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Thema: Erste Schritte in Ägypten

  1. #16
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    2.110 BC; Bei meinem Abstecher in Swenett habe ich auch mit Offizieren der dortigen Regimenter gesprochen, die ja fast permanent mit barbarischen Horden im Gefecht stehen. Obschon die Offiziere sehr dankbar für die Modernisierung der Fernkampfwaffe sind, bemängeln sie doch die unbefriedigende Ausrüstung der Nahkämpfer. Tatsächlich ziehen unsere Krieger noch mit Holzknüppeln in die Schlacht! Ich gelobe Besserung.
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    2.060 BC; Heute musste ich mal wieder in den Heiligen Bezirk von Ra-Kedet. Die Gläubigen dort haben einen Schrein errichtet, an dem sie zu ihren Göttern beten können. Es war mir wie immer ein Fest den Litaneien der Geistlichkeit zu lauschen.
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    2.030 BC; Lieber mache ich mir die Füße schmutzig. Ich habe heute eine bäuerliche Siedlung besucht und die neuesten Bewässerungssysteme inspiziert. Der Bürgermeister, der zurecht stolz auf die Leistung seiner Bauern ist, hat mir in Aussicht gestellt das schon bald auch empfindliche Kulturpflanzen angebaut werden. So wie ich das sehe kriegen die das hin.
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    1.980 BC; Die Idee eines "frühen Reiches" wurde mittlerweile von einer Mehrzahl der Ratsherren zum Leitbild für die zukünftige Entwicklung Ägyptens erkoren. Ich erkenne den Nutzen einer Vision, die Menschen dazu bringt gemeinsam am großen Ziel zu arbeiten. Doch unsere Ressourcen sind begrenzt und ich kann dringende Bedürfnisse in den Städten nicht ignorieren um weiter zu expandieren.
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    Etwas Später; Nicht ganz überraschend hat der Ältestenrat soeben einstimmig das "Kolonisierungsgesetz" verabschiedet, das die Aufstellung von Siedlertrecks durch den Wegfall störender Verordnungen deutlich erleichtert. Jetzt müssen sich nur noch genug Ägypter finden die bereit für einen Neuanfang in der Wildnis sind. Angesichts der Tatsache das wichtige Ressourcen nun für eine Expansionspolitik blockiert werden statt beispielsweise das Wohnraumproblem anzugehen, werden schon genügend Unzufriedene ihr Glück in der Fremde suchen. Bild
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

  2. #17
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    1.920 BC; Ich habe heute mit einer indischen Delegation in Ra-Kedet verhandelt. Die Inder kommen von weit her um die Lehren ihres Führers Mohandas Ghandi zu verbreiten, der äußerst friedliebend ist und Kriegstreiber verurteilt. Eine sympathische Einstellung… aber ehrlich, das wird er niemals durchhalten!
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    1.870 BC; Ich habe ja den Offizieren einst versprochen die Nahkampfkomponente unserer Streitkräfte zu stärken. Wie es scheint kann ich nun Taten folgen lassen. Meine Berater haben mich darüber informiert das es gelungen ist, Waffen aus Metall zu gießen. Sie nennen es "Bronzeverarbeitung". Das könnte die Lösung sein.
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    1.820 BC; Ich habe heute mit einem Vertreter des Stadtstaates Colombo verhandelt. Der Bengale ist auf der Suche nach einem mächtigen Krieger, einem großen General, der seinem Volk im Kampf gegen mir unbekannte Feinde den Sieg bringen soll. Es tut mir leid einen so weitgereisten Mann zu enttäuschen, aber in Ägypten wird er ihn nicht finden.

    1.780 BC; Die Gründung der Stadt Nechen im Süden wurde im Ältestenrat mit viel Beifall begrüsst. Der Standort von Nechen wurde so ausgewählt das eine weitere Expansion Nubiens nach Norden zumindest erschwert wird. In Nechen muss niemand Hunger leiden, aber außer Getreide hat diese Stadt nicht viel zu bieten.
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    1.770 BC; Während die Ratsherren immer noch die Expansion feiern, muss ich mich mit den Protesten der Nubier und Araber herumplagen. Beide Nationen denken wohl der Nil sei ihr Einflussgebiet, was natürlich abwegig ist. Trotzdem frage ich mich ob Nechen, eine absolut unproduktive Schöpfung, das alles wert ist.

    1.760 BC; Arabien hat sich in die illustre Schar der Denunzianten eingereiht, die von Nubien und dem Kongo angeführt wird. Es steht zu befürchten das eine feindselige Koalition irgendwann der Meinung sein könnte der Worte seien genug gewechselt…

    1.710 BC; Es hat lange gedauert, aber mittlerweile haben einige Händler das aus dem Bergbau bekannte Prinzip der Achse genutzt um ihr Transportproblem zu lösen. Der Anblick von Händlern die ihre Waren auf Karren anbieten, die sie auf einer beräderten Achse montiert haben, gehört mittlerweile zum Alltagsbild in den ägyptischen Städten.
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    Außerdem; Der Ältestenrat hat sich heute in einer Sondersitzung mit der Stadt Nechen beschäftigt. Arabische Missionare haben dort wohl erfolgreich den Islam unters Volk gebracht. Die hohe Geistlichkeit und der Ältestenrat sind empört, empfinden das als unanständige Einmischung einer fremden Macht in unsere inneren Angelegenheiten. Sicher, es stellt sich die Frage inwieweit Arabien durch die Verbreitung des Islams an Einfluss in Ägypten gewinnt. Aber vielleicht führt diese Affäre sogar zu einer Annäherung an den östlichen Nachbarn. Immerhin haben wir nun ja islamische Glaubensbrüder in unserem Reich. Die Zeit wird zeigen wohin das führt.

    1.700 BC; Makedonien ist die erste europäische Nation mit der wir in Kontakt kommen. Ihr König Alexander hält sich für den größten Heerführer aller Zeiten und er mag Herrscher die ihre Politik mit Vorliebe auf dem Schlachtfeld austragen. Als friedliebende Nation wird ihm Ägypten wohl wenig zusagen, fürchte ich.
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
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  3. #18
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    1.690 BC; Dem Staat kann man auf vielerlei Art dienen. Wir brauchen Soldaten ebenso wie fähige Beamte die unser wachsendes Reich verwalten. Damit diese auch entsprechend motiviert sind habe ich für eine entsprechende Entlohnung ihrer Dienste gesorgt. Ohne treue Staatsdiener wäre doch ein moderner Staat gar nicht zu organisieren!
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    Etwa später;
    Der Ältestenrat hat seine eigenen Vorstellungen davon wie ein Untertan dem Staat zu dienen hat. Das "Fronarbeitsgesetz" erlaubt es bei "dringendem nationalen Interesse" brave Bürger zu einer befristeten Fronarbeit zu verpflichten. Wann das nationale Interesse berührt ist bestimmen natürlich die Ratsherren, also Händler und Großgrundbesitzer die ständig über Arbeitskräftemangel klagen....
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    1.670 BC; Gute Nachrichten aus Swenett. Dort hat man das latente Wohnraumproblem endlich in den Griff bekommen und mit dem Bau eines Kornspeichers auch die Grundlage für ein solides Wachstum gelegt. Es wird auch Zeit das diese Stadt ihr Potential ausschöpft.

    Außerdem; Der Bote aus Swenett begrüsste mich übrigens mit den Worten "Salam Aleikum". Der Islam hat also auch im Westen des Reiches seine Anhänger gefunden. Es scheint als habe diese Religion eine große Anziehungskraft und ich frage mich wann ich in der Hauptstadt die ersten Anhänger des Islam begrüßen darf.

    1.620 BC; Die Entwicklung unserer unverkennbaren Hieroglyphenschrift ist abgeschlossen. Sie ist nicht gerade benutzerfreundlich und nur Wenige nehmen es auf sich sie zu erlernen. Diese Schriftgelehrten genießen jedoch großes Ansehen. Nun können wir endlich belegbare Verträge mit den anderen Nationen schließen und die Geschichte unseres ruhmreichen Volkes für die Nachwelt festhalten.
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    1590 BC; Der Makedone hat Ägypten denunziert. Wir sind eben von Neidern umgeben…

    1.430 BC; Hatte heute wieder eine Unterredung mit den Vertretern der Stadtstaaten Maskat und Jerusalem. Diese Begegnungen verlaufen stets nach dem selben Muster. Ich betone unser Interesse an guten wirtschaftliche Beziehungen, vielleicht sogar einem Bündnisvertrag als langfristige Option, und die Stadtstaaten tischen mir neue Forderungen auf. Maskat würde gerne sehen das wir eine Handelsstraße quer über die arabische Halbinsel etablieren. Und die Juden wollen für ihren König einen großen ägyptischen Schriftsteller als Vorleser für ihren König. Solche Gespräche enden meist damit das ich verspreche diese Bitten wohlwollend zu prüfen....

    Etwas später; Mir tut immer noch der Arsch weh weil ich so dumm war in einen "Ausritt" einzuwilligen. Seit der Erfindung des Sattels ist die Reiterei, einst ein Privileg tollkühner Bauern, zu einem Modesport geworden. Für mich ist das aber nix. Drei Mann meiner Leibgarde mussten mich aufs Pferd hieven, das gottlob von beispiellos sanftem Gemüt war. Hernach trabten wir durch die Gassen von Ra-Kedet, was mir die fast nicht zu bewältigende Aufgabe stellte vor meinem Volk einen würdevollen Eindruck zu machen während ich mich krampfhaft bemühte nicht aus dem Sattel zu rutschen. Es soll sogar Landbewohner geben die ohne Sattel reiten! Unfassbar!
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    Ägypten an der Schwelle zur Klassik
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  4. #19
    Tiefling Avatar von Cirdan
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    139 Runden für einen Handwerker. Das hab ich ja noch nie gesehen.

    Cool, dass du eine Story schreibst.

  5. #20
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    Geil, ja. Da hab ich bei der Stadtgründung mal sowas von gar nicht auf die Produktion geachtet Dachte nur Ägypten muss den Nil beherrschen...Dabei ist die Produktion in Civ6 sowieso schon sehr langsam im Vergleich mit dem Fortschreiten der technischen Entwicklung. Weiss noch net was ich mit dem Kaff jetzt anfangen soll... Mal sehen...
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  6. #21
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    Frage mich auch was die Übernahme des Islams für mein reich bedeutet. Bringt eine fremde Religion handfeste Vorteile? Muss mich da mal einlesen.
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  7. #22
    Strippenzieher Avatar von Buktu
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    Zitat Zitat von Karleon Beitrag anzeigen
    Frage mich auch was die Übernahme des Islams für mein reich bedeutet. Bringt eine fremde Religion handfeste Vorteile? Muss mich da mal einlesen.
    Da müsstest du mal gucken, was der Islam für Glaubenssätze hat, die müssten dann auch für deine muslimischen Städte gelten. Zum Beispiel mehr Produktion bei Workethic oder das Religionsgebäude.
    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. - Bertolt Brecht

    Mein erstes YT LP.

  8. #23
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    1.390 BC; Bei einem Truppenbesuch in Nechen konnte ich mich wieder davon überzeugen wie stolz unsere Armee auf ihre ruhmreiche Tradition ist. Dabei mussten die Ägypter noch niemals einen echten Krieg ausfechten, mit all den Opfern die dazu gehören. Doch der verwöhnte Adel in den Offiziersrängen prahlt eben gern mit seinen Heldentaten die er gegen schlecht bewaffnete Barbaren errungen hat... wenn überhaupt. Zu Nechen kann ich nur sagen, die Stadt wächst...
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    Außerdem; Der Ältestenrat hat heute ein Gestz zum Aufbau einer Seefahrtindustrie verabschiedet. Es beinhaltet in einem ersten Schritt die Erschließung aller küstennahen Ressourcen und anschließend den Aufbau einer Flotte um sie gegen Feinde abzusichern. Dieser Beschluss war überfällig.
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    1.330 BC; Nachdem ich meinen ersten Kaffee genoßen habe kann ich kaum noch nachvollziehen das bislang noch niemand auf die Idee gekommen ist Kaffee in Plantagen anzubauen. Die Plantage ganz im Osten unseres Reiches kann sich bereits jetzt vor Aufträgen kaum noch retten. Mit allem Recht, möchte ich meinen!
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    1.300 BC; Die Erschließung der küstennahen Ressourcen hat erste handfeste Erfolge vorzuweisen. Mutige Fischer betreiben mittlerweile vor der Küste von Ra-Kedet den Walfang! Es erschließt sich mir zwar nicht wie jemand überhaupt auf die Idee kommen kann diese mächtigen Tiere zu jagen, aber anscheinend haben sie damit großen Erfolg. Walfleisch und Fette werden an den Märkten zu horrenden Preisen gehandelt!
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    Außerdem; Ich persönlich bereue es mittlerweile sehr das ich die Erschließung unserer natürlichen Ressourcen bislang zu Gunsten prestigeprächtiger Bauprojekte wie Weltwunder und Bezirke vernachlässigt habe. Meine Politik dahingehend wird in Zukunft etwas bodenständiger sein.

    1.280 BC; Ich schreibe diese Zeile heute in der römischen Stadt Crotona nieder. Unsere Fischer haben den Kontakt zu Rom hergestellt und ich bin einer Einladung des römischen Imperators gerne gefolgt. Rom hat die Expansion seiner Grenzen zur Staatsräson erhoben und verachtet kleine Reiche. Wie schneidet wohl Ägypten in seinen Augen ab?
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  9. #24
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    Sehr schön, hier mal wieder eine tolle und unterhaltsame Story zu lesen. Das hat mich veranlasst, CIV VI nach dem Sommer-Patch eine neue Chance zu geben. Danke für diese Inspiration

  10. #25
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    Das liest man natürlich gern.


    1.270 BC; Auf meiner Rückreise von Crotona nach Ra-Kedet konnte ich ägyptische Fischerboote in der Nähe von Malta ausmachen. Unsere Fischer wagen sich mittlerweile sehr weit hinaus um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Angesichts der Tatsache das Ägypten noch immer über keine Kriegsmarine verfügt, die sie gegen Piraten oder sonstige Feinde schützen könnte, ein sehr mutiges Verhalten. Ich selbst musste meine Reise nach Crotona in einer römischen Galeere bewerkstelligen welche mir für die Dauer der Reise großzügig überlassen wurde.
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    Außerdem; Doch es sind nicht nur Piratenüberfälle die den Fischern drohen welche sich besonders weit hinauswagen. Wenn man das Ufer aus den Augen verliert muss man nach den Sternen navigieren können um wieder sicher nach Hause zu kommen. Unsere Fertigkeiten auf diesem Gebiet haben sich wohl stetig verbessert, aber noch immer verlieren alljährlich zahlreiche Fischerboote die Orientierung und finden im schlimmsten Fall nie wieder in heimische Gefilde.
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    1.230 BC; Ich habe heute mit einem Vertreter des industriellen Stadtstaates Hongkong gesprochen. Zweifelsohne ist noch niemals ein Delegierter so weit gereist um in Ägypten vorstellig zu werden. Leider musste ich die Bitte dieses weitgereisten Mannes nach frischen Pferden abschlägig behandeln.

    1.180 BC; Mit dem Stapellauf einer Galeere in Swenett ist endlich der Grundstein für eine ägyptische Kriegsmarine gelegt. Ich habe die "ÄRS Ramses" zu meinem Flaggschiff erklärt und eigenhändig die Schiffstaufe vorgenommen. Wir sind zwar beileibe noch keine Seemacht, aber immerhin nicht mehr vollständig wehrlos.

    1.150 BC; Die Debatte der politischen Philosophen Ägyptens war für mich stets von großem Interesse. Ich bin nämlich nicht wirklich zufrieden mit der Entwicklung meines Reiches. Wir haben in weiten Teilen des Landes eine fremde Religion übernommen, die Erschließung der Ressourcen verläuft schleppend, unsere Expansion stockt und unsere militärische Potenz ist "unbefriedigend". Mit all dem könnte ich leben wenn wir stattdessen großartige Weltwunder errichtet hätten, aber selbst das ist uns bislang nicht gelungen. Würden unsere Feinde uns nicht nur denunzieren sondern zur Tat schreiten, wäre Ägypten wohl schon lange Geschichte. Ich bin kein Autokrat, aber es wird Zeit das ich einige Vorschläge der Philosophen ernsthaft in Betracht ziehe.
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    Etwas später; Ich habe vor wenigen Augenblicken den Ältestenrat aufgelöst und mir autokratische Befugnisse angeeignet. Ich bin kein Tyrann, aber ich muss tun was für mein Reich am Besten ist, auch wenn es gegen mein Naturell verstößt den Alleinherrscher zu spielen. Einige der verdienteren Ratsherren habe ich zu meinen Beratern erklärt, den Rest politisch kalt gestellt. In dem neuen "Kronrat" werden sie mir zur Verfügung stehen, wenn ich denn irgendwann um ihren Rat ersuche. Aber die letzte Entscheidungsgewalt habe ab sofort allein ich. Als erste Maßnahmen habe ich das Gesetz zur Agoge wieder in Kraft gesetzt, da ich das ägyptische Militär stärken will. Viele ägyptische Mütter empfinden es als grausam und werden mich dafür hassen. Zudem habe ich eine "Stadtplanungsverordnung" verkündet, welche durch effizientere Planung die Entwicklung der ägyptischen Städte beschleunigen soll. Ich hoffe die Zukunft wird zeigen das ich richtig gehandelt habe.
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    1.110 BC; Die Erfindung der Eisenverarbeitung bringt mich vor meinen Offizieren erneut in Erklärungsnot. Seit geraumer Zeit kritisieren sie die mangelhafte Ausrüstung unserer Nahkampftruppen, die in Zeiten von Bronze und Eisenwaffen immer noch Holzknüppel mit sich führen. Meine Offiziere, die gerade treu an meiner Seite standen während ich den Ältestenrat entmachtete, fordern nun ultimativ die materielle Aufrüstung der kämpfenden Truppe. Ich kann ihr Anliegen verstehen, doch leider verzögert die geringe Produktivität meines Reiches eine rasche Aufrüstung. Und fatalerweise gibt es kein Eisenvorkommen in Ägypten, weshalb das vorhandene Eisen gerade mal ausreicht um einige Vorführungsstücke zu fertigen. So müssen sich die Militärs mit einer vagen Absichtserklärung meinerseits begnügen. Ein gefährliches Spiel, denn der entmachtete Ältestenrat bestand aus einflussreichen und sehr nachtragenden Männern die liebend gerne die Streitkräfte gegen ihren Pharao aufhetzen würden.
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  11. #26
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    1.060 BC; Mit meiner Konvertierung zum Islam habe ich mich den neuen Realitäten in Ägypten angepasst. Die Bevölkerung der Hauptstadt Ra-Kedet hatte lange an ihren alten Götzen festgehalten, aber vor einigen Jahren war der Islam auch hier zum vorherrschenden Glauben geworden. Das war keine feindliche Übernahme, sondern ein schleichender Prozess der nun seinen Abschluss gefunden hat. Meine Skepsis bezüglich der neuen Religion ist dabei mit der Zeit gewichen. Der Wesir des Reiches, mein früherer Tjati, hat in langen Gesprächen meine Vorbehalte entkräftet. Ein fähiger Mann, der durch den Bau bezahlbarer Wohnungen das Wohnraumproblem in der Hauptstadt entschärft hat.

    980 BC; Die astronomische Navigation wurde lange Zeit nur von besonders wagemutigen Fischern betrieben während der Rest stets die Küstenlinie in Sichtweite behielt. Unsere Kriegsmarine, die fast ausnahmslos auf offener See operieren muss um ihren Auftrag zu bewältigen, richtet sich in der Navigation nur noch nach den Sternen. Darauf wird bei der Ausbildung der Mannschaften großer Wert gelegt. Eine sichere Methode, so lange kein schlechtes Wetter herrscht...
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    930 BC; Ich habe heute einen weiteren Gesandten nach Jerusalem geschickt, um sicherzustellen das die ägyptischen Belange dort noch nachhaltiger Gehör finden. Die Araber, unsere werten Glaubensbrüder, sind in dieser Hinsicht unsere Konkurrenten. Dabei hat gerade der gemeinsame Glaube zu einer deutlichen Verbesserung der Beziehungen geführt.

    880 BC; Auch die Kongolesen sehen uns nun mit anderen Augen. Die Gottesfürchtigkeit meiner Untertanen scheint den Kongolesen zu gefallen, wenngleich sie selbst keine Muslime sind. Jedenfalls haben wir mit dem Kongo einen internationalen Handelsvertrag abschließen können. welcher uns zusätzliche Devisen einbringt... und Schweine!
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    870 BC; Wenn es um Walfett geht wird sogar die nubische Matrone handzahm. Ich habe gerade mit dem nubischen Gesandten einen weiteren Handelsvertrag abgeschlossen. Die Jagd auf Wale, so gefährlich sie auch sein mag, ist ein äußerst lukratives Geschäft.
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    840 BC; Nun treiben sie also Handel mit Ägypten. Nachdem sie uns jahrelang denunziert hatten! Ich hatte eigentlich erwartet das sie unsere chronische militärische Schwäche irgendwann zu einem Krieg nutzen würden, aber dazu fehlte ihnen wohl der Mumm. Angesichts der Tatsache das wir nun endlich über ein Regiment Speerkämpfer verfügen halte ich die Gefahr einer feindlichen Invasion auch zukünftig für sehr gering.

    770 BC; Der Kronrat ist mit der Bitte an mich herangetreten der Unterhaltung des Volkes mit "Brot und Spielen" eine größere Priorität einzuräumen. Die Ratsherren sind der Ansicht das Unterhaltung zu höherer Produktivität führt. Ich war der Meinung der Islam wäre für das Seelenheil meiner Untertanen vollkommen ausreichend...
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    Außerdem; Auf Anraten des Ratsherren Ilkum habe ich ein gleichnamiges Gesetz verkündet, welche durch persönliche Anreize die Anwerbung und Ausbildung von Handwerkern beschleunigen soll. So wird jeder Handwerker im ersten Jahr seines Schaffens von der Steuer befreit.
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
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  12. #27
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    Ich habe vor Kurzem einige Mods ausprobiert um das Spiel meinen Vorstellungen anzupassen.
    Das hat prima geklappt, aber hat nun den unschönen Effekt das ich ohne diese Mods nicht mehr spielen will.
    Daher wird diese Story nicht weitergeführt.

    Wers willen will, es handelt sich um die Mods:
    -8 Ages of Pace
    -8 Ages of War
    - AI +
    -Community Quick User Interface
    -Mads Tech Tree
    -Take your Time Civic x2
    -Take your Time Technology x2
    -Weltkarte von YNAEMP

    Wer sie noch nicht ausprobiert sollte das wirklich mal tun. Möchte sie nicht mehr missen.
    Geändert von Karleon (07. Dezember 2017 um 22:23 Uhr)
    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

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