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Thema: [Medieval 2] HRR - Im Auftrag des Herrn unterwegs

  1. #76
    Sauber Avatar von McCauchy
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    Problem daran könnte sein, dass der Mali eher dort ist und deine Händler bis dahin auch schon sehr alt sind. Wenn die nicht ganz schlecht sind, kann man die auch nach Russland zum Bernstein schicken. Wichtig wäre es, die erstmal auf eine doppelt vorhandene Ressource zu stellen, dann bekommen die recht schnell den Monopollisten-Skill.
    Sollte man schlechte Prinzessinnen trotzdem mit eigenen generälen verheiraten? Das kann immerhin -2 Beliebtheit bringen.
    unbeugsam

    Ci[Wii]lization @ 2294161358176008

  2. #77
    Registrierter Benutzer Avatar von Cayenne
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    Sommer 1090:

    Die Stettiner machen einen Ausfall. Nun denn, wenn sie es so wollen, dann muß es wohl so sein. Ich hatte ihnen angeboten, friedlich die Oberhoheit des Kaisers anzuerkennen, aber wenn sie es unbedingt auskämpfen wollen, dann muß ich es ihnen halt auf die harte Tour beibringen.

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    Schaut nicht so aus, als hätten die irgendeine Chance. Und genauso läuft dann auch das Gemetzel. Leider kann man bei Ausfällen ja nicht erst seine Truppen hübsch aufstellen, also heißt es erst einmal die Rammen stehen lassen und schnell die Leute in eine brauchbare Formation bringen. Nach hektischem Gewusel ist es geschafft, ehe die Ausfallenden meine Leute erreichen. Speerträger an die Front, die Sergeant-Speerträger links, die drei Speermilizen in der Mitte und rechts, Bogenschützen dahinter, die Kavallerie links und rechts etwas zurückgesetzt, auf Höhe der Bogenschützen, Dietrich von Sachsen dann zum Schluß. Die Stettiner schicken lediglich eine ihrer Stadtmilizen gegen die linke meiner mittleren Speermilizen, zwei wollen links, eine rechts an meinen Speerträgern vorbei auf meine Kavallerie losgehen. Na so ja nicht! Meine Bogenschützen, die anfangs automatisch auf die Stadtmilizen feuerten, weise ich an, stattdessen lieber auf deren Bogenschützen weiter hinten zu schießen, um nicht die eigenen Truppen zu treffen. Ich lasse meine Speerträger allesamt gegen ihre Stadtmilizen anstürmen, damit diese die Kavallerie nicht erreichen. Als diese dann gebunden sind, stürmt die Kavallerie am Handgemenge vorbei, um hinten die Bogenschützen auseinanderzunehmen, während ich meine Bogenschützen anweise, das Feuer einzustellen. Ein Trupp der gegnerischen Bogenschützen flieht bereits durch meinen Pfeilhagel, die zweite kurz danach durch den Ansturm meiner Panzerritter von zwei Seiten. Diese schicke ich nun direkt durchs offenstehende Tor in die Stadt, statt sie nun zurückzuziehen und den gegnerischen Stadtmilizen in den Rücken zu fallen. Es ist ohnehin nicht notwendig, denn die erste Einheit flieht bereits. Dieser schicke ich Dietrich von Sachsen hinterher, während die Speermiliz, die mit ihnen kämpfte, sich den Stadtmilizen zuwendet, die noch Widerstand leisten. Kurz darauf bricht dieser vollständig zusammen, und das Trauerspiel ist beendet. Zehn Panzerritter, 35 Sergeant-Speerträger, 50 Mann Speermiliz und zwei Bogenschützen mußten sinnlos ihr Leben lassen. Ich beschließe, bei der Einnahme dennoch Milde walten zu lassen. Stettin hat so schon viel zu wenig Bevölkerung. Klägliche 56 Gulden wandern in den Staatsschatz, aber auf großartiges Plündergeld bin ich ja nun auch nicht wirklich angewiesen.

    Nach der Schlacht dann verstreut sich das Belagerungsheer. Dietrich von Sachsen zieht gleich weiter nach Breslau, das er erstmal von Leopold übernehmen soll. Immerhin hat er schon drei Ritterlichkeit, das wird Breslau helfen, zur Kleinstadt zu werden. Je zwei (aufgefüllte) Speermilizen und Bogenschützen folgen in kurzem Abstand, um in Breslau als Garnison zu dienen. Die angeschlagene Speermiliz und einmal Bogenschützen kehren nach Magdeburg zurück, um die dortige Garnison wieder auf Sollstärke zu bringen. In zwei Runden wird dort auch die Stadtgarde fertig, so daß die Speermiliz wieder aufgefüllt werden kann, und die Speermilizen auch keinen Unterhalt mehr kosten. Die beiden Panzerritter ziehen direkt nach Süden runter in Richtung Prag, das noch belagert wird. Zurück bleiben lediglich die Sergeant-Speerträger und die angeschlagenen Bogenschützen. Da Stettin Burg bleibt, werden diese dann irgendwann direkt vor Ort aufgefüllt werden können.

    Mailand belagert unterdessen Bern. Zum vierten Mal... Also so langsam machen sie sich doch lächerlich, Bern hätten sie doch spätestens beim letzten Versuch einnehmen müssen.

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    Prinz Henry schließt sich der Belagerung Prags an, Jonas Ruppel macht auf seinem Weg nach Metz einen Zwischenstopp in Frankfurt. Dort wird nächste Runde die Kirche fertig. Eventuell läßt sich hier also ein Pünktchen Ritterlichkeit mitnehmen. Ortwinus Roht wandert zurück von Florenz nach Bologna. Péter Scherer erreicht die Region Stettin und beginnt auch gleich damit, den Heiden den rechten Glauben einzutrichtern.

    In Breslau, Hamburg und Nürnberg werden kleine Kirchen fertig, Minen in Florenz, in Innsbruck die Fruchtfolge, eine Holzpalisade erhebt Metz zur Ortschaft, in Wien steht nun ein Rathaus. Gebaut werden Bordelle zu je 800 Gulden in Breslau und Wien, damit die lernen, wie man sich vermehrt, Wissen, das vor allem in Breslau zu fehlen scheint, eine Ortswache für 600 Gulden in Florenz; Hamburg und Nürnberg bekommen Rathäuser für 600 bzw. 594 Gulden, denn Maximilian Mandorf in Nürnberg bekam einen Aufseher, der 1% Baukosten spart. In Innsbruck stelle ich fest, daß Kaiser Heinrich nur noch drei Ritterlichkeit hat. Die Ursache ist schnell gefunden. +1 Furcht durch mangelnde Gerechtigkeit. Hmpf! Hier baue ich eine Kapelle für 1600 Gulden, in der Hoffnung, daß diese ihm wieder einen Punkt Ritterlichkeit gibt. Metz baut eine kleine Kirche für 800 Gulden und Stettin schließlich die Rodung für 600 Gulden.

    Nachdem ich nun ein Weilchen nichts mehr ausgebildet hatte, befinde ich, daß es nun doch langsam wieder an der Zeit ist, noch ein bißchen nachzulegen. Immerhin bringt nun Stettin noch etwas Einkommen, in zwei Runden wird Prag hinzukommen, also werde ich mir etwas mehr an Unterhalt leisten können. In Innsbruck und Staufen bilde ich jeweils einmal Sergeant-Speerträger und einmal Bogenschützen für insgesamt 1280 Gulden aus.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 7705 Gulden. Das macht 642 Gulden pro Region und Runde. Die kaiserlichen Geldmittel belaufen sich auf 18360 Gulden.

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    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    In Städten gibt es später die Militärakademien die es teilweise erlauben Kavallerie zu rekrutieren aber welche Einheiten das HRR damit bekommt kann ich nicht sagen zu lange her das ich es letztmals gespielt habe.

    Es scheint Gebäude zu geben, die nationsspezifisch und/oder regionsspezifisch sind. In keiner meiner Regionen steht eine Militärakademie zur Auswahl. England und Frankreich hingegen können diese überall bauen. Habe mit denen mal eben eine Kampagne gestartet, um nachzusehen. Die Franzosen bekommen dort berittene Bogenschützen! Wie gemein! Will auch! In Stettin könnte ich eine Druckerpresse und ein Druckhaus bauen, würde ich es zur Stadt umwandeln. Bringt öffentliche Ordnung und Steigerung von Handelsgütern. Aber Handelsgüter hat Stettin ohnehin keine, so daß es ein idealer Burgstandort ist. Die Polen können dasselbe in Halych bauen, aber nicht in Krakau. Die Ikonenteile sind glaube nur für die Byzantiner, eventuell auch für die Russen. Byzantiner haben dann noch öffentliche Bäder und den Aquädukt, das bekommt das HRR ja auch nicht. Und die Militärakademien, wie es aussieht, wohl auch nicht.


    PS: Wenn du dann Kaufleute ausbildest schick die nach Afrika ganz am Kartenrand ist dort ein Gebiet mit Goldminen und Sklaven als Ressourcen (insgesamt glaube 5 Stück, wenn ich mich richtig erinnere), die schon bei ungeskillten Kaufleuten teilweise 500 Gold pro Runde einbringen und später teilweise auf bis zu 1.000 Gold pro Runde ansteigen können. Außerdem sind die Kaufleute da relativ sicher, da die Ki da quasi nie eigene Kaufleute hinschickt und wenn doch steht es 5 gegen 1.

    Was die Kaufleute angeht, habe ich gelesen, daß es unter Umständen sinnvoll ist, diese erstmal gleich in der Nähe auf relativ schwache Ressourcen zu setzen. Dort werden sie nicht durch die KI-Kaufleute belästigt, so daß sie erstmal unbehelligt Erfahrung sammeln können, ehe man sie dann auf die einträglichen Ressourcen in der Ferne schickt.


    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    In der gleichnamigen Datei in RTW wird wohl das gleiche stehen. In M2TW musst du erst den Unpacker nutzen um Zugriff auf diese Dateien zu bekommen. Das Unpacken aller 36159 Dateien dauert viele Minuten und kostet zusätzlichen Speicherplatz.

    Den Unpacker habe ich letztens im Ordner Tools gefunden. Aber der meckert, er könne nicht gestartet werden, da die MSVCP71.dll fehle. In Rome, das ich ja letztens installiert hatte, habe ich genau den von Dir zitierten Text in der entsprechend benannten Datei allerdings gefunden.

    Apropos fehlende Dateien, mir scheint einiges an Sounddateien zu fehlen. Schon früh ist mir aufgefallen, daß manche Prinzessinen kein Wort mit mir reden möchten. Habe testweise mal Kampagnen mit den entsprechenden Nationen gestartet, als da wären Dänemark, Polen, Ungarn und Rußland. Dort sagt nicht eine einzige Einheit etwas, wenn ich diese anklicke oder auf der Karte herumschicke. Habe dann auch mal im Internet geschaut, das scheint bei der Steamversion ein nicht gerade seltenes Problem zu sein. Wobei es bei anderen teils noch viel schlimmer ist, bei denen fehlten bei noch deutlich mehr Völkern die Sprachausgabe. Solange ich die betroffenen Nationen nicht spiele, ist mir das jetzt nicht sooo sehr wichtig, aber mag sein, daß ich mal mit der einen oder anderen von ihnen spielen möchte, und dann würde es mich doch ganz enorm stören, wenn die alle dauernd stumm wären. Hat da jemand Ideen, wie man das beheben könnte?


    Das ist in der Zivilisationsgeschichte übliche Praxis gewesen, in diesem Sinne also zivilisiert.

    Das ist kein valides Argument. In der Zivilisationsgeschichte war und ist bis heute so einiges übliche Praxis, was jeder zivilisierte Mensch als unziviliert bezeichnen würde. Und schon immer hat es auch zivilisierte Menschen gegeben, die sich über barbarische übliche Praxis hinwegsetzten und es anders machten, wenn es in ihrer Macht stand. Als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches denke ich, steht es in meiner Macht, übliche Praxis, wenn sie mir mißfällt, zu ignorieren bzw. anders zu handhaben.


    M2TW baut in mancher Hinsicht auf BI auf.
    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Man könnte fast meinen es wäre der Nachfolger.

    Komisch. Den Verdacht hatte ich auch schon. *kopfkratz* Vielleicht ist ja sogar etwas dran.


    Zitat Zitat von InEx Beitrag anzeigen
    Oder er erobert das heilige Land und hat direkt bei der ganzen Seide Städte um Kaufleute auszubilden.

    Hm! Ein ganz ausgefuchster Fuchs! Hätte leider den Nachteil, daß ich dann die Handelsgilde am Popo der Welt angeboten bekomme, mit kaum Handelsmöglichkeiten, so daß sie mir recht wenig nutzt, umringt von Feinden, unter Umständen schwer zu halten, weil die mir einen Jihad nach dem anderen auf den Hals hetzen. Aber die Idee hat irgendwie was, das werde ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten. Das läßt sich im späteren Spielverlauf sicherlich noch nützlich einsetzen.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 18:07 Uhr)
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  3. #78
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Aber Handelsgüter hat Stettin ohnehin keine, so daß es ein idealer Burgstandort ist.
    Andererseits ist Stettin Hafenstadt, hat also entsprechend viel Handel. Breslau und Innsbruck scheinen sich als langfristige Burgen anzubieten, aber dafür muss man sie zunächst auf knapp unter 4500 Einwohner bringen zwecks Festungsgröße. Auch Staufen weist geringe Handelseinnahmen auf, weniger als Bern.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Den Unpacker habe ich letztens im Ordner Tools gefunden. Aber der meckert, er könne nicht gestartet werden, da die MSVCP71.dll fehle. In Rome, das ich ja letztens installiert hatte, habe ich genau den von Dir zitierten Text in der entsprechend benannten Datei allerdings gefunden.
    Kopiere die 4 dlls aus dem Hauptordner in den Unterordner vom unpacker und es läuft. Vergiss nicht die zwei in der Anleitung erwähnten Dateien zu löschen, sonst stürzt dir das Spiel beim Starten von Schlachten ab.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Hm! Ein ganz ausgefuchster Fuchs! Hätte leider den Nachteil, daß ich dann die Handelsgilde am Popo der Welt angeboten bekomme, mit kaum Handelsmöglichkeiten, so daß sie mir recht wenig nutzt, umringt von Feinden, unter Umständen schwer zu halten, weil die mir einen Jihad nach dem anderen auf den Hals hetzen. Aber die Idee hat irgendwie was, das werde ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten. Das läßt sich im späteren Spielverlauf sicherlich noch nützlich einsetzen.
    Wenn die Handelsgilde dort ist hätte das den Vorteil, dass die Kaufleute nicht erst ewig laufen müssen.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  4. #79
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    Nachtrag zu Sommer 1090:

