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Thema: Psychische Erkrankungen

  1. #346
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Hat das mit der PN einen besonderen Grund? Denn ansonsten könnten hier vielleicht auch andere davon profitieren, es werden ja keinerlei persönliche Daten übertragen.

  2. #347
    Spielt mal wieder PB Avatar von ElDuderino91
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    Das ichs direkt finde war eigentlich für mich der Grund und ich verfolge den Faden hier nicht und wollte weder das Thema wechseln, noch eine evtl. im Gang befindliche Diskussion stören. Hab einfach nur Hilfe gesucht weil das ein Thema ist, bei dem ich nicht wirklich versiert bin. Also nein, ansonsten keinen wichtigen Grund.

  3. #348
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Dann dürfen die PN-Schreiber hier gerne ihr Wissen mit der Allgemeinheit teilen.

  4. #349
    #bringbackStroit Avatar von hi2u
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    Fände ich auch super, wenn die PN Schreiber ihr Wissen hier weitergeben würden, damit man den Menschen in seinem Umfeld und sich selbst besser helfen kann!

  5. #350
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Wenn der betreffende Mensch seine eigene Notlage nicht wahrhaben will, ist es sehr schwer, ihm zu helfen, in den meisten Fällen kämpfen die Angehörigen dauerhaft gegen Windmühlen. Vielleicht hilft die Information, daß es für sie keinen Grund gibt, sich für irgendetwas zu schämen und daß Depression ebenso wie chronische Migräne eine zunehmend weit verbreitete Krankheit ist. Im Falle der mir nahestehenden Person war es ebenso 5 vor 12. Bei ihr war der erste Schritt der Gang zum Arzt, der zweite eine stationäre Therapie und dort (endlich, nach langer Leidenszeit) die Einsicht, daß sie entweder vor die Hunden gehen oder tatsächlich loslassen und Hilfe annehmen kann. Das hört sich für Außenstehende nach einer einfachen Einsicht an, aber das ist es ganz und gar nicht, wenn man selbst betroffen ist. Sie stand bis zum Ausbruch ihrer Krankheit mitten im Leben und war ein absolutes Energiebündel. Erzähle mal einer Powerfrau, daß sie Hilfe braucht...

    Bei ihr ist es zwar nicht Depression sondern chronische Migräne, aber diese beiden Krankheiten sind offenbar eng verwandt und eine Therapie muss nicht zwingend nur psychisch ansetzen - Hilfe kann manchmal recht einfach sein: Bei ihr waren es letztlich eine Nahrungsumstellung (u.a. eingeschränkter Konsum von Kaffee und Tomaten) und ganz bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, die sie aus dem Schlimmsten herausgebracht haben: Vitamin B6 und B12, Zink, Kupfer, Mangan sowie das Coenzym Q10.

    So sind bei manchen Erkrankungen offenbar Anti-Depressiva nicht zwingend nötig, es kann mitunter bereits die Einnahme von bestimmten Aminosäuren helfen. Bevor aber jemand aufheult und mir irgendwas unterstellen will: jeder Mensch tickt anders. Wichtig ist vor allem der erste Schritt - und da geht nunmal kein Weg am Arzt vorbei.
    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  6. #351
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    Bei uns ist ein Nachbarskind (13jähriges Mädchen und ehemals beste Freundin meiner Tochter) hochgradig depressiv, war die letzten 3 Monate nicht in der Schule (ist auch durchgefallen) und sollte stationär aufgenommen werden, wogegen es sich mit Händen und Füßen wehrt seit sie den Ablauf kennt (nur 30min Handy am Wochenende und ansonsten fester Zeitplan). Ist eine üble Sache, die Mutter alleinerziehend und die ältere Schwester vor ca. 3 Jahren mit 18 im eigenen Auto verunglückt. Jedenfalls hat das Mädchen es geschafft, dass auch die Mutter sie nicht mehr in die Klinik gehen lassen will.

  7. #352
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Je nach Klinik ist es nur dann wirklich hilfreich wenn man da hin will. Psychatrie kann mit Medikamenten natürlich auch gegen den Willen eines Patienten einiges ausrichten, aber bis man Leuten Medikamente einflößen darf muss eine ganze Menge passieren.
    Generell muss man Therapie wollen, auch eine 13jährige kann sich ziemlich gut dagegen wehren, wenn sie kein Bock hat/es nicht einsieht.

    Es gibt auch Kliniken bei denen es weniger streng ist, nehme ich an. Jedenfalls bei Erwachsenen. In meiner konnte man freiwillig sein Handy abgeben, Internet sollte man gar nicht benutzen aber es wurde in der Freizeit nicht kontrolliert.

