotzdem sofort als Harlekin identifizierbar.

    Cicero ist ein Mann durchschnittlichen Körperbaus, weder zu groß noch zu klein, weder zu dick noch zu dünn. Von weitem könnte man ihn als attraktiv beschreiben, erlebt man ihn aus der Nähe, bemerkt man jedoch den starrenden Blick mit dem verrückten Glitzern in den Augen, es fällt einem die hohe, völlig überdrehte Stimme auf. Das Lachen, ist vermutlich jedoch das schlimmste, das aufgedrehte Lachen, das jedoch niemals die kalt starrenden Augen erreicht. Man sieht Cicero außerdem nie ohne seine Narrenkappe, deren Glöckchen bei jedem Schritt klingeln und einen in den Wahnsinn treiben.



    Charakterliche Beschreibung


    Ein Narr sagte: „Das, was die Menschen unglücklich macht, ist das Suchen nach dem Grunde. Ich Glücklicher komme aus der Welt der Grundlosigkeit. Mit meinem Irrsinn hat man mir Glück verliehen.“

    Ferîd du Attâr auch Fariduddin (um 1136 – etwa 1220 (von den Horden Dschingis Khans erschlagen))
    Persischer Apotheker, Dichter, Mystiker und Heiliger

    Ciceros Charakter ist eine etwas verzwickte Angelegenheit, gleichzeitig aber auch der Reiz für mich diesen Charakter zu spielen. Zuerst einmal sei gesagt Cicero ist egoistisch und sadistisch. Es ist Cicero wichtig das Battle Royal zu gewinnen und nicht zu sterben! Dank seiner Sadistischen Züge kommt ihm eine Kooperation nicht wirklich in den Sinn, er möchte seine Opfer foltern und ermorden. Sollte die Möglichkeit gegeben sein, nimmt Cicero Gefangene, alleine die Vorstellung diese Stunden- bzw. bestenfalls Tagelang foltern zu können erfüllt ihn mit Vorfreude.
    Dieser Sadismus ist übrigens die einzige Ausuferung seines Wahns, die er ohne logische Rechtfertigung durchführt, ein großer Teil seines Wahnsinns ist berechnend. Der Wahnsinn ist einfach Teil seiner Images, das Cicero mit großer Sorgfalt aufgebaut hat. Cicero möchte der Jack-in-the-Box sein. Niemand soll wissen woran man mit ihm ist. Um es der SL etwas leichter zu machen werde ich Flavour-Text und den dahinterliegenden Nutzen in unterschiedlichen Farben schreiben.

    Ein Beispiel hierfür wäre:
    An Ciceros Narrenkappe sind zwei Glöckchen befestigt, die bei jedem Schritt den er macht klingeln. Im Kapitol noch vor Beginn der Hungerspiele folgte Cicero häufig seinen Kontrahenten, durch das laute klingeln der Glocken, waren diese jedoch immer über den heimlichen Verfolger informiert, und besprachen keine geheimen Abmachungen vor ihm.

    Sobald Cicero bei Beginn der Spiele in Sicherheit ist wird er die Glöckchen entfernen und so dafür sorgen, dass die Mitspieler sich sicherer vor Cicero fühlen als sie eigentlich sollten.

    Cicero ist ein Einzelgänger, im Verlaufe seines Lebens gab es zwar schon ein paar Begegnungen mit dem anderen Geschlecht, teilweise auch mit dem selben, hier ist Cicero nicht wählerisch. Der Typ Mensch der auf Cicero steht ist jedoch sehr selten und wird vermutlich nicht an den Hungerspielen teilnehmen. Eine klassische Kooperation kann es mit ihm nicht geben. Für Cicero gibt es eigentlich nur zwei Typen von Personen: Nützliche Objekte, diese werden in seiner Umgebung geduldet bis sie keinen weiteren Nutzen mehr haben und unnütze Objekte, sollten diese im Weg sein, so werden sie entfernt! (Selbstverständlich stehen ihm alle anderen Tribute im Weg! ) Hier sollte ich nochmal der Klarheit wegen anmerken, Cicero ist kein manipulativer Psychopath. Er wird nicht versuchen Menschen für längere Zeit zu beeinflussen. Ich könnte mir jedoch durchaus vorstellen, dass ein Cicero, wenn er im Schlaf überrascht werden sollte, große Hundeaugen machen könnte und das Blaue vom Himmel versprechen würde, allerdings nur bis zur ersten Gelegenheit bei der er das Opfer unschädlich machen kann. Er würde den gnädigen Gegner jedoch mit derselben Hingabe foltern wie ein Opfer das ihm gegenüber keine Gnade gezeigt hätte.
    Ich hoffe ich konnte ein klein wenig Einblick in den Charakter geben, viele Einzelheiten werden sich vermutlich erst im Spiel offenbaren.



    Persönlicher Hintergrund


    Es ist Wahn zu glauben,
    daß Unglück den Menschen besser macht.
    Es hat dies ganz den Sinn,
    als ob der Rost ein scharfes Messer macht,
    der Schmutz die Reinlichkeit befördert,
    der Schlamm ein klar‘ Gewässer macht.

