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Thema: [Medieval 2] HRR - Im Auftrag des Herrn unterwegs

  1. #46
    Registrierter Benutzer Avatar von Cayenne
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    Sommer 1088:

    Im Rundenwechsel ergeben sich wieder interessante Dinge. Die mailändischen Rebellen belagert wieder Bern mit fünf Einheiten. Daneben steht noch ihr Erbe. In Bern warten acht Einheiten. Also so wird das nix.

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    Der dänische Erbe kloppt sich derweil mit dem ehemaligen dänischen Erben. Macht er sich Sorgen, daß der ihm künftig den Thron streitig machen könnte? Da er in Unterzahl angreift, unterliegt er natürlich, und zieht sich auf heiligrömisches Territorium bei Hamburg zurück. Er hat nun lediglich drei Einheiten, der ehemalige dänische Erbe nach wie vor sieben. Diesen Angriff muß man nicht verstehen.

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    Die viel zu großen polnischen Armeen bei Breslau und Magdeburg stehen weiterhin in der Gegend herum. Huhu! Breslau und Magdeburg sind eingenommen! Das Spektakel ist vorbei! Hier gibt es nichts mehr zu sehen! Ihr könnt weitergehen! Vorzugsweise weit nach Osten, wo Ihr herkommt! Ich habe ja nichts gegen Migranten, aber wenn sie schwer bewaffnet kommen, bin ich skeptisch. Zudem wünscht der Papst, daß ich in Hamburg eine kleine Kirche baue.

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    Wie jetzt? Keine Belohnung? Nur eine Strafe? Dieser miese, kleine Gauner! Aber nun gut. Da die anderen katholischen Mächte leider großen Wert auf seine Ansichten legen, und ich ohnehin überall Kirchen bauen möchte, immerhin bin ich im Auftrag des Herrn unterwegs, werde ich den Bau der kleinen Kirche ein wenig vorziehen. Aber fünf Runden ist lange genug Zeit, um auch noch etwas wichtigeres (sprich: etwas, das Geld bringt) dazwischenzuquetschen.

    Der 26jährige Jens Weinmuth heiratet die 16jährige Cordula, die eigentlich viel zu jung für ihn ist, aber da habe ich ja leider keinen Einfluß drauf, da man deren Alter ja nie angezeigt bekommt. Außerdem bekommt der kleine Ludwig mit Wenzel einen Halbbruder. Somit ist Leopold auch endlich Papa geworden.

    Alle belagerten Städte machen einen Ausfall. In Prag und Stettin, wo ich das ja erwartet hatte, ziehe ich mich zurück. In Florenz bin ich doch ein wenig überrascht, da meine Truppen hier haushoch überlegen sind. Aber da ich nicht noch einmal von vorne anfangen möchte und auch nicht noch mehr Truppen dorthin bringen kann, kämpfe ich es aus. Die Verluste belaufen sich auf 84 Mann Sergeant-Speerträger, 32 Mann Speermiliz, drei Bogenschützen und einem Mann der Leibwache Ortwinus Rohts. Als Entschädigung kann ich immerhin 191 Gulden einsammeln.

    In Bologna und Nürnberg werden Fruchtfolgen fertig, in Innsbruck die Burg, Metz wird ein Dorf.

    Truppenbewegungen:

    Die Belagerungen Prags und Stettins werden wieder aufgenommen, bei Prag diesmal verstärkt durch die Truppen, die aus Nürnberg eintreffen. Die beiden Speermilizen aus Frankfurt und Nürnberg erreichen Hamburg und Magdeburg. Irgendwie brauche ich für Stettin aber noch mehr Truppen. Also marschiert die Speermiliz, die schon letzte Runde aus Hamburg eingetroffen war, weiter in Richtung Stettin und nimmt dabei eine Einheit Bogenschützen mit. Nun hat Magedburg wieder nur halbe Sollstärke. Da der direkte Weg von Frankfurt nach Magdeburg noch immer von den Polen versperrt ist, schicke ich also je eine Einheit Speermiliz und Bogenschützen von Hamburg aus in Richtung Magdeburg auf den Weg, und ebensolche Truppen von Frankfurt nach Hamburg. Nun ist Frankfurt auf halber Sollstärke, aber das macht nichts. Frankfurt ist vorerst nicht in Gefahr, und sobald Stettin eingenommen ist, werden die Truppen dann wieder zurückverlegt. Staufen schickt die letzte Runde verstärkten Bogenschützen Richtung Nürnberg. Dabei schließen sie sich den Einheiten aus Metz an, die auf ihrem Weg nach Prag ebenfalls an Nürnberg vorüber müssen. Die Truppen aus Innsbruck sind nach der dritten Runde nun endlich an Nürnberg vorbei und werden voraussichtlich in zwei Runden bei Prag eintreffen.

    Prinz Henry macht sich nach dem Wachturmbau letzte Runde nun ebenfalls auf den weiten Weg nach Prag. Kaiser Heinrich hat inzwischen Spaghetti mit Tomaten-Hackfleisch-Soße gründlich satt und begibt sich deshalb von Bologna aus nach Norden in Richtung Innsbruck. Um ehrlich zu sein, lag das weniger an den Spaghetti, als mehr an der Tatsache, daß mir aufgefallen ist, daß Innsbruck für den Ausbau auf die nächste Stufe (Festung) 4500 Bevölkerung braucht. Momentan hat Innsbruck gerade mal 1394 Bevölkerung, und eine Wachstumsrate von 2,5%. Das sind knapp 35 Leute pro Runde. *kopfkratz* Außer den Farmen kann man in Burgen für das Bevölkerungswachstum nichts ausbauen, Steuern runtersetzen kann man auch nicht, hier muß dringend ein Statthalter mit viel Ritterlichkeit her. Kaiser Heinrich verfügt mit immerhin vier Ritterlichkeit über den höchsten solchigen Wert meiner Kommandanten, und er ist auch am nächsten an Innsbruck dran. Leider muß ich dafür die Steuern in Bologna auf hoch runtersetzen, aber Geldprobleme habe ich derzeit keine, also geht das schon.