  8. #353
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Bei einer Verwandten von mir wurde durch falsche Medikamente, welche dann auch noch viel zu schnell wild durcheinander gewechselt wurden, Depressionen ausgelöst und es kam sogar zu Selbstmordgedanken. Verstärkt und ursprünglich ausgelöst waren natürlich auch die Schlafstörungen dieser Person dafür verantwortlich. Gott sei dank, hat sie letztendlich die Notlösung gesucht und sich in eine Klinik einweisen lassen. Und schon nach einigen Tagen und der Absetzung sämtlicher nicht notwendigen Medikamente konnte eine deutliche Stabilisierung erreicht werden und es geht Ihr schon wieder ziemlich gut.

  9. #354
    love is love Avatar von -Maya-
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    Als übliche erste Anlaufstelle würde ich jedem den Hausarzt empfehlen. Dieser sollte dann üblicherweise zu einem Therapeuten oder Psychiater überweisen womit die Weichen für den Beginn einer Behandlung mal gelegt sind.

    Wenn es noch keine Behandlung gibt, somit keine Ansprechpartner aber ein Notfall o.ä. aufkommt (oder man nicht zum Hausarzt kann aus welchen Grund auch immer) ist das nächste Krankenhaus oder direkt eine Psychiatrie die beste Anlaufstelle.

    Das natürlich für den Fall, dass die betroffene Person auch Hilfe annehmen möchte und sich nicht weigert.

    Ist das der Fall kann man nur gut zureden und versuchen die Person dazu zu bringen Hilfe anzunehmen. Das ist sau schwer und oftmals lange Zeit auch nicht möglich bis sich bei der betroffene Person der "Knoten im Kopf" löst.

    Falls die Person frewillig keine Hilfe annehmen will, aber eine akute Gefährdung besteht: Ruft bitte die Rettung.

    "...that which holds the image of an angel becomes itself an angel..."

  10. #355
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Hausarzt.

    Wie man jetzt mit unwilligen umgeht kann ich aber nicht sagen... Da habe ich halt eine Nummer rausgesucht die ich wohl anrufen würde wäre ich in einer entsprechenden Situation. Die Sachverhalte sind keine große Hilfe in einer kritischen Situation. Was man macht wenn man es konkret wird, bei anderen... was würde ich mir wünschen... Hmm... Wenn man mich mit nem Strick erwischt hätte wäre ich wohl in eine Schockstarre gefallen und hätte viel mit mir machen lassen. Vielleicht hätte im Vorfeld die richtige Frage geholfen: "Fühlst du dich allein gelassen?". Aber bin erstmal nur ich.

    Deutsche Depressionshilfe sah ganz gut aus was eine Nummer angeht.
    Hallo.

  11. #356
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    Eine Depression belastet Partner und Familien von Betroffenen nach einer neuen Umfrage in hohem Maß. In fast der Hälfte der Partnerschaften (45 Prozent) komme es wegen einer Depression zu Trennungen. Das ergab das zweite Deutschland-Barometer "Depression", das die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und die Deutsche Bahn Stiftung vorstellten.

    "Eine Depression ist oft die Ursache und nicht die Folge von Partnerschaftskonflikten", sagte Ulrich Hegerl, Psychiater an der Uniklinik Leipzig und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Depressionshilfe.
    https://www.tagesschau.de/inland/stu...ssion-101.html
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  12. #357
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    45% von was?
    Aller Partnerschaften, in denen einer depressiv ist?
    Ich bin Brian und meine Frau ist auch Brian!
    - Life of Brian 1979

    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
    Einen fünften Teil [Civilization] wird es 100%ig nicht geben, User.
    - civforum.de 2001

  13. #358
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Zitat Zitat von SvenBvBFan Beitrag anzeigen
    45% von was?
    Aller Partnerschaften, in denen einer depressiv ist?
    Hab mir die Daten in der Originalpublikation angeschaut und ja, das heißt es ungefähr. Genauer gesagt gaben 21% an, selbst eine diagnostizierte depressive Erkrankung zu haben/gehabt zu haben und von diesen 21% gaben widerum 45% an, dass beim Umgang mit ihrer Erkrankung min. eine Partnerschaft zu Ende gegangen ist.

  14. #359
    Trollkönig Avatar von Questor
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    Also nach dem was ich so erlebt habe sind die 45% ausgesprochen konservativ.
    In fearful day, in raging night,
    With strong hearts full, our souls ignite.
    When all seems lost in the War of Light,
    Look to the stars, for hope burns bright!


    Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden

  15. #360
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    Aha, und was hast du so erlebt?

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