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Thema: Studie zu Alternative zum fossilen Auto

  1. #46
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Wer "man"? Es dürften nichtmal 20% der Deutschen die Möglichkeit haben, ein Elektroauto nachts zu laden.
    Leben weniger als 20% aller Deutschen in einem Eigenheim?
    Haben die Häuser im Westen keine Außersteckdosen?

    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Das ist also kein auch nur annähernd in der Breite mögliches Konzept.
    Nur weil die Infrastrukltur noch nicht da ist ist das Konzept unmöglich?
    Bei dir wäre die Eisenbahn wohl auch unmöglich gewesen.

  2. #47
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Zitat Zitat von Admiral G Beitrag anzeigen
    Leben weniger als 20% aller Deutschen in einem Eigenheim?
    Haben die Häuser im Westen keine Außersteckdosen?
    Das muss ja ein Haus mit Garage sein. Und die Garage muss einen Stromanschluss haben (was selten der Fall ist). Reihenhäuse fallen also weg, die werden selten mit Garage am Haus gebaut.

    Und eine Außensteckdose wiederum würde ja zuerst erfordern, dass man unmittelbar vor dem Haus parken kann (d.h. der Parkplatz muss reserviert sein, auf öffentlichem Grund eher schwierig), oder man auf seinem eigenen Grundstück parken kann. Außerdem sind afaik Außensteckdosen fast immer beim Hintergarten (weil man da eher ne Terrasse hat oder einen Garten den man mähen will), also würde es selbst dann nicht helfen.

    Ist wahrscheinlich sogar noch weniger als 20%. Du kannst ja mal nachschauen, wieviele Deutsche in einem Frei stehenden Einfamilienhaus wohnen. Wenn man davon 1/3 nimmt kommt es vielleicht hin.

    Zitat Zitat von Admiral G Beitrag anzeigen
    Nur weil die Infrastrukltur noch nicht da ist ist das Konzept unmöglich?
    Bei dir wäre die Eisenbahn wohl auch unmöglich gewesen.
    Nein, die Eisenbahn ist genauso wie Autobahnen viel einfacher. Für die ganzen Stromanschlüsse müsste man in jedem Wohngebiet die Straßen oder Gehsteige aufreißen, Stromkabel verlegen, Ladesäulen installieren... und das auf beiden Straßenseiten, wenn auf beiden Straßenseiten Parkplätze sind.

    Warum gehst du nicht einfach mal zur nächsten Tempo-30-Zone, und schaust dir das da an?
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
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  3. #48
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Die Autos stehen doch deshalb da rum, weil die Leute zur Arbeit fahren. Da stehen sie dann auch rum. Oft auf Betriebsgelände oder in Tiefgaragen. Und dort würde ich sie aufladen. Wäre ja nicht kostenlos, Strom müsste man bezahlen. Muss man zu hause ja auch. Nur eben, dass Firmen oder Parkhausbetreiber ganz andere Möglichkeit haben, da sie eine zentrale Infrastruktur bereitstellen könnten. Wäre auch ein Benefit für die Betreiber/Arbeitgeber.

    Mit den Parkhäusern kann man das ganze sehr gut skalieren. Dann noch die Parkplätze der EKZ und sonstiger Händler verkabeln und schon können die Kunden ihre Autos während des Einkaufes aufladen. Damit würde man einen Großteil aller "ruhenden" Autos erreichen ohne in den Wohngebieten der Stadt riesige Baumaßnahmen loszutreten...
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  4. #49
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    ...nur müssten sich die Heinis der Autoindustrie untereinander und dann noch mit den örtlichen Stromanbietern einig sein, dass es nur einen Stecker für alle und ein einfaches Bezahlsystem gibt.
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  5. #50
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Nein, die Eisenbahn ist genauso wie Autobahnen viel einfacher. Für die ganzen Stromanschlüsse müsste man in jedem Wohngebiet die Straßen oder Gehsteige aufreißen, Stromkabel verlegen, Ladesäulen installieren... und das auf beiden Straßenseiten, wenn auf beiden Straßenseiten Parkplätze sind.
    Man könnte zumindest einen Anfang machen, in Parkhäuser usw., wo sich das eher lohnt und schnell installiert ist - als Tankstellenersatz. Und natürlich die öffentlichen Verkehrsmittel stärken. Die Zukunft der Mobilität kann ja wohl nicht sein, dass jeder mit einem E-Auto rumfährt - die Straßen sind ja so schon viel zu voll.
    Zudem kann man Stromanschlüsse am Gehsteig zur Auflage machen bei Neubauten und neuen Parkplätzen.

  6. #51
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Das muss ja ein Haus mit Garage sein.
    Nein, wie kommst du darauf?
    Wir haben auch keine Garage, ich kann aber problemlos ein Kabel vom Haus zum Parkplatz legen. (2m)

    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Und die Garage muss einen Stromanschluss haben (was selten der Fall ist).
    Ich persönlich habe noch nie eine Garage ohne Stromanschluss gesehen.

    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Für die ganzen Stromanschlüsse müsste man in jedem Wohngebiet die Straßen oder Gehsteige aufreißen, Stromkabel verlegen, Ladesäulen installieren...
    Nein, nur bei den den von dir beschriebenen Wohngebieten, wie viele das sind kann ich schlecht beurteilen.
    Aber selbst wenn es viele wären gäbe es mit Sicherheit Möglichkeiten das umzusetzen, sagen wir in den nächsten 20 Jahren.
    Unmöglich wäre es bei weitem nicht.

    Ich kenne auch keinen Eigenheimbesitzer der nicht die Möglichkeit hätte ein Kabel zu seinem Auto zu legen.
    Ist das im Westen so viel anders?

  7. #52
    Stroit
    Gast
    Zitat Zitat von Admiral G Beitrag anzeigen

    Ich kenne auch keinen Eigenheimbesitzer der nicht die Möglichkeit hätte ein Kabel zu seinem Auto zu legen.
    Ist das im Westen so viel anders?
    Du darfst von Falkes Wunschwelt, wie er sie aus seinem Keller sieht, nicht auf "den Westen" schließen.
    Natürlich wird ein Eigenheimbesitzer auch im Westen in aller Regel die Möglichkeit haben, sein Auto aufzuladen.

  8. #53

  9. #54
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    Toll wäre ja ein Brennstoff ersatz der ohne grosse Umrüstung in den bestehenden Benzin und/oder Diesel Motoren verwendet werden kann. Da muss man nämlich nicht Millionen von Autos wegwerfen.

    Hat sich evtl. schon jemand mit diesem Thema tiefer auseinander gesetzt?
    https://www.ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen

    Das wäre ja dann auch kein fossiles Auto mehr?

  10. #55
    yay! Avatar von Setcab
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    Zitat Zitat von Flunky Beitrag anzeigen
    Im realen Strommix sind ja auch noch einige klimaneutrale Kernkraftwerke enthalten.

    Wasserstoffelektrolyse hat keinen so schlechten Wirkungsgrad im Vergleich zu Akkus (inkl. Herstellung). Man könnte das Zeug halt am Ort der Stromproduktion herstellen, um Überkapazitäten durch ungleichmäßig laufende Wind- und Solarkraftwerke abzupuffern.

    Warst du mal bei Bergheim oder in der Lausitz? Bei Kohlestrom ist CO2-Ausstoß noch das geringste Problem.
    Ja und in Zukunft werden da einige klimaneutrale erneuerbare Energien mehr sein.

    Hast du da Zahlen zu? Der Verbrauch liegt nach Wikipedia (auf die eigentliche Studie kann man leider nicht einfach so zugreifen) 130% über dem eines Elektroautos. Ich weiß, dass die Herstellung aufwendig ist, aber so extrem?

    Die Förderung von Erdöl (für Verbrennungsmotoren) und Erdgas (für den Wasserstoff) ist auch nicht unproblematisch, insbesondere wenn die klassischen Vorkommen zur Neige gehen und man auf neue Ideen wie Fracking zurückgreifen muss.

    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht. Selbst der beste und teuerste Tesla kommt nur auf ca. 350 km, offizielle Angabe bei dem über 500 km. Du musst immer mindestens ein Drittel abziehen, um auf die wahre Reichweite zu kommen. Aber selbst für die 350 km darfst du nicht schneller als 100 fahren, weil dann der Energieverbrauch zu stark steigt.
    Erstens ist das in der Pauschalität natürlich Quatsch. Zweitens frage ich mich, wie du darauf kommst, dass bei Brennstoffzellenautos der Verbrauch nicht mit der Geschwindigkeit steigt.

    Zitat Zitat von Frozen Beitrag anzeigen
    Wasserstoff über Strom geht nicht mit EE?
    Wasserstoff kann momentan vor allem wirtschaftlich eigentlich nur aus Erdgas hergestellt werden, wobei natürlich CO2 entsteht. Dazu kommt natürlich noch der Strom, von dem ein Brennstoffzellenauto deutlich mehr als ein Elektroauto braucht (mehr als doppelt so viel).