    Ortwinus Roht begibt sich nach dem Fall Florenz' in den Südwesten der Region, um einen Wachturm zu errichten. Nun kann ich nahezu die gesamte Region Rom überblicken, in dem zwei Einheiten Rebellen und ein Ketzer den Papststaaten-Papst* ärgern, und übers Meer die östliche Küste Ajaccios sowie den nordöstlichsten Zipfel des inzwischen sizilianischen Cagliaris. Hmpf! Das betrachte ich eigentlich als heiligrömisches Territorium! Aber ändern kann ich daran vermutlich viele, viele, viele Jahre nichts. Ich habe ja nicht einmal eine Flotte, und leisten kann ich mir vorerst keine.

    * Finde ich irgendwie witzig, diese Bezeichnung. Es gibt "französischer Anführer", "Reichs-Erbe", und einen "Papststaaten-Papst". Natürlich Papststaaten-Papst! Gibt es außer den Papststaaten eine andere Macht in Europa, die von einem Papst geführt wird?

    Aus Florenz ziehe ich nun die beiden Einheiten Sergeant-Speerträger und drei Einheiten Bogenschützen, darunter die angeschlagene, nach Norden ab. In Italien gibt es nun erst einmal nichts mehr für sie zu tun, und ich brauche mehr Truppen nördlich der Alpen. Von Innsbruck aus zieht eine Einheit Bogenschützen nach Süden, um die angeschlagene Einheit zu ersetzen. Die angeschlagene Speermiliz begibt sich zwecks Verstärkung nach Bologna (66 Gulden), aus Bologna zieht dafür eine Speermiliz nach Florenz.

    In Florenz werden die Steuern vorerst nur auf hoch gesetzt, bis der Aufruhr der Besetzung sich ein wenig gelegt hat. Metz bekommt wie auch schon Breslau einen niedrigen Steuersatz. Die müssen noch tüchtig wachsen.

    Bau/Ausbildung:

    In Bologna und Nürnberg werden nun Märkte zu je 1200 Gulden errichtet, in Innsbruck die fürs Bevölkerungswachstum dringend benötigte Fruchtfolge für 2400 Gulden. Daß sich damit dann gleich noch die Einkünfte erhöhen, ist ein willkommener Nebeneffekt. In Metz wird eine Rodung für 600 Gulden in Auftrag gegeben, in Florenz eine Holzmauer für 1200 Gulden, damit es zur Kleinstadt aufgerüstet wird, und ich zwecks Einsparung von Unterhalt eine Stadtgarde errichten kann. Ausgebildet wird diese Runde bis auf die Verstärkung der Speermiliz in Bologna wieder nichts.

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    Hm, hm. Ich bekomme 9 Gulden pro Runde durch Kaufmannshandel. Dabei habe ich nicht einmal einen Kaufmann. Nach kurzer Suche entdecke ich einen venezianischen Kaufmann auf der südlichen Silbermine in Wien. Interessant. Man bekommt also nicht nur durch eigene Kaufleute Kaufmannshandelseinnahmen, sondern auch durch gegnerische, wenn diese auf den eigenen Ressourcen stehen. Da ich auf ausländische Kaufleute aber nicht dauerhaft zählen kann, rechne ich die Einkünfte daraus ebenfalls heraus. Es verbleibt ein ründlicher Überschuß von 6319 Gulden, das macht 574 Gulden pro Region und Runde. Trotz der Einnahme Florenz' nur ein minimaler Anstieg. Ich mußte halt in Bologna die Steuern senken. Aber es wird sicher weiter aufwärts gehen, immerhin werden meine Regionen immer weiter aufgerüstet, und Truppen bilde ich vorerst keine mehr aus, außer angeschlagene Einheiten wieder auf Sollstärke zu bringen. In der Staatskasse tummeln sich 12964 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 18:01 Uhr)
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  2. #47
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    Winter 1088:

    Mailand startet zum zweiten Mal einen Angriff auf Bern, und wird zum zweiten Mal entschieden abgewiesen. Allerdings zermürben sie die Berner so langsam. Bern wird nun nur noch von sechs Einheiten verteidigt, die zudem gut angeschlagen sein dürften. Nach dem verpatzten Angriff nähert sich erneut eine mailändische Armee, diesmal eine wirklich starke. Scheint so, als hätte Mailand von den störrischen Hinterweltlern die Schnauze voll. Wenn diese Armee angreift, ist Bern erledigt.

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    In Bologna meldet sich eine polnische Prinzessin. Auf ihrem Rückweg von den Sizilianern. Auf dem Weg dorthin hätte sie oft genug Gelegenheit gehabt, um ihre Aufwartung zu machen. Eine grobe Beleidigung, es erst jetzt für nötig zu befinden, diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Ich bin nicht nachtragend, aber ich vergesse nichts! (<--- Lohnt sich auch komplett von vorne nach hinten anzuschauen.) Sie möchten Handelsrechte und legen als Anreiz ihre Karten auf den Tisch. Nehme ich! Ein Bündnis schlage ich allerdings nicht vor. Erstens behalte ich mir vor, ob dieser Kränkung Polen als potentielles Ziel für die Zeit nach der Reichseinigung ins Auge zu fassen, und Verbündete möchte ich eher nicht angreifen, zweitens bin ich schon mit Ungarn verbündet, die möglicherweise früher oder später mit den Polen aneinandergeraten werden, so daß ich dann ein Bündnis brechen müßte, was den Ruf ankratzt. Ein päpstlicher Kardinal erledigt unterdessen den Ketzer in Rom, während der Papststaaten-Papst höchstpersönlichst mit einer Armee die Rebellen dort in zwei Schlachten schlägt. Für die zweite Schlacht fordert er Unterstützung von Ortwinus Roht an. Seine Truppen sind den Rebellen weitaus überlegen, also habe ich hier nichts zu verlieren. In der Erwartung, am Rande des Schlachtfelds dem Gemetzel zusehen zu können, sage ich die Unterstützung zu. Aber es wird nichts draus, der Papst klickt wohl auf Autokampf. Immerhin habe ich nachher sieben statt vorher sechs Kreuze.

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    Zudem machen die Rebellen in Stettin wieder einen Ausfall. Wieder ziehe ich mich heldenhaft zurück. In Prag findet diesmal wider Erwarten kein Ausfall statt.

    In Frankfurt wird ein Markt fertig, Hamburg errichtet eine Stadtgarde, Magdeburg das Vorgängermodell, die Ortswache. In Wien wird mit der Fruchtfolge das letzte einkommenssteigernde Gebäude fertig, das ich aktuell bauen kann. In Breslau gibt es eine Rodung, und in Staufen wird meine zweite Burg fertig.

    Außerdem ist der zehnründige spanische Tribut von 300 Gulden ausgelaufen. Somit bekomme ich nun von außen nur noch von Dänemark vier Runden lang jeweils 300 Gulden rein.

    Truppenbewegungen:

    Die stettinsche Belagerung wird wieder aufgenommen, diesmal unterstützt von den Magdeburger Truppen. Aber irgendwie muß da noch mehr ran. Also gleich nochmal eine Speermiliz und einmal Bogenschützen von Magdeburg aus auf den Weg geschickt. Da gleichzeitig die Nachschubtruppen aus Hamburg eintreffen, bleibt Dietrich von Sachsen nicht alleine in Magdeburg zurück. Die Bogenschützen aus Innsbruck erreichen Bologna, so daß ich von dort aus einen Trupp Bogenschützen weiter nach Florenz schicken kann. Somit sind beide Garnisonen auf Sollstärke. Ortwinus Roht begibt sich auf den Weg zur nordwestlichen Ecke Florenz'. Dort könnte noch ein Wachturm nicht schaden, auch wenn er nicht so gewaltig viel mehr aufdecken wird. Kaiser Heinrich schließlich erreicht Innsbruck. Das Bevölkerungswachstum dort schießt von 2,5% auf saftige 4,5%. Das hat es auch bitter nötig, und es ist zweifelhaft, daß Innsbruck selbst damit rechtzeitig seine 4500 Bevölkerung erreichen wird. Auf jeden Fall aber wird es von jetzt an sehr viel schneller wachsen. Die restlichen Truppen ziehen wie geplant ihren Bestimmungsorten entgegen.

    Péter Scherer, der doch noch ein Weilchen in der Region Metz verweilte, um den Katholikenanteil noch auf 80% zu bringen, macht sich nun auf den Weg über Hamburg nach Stettin. Voraussichtlich wird er im Sommer 1090 stettinsches Gebiet erreichen. Bis dahin missioniert er auf seiner Reise halt noch in Hamburg herum. Schadet auch nicht. Rainer Erlach meldet unterdessen, die nordöstliche Ecke Europas erreicht zu haben. Aus Sorge, vom Rand der Medieval 2: Total War - Welt zu fallen, wendet er sich nun nach Süden dem Kaspischen Meer zu.

    Bau/Ausbildung:

    Gebaut werden nun in Frankfurt ein Bordell für 800 Gulden, in Hamburg eine Rodung für 600 Gulden, in Magdeburg eine Holzmauer für 1200 Gulden, eine kleine Kirche für 800 Gulden in Wien, eine Holzpalisade für 600 Gulden in Breslau, sowie die Fruchtfolge für 2400 Gulden in Staufen. Da sich seit einiger Zeit im Raum zwischen Florenz und Budapest je eine russische und eine byzantinische Prinzessin tummeln, sowie maurische Diplomaten in Italien unterwegs sind, ohne mir die gebührende Beachtung zu schenken, bilde ich in Frankfurt notgedrungen mal einen Diplomaten aus, um meinerseits Kontakt aufzunehmen. Dieser kostet mich 250 Gulden. Wird der während der Ausbildung mit Kaviar gefüttert?

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    Bau- und Ausbildungskosten sowie Tribute herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 6947 Gulden. Das macht grob 631,5 Gulden pro Region und Runde. Ein tüchtiger Anstieg, und endlich wieder über der 600-Marke. In den kaiserlichen Truhen tummeln sich 13386 Gulden.

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    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Im Benutzerkontrollzentrum ist links der unterste Punkt "Anhänge". Dort einfach mal drauf klicken.
    Bei mir sind es 2 GB.

