Psychische Erkrankungen

[Tohuwabohu]

Deine Motive waren aufrichtig und gut, aber das heißt nicht, dass die Dame das auch so auffasst.

@faldegorn: Sehe ich auch so, vielleicht sogar noch ein Stück weit extremer. Wer sind wir schon, dass wir uns anmaßen, die richtige Richtung zu kennen. Klar, es fühlt sich für einen selbst gut an, aber könnte man auch als selbstherrlich abtun. Die Wahrheit ist doch, dass wir überhaupt keine Gewissheit darüber haben, in welche Richtung das ganze kippen soll. Man versucht nur übernommene gesellschaftliche Normen einzuhalten.

[faldegorn]

@faldegorn: Sehe ich auch so, vielleicht sogar noch ein Stück weit extremer. Wer sind wir schon, dass wir uns anmaßen, die richtige Richtung zu kennen. Klar, es fühlt sich für einen selbst gut an, aber könnte man auch als selbstherrlich abtun. Die Wahrheit ist doch, dass wir überhaupt keine Gewissheit darüber haben, in welche Richtung das ganze kippen soll. Man versucht nur übernommene gesellschaftliche Normen einzuhalten.

Die Alternative wäre gewesen, dass sie zu 90-95% einen mentalen Zusammenbruch gehabt hätte, der dann in einer Situation mit Fremd- und/oder Eigengefährdung geendet hätte. Gewissheit habe ich natürlich nicht, aber ich kenne ihre Krankheit sehr gut und die Warnzeichen (Überdrehung, schlechter bzw. wenig Schlaf, Sprunghaftigkeit, Realitätsverlust) waren alle da. Zu was das führen kann, habe ich mehrfach erlebt. Und wie gesagt, hier ist noch ein Kind involviert und das Kind muss jetzt auch nicht unbedingt einen weiteren Zusammenbruch miterleben.

Und Nein, es fühlt sich nicht gut an. Ich frage mich einfach, wie man das Ganze auch anders hätte lösen können bzw. wie man es gar nicht soweit hätte kommen lassen müssen. Das ist dann sicher ein Thema, dass ich mit meiner Bekannten ansehen werde, wenn es denn wieder möglich ist.

[Empirate]

@faldegorn: Sehe ich auch so, vielleicht sogar noch ein Stück weit extremer. Wer sind wir schon, dass wir uns anmaßen, die richtige Richtung zu kennen. Klar, es fühlt sich für einen selbst gut an, aber könnte man auch als selbstherrlich abtun. Die Wahrheit ist doch, dass wir überhaupt keine Gewissheit darüber haben, in welche Richtung das ganze kippen soll. Man versucht nur übernommene gesellschaftliche Normen einzuhalten.

So, wie Falde es geschildert hat, war es schon ein bisschen so, als ob sie mit verbundenen Augen am Abgrund getanzt und er sie schlicht und einfach ein paar Schritte zurückgerissen hätte.

[TeeRohr]

Sehe ich auch so, Empi.
Faldegorn hat das Richtige getan, aber deshalb muss es sich ja nicht richtig anfühlen. Wie immer spielt da viel mit rein.

Ich denke jeder würde aus der Distanz sagen, dass man sich jemanden wie ihn wünschen würde, wenn es nötig wäre. Wenn es dann mal so weit ist, wird man das aber aufgrund des eigenen Zustands anders sehen.

Was die Frage nach meiner Geduld angeht: nein. Ich habe keine Geduld mit mir selbst. Mit anderen schon eher.

[Baldri]

Was die Frage nach meiner Geduld angeht: nein. Ich habe keine Geduld mit mir selbst. Mit anderen schon eher.

Kannst du dir grundsätzlich vorstellen nachsichtiger mit dir selbst zu sein?

[TeeRohr]

Vorstellen kann ich mir viel. Ich konnte mir auch vorstellen, dass ich das alles den Griff bekomme.

Aber ja, ich weiß, dass ich mehr auf mich achten muss. Bzw. überhaupt mal bewusst mit mir selbst umgehen muss. Gott...das klingt alles so schwurbelig, aber es ist doch ne Menge dran. Vor 3 Jahren hätte ich zu jedem gesagt: Hau ab mit dem Scheiß und zieh nach Tibet!

[Baldri]

[nordstern]

Och... Jemand der das noch nicht erlebt hat, hat keine Ahnung. Und selbst viele Leute die das bei Freunden, Bekannten oder der eigenen Familie erlebt haben, verstehen es nicht. Mein Vater vertritt immer noch die Ansicht das es sowas nicht gibt und man einfach nur Faul ist, obwohl es mich getroffen hat und später mein Bruder nen Burnout hat und seitdem nicht mehr an einen PC gehen kann oder als meine Frau und seine Freundin ihre Jobs gekündigt haben weil sie kurz vor dem Zusammenbruch standen. Unvorstellbar für ihn bis heute.

Und wenn es dich beruhigt: Ich habe lange Zeit das selbst nicht realisiert und 3 Jahre lang gebraucht bis ich auf die Idee kam mal z nem Psychologen zu gehen, weil kein Arzt helfen konnte (oder gesagt hat es könnte was psychisches sein). Und ein weiteres Jahr bis ich mir dessen bewusst wurde... und auf die Frage hin sich zu ändern.. ich sag dir bescheid wenn es bei mir passiert

[v33l3dn3M]

xxx

[wisthler]

Ohne Bewertung, fand ich das Video ganz interessant und konnte in vielen zustimmen. Gerade was Entspannung, Sport, Ernährung usw. angeht.

[Fimi]

Heute Therapieplatz bekommen

[Admiral G]

Dann gutes Gelingen.

[TeeRohr]

Ich hoffe es hilft dir.

[Der Kantelberg]

Sehr gut.

[Empirate]

Unglaublich, dass man das schon als großen Erfolg werten muss, aber der seelische Anteil unseres Gesundheitssystems ist ja leider wirklich noch... optimierfähig. Hoffe, es hilft Dir gut!