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Thema: [Die Sims: MA] Arlonia, das Bollwerk der Helden

  1. #46
    Im Monsterland
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    (Ich muss sagen, es gefällt mir auch nicht, aber es war leider ein notwendiger Teil der Mission.)
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  2. #47
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    „Nechoria“, sagte Vito einmal zu ihnen, „ist der dunkelste, härteste Ort der Welt. Viele zerbrechen hier. Wenn du aber bereit bist, alles zu geben und alles zu nehmen, dann kann aus dir schnell ein großes Tier werden.“
    Vithros „Vito“ Kerstreiter, der in den Traum erwacht war, war ein Krieger, ein Offizier und ein Spion. Wo andere sich duckten und flohen, nahm er die Herausforderung an und errichtete im Schatten des Hofes eine stille Armee und ein Netz aus Agenten. Zwar wagte er sich ohne die Unterstützung Andis nicht an einen Staatsstreich und zwar mochten sein Ehrgeiz und sein Sadismus abstoßend wirken, doch in der Endzeit Nechorias gab es einige, die die Hoffnung auf einen erscheinenden Retter und eine Erlösung von Feychoris’ Macht mit seinem Namen verbanden. Selbst als er zu ihrem Liebhaber herabsank, wussten doch alle, dass sein Hass ungebrochen war und dass er nur auf eine weitere Gelegenheit lauerte, die Verhältnisse zum Guten zu wenden.

    „Ich liebe alle meine Agenten, sie sind meine Kinder“, sagte Vito einmal zu ihnen, „weil sie weder Freund noch Feind schonen, um ihre Bestimmung zu erfüllen. Sie fürchten nicht den Tod, sie fürchten ein sinnloses Leben.“
    Er zeugte mit ihr einen Sohn, den er Tesrain nannte. Da schien das Ableben des Kronprinzen Gnos nur eine Frage der Zeit zu sein.

    „Das musst du einfach verstehen und das verstehst du hoffentlich auch“, sagte Vito einmal zu ihr, „Frauen sind nun einmal Frauen. Sie sind gut für eine schöne Zeit und leichte Unterhaltung, doch für das Schicksal der Welt braucht es nun einmal starke Hände. Also – ich will es eigentlich nicht sagen –…“
    Jahre zuvor, als er bei der Vai-Bardin Kildrae nur etwas Dampf ablassen wollte, war ein Kind entstanden.

    …, ich meine, vielleicht schaffst du es, aber wenn du nach deiner Mutter kommst, zerbrichst du hier.“
    Kildrae, dieses dumme Ding vom Land, war tatsächlich zerbrochen. Sie hatte nie verstanden, dass sich die Zeiten änderten. Auch sie, das wusste Tev, hatte sie nicht haben wollen.

    „Sei nicht traurig, Mädchen, und bitte, weine nicht. Ich mag dich ja, du bist wirklich hübsch, aber ich würde nur verlieren, wenn ich eine Tochter hätte. Das siehst du hoffentlich ein.“
    In Kildraes Welt gab es Schranken und sie musste entsetzt feststellen, dass diese nicht nur in ihrem Kopf bestanden. Sie kannte das ungeschriebene Gesetz so: „Habe Spaß, mit wem du willst, solange derjenige nichts dagegen hat.“ Zugegeben, sie waren dort unter sich, aber wann war Rasse so ein Thema geworden?

    „Lass mich dir ein Geheimnis verraten“, sagte Vito zu Tev bei diesem Gespräch oder einem anderen, „aber nimm es mit ins Grab: Ich bin kein Mensch. Das ist Andi übrigens auch nicht. Wir sind auch keine Elfen, jedenfalls keine solchen, wie du sie kennst. Wir sind Goldelfen, wir sind Sethoy. Die anderen Elfen hielten uns als Diener, doch wir sind eine edlen Rasse und im Osten, an den Ufern des Anthor-Flusses, erheben sich unsere eigenen Reiche. Es gibt sie jetzt schon und es wird sie geben. In Jahrhunderten wir man von unseren größten Helden hören, von Tesrain, der die Lande des unteren Anthors zu Nakumo vereinte und von Teverin, seinem Sohn, der Nezrath unterwarf. Weißt du was? Ich habe ein Kind namens Teverin – draußen, von wo ich herkomme.“
    Kildrae schien es förmlich Schmerzen zu bereiten, sich überhaupt mit ihr zu befassen. Auch wenn sie es abstritt, schien sie ihr doch die Schuld daran zu leben, dass sie nicht das erwünschte Leben bekam. Später sollte sie sich an die Illusion klammern, Tarrins völlig akzeptierte Zweitfrau zu sein. Dem, was dort entstand, brachte ihr erstes Kind jedoch nur Abscheu entgegen. Dieses trieb sich herum, es verbrachte Zeit im Dorf und bei den nahen Stämmen, auch wenn es auch dort nie richtig ankam. Es musste klimpern lernen, wie seine Mutter und hasste es.