    Dankeschön. Bei mir sind es derzeit 79 Dateien mit 27,6 MB. Da kann ich ja bedenkenlos reinhauen, hihi.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 18:02 Uhr)
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  3. #48
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Das Verhältnis zum Papst:

    Wie schon geschrieben, ist die Region Rom als abtrünnig zu bewerten. Zudem betrachte ich mich in altehrwürdiger Tradition meiner ottonischen Vorgänger selbstverständlich selbst als Stellvertreter Gottes auf Erden. Der Anspruch dieses kleinen Bischofs aus Rom auf diese Funktion ist schlicht eine anmaßende Unverschämtheit, die nicht geduldet werden kann. Zumindest nicht auf Dauer...
    Der Papst sieht es ähnlich, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Mit England, Portugal, Polen und Ungarn starten die Papststaaten mit leicht guten Beziehen, mit dem HRR hingegen mit spürbar eingetrübten Beziehungen.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Als erste Maßnahme, um die Finanzen in Ordnung zu bringen, löse ich die beiden Einheiten Bauern in Bologna und Frankfurt auf. Die fressen mir nur die Haare vom Kopf, ohne auch nur den geringsten Kampfwert zu besitzen. Diese Maßnahme spart mir schon einmal 180 Gulden pro Runde, und bringt meine Bilanz schon ins Plus. Pleite gehen kann ich nun schonmal nicht mehr, auch wenn es natürlich nach wie vor bei weitem nicht ausreicht, um meine Regionen anständig auszubauen, geschweige denn, gar mein Militär auf eine ausreichende Stärke zu bringen.
    Die wichtigste Maßnahme im frühen Spiel ist es die umliegenden Rebellenprovinzen zu erobern. So lassen sich überwiegend unvermeidliche Kosten, wie der anfängliche Sold von 1650 und der Truppenunterhalt von etwa 1800 nur für die 6 Generalseinheiten allein, auf mehr Städte verteilen, die dann auch ordentlich untereinander handeln können. Das schafft eine ausreichende finanzielle Grundlage dafür, ungebremst die jeweiligen Regionen auszubauen. Letzteres erlaubt dann eine Weile später ein ordentliche Militär aufzubauen. Dabei besonders wichtig ist der Ausbau zur Festung, da so endlich schwere Infanterie baubar wird, die für Belagerungsschlachten essentiell ist.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Bologna, Frankfurt und Wien bauen jeweils eine Stadtgarde zu je 1200 Gulden. Die bringen mir zwar kein Geld ein, aber sparen gewaltig Unterhalt für die dort stationierten Speermilizen, nämlich satte 125 pro Einheit. Und da gespartes Geld verdientes Geld ist, wie Onkel Dagobert zu sagen pflegt, bringen sie mir finanziell deutlich mehr als Verbesserungen am Ackerbau oder Märkte.
    Eine Alternative dazu ist es die Speermilizen aufzulösen und durch Stadtmilizen zu ersetzen. Die sind auch ohne Stadtgarde unterhaltsfrei. So spart man sich die anfänglich zu teuren Stadtgarden und kann stattdessen Rodungen und später Farmgemeinschaften für höheres Wachstum bauen. Das wird nötig für das Wachstum auf Stadtgröße.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Notfalls habe ich ja auch immer noch die Option, Söldnertruppen anzuwerben, die nicht nur jederzeit schnell verfügbar sind, sondern zudem auch noch wesentlich schlagkräftiger als alles, was ich derzeit ausbilden kann, von den Panzerrittern einmal abgesehen. Eine Option, die ich allerdings nur extrem ungerne nutze. Um genau zu sein, habe ich noch niemals in Medieval 1 oder Rome Söldner angeheuert. (In Medieval 2 sowieso nicht, ist ja hier mein erstes richtiges Spiel.) Sie kosten unverschämt viel, sowohl beim Rekrutieren als auch im Unterhalt. Viel zu teuer, als daß ich sie mir leisten möchte, und aktuell auch noch viel zu teuer, als daß ich sie mir wirklich leisten könnte.
    Das muss ich doch relativieren. Die Söldner kosten nur etwa 20% mehr als reguläre Einheiten. Gepanzerte Sergeants kosten 155 Unterhalt, die Söldnervariante 185. Bedenke, dass der Kampfwert besserer Einheiten sehr viel besser ist als der schwächerer Einheiten. In Nahkampf gilt, dass ein 5 Punkte höherer Verteidigungswert einer Einheit erlaubt 100% mehr Angriffe einzustecken bevor ein akzeptables Maß an Verlusten überschritten wird. In diesem Sinne sind die Söldner sehr preiswert.

    Die Differenz aus Angriffswert zu Verteidigungswert ist entscheident, jeder Punkt erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit um 20%. Billige Einheiten wie Bauer taugen im Kampf nahezu nichts, aber für den Bau von Belagerungsausrüstung können sie verwendet werden.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Gibt es noch andere Dinge, die die Zahl des Nachwuchses beeinflussen können?
    Man kann das Verhältnis von Provinzen zu Familienmitgliedern erhöhen, da dieses Verhältnis eine Tendenz hat sich zu stabilisieren. Ob man den Zähler erhöht oder den Nenner reduziert ist dafür prinzipiell egal. Mehr Provinzen sind eine natürliche Option, aber auch das Entsorgen unwertiger Familienmitglieder ist eine echte Option. Generäle kosten 200 Sold und dazu kommen 200 bis 400 Unterhalt für die Generalseinheit selbst. Durch welchen Wert sollen diese sehr hohen Kosten gerechtfertigt sein?

    Anfangs ist rasches Expandieren essentiell. Danach sollte es genug Zeit geben zur Fortplanzung(das Maximum liegt bei 4 Kindern je Paar), die Erhöhung der Zahl der Familienmitglieder auf ein nicht gefährlich niedriges Niveau ist essentiell. Erst danach sollte man beginnen Darwinadwards auszupreisen.

