[GK] - "Gold wins wars, not soldiers." - Kaiser und Bank

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So, bin wieder da.

Leider mit wenig erfreulichem. Nach wirklich sehr langem hin- und hergerechne muss ich ein Kreditgesuch leider ablehnen. Du hast zwar folgerichtig Szenarien aufgestellt und diese auch gut dargelegt. Doch einen gigantischen Kreuzzug möchte ich nicht finanziert haben. Die Ablehnung basiert auf mehreren Gründen:

Durch die Neutralität mehrerer großer Fürsten fallen beträchtliche Anteile deines Heeres aus, die einen schnellen Sieg gebracht hätten. Insbesondere Shibat hätte direkt um die Ecke gelegen und wäre zeitnah in An-Qalala gewesen. Nicht nur, das sie sich neutral verhalten, mir scheint das da auch ein gewisser Unwille vorherrscht, überhaupt noch mit dem Kaiserreich zu arbeiten. Das schließe ich unter anderem auch daraus, das die z.B. die Zinsen durch ihre zwanghafte Beteiligung sicher stellen möchtest.

Die Strecken der meisten Truppen sind ziemlich weit. Dein nächstgrößter Vasall ist der Herrscher Qor-Alads, der z.B. erstmal durch die ganze Wüste im Sommer zu marschieren hat, um sich dann mit dir (du bist doch irgendwo im Norden, oder?) zu vereinigen. Der trifft sicherlich im großen Trek erst im anbrechenden Winter ein und dann würde erstmal in den nördlichen Gebirgen überwintert. Da dort auch gerade eine Flut möglicherweise die Ernte vernichtet oder geschmälert hat und die allgemeine Nahrungssituation sowieso nicht befriedigend ist, bin ich mir nicht sicher, ob du eine so große Armee überhaupt versorgt bekommst.

Bislang gab es neben dem Halak-Krieg keinen Konflikt, bei dem in großer Menge unterschiedliche Heere und Fürsten zusammen gearbeitet haben. Und auch wenn die Seebündler ihren Mann gestanden haben, kann ich den Halak-Krieg nicht als Beispiel nehmen, da allein durch Seekämpfe ein stark verzerrendes Bild präsentiert wird. Hätten die Seebündler einfach hinmarschieren können, sähe eine Bewertung ganz anders aus. Ich weiß schlichtweg nicht, ob verschiedene Armeen wirklich ohne Training und organisatorischem Überbau überhaupt etwas ausrichten kann oder sich diese nicht eher im Weg stehen.

Durch die Beteiligung der Kirche und einem "heiligen Krieg" wird definitiv eine gewisse Unruhe bei der nördlichen Naturreligion und evtl. der Nebenkirche ausbrechen. Da viele Schuldner von mir Länder haben, die von diesen in nicht geringen Prozentsätzen bewohnt werden, mache ich mir natürlich sorgen, wie sich diese nun verhalten. Die Einbindung ist für mich daher ein No-Go, was langfristige Stabilität und Religionsfrieden angeht.

Ein militärischer Konflikt diesen Ausmaßes reisst eine gigantische Wunde in der Wirtschaft auf. Nicht nur das Gelder für den Unterhalt von Armeen in sicherlich fünfstelligen Beiträgen rausgehen, der Verlust an menschlicher Arbeitskraft dürfte einigen Ländern ggf. auch einen Dämpfer verpassen. Nachdem wir in dieser Runde eigentlich mit vielen Leuten ein Zeichen des Aufbaus gesetzt haben (ich meine damit die Synodeia) bringt so ein Krieg nun beinahe eine Zerstörung des Reiches mit sich. Eine diplomatische Lösung wäre vorzuziehen gewesen, z.B. über ein allseitiges Embargo. Durch Handelseinbrüche wäre Don z.B. zur Kreditaufnahme gezwungen worden und da hätte ich die Daumenschrauben kräftig anziehen können. Diese Option fällt nun fällig flach.

Zu guter letzt behagt es mir leider nicht, andere Fürsten als Pfand abzugeben. Auch wenn diese ihre Bürgschaft verkündet haben, ist mir das zu wankelmütig. Eine entsprechende Bürgschaft müsste schon deiner Person/Dynastie angehaftet sein.

Es fällt mir wirklich nicht sehr leicht, aber der Dämpfer der mich nun zu der Entscheidung gebracht haben waren die gestrigen Meldungen der Neutralität und die heutige Meldung der Kirchenbeteiligung zum Heiligen Krieg.

Über einen persönlichen normalen Kredit kann man aber natürlich weiterhin sprechen, aber nicht in dieser Höhe und diesem Verwendungszweck.

