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Thema: Psychische Erkrankungen

  1. #151
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Das sind gute Neuigkeiten Genieße es, ihr zuzuhören, Frauen lieben es wenn "mann" aufmerksam ist!
    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  2. #152
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Hab noch einen Spruch für dich - und der ist weder abgeschrieben aus einem billigen Esoterik-Ratgeber noch von sonst irgendwem nachgeplappert. Der Satz ist eben entstanden - Danke faldegorn, dafür daß du diesen Thread aufgemacht hast!


    Deine Aufmerksamkeit kommt von Herzen und ist ein gigantischer Ozean - lass sie baden darin!
    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  3. #153
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    All zu viel falsch machen kann ich heute eigentlich nicht. Ich kenne die Dame ja bereits ziemlich gut und freue mich einfach, sie wieder mal zu sehen Und sie ist mir dankbar, weil ich diese Woche für sie etwas gemacht habe, was ihr in dem Moment sehr geholfen hat und ihr auch zeigt, dass sie mir nicht egal ist.

    Mit Erwartungen gehe ich eh nicht an dieses Treffen, soll einfach eine schöne Begegnung werden
    Don't confuse the issue with the facts!

  4. #154
    Neuer Angestellter Avatar von Torin
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    Zitat Zitat von faldegorn Beitrag anzeigen
    Mit Erwartungen gehe ich eh nicht an dieses Treffen, soll einfach eine schöne Begegnung werden
    Das ist das beste, was man machen kann.

  5. #155
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  6. #156
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    Es ist Zeit, für ein Fazit, was die Therapie angeht.

    Mir hat diese Zeit wirklich nur gut getan. Nicht, weil die Therapie an und für sich sehr gut war. Ich habe mir einfach Zeit genommen, mir mal über mich selbst Gedanken machen zu können. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Gerade die letzten 2-3 Tage waren für mich "schwierig", weil ich mich mit der Situation beschäftigt habe, was dann alles auf mich zukommt, wenn ich aus der Therapie raus bin. Es ist/war ja ein geschützter Rahmen.

    Nachsorge ist da für mich sehr wichtig geworden. Ich musste leider erleben, wie ein Mensch, der mir sehr ähnlich ist, wieder in das ganze Dilemma "Depression/Sucht" hineingefallen ist... Das war für mich emotional sehr heftig, und sehr lehrreich.

    Nachsorge wird deshalb für mich sehr wichtig sein. Weil ich nicht gefeit bin, nicht selbst wieder in ein Loch zu fallen. Ist ja schon passiert, und kann wieder passieren. Da werde ich Hilfe brauchen, auch wenn ich mir sehr gute Voraussetzungen geschaffen habe. Hilfe anzunehmen, ist immer ein Thema für mich. Das kann ich nicht gut. Aber musste lernen, dass es ohne nicht geht.

    Was ich anbieten kann (und das ist ernst gemeint). Wer sich mit solchen Themen wie Depressionen oder Sucht auseinandersetzen muss. Dem kann ich einen Spiegel bieten. Ich kann sehr offen mit diesen Themen umgehen.

    Danke, dass ihr dieses Thema fast immer ernst genommen habt und dass das auch hier einen Raum finden durfte! Solche Themen gehören in die Öffentlichkeit, weil sie halt viele Menschen betreffen. Und sie gehören diskutiert, weil nur so Verständnis geschaffen werden kann. Ich bin leider kein Parade-Beispiel. Weil viel zu verkopft und so...
    Danke!
    Don't confuse the issue with the facts!

  7. #157
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Achte auf dich.
    Bewahre dir deine Freiräume und Ruhepausen.

    Und schreib uns gerne weiterhin wie es dir ergeht.

    Alles Gute.

  8. #158
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    Ich durfte an Weihnachten mit mal wieder Vorhaltungen meines Vaters anhören. zur Erklärung: Er ist rein sachlich. Emotionen oder emotionale Verhaltensmuster wie Empathie gibt es nicht.

    1. Er glaubt immer noch das es keine psychischen Krankheiten gibt... erstrecht nicht bei seinem Sohn der nur Faul ist. Das ich seit 8 Jahren in Therapie bin begleitend und 8 Wochen in ner Klink war, juckt nicht.

    2. Habe ich keinen Erfolg bin immer ich schuld, nie andere. Wenn ich nicht genommen werde fpr einen Job bin ich schuld. Nicht mein Lebenslauf, meine pschische Erkrankung oder die unzureichende Qualifikation... ich, weil faul bin und eh nichts selbstständig schaffe. beispiel Kindheit: Vater: bring morgen wenn du zur Schule gehst den Müll raus. Ich: ok... ich komme am nächsten Tag aus der Schule: Wieso hast du den Müll nicht rausgebracht. Ich: Wieso? Habe ich, die Tonne steht doch noch vorne. Er: Sie wurde nicht geleert, also hab ich die Tonne nicht vor gebracht. Ich: Was kann ich dafür wenn die Mülabfuhr vor meinem Schulgang kommt. Er: Es war meine Aufgabe, sie wurde nicht erfüllt, also habe ich mal wieder nichts getan.