    Trotzdem ist auch anfangs die richtige Ausnutzung der sehr starken Generalseinheit wichtig. Diese und eventuell angeheurte Söldner sind anfangs die wichtigsten und stärksten Einheiten.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Nur vier Loyalität. Ich entscheide, ihn dennoch anzunehmen. Fünf wäre mir lieber, aber vier ist noch im Rahmen, denke ich. Außerdem kommt er mir gerade recht, denn ich habe Arbeit für ihn. Da Kaiser Heinrich persönlich sein Gönner ist, erscheint er in Bologna. Genau dort, wo ich ihn haben möchte. Leopold quittiert die Adoption prompt mit einem "fühlt sich nicht geschätzt".
    Adoptionen haben gewisse Vorteile, aber auf die Reichsstabilität in Sinne der Loyalität der wichtigen Generäle wirken sie sich oft schadhaft aus. Vermutlich ist es das Beste komplett auf sie zu verzichten, da so regulärer Nachwuchs erschwert wird. Ein bisschen Geduld bei der Familienplanung zahlt sich aus.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Hm! Die Speermiliz dort hat netterweise im Gegensatz zu meinen eigenen Speermilizen keinen Bonus gegen Kavallerie.
    Vermutlich haben sie den einfachen Speerbonus von 4 gegen Kavallerie. Die Stadtmilizen des HRR haben einen Angriffsbonus von +4 gegen Kavallerie, die Speermilizen hingegen von +8.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Ist das nicht wurscht, was der Browser anzeigt? Etwas wird doch nicht automatisch unsicher, nur weil das s fehlt.
    Das vielleicht nicht, aber es ist geeignet, um mein ästhetisches Empfinden zu stören.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Prinz Henry macht sich nach dem Wachturmbau letzte Runde nun ebenfalls auf den weiten Weg nach Prag. Kaiser Heinrich hat inzwischen Spaghetti mit Tomaten-Hackfleisch-Soße gründlich satt und begibt sich deshalb von Bologna aus nach Norden in Richtung Innsbruck. Um ehrlich zu sein, lag das weniger an den Spaghetti, als mehr an der Tatsache, daß mir aufgefallen ist, daß Innsbruck für den Ausbau auf die nächste Stufe (Festung) 4500 Bevölkerung braucht. Momentan hat Innsbruck gerade mal 1394 Bevölkerung, und eine Wachstumsrate von 2,5%. Das sind knapp 35 Leute pro Runde. *kopfkratz* Außer den Farmen kann man in Burgen für das Bevölkerungswachstum nichts ausbauen, Steuern runtersetzen kann man auch nicht, hier muß dringend ein Statthalter mit viel Ritterlichkeit her. Kaiser Heinrich verfügt mit immerhin vier Ritterlichkeit über den höchsten solchigen Wert meiner Kommandanten, und er ist auch am nächsten an Innsbruck dran.
    Die Umwandlung der Burg zur Kleinstadt erlaubt durch niedrige Steuern und Rathaus insgesamt einen weiteren Prozentpunkt Bevölkerungswachstum. Kurz vor 4500 Einwohner erfolgt die Rückumwandlung zur Burg und bei 4500 Einwohnern zur Festung. Eine Festung ließe sich theoretisch zur Stadt umwandeln, aber das Wachstum von 4500 Einwohner zu 6000 Einwohner erfolgt meist schnell genug, sodass der Aufwand einer Doppelumwandlung dann kaum lohnt.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    * Finde ich irgendwie witzig, diese Bezeichnung. Es gibt "französischer Anführer", "Reichs-Erbe", und einen "Papststaaten-Papst". Natürlich Papststaaten-Papst! Gibt es außer den Papststaaten eine andere Macht in Europa, die von einem Papst geführt wird?
    Historisch hat es schon mal Gegenpäste gegeben. Aber ja, die deutsche Lokalisierung weist Mängel auf und für Kingdoms funktionert der internationale Patch von 1.04 auf 1.05 für die deutsche Version nicht.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Da sich seit einiger Zeit im Raum zwischen Florenz und Budapest je eine russische und eine byzantinische Prinzessin tummeln, sowie maurische Diplomaten in Italien unterwegs sind, ohne mir die gebührende Beachtung zu schenken, bilde ich in Frankfurt notgedrungen mal einen Diplomaten aus, um meinerseits Kontakt aufzunehmen. Dieser kostet mich 250 Gulden. Wird der während der Ausbildung mit Kaviar gefüttert?
    Diplomaten gehören noch zu den billigsten Agenten und können eine Menge wert sein.

    Hauptmänner und Kaufleute kosten keinen Sold. Admiräle und Diplomaten kosten 50 Sold. Priester und Spione kosten 100 Sold. Attentäter und Generäle kosten 200 Sold. Prinzessinen kosten 250 Sold. Unverheiratete Prizessionen sind eine finanzielle Kastrophe! Ich halte es daher für das beste sie in einer der ersten Runden durch Heiraten von der Strategiekarte zu entfernen. 2 Diplomaten auszubilden hingegen ist preiswert und sinnvoll.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  4. #49
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    Was bringt ein Bordell im Spiel?
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    Die aktuelle Story zum Mod:
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    Alte Storys

  5. #50
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Vermutlich kann man damit Attentäter ausbilden, war zumindest im Vorgänger so.

    Dazu auch gleich eine Frage: MTW1 lässt sich unter Windows 7 nicht mehr problemlos spielen wegen des Kopierschutzes. Dafür müsste ich erst ein Windowsupdate deinstallieren. Wie ist das bei der PC-Version (nicht der von Steam) bei MTW2, gleiches Problem oder nicht? Überlege mir das Spiel zu kaufen, kostet bei amazon gute 15 Euro. Das Geld möchte ich mir aber sparen, falls der Kopierschutz solche Zicken macht.

  6. #51
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    Du könntest dir es doch über amazon kaufen und wenn es zickt dann über Steam freischalten. Oder lehnst du Steam ab?

  7. #52
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Mhm, ich bin davon ausgegangen, dass die DVD-Version eine steamfreie Version ist. Unabhängig von meiner Meinung zu Steam ist eine Freischaltung dann gar nicht möglich.

  8. #53
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Das kommt drauf an. Einige Spiele kann man auch mit einer steamfreien Version freischalten. Man bekommt sozusagen als Bonus noch einen Steamkey mit drauf.

  9. #54
    Registrierter Benutzer Avatar von Cayenne
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Der Papst sieht es ähnlich, nur mit umgekehrten Vorzeichen.

    Bah! Wen interessiert schon, was ein einfacher Bischof davon hält?


    Die wichtigste Maßnahme im frühen Spiel ist es die umliegenden Rebellenprovinzen zu erobern. So lassen sich überwiegend unvermeidliche Kosten, wie der anfängliche Sold von 1650 und der Truppenunterhalt von etwa 1800 nur für die 6 Generalseinheiten allein, auf mehr Städte verteilen, die dann auch ordentlich untereinander handeln können. Das schafft eine ausreichende finanzielle Grundlage dafür, ungebremst die jeweiligen Regionen auszubauen. Letzteres erlaubt dann eine Weile später ein ordentliche Militär aufzubauen. Dabei besonders wichtig ist der Ausbau zur Festung, da so endlich schwere Infanterie baubar wird, die für Belagerungsschlachten essentiell ist.

    Hm, hm. Für den Anfang kommen mir die gepanzerten Sergeants aus den Burgen eigentlich ganz brauchbar vor. Die haben schon halbwegs anständige Werte. Der Angriffswert ist natürlich nicht so der Oberhammer, aber sie haben eine ganz gute Defensive, wenn man sie mal mit ihren Vorgängern vergleicht. Dann müssen sie halt länger kämpfen, aber sie halten ja auch lange durch, weil sie weniger Verluste (als die Vorgänger) haben.


    Eine Alternative dazu ist es die Speermilizen aufzulösen und durch Stadtmilizen zu ersetzen. Die sind auch ohne Stadtgarde unterhaltsfrei. So spart man sich die anfänglich zu teuren Stadtgarden und kann stattdessen Rodungen und später Farmgemeinschaften für höheres Wachstum bauen. Das wird nötig für das Wachstum auf Stadtgröße.

    Nur, um die Stadtmilizen dann nachher wieder durch Speermilizen zu ersetzen? Neee. Außerdem taugen Stadtmilizen wirklich überhaupt nichts. *find* Da gefallen mir die Speermilizen mit ihrem Bonus gegen Kavallerie und dem Schiltron schon besser. Sind nicht viel besser, aber immerhin. Außerdem sind die Stadtgarden ja recht schnell fertig, um den Unterhalt der Speermilizen zu sparen. Wenn man vorher die Speermilizen auflöst, um sie durch Stadtmilizen zu ersetzen, kostet das ja auch eine ganze Stange Geld. Stadtmilizen auszubilden ist zwar auch nicht wahnsinnig teuer, aber halt auch nicht wirklich umsonst, vor allem in der Menge, in der ich sie brauche.


    Das muss ich doch relativieren. Die Söldner kosten nur etwa 20% mehr als reguläre Einheiten. Gepanzerte Sergeants kosten 155 Unterhalt, die Söldnervariante 185. Bedenke, dass der Kampfwert besserer Einheiten sehr viel besser ist als der schwächerer Einheiten. In Nahkampf gilt, dass ein 5 Punkte höherer Verteidigungswert einer Einheit erlaubt 100% mehr Angriffe einzustecken bevor ein akzeptables Maß an Verlusten überschritten wird. In diesem Sinne sind die Söldner sehr preiswert.

    Die Differenz aus Angriffswert zu Verteidigungswert ist entscheident, jeder Punkt erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit um 20%. Billige Einheiten wie Bauer taugen im Kampf nahezu nichts, aber für den Bau von Belagerungsausrüstung können sie verwendet werden.

    Daß Söldner zu Anfang sehr stark sind, habe ich ja nie bestritten. Aber sie sind halt auch definitiv teurer sowohl in Rekrutierung als auch Unterhalt als gleichwertige Nichtsöldner. An die kommt man halt erst eine ganze Weile später.


    Man kann das Verhältnis von Provinzen zu Familienmitgliedern erhöhen, da dieses Verhältnis eine Tendenz hat sich zu stabilisieren. Ob man den Zähler erhöht oder den Nenner reduziert ist dafür prinzipiell egal. Mehr Provinzen sind eine natürliche Option, aber auch das Entsorgen unwertiger Familienmitglieder ist eine echte Option. Generäle kosten 200 Sold und dazu kommen 200 bis 400 Unterhalt für die Generalseinheit selbst. Durch welchen Wert sollen diese sehr hohen Kosten gerechtfertigt sein?

    Durch (hoffentlich) hohe Werte in Ritterlichkeit, um das Städtewachstum hochzuschrauben? Und zumindest einen kleinen Teil der Kosten bekommt man ja auch über die Verwaltung wieder rein. Dazu habe ich gerne ein oder zwei überschüssige Generäle, die Wachtürme anlegen. Hauptmänner sind ja dafür zu doof, ein Holzgerüst mit Leiter aufzustellen.