    Friedrich Martin von Bodenstedt (1819-1892)
    Deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
    Quelle: „Mirza Schaffy“, „Lieder der Klage“



    „Cicero hat eine Geschichte, jaja, eine sehr lange bedeutende Hintergrundgeschichte! Manchmal traurig, niemals glücklich, aber immer lachend! Oh was habe ich gelacht! Gelacht und gelacht und gelacht und gekreischt und geweint! Du willst meine Geschichte hören? Cicero verschenkt nichts! Du willst mich kennen lernen? Was habe ich davon? Du schenkst mir Geschenke ich erzähle eine Geschichte! Eine schöne Geschichte, eine lustige Geschichte, eine traurige Geschichte! Geschichte für Geschenke!“

    Cicero ist sich durchaus im Klaren darüber das er Unterstützung von Sponsoren benötigt, ihm ist auch bewusst, dass er keinen sonderlich charmanten Charakter besitzt. Es ist ihm aber durchaus bewusst wie faszinierend er sein kann! Dementsprechend möchte er den Sponsoren hier den Tausch Hintergrundgeschichte gegen Sponsoring anbieten!




    Postskriptum

    So, ich hoffe ich konnte euch Cicero ein wenig vorstellen! Offene Fragen, Anregungen, Kritik und ähnliches bitte in die Kommentare, freue mich über jegliche Form der Rückmeldung! :-)
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    Geändert von GreenBox (06. Dezember 2017 um 21:47 Uhr)

  4. #4
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    Meine Damen und Herren, die V. Hungerspiele stehen kurz bevor! Auch dieses Jahr versprechen wir ihnen noch mehr Spaß, noch mehr Spannung und natürlich: Noch mehr Blut! 10 mutige Tribute haben sich dieses Jahr eingefunden, und nur einer von ihnen wird die Arena lebend verlassen. Kommen wir also ohne weitere Umschweife zur Bewertung durch die Sponsoren:

    Und jetzt "flieg!" Cicero kichert und wirft die Stechmücke, der er gerade in aller Ruhe die Flügel ausgerissen hat, durch den Raum. Als er bemerkt, dass im Radio gerade die Einschätzung der Tribute vorgenommen wird dreht er dieses ein wenig lauter.

    Distrikt 1:
    Genji Shimada (Slaan)

    Ein Samurai wie er im Buche steht, dazu eine tragische Geschichte. Interessanter Ansatz, damit kann er bestimmt ein paar romantisch veranlagte Frauen für sich gewinnen. Aber reicht das auch für den Sieg in den Spielen? Die Sponsoren sind jedenfalls beeindruckt von dieser Kampfkunst, so einen kunstvollen Umgang mit dem Schwert sieht man nicht alle Tage. Auch mit Wurfwaffen zeigte er sich erstaunlich zielsicher. Ein sehr vielseitiger Kämpfer!

    In der Trainingsphase sah man ihn häufig im Gespräch mit anderen Tributen. Bahnt sich da etwa ein Team an? Leider waren nicht alle empfänglich für seine Kontaktversuche, mit den sozialen Fähigkeiten scheint es bei vielen Tributen dieses Jahr nicht so weit her zu sein. Hoffen wir mal, dass er nicht auf die Idee kommt andere um Heilung zu bitten wenn es brenzlig wird!

    "Tragische Geschichte, wie traurig, so traurig, tieftraurig! Wurfwaffen und Schwerter? Cicero spuckt vor sich auf den glänzenden frisch gewischten Boden des Kapitols. "Eine Stechmücke, eine asiatische Stechmücke, nur mit kleineren Augen! Nein! Falsch! Eine verliebte kleine Stechmücke, mit kleinen Augen. Oh, ohoo Cicero reißt der kleinen Fliege die Flügel aus! Cicero spuckt erneut auf den Boden, die Vorstellung Genji die Extremitäten auszureisen scheint dem Harlekin gut zu gefallen. Er fängt in ironischem Sprechgesang zu skandieren "Reißt die Flügel raus! -" er wartet auf das Echo, ohne das der Song nicht funktioniert, leider scheint keiner der Kapitolmitarbeiter in der Stimmung zu sein mit Cicero zu singen. Enttäuschung macht sich auf dem Gesicht des Harlekins breit. Er läuft zu einer jüngeren Kapitolmitarbeiterin und schreit ihr ins Ohr: "Reißt die Flügel raus! Raus! Raus!" Die junge Dame kreischt auf, lässt den Wischmop fallen und entfernt sich schnellstmöglich aus dem Raum. Auch den anderen Mitarbeitern scheinen wichtige Dinge einzufallen, die sie anderswo zu erledigen haben. Cicero hat den Raum für sich.

    Peace Maker
    Der erste Eindruck fiel ernüchternd aus. Der zweite auch. Viele fragten sich zu Beginn, wie der länger als 3 Stunden in der Arena überleben will. Das Wettbüro wird ihnen bestätigen, dass ich ganz ähnlich gedacht habe. Doch dann wurden seine Stärken deutlich. Als Grimhildr im Training versuchte sich an ihn heranzuschleichen, schoss er blitzschnell herum und... kitzelte sie leicht mit dem Versuch eines Faustschlages. Dem fehlen eindeutig ein paar Trainigseinheiten im Fittnessstudio. Trotzdem, da ist Potenzial vorhanden. Nur den direkten Kampf sollte er wohl vermeiden. Hoffen wir mal, dass er da noch das eine oder andere Ass im Ärmel hat!