    Er definiert Arbeit und getan nicht durch tatsächliche Tätigkeiten sondern dem Ergebnis. Schreibe ich eine 3 habe ich nicht gelernt, selbst wenn er gesehen habe das ich gelernt habe. Selbst wenn ich stundenlang/tagelang gelernt habe...

    Ich liebe Weihnachten *Ironie off*. Genau diese Scheiße in Kombination mit keinerlei Respekt, Vertrauen oder "mein Sohn ist volljährig, ich lass ihn mal machen" hat zu der Scheiße geführt die ich nun schon seit 5 Jahren begleitend und 3 Jahren extensiv, ausbügeln muss. Und er hats immer noch nicht kapiert. Und ich lasse mich immer noch triggern... wenn auch nicht mehr so schlimm wie früher. Ich bin 33!!! Naja... zur Not fällt Weihnachten wie letztes Jahr eben mal wieder aus, weil ich kein Bock auf den SCH*** habe.

    Gestern ganz geil:
    Obwohl ich nachweislich 246 Bewerbungen verschickt habe binnen 2 Jahren, bin ich das Problem, bzw. meine Bewerbung, etc. Ungeachtet dessen das ich Personalchefs, etc zu haufen gefragt habe und die alle das selbe sagen. Doch das passt nicht in das Weltbild meines Vaters, also haben alle anderen unrecht.

  9. #159
    Asche und Staub Avatar von Justus
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    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Ich durfte an Weihnachten mit mal wieder Vorhaltungen meines Vaters anhören. zur Erklärung: Er ist rein sachlich. Emotionen oder emotionale Verhaltensmuster wie Empathie gibt es nicht.

    1. Er glaubt immer noch das es keine psychischen Krankheiten gibt... erstrecht nicht bei seinem Sohn der nur Faul ist. Das ich seit 8 Jahren in Therapie bin begleitend und 8 Wochen in ner Klink war, juckt nicht.

    2. Habe ich keinen Erfolg bin immer ich schuld, nie andere. Wenn ich nicht genommen werde fpr einen Job bin ich schuld. Nicht mein Lebenslauf, meine pschische Erkrankung oder die unzureichende Qualifikation... ich, weil faul bin und eh nichts selbstständig schaffe. beispiel Kindheit: Vater: bring morgen wenn du zur Schule gehst den Müll raus. Ich: ok... ich komme am nächsten Tag aus der Schule: Wieso hast du den Müll nicht rausgebracht. Ich: Wieso? Habe ich, die Tonne steht doch noch vorne. Er: Sie wurde nicht geleert, also hab ich die Tonne nicht vor gebracht. Ich: Was kann ich dafür wenn die Mülabfuhr vor meinem Schulgang kommt. Er: Es war meine Aufgabe, sie wurde nicht erfüllt, also habe ich mal wieder nichts getan.

    Er definiert Arbeit und getan nicht durch tatsächliche Tätigkeiten sondern dem Ergebnis. Schreibe ich eine 3 habe ich nicht gelernt, selbst wenn er gesehen habe das ich gelernt habe. Selbst wenn ich stundenlang/tagelang gelernt habe...

    Ich liebe Weihnachten *Ironie off*. Genau diese Scheiße in Kombination mit keinerlei Respekt, Vertrauen oder "mein Sohn ist volljährig, ich lass ihn mal machen" hat zu der Scheiße geführt die ich nun schon seit 5 Jahren begleitend und 3 Jahren extensiv, ausbügeln muss. Und er hats immer noch nicht kapiert. Und ich lasse mich immer noch triggern... wenn auch nicht mehr so schlimm wie früher. Ich bin 33!!! Naja... zur Not fällt Weihnachten wie letztes Jahr eben mal wieder aus, weil ich kein Bock auf den SCH*** habe.

    Gestern ganz geil:
    Obwohl ich nachweislich 246 Bewerbungen verschickt habe binnen 2 Jahren, bin ich das Problem, bzw. meine Bewerbung, etc. Ungeachtet dessen das ich Personalchefs, etc zu haufen gefragt habe und die alle das selbe sagen. Doch das passt nicht in das Weltbild meines Vaters, also haben alle anderen unrecht.
    Du wirst Deinen Vater (aller Voraussicht nach) nicht mehr ändern können, daher wäre es aus meiner Sicht gut, wenn Du die Relevanz seines Urteils über Dich reduzieren könntest. Mache Dich freier davon, von ihm anerkannt werden zu wollen, denn darauf zu hoffen hört sich vergeblich an.
    Vielleicht würde es Dir auch guttun, Deine Wut über sein Verhalten ihm gegenüber zu artikulieren, aber um das zu beurteilen kenne ich weder Dich noch ihn gut genug
    Für ein Schiff, das seinen Hafen nicht kennt, weht jeder Wind ungünstig.