    Anfangs ist rasches Expandieren essentiell. Danach sollte es genug Zeit geben zur Fortplanzung (das Maximum liegt bei 4 Kindern je Paar), die Erhöhung der Zahl der Familienmitglieder auf ein nicht gefährlich niedriges Niveau ist essentiell. Erst danach sollte man beginnen Darwinadwards auszupreisen.

    Mir schwant übles... Zählen bei diesem Maximum von vieren auch Adoptierte mit rein?


    Trotzdem ist auch anfangs die richtige Ausnutzung der sehr starken Generalseinheit wichtig. Diese und eventuell angeheurte Söldner sind anfangs die wichtigsten und stärksten Einheiten.

    Generäle halte ich gerne aus Kämpfen raus. Also in die Schlachten nehme ich sie natürlich mit, weil Kommandowert. Aber ich halte sie gerne erstmal im Hintergrund, um sie bei Bedarf dann in kritische Punkte der Schlacht zu werfen, um es herumzureißen, oder auch für Flankierungen bzw. Angriffe von hinten, wenn sich eine gute Möglichkeit bietet.


    Adoptionen haben gewisse Vorteile, aber auf die Reichsstabilität in Sinne der Loyalität der wichtigen Generäle wirken sie sich oft schadhaft aus. Vermutlich ist es das Beste komplett auf sie zu verzichten, da so regulärer Nachwuchs erschwert wird. Ein bisschen Geduld bei der Familienplanung zahlt sich aus.

    Das deutet mir sehr stark darauf hin, daß die Adoptierten wirklich in das Maximum der vier Kinder reinzählen... Das ist ärgerlich, verdammt ärgerlich...


    Vermutlich haben sie den einfachen Speerbonus von 4 gegen Kavallerie. Die Stadtmilizen des HRR haben einen Angriffsbonus von +4 gegen Kavallerie, die Speermilizen hingegen von +8.

    Oh. Ich dachte, wenn "Bonus gegen Kavallerie draufsteht, gibt es +4 gegen Kavallerie, wenn nichts draufsteht, gibt es nichts. Wenn ich das, was Du da schreibst, richtig interpretiere, geben alle Speerträger +4 gegen Kavallerie, wenn nichts dransteht, und +8, wenn etwas dransteht?


    Das vielleicht nicht, aber es ist geeignet, um mein ästhetisches Empfinden zu stören.

    Na dann bin ich ja froh, diesen Mangel behoben zu haben.


    Die Umwandlung der Burg zur Kleinstadt erlaubt durch niedrige Steuern und Rathaus insgesamt einen weiteren Prozentpunkt Bevölkerungswachstum.

    Das Bordell und die kleine Kirchen geben auch jeweils ein halbes Prozent. Beim Bordell ist klar, warum, das leuchtet ein. *grinst* Bei der kleinen Kirche ist mir der Grund allerdings zwar schleierhaft, aber ist im Spiel so.


    Kurz vor 4500 Einwohner erfolgt die Rückumwandlung zur Burg und bei 4500 Einwohnern zur Festung. Eine Festung ließe sich theoretisch zur Stadt umwandeln, aber das Wachstum von 4500 Einwohner zu 6000 Einwohner erfolgt meist schnell genug, sodass der Aufwand einer Doppelumwandlung dann kaum lohnt.

    Hm, hm. Das spart natürlich einiges an Runden, bis die benötigte Größe erreicht ist. Auf der anderen Seite darf man dann alle burgspezifischen Gebäude noch einmal bauen. Das kostet jetzt auch nicht gerade wenige Runden. Also ob man dabei wirklich besser wegkommt? Man könnte sie natürlich auch gar nicht bauen, und die Burgen anfangs sofort umwandeln, aber dann hätte ich zu Anfang überhaupt keine Ausbildungsstätten für halbwegs brauchbare Einheiten. Was ich bislang an Sergeant-Speerträgern und Bogenschützen schon rausgehauen habe, ist nicht eben wenig, und die werde ich auch noch dringend brauchen.


    Historisch hat es schon mal Gegenpäste gegeben. Aber ja, die deutsche Lokalisierung weist Mängel auf und für Kingdoms funktionert der internationale Patch von 1.04 auf 1.05 für die deutsche Version nicht.

    Das mit den Gegenpäpsten ist ein Argument. Aber so schlimm finde ich die Bezeichnung Papststaaten-Papst jetzt auch nicht, daß ich das unbedingt patchen müßte. Ist ja eigentlich recht witzig so.


    Diplomaten gehören noch zu den billigsten Agenten und können eine Menge wert sein.

    Das stimmt allerdings, und so nach und nach lege ich mir auch welche zu. Nur zu Anfang ist das Geld meist noch so knapp, da braucht man jeden Krümel, und bis dahin kann auch die Prinzessin, die man ja sowieso schonmal hat, als Diplomatin einspringen. Hat mir ja ganz gut Veträge (Auslandseinkommen!) gebracht bisher.


    Hauptmänner und Kaufleute kosten keinen Sold. Admiräle und Diplomaten kosten 50 Sold. Priester und Spione kosten 100 Sold. Attentäter und Generäle kosten 200 Sold. Prinzessinen kosten 250 Sold. Unverheiratete Prizessionen sind eine finanzielle Kastrophe! Ich halte es daher für das beste sie in einer der ersten Runden durch Heiraten von der Strategiekarte zu entfernen. 2 Diplomaten auszubilden hingegen ist preiswert und sinnvoll.

    Ah, danke. Für die ausbildbaren Einheiten wußte ich das schon, wird ja angezeigt. Aber wieviel Prinzessinen, Admiräle und Generäle so kosten, wußte ich nicht. Aber ich muß Dich für Deine Haltung den armen Prinzessinnen gegenüber schimpfen! Auch Prinzessinnen sind Menschen! Da sollte man schon drauf schauen, daß man die nicht mit dem nächstbesten alten Sack verheiratet, sondern zusehen, daß man jemanden findet, der vom Alter her zu ihr paßt. Ich hatte mal einen Heiratsvorschlag für einen Typen, der war deutlich älter als Agnes' eigener Vater! (Ganz davon abgesehen, daß es Verschwendung von Nachwuchspotential ist, wenn man seine Prinzessin an Ehemänner verheiratet, die vielleicht schon drei Runden später an Altersschwäche abkratzen.)


    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Was bringt ein Bordell im Spiel?

    Das macht die Bevölkerung fröhlich und erhöht das Bevölkerungswachstum, weil Du weißt schon, Bienchen und Blümchen... *zwinkerzwinker*


    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Vermutlich kann man damit Attentäter ausbilden, war zumindest im Vorgänger so.

    Spione. Attentäter kommen dann mit dem Nachfolgebau hinzu.


    Dazu auch gleich eine Frage: MTW1 lässt sich unter Windows 7 nicht mehr problemlos spielen wegen des Kopierschutzes. Dafür müsste ich erst ein Windowsupdate deinstallieren. Wie ist das bei der PC-Version (nicht der von Steam) bei MTW2, gleiches Problem oder nicht? Überlege mir das Spiel zu kaufen, kostet bei amazon gute 15 Euro. Das Geld möchte ich mir aber sparen, falls der Kopierschutz solche Zicken macht.

    Wenn ich es recht im Kopf habe, zickt auch M2TW ohne Steam.


    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Mhm, ich bin davon ausgegangen, dass die DVD-Version eine steamfreie Version ist. Unabhängig von meiner Meinung zu Steam ist eine Freischaltung dann gar nicht möglich.
    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Das kommt drauf an. Einige Spiele kann man auch mit einer steamfreien Version freischalten. Man bekommt sozusagen als Bonus noch einen Steamkey mit drauf.

    Kommt auf die Version an. Bei Rome beispielsweise gab es Verkaufsversionen mit und ohne Steamschlüssel. Ich habe leider eine ohne Steamschlüssel, wie ich letztens enttäuscht feststellen mußte. Wenn es eine Version mit Steamschlüssel ist, steht das auf jeden Fall auf der Verpackung. Blöderweise kann man bei Amazon nicht auf die Verpackung schauen, da heißt es also nachhaken.

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    Geändert von Cayenne (04. September 2017 um 18:34 Uhr)
    Achtung Spoiler:
    Neugier ist der Katze Tod.

  10. #55
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Mhm, ich bin davon ausgegangen, dass die DVD-Version eine steamfreie Version ist. Unabhängig von meiner Meinung zu Steam ist eine Freischaltung dann gar nicht möglich.
    Meine Version von vor 10 Jahren oder so, war ohne Steam, konnte aber den Installkey bei Steam eingeben und bekam Kingdoms dazu. Kann aber nicht sagen ob das jetzt noch geht.

    Nebenbei schöne Story.

  11. #56
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    Zitat Zitat von spielkind Beitrag anzeigen
    Meine Version von vor 10 Jahren oder so, war ohne Steam, konnte aber den Installkey bei Steam eingeben und bekam Kingdoms dazu. Kann aber nicht sagen ob das jetzt noch geht.

    Nebenbei schöne Story.
    War bei mir genauso. Bei Rome 1 auch.

  12. #57
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    Zitat Zitat von Furrax Beitrag anzeigen
    War bei mir genauso. Bei Rome 1 auch.
    Wie ging bei Rome 1 auch, beide Add-ons oder nur eine??

  13. #58
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    Barbarian Invasion müsste dabei gewesen sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nur den Code vom Grundspiel eingetippt habe. Wobei die Cd von Barbarian Invasion auch irgendwo bei mir rumliegt.

  14. #59
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Dazu auch gleich eine Frage: MTW1 lässt sich unter Windows 7 nicht mehr problemlos spielen wegen des Kopierschutzes. Dafür müsste ich erst ein Windowsupdate deinstallieren.
    Das Deinstallieren ist nicht notwendig, manuelles Aktivieren der Kopierschutztreiber secdrv genügt.

    https://www.civforum.de/showthread.p...und-Windows-10

    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Wie ist das bei der PC-Version (nicht der von Steam) bei MTW2, gleiches Problem oder nicht? Überlege mir das Spiel zu kaufen, kostet bei amazon gute 15 Euro.
    Ich habe vor vielen Jahren die Goldversion der Softwarepyramide für 10 € gekauft, die setzt den Kopierschutztreiber nicht voraus. Die Version funktioniert also ohne Probleme.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  15. #60
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    Ich würde ja massiv auf die Einheiten der Generäle setzen, da diese als einzige Einheiten automatisch aufgefüllt werden. Insofern sind Verluste an diesen Einheiten verschmerzbar. Man muss halt nur beim Sturmangriff aufpassen und den so setzen, dass die Generäle nicht reinrauschen, weil die gerne mal dabei sterben... Meine Kavallerie bestand grade im frühen/mittleren Spielteil deshalb oft aus 4-6 Generalseinheiten, die dann in Feldschlachten meist 50-60% der Arbeit übernommen haben (die restlich 40% waren zu meist Bogenschützen). Das ist zwar etwas teurer als reguläre Kavallerie aber zahlt sich finde ich meist aus.

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