    Mit Bau der kleinen Kirche in Hamburg war dann natürlich auch die Papstaufgabe erledigt. Die Beziehungen zu den Papststaaten verbesserten sich auf sehr gut. Es war zwar keine Belohnung (Beziehungen verbessern sich) ausgeschrieben, aber das wird wohl daran gelegen haben, daß in dieser Runde gleich noch zwei weitere kleine Kirchen fertig wurden. Bologna wuchs über die 6000-Grenze und könnte nun zur Stadt aufgewertet werden. Außerdem nahm mein Diplomat Ansgar Donner einen Richtungswechsel vor. Statt weiter der byzantinischen Prinzessin hinterherzulaufen, die irgendwie immer weiter nach Westen zieht, nimmt er nun Kurs auf die russische Prinzessin bei Budapest. Von dort aus ist es dann auch nicht mehr weit zu byzantinischem Gebiet, und dieses wird ihm im Gegensatz zur Prinzessin auch nicht davonlaufen. Außerdem sind Portugal und die Mauren seit Sommer 1087 verbündet, was ich ebenfalls zu erwähnen vergessen hatte.

    Winter 1090:

    Ein mailändischer Diplomat besucht Bologna. Er bietet seine Karten an, um mich zu einem Bündnis zu bewegen. Aber ein Bündnis mit Rebellen kommt für mich nicht infrage. Mit Venedig bin ich dieses lediglich eingegangen, um an die Durchmarschrechte zu kommen, um zwischen Innsbruck und Bologna Truppen austauschen zu können, ohne vorzeitig Ärger mit ihnen heraufzubeschwören. Was Mailand angeht, besteht daran allerdings kein Bedarf. Ich lehne ab und biete stattdessen einen Kartentausch an, für den Mailand mir zehn Runden lang 100 Gulden bezahlen soll. Das gefällt ihnen nicht, aber grundsätzlich scheinen sie an meinen Karten interessiert, und würden dafür sogar etwas springen lassen. Sie schlagen wiederum ein Bündnis vor, diesmal verbunden mit einem Kartentausch und einem zweiründigen Tribut zu je 3000 Gulden. Das ist tatsächlich sogar verlockend, 6000 Gulden sind doch ein ordentliches Taschengeld. Aber ich möchte kein Bündnis, lehne daher ab und schlage stattdessen einen simplen Kartentausch vor, diesmal ohne Tributforderung. Aber sie wollen unbedingt ein Bündnis, weshalb sie mein Angebot wiederum ablehnen und ihren letzten Vorschlag wiederholen. Aber ein Bündnis kommt für mich überhaupt nicht infrage, darum schicke ich den Diplomaten ergebnislos fort. In die Polen kommt nun endlich Bewegung. Sie geben ihren Beobachtungsposten beim Flußübergang neben Magdeburg auf und ziehen in einem weiten Bogen um den Wald südlich Magdeburgs herum. Ich hoffe mal, es zieht sie in die Heimat.

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    Der zehnründige Tribut zu 300 Gulden aus Dänemark ist ausgelaufen. Somit habe ich nun keinerlei Auslandseinkommen mehr, von ein bisserl Kaufmannshandel durch ausländische Kaufleute in meinem Reich einmal abgesehen. Ein Adoptionskandidat wird abgelehnt, Arnold Roht bekommt mit Ehrhart einen kleinen Bruder, mich erreicht die Nachricht vom Tode des schottischen Kardinals, und beim Papst habe ich nun acht Kreuze, womit ich katholikenweltweit an der Spitze stehe. Das ist gut, damit ist von dieser Seite kein Ärger zu erwarten.

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    In Bologna wird ein Rathaus fertig, in Frankfurt eine Kirche, in Metz eine kleine Kirche und in Staufen die Fruchtfolge.

    Truppenbewegungen:

    Jonas Ruppel macht sich nun von Frankfurt aus auf den Weg nach Metz. Die Truppen aus Stettin kommen größtenteils an ihren Bestimmungsorten an. Einmal Speermiliz und Bogenschützen in Magdeburg, zweimal Panzerritter vor Prag, Dietrich von Sachsen in Breslau, was das Bevölkerungswachstum dort kräftig steigert. Zweimal Speerträger und Bogenschützen machen vor Breslau noch einmal eine Pause. Ich brauche Trampelpfade. Leopold macht sich nun von Breslau aus auf den Weg durch Magdeburg ins südliche Stettin, um nächste Runde im Nordosten einen Wachturm zu errichten. Die neu ausgebildeten Truppen aus Innsbruck und Staufen machen sich auf den Weg nach Frankfurt. Somit sind nun insgesamt je vier Sergeant-Speerträger und Bogenschützen nach dorthin unterwegs. Péter Scherer macht es sich in Stettin bequem, dort wird er nun wohl erstmal eine Weile wohnen bleiben. Ansgar Donner schicke ich in Richtung Krakau. Nach dem letzten Zug der anvisierten russischen Prinzessin vermute ich, daß er diese um Krakau herum schneller erwischen wird, als wenn er erstmal im Süden herum um Budapest geht.

    Bau/Ausbildung:

    In Bologna wird nun eine kleine Kirche für 800 Gulden in Auftrag gegeben, in Frankfurt ein Ballistenmacher für 1600 Gulden. Bald werden die grauen Regionen, die ich für mich in Anspruch nehme, alle eingenommen sein. Nachher dann geht es nach Italien, dort möchte ich lange Belagerungen möglichst vermeiden, dort werden mir Ballisten nützlich sein. In Metz baue ich nun ein Bordell für 800 Gulden, in Staufen einen Exerzierplatz für 2400 Gulden, um so bald Zugriff auf gepanzerte Sergeants zu haben. Meine Sergeant-Speerträger sind zwar schon spürbar besser als Speermilizen, wie ich bei dem Gefecht um Stettin feststellte, aber wirklich stark sind sie auch nicht wirklich, und gepanzerte Sergeants sind einfach nochmal deutlich robuster. Ausgebildet wird diese Runde wieder nichts. Ich darf den Unterhalt nicht zu weit nach oben treiben. Wenn ich erst einmal Krieg in Italien habe, werde ich noch genug ausbilden müssen, was das Verhältnis Einnahmen zu Ausgaben vermutlich sehr belasten wird. Da kann es nicht schaden, erstmal noch weiter einen finanziellen Vorrat aufzubauen.

    Die Steuern in Bologna kann ich diese Runde wieder auf sehr hoch stellen, was ich auch gleich mache. Ich brauche Geld. Umso mehr, da ich in einigen Regionen momentan notgedrungen nicht mehr die Schiene "Einkommen zuerst", sondern die Schiene "Bevölkerungswachstum zuerst" fahre, und zudem noch die Steuern niedrig halte, damit sie schneller wachsen.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 7496 Gulden. Das macht 624 Gulden pro Region und Runde. Wieder etwas weniger, aber ich habe ja auch Truppen rekrutiert. In den kaiserlichen Truhen befinden sich 20143 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 18:07 Uhr)
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  5. #80
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    Sommer 1091:

    Nachdem Mailand Bern letzte Runde erstmal noch weiter belagerte, greifen sie diese Runde an. Zum vierten Mal werden sie abgewiesen... Ich bin ja inzwischen echt gespannt, ob sie das diese Kampagne noch bekommen, oder ob ich schließlich schneller bin, obwohl es noch lange dauern wird, bis ich mich darum werde kümmern können. Die polnische Armee scheint wirklich abzurücken, sie zieht weiter nach Osten und befindet sich nun grob in der Mitte der Linie Magdeburg - Prag. Ich kann sie dort zwar nicht sehen, aber auf der anderen Seite sind sie noch nicht aufgetaucht. In der Gegend fehlen mir definitiv noch Wachtürme. Die Armee bei Breslau setzt sich nun ebenfalls in Bewegung und zieht nach Norden in polnisches Gebiet ab.

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    Prag ergibt sich nach langer Belagerung kampflos und wird ohne größere Repressalien besetzt. Dabei finden 210 Gulden ihren Weg ins kaiserliche Vermögen. Damit sind meine Pläne im Osten abgeschlossen. Nun fehlen nur noch Antwerpen im Nordwesten, und im Süden Dijon, Bern und was mir in Norditalien noch fehlt, sowie Ajaccio und Cagliari, um das Reich vollständig wiederherzustellen. Außerdem meldet sich ein Adoptionskandidat, der selbst dann abgelehnt würde, wenn ich dringend Generäle bräuchte. Zwei Loyalität... Meine Berater vermelden, daß die Beziehungen zu den Papststaaten inzwischen herausragend sind. Ob das so bleiben wird, wenn ich ihnen Rom abknöpfe? Und der Adelsrat hat eine neue Aufgabe für mich.

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    Die haben wohl ihre Hofnarren gefrühstückt! So ganz ohne Flotte... Außerdem habe ich gesehen, daß Mailand eine Flotte mit einer Armee bestückt hat, und diese verdächtig auf Ajaccio zubewegte. Falls sie sich hier nicht ähnlich zielorientiert wie bei Bern zeigen, dann dürften die das haben, lange bevor ich in Bologna eine Flotte aufgestellt und mit dieser Italien umrundet habe. Hier lohnen sich Mühen vorerst also nicht. Weiterhin taucht ein kleiner Trupp Rebellen bei Staufen auf.

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    Lediglich drei Einheiten, aber das sind definitiv drei Einheiten zuviel. Irgendwie kommen die mir gerade ziemlich ungelegen. Aber Rebellen kommen wohl immer irgendwie ungelegen. Man kann sie ja nicht wirklich einplanen.

    Diese Runde wird eine Unmenge an Ausbauten fertig. In Bologna eine kleine Kirche, Bordelle in Breslau und Wien, eine Ortswache in Florenz, Rathäuser in Hamburg und Nürnberg, eine Kapelle in Innsbruck, eine Stadtgarde in Magdeburg und die Rodung in Stettin.

    Da ich diese Runde Prag erobert habe, beschließe ich, die Steuern in Hamburg zugunsten besseren Wachstums nun erstmal auf niedrig zu setzen. Prag bekommt ebenfalls einen niedrigen Steuersatz.

    Truppenbewegungen:

    Leopold baut einen Wachturm im Südosten der Region Stettin, einen zweiten setzt er ein gutes Stück weiter nördlich an die Küste, um so über die Ostsee bis an die Küste der Region Stockholm schauen zu können. Je zweimal Speermilizen und Bogenschützen aus Stettin erreichen Breslau. Somit hat dieses eine Garnison in Sollstärke. Um den Rebellen in Staufen zu begegnen, schicke ich jeweils einmal Sergeant-Speerträger und Bogenschützen, die nach Frankfurt unterwegs waren, in Richtung Staufen. Einmal vom Mainübergang östlich Frankfurts aus, der andere Trupp war nördlich von Nürnberg. Ebenfalls einmal Sergeant-Speerträger und Bogenschützen, die sich von Staufen aus auf den Weg nach Frankfurt gemacht hatten, kehren nach Staufen zurück. Ein weiterer solcher Trupp, der letzte Runde von Innsbruck losmarschierte, wird für das Spektakel zu spät kommen und setzt seinen Weg nach Frankfurt fort. Jonas Ruppel löst Jens Weinmuth in Metz ab, welcher sich nach Staufen begibt. Nächste Runde werden die Rebellen dann von zwei Seiten in die Zange genommen. Jeweils zwei Speerträger und Bogenschützen von Osten und von Westen, im Westen zusätzlich Jens Weinmuth als Kommandant. Vielleicht ein wenig übertrieben, aber ich habe halt gerade soviel in Reichweite, und so bleiben wenigstens die Verluste gering. Die Truppen im frisch besetzten Prag teilen sich auf. Prinz Henry mit vier Panzerrittern und je zwei Speerträgern und Bogenschützen macht sich auf den Weg nach Frankfurt. Je eine Speermiliz und Bogenschützen ziehen nach Nürnberg ab, um die dortige Garnison wieder auf Sollstärke zu bringen. Je zwei Speermilizen und Bogenschützen bleiben als Garnison in Prag zurück.

    Bau/Ausbildung:

    Da viel fertig wurde, wird auch viel gebaut. Jeweils ein Bordell in Bologna, Hamburg und Nürnberg zu je 800 Gulden (792 in Nürnberg), eine Farmgemeinschaft in Breslau für 1200 Gulden, für ebenfalls 1200 Gulden eine Stadtgarde in Florenz. Innsbruck bekommt einen Exerzierplatz für 2400 Gulden, Magdeburg eine kleine Kirche für 800 Gulden, Prag baut Minen für 2000 Gulden. Stettin wird für 1200 Gulden zur Holzburg aufgerüstet, Wien bekommt eine Kirche für 1600 Gulden. Ausgebildet wird nicht viel, lediglich die Speermiliz in Magdeburg für 103 Gulden wieder auf volle Stärke gebracht. Insgesamt eine teure Runde...

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 8647 Gulden. Das macht 665 Gulden pro Region und Runde. Trotz Steuersenkung in Hamburg ganz gut gestiegen, Prag sei Dank. In den kaiserlichen Truhen befinden sich 14938 Gulden. Ein gutes Viertel weniger als letzte Runde... Aber gut, die nächste Runde wird wieder günstig werden.

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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Andererseits ist Stettin Hafenstadt, hat also entsprechend viel Handel. Breslau und Innsbruck scheinen sich als langfristige Burgen anzubieten, aber dafür muss man sie zunächst auf knapp unter 4500 Einwohner bringen zwecks Festungsgröße. Auch Staufen weist geringe Handelseinnahmen auf, weniger als Bern.

    Richtig, Stettin ist eine Küstenregion und könnte über die See einige Handelsrouten haben. Allerdings brauche ich ja auch Küstenburgen, wenn ich später die dicken Schiffe bauen möchte, in Städten habe ich anfangs nur Koggen und später noch Holke, das war es. Die richtig starken Schiffe gibt es nur in Burgen. Also bietet sich eine ressourcenlose Küstenprovinz eher als Burg an als ressourcenreiche Küstenprovinzen, mögliche Handelsverbindungen hin oder her. Als Nordküstenburg haben ich darum Stettin gewählt statt Hamburg, in dem es immerhin ein Silbervorkommen gibt, als Südküstenburg habe ich Ragusa ins Auge gefaßt. Das muß freilich erst noch in meinen Besitz übergehen.


    Kopiere die 4 dlls aus dem Hauptordner in den Unterordner vom unpacker und es läuft. Vergiss nicht die zwei in der Anleitung erwähnten Dateien zu löschen, sonst stürzt dir das Spiel beim Starten von Schlachten ab.

    Tatsache, dort ist die benötigte DLL. Anleitung? Welche Anleitung? Wenn ich in der Steambibliothek bei M2TW auf Handbuch drücke, komme ich nur auf einen toten Link.


    Wenn die Handelsgilde dort ist hätte das den Vorteil, dass die Kaufleute nicht erst ewig laufen müssen.

    Ich gehe davon aus, daß es sich weit abseits der Heimat nur schwer verteidigen läßt. Jedenfalls so lange, bis ich finanziell derart gut aufgestellt bin, daß ich es mir leisten kann, Truppen mehrere Runden lang übers Meer zu schicken, bevor sie eingesetzt werden können. Und falls ich die Kaufmannsgilde dort dann verliere, habe ich den Moslems eine gratis Gilde hingestellt, während ich dann vermutlich am Kaufleutelimit sitze, darum erst einmal keine neuen Kaufleute ausbilden kann, und dann nicht einmal mehr in der Heimat an eine Kaufmannsgilde komme. Ist einfach ein gewisses, vermeidbares Risiko. Da baue ich die Gilde lieber erst einmal in der Heimat, wo sie mir niemand so leicht abnehmen kann. Wenn ich eines fernen Tages einen gut gesicherten Stützpunkt im heiligen Land habe, kann ich dort noch immer Kaufmannsgilden ins Auge fassen.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 18:08 Uhr)
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  6. #81
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    Mit der vervierfachung der Rundenzahl ist es wirklich das kleinste Problem Kaufmänner mal 10 Runden irgendwohin zu bringen.

  7. #82
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    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    Mit der vervierfachung der Rundenzahl ist es wirklich das kleinste Problem Kaufmänner mal 10 Runden irgendwohin zu bringen.

    Vorsicht! Milchmädchenrechnung! Das wäre nur dann der Fall, wenn gleichzeitig auch die Bau-/Ausbildungszeiten und Bau-/Ausbildungskosten, die Dauer bis zum Erscheinen der Events und so weiter ebenfalls vervierfacht wären. Das würde dann dazu führen, daß sich Einheiten in Bezug auf das Fortschreiten des Spiels effektiv viermal so schnell über die Karte bewegen. So wie beispielsweise bei Civilization IV oder V im Marathonmodus. Dort wird alles verdreifacht, die Anzahl der Runden, die Baukosten, und damit auch die Baudauer, die in Civilization direkt von den Baukosten abhängt, Forschungskosten und damit die Forschungsdauer und so weiter. Die Geschwindigkeit der Einheiten bleibt jedoch gleich, so daß diese sich in Bezug auf das Fortschreiten des Spiels effektiv dreimal so schnell bewegen. Das ist hier jedoch nicht der Fall. Die Bauzeiten und Baukosten sind unverändert. Das Verschwinden/Erscheinen der Söldnereinheiten und das Auftauchen der Events ist dementsprechend angepaßt, so daß diese sich zur vom Spiel vorgesehenen Rundenzahl ereignen. (Hier und da um eine Runde nach hinten verschoben, da man in den Dateien keine halben Jahre angeben kann.)

    Das bedeutet, daß das Spiel technisch gesehen exakt so verläuft, als wäre gar nichts verändert worden, lediglich die den Runden zugeordneten Jahreszahlen sind anders. Auch ist es nicht so, daß die Charaktere nun längere Lebensspannen haben. Da könnte man dann argumentieren, daß die dann ja ein besseres Verhältnis von Runden, in denen Geld verdient wird, zu Runden, in denen sich zu den Ressourcen bewegt wird, haben. Aber auch das ist nicht der Fall, denn die Charaktere altern ja nicht langsamer als im unveränderten Zustand, sondern alle zwei Runden ein Jahr, was auch im unveränderten Zustand so ist. Was ich also geändert habe, ist, daß die Jahreszahlen zur Alterung der Charaktere passen, sie altern jetzt jedes Jahr um ein Jahr, nicht mehr alle vier Jahre um ein Jahr. Am technischen Spielablauf hingegen verändert sich praktisch nichts. Abgesehen davon, daß technisch bedingt manche Events um genau eine Runde verschoben stattfinden, was jetzt nicht so sehr ins Gewicht fällt, und daß ich halt nun 900 statt 225 Runden zur Erfüllung der Kampagnenziele habe, aber wie im Eröffnungsbeitrag schon erwähnt, betrachte ich die vorgegebenen Kampagnenziele in der Total War Reihe ohnehin mehr als schmückendes Beiwerk, denn wirklich als bindend.

    Von meiner Philosophie her habe ich aber ohnehin kein Problem damit, Kaufleute auch mal längere Strecken über einen längeren Zeitraum in der Gegend herum zu schicken. Wichtig ist nicht, wie lange sie dorthin brauchen, wichtig ist nur, daß sie ankommen. Ob der dicke Geldsegen nun etwas früher oder später einsetzt... Hauptsache, er kommt. Aber vielleicht darum tauge ich nicht, bei Civilization genauso wie in Total War, für mehr als mittlere Schwierigkeitsgrade.

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  8. #83
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Die haben wohl ihre Hofnarren gefrühstückt! So ganz ohne Flotte... Außerdem habe ich gesehen, daß Mailand eine Flotte mit einer Armee bestückt hat, und diese verdächtig auf Ajaccio zubewegte. Falls sie sich hier nicht ähnlich zielorientiert wie bei Bern zeigen, dann dürften die das haben, lange bevor ich in Bologna eine Flotte aufgestellt und mit dieser Italien umrundet habe. Hier lohnen sich Mühen vorerst also nicht. Weiterhin taucht ein kleiner Trupp Rebellen bei Staufen auf.
    Du könntest Söldnergaleeren anheuern, vorzugsweise auf der Westseite Italien, damit die Mission zeitnah abgeschlossen ist.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Tatsache, dort ist die benötigte DLL. Anleitung? Welche Anleitung?
    ReadMe.txt.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  9. #84
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    Dieses dummme Spiel ist bei mir ständig abgestürzt! Der erste Teil lief sogar noch instabiler.

  10. #85
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    Ich hatte noch keinen Absturz, den ich nicht eindeutig auf Versagen des Nutzers zurückführen konnte. Emoticon: monokel
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  11. #86
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    Winter 1091:

    Ein türkischer Diplomat stellt sich in Breslau vor und bietet Handelsrechte an. Das nehmen wir doch gerne. Anschließend schlage ich einen Kartentausch vor, verbunden mit einem zehnründigen Tribut zu je 100 Gulden. Das gefällt ihm allerdings nicht so, der türkische Wohlstand wird auch mit "mager" bezeichnet. Sein Gegenvorschlag sieht ebenfalls einen Kartentausch vor, doch nun bin ich es, der zahlen soll, einmalig 580 Gulden. Na so ja nicht! Ich schlage also wiederum einen Kartentausch vor, diesmal ganz ohne Tributzahlungen, was er schließlich annimmt. Immerhin. Seinen Karten entnehme ich, daß die Türken Adana eingenommen, und damit ihre beiden Territorien vereint haben. Ein Adoptionskandidat wird abgelehnt, die sind aber auch wirklich zu hartnäckig, Leopold und Demuth bekommen einen dritten Sohnemann (bzw. Leopold erst den zweiten...), den kleinen Nikolaus. Mit 40 nochmal ein Kind, Respekt. Ich merke mir Demuth für die Verleihung eines Reichsverdienstkreuzes vor. Die reichste Seite ist nun Dänemark. Joa, die letzte Runde hat echt in die Kasse gehauen.

    Belagerung Bern, die fünfte:

    Bild

    Sieht schlecht aus für Bern. Neun mailändische Einheiten gegen das verbliebene Häuflein. Aber es sah schon bei der vorletzten Belagerung sehr schlecht für Bern aus. Man darf also gespannt sein. Die polnische Armee, die südlich Magdeburgs stand, zieht weiter nach Osten ab und verschwindet nordwestlich Breslaus. Zwar kann ich das Gebiet einsehen, aber der dortige Wald verbirgt sie meinen Blicken.

    Diese Runde wird nicht viel fertig, lediglich eine kleine Kirche in Magdeburg und ein Bordell in Metz. Errichtet werden nun eine Rodung für 600 Gulden in Magdeburg und ein Kornmarkt für ebenfalls 600 Gulden in Metz.

    Um die Rebellen bei Staufen werden wie geplant ein Haufen Truppen zusammengezogen, und diese bei einem angezeigten Stärkeverhältnis von 9:1 hinweggefegt. Jens Weinmuth mit jeweils vier Speerträgern und Bogenschützen stehen gegen einmal Bauern, die auch den gegnerischen General beinhalten, einmal Stadtmiliz und einmal Armbrustschützenmiliz. Ich verliere lediglich 28 Speerträger und drei Leute aus der Leibwache. Jeweils drei vollständige Einheiten Speerträger und Bogenschützen machen sich wieder auf den Weg nach Frankfurt, die angeschlagenen Speerträger kehren mit den verbleibenden Bogenschützen zurück nach Staufen, wo sie herkamen. Die Speerträger werden für 78 Gulden wieder auf volle Stärke gebracht. Jens Weinmuth, der sich nun geschätzt fühlt (+1 Loyalität), zieht unterdessen weiter nach Osten in Richtung Prag, das er übernehmen soll.

    Einmal Speerträger und Bogenschützen aus Prag erreichen Nürnberg und bringen somit die dortige Garnison wieder auf Sollstärke. Prinz Henry zieht mit seinen Truppen weiter in Richtung Frankfurt, wobei er am Dreiländereck Frankfurt/Nürnberg/Prag einen Wachturm fallen läßt. Nun habe ich auch den Osten Frankfurts, den Süden Magdeburgs und den Nordwesten Prags immer im Blick. Leopold zieht nach Stettin. Er soll einen Wachturm an der Grenze der Regionen Hamburg und Stettin errichten. Zwar könnte er diese Runde noch über Stettin hinaus ziehen, aber nur minimal, also lasse ich ihn in Stettin Halt machen, das gibt für diese Runde ein bißchen mehr Einkommen.

    Bild

    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 8642 Gulden. Das macht 664 Gulden pro Region und Runde. Warum denn weniger als letzte Runde? Eine Speermiliz wurde in Nürnberg einquartiert, was 125 Gulden Unterhalt spart, und Stettin erwirtschaftet diese Runde dank Leopold etwas mehr. Gut, Staufen etwas weniger, weil dort jetz Jens Weinmuth fehlt. Da hat wohl mal wieder ein General "finanziell überfordert", "unfähiger Händler", "schlimmer Ignorant", "schlecht mit Steuern" oder "königlich verschwenderisch" bekommen... Irgendwie ziehen die solche Eigenschaften an wie Scheiße die Fliegen. *seufzt theatralisch* In den kaiserlichen Truhen tummeln sich 22347 Gulden. Gab diese Runde ja fast nichts auszugeben.

    Bild

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 18:09 Uhr)
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  12. #87
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    Sommer 1092:

    An was wir alle nicht mehr glauben wollten, ist nun endlich doch noch eingetroffen. Das mailänder Rebellenpack hat Bern besetzt. Für den Moment eigentlich gar nicht so schlecht für mich, das bedeutet zusätzliche Handelsrouten für Innsbruck, Metz und Staufen. Die letzten polnischen Truppen haben das heiligrömische Gebiet nach Osten hin verlassen. Dort werden sie sicherlich auch sinnvoller eingesetzt werden können, statt sich in meinem Reich die Beine in den Bauch zu stehen. Prinz Henry und Constance bekommen mit Wenzel einen zweiten Sohnemann. Constance nimmt ab nun die Pille, weil die vier Kinderslots damit voll sind. Außerdem darf ich mich nun wieder reichste Seite nennen. Kein Wunder, habe ich doch letzte Runde praktisch nichts ausgegeben. Und es meldet sich mal wieder ein Adoptionskandidat.

    Bild

    Ich bin ja beinahe versucht, zuzuschlagen. Ein nächtlicher Kämpfer. Ich hatte in Barbarian Invasion nicht ein einziges Nachtgefecht, weil ich nie einen entsprechenden General bekam, und auch von der KI nie nächtlich angegriffen wurde. Will das endlich mal sehen! Aber ich lasse mich nicht verleiten, Adoptionen gibbet keine mehr, so sie nicht überlebensnotwendig werden.

    Diese Runde wird wieder kräftig gewerkelt. Es werden fertig drei Bordelle in Bologna, Hamburg und Nürnberg, ein Ballistenmacher in Frankfurt, Minen in Prag, ein Exerzierplatz in Staufen, Stettin wird zur Holzburg, und in Wien steht nun eine Kirche. Dementsprechend wird auch wieder viel gebaut. Wirtshäuser in Bologna, Frankfurt und Wien, zu je 1600 Gulden bzw. 1584 Gulden in Wien, Otto von Kassel hat inzwischen auch einen Aufseher. In Hamburg und Stettin entstehen nun Farmgemeinschaften zu je 1200 Gulden, in Nürnberg eine Kirche für 1584 Gulden, in Prag ein Rathaus für 600 Gulden, und in Staufen ein Übungsplatz für 2400 Gulden, um an die Bauern-Armbrustschützen zu kommen. Diese Runde kostet wieder ordentlich.

    Leopold verläßt Stettin und baut wie geplant einen Wachturm in die Nordwestecke Stettins. Jetzt kann ich die gesamte südwestliche Ostsee überblicken, die beiden Inseln zwischen Dänemark und Schweden, und den südlichsten Süden der Region Stockholm. Anschließend zieht er nach Südosten zum nächsten anvisierten Wachturmpunkt grob auf dem Kreuzungspunkt der Linien Breslau-Magdeburg und Prag-Stettin. Ortwinus Roht zieht nach Florenz, um dort mit seiner Ritterlichkeit das Bevölkerungswachstum anzuregen. Leider muß ich dafür die Steuern in Bologna auf hoch runterstellen, aber irgendwas ist ja immer. Henry zieht mit seinem ganzen Trupp in Frankfurt ein und erhöht dadurch das dortige Einkommen um ganze 4 Gulden. Den zusätzlichen Verwaltungseinnahmen und +1 Anbauertrag durch "Farmwissen" stehen 5% Abzug auf Steuern durch "Alkoholiker" und 20% Abzug auf Steuern durch "königlich verschwenderisch" gegenüber. Ich stelle fest, daß -1 Verschmutzung durch "königlich verschwenderisch" gemeinerweise nicht zu wirken scheint. Es ergibt sich keine Änderung an der Verschmutzung Frankfurts, eine Eigenschaft mit +Verschmutzung, die das aufheben würde, hat er allerdings nicht. Ansgar Donner sucht sich um Krakau einen Wolf, aber die russische Prinzessin findet er nicht.