  10. #160
    Trollkönig Avatar von Questor
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    Justus hat Recht, am Ende des Tages nützt es nichts wenn du auf jemanden zeigen kannst und "der ist für den Mist verantwortlich" sagst. Wichtig ist dass man sein Leben auf die Kette bekommt und jemand der einen immer nur runter zieht ist da Gift.
    Und ja, ich weiß dass das viel einfacher gesagt als getan ist, aber du verbrennt Zeit, Energie und Nerven um gegen Windmühlen zu kämpfen. Und alle drei brauchst du für Deinen Start ins Berufsleben.

    Dazu konkret: Hast du bei Ablehnungen mal gefragt woran es liegt? Wir haben hier viel Kompetenz im Forum (auch wenn's anders wirkt), vielleicht kann man dir ein bisschen beratend unter sie Arme greifen. Habe selbst etwa 50 Bewerbungen bis zum Job gebraucht und selbst da hat man Zermürbungsmechanismen gespürt.
    In fearful day, in raging night,
    With strong hearts full, our souls ignite.
    When all seems lost in the War of Light,
    Look to the stars, for hope burns bright!


    Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden

  11. #161
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Ich bin da relativ nah dran an Justus Meinung. Du wirst die Meinung deines Vaters über dich und deine Taten nicht mehr verändern können (also zumindest relativ unwahrscheinlich - die Lernkurve von Eltern ist in diesem Bereich eher semi ausgeprägt). Insofern ist der Ratschlag von Justus da komplett richtig - auch wenn die Ausführung sicherlich ein Problem sein könnte bzw. ab und an vielleicht misslingt. Auch mit ihm Klartext zu reden, könnte sinnvoll sein - auch wenn die Chance das er das versteht wahrscheinlich auch eher gering ist.
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

  12. #162
    Waddehaddedudeda Avatar von Cybah
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    Wenn er vorher keine Empathie zeigen konnte über die Jahre... wird ein Gespräch, in dem es auf Empathie ankommt (oder geht's nur darum, unabhängig von der Reaktion des Vaters, es sich von der Seele zu reden?), keine Wirkung erzielen. Würde ich mir persönlich sparen. Zu erwarten wäre da eher so eine Reaktion wie "ach so, jetzt soll ich plötzlich Schuld sein? Junge, wach auf und bekomm dein Leben in den Griff". Er wird sich nicht ändern. Vergiss es.
    Pucc's Lets Plays BASE 6.0: #1 #2 #3 #4 #5

    Download von BASE 6.4 [D]: HIER (klick mich!) (Stand: 08.07.2022)

  13. #163
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Man sollte aber auch nie ein andere Person für sein eigenes Leben verantwortlich machen. (und ja ändern wirst du ihn nicht mehr)
    Eine Krankheit sollte nie als "Schutz/Ausrede" dienen, um bestimmte Dinge im Leben zu erreichen.
    Geändert von wisthler (28. Dezember 2017 um 10:03 Uhr)

  14. #164
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen
    Man sollte aber auch nie ein andere Person für sein eigenes Leben verantwortlich machen. (und ja ändern wirst du ihn nicht mehr)
    Eine Krankheit sollte nie als "Schutz/Ausrede" dienen, um bestimmte Dinge im Leben zu erreichen.
    Eben

    Bezüglich der Diskussion mit dem Vater. Da kommt es halt auf die Vorgeschichte drauf an. Wenn dem Vater sowas noch nie gesagt wurde, hat er darüber vielleicht noch nicht reflektiert. Natürlich aber ohne Schuldzuweisungen, das wäre natürlich kontraproduktiv.
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

  15. #165
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Wir können andere Menschen nicht ändern. Nur unseren Umgang damit.

    Ich habe, glaube sogar hier, gelesen, dass es besser ist die Worte "faul" und "fleißig" mit "motiviert" und "demotiviert" zu ändern. Wie auch immer ich habe es sofort in mein Weltbild aufgenommen. Denn ersteres sind eher feststehende und bewertende Charaktereigenschaften. Sie lassen kein weitergehendes Gespräch zu.

    Letzteres hingegen gibt Möglichkeit zum Hinterfragen. Das klingt wohl recht abgedreht, aber: Niemand ist ständig faul oder fleißig. Das ist unrealistisch. Oft jedoch suggeriert man sich selbst, oder bekommt es suggeriert, dass es Fakt ist. Ich spreche hier nur aus privater Erfahrung. Meine Oma mit 90 ist auch so. Es tut gut sie ab und an (so oft passieren Gespräche in die Richtung nicht) sie diesbezüglich mal zu "erden". Die Stirn zu bieten. Was meiner Meinung nach bei Menschen (sprich, meiner Oma) die sich als "fleißig" ansehen schwer ist, ist sich selbst so über andere zu stellen. Sie definiert sich sehr darüber, da es ihr, denke ich, Sicherheit bietet. Fakt ist: Dein Vater kann in der Hinsicht nicht schlimmer sein als meine Oma.

    Sonst: Kinder sind immer Kinder ihrer Eltern.
    Geändert von Baldri (28. Dezember 2017 um 12:58 Uhr)
    Hallo.

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