[GK] El Taebr - Griechenland von Teresh

[Bassewitz]

Meine Rede. Simato will natürlich nicht in den Schädel, dass ein Lehnsverhältnis beidseitige Rechte und Pflichten bedeutet.
Er ist ihnen ebenso zur Treue verpflichtet. Wenn sich der Eindruck festsetzt, dass der König von Shibat seinen Teil der Abmachung nicht einhält, hat Simato bald fast keine Macht mehr und überhaupt nichts zu lachen. Immerhin ist das Lehnsverhältnis doch ein persönliches gegenseitiges Versprechen zwischen Herr und Vasall.

Simato führt sich auf wie ein Diktator und bestraft einfach willkürlich. Wenn die anderen Adligen davon jetzt erst einmal profitieren, sagen die natürlich nichts, aber denen wird schon klar sein, dass Simato auch die einfach bestraft, wenn ihm danach ist.

Wenn er damit durchkommt, erreicht er vielleicht sogar sein Ziel und die sind eingeschüchtert und spuren brav.

Deswegen ist die Reaktion des Kaisers äußerst wichtig.

[Sarellion]

In der realen Welt des Mittelalters wäre das gar nicht möglich gewesen, da mit dem Befehl über eine Festung immer ein Niederadelstitel verbunden war, was eine Leibeigenschaft ausschloss.

Scheint so, als wäre der Kommandant adlig. Das mit der Leibeigenschaft kam ja von Simsel.

Hier ist es zwar anscheinend möglich, aber dennoch etwas skurril, weil der König den Mann ja selbst aus seinem Dienst und damit seinem Rechtsbereich entlassen hat. Er verurteilt also den Soldaten eines anderen Fürsten zum Tode, obwohl dieser sich gar nicht auf seinem Land befindet und dort auch kein Verbrechen begangen hat. Die Bestrafung seiner Familie ist dann völlig wirr, weil diese ja offenkundig nichts mit dem angeblichen Verrat (dem Eintritt in die Armee eines anderen Reichslandes) zu tun haben kann. Ich verstehe den Sinn des Ganzen also überhaupt nicht. Ich möchte nicht immer mit dem realen Mittelalter argumentieren, aber es ist ja schon Konsens, dass es sich beim Reich um ein Feudalsystem und nicht um eine Versammlung totalitärer Staaten handelt. Ein derart offenkundiger Rechtsbruch (im HRR hätte man wohl von einem "Bruch von Treu und Glauben" gesprochen) ist also schon etwas eigenartig.

Ja, irgendne Art feudales System oder ähnliches wirds wohl geben, selbst wenn wir das net blind kopieren. Die Staaten sind groß, Komm/Transport sind schlecht, die regierende Schicht unter dem König wird wohl einiges an Kompetenzen haben und auch ne gewisse Rechtssicherheit, bzw Rechtsstaatlichkeit. Gut, das Ganze wurde ja von den Schwursteinen irgendwie beeinflusst, aber ich geh fast von aus, das es da irgendwie gegenseitige Obligationen gab. Die Vasallen wären wohl die Lehnsverhältnisse net eingegangen, wenn das drauf hinausläuft, das seine Majestät den Stein zerdeppern kann, weil du über seine Witze nicht laut genug gelacht hast. Und nen Kaiserreich wird wohl net länger überleben, wenn die Orga auf nen Sack voll Autokraten rausläuft. Problem ist halt, die Leut verwechseln ne Monarchie mit modernen Dikataturen.

[Jon Snow]

Meine Rede. Simato will natürlich nicht in den Schädel, dass ein Lehnsverhältnis beidseitige Rechte und Pflichten bedeutet.
Er ist ihnen ebenso zur Treue verpflichtet. Wenn sich der Eindruck festsetzt, dass der König von Shibat seinen Teil der Abmachung nicht einhält, hat Simato bald fast keine Macht mehr und überhaupt nichts zu lachen. Immerhin ist das Lehnsverhältnis doch ein persönliches gegenseitiges Versprechen zwischen Herr und Vasall.

Simato führt sich auf wie ein Diktator und bestraft einfach willkürlich. Wenn die anderen Adligen davon jetzt erst einmal profitieren, sagen die natürlich nichts, aber denen wird schon klar sein, dass Simato auch die einfach bestraft, wenn ihm danach ist.

Wenn er damit durchkommt, erreicht er vielleicht sogar sein Ziel und die sind eingeschüchtert und spuren brav.

Deswegen ist die Reaktion des Kaisers äußerst wichtig.

Es kommt natürlich darauf an, was Simatos Gedanke dahinter war. Außerdem könnte er noch über Informationen verfügen, die wir nicht kennen. Oder es war halt eine Maßnahme aus dem ersten Ärger heraus.

[Oberst Klink]

Okay deswegen wäre es wichtig zu erfahren, ob Simato noch weitere Infos hat, die seiner Position vielleicht Legitimität verschaffen oder er hier wirklich nur aus Ärger heraus tyrannisch gehandelt hat? @Papa: Gab es dazu von ihm schon eine Rückmeldung?


