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Thema: [Medieval 2] HRR - Im Auftrag des Herrn unterwegs

  1. #16
    Sauber Avatar von McCauchy
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    Sachsen, wo die schönsten Mädels wachsen:)
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    Ich empfehle den Retrofit-Mod, der verbessert viele Kleinigkeiten und die KI rennt nicht mehr überall sinnlos rein.
    unbeugsam

    Ci[Wii]lization @ 2294161358176008

  2. #17
    Registrierter Benutzer Avatar von Cayenne
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    Im Rundenwechsel wird eine sizilianische Prinzessin in Bologna vorstellig. Mit ihrem spitzen Hut hat sie frappierende Ähnlichkeit mit Petrosilius Zwackelmann. Ausgehandelt werden wie gehabt Handelsrechte, Kartentausch, ein Bündnis, und diesmal ein zehnründiger Tribut über je 200 Gulden.

    Prinzessin Agnes tippelt Prinzessin Constance hinterher, die im Rundenwechsel einfach an ihr vorbeirauschte, und kann sie davon überzeugen, daß der junge Thronfolger des größten, schönsten, mächtigsten und prächtigsten Reiches unter dem gesamten Himmelzelt ein geeigneter Ehemann für sie ist.

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    Alter Schwede! Was eine gewaltige Schleppe! Schelm, wie ich bin, könnte ich es mir nur sehr, sehr schwer verkneifen, nicht am Ende einen Fuß draufzusetzen. Aber insgesamt eine wunderschöne Zeremonie, das muß ich schon sagen, mit mehr als passender musikalischer Untermalung. Doch ein kleines bißchen packt mich auch ein gewisser Widerwille. Wenn man sich das einmal überlegt, an diesem einen Tage wurde eine Frau absolut in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit gerückt, an diesem einen Tage wurde sie von allen verehrt und regelrecht auf einen Sockel erhoben, eine Ehrung, die Ihr aber auch nur dafür zuteil wurde, weil sie ja nun produktiv wurde, wie es sich für eine Frau gehörte, keineswegs um ihrer selbst willen, nur um anschließend für immer von der Bildfläche zu verschwinden. Nachher war sie dann verheiratet, war für niemanden mehr interessant, und hatte gefälligst ihrer Aufgabe nachzugehen, Nachkommen zu produzieren. Kein Mensch interessierte sich mehr dafür, was sie selbst eigentlich möchte, genau wie vor der Heirat, als ihr Leben einzig und alleine darin bestand, sich darauf vorzubereiten, eine tüchtige Ehefrau zu werden. Auch wenn man sie nicht so nannte, waren sie praktisch nichts als rechtlose Sklaven. Hätte ich in jener Zeit gelebt, ich hätte mir vermutlich als Protest selbst das Leben genommen. Eine Gesellschaft, in der Frauen lediglich rechtlose Sklaven sind, in der jegliche Mitbestimmung über das eigene Leben absolut von der Gnade erst des Vaters und dann des Ehemanns abhängt, hat Frauen schlicht nicht verdient und soll zusehen, wie sie gänzlich ohne Frauen die nächsten 50 Jahre übersteht. Ich befürchte nur, mangels moderner medialer Möglichkeiten wäre es unmöglich gewesen, daraus eine landesweite Aktion zu machen, und als Einzelaktion hätte man mich schlicht und ergreifend posthum für verrückt erklärt und anschließend den Mantel des Schweigens drübergehängt, und alles wäre weitergegangen wie zuvor. Was bin ich froh, heute und nicht damals zu leben!

    Aber nun gut, ich zocke Medieval 2, da muß ich das alles natürlich auch aus mittelalterlicher Perspektive betrachten, also schiebe ich meinen Unmut beiseite, und erfreue mich lieber an der wirklich hübschen Zeremonie, und wünsche dem jungen, hoffentlich glücklichen Paar alles Gute für die Zukunft und viel Spaß beim Erben machen.

    Apropos Erben machen, läßt sich das vielleicht irgendwie beeinflussen? Prinz Henry hat nun jedenfalls das hier bekommen.

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    Schaut aus, als würden sich die beiden wirklich verstehen. Bild Das läßt schonmal hoffen. Gibt es noch andere Dinge, die die Zahl des Nachwuchses beeinflussen können? Vielleicht, wenn der Ehemann mehr Zeit zuhause verbringt, sprich, in einer Garnison herumsitzt, statt in der Welt herumzureisen?