    "Ein Ass im Ärmel? Was schlägt das Ass? Der Joker! Der Joker! Ich bin der Joker!" Bei dieser Vorstellung scheint Cicero jedoch nicht dieselbe Freude zu empfinden wie bei der vorherigen, anscheinend ärgert er sich ein wenig über dieses Tribut. "Nervig, schnell und insbesondere schnell im sterben! Was soll ich mit einem Tribut anfangen das schnell stirbt? Ein Jammerlappen und dann auch noch einer an den man sich nicht ranschleichen kann!" Cicero redet sich immer mehr in Rage, Speichelfetzen fliegen ihm aus dem Mund als er sich in immer wütendere Hasstriaden steigert. "Peace Maker! Was will man den mit Frieden? Ich hasse ihn! Ich..." Die letzten Worte des Harlekins gehen unter, da dieser damit anfängt in seine Harlekinmütze zu beisen. Er knurrt vor sich hin und schüttelt seine Mütze wie ein Wolf, der versucht seine Beute zu tode zu schütteln.
    Die Türe zum Zimmer öffnet sich, ein junger Mann betritt den Raum, sieht den Harlekin mit der Mütze im Mund und möchte schnellstmöglich wieder den Raum verlassen. "Blemm homm!" Cicero spuckt die Mütze aus.
    "Bleib hier!" Der junge Mann hat den Raum bereits verlassen. Cicero rennt zur Türe, öffnet diese und sieht den jungen Mitarbeiter davon rennen. Er kickt seine Kopfbedeckung durch den Raum, Ciceros Stimmung ist am Boden.

    Distrikt 2:
    Darzumir

    Der Kampfkünstler aus Distrikt 2 dürfte in der Anfangsphase zu den Favoriten zählen, immerhin ist er auch ohne Waffe problemlos in der Lage, sich zu verteidigen. Gegen einen bewaffneten Gegner könnte er sich trotzdem schwer tun, aber vielleicht hilft sein starker Wille ihm dabei, auch diese Herausforderung zu meistern. Im Training hat er jedenfalls eindrucksvoll gezeigt, wie man einen Gegner mit einem einzigen Schlag an der richtigen Stelle in Sekundenschnelle ausschalten kann.


    "Nahkampf - Schmahkampf!" Ciceros Stimmung bessert sich. "Stark ohne Waffen!" Er lacht lauthals auf. "Schlag mich doch!, schlag mich doch! Ooooooh wie denn? Wie schlägt man den jemanden wenn man in einer Falle sitzt?" Die Vorstellung davon wie Darzumir in einer Falle sitzt und wild um sich schlägt bringt die Stimmung von Cicero auf neue Höhen. "Hau mich doch! Schlag zu! Tu mir weh!" Er kreischt inzwischen vor lachen. "Ich bewege mich jetzt eine Minute nicht! Du darfst mich so stark hauen wie du willst!" Schlagartig vereist das Gesicht des Harlekins, mit einer Stimme schneidender als Stahl, kälter als Eis flüstert er. "Danach bin ich dran!"

    PaPaBlubb
    Der Kampfkünstler aus Distrikt 2... Moment, hatten wir das nicht gerade? Der hier sieht jedenfalls deutlich rabiater aus. Wenn Blicke töten könnten... Darzumirs böser Bruder beeindruckt jedenfalls vorrangig mit Messer und ähnlichen Waffen, aber auch er kann einige üble Hiebe mit seiner Faust austeilen. Jemand wie der war bestimmt schon ein paar mal im Gefängnis... ob die Erfahrung ausreicht, um in den Spielen zu bestehen?

    "Böser Bruder! Bözer bözer Bruder!" Mit verquerter Kinderstimme äfft Cicero den Moderator nach. "Bözer Bruder war ganz doll gemein! Bözer Bruder war schonmal im Gefängniss!" Cicero verstellt seine Stimme und spricht nun mit einer seltsam warmen und freundlichen Stimme. "Cicero war noch nie im Gefängniss. Cicero ist ein netter Mann, was soll ich denn im Gefängniss, da kommen doch nur die Bösen hin!" Cicero verstellt seine Stimme ein weiteres mal und spricht dieses mal mit kalter Stimmlage. "Außerdem macht es keinen Spaß Dinge zu jagen die schon gefangen sind!"Cicero fängt plötzlich an zu kichern. Mit wieder der kindlichen Stimme schreit er in den offenen Flur. "Ich wette er schreit nach Mama! Böse Brüder heulen immer nach der Mama wenn ich komme!"


    Distrikt 3:
    Grimhildr (Brynhild)

    Die einzige weibliche Teilnehmerin der diesjährigen Hungerspiele und gleichzeitig das Tribut, das man wohl am wenigsten zu Gesicht bekam. In den öffentlichen Trainingseinheiten beeindruckte sie vor allem mit dem Schwert, selbst der Samurai Genji hatte Probleme hier mitzuhalten. Körperlich scheint sie sehr ausgeglichen und zu allem in der Lage, wir sind gespannt was sie uns in der Arena zeigen wird.

    "Frau mit Schwert, sehr ausgeglichen, zu allem in der Lage" Ciceros Stimmung verschlechtert sich schlagartig. "Frau" Er spuckt das Wort förmlich aus. "Die letzte hatte nicht einmal geschrien! Männer sind leicht, Männer sind einfach, tue ihnen weh und sie schreien. Frauen nicht." Er rümpft die Nase vor Ekel, "... einfach geglotzt, Verachtung in den Augen und geglotzt! Nicht geschrien! Hat mich angeglotzt wie eine dumme Kuh! Hat mich angeglotzt als sei ich wiederlich! Ich! Wiederlich! Nicht mal gequitscht nur geglotzt!" Das Gesicht von Cicero entspannt sich. Mit ruhiger Stimme spricht er zu sich selbst: "Diese wird dafür leiden! Büschelweise werde ich ihr die Haare ausziehen, sie wird schreien, mich verfluchen, weinen, noch mehr schreien und dann sterben!"