    Bild

    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 8547 Gulden. Das macht 657 Gulden pro Region und Runde. Wieder weniger, trotz der Minen in Prag. Leopold hat halt Stettin verlassen, den Rest besorgte die Umsiedelung Ortwinus Rohts nach Florenz. Aber war halt notwendig. In der Staatskasse verbleiben 19205 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 16:59 Uhr)
    Achtung Spoiler:
    Neugier ist der Katze Tod.

  13. #88
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    Winter 1092:

    Ein maurischer Diplomat macht in Florenz seine Aufwartung. Er bietet Handelsrechte, ein Bündnis, und legt die maurischen Karten obendrauf. Allerdings sind die Mauren schon mit Portugal verbündet, was darauf hindeutet, daß diese beiden eher gegen Spanien als gegeneinander ziehen werden. Mit diesen bin ich aber bereits verbündet. Das könnte bedeuten, daß ich ein Bündnis brechen müßte. Außerdem sind die Mauren Moslems. Mich mit ihnen zu verbünden, paßt nicht ins Konzept, im Auftrag des Herrn unterwegs zu sein. Also streiche ich das Bündnis aus dem Gegenangebot, und lege dafür meine Karten drauf. Da mir ihr Wohlstand als "bankrott" angezeigt wird, verzichte ich von vorneherein auf Tributforderungen, auch wenn meine Karten sicherlich mehr wert sind als ihre. Er nimmt an. Weiterhin erreichen mich drei Nachrichten. Erstens ist der venezianische Kardinal verstorben, und ein neuer Kardinal wurde ernannt, wieder ein Venezianer. Nach wie vor bleibt ein Kardinalssitz unbesetzt. Zweitens ist Venedig nun auch noch die reichste Seite. Die letzte Runde war teuer für mich. Drittens hat Mailand Ajaccio eingenommen. Damit ist dann auch die Mission des Adelsrats zeitnah abgeschlossen.

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    Und es meldet sich wieder einmal ein Adoptionskandidat.

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    Acht Loyalität, vier Ritterlichkeit, und nächtlicher Kämpfer. Irgendwie kann ich der Versuchung nicht widerstehen. Sagte ich nicht letzte Runde erst, ich nehme keine Adoptionskandidaten mehr an, es sei denn, das Überleben hinge davon ab? Aber der ist einfach zu gut, um ihn abzulehnen. Seine vier Ritterlichkeit hat er auch ausschließlich aus den Eigenschaften "sehr loyal" und "edel im Kampf". Den bekomme ich noch mühelos mit "edle Herrschaft" und "sanfter Richter" auf sieben Ritterlichkeit. Wo der sich niederläßt, wird das Bevölkerungswachstum explodieren. So einen kann ich definitiv brauchen. Daß er bei Ortwinus Roht in Florenz auftaucht, paßt mir dabei ganz gut. Dankenswerterweise fühlt sich dadurch keiner seiner Generalskollegen nicht geschätzt.

    Außerdem fällt der Papst in Florenz ein.

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    Ob ich mir Sorgen machen muß? Diese Armee sieht ziemlich heftig aus. Immerhin 14 Einheiten, dem könnte ich in Italien überhaupt nichts entgegensetzen. Aber wir sind verbündet, die Beziehungen stehen auf "sehr gut"... Na sowas... Die waren doch im Sommer 1091 noch herausragend... Offensichtlich wird nicht jede Veränderung gemeldet, genauso wie bei den Eigenschaften der Generäle, da schleichen sich auch so einige ohne Ankündigung ein. Und ich habe acht Kreuze beim Papst. Der wird doch mit seiner Armee hoffentlich keine krummen Dinger vorhaben, oder doch?

    In Breslau wird eine Farmgemeinschaft fertig, in Florenz eine Stadtgarde, Innsbruck bekommt einen Exerzierplatz, Magdeburg die Rodung, Metz einen Kornmarkt.

    Truppenbewegungen:

    Nördlich von Frankfurt versammelt sich nun eine schlagkräftige Armee. Die Reste der Belagerungsarmee aus Prag verbinden sich mit den Truppen, die von Florenz kamen, und denen, die noch zusätzlich in Innsbruck und Staufen ausgebildet wurden.

    Bild

    So in etwa schaut seit Medieval 1 meine Standardarmee aus. Sechs Einheiten Infanterie, vier Einheiten Kavallerie, je zwei für jede Flanke, und vier Einheiten Fernkämpfer dahinter. (Hier sind es jetzt sechs Einheiten, zwei davon sind gleich als Garnison für Antwerpen gedacht, und da ich die nicht einfach in Frankfurt ausbilden und rüberschicken kann, sondern nur in Innsbruck und Staufen, habe ich sie gleich mitgeschickt.) Dazu kommt dann noch ein General, aber da Prinz Henry schneller unterwegs ist als die Armee, und diese nicht weit über Frankfurt hinauskommt, kann er diese Runde noch in Frankfurt Zeit mit der Familie verbringen. Nächste Runde wird er sich ihr dann anschließen. Wie auf dem Bild zu sehen ist, wird das erste Ziel der ehemalige dänische Erbe mit seiner Armee sein. Anschließend geht es dann nach Antwerpen, um auch einen Hafen in der Nordsee zu bekommen. Mit einmal Farben und zweimal Textilien wird hier sicherlich ganz ordentlich Geld reinkommen, wenn es erstmal anständig ausgebaut ist. Nach der Einnahme Antwerpens soll die Armee schließlich nach Süden ziehen, um in Dijon den Kampf gegen die mailändischen Rebellen aufzunehmen. Eventuell, das muß ich mir noch überlegen, könnte ich auch noch Brügge einnehmen, falls dieses bis dahin noch immer den Rebellen gehört, und es nachher im Tausch gegen Zugangsrechte Frankreich überlassen, bevor es dann weiter nach Süden geht.

    Jens Weinmuth zieht nun wie geplant in Prag ein, um hier die Verwaltung zu übernehmen. Leopold setzt einen Wachturm in etwa auf den Kreuzungspunkt der Linien Breslau-Magdeburg und Prag-Stettin, und zieht dann weiter nach Südosten. Den nächsten Wachturm soll er dann in der südöstlichsten Ecke Breslaus errichten. Ortwinus Roht zieht von Florenz aus nach Norden ab, um Innsbruck zu übernehmen. Ein bisserl habe ich die Vermutung, mehr als zwei Ritterlichkeit lassen sich durch Stadtausbauten nicht bekommen, jedenfalls hat noch keiner meiner Generäle mehr, und die hat er schon voll. Sobald er in Innsbruck ankommt, wird sich Kaiser Heinrich dann nach Staufen begeben, um auch dort das Bevölkerungswachstum zu steigern. Manfred von Böhmen bleibt in Norditalien, um hier zum superritterlichen Ritter gemacht zu werden. Damit er nur ja keine Furcht über "rasches Urteil" und dann "mangelnde Gerechtigkeit" bekommt, wie schon der eine oder andere meiner Generäle, sondern stattdessen noch mehr Ritterlichkeit durch "sanfter Richter", beschließe ich, die Steuern an seinem jeweiligen Standort immer auf niedrig zu stellen, in dieser Runde also in Florenz. Solange niemand bei mir einfällt, und ich dann massiv Truppen raushauen muß, kann ich mir das inzwischen leisten.

    Ansgar Donner kehrt mal wieder um. Offensichtlich war die russische Prinzessin schneller als erwartet an Krakau vorbei und steht nun nördlich von Breslau.

    Bau/Ausbildung:

    Breslau errichtet nun eine Ortswache für 600 Gulden, Florenz eine kleine Kirche für 800 Gulden, Innsbruck bekommt einen Übungsplatz für 2400 Gulden, Magdeburg ein Rathaus für 600 Gulden, in Metz wird eine Farmgemeinschaft für 1200 Gulden in Auftrag gegeben. Ausgebildet wird wieder einmal nichts.

    Bild

    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 8351 Gulden. Das macht 642 Gulden pro Region und Runde. Die Steuersenkung in Florenz macht sich bemerkbar. Aber ich bin noch gut über der 600-Marke. In den kaiserlichen Truhen lagern 22595 Gulden.

    Bild


    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Du könntest Söldnergaleeren anheuern, vorzugsweise auf der Westseite Italien, damit die Mission zeitnah abgeschlossen ist.

    Klingt an sich gar nicht schlecht. Muß ich mir merken. Ortwinus Roht hätte das machen können, der war da unten. Allerdings hätte er dann auch gleich noch Söldnertruppen anheuern müssen. Dort unten ist ja nix, außer den spärlichen Garnisonstruppen in Bologna und Florenz. Wäre insgesamt ziemlich teuer geworden, sowohl die Rekrutierung als auch die folgenden Unterhaltskosten. Ich bezweifele, daß Ajaccio das frühzeitig hätte kompensieren können. Wäre militärisch natürlich ein hübscher Erfolg, aber finanziell mit Sicherheit ein ordentliches Verlustgeschäft. Die Unterhaltskosten werden demnächst ohnehin noch weiter ansteigen, da ich im Grunde nach wie vor viel zu wenige Truppen habe, falls ein Krieg gegen eine der farbigen Fraktionen ausbricht, was mir jederzeit blühen kann. Zudem waren halt die Mailänder auch schon auf dem Weg, da hätte ich mit denen vorzeitig aneinandergeraten können. Da werde ich mir lieber noch gemächlich Antwerpen holen und das Reich noch ein bisserl weiter ausbauen, um auf einer besseren finanziellen Basis zu stehen, bevor ich mich dann den mailändischen Rebellen widme. Und dann werden ja auch gleich noch zahlreiche Handelsverbindungen wegfallen, was das Einkommen nach unten drückt. (Krieg ist echt scheiße...) Habe zwar durchaus eine gewisse Reserve im Säckel, aber wenn ich dann erstmal für einen ausgewachsenen Krieg rüsten muß, werde ich den auch brauchen, um möglichst nicht in die Situation zu geraten, daß ich aus Geldmangel die Provinzen nicht mehr ständig ausbauen kann. Ich bin in der Hinsicht zugegeben nicht sehr risikofreudig, sondern fahre lieber eine sichere Schiene, auch wenn das langsamere Expansion bedeutet. Du darfst mich übervorsichtig nennen. Aber ich habe mich in der Total War Reihe schon oft genug in Situationen wiedergefunden, in denen mir schlicht das Geld ausging, weil ich zu schnell zu viel wollte. Außer in Empire... Da scheint Geld irgendwie überhaupt keine wichtige Rolle zu spielen, bzw. man bekommt einfach viel zuviel davon rein. Allerdings, wenn ich schon mehr Einkommen gehabt hätte, hätte ich das mit den Söldnern sofort gemacht, darum merke ich mir das mal für später.


    ReadMe.txt.

    *kopfkratz* Ich finde keine Datei dieses Namens... Muß man die auch erst entpacken?

    Und noch eine technische Frage. Können Generäle einmal erworbene Eigenschaften auch wieder verlieren? Also wenn einer besonders fies im Kampf war, und dadurch eine Eigenschaft erhält, die einen Punkt Furcht bringt, kann er durch zukünftiges superritterliches Schlachtverhalten diese Eigenschaft wieder verlieren? Oder können einmal erhaltene Eigenschaften nur noch im Eigenschaftsrang gleich bleiben oder steigen?

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:00 Uhr)
    Achtung Spoiler:
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  14. #89
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Richtig, Stettin ist eine Küstenregion und könnte über die See einige Handelsrouten haben. Allerdings brauche ich ja auch Küstenburgen, wenn ich später die dicken Schiffe bauen möchte, in Städten habe ich anfangs nur Koggen und später noch Holke, das war es. Die richtig starken Schiffe gibt es nur in Burgen.
    Ich glaube da irrst du dich. Städte können die gleichen Schiffe bauen wie Burgen. Die besseren Werften für die besseren Schiffe werden jedoch erst mit Schießpulver freigeschaltet. Die Anzeige in der Gebäudekartei ist da etwas verbuggt, daher deine und anfänglich auch meine Verwirrung.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Ich bin ja beinahe versucht, zuzuschlagen. Ein nächtlicher Kämpfer. Ich hatte in Barbarian Invasion nicht ein einziges Nachtgefecht, weil ich nie einen entsprechenden General bekam, und auch von der KI nie nächtlich angegriffen wurde. Will das endlich mal sehen! Aber ich lasse mich nicht verleiten, Adoptionen gibbet keine mehr, so sie nicht überlebensnotwendig werden.
    Hat ein General 5 Kommandopunkte, dann erlangt er im Rundenwechsel die Fähigkeit zum Nachtkampf. In BI lag diese Schwelle noch bei 4 Kommandopunkten. Sonderkommandopunkte, die nur in bestimmten Schlachten wirken, werden nicht mitgezählt. Den Seitenanführer auf 5 Kommandopunkte zu bringen sollte jedoch relativ einfach sein.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    *kopfkratz* Ich finde keine Datei dieses Namens... Muß man die auch erst entpacken?
    Nein. Bei mir existiert sie: Medieval II Total War\tools\unpacker\ReadMe.txt.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Und noch eine technische Frage. Können Generäle einmal erworbene Eigenschaften auch wieder verlieren? Also wenn einer besonders fies im Kampf war, und dadurch eine Eigenschaft erhält, die einen Punkt Furcht bringt, kann er durch zukünftiges superritterliches Schlachtverhalten diese Eigenschaft wieder verlieren? Oder können einmal erhaltene Eigenschaften nur noch im Eigenschaftsrang gleich bleiben oder steigen?
    Im Allgemeinen lassen sich die Eigenschaften wieder verlieren. Allerdings gibt es auch NoGoingBackLevel. Wenn dieses Erreicht ist, kann z.B. die Alkoholsucht nicht mehr abgelegt werden. Wer Vater wird, verringert oft seine Alkolholsucht, aber bei manchen ist es dafür zu spät.

    Die Eigenschaft "Fiscally_Challenged" result oft aus der Abwesenheit eines Kornmarktes. Der Bau von Handelsgebäuden kann daraus das Gegenteil "Understands_Trade" machen, aber da sind die Schwellenwerte höher. Nachlesen kann man es in Medieval II Total War\data\export_descr_charakter_traits.txt. Die Datei ist 17768 Zeilen lang.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  15. #90
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Die Datei ist 17768 Zeilen lang.
    Und justanick kennt sie alle!

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