    Oh, und ehe ich es vergesse, weiterhin gab es mit Frankreich durch die Hochzeit ein Bündnis, und wie üblich Handelsrechte und Kartentausch. Zusätzlich zahlen sie mir einen zehnründigen Tribut von 200 Gulden. Wollte ich nicht sie finanziell unterstützen? *kopfkratz* Aber nun gut, das muß warten, bis ich finanziell auf soliden Füßen stehe und mein Reich geeinigt habe. Einstweilen ist es nur recht und billig, wenn sie ihren östlichen Verwandten dabei ein klein wenig Wirtschaftshilfe leisten. Immerhin starten sie mit wesentlich besseren finanziellen Voraussetzungen. Die Verhandlungen mit Frankreich bringen Agnes satte zwei Herzchen ein, so daß sie nun stattliche fünf aufweisen kann.

    In Nürnberg wurden die Minen fertig, gebaut wird nun wie geplant eine Stadtgarde, um weiter Unterhaltskosten einzusparen. Alle anderen Regionen sind noch fleißig am Werkeln und werden allesamt nächste Runde fertig. Könnte eine teure Runde werden, aber da ich diese Runde kaum Ausgaben habe, werde ich dann auch einen ordentlichen Betrag zur Verfügung haben.

    Daß Wien seit dieser Runde mit Zagreb handelt, verrät mir, daß dieses erobert wurde. Infrage kommen Ungarn und Venedig, ich tippe auf die Venezianer.

    Abschließend ein Blick in die Finanzübersicht.

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    Schaut gut aus. Die Baukosten und die Tribute, da diese nicht von dauerhafter Natur sind, herausgerechnet verbleiben 3099 Gulden Überschuß, also 516,5 Gulden pro Region und Runde. Aktueller Kassenstand: 4289 Gulden.

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    Zitat Zitat von Mark Beitrag anzeigen
    Ich habe mich damals im Mod-Bereich für Medieval in der "Strategie-Zone" eingelesen. Dort gibt es eine hilfreiche Modschule sowie natürlich auch gute fertige Mods. Link zu den Verzeichnissen:

    https://www.strategie-zone.de/forum/...0512c52241af9a

    Danke für den Link, ich habe da nun schonmal reingeschnuppert. Schaut auf den ersten Blick schonmal interessant aus. Für die nächste Partie werde ich mir das eine oder andere nochmal genauer unter die Lupe nehmen.


    Zitat Zitat von McCauchy Beitrag anzeigen
    Ich empfehle den Retrofit-Mod, der verbessert viele Kleinigkeiten und die KI rennt nicht mehr überall sinnlos rein.

    Bin ich gestern über Marks Link auch schon drüber gestolpert. Scheint ja grundlegend für vieles andere zu sein. Braucht dummerweise Kingdoms, das habe ich beim Kauf damals bewußt weggelassen, da mich die Szenarien jetzt nicht gar so sehr interessieren. Aber vielleicht sollte ich mir das dann für die nächste Partie doch mal zulegen.

    Was mich bei Medieval 2 ein bisserl nervt, ist die Tatsache, daß man den Erben nicht frei bestimmen kann. Da werden die abstrusesten Thronfolgen kreiert, nur weil der Sohnemann vom neuen König noch zwei Runden bis zur Volljährigkeit braucht... Und ist der Erbe erstmal festgelegt, ist er festgelegt, auch wenn der Sohnemann, bis sein Papa den Löffel abgibt, schon längst erwachsen ist. Nach einiger Recherche kam ich dann auf dubiose Tips. Man solle dem aktuellen Thronfolger den Trait Factionheir nehmen und einfach dem gewünschten Thronfolger geben. Ein Blick in die descr_strat.txt zeigt aber, daß der Trait Factionheir und der Status des Erben zwei verschiedene Dinge sind.