    Simato
    Der Minenarbeiter aus Distrikt 3 hat sich wohl bei seiner Arbeit in den falschen Tunnel verirrt und ist jetzt bei den Hungerspielen rausgekommen. Aber er hat die Herausforderung mit Freuden angenommen und gezeigt dass seine Arbeit ihn deutlich besser abgehärtet hat als die meisten Tribute. Sein Sinn für Gefahren hielt ihn in der Mine bisher am Leben, mal sehen ob das gleiche auch für die Arena gilt. Leider versagte er vollends, als es darum ging aus einer Reihe von Materialien verschiedene Waffen herzustellen. Das Ergebnis ähnelte eher einem Krückstock als einem Speer. In der Arena könnte das ein Problem werden.

    "Ein dummer, ungeschickter Trottel von einem Mann!"
    Cicero scheint sich zu langweilen und sucht nach einem Stuhl um sich zu setzen.

    Distrikt 4:
    John "Jonny" Johnson ([DM])

    Hier ist jemand, der vor allem mit seinem Körper beeindruckt. Solche Muskeln sieht man selten, das können ihnen Frauen aller Altersgruppen bestätigen. Nicht meine Frau natürlich, die würde sich niemals von so einem Schönling... was sagen sie da? Sie hat was? Äh, was ich sagen wollte... Alle Tribute sind hiermit aufgefordert, diesen Lackaffen zuerst zu töten! Wer das schafft bekommt von mir persönlich... Wie, zu unprofessionell? Ich geb ihnen gleich unprofessionell!

    Äh... entschuldigen sie bitte diesen Ausbruch, meine Damen und Herren. Bitte glauben sie nicht die Gerüchte denen zufolge ich fast als elftes Tribut in den Hungerspielen gelandet wäre. Was ich sagen wollte: Dieser Einzelkämpfer überzeugt körperlich auf ganzer Linie und kann sogar einen riesigen Zweihänder schwingen als wäre es ein Küchenmesser. Mit dem sollte man sich besser nicht im direkten Kampf anlegen.


    "Lackaffe!" Cicero kichert als höre er das Wort zum ersten mal. "Affe aus Lack! Oder lackierter Affe? Oder Lack der aussieht wie ein Affe?" Cicero fängt an das Wort schnell mehrmals hintereinander aufzusagen. "Lackaffe, Lackaffe, Lackaffe, Lackaffe, Lackaffe, Lackaffe, Lackaffe, Lakaffe, Lakafe, Lakkafee, Lakaffeee...."

    Azatoth (noxx)

    Hier haben wir einen echten Überlebenskünstler, der sich auch im Kampf vor niemandem verstecken muss. Mit Schwert und Axt rückt er seinen Gegnern zu Leibe und reagiert dabei blitzschnell auf die Angriffe seines Gegners. Ein rundum solider Kämpfer, da gibt es nicht viel zu meckern. Einzig dass er jeden Morgen in einem anderen Bett aufwachte, als er noch am Abend belegte, erschien den anderen Tributen etwas seltsam. Hoffen wir mal, dass er nachts nicht vom Baum fällt oder so...

    "Überlebenskünstler! Gut, gut, gut, lang lebe der Überlebenskünstler! Es lebe lang, der lang lebende Überlebenskünstler! er möge Wochen lang leben, er möge quicken und quacken, heulen und kreischen, aber lange überleben!" Cicero spricht diese Worte mit der pompösen Stimme eines mittelalterlichen Herolds. "Dann möge er, sofern es ihm beliebe sterben, er möge dahinsiechen wie eine elende Ratte, die man in einer Lebendfalle vergessen hat! Er möge sich wünschen noch seine Axt zu besitzen um sich selbst köpfen zu können!" Ciceros Stimme verändert sich, wird immer gossenhafter und gemeiner. "Er möge verrecken! Er möge um sein Leben betteln wie alle anderen zuvor! Er möge mir die Füße küssen bevor ich ihm ins Gesicht trete!"

    Distrikt 5:
    Cicero (GreenBox)

    Bin ich der einzige, dem dieser Typ echt Angst einjagt? Ich hoffe nicht, denn auch die Tribute sollten sich vor so einem blutrünstigen Kämpfer fürchten! Tatsächlich scheint er die direkte Konfrontation aber zu scheuen, und lieber aus der Ferne anzugreifen. Dabei hilft ihm sein außergewöhnlicher Scharfsinn, und die beeindruckende Zielsicherheit mit Pfeil und Bogen. Es würde mich nicht wundern, wenn sein verrücktes Lachen das letzte ist, was einige der diesjährigen Tribute in ihrem Leben hören werden.

    *flüstert* Sagen sie mal, ist der Typ zufällig aus dem Irrenhaus entlaufen oder so? Ach, das stand in der Anmeldung? Wie, ich soll froh sein noch zu leben nachdem ich 3 Minuten allein mit dem verbracht habe? Meine Güte, ich bekomme echt zu wenig Geld für diesen Job...


    "Nein!" fassungslos schaut Cicero auf das Radio. "Nein! Nein! Nein! Nein! Trottel! Idiot! Dummkopf! Selber Lackaffe!" Cicero verliert völlig die Fassung, sucht sich den nächsten Gegenstand und wirft ihn gegen die Wand "Hirnverbrannter Vollidiot!" Er rennt auf den Flur, auf der verzweifelten Suche nach einem Opfer, leider ist dieser im Moment leer. Er hört ein Stühlerücken im Büro nebenan. "Aufmachen! Mach die Türe auf!" Nichts passiert, kein Geräusch ist mehr aus dem Zimmer zu vernehmen. "Mach auf oder ich komm dich holen!" Nichts passiert. Cicero geht zurück ins Zimmer hört gerade den Moderator sagen:

    Matt Heather (Lao-Tse)

    Man möchte meinen, dass ein Koch bei den Hungerspielen deutlich im Nachteil ist. Aber wer sich mit der Pflanzenwelt auskennt und weiß wo man etwas essbares findet, muss zumindest nicht Hunger leiden. Ansonsten könnte sich auch die Erfahrung mit Messern aller Art auszahlen. Ob Matt ein lebendes Tribut genauso kunstvoll zu Hackfleisch verarbeiten kann wie ein totes Schwein?

    "Scheissegal! Drecks Koch kann mir mal sonst was kochen!" Er erinnert sich, warum er zurück ins Zimmer kam.

    Wir werden es schon bald sehen, liebe Zuschauer!

    Cicero reißt das Radio aus der Steckdose und transportiert es zum Zimmer gegenüber. "Mach auf, letzte Chance!" Wieder passiert nichts. Cicero fängt an das Radio mit einer Wucht gegen die Türe zu schlagen in der Hoffnung das diese aufgeht. Leider scheint ein Radio kein geeigneter Türöffner zu sein. Bei einem der Schläge erwischt er jedoch auch die Türklinke und diese springt auf. Eine Katze sitzt auf dem Fensterbrett und starrt ihn an. Die Mordlust steht Cicero ins Gesicht geschrieben, da sich kein besseres Opfer finden lässt bewegt er sich auf die Katze zu. "KittyKittyKitty! Komm zu mir kleines Kätzchen!" Die Katze scheint einen hervorragenden Menschenverstand zu besitzen und flüchtet aus dem Zimmer. Cicero steht mit seinem ramponierten Radio in der Hand da und fängt hemmungslos zu weinen an.



    Postskriptum:
    Achtung Spoiler:

    Die Sache mit der Katze tut mir Leid. Cicero wurde mir im Verlauf dieser kurzen Einleitung zu sympathisch, das war ja aber der genaue Gegenentwurf von dem was ich aus Cicero machen wollte! Dementsprechend sah ich mich gezwungen die Geschichte mit etwas zu beenden, dass wiederlich ist und Cicero wieder in die richtige Schublade zurück verfrachtet.


    Geändert von GreenBox (07. Dezember 2017 um 00:24 Uhr)

  5. #5
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    Tag 1 - Morgen:
    Abgabe: Sonntag Abend

    *Schlafprozedur erfolgreich beendet*

    Achtung Spoiler:

    Die ersten Worte vernehmt ihr von einer mechanischen Frauenstimme, von der ihr sicher seid, dass sie entworfen wurde, um möglichst wenig Aufmerksamkeit der ihr anvertrauten Probanden zu erregen. Auch wenn ihr eure Augen noch nicht geöffnet habt, so merkt ihr, dass ihr euch stetig abwärts bewegt. Ihr steht bereits stabil auf euren Füßen, obwohl ihr wohl noch bis vor kurzem euch in einem Tiefen schlaf befandet. Das Öffnen eurer Augen wird von Enttäuschung begleitet. Eine weiße Scheibe Glas, die ohne Kanten euch kreisrund umgibt, versperrt euch die Sicht auf alles, was nicht ihr selbst seid. Die Kleidung, die ihr an eurem Körper trägt, ist schlicht und funktionell und könnte wohl genauso gut durch jede andere ersetzt werden.
    Ihr spürt ein Gewicht auf eurem Rücken, welches ihr direkt als Rucksack identifiziert. Noch bevor ihr eure Neugierde über den Inhalt befriedigen könnt, meldet sich die mechanische Stimme aus einem Lautsprecher an der Decke eurer Glaskuppel.


    Fasst mich nicht an!,
    Cicero kreischt auf und schlägt wild um sich. Es dauert wenige Augenblicke bis er bemerkt, dass er sich nicht mehr in der Umkleidekabine des Kapitols befindet. Die dortigen Mitarbeiter hatten die unschöne Aufgabe Cicero in neutrale Alltagskleidung zu packen.

    Er schaut an sich herab und kichert, anscheinend hatten die Angestellten des Kapitols ihr Wort gehalten und ihm sein Harlekinkostüm nicht abgenommen. Mit einem leichten Schütteln des Kopfes stellt er fest, dass ihm die Glöckchen an seiner Mütze, sowie die anderen nützlichen Gegenstände die er im Kostüm versteckt hatte abgenommen wurden.

    Oh, Oho, nein verschluckt! Nein! Nein! Nein! Immer verschluckt Cicero alles!
    Voller Wut auf sich selbst schlägt er mit der Faust gegen die glatte Glasscheibe. Nach dem Schlag, bleibt er für wenige Augenblicke wie eingefroren stehen. Sein Blick wandert kurz durch die Glaskuppel, bis er die Kamera findet.
    Mit eiskaltem lächeln schaut Cicero jetzt in die Kamera.
    Benimm dich doch Cicero, wenn viele Leute auf dich schauen, dann musst du Eindruck schinden!
    Mit diesen Worten beginnt Cicero sein Spiegelbild im Objektiv der Kamera zu begutachten.

    *Visuelle Blockade wird aufgehoben*

    Achtung Spoiler:

    Während die Stimme den aktuell vor euch ablaufenden Vorgang in ihrer mechanischen Art beschreibt, seht ihr das undurchlässige Milchglas immer transparenter werden bis ihr komplett durchsehen könnt. Als erstes merkt ihr, dass die gesamte Glasscheibe von Wassertröpfchen durchzogen ist, die wie eine unendliche Armee Richtung Boden marschieren. Schnell nutzt ihr die Gelegenheit, um in alle Richtungen die Umgebung auszuspähen. Leider habt ihr aber in alle Richtungen ein ähnliches Bild, dichter Morgennebel scheint euch die Sicht auf die Ferne zu versperren, sodass ihr nur vereinzelnd Silhouetten erkennen könnt. Ihr seid euch zwar sicher, dass hinter euch Land sein muss, könnt dies aber nicht näher bestimmen.


    *Vertikale Endposition erreicht*

    Achtung Spoiler:

    Als ihr endgültig zum stehen kommt, merkt ihr, dass der Boden eurer Glaskuppel sich einige Dezimeter unter der Wasseroberfläche befindet. Mit der Öffnung kommt sofort das Wasser rein und ihr spürt das unangenehme Gefühl feuchter Socken. Euer Blick wird direkt von einem roten Stern, der trotz Nebel bis zu euch durchdringt, verführt. Das leuchtende Füllhorn scheint sich auf einer kleinen Sandinsel vor euch zu befinden. Ihr seid euch sicher, dass die anderen Tribute sich in der Nähe befinden müssen und sich ihnen ein ähnliches Bild ergibt.



    Cicero ist damit beschäftigt einen Pickel auf der Nase vorsichtig abzutasten und dann langsam, beinahe zärtlich, auszudrücken. Als der Druck auf den Pickel zu groß wird explodierte der Eiter in Richtung Fernsehkamera.
    Eccomi!
    Cicero kreischt vor Belustigung auf und drückt mit noch größerer Wonne auf dem Pickel herum. Jetzt ist es insbesondere Blut, das aus dem ehemaligen Pickel hervorquillt.

    Aus dem Lautsprecher, eurer inzwischen vertrauten Kuppel, hört ihr ein letztes Mal die Frauenstimme:
    *Neutralisierung biologischen Materials in näherer Umgebung folgt in 20... 19... 18...*

    Auf einen Schlag ist jegliche gute Laune vergessen. Cicero streift seine Eiter- und Blutverschmierten Hände am Objektiv der Kamera ab.

    *17... 16...*

    Cicero ist vollkommen ruhig,
    Lass uns töten.
    Die freudige Stimme passt überhaupt nicht mehr zum festen, beinahe starrenden Blickes des Harlekins. Das jetzige Lächeln des Harlekins würde vermutlich Raubtiere in die Flucht treiben. Ein letztes Winken von Cicero in die Kamera und jegliches Publikum ist vergessen.


    *12... 11...*

    Tief ein- und ausatmend macht sich Cicero bereit, die Glaskuppel zu verlassen. Er sammelt noch einmal alle Kräfte und lauscht schweigend dem maschinellen Count-Down.

    *7... 6...*

    Cicero atmet ein letztes Mal tief ein.

    *5...*

    Cicero verlässt die Kuppel, ein rascher Blick nach links und rechts ob ein anderes Tribut unhöflich genug ist, ihn direkt anzugreifen. Sollte der Weg frei sein, so sprintet er mit voller Geschwindigkeit Richtung Insel. Hierbei hält er sich den Rucksack über den Kopf um den Inhalt vor Wasserschäden zu schützen.

    Als ihm das Wasser bis zum Bauchnabel reicht bleibt Cicero stehen. Dreht sich wieder in Richtung der Tribute und kontrolliert ob ein anderer Mitspieler den Fehler macht ihm zu nahe zu kommen. Er fängt an, den Rucksack nach Utensilien zu durchstöbern, die im Wasser kaputtgehen könnten.
    Sollte dies der Fall sein, muss Cicero jetzt langsamer zu Werke gehen. Er packt seinen Rucksack um, und versucht Gegenstände die im Wasser kaputtgehen können mit Dingen zu umwickeln die wasserundurchlässig sind.
    Anschließend zieht Cicero sich die Schuhe aus und bindet sich diese um den Hals.
    Mit einem letzten kritischen Blick untersucht er die Wasseroberfläche, die es jetzt zu durchschwimmen gilt, auf den ersten Blick scheint er keine gefährlichen Strömungen zu erkennen.
    Dann schwimmt er auf dem Rücken, mit dem Rucksack auf dem Bauch, in Richtung Insel. Anmerkungen/Übersetzungen des Autors für die SL:
    Die zugegebnermaßen recht wiederliche Aktion mit dem Pickel ausdrücken macht Cicero nicht ohne Grund, er erhofft sich dadurch, frei nach dem Motto: "Auch schlechte Werbung ist gute Werbung!" Eindruck in der Bevölkerung zu schinden und so unter Umständen einige Sponsoren auf seine Seite zu ziehen.
    Die eigentliche Aktion auf die es Cicero aber ankommt, ist es schnellstmöglich Abstand zu den anderen Tributen zu gewinnen und sich auf die Insel zu retten.

    Auswertung von Aktion 1:

    Cicero springt direkt aus der Kuppel und auch wenn das Wasser ihm gerade erst bis zu den Knöcheln reicht, so rennt er trotzdem weiter weg. Zu groß ist die Gefahr bei der Neutralisierung, Teil eben dieser zu werden. Als er sich in sicherem Abstand auf dem Strand in Sicherheit wiegt, blickt Cicero um sich und erblickt zu seinem Glück niemanden. Sofort macht er sich daran den Inhalt des Rucksacks zu untersuchen und findet darin ein ein kleines Kärtchen

    Bild

    und einen Beutel mit luftdicht verpackter Kleidung. Im Kleidungsbeutel erblickt er auch eine kleine Tüte mit 3 Schwarz-Roten Glöckchen und einem Aufdruck des Battle Royale Logos. Anbei auch ein Zettelchen: "Sind sie es auch Leid, immer um Aufmerksamkeit zu betteln, während ihre Kinder gebannt den Hungerspielen zuschauen? Mit diesen Glöckchen erfreuen Sie jedes Kinderherz und ziehen auch den größten Clown in ihren Bann!" und weiter "Spielvoll anpreisen."

    Um nichts kaputt zu machen, packt Cicero alles wieder sauber ein und vollführt seine Vorbereitung um zu schwimmen. Ob es an den vielen Vorkehrungen lag oder daran, dass die Würfel des Schicksals ihm einen guten Wurf spendieren, weiß man nicht, aber Cicero erreicht ohne große Probleme das Land. Anstatt sich am Strand auszuruhen, eilt er sofort in den Dschungel bis Cicero an einem Fluss nicht mehr weiterkommt.

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    Geändert von GreenBox (07. Dezember 2017 um 00:11 Uhr)

  6. #6
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    [Ab hier freue ich mich auf eure Anregungen ]

  7. #7
    Admiral Toaster Avatar von JimmyderLegion
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    Auf jeden Fall
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  8. #8
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    Hallo Jimmy

    Bin jetzt mit der Einleitung fertig, Aktion 2 werde ich vermutlich erst morgen Abend zusammenschreiben. Die Zusammenfassung der anderen Charaktere wurde doch ausführlicher als erwartet, da sie mir sehr viel Freude bereitet hat!

  9. #9
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    Hast du der Katze ein drittes Leben editiert bzw. editieren müssen? Grenzwertigkeiten bittr auch per PN
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  10. #10
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    Nein, habe die Katze eigentlich eingefügt um sie zu töten. Habe es dann beim Schreiben aber nicht übers Herz gebracht. Mir ist die Vorstellung eine Katze zu foltern (auch eine imaginäre) zuwieder, meine anderen Tribute/Opfer werden aber nicht auf dieselbe Gutmütigkeit des Autors hoffen dürfen.

  11. #11
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    Runde 2

    Da du bereits am Fluss stehst, hast du einen klaren Anhaltspunkt an den du dich halten kannst. Das Wasser ist an den Rändern nicht so tief, als das Schwimmen nötig wäre, weshalb du leicht durchs Wasser waddeln kannst. Es dauert nicht lange bis du die Mündung des Flusses erreichst. Offensichtlich ist die Insel viel kleiner als du angenommen hast. Eine Brücke ist dir aber nicht begegnet.
    Auch hast du es bis jetzt vermieden, vom Wasser zu trinken.

    Da du nun wieder am Meer bist, entschliesst du dich in der Gegend ein Lager aufzubauen. Aufgrund fehlender Lager-Materialien, entscheidest du dich im Dschungel danach zu suchen. Zu deinem Glück scheint der Dschungel in dieser Gegend noch sehr licht zu sein und hauptsächlich aus Büschen und Farnen zu bestehen, weswegen du gut voran kommst und generell den Fluss im Blick behalten kannst. Nach einigen Stunden Suche ist aber auch deswegen die Ausbeute eher mager. Du kannst keine essbaren Pflanzen finden, aber dir begegnen mehrmals Hasen, die bei deinem Anblick sofort in ihren Bau verschwinden. Weiterhin fallen dir die vielen Mangroven am Fluss auf. Dieser im Wasser wachsende Baum macht es dir schwer an Feuerholz zu kommen, da totes Holz meist direkt im Wasser landet und abgetrieben wird. Weiter Fluss aufwärts entdeckst du einige seichte Flussstellen die einen Übergang ermöglichen.

  12. #12
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    Deine Texte sind echt Vor allem die Kommentare zu den Tributen

  13. #13
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    Danke schön!
    Hat auch echt Spaß gemacht die zu schreiben!

  14. #14
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    Runde 3

    Während du nach einem Versteck suchst, fällt dir zum ersten mal etwas nützliches in der Vegetation auf. Am Fluss wächst junger wilder Spinat. Schnell schnappst du dir das Pflänzchen und schaust dich in der Nähe nach mehr um, kannst aber bestenfalls nur Abgefressenes Gras finden. Zumindest auf dem Boden scheinen wohl die Hasen alles essbare abgegrast zu haben. Um deinen Hunger in Ruhe wenigstens ein klein wenig zu stillen, läufst du auf der Suche nach einem Versteck weiter.
    Auf Grund der Vegetation dauert diese Suche länger als gedacht.

    Da du bisher sehr viel Pech zu haben scheinst, änderst du deinen Plan und machst dich schleichend und langsam auf in Richtung des dichteren Dschungels auf der anderen Seite des Flusses. Kurz vor der seichten Flussstelle trinkst du, dort wo der Fluss etwas schneller zu sein scheint, vom Wasser. Es ist grundsätzlich genießbar, auch wenn es leicht salzig schmeckt. Anscheinend hat die relative Nähe zum Meer doch Auswirkungen.

    Die Überquerung des Flusses erfolgt ohne Probleme. Niemand scheint in deiner Nähe zu sein und du bist alleine. Deine Füße werden zwar nass, aber das ist nur ein kleines Problem. Im und um den Fluss beobachtest du einige Schlammspringer.
    Du läufst weiter Flussaufwärts bis du zur Brücke kommst und in einiger Entfernung ein Rauschen hörst. Hier in der Nähe findest du einen großen stachellosen Brombeerbusch, der dir die Möglichkeit gibt, die Brücke zu beobachten und auch die Klippe in Sichtweite hätte. Leider sieht es von außen so aus als wären die Beeren von Vögeln abgefressen worden. Da es zusätzlich langsam dunkel wird, entscheidest du dich hier eine Notunterkunft aufzuschlagen. Als du versuchst dich in den Busch zu verkriechen und deine Pflanze zu futtern, passiert das Unglück. Eine Schlange versucht dich ins Gesicht zu beißen und du kannst dich gerade noch rechtzeitig mit deiner rechten Hand schützen. Die Schlange verschwindet daraufhin, bevor du Details erkennen kannst, aber du meinst eine rote und schwarze Färbung erkannt zu haben. Deine rechte Hand schwillt an und wird auch schnell Taub.
    Du merkst außerdem, dass der Busch innen noch einige Beeren hat.

  15. #15
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    So, werde heute weiter schreiben und die Story (hoffentlich) wieder auf aktuellen Stand bringen. War leider mit meinem Statistik Übungsblatt für die Universität beschäftigt. :/

    Mit etwas statistischem Glück (welches ich bisher bei jedem Würfelwurf bewiesen habe! ) sollte ich es eigentlich schaffen den Schlangenbiss zu überleben. Wenn nicht wird es eine sehr SEHR kurze Story! (Wenn mir einer der Sponsoren ein Gegengift schicken würde, könnte ich euch noch meine schon beinahe fertig geschriebene Hintergrundgeschichte präsentieren! Kleiner Spoiler, einen kleinen Jungen psychologisch soweit zu brechen, dass er zu einem wahnsinnigen Massenmörder wird ist recht brutal ).

    Bevor ich die Geschichte weiter aufrolle, sollte ich euch vielleicht noch kurz erklären wie ich Cicero eigentlich vorhabe zu spielen.

    Cicero ist der Sohn eines armen Waldarbeiters der, um sich und seine Familie zu versorgen, angefangen hat Wilderei zu betreiben. Cicero begleitete seinen Vater häufig, lernte dabei das Bogenschießen, Pflanzenkunde und Fallen zu bauen. Wie er daraufhin zum Meuchelmörder wurde erklärt er euch wie gesagt nur gegen ein schönes Sponsorengeschenk!

    De facto ist Cicero eigentlich sehr schwach, seinen Wahnsinn nutzt er um diese Schwäche zu kaschieren. Dementsprechend war er auch nicht sonderlich erfreut darüber, dass direkt in der Vorstellung erklärt wurde das er eine absolute Gurke im Nahkampf ist.
    Er wird bestmöglich versuchen seine Kontrahenten in einem psychologischen Kriegsspielchen zu zerstören. Ein gut ablaufender Kampf sieht für Cicero folgendermaßen aus:
    -> Er fängt in einer seiner Lebendfallen einen Kontrahenten
    -> Er betäubt diesen mit einem aus Pflanzen hergestellten Gift
    -> Er foltert den Kontrahenten langsam zu Tode, hierbei gehe ich davon aus das dieser ständig vor Schmerz schreit. Dies sollte den Schlaf von Cicero's Gegner erfolgreich stören.
    => SELBSTVERSTÄNDLICH werden die gefangenen Kontrahenten vorher soweit verstümmelt, das ein Wiederaufnehmen des Kampfes unmöglich ist! (Ich denke hierbei an verbrennen der Beine, abbinden und abschlagen beider Hände,... )
    -> Cicero versteckt sich an einem Ort, wo er das Opfer beobachten kann ohne selbst beobachtet zu werden

    Wie bereits erwähnt nutzt Cicero seinen Wahnsinn als Waffe, keine seiner bisherigen Aktionen wurde ohne Hintergedanken ausgeführt.

    Soweit der Plan, bisher habe ich allerdings ein solches Würfelglück, dass ich es nichtmal schaffe einen Tag ohne Zwischenfall zu überleben. Im Wald finde ich keinerlei Pflanzen, beim Bau einer einfachen Lagerstätte werde ich von einer Giftschlange gebissen und auch sonst läuft im Moment nichts nach Plan .

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