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Geändert von Frozen (17. Juli 2018 um 00:42 Uhr)
Freedom's just another word for nothing left to lose
Interessant. Beitrag gelöscht. Aber Zitationen und Kommentare dazu nicht Die Moderatorenschaft war auch schon mal aufmerksamer
Ich denke, das Problem das ich habe, ist doch darin begruendet, dass heutzutage nicht nur im Vereinsfussball saemtliche Loyalitaeten abhanden gekommen sind (Beim Club sind die Spieler so 1/2 Jahre, aber die fans ein Leben lang), sondern auch bei internationalen Veranstaltungen die Spieler ihre Nationalitaet wechseln wie die Unterwaesche (das ist beim Tischtennis mit China gegen China gegen China schon extrem).
Wenn Spieler fuer Nation A,B oder C spielen koennen, was sollen dann noch diese alten Traditionen wie eine WM. Wenn Deutsch-Tuerken in Erdogan ihren Praesidenten sehen, aber fuer Deutschland spielen. Mbappe habe ich nicht mit 'seinem Praesidenten aus dem Land der Eltern' posieren sehen. Der sieht sich als Franzose und so ist es gut. Dass aber ueber 50 Franzosen dann fuer etliche Nationen spielen, ist doch ein Witz. In Singapore haben sie hier auch immer wieder irgendwelche abgehalfterten B Stars fuer die Nationalmannschaft spielen. Und jetzt ein Talent, der sich dann spaeter entscheiden kann ob er fuer England, Thailand oder Singapore spielt, oder einen Bosnier, der erst fuer Australien spielte, dann fuer Singapore. Ne, das kann's nicht sein.
Das andere, was mir den Fussball endgueltig verleidet hat, ist das unsaegliche Verhalten der ueberbezahlten Spieler, die keinen Anstand und keine Ehre haben. Schauspielern, andere uebervorteilen, Schiris angehen, sich selbst fuer das Zentrum des Universums halten, mit Gesten die anderen beleidigen oder niederzumachen. Dazu Politiker, die sich ins Glanzlicht stellen. Was ne abartige Show. Brauch ich nicht.
Habe beschlossen, mir Tickets fuer die Rugby-WM in Japan zu kaufen, das ist von hier nicht sooo weit und die Spieler sind keine Sissies.
Geändert von Singaboy (17. Juli 2018 um 02:49 Uhr)
Da sind viele Dinge dabei die man nicht von der Hand weisen kann. Der Sinn und Zweck einer WM war ja mal, dass die besten Spieler des jeweiligen Landes gegeneinander antreten. Das wäre auch der Fall bei Özil und Gündogan. Problematisch wird es halt bei doppelten Staatsbürgerschaften und dem Abgreifen der Jugendspieler. Ganz absurd wurde es mal in den 90ern als man Dundee einbürgerte um einen Stürmer zu haben.
Da müssten sich die Verbände halt mal hinsetzen und dafür Lösungen suchen, aber ich denke, dass es daran gar kein Interesse gibt. Die Diskussion darüber kann ja eh 1a politisieren, so dass es ganz schnell nicht mehr um die Sache geht, sondern um ganz andere Themen.
Es ist halt einfach eine Folge des Erfolgs von Fußball. Je größer die internationale Beliebtheit umso mehr Spieler kommen in die Lostrommel. Und umso mehr wird um diese von Vereinen und Verbänden geworben.
Die WM in Katar wird uns ein Extrembeispiel zeigen:
Da werden Talente aus Afrika in Belgien ausgebildet damit sie dann Katar bei der WM repräsentieren. Da kann man sich schon fragen, ob wir das mit den Nationen nicht einfach ganz sein lassen.
Verstand op nul, frituur op 180.
Da muss man aber auch fairerweise sagen, dass das bisher nicht funktioniert hat. Einige der so von Katar finanzierten Spieler waren bei der WM für ihre jeweiligen afrikanischen Heimatländer dabei.
Und es gibt ja auch längst Regeln für die Zugehörigkeit von Nationalspielern, die sind auch ausreichend.
Sofern es noch keine Regelung bezüglich der Ausbildung gibt, kann man hier die analog zur Regelung bei den Vereinen treffen, Stichwort Ausbildungsentschädigung.
Doppelte Staatsbürgerschaften spielen hier dann auch keine Rolle und was daran problematisch sein soll, ist mir auch schleierhaft, hängt aber vielleicht auch damit zusammen, dass ich 2 Staatsbürgerschaften habe
Liegt es nicht auf der Hand was daran problematisch ist? Die Verbände kloppen sich um die Spieler und üben eben einen gewissen Einfluss auf Spieler und Familie aus. Tun sie ja bereits heute. War da nicht vor Jahren ein bisschen Presse-Bohei wegen eines Spielers der sich für die türkische NM entschied? Sahin, glaube ich.
Diese Spieler bekommen diese Staatsbürgerschaft aber nur dafür, dass sie für Katar Fußball spielen sollen.
Ich weiß nicht wie es bei dir ist. Aber wenn jemand eine Staatsbürgerschaft hat weil er schon lange in dem Land lebt oder weil seine Eltern daher kommen, ist das schon was anderes weil die Beziehung zu dem Land dann nicht bloß Geld ist.
Verstand op nul, frituur op 180.
Ich sehe da kein Problem drin, dass beide Verbände den Spieler dann gerne hätten. Unterscheidet sich ja auch nicht von der Situation im Vereinsfußball.
Achso, ich dachte es ginge allgemein darum, also auch um die deutschen Doppelstaatler (gibt's zwar nicht viele von, wir haben hier ja strenge Regeln dafür).
Das ist dann aber kein Problem der doppelten Staatsbürgerschaft, denn die Spieler starten ja gar nicht mit zwei möglichen Ländern sondern sie bekommen die eine andere/zweite nur fürs Fußballspielen. Auf deutsche Spieler gemünzt, hieße das zum Beispiel, dass sie dann ausschließlich Katarer (Kataris?) wären.
Gut, ich sehe da zwar im Fußball keine so große Gefahr, dass sich ein Land damit plötzlich eine erfolgreiche Mannschaft mit zulegen kann. Aber hier könnte man ja in den Regeln einen Bezug zum Land vorschreiben, zb weil man selbst/Eltern(/Großeltern) von dort stammt oder weil man dort aufgewachsen ist.
Es ist doch auch nicht austauschbar, oder? Einmal A-Länderspiel für ein Land und man ist festgespielt.
Eigentlich bin ich ein sehr netter Mensch. Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen. (Adriano Celentano in Der Brummbär)