    Code:
    character	Henry, named character, male, heir, age 22, x 132, y 126 
    traits Factionheir 1 , LoyaltyStarter 1 , GoodCommander 1 , HaleAndHearty 1 , ReligionStarter 1

    Habe es in meiner Verzweiflung natürlich trotzdem mal versucht, wie erwartet erfolglos. Den Trait hatte Henry nachher nicht mehr, dafür hatte ihn Leopold, aber Erbe war, wie zu erwarten war, nach wie vor Henry. Habe mir auch schon die Mods angesehen, die sich mit der Thronfolge befassen. Sind auch wirklich clevere Ideen, die die Spielmechanik dahinter maximalmöglich ausnutzen. Dennoch sind und bleiben es lediglich Krücken, mit der man lediglich bestimmen kann, wer beim Tod des derzeitigen Anführers neuer Erbe wird. Einen Sohnemann des neuen Anführers, der halt erst etwas später volljährig wird, kann man damit aber auch nicht nachträglich zum Erben machen. Ich habe auch schon nach Konsolenbefehlen geschaut, die direkt den Status "Erbe" zuweisen, aber da scheint es überhaupt nichts zu geben. Aber irgendwie müßte das ja möglich sein. Solange es einen Status "Erbe" im Spiel gibt, solange ist er auch irgendwo in den Spieldateien hinterlegt, was wiederum bedeutet, daß man ihn auch irgendwie manipulieren können muß. Notfalls über die brutale Methode mit einem Hex-Editor in der Spieldatei. Aber da Heinrich sicherlich noch ein Weilchen übersteht, brauche ich mir darum vorerst keine Gedanken zu machen. Eventuell nehme ich die Situation auch einfach hin, das werde ich dann sehen.

    Was ich ebenfalls sehr schade finde, ist, daß man sich seine Städte nimmer jederzeit auf der Schlachtkarte anschauen kann. Aufwendig zu programmieren wäre es jedenfalls sicherlich nicht gewesen, man hätte das einfach nur aus Rome zu übernehmen brauchen. Und Schlachtkartenansichten existieren ja, sonst könnte man ja überhaupt keine Belagerungsschlachten machen, und das geht bei Medieval 2 definitiv. Hat CA eigentlich jemals begründet, warum diese beiden Möglichkeiten aus Rome nicht nach Medieval 2 übernommen wurden?

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:32 Uhr)
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    Neugier ist der Katze Tod.

  3. #18
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    Die Minen in Bologna, Frankfurt und Wien werden fertig, außerdem die Farmgemeinschaften in Innsbruck und Staufen, Nürnberg werkelt noch. Einkommen, ich komme! In den Städten werden nun Rodungen zu je 600 Gulden errichtet. In den Burgen ist bereits alles gebaut, was irgendwie das Einkommen erhöhen könnte. Außerdem sollte ich so langsam doch mal daran denken, daß ich zukünftig auch mehr Militär brauchen werde. So friedlich wie jetzt noch werde ich nicht ewig mein Reich regieren können. Was mir dazu allerdings noch fehlt, sind Ausbildungsstätten. Die Stadtgarden zähle ich jetzt mal nicht, denn die dort möglichen Speermilizen sind reine Garnisonstruppen, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Für ernsthafte Konflikte sind sie einfach zu schwach, vor allem in der Offensive, in der Defensive schaut es dank Schiltronformation und Bonus gegen Kavallerie ein bißchen besser aus. Wenn ich mich aber ernsthaft gegen andere Mächte militärisch durchsetzen möchte, brauche ich besseres. Die Sergeant-Speerträger sind zwar auch noch keine wirklich überragende Infanterie, aber sie sind doch schon deutlich zäher und auch schlagkräftiger. Also baue ich in Innsbruck ein Garnisonsquartier für 1200 Gulden und in Staufen die Voraussetzung für selbiges, eine Musterungshalle für 600 Gulden. Macht zusammen 3600 Gulden. Na, so teuer war diese Runde dann ja doch nicht.

    Prinzessin Agnes fällt einen englischen Diplomaten an, den sie letzte Runde außen vor ließ - Constance war einfach zu wichtig, und handelt Handelsrechte und einen Kartentausch aus. Ein Bündnis schlage ich gar nicht erst vor. England wird voraussichtlich früher oder später mit Frankreich in Konflikt geraten, und dann müßte ich das Bündnis mit England brechen. Ich breche nur sehr ungerne Bündnisse, das versaut einem den internationalen Ruf. Also kein Bündnis mit England. Vermutlich darum sehe ich diesmal auch kein Geld. Aber Agnes bekommt ein sechstes Herzchen. Sehr schön! Als Abschluß ihrer diplomatischen Karriere soll sie nun noch Kontakt zu Spanien und Portugal aufnehmen, ehe es ans Heiraten geht. Sie soll ja auch nicht als alte Jungfer sterben müssen.

    Wie üblich zum Abschluß die Finanzübersicht.

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    Die Baukosten und Tribute herausgerechnet verbleibt mir ein ründlicher Überschuß von 4430 Gulden, das macht 738 Gulden pro Region und Runde. Damit ist mein wirtschaftliches Ziel erreicht, und ich kann über zusätzliche Ausgaben nachdenken. Der aktuelle Kassenstand steht bei 5564 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:35 Uhr)
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  4. #19
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    Sommer 1083:

    Diese Runde meldet sich ein Adoptionskandidat.

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    Nur vier Loyalität. Ich entscheide, ihn dennoch anzunehmen. Fünf wäre mir lieber, aber vier ist noch im Rahmen, denke ich. Außerdem kommt er mir gerade recht, denn ich habe Arbeit für ihn. Da Kaiser Heinrich persönlich sein Gönner ist, erscheint er in Bologna. Genau dort, wo ich ihn haben möchte. Leopold quittiert die Adoption prompt mit einem "fühlt sich nicht geschätzt".

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    Dieser eifersüchtige Narr! Ob "Redet über Loyalität" schon Anfang dieser Runde da war, oder auch erst mit Jonas Ruppel kam, weiß ich nicht. Ende letzter Runde war das aber auf jeden Fall noch nicht da.

    Diese Runde kommt nun endlich auch Bewegung in meine Generäle. Da der weitere Ausbau meiner Regionen nun endgültig finanziell gesichert ist, gehe ich nun eine Sache an, die an Wichtigkeit nicht zu unterschätzen ist. Wachtürme.

    • Jonas Ruppel setzt einen Wachturm in die Nordwestecke Bolognas, so daß ich nun Genua und Mailand gut im Blick habe. Zusätzlich ermöglicht es mir, ins südliche Innsbruck hineinzusehen, das bislang meinen Blicken verborgen war. Anschließend marschiert er nach Osten, um nächste Runde direkt unterhalb Venedigs einen zweiten Turm an die Adria zu setzen, damit ich auch im Blick habe, was auf der anderen Seite vor sich geht.
    • Leopold errichtet einen Wachturm südlich der Donau an der Grenze zur Region Budapest. Damit habe ich auch die Ungarn im Blick. Nach erfolgreichem Bau kehrt er zunächst zurück nach Wien.
    • Otto von Kassel pflanzt einen Wachturm westlich von Innsbruck an die Grenze zur Region Bern. Somit habe ich auch Einblick in die Schluchten des südöstlichen Bern. Anschließend zieht er nach Osten ab in Richtung Wien. Ich gedenke, ihn Leopold als Statthalter Wiens ablösen zu lassen. Leopold darf dann in der Region weiter Wachtürme errichten. Sollte er dabei rebellisch werden, wäre es zwar bedauerlich, aber kein Weltuntergang. Eine Katastrophe wäre, wenn er bei einer Rebellion gleich noch die Region Wien zu seinem persönlichen Fürstentum erklärt.
    • Prinz Henry schließlich setzt einen Wachturm südwestlich von Staufen ans Drei-Länder-Eck Bern/Metz/Staufen und marschiert dann nach Nordosten in Richtung Frankfurt. Der Wachturm entdeckt eine mittelschwere Katastrophe.


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    Moment mal! Metz ist Reichsgebiet! Wenn auch derzeit widerspenstig. Die Kräfte der Rebellen und der Franzosen sind etwa gleich stark, sagen die Fähnchen. Die Franzosen haben schon einen Rammbock gebaut. Noch zwei Runden bis zur Kapitulation. Man darf gespannt sein... Vielleicht wehren die Rebellen den Angriff auch noch einmal ab. Durch den Kopf schießt mir die Frage, wieviel ich den Franzosen für Metz wohl anbieten werden muß... Desweiteren ist an der grünen Grenzfärbung ganz am äußersten Rand der Sichtweite zu erkennen, daß Dijon im Rundenwechsel an die mailändischen Rebellen gefallen ist. Das ist gut. Wenigstens ungewollt arbeiten die Mailänder für mich, indem sie mir Dijon vor Frankreich sichern. Außerdem habe ich nun Bern jederzeit im Blick.

    Ein Blick auf die Türme und die nun einsehbaren Gegenden.

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    Weiterhin macht sich Dietrich von Sachsen von Frankfurt aus auf den Weg nach Hamburg, um den Ruhm der baldigen Kapitulation einzustreichen.

    Rainer Erlach, von dem wir schon ein Weilchen nichts mehr gehört haben, hat mit dem ersten Zipfel der Region Nowgorod erstmals russisches Territorium gesichtet.

    In Staufen wird die Musterungshalle fertig, sogleich wird ein Garnisonsquartier für 1200 Gulden in Auftrag gegeben.

    Und wer im Volk auf ein Mädchen gewettet hatte, darf sich freuen. Henry und Constance präsentieren mit Cristina stolz den ersten Nachwuchs.

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    Jonas Ruppel kommt mich ganz schön teuer... Gleichzeitig sinken die Einnahmen aus Frankfurt, Innsbruck und Staufen, da dort nun die Verwalter fehlen. Es verbleibt, wie üblich Baukosten und Tribute herausgerechnet, nurmehr ein ründlicher Überschuß von 3762 Gulden, das sind exakt 627 Gulden pro Region und Runde. Immerhin, nächste Runde werden drei Rodungen fertig, die bringen nochmal etwas ein, und eine Stadtgarde in Nürnberg, die spart noch einmal Unterhalt. Insgesamt werden wieder fünf Ausbauten fertig, könnte teuer werden... Aber inzwischen habe ich doch ein bisserl was auf der hohen Kante. 8396 Gulden, um genau zu sein.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:35 Uhr)
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  5. #20
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    Winter 1083:

    Im Rundenwechsel kommt es zwischen Rebellen und Franzosen bei Metz zur Schlacht. Es endet mit einer französischen Niederlage, die Belagerung ist gebrochen, Metz einstweilen wieder frei. Sehr gut! Ich habe ja nichts gegen französische Expansion, aber wie wäre es denn mit Rennes, Bordeaux oder Brügge? Im nordöstlichen Spanien ist zu anfang auch noch etwas frei.

    Der Baubericht verkündet, in Bologna, Frankfurt und Wien werden Rodungen fertig, in Nürnberg eine Stadtgarde und in Innsbruck ein Garnisonsquartier. Damit bin ich erstmals in der Lage, Sergeant-Speerträger auszubilden. Das ist irgendwie beruhigend. Bologna, Frankfurt und Wien bauen nun Farmgemeinschaften zu je 1200 Gulden, in Nürnberg entscheide ich mich für einen Kornmarkt für 600 Gulden. Ich brauche meeehr Einkommen! In Innsbruck wird eine kleine Kapelle für 800 Gulden errichtet, um endlich auch mal etwas für die Religion zu tun. 15% Ketzer und 5% Heiden sind ein untragbarer Zustand! Immerhin bin ich im Auftrag des Herrn unterwegs!

    Unterdessen geht das Projekt "Licht ins Dunkel" weiter.

    • Jonas Ruppel errichtet einen Wachturm unterhalb Venedigs an der Adria und begibt sich sogleich nach Süden, wo auch noch ein Wachturm fehlt. Somit kann ich nun auch über die Adria hinweg und sogar nördlich Venedigs in die Berge hinein bis an die Grenze der Region Wien sehen.
    • Otto von Kassel marschiert wie geplant weiter Richtung Wien und läßt unterwegs einen Wachturm in der nordwestlichsten Ecke Wiens fallen. Damit ist die bislang im Dunkeln liegende Kreuzung Innsbruck/Nürnberg/Wien, sowie der komplette Nordwesten Wiens ebenfalls gut ausgeleuchtet.
    • Prinz Henry geht weiter die westliche Reichsgrenze nach Norden hin ab und errichtet unterwegs einen Wachturm in der südwestlichsten Ecke Frankfurts.


    Dietrich von Sachsen schließt sich eine Runde vor Kapitulation der Belagerung Hamburgs an.

    Péter Scherer, der inzwischen im Südosten der Region Hamburg steht, vermeldet Beschädigungen an der Holzburg in Magdeburg. Offensichtlich waren hier die Polen am Werk. Im Moment jedoch ist Magdeburg frei.

    Prinzessin Agnes begegnet auf ihrem Weg zur iberischen Halbinsel einer spanischen Prinzessin. Die Gelegenheit wird auch sogleich genutzt. Heraus springen Handelsrechte, Kartentausch, ein Bündnis und ein zehnründiger Tribut von 300 Gulden. Ein Herzchen gibt es diesmal nicht.

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    Baukosten und Tribute herausgerechnet verbleiben ein ründlicher Überschuß von 4133 Gulden, also 688 Gulden pro Region und Runde. Sehr schön. Nach dem Einbruch letzte Runde geht es wieder bergauf. Im Staatssäckel tummeln sich 7341 Gulden.

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  6. #21
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    Constanze ist wohl die beste Gemahlin die man am Anfang bekommen kann.

  7. #22
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    In Hamburg lohnt es sich imo die Burg zur Stadt zu machen, da gibt es Geld ohne Ende.

  8. #23
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    Prinzipiell fand ich es immer sinnvoller Burgen, die weit weg von Feindesgrenze sind oder sein werden, zu Städten zu machen. Aber keine Ahnung wie weit du mit dem HRR expandieren willst.

  9. #24
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    Sommer 1084:

    Im Rundenwechsel kreuzt ein Bittsteller der mailändischen Rebellen in Bologna auf und bietet Handelsrechte an. Die nehme ich doch gerne. Einen Kartentausch möchte er aber partout nicht eingehen. Er bietet mir stattdessen einen lächerlichen zweistelligen Betrag für meine Karten an. So kommen wir nicht zu einer Einigung! Ich frage ihn, was er denn gerne für die Karten haben möchte, aber er antwortet nur, das komme keinesfalls infrage. Unverschämtheit! Ich erkläre die Verhandlungen für beendet. Netterweise erfüllte mir der Diplomat im letztmöglichen Moment meine Mission vom Adelsrat, nämlich mit Mailand Kontakt aufzunehmen. Der Adelsrat spendiert mir zwei voll ausgerüstete Einheiten Panzerritter, die mir in Frankfurt zur Verfügung gestellt werden. Wenn die Mailänder wüßten, welchen Gefallen sie mir da getan haben... *reibt sich grinsend die Hände*

    Dietrich von Sachsen vermeldet die Kapitulation Hamburgs. Wurde aber auch Zeit. Ich schone die Bevölkerung, sie sollen sich ja schließlich im Reich wohlfühlen, und kann immerhin 260 Gulden Beute einstreichen. Ein bisserl mager, aber dafür freut sich Dietrich über einen Punkt Ritterlichkeit. Das ist mir allemal mehr wert. Der erste Schritt auf dem Weg zur Reichseinigung ist getan!

    Ein wenig mulmig wird mir beim Anblick der Dänen, die sich jetzt ebenfalls in der Region Hamburg herumtreiben.

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    Der dänische Thronfolger mit einer stattlichen Armee. Mit meiner Armee in Hamburg könnte ich mit dieser potentiellen Bedrohung sicherlich aufräumen, aber dann hätte ich Krieg mit Dänemark, damit wäre meine ganze Zukunftsplanung zum Teufel. Ein weiterer unangenehmer Anblick ist diese Armee mailändischer Rebellen in Bern.

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    Nun ja, die werden mir vermutlich vorerst nichts tun, sondern erstmal Bern besetzen. Trotzdem ein wenig beunruhigend, in welcher Stärke die da auffahren. Wenn die nun in Staufen oder Innsbruck einfallen, kann ich herzlich wenig dagegen unternehmen.

    Ich beschließe, erst einmal wie geplant weiterzumachen. Dietrich von Sachsen bleibt mit zwei Speermilizen und zwei Einheiten Bogenschützen in Hamburg zurück. Der Rest der Armee - zweimal Panzerritter, einmal Seargent-Speerträger, eine Speermiliz sowie vier Einheiten Bogenschützen - zieht gleich weiter in Richtung Magdeburg. Die beiden Einheiten Panzerritter vom Adelsrat setze ich von Frankfurt aus in Richtung Hamburg in Marsch. Mit so einer großen dänischen Armee in der Nachbarschaft möchte ich die Garnison in Hamburg lieber noch ein bißchen verstärken.

    Projekt "Licht ins Dunkel" geht auch diese Runde weiter.

    • Prinz Henry zieht weiter an der Westgrenze nach Norden, an Frankfurt vorbei, erreicht leider den nächsten Turmbaupunkt noch nicht.
    • Otto von Kassel löst Leopold als Statthalter Wiens ab. Dieser macht sich auf den Weg zur südöstlichen Ecke Wiens. Zwar kommt er noch nicht ganz dort an, aber er kann mir auf jeden Fall schonmal meine Vermutung bestätigen, daß Zagreb in venezianischem, nicht in ungarischem Besitz ist.
    • Jonas Ruppel setzt einen Wachturm an die südliche Grenze Bolognas zu Neapel, und macht sich anschließend auf den Rückweg. Somit überblicke ich nun die gesamt nördliche Adria und das nördliche Neapel.


    In Staufen wird das Garnisonsquartier fertig, in Innsbruck die kleine Kapelle. In beiden wird nun ein Ledergerber zu je 600 Gulden errichtet, damit die Truppen, die ich hier bald auszuheben gedenke, gleich in den Genuß verbesserter Rüstungen kommen. Hamburg schließlich wird für 1600 Gulden sogleich zur Kleinstadt umgewandelt. Zwar brauche ich auch eine Burg im Norden, um auch hier bessere Truppen ausbilden, und vor allem später dann auch stärkere Schiffe als Holke bauen zu können, aber dafür habe ich Stettin vorgesehen, das freilich erst noch in meinen Besitz übergehen muß.

    Rainer Erlach betritt inzwischen mit der Region Nowgorod russisches Gebiet. Eine Armee, die er mit 82% Erfolgswahrscheinlichkeit genauer unter die Lupe nehmen könnte, ist ein wenig verlockend. Hier könnte ich vielleicht sein Agententalent verbessern... Auf der anderen Seite, wenn er dabei draufgeht, ist mein Kundschafter weg, und er soll mir noch den ganzen Osten aufklären. Ich beschließe, kein Risiko einzugehen.

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    Baukosten und Tribute herausgerechnet bleibt ein ründlicher Überschuß von 4513 Gulden, das macht 644 Gulden pro Region und Runde. Wieder ein bißchen weniger als letzte Runde, trotz der Einnahme Hamburgs. Die beiden Einheiten Panzerritter vom Adelsrat machen sich bemerkbar. In den königlichen Truhen tummeln sich 8990 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:36 Uhr)
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    Neugier ist der Katze Tod.

  10. #25
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    Winter 1084:

    Der dänische Erbe rückt im Rundenwechsel mitsamt seiner Armee nach Westen ab und verschwindet in Richtung Antwerpen außer Sicht. Moment mal! Antwerpen ist Reichsgebiet! Wenn auch derzeit widerspenstig. Durch den Kopf schießt mir die Frage, wieviel ich den Dänen für Antwerpen wohl anbieten werden muß... Immerhin, besser so, als daß er gleich mal Hamburg belagert. Das wäre mir doch wesentlich unangenehmer.

    Diese Runde meldet sich mal wieder der Adelsrat mit einer neuen Aufgabe.

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    Perfekter kann es nicht laufen, ist doch bereits eine große Armee auf dem Weg dorthin. Und schwach erscheinen möchte ich ja auch nicht, darum wird die Unverschämtheit der Aufständischen selbstverständlich nicht toleriert! 2500 Gulden für etwas, was ich ohnehin gerade vorhabe. Ich liebe meinen Adelsrat!

    Diese Runde wird lediglich in Nürnberg ein Kornmarkt fertig. Ich gebe eine Farmgemeinschaft für 1200 Gulden in Auftrag. Das war eine günstige Runde. Immerhin, nächste Runde werden sechs Regionen fertig, das dürfte dann doch wieder etwas teurer werden. Nichtsdestotrotz beschließe ich, denn inzwischen bin ich finanziell gut aufgestellt, daß es nun endlich an der Zeit ist, Truppen auszubilden. Und zwar am Fließband, denn ich habe Großes vor! Ich habe ein Reich zu einigen, bevor die Nachbarn sich die abtrünnigen Provinzen unter den Nagel reißen! Ich lasse in Innsbruck und Staufen jeweils zwei Einheiten Bogenschützen für insgesamt 880 Gulden ausbilden. Die Bogenschützen in Innsbruck sollen nach Süden marschieren, sich noch zwei Speermilizen schnappen, die später noch in Bologna ausgebildet werden, und zusammen mