hi ho,
gestern Abend habe ich meinen Spielstand mit der Römern unter Vespasian fortgesetzt, den ich kürzlich neu angefangen hatte.
Meine Karte war die Europa Large Karte, die mir bisher mit am besten gefällt und die ich momentan zu meistern gedenke.
Als ich den Spielstand erstellt hatte dacht ich mir, früher oder später wenn die Zeit Roms gekommen ist werde ich mich bestimmt durchsetzen können. In der Beschreibung der Mod stand ja bereits drinn geschrieben das die Römer einen mittleren Schwierigkeitsgrad hätten.
Um möglichst viele Freunde, sowie auch gleichzeitig ein paar mögliche Feinde um mich herum zu haben sowie die Aussicht früher oder später gegen die meisten bekannten nordischen Stämme kämpfen zu können und diese evtl. zu erobern, entschied ich mich dafür alle bekannten Stämme mit ins Spiel rein zu nehmen.
Soll heißen:
Von den Galliern weit im Westen, bis hin zu Sythen und Hunnen im Osten, ist in Europa jeder nördliche Stamme vertreten.
Im mir nicht noch mehr Arbeit auf zu halsen und wenigstens ein wenig Siedlungsraum zu haben, habe ich die Civ (ich glaube die heißen Etrusker ???) die im Norden Roms siedelt weg gelassen.
Außerdem ließ genügend Platz damit die Griechen exapndieren konnten. Daher hatte ich ich Makedonier, Sparta und Athen weg gelassen. Lediglich die Illyrer und Daker im Norden würden diese behindern.
Ansonsten hatte ich halt die üblichen Verdächtigen mit ausgewählt die man aus der Anike sonst noch so kennt. Also sprich Roms Konkurenten, die Kartager und auch als weitere Großmächte Ägypter, Phönizier, Babylonier, Hettiter und Perser.
Insgesammt mit den hier noch nicht erwähnten habe ich den Raum auf der Karte also voll ausgenutzt und habe alle 18 möglichen Slots belegt.
Städtegründungen und Feindschaft mit den Kelten:
Nachdem ich die wichtigsten Basics erforscht hatte beeilte ich mich zügig zuerst den Norden Italiens zu besiedeln. Aus meinen letzten Spielstand wusste ich, dass es im Norden ein Getreidevorkommen gab, welches ich mir um jeden Preis sichern wollte, um dieses in meinen Land domestizieren zu können. Leider waren mir beim letzten Versuch die Illyrer zuvor gekommen.
Da die Kelten mit im Spiel waren führte mein früher Vorstoß zu den Alpen jedoch dazu, das Brennus sich bereits "relativ frühzeitig" im Spiel durch meine Anwesenheit belästigt fühlte. Er und seine gallischen und dakischen Schergen führten darauf hin, schon bald einen über Jahre hinweg dauernden Krieg gegen mich der zumindest mit den Kelten kein Ende zu nehmen schien.
Naja, typisch KI: Gemeinsam sind wir stark gegen den dummen Menschen. Gut gemacht Brennus.
Dies war jedoch bei dem Spielstand längst nicht mein einziges Problem
Meine Gegenfeldzüge, - oder genauer gesagt der Versuch Gegenfeldzüge zu führen, - führte gleich zweimal zu riesigen desaströsen Ergebnissen.
Pie schrieb ja damals schon von den Vorzügen der dichten Wälder. Durch massenhafte Boni die die Gallischen Streitkräfte bereits hatten und die Verteidigungsboni in den Wäldern, die noch hinzu kamen war es mir unmöglich unter Vespasians Führung, ohne irgendwelche Vorteile, überhaupt großartig irgendwelche Schlachten zu gewinnen.
Erst gewaltige Heer und zumindest etwas besser ausgebildete Einheitden, durch gewonnene Kämpfe, sorgten dafür das ich zumindst einige Schlachten gewinnen konnte.
Erst mit der Technologie "Breitschwert und Schild" und die etwas besseren Schwertkämpfer die man damit bekommt (ich weiß nicht ob das schon die Prätorianer darstellen sollen), konnte ich ein paar Schlachten mehr gewinen.
Es war letzten Endes dem Zufall und der massenhaften Aufopferung von Einheiten zu verdanken, das ich überhaupt das Glück hatte, überhaupt eine Stadt von Brennus erobern und niederbrennen zu können. Mit den wenigen noch verbliebenen und sehr stark geschwächten Einheiten, hätte ich die Stadt ohnehin nicht halten können.
Für mein Empfinden sind die nordischen Stämme vie zu overpowert. Ich habe absolut keine Ahnung wie man gegen die nordischen Stämme mit ihren ganzen Boni´s überhaupt eine Schlacht gewinnen soll. Vielleicht bin ich zu unkreativ, - um mal nicht zu schreiben "zu dumm" um gegen die nördlichen Stämme erfolgreich zu sein. Vielleicht muss man aber auch erst zu jenen gehören die die Mod erstellt haben um zu wissen wie man mit Römern gewinnt. Ich weiß es nicht.
Mich wundert jetzt jedenfalls gar nix mehr. Auch nicht die Tatsache das inzwischen in 5 Spielen nicht einmal die KI mit den Römern gegen die nordischen Stämme eine Chance hatte. Aber wie hat Pie noch so schön gesagt: Es ist eine europäische und keine Römer Mod.
Zu guter letzt noch zum Geldproblem:
Dieses Mal habe ich ich es endlich geschafft mein Geld über sehr lange Zeit gut unter Kontrolle zu halten. Ich habe von Anfang massiv Hütten und Berghütten gebaut, sodass ich sehr viel Felder hatte, die großen Mengen an Gold für mich erzeugten.
Ich konnte es mir über sehr lange Zeit leisten, meine Wissenschaftsrate z.T. bei über 90% zu belassen.
Trotz allem wundere ich mich momentan das irgend etwas mein Geld massiv auffrisst. Ich kann momentan nicht sagen ob es mein Militär ist, welches jedoch größtenteils dahin geschlachtet wurde, oder ob es meine Staatsform und meine Gebäude sind die mich zuviel kosten.
Das einzige was ich derzeit sagen kann ist, dass unter meiner bisher recht guten Finanzpolitik, dieses Problem nocht nicht auftreten dürfte.
Das letzte Problem: Die Außenpolitik
Um meine Aufbauphase über möglichst lange zeit friedlich spielen zu können und mich nicht all zu früh mit irgendwem zu verfeinden, habe ich versucht mich mit allen meinen näheren Nachbarn an zu freunden.
Leider hat diese Taktik nur bei den wenigsten tatsächlich gefruchtet. Obwohl ich hin und wieder anderen benachbarten Civs geholften habe und auch hin und wieder mal aus Angst vor Krieg Tribute gezahlt habe, habe ich auf längere Sicht einige meiner Nachbarn verärgert oder Sie trauen mir zumindest nicht über den Weg.
Momentan sind alle fast alle nordischen Stämme mir gegenüber bestenfalls Vorsichtig eingestellt. Einzig und allein Iberer, Illyrer und Griechen sind derzeit meine Freunde. Auch mit den Vandalen war ich über lange zeit recht gut befreundet. Die anderen sind derzeit auch nur über mich Erfreut weil ich die Griechische Religion angenommen habe.
Das Problem war und ist schlicht und ergreifend das ständig irgendwer bei mir aufgetaucht ist und mit Forderungen zu mir kam. Ständig wollten irgendwelche Stämme das ich ihnen bei Kriegen zu Hilfe eile, die ich mir nicht leisten konnte. Dann kam die übliche KI Bettelei nach Technologien, der man auch besser nachgibt, falls man sich nicht mit jedem verfeinden will. Die sind ja doch recht schnell eingeschnappt. Zu guter letzt erdreisten sich viele selbst weiter entferntere Civs ganz gern mal überzogene Tributforderungen zu stellen.
Zu guter letzten noch meine Konsequenzen die ich aus diesem Spielstand ziehen werde:
1. keine aggressiven Herrscher bei den Nordischen Stämmen mehr wenn ich Rom spiele - zum. vorerst
2. evtl. eine Civ nahe Rom weniger. Ich denke da entweder an Illyrer oder Kelten. Vielleicht beide - mal schauen.
3. Selbst einen aggressiven und evtl. auch strategischen Herrscher wählen. Cäser ist mir aber zu langweilig, - also wirds wahrscheinlich nur eine der Eingenschaften.
Da sich Pie wahrscheinlich ehr nicht darauf einlassen wird, das die nordischen Stämme weniger Vorteile bekommen, sollten die nächsten Spiele mit Rom somit hoffentlich ehr über längere Zeit friedlich ablaufen. Somit bleibt für mich mehr Zeit für den Aufbau und ich habe einen militärischen Vorteil mehr.
Hier noch die Screenshots. Alle markierten Geldquellen versuche ich auch zu nutzen. Leider habe ich bereits mehrfach festgestellt, das meine Stadhalter häufig alles wieder umstellen tun. Und ich weiß nicht wieso.