Kurze Anmerkung zu der von dir angesprochenen Situation.
Aggressor war in diesem Fall Person 1, welcher einzeln gegen ein Team in den Krieg gezogen ist.
Die Stadt des Teams fiel zu Beginn der Runde in die Hände des Aggressors, welcher daraufhin ein Friedensangebot schickte (dieses inkludierte das überlassen der Stadt). Bedingt durch benötigte Teamabsprachen verging die Zeit dann in die zweite Hälfte des Timers. Das Team wollte daraufhin in seiner Hälfte die Stadt zurück erobern, was definitiv geklappt hätte; aber der Aggressor hat die Stadt, in der zweiten Hälfte des Timers erased.
Ich würde dir jetzt zustimmen dass die Stadt nicht hätte erased werden dürfen, da bereits die zweite Hälfte des Timers angebrochen war. Jedoch wurde es auch irgendwo nachvollziehbar erklärt. Das Friedensangebot wurde in der ersten Hälfte korrekt abgeschickt und ob die Stadt behalten oder zerstört wird wurde von eben dieser abhängig gemacht. Da es natürlich Zeit braucht um sich zu besprechen war die "Uhr" bereits abgelaufen, dass abreißen der Stadt war für den Angreifer die Konsequenz aus dem nicht angenommenen Frieden. Hier hat es aber auch an Kommunikation gemangelt. Ein Zusammenhang zwischen Frieden und abreißen der Stadt kam doch überraschend.
Hier stellt sich mir jetzt die Frage wie in einer solchen Situation reagiert werden kann. Am einfachsten wäre es natürlich dass das zerstören oder behalten einer Stadt nicht abhängig sein darf von einem Friedensangebot. Wenn der Frieden angeboten wird sollte zu diesem Zeitpunkt die Stadt bereits zerstört sein oder aber fest in der Hand vom Aggressor.
Ein Ausarbeiten der "Viktorianer Thesen" wäre definitiv sinnvoll. Ich würde mich dem annehmen, aber dafür braucht es eine klare Basis der man folgt.
Wenn ich diesem zugestimmten Zusatz hier lese, würde das für mich auch das zerstören einer Stadt in der zweiten Hälfte betreffen. Ich sehe demnach auch das erasen der Stadt in der zweiten Hälfte als Fehler an.
Bezüglich der Sanktionen, ich bin kein Fan von großem Hin und Her und zu komplizierten Absprachen.
Es kam ab und an mal vor, dass aus Gewohnheit Einheiten an der Front ungünstig bewegt wurden. Manchmal aus Vergesslichkeit dass man warten muss, manchmal auch aus Unwissenheit über zum Beispiel die genannten Zonen.
Bis jetzt haben wir es der Situation angepasst gehandhabt. In einer Partie ist ein Schiff vernichtet worden, welches noch Anteil am Geschehen hätte nehmen können, dafür wurde vom Angreifer eines seiner Schiffe aufgelöst als Entschuldigung.
In den meisten anderen Situationen war es zwar ab und an ärgerlich, aber nicht so schlimm dass dafür auf große Maßnahmen gepocht wurde. Ist natürlich schwierig hier sinnvoll etwas festzulegen wenn der Schaden von Minimal bis Maximal reichen kann. Ich denke hier ist das Wort Gentlemen gefragt und ein faires beurteilen von beiden involvierten Seiten.