Eine alte Eu4 Story (vermutlich von Pucc) brachte mich auf eine Idee: eine RPG Story könnte man doch auch für TW schreiben. Nur halt mit Generälen die bereits existieren. Der Moment ist gekommen diese vermutlich zum Scheitern verurteilte Idee in die Tat umzusetzen. Third Age Total War ist für dieses Projekt aus vier (nicht drei es sei denn du fahrest fort bis zur vier...) Gründen am Besten geeignet:
1. Es gibt mehr Generäle als in den meisten anderen Mods.
2. Der Mod ist populär genug um dem einen oder anderen im Civforum bekannt zu sein - es wurden ja auch schon tolle Storys dafür geschrieben
3. Tolkien hat uns kein vollständiges Bild von den Kulturen und einzelnen eigentlich für die Bücher einflussreichen Personen hinterlassen - spielt man also als eine Fraktion die von Tolkien nicht ausführlich beschrieben wurde, leiden dann unter dem RPG diejenigen nicht, die halt nur die Filme kennen.
4. Einfach weil es die Beste ist.
RPG Schema
15 Runden sind gespielt und die Armeen der Haradrim bereiten in Süd-Ithilen den Todesstoß Gondors vor. Auf der Insel Tolfalas machen sich die Korsaren von Umbar bereit das Nordufer für den Süden zu gewinnen.
Diejenigen unter euch die gern einen General spielen, kämpfen entweder in der Ithilien Armee oder mit den Korsaren (sollten sich wirklich einige dafür interessieren ist die Hauptarmee auch eine Option). Bei den Korsaren sind 4 Plätze und in der Ithilien Armee derzeit nur 2.
Spieler brauchen nicht mehr zu tun, als ihre Einstellung zwischen den Posts kundzugeben (zB. welche Siedlung angegriffen werden sol)l. Hat jemand mal keine Zeit, ist das kein Problem, dann wird einfach aufgrund der Traits des Generals entschieden. Stille Leser sind natürlich auch wilkommen. Aufgrund der Statements der einzelnen Spieler, wird dann die jeweilige Armee bewegt und die Dialoge spiegeln halt so ungefähr eure Argumente. Jeden Sonntag kommt dann der wöchentliche Post.
Die Optionen
Ithilenarmee
Jibran der Ostling
Marschall der Östlichen Wüste. Als Gesandter Rhuns in Harad hat er sich in dieses Land und diese Menschen verliebt. Er gründete eine Familie an seiner neuen Heimatoase mitten in der Wüste. Lange jedoch konnte er sein strategisches Genie nicht vor den Stammesoberhäuptern Harads verbergen, und schon bald wurde er der führende General eines großen Stammes, der in Konflikt mit dem gefürchteten Orden der Hashari war und besiegte diese im Namen seines Häuptlings. Doch dieser konnte ihm nicht mehr dafür danken, denn er war in der Schlacht gefallen. Zertrampelt von einem der letzten Mumakil. Nach der Vereinigung Harads machte er mit Hilfe seiner bisherigen Erfolge schnell Karriere und wurde zum Marschall des Ostens und der jetzigen Ithilen Armee ernannt.
Utbah Trollesser
Halbtrolle mag dieser Häuptling nicht besonders. In den unzähligen Kriegen zwischen seinem Stamm und dem der kriegerischen Halbtrolle hat sich Utbah zwar nicht als Meisterstratege hervorgetan, aber gegen seine Fähigkeiten im Kampf selbst ist nichts einzuwenden. Hitzköpfig ist er eigentlich nicht und er behält trotz des Vorurteils das er ein wenig langsam sei seine Wut zumeist für sich. Wenn es hart auf hart kommt trifft er die richtige Entscheidung aus dem Bauch heraus.
Korsaren von Umbar
Lord Admiral der Schwarzen Flotte Qusay
Geboren als Sohn des großen Korsaren Admirals Quin, hatte Qusay eigentlich keine großen Schwierigkeiten gehabt unter dem Banner der großen Schlange von Harad zum Lord Admiral zu werden. Das soll nicht heißen das er sich den Posten nicht verdient hätte, sondern nur das er auf eine wahre Prüfung wartet. Gondor mit seinen befestigten Städten, an denen sich bereits sein Vater die Zähne ausgebissen hat, ist für ihn eben diese Prüfung. Doch Prüfungen waren nicht das einzige was für ihn zählte, sondern auch die Huldigung seines Herren Melkor. Nicht Sauron war es dem seine Ehrfurcht gilt, sondern Melkor allein. Er sieht sich selbst als besseren Diener Melkors als Sauron - er sah Saurons wackelige Boote noch nie ein Schiff Gondors sinken. Seine Schiffe und seine Männer allein - so glaubt er- sind der Schrecken Gondors.
Auf dem Banner dieses lustigen Gesellen befindet sich ein Kopf, der seinem Träger durch Fremdeinwirkung entflohen ist. Bis auf seine Gewohnheit anderen Leuten hin und wieder verschiedenste Körperteile abzuschneiden, ist Ghasuan eigentlich ein recht netter Kerl, der gern mit seinem Männern singt, spielt und kämpft. Eine weitere Angewohnheit des Kapitänes des großen Seglers "Gobel Melkor" (Melkors Stadt), die manch einem ehrlichen Piraten überaus seltsam vorkommen mag, ist, dass sich der Umbarrim oft mit den Hasharii und anderen, noch dünkleren Gestalten umbgibt. Das einzige, das die Welt davon abhält ihn zu fürchten wie den Tod, ist seine Absurde größe. Er ist kein Zwerg - die meiden den Süden und ihre Einwohner - sondern einfach ein sehr kleiner Haradrim mit einer piepsigen Stimme. Gefürchtet zu sein ist sein Ziel.
Jubayr
Jubayr ist der logistische Kopf der Korsaren. Er ist ein Mann des vorausdenkens, der langen Kampagnen und des Schachs. Er kam in Pelargir zur Welt und wurde im alter von 4 zum Waisen. Jubayr musste sich von ganz unten seinen Weg an die Spitze der streng feudalen Gesellschaft Gondors bahnen. Er tat dies indem er spielte. Schach ist in Gondor - vor allem in Lebennin - ein angesehener Sport, und wer wirklich gut darin ist, kann sich schnell einen Lebensunterhalt damit verdienen. Jubayr war jedoch nicht nur gut, er war der Beste. Schon bald kam dies auch Denethor zu Ohren, der in seinen jungen Jahren vor dem Tod seiner Frau, für ein kleines Spielchen zu haben war und zugleich darin sein Genie entfaltete. Noch nie war der Stadthalter Gondors in einem offiziellen Spiel besiegt worden und als Denethor Jubayr in seine Hallen lud, strömten diejenigen, die auf schnelles Geld aus waren nach Minas Tirith. Die Quoten standen bei 6:2 und Niemand würde gegen Denethor wetten.
Der 15 jährig Waise aus Pelargir nam sich fest vor zu verlieren, doch als es zum Duell kam, konnte er nicht anders als alles zu geben. Sein sportlicher Ehrgeiz übertruf an jenem Tag seinen Verstand. Nach 2 einhalb Stunden war der mächtigste Mann der Welt von Jubayr sportlich entmannt worden. Nach diesem Ereigniss musste Jubayr aus Gondor fliehen, da die tausenden Menschen die gegen ihn gewettet haben ihn nun tot sehen wollen. Nach Harad zog es ihn. Sein Talent war von einem der Neun auf einer Mission im Süden entdeckt worden. Er wurde nach Umbar geschickt, um dort den Korsaren bei ihren Feldzügen zu helfen. Gegen ein Land das gefüllt von Leuten ist, die ihn tot sehen wollen.
Hannad
Als Kommandant einer 150 Mann starken Söldnertruppe, die mehr Erfahrung in diesen Krieg miteinbringt als alle Rekruten der großen Schlange zusammen, hält Hannad einen speziellen Platz im Kriegsrat der Korsaren. Er kennt Ithilien und das Thal des Anduin bis nach Cair Andros auf beiden Seiten wie seine eigene Westentasche und seine Mannen waren alle bereits jenseits des großen Flusses. Auf beiden Seiten hat er bereits gekämpft, doch seltsamerweise sah er von Mordor und den Kriegsherren von Harad nicht nur mehr Lohn, sondern auch mehr Respekt. Die Gondorer behandeln Südländer nicht wie gleichberechtigte. Sie glauben ihr Numenorisches Blut verliehe ihnen Macht. Ohne Hannad wäre Cair Andros schon vor Jahren gefallen. Er verlor 49 Mann auf dieser Mission. Wurden seine Verluste bejammert oder seine Taten gefeiert? Nein. Kein einziges Loblied wurde auf seine Mannen gesungen, keine Tränen wurden vergossen. Sie wurden bezahlt ja... aber nicht gut genug. Die große Schlange von Harad zahlt besser.
Das sind soweit alle. Schreibt einfach, wenn ihr die Rolle von einem übernehmen wollt. Ich wünsche allen viel Freude an meinem teilweise von Fehlern überdeckten Amateurschreiben
Dieses Wochenende kommt mal ein kleines Intro, dann gehts für mich bei einer wahnsinns Temperatur von bis zu 11° in die "Sommersport Woche". Nächstes Wochenende also - sofern sich bis dahin ein paar Spieler gefunden haben mit dem oben erklärten System (wenn nicht, wär das auch kein Problem - dann wird halt ohne gespielt) - richtig angefangen. Heut' Abend kommt mal der erste Post, indem es nicht um die Charaktere, sondern einfach um meine Angehensweise an diese doch ziemlich leichte Fraktion geht.
Wir können die Südländer nicht mehr am Poros zurückhalten. Unter dem Banner einer roten Schlange haben sich Biester versammelt, die unseren mächtigsten Kriegern das Fürchten gelehrt haben. Ein Hass auf die unseren treibt sie, der nur von einem Ausgehen kann. Erwartet einen Angriff auf Osgiliath und Cair Andros, denn Saurons Macht scheint grenzenlos, doch verliert den Süden nicht aus den Augen. Wir, die wir Heute hier sterben werden, mögen ein Warnzeichen für ganz Gondor sein: Der Süden hat sich unter dem Banner des Auges erhoben. Lasst sie nicht über den Anduin... wenn Pelargir fällt, fällt Minas Tirith"
"Harondor ist gefallen, Ithilien liegt in Trümmern und nur mein Sohn steht zwischen mir und den Nazgul. Ach Boromir... dieses Zeitalter wird das letzte für die Menschheit sein. Ich habe es gesehen... alles gesehen. Was bringt ein scharfes Auge, wenn man zu schwach ist seinen eigenen Sohn zu beschützen?
Ha! Lieber ein schwacher Arm als ein blindes Auge! Wenn das dunkel es mit mir aufnehmen will, soll es blos sein Bestes geben! Minas Tirith steht. Wnn die Zukunft durchschaubar ist, ist ein jeder Plan es auch. Die Augen der weißen Stadt sind nicht blind. Ein Turm und ein Pferd reichen vollkommen um den Gegner Matt zu setzen. Mag der auch mit zwei Türmen und ein paar extra Bauern anmarschieren!"
(am Arsch der Welt)
Ein Rauschen ging durch die versammelten Krieger des Stammes als Utbah Trollesser das kleine Podest im Zentrum der hübschen Siedlung am Rande einer großen Oase, die von den Einwohnern scherzhaft Trollpisse genannt wurde betrat.
"Liebe Gemeinde", der große, vor allem aber schwere Utbah machte eine Pause, um auf dem wackligen Gestell nicht die Balance zu verlieren "wir haben uns hier versammelt, um der alten Schlange auf ihrem Roten Thron Manieren beizubringen! Man zahlt hier am Arsch der Welt keinen Tribut für das Wohl von ganz Harad! Was soll das überhaupt sein? Der kann unsere gloreiche Nation doch nicht einfach nach einem Wort benennen, das in der Sprache der Nordländer nichts anderes als Süden heißt! Für das Wohl der vereinigten Stämme der Raldulidus Laaa (VSRL) würde ich mich noch eher von diesem seltsamen Silber trennen, das die schleimigen Kacker aus dem verkohlten Land gebracht haben. Aber nein, wir heißen einfach nur Süden und noch dazu auf einer Sprache die kein Schwein versteht! Pfui!" Unbemerkt hat sich während alle Augen auf Utbah gerichtet waren eine dunkle Gestalt durch die Menge geschlichen. Es war ein Hashari. Ein Boote des Krieges. "Deine Kamele werden gegen die Steinigen Männer (Steinland = Gondor) gebraucht Trollfresser", der Hashari blickte dem Anführer des Stammes vom Arsch der Welt nicht einmal in die Augen als er ihn in den Krieg schickte. Utbah war drauf und dran abzulehnen, als er die große Kiste bemerkte, die der Hashari mit sich führte. Gier blitzte in seinen Augen auf
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