Psychische Erkrankungen

[SvenBvBFan]

Hab mir die Daten in der Originalpublikation angeschaut und ja, das heißt es ungefähr. Genauer gesagt gaben 21% an, selbst eine diagnostizierte depressive Erkrankung zu haben/gehabt zu haben und von diesen 21% gaben widerum 45% an, dass beim Umgang mit ihrer Erkrankung min. eine Partnerschaft zu Ende gegangen ist.

Danke!
Die tagesschau scheitert mal wieder kläglich, sowas richtig zu berichten.
Das ist ja aber allerdings alles recht subjektiv, die Zahlen also eher so mittel gut zu gebrauchen. Dass an Depressionen Beziehungen kaputt gehen, hätte ich auch vorher sagen können. Und mit der Aussage von Ulrich Hegerl kann ich auch nicht viel anfangen. Woher weiß er das, warum ist es nicht anders herum?

Naja, was solls.

[Questor]

Aha, und was hast du so erlebt?

Einen Bruder der daran zugrunde gegangen ist und eine Kommilitonin die reihenweise Beziehungen gegen die Wand gefahren hat.

Ob eine Beziehung hält hängt meiner Erfahrung nach auch ganz massiv davon ab wie die Partner miteinander zurecht kommen wenn beide mal nen schlechten Tag haben. Bei repressiven Menschen neigen schlechte Tage dazu richtig schlecht auszufallen

[Arcerdy]

Hm, also ich habe auch etwas zum Thema beizutragen.
Ich war und bin depressiv, schon mehrere Jahre lang.
Offiziell bekannt wurde das im Herbst/Winter 2016, als ich studieren wollte. Durch den Umzug sind ziemlich viele unterdrückte Erinnerungen wieder hoch gekommen. Ich bin dann nicht mehr zu den Ersti Treffs gegangen.. Ich hatte auch Angst vor den Menschen. Meine Antriebslosigkeit wurde schlimmer und schlimmer. Irgendwann bin ich zur psychologischen Beratung der Uni gegangen. Aber die konnten mir auch nicht weiterhelfen. Irgendwann hatte ich einfach nur noch Angst raus zu gehen. Und auch keinen Antrieb mehr überhaupt was zu tun. Ich bin nichtmals mehr aufgestanden um was zu essen. Irgendwann war der Hungertrieb so groß, dass ich dann doch etwas essen musste. Dann bin ich doch kurz aufgestanden. Ich habe mich so leer gefühlt, wie eine Leiche. Das war schrecklich. In diesem Moment hatte ich auch Suizidgedanken, aber.. keine Kraft sie auszuführen.
Irgendwie hab ich es dann geschafft mit letzter Kraft eine Freundin zu kontaktieren. Die hat mir dann bei einem Hausarzt in der Nähe einen Termin gemacht (die hat da einfach angerufen und es denen erklärt). Die Ärztin hat mich dann direkt (auch auf meinen Wunsch!) in die Klinik eingewiesen und mir auch Antidepressiva verschrieben. Durch die Antidepressiva wurde es in den erst ein zwei Wochen aber tatsächlich ein klein wenig besser. Ich hatte hier und da wieder mal den Antrieb, raus zu gehen. Dann kam der Aufnahmetermin in der Klinik.. Soo viel weiß ich da auch nicht mehr von. Aber während meiner Zeit in der Klinik habe ich viele Therapien gemacht. Auch Kunst- oder Ergotherapie. Ich hatte sogar zwei-drei gute Freunde gefunden, mit denen ich jetzt noch in Kontakt stehe. Die Zeit in der Klinik tat mir sehr gut. Wirklich. Ich hatte wieder eine Art Lebenssinn gefunden.
Nach der Klinik hatte ich einen Typen, der ein oder zweimal die Woche zu mir nach Hause kam und nach den Rechten schaute. Sehr nett
Ich habe das Studium aber später abgebrochen. Einfach weil eine Depression nicht direkt wenn man aus der Klinik kommt geheilt ist. Man ist nur soweit stabil, dass man wieder halbwegs zuhause leben kann.

Nun, die momentane Situation ist eben die, dass ich wieder bei meinen Eltern wohne und nach einer Ausbildung die Augen offen halte. Es geht mir wieder besser. Die Depression ist natürlich immer noch nicht weg. Aber depressive Anfälle sind nur noch recht selten. Ich kann inzwischen wirklich gut damit leben.
Ich habe übrigens später 2017 dann auch herausgefunden, dass ich Asperger Autismus habe. Und naja, Autisten leiden statistisch gesehen häufiger an Depressionen. Ich wurde ja mein Leben lang ausgegrenzt, da ich schon immer "anders" war. Aber gut, das ist n anderes Thema. Wollte nur mal kurz meine kleine Geschichte erzählen.
Ich habe übrigens auch einen Schwerbehindertenausweis bewilligt bekommen, aufgrund der Depressionen und des Autismus.

[Tiramisu]

Hallo Arcerdy.

[Der Kantelberg]

Hm, also ich habe auch etwas zum Thema beizutragen.
Ich war und bin depressiv, schon mehrere Jahre lang.
Offiziell bekannt wurde das im Herbst/Winter 2016, als ich studieren wollte. Durch den Umzug sind ziemlich viele unterdrückte Erinnerungen wieder hoch gekommen. Ich bin dann nicht mehr zu den Ersti Treffs gegangen.. Ich hatte auch Angst vor den Menschen. Meine Antriebslosigkeit wurde schlimmer und schlimmer. Irgendwann bin ich zur psychologischen Beratung der Uni gegangen. Aber die konnten mir auch nicht weiterhelfen. Irgendwann hatte ich einfach nur noch Angst raus zu gehen. Und auch keinen Antrieb mehr überhaupt was zu tun. Ich bin nichtmals mehr aufgestanden um was zu essen. Irgendwann war der Hungertrieb so groß, dass ich dann doch etwas essen musste. Dann bin ich doch kurz aufgestanden. Ich habe mich so leer gefühlt, wie eine Leiche. Das war schrecklich. In diesem Moment hatte ich auch Suizidgedanken, aber.. keine Kraft sie auszuführen.
Irgendwie hab ich es dann geschafft mit letzter Kraft eine Freundin zu kontaktieren. Die hat mir dann bei einem Hausarzt in der Nähe einen Termin gemacht (die hat da einfach angerufen und es denen erklärt). Die Ärztin hat mich dann direkt (auch auf meinen Wunsch!) in die Klinik eingewiesen und mir auch Antidepressiva verschrieben. Durch die Antidepressiva wurde es in den erst ein zwei Wochen aber tatsächlich ein klein wenig besser. Ich hatte hier und da wieder mal den Antrieb, raus zu gehen. Dann kam der Aufnahmetermin in der Klinik.. Soo viel weiß ich da auch nicht mehr von. Aber während meiner Zeit in der Klinik habe ich viele Therapien gemacht. Auch Kunst- oder Ergotherapie. Ich hatte sogar zwei-drei gute Freunde gefunden, mit denen ich jetzt noch in Kontakt stehe. Die Zeit in der Klinik tat mir sehr gut. Wirklich. Ich hatte wieder eine Art Lebenssinn gefunden.
Nach der Klinik hatte ich einen Typen, der ein oder zweimal die Woche zu mir nach Hause kam und nach den Rechten schaute. Sehr nett
Ich habe das Studium aber später abgebrochen. Einfach weil eine Depression nicht direkt wenn man aus der Klinik kommt geheilt ist. Man ist nur soweit stabil, dass man wieder halbwegs zuhause leben kann.

Nun, die momentane Situation ist eben die, dass ich wieder bei meinen Eltern wohne und nach einer Ausbildung die Augen offen halte. Es geht mir wieder besser. Die Depression ist natürlich immer noch nicht weg. Aber depressive Anfälle sind nur noch recht selten. Ich kann inzwischen wirklich gut damit leben.
Ich habe übrigens später 2017 dann auch herausgefunden, dass ich Asperger Autismus habe. Und naja, Autisten leiden statistisch gesehen häufiger an Depressionen. Ich wurde ja mein Leben lang ausgegrenzt, da ich schon immer "anders" war. Aber gut, das ist n anderes Thema. Wollte nur mal kurz meine kleine Geschichte erzählen.
Ich habe übrigens auch einen Schwerbehindertenausweis bewilligt bekommen, aufgrund der Depressionen und des Autismus.

Eine Lange Geschichte.

Bist du noch in regelmäßiger Behandlung?

[faldegorn]

Troll...

Ein bisschen tanzen hilft

[faldegorn]

Ausser tanzen

Ich frage mich echt. Was Trolle so antreibt. Zerstörung? Was ist das? Lust, jedem anderen das Leben noch mieser zu machen?

Noch mehr Zerstörung. Weil ICH es kann?

[Fozzie Bear]

Was steht da im Videotitel? Sailor fuck you?!

[Rinz]

Ausser tanzen

Ich frage mich echt. Was Trolle so antreibt. Zerstörung? Was ist das? Lust, jedem anderen das Leben noch mieser zu machen?

Noch mehr Zerstörung. Weil ICH es kann?

Wenn ich vom realen Leben ausgehe, dann sind jene Muffelköpfe, die bei jeder Gelegenheit andere demütigen meist selbst ziemlich arme Würstchen. Leute, die selbst Opfer von Gewalt waren, neigen überdurchschnittlich oft selbst zur Gewalt, das gilt auch für psychische Gewalt. Wer in die Täterrolle schlüpft schützt sich nicht zuletzt auch davor, erneut zum Opfer zu werden. Solange das in spielerischer Form geschieht und nicht entwürdigend ist, können alle Beteiligten damit leben.
Wie sehr das auch für Mobbing/Trollerei im Netz gilt weiß ich allerdings nicht. Vermutlich sind die Trolle in den sozialen Netzwerken nicht nur arme Würstchen sondern darüberhinaus zu feige, ihren neurotischen Sadismus in der realen Welt auszuleben - das wäre zumindest eine logische Erklärung.

[Chris der Phönix]

Muss ich erkennen dass das ein Troll Post war?

[Rinz]

Wieso solltest du darin einen "Trollpost" sehen?

[Tronde]

Weil die Behauptung oben aufgestellt wurde.

[Rinz]

Ach, ihr meint daß Faldegorn in Kantelbergs Post einen Trollpost gesehen hat?
Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.

[Fozzie Bear]

Nein, es geht wohl um das Neumitglied, wenn ich das richtig einschätze.

[Kendogan]

Nein, es geht wohl um das Neumitglied, wenn ich das richtig einschätze.

In keinem Fall ein „neues“ Mitglied