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Lieber Oberst Klink, jetzt muss ich mal das Spiel Spiel sein lassen und dir auf menschlicher Ebene antworten. Ich kenne dich nicht als Person und bin auch nicht sehr bewandert darin, wer mit wem im Forum kann, welche Charakterzüge sich hinter den Personen verstecken und wer sich nicht verträgt. Aber wenn ich nun in deinem Beitrag nicht nur einmal sondern mehrfach lesen muss, dass durch die letzten Tage und dem Spielgeschehen deine Gesundheit geschädigt wird und du z.B. Schwierigkeiten beim Schlafen findet, muss ich leider eine menschliche Pflicht wahrnehmen und dir nachdrücklich mitteilen, das du dieses Spiel unter diesen Umständen nicht fortführen solltest. Gerade der Schlaf ist eines der Dinge, die sich schnell recht ungünstig auf den eigenen Körper physisch und psychisch auswirken.

Ich muss dich daher als Mitmensch eindringlich dazu auffordern, deine Beteiligung zu überdenken. Denn Schaden sollst du von virtuellem Geschehen nicht nehmen.

[Oberst Klink]

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Also dein letzter Beitrag verstärkt meine Ansicht umso mehr, das du eine Pause einlegen solltest. Ich bitte dich eindringlich darum, die Sache erstmal sein zu lassen und dich zur Ruhe zu legen. Ich versuche mein möglichstes, eine Lösung zu finden, aber weiteres dazu werde ich jetzt und heute nicht mehr mit dir in diesem Zustand besprechen. Es tut mir Leid, aber das ist auch für dich und zu deinem Schutz da, wenn du dich in das Spiel so hinein steigerst.

Morgen Abend bin ich wieder da und dann sprechen wir über einen möglichen Lösungsweg der Problematik. Ich mache mir da schon Sorgen um dich, Oberst.

[Oberst Klink]

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[Biogefährdung]

Wie gesagt, bitte leg dich einfach ins Bett und lass das Spiel mal links liegen. Du wirst damit hier niemanden vergrämen oder sonst etwas auslösen. Auch nach meiner vorherigen Bitte entnehme ich deinem Beitrag, das dich das Spiel ziemlich vereinnimmt. Ich muss leider auch jetzt gehen, da ich morgen recht früh raus muss, aber morgen später Nachmittag gegen Abend bin ich wieder da und dann, solltest du bisdahin Abstand gewonnen haben, sehen wir nach einer spielerischen Lösung.

Ich wünsche dir eine Gute Nacht, bitte nutze diese Chance und habe einen mögichst ehrholsamen, drogenfreien Schlaf. Klingt vielleicht doof und schwer, aber das bringt dich in dieser Situation auch nicht weiter.

[Oberst Klink]

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[Biogefährdung]

Entschuldige bitte das ich gestern Abend keine Zeit für das Spiel hatte. Habe ganz verschwitzt das mein Töchterlein mit ihrem Chor ihren ersten Auftritt in der Weihnachtssaison hatte und die Familie geht natürlich vor.

Leider muss ich bei meiner Auffassung bleiben, Oberst. Für große Kreuzzüge und reichsinterne Kriege ist die Bank nicht zu haben. Es droht eine lange Durststrecke, eine Beendigung des Krieges ist nicht in Aussicht auf absehbare Zeit und deine Ausführungen ändern meine Sicht auf die Konjunktur nicht.

Die Kredite die du angesprochen hast habe nicht ich vergeben. Ich erhalte daraus keine Zinsen und sie tauchen auch nicht in meinen Berechnungen auf. Ansprüche ergeben sich daraus sowieso nicht.

Die Bank hat sich als Förderer der Wirtschaft aufgestellt und wird sich jetzt nicht für Plünderzüge hergeben. Meine oben genannten Gründe lassen mich daran festhalten. Nach wie vor sehe ich eine diplomatische Lösung als die beste Möglichkeit diesen Konflikt zu lösen. Die Feder, nicht das Schwert.

Auch ich habe nur einen bestimmten Finanzrahmen und die Verwendung obliegt mir. Tut mir Leid, aber Kriegskredite in dieser Höhe kann ich nicht vergeben, ohne maßgeblich an der Bank zu nagen.

[Oberst Klink]

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Okay, Drohungen muss ich mir nicht bieten lassen. Unser Gespräch zu diesem Thema werde ich daher einseitig beenden.

[Oberst Klink]

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[Biogefährdung]

Mein einziger Kontakt zu Don beschränkt sich auf 2-3 PNs zum Thema eines Kreditgesuchs während der Vakanz des Bankenspiels und eine Rückfrage zu einer seiner Rundenabgaben, bei der er einen negativen Saldo am Ende hatte. Das war zu Beginn meiner Spielzeit. Vielen Dank also für deine Unterstellung.