    „Möchtest du die geheime Wahrheit erfahren?“, sagte Vito einmal zu ihr, „du wirst sie nicht hören wollen, aber vielleicht hilft sie dir: Diese Welt gleicht einem gemeinsamen Traum. Ich bin ein Träumer, Andi und seine Gruppe sind es auch, du hingegen… du bist leer. Dich gibt es nicht. Du bist nichts als ein Stück hübsches Fleisch ohne Inhalt.“
    Immer wieder kehrte sie zu ihrem Vater zurück. Sie konnte nicht anders. Es war einfach verrückt: Erst hielt er lange Reden darüber, wie wenig sie ihm bedeutete, dann nahm er sie in den Arm. Manchmal wollte er sie nicht sehen. Manchmal wurde es wirklich schlimm.
    Aber sie kam immer wieder. Es gab nämlich immer die Hoffnung.

    „Kannst du ein Geheimnis behalten?“, sagte Vito einmal zu ihr, „Manchmal kann ich schier nicht schlafen, weil ich ihn so sehr vermisse. Meinen Tev. Ich sorge mich darum, wie es ihm ohne mich geht. Es muss hart für einen Jungen sein, ohne Vater aufzuwachsen. In meinen Träumen ist er manchmal bei mir und wir sind draußen, spielen Königsball und… warum erzähle ich dir das? Du widerst mich an. Verschwinde, ich will dich nicht mehr sehen!“
    Seit er an Feychoris’ Bett gebunden war, wurde es immer schlimmer. Sie sah jedoch in seinen Augen, dass er immer noch der gute, starke Mann von einst war, aber er litt.

    „Ich will dich nicht mehr sehen“, sagte Vito einmal zu ihr, „ich will, ach, ich kann es einfach nicht mehr. Du hast es doch als Frau so leicht, du musst nur hübsch aussehen und dich besteigen lassen, aber nicht einmal das bekommst du hin. Du bist ein Nichts. Du bist nicht meine Tochter, du bist keine meiner Agenten, du existierst nicht einmal, du bist… nichts. Mit dir Zeit zu verbringen ist wie eine Gummipuppe zu rammeln, der Ekel sieht zu und wird nicht verschwinden. Ich schände meinen Jungen, wenn du bei mir bist. Ich schände meinen Jungen mit dir.“
    Da dachte sie sich: Du bist nicht allein. Lass mich dir beweisen, dass ich dein Kind bin. Ich gehe nach Arlonia und spioniere dort für dich.

    „Nein, bitte nicht“, sagte Vito einmal zu ihr, „Du bist deine Mutter. Du bist dumm und du bist verweibst. Sei einfach irgendwo anders, weg, unsichtbar, irgendwo.“
    Ihre Mutter hatte sie Devi genannt, aber sie hasste diesen Namen. Längst hatte sie sich einen anderen zugelegt. ‚Ich bin Teverin’, dachte sie, ‚ich bin Tev.’


    Devi/Tev ist wohl der kaputteste Charakter der gesamten Riege. Sie hat sicherlich ein gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper und wird zu selbstverletzendem Verhalten neigen, doch weil mir dies nicht offen steht, wähle ich „pöbelhaft“: Sie wurde ihr Leben lang zurückgewiesen und die einzige ernste Beziehung, die sie hat, ist hochgiftig.
    Sie ist darüber hinaus ungepflegt und eine hoffnungsvolle Waise – was wie bei Arlon eigentlich nicht zutrifft, bei ihrer emotionalen Fixierung auf ihren fernen Vater aber irgendwie schon.

    So sah er/sie als Kind aus...

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    ... und so als Erwachsene.

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    Ja, ich musste hier ein wenig den RetCon-Hammer schwingen und tat es nicht gerne. Bei einem männlichen Tev hätte die Beziehung nicht so dunkel werden können.
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  3. #48
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    Wer meine letzte Story kennt, der weiß, was ich aufbaue: Wenn man einen Krieger, einen Zauberer und einen Barden (oder zumindest dessen Unterkunft) besitzt, dann kann man ein Territorium verbünden, welches die Questpunkt-Kosten für teurere Questen senkt - und da es sich dabei um den Flaschenhals handelt und ich bei der Kampagne auf Glück hoffen muss, ist dies wieder meine erste Priorität. Leider verlangt es auch nach 160 Ansehen... und so...

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    ... schenke ich Arlon die nächste Mission, damit dieser noch ein paar Ansehenspunkte erfarmen und generell etwas Stärke gewinnen kann. Außerdem, das stelle ich erst beim zweiten Blick fest,...

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    ... ist dies eine der Questen, die ich benötige.
    Nun denn, Junge, gib dein Bestes. Jetzt zählt es.
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  4. #49
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    Die erste Queste gönne ich den Charakteren, um sich einzuleben, ab der zweiten verfolgen sie ihre Ziele. Da heißt es für Arlon: Was möchte er?
    Natürlich gibt es diese beiden Frauen in seinem Leben, Herrin Samus und Schwester Sirvai, zu denen er die positiven Beziehungen weiter vertiefen möchte. Zuvorderst muss nach der verstolperten ersten Mission die Ehre wiederhergestellt werden: Arlon muss und möchte seine Macht beweisen und Erfolge feiern. Nur so kann er die Welt wissen lassen, dass er seine Gründung auch verteidigen kann.

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    Avastyn und Devi interessieren ihn jedoch nicht. Er beachtet sie nicht, als er bei seiner Schwester vorbeischaut und ein Schmiederezept im Bücherregal ablegt. (Mit ihr selbst spricht er nicht, da sie schläft.)

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    Anschließend erwirbt er im Laden ein besseres Schwert und eine neue Harpune (von diesen kann man leider immer nur eine besitzen)...

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    ..., ehe er auf dem Rückweg Zeuge einer Szene wird: Ein Mob bedroht eine Elfe. Er greift ein und...

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    ... rettet eine vertraute Gestalt. Leser der letzten Geschichte kennen Elianne als Feychoris' unselige Gemahlin.

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    Die Karte selbst ist viel wert. Er wird sie verkaufen.
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  5. #50
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    Arlon patroulliert den Dorfweg, doch auch wenn Geschichten folgen, bleiben die großen Ansehenserfolge aus. Dann wird er vom Spiel genarrt, ...

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    ... indem es einige Runden "Sagte ich, du müsstest diese Person für die Queste vermöbeln? Ich meinte natürlich diese andere" spielt. Im ersten Kampf schlägt er sich gut,...

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    ... im zweiten...

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    ... geht er unter.

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    Das geht ja gut los.
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  6. #51
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    So geht er lieber die eigentliche Mission an und lädt Samus zu sich ein,...

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    ... doch sie wird auf der Verneigung bestehen. So zieht er ihn zu seiner Schwester, um seine Wunden zu versorgen.

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    Wieder lässt sie ihn nicht hängen.

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    Er kann wirklich unglücklicher sein. Samus bringt ihm das Vertrauen entgegen.

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    Er muss seine Stärke einfach beweisen. Das ist so wichtig.
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  7. #52
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    Als sowohl Teilnehmer wie auch Repräsentant liegen einige Aufgaben vor Arlon. Er muss fremde Gäste begrüßen, Turnierausrüstung abholen und den Knappen mustern, der ihm zur Seite gestellt wurde.

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    Er bespricht Dinge und ignoriert Avastyn erneut, die sich mit Samus auseinandersetzt. (Ich muss sagen, diese Uniformierung hat wirklich ihren Reiz.)

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    Dann warten erst Gäste...

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    ... und schließlich die Erkenntnis, dass ihn sein Knappe betrügt.

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    Da wird es gleich etwas persönlicher.

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    An dem Knappen lässt er anschließend seinen Frust aus. "Brutal" und "Krieger" ist wahrlich eine dankbare Kombination.
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  8. #53
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    Als er sich schon zuviele Hoffnungen macht, endet ein Kampf gegen einen Piraten im Staub vor einer vorbeilaufenden Devi. Er muss wirklich noch härter üben.

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    Samus lässt sich davon nicht beirren. Sie ist keine große Aufmunterin, doch sie wird ihn nonverbal spüren lassen, dass sie nicht in ihrem Vertrauen schwankt.

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    Also macht er sich bereit...

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    ... und lässt es die Welt spüren: Den neuen Ofen besitzt er seit einer Weile, nun kommt ein Altar sowie eine gesteigerte Beleuchtung hinzu.

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    Am nächsten Morgen heißt es: Gehen wir es an.

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    Sie werden ein gutes Team sein.
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  9. #54
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    Das erste Duell...

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    ... geht schnell vorbei. Ohne große Probleme wurde der Treuebruch gerächt.

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    Es ist der Moment, in dem er sich dazu überwindet, sich zu verwandeln. Die Gardeuniform verschwindet, er ist nicht mehr der je nach Lesart treue oder untreue Hauptmann. Er ist Arlon, der Held und Streiter seiner eigenen Stadt.

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    Auch die Festhalle des Palastes...

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    ... verwandelt sich.

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    Samus besitzt eine Tafelrunde und wo einst eine Statue der Göttin stand, steht nun ein Spiegel.
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  10. #55
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    Noch während des Festes zieht es Arlon in die Ferne - und mit dem Wahl fallen die letzten Schwächen. Er hat die Maximalstufe erreicht.

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    Samus ist zufrieden...

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    ... und kann es weiterhin sein. Zwei.

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    Da tritt die Katastrophe ein: Ein dunkler Ritter erscheint und nimmt eine holde Maid gefangen. Das unterbricht das Turnier, lässt aber sicher die Gewalt nicht verschwinden.

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    Arlon kennt seine Aufgabe. Dieser letzte Widersacher muss überwunden werden.

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    Er weiß: Der Ritter ist ebenfalls blutrünstig und damit ein Bruder im Geiste.
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  11. #56
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    Am nächsten Morgen soll es zählen. Die Zeichen stehen gut, denn die nächtliche Waljagd war von Erfolg gekrönt.

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    Niemand sollte an Arlon zweifeln.

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    Auch der Ritter kann nicht bestehen.

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    Es ist vorbei.

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    Der Keiler wurde wettgemacht.
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  12. #57
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    Das Wichtigste kommt jedoch: Arlon darf seine Schwäche durch eine von drei zufällig bestimmten legendären Eigenarten austauschen.

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    Ich entscheide mich für "Ruhig". So entwickelt er sich, nachdem Arlonias Ruhm verteidigt wurde, vom ewigen Kämpfer zum angenehmen Gastgeber.

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    Es ist vorbei...

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    ... und ich brauche noch drei.
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  13. #58
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    Schon vor dem Auftauchen der Verseuchten Zone gab es allen Grund für die Bewohner der Weltenscheibe Taekaer, Magie kritisch zu beäugen. Ihr Wesen glich einer Waffe, die beide Seiten verletzte und sie war nicht nur ein Mittel für Tod und Zerstörung, sondern sie frass sich durch förmlich durch ihre Anwender und ließ sie auch jenseits ihres oft gewaltteichen Lebensstils in recht jungen Jahren vergehen. Die nichtmagischen Völker, die bestenfalls Tröpfchen besaßen und für jedes bisschen Mehr hart arbeiten mussten, mochten dies kaum spüren, doch den Elfen erging es ganz anders. Sie wurden von der Macht förmlich ertränkt und mussten um jeden Preis schwimmen lernen.
    In späteren Zeit war es Aufgabe der Orden, zur Zeit Nechorias der Barden, den Brunnen in deren Kopf zu formen und diese nicht nur am Leben zu erhalten, sondern aus ihnen wertvolle Magierkrieger im Kampf gegen Wildnis voller Orks und Bestien zu formen. Diese Krieger, die einst die Städte schützen mussten, zogen nun aus, um dem Elfenvolk neue Orte zu verschaffen und selbst zu deren Herrschern zu werden, und auch wenn dieses Ideal langsam aus der Mode kam, war es doch naturgemäß in den Reihen der Elfenkrieger Viskenthars noch sehr präsent. Es war der Grund, der "Fürstin" Elianne und sie erst in die Wildnis führte.

    Am Ende lag die Lebenserwartung des Elfenmagiers bei vierzig oder fünfzig Jahren und führte zu einer Frage, die auf der Gesellschaft ruhte: Wie konnte man behaupten, dass sie von ihrem unsterblichen Urvater, dem Halbgott Neraz, abstammten, wenn ihre mächtigsten Vertreter wie die Fliegen dahinstarben? Die Antwort, die gefunden wurde, bestand aus einer vollständigen Leugnung: Namen und Identitäten wurden einfach übergeben, wenn Sohn auf Vater oder Tochter auf Mutter folgte, Tode wurden verschwiegen und es wurde getan, als habe es nie einen Wechsel gegeben. So führte die Frage, wer "Fürstin" Elianne war, in die Tiefe: "Fürstin" war der Preis, der ihr bei einem Erfolg winkte, ein Aufstieg bis in die erste Reihe, wenn sie nur die Wildnis im Westen für die Elfen unterwarf. "Elianne" lebte seit Jahrhunderten und war ein Abkömmling des Stammvaters, die als Anführerin, Magierin und Kriegerin durch alle Tugenden glänzte, deren Ehre außer Frage stand und deren Erfolg als Gewissheit erschien.
    Die junge Frau, die gerade den Namen Elianne führte, spürte jedoch nichts davon. In Nechoria war sie besiegt, überlistet, gegangen und erniedrigt worden - und nichts davon hätte passieren dürfen. Sie war schicksalshafte Tage lang zu selbstgewiss gewesen, hatte den Geschichten gelauscht und die Warnungen belächelt, seitdem fühlte sich alles wie ein Alptraum an. Da fiel es ihr leicht, Samus zu folgen, konnte sie doch in ihr die perfekte Elfenheldin sehen. Seitdem verschwanden jedoch die Stimmen nicht, die sie warnten, dass sich die Welt immer noch außerhalb des Gleichgewichts befand - und dass sie einfach nicht weiß, was zu tun ist.
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  14. #59
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    Damit wären wir nun bei der schwersten Aufgabe. Das hier war Elianne...

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    ... und das hier mache ich aus ihr.

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    Es ist schlimm: Die echte Kleidung müsste ich erst noch freispielen, den Oliv-Ton bekomme ich nicht und die Frisur möchte ich nicht übernehmen. Nun gut, dann wirkt sie eben umbesetzt.

    Sie ist eine Spionin und muss mit der Überheblichkeit einer adeligen Kristallelfe kämpfen. Sie ist "berechtigt"/adelig und wird dadurch zwar aus der Ferne finanziell unterstützt, tut sich aber im Umgang mit Nichtadeligen schwerer. Letztlich bindet sie "eitel" an einen Spiegel, wodurch ich ihre Unsicherheit und den sie bindenden Anspruch, ein bestimmtes Bild zu sein, umsetzen möchte.

    ps: Aus irgendwelchen Gründen scheint das Spiel mit meiner Auswahl unzufrieden zu sein, sodass es ihr dunklere Augen verpasste.
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  15. #60
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    Da erscheint die Stadtmauer, was mir gefällt: Nach dem Abschluss dieser Mission endet die Beschnupperphase, danach stehen Figuren statt Weltenbauerei im Vordergrund.

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    Mein Grund für Eliannes Klassenwahl bestand in ihrer Platzierung. Als Teil des Triumvirats (auch wenn es keine drei Männer sind) muss sie den Palast ihre Heimat nennen.

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    In dieser Mission schnappe ich mir das "Weniger Questenpunkte"-Territorium. (Wie schon gesagt: Bislang war der Großteil meines Spiels auf diese Mission ausgerichtet.)

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    Das nötige Königsball-Feld entsteht...

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    ... und es kann losgehen.

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    Wieder dürfen sich Krieger und Zauberin, also Arlon und Avastyn, der Aufgabe stellen, einen fremden Helden in drei Wettbewerben zu bezwingen.
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