    Einer der großen Probleme bei EE ist, dass die Windparks , Solaranlagen und co. bei einer Überproduktion abgeschalten werden/vom Netz genommen werden. Diese vergeudete Energie kann man nutzen um Wasserstoff zu gewinnen.
    Und Wasserstoff lässt sich besser speichern als elektrischer Strom.
    Ich denke es wäre ziemlich absurd und unsinnig die Schwankungen der EE mit Batterien abzufangen, Wasserstoff ist da deutlich einfacher.
    Das zahlst du aber halt mit hohem Energieverbrauch, der sogar noch deutlich höher wird, wenn du nicht weiterhin von fossilen Brennstoffen abhängig sein willst.
    Davon abgesehen: dafür braucht man keine Brennstoffzellenautos mit entsprechender Infrastruktur. Man kann den Wasserstoff auch einfach wieder in Strom umwandeln.

    Brennstoffautos sind teuer, weil sie quasi nicht existent sind, aber die meisten EE-Forscher, die ich persönlich kenne, sprechen sich eindeutig gegen Elektroautos (nur als Übergangsphase) aus und für die Brennstoffzelle.
    Persönlich kenne ich zugegebenermaßen keine Forscher an dem Thema. Aber was ich dazu gelesen habe, spricht für mich klar gegen Brenstoffzellen.

    Batterien verbrauchen zu viele Rohstoffe und verlieren mit der Dauer an Leistung, außerdem ist deren Umweltbilanz eine Katastrophe.
    Weiterhin habe ich in den letzten Jahren nur wenig über Explosionen und Probleme beim Wasserstoff/Brennstoffzelle gehört, aber genügend beim Thema Batterie (Tesla, Samsung etc.)
    Es gibt bereits Projekte zum Recycling der Rohstoffe aus alten Batterien. Der Effekt der Selbstentladung dürfte hauptsächlich dann eine Rolle spielen, wenn das Auto längere Zeit nicht benutzt wird. In dem Fall könnte man es in Zukunft ja als dezentralen Stromspeicher verwenden.
    Liegt vielleicht an der Menge der Autos. Meinst du, wenn du mit einem Brennstoffzellenauto mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum fährst, passiert da nichts? Die Wasserstofftanks sind auch nicht unzerstörbar.
    Sie/Ihr

    Storys:
    (Civ 4 BASE 5.0): Die Geschichte des römischen Reiches (abgeschlossen)
    (Civ 4 BASE 6.0): Das Reich der Mitte auf dem Weg durch die Geschichte (abgebrochen)

  11. #56
    schläft Avatar von Frozen
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    Ich bin ja nicht für eine reine Wasserstoffwirtschaft, ich denke nur, dass der evtl. auch nicht ganz effektive Weg zur Speicherung der Überschüsse von Energie über Wasserstoff im Bezug auf die EE sinnvoller ist als über Batterien.

    Beim Auto ist es gerade wirklich noch fraglich, auch im Bezug, da durch den Überschuss/Schwankungen durch die EE vermutlich nicht so viel Energie anfallen wird um den ganzen Verkehr damit zu versorgen.
    Das Platin für die Brennstoffzelle ist zB. nicht billig, was eine große Hürde darstellt.

    Wenn ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum/Mauer oder sonstwas fährt, ist das immer schlecht.
    Aber schon 2003 schien man das Problem der Wasserstofftanks unter Kontrolle gehabt zu haben:
    http://www.wissenschaft.de/technik-k...in-als-Benzin/
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  12. #57
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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  13. #58
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Als neuer Energieträger (Wasserstoffspeicher) für FC-Autos könnte sich N-Ethylcarbazol erweisen.
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  14. #59
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    Ich denke mal ein großer Vorteil würde sich über das Carsharing-Prinzip und die Kombi E-Auto/autonomes Fahren ergeben. Daimler verspricht sich durch seinen Smart Vision EQ eine Halbierung des Stadtverkehrs: Lauter tolle, kleine Robotertaxis ohne Lenkrad und Pedale.

  15. #60
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Da es morgen bei uns eröffnet:

    http://www.ikea-unternehmensblog.de/...ltiges-zuhause

    Hinzu kommen die Neueröffnungen in Wetzlar, Magdeburg und die „Relocation“ in Kaarst, die ebenfalls bis zum Sommer 2017 mit E-Tankstellen ans Netz gehen. Bis zum Jahr 2019 sollen dann alle IKEA Standorte in Deutschland eine schnellladende E-Tankstelle haben.

    Übrigens nutzt IKEA zum Betrieb der Ladestationen zu 100 Prozent Ökostrom. Das Aufladen ist kostenlos für alle und die E-Tankstellen sind während der IKEA Öffnungszeiten in Betrieb. Die E-Tankstellen befinden sich in der Regel direkt vorm Einrichtungshaus in unmittelbarer Nähe zum Eingang und den Familienparkplätzen.
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