Im Falle von letzterem müsste ich ihn dazu auffordern die Belagerung aufzuheben, den anderen Adligen wieder unbehelligt zurückkehren zu lassen und auch der in die Leibeigenschaft gepressten Familie die Freiheit + Entschädigung sowie freies Geleit nach An Tarh zu geben.

Naja danach wird er mich wieder hassen aber was kann ich dafür, wenn er in einer hochmittelalterlichen auf das Lehnsrecht basierenden Gesellschaft regiert, als wäre er es die UdSSR in der stalinistischen Ära.

[Bassewitz]

Ich lese da im Thread ja auch mit und werde keine Interna ausplaudern, aber ich sehe da keine Legitimitation für.

[Oberst Klink]

Naja Papa sollte Simato in meinem Namen fragen, was seine Sichtweise darauf ist. Deswegen ging die Frage auch nicht an dich.

Aber Danke für die Einschätzung.

[PaPaBlubb]

Das Hauptproblem ist, das der Adel direkt bei seiner ersten Aktion eine Rote Linie von Simato überschritten hat. Dem eigenen König den durchmarsch zu verweigern, das würde ich auch bei mir nicht dulden.

Seine Reaktion darauf ist halt sehr hart, so hoch auf der eskalationsstufe würde ich nicht einsteigen, die Warnungen schlägt er Augenscheinlich ebenso aus dem Wind und gerade Sare hat ein paar gute Argumente vorgebracht.

Also einr wirkliche Lösung sehe ich da nicht. Wenn er das so durchzieht, wird das früher oder später eine Machtprobe zwichen König und einen sehr starken und selbstbewussten Shibater Adel.

Wenn man mal bedenkt wie das alles angefangen hat, ein unnötiges Problem.

[Bassewitz]

Sehe ich ähnlich, aber sie haben ihn nur davon abgehalten, einen offenen Rechtsbruch zu begehen. Die haben das nicht aus Spaß gemacht, sondern für das Reich.

[Oberst Klink]

Er hat also wirklich nicht mehr vorzubringen, außer der Ankündigung den Durchmarsch zu verweigern?


Das Problem ist halt, er wollte den Durchmarsch um Reichsrecht zu brechen.

Da bin ich mir zwar nicht so ganz sicher, aber den Bau der Motte auf an tarhischem Gebiet habe ich ihm als Unfall ausgelegt. Noxx hätte das Recht gehabt Truppen zu schicken und ihn auszuräuchern, aber ich wollte die kürzlich sich abzeichnende Einigung nicht wegen einem Fehler aus der Phase des Zerwürfnisses platzen lassen. Deswegen kam es zu einer gütlichen Einigung, dass Simato Entschädigung kriegt.

Hätte er aber weitere Truppen zur Motte geschickt, wäre das kein "Versehen", sondern ein bewusster Bruch des Reichsrechts gewesen. Somit musste der Adel abwägen, welche Verpflichtung er höher wiegt: Die gegenüber dem Landesfürsten oder gegenüber dem Kaiser. Naja ich vermute mal sie richten sich meistens in solchen Streitfällen danach aus, wer deutlicher im Recht oder Unrecht ist. In diesem Fall er.

Ich habe eigentlich keine andere Wahl als ihre Seite zu ergreifen, außer er hätte einen verdammt guten Grund. Aus Sicht des Reiches ist ein "weil sie ihn am Einmarsch in ein anderes Reichsland hintern wollten" kein guter Grund.

[PaPaBlubb]

Und was genau willst du machen?

[Oberst Klink]

Das ist halt die Frage. Erstmal würde ich ihm intern mitteilen, dass ich bei der Faktenlage keine andere Wahl habe als mich auf deren Seite zu stellen und es am besten wäre, er beendet die Belagerung.

Weigert er sich, verkünde ich das offiziell und frage bei Bj schonmal wegen verfügbaren Söldnern im Westen an

[PaPaBlubb]

..... .....

[Bassewitz]

Problem ist halt, dass Simato extrem uneinsichtig ist. Er hält es ja immer noch für eine unverschämte Aggression, wenn Noxx die Motte, die 15 Kilometer im eigenen Staat Land besetzt, militärisch räumen lassen will. Andererseits hält er es für gerechtfertigt, seine Motte im Nachbarland zu "verteidigen"... Bin ich der einzige, der das komisch findet?

[Oberst Klink]

Nein bist du nicht...

[Der Gevatter Tod]

Problem ist halt, dass Simato extrem uneinsichtig ist. Er hält es ja immer noch für eine unverschämte Aggression, wenn Noxx die Motte, die 15 Kilometer im eigenen Staat Land besetzt, militärisch räumen lassen will. Andererseits hält er es für gerechtfertigt, seine Motte im Nachbarland zu "verteidigen"... Bin ich der einzige, der das komisch findet?

simato ist generell so. als vasall des kaisers kann er tun und lassen was er will,seine eigenen vasallen sollen jedoch nach der eigenen pfeife tanzen. der friedensvertrag mit don nach nem jahr schwerster kriegsführung ist brutal streng,aber als re-hadot eines seiner schiffe im hafen festsetzte sah er eine völlige annektion als gerecht,die übergabe des halben landes als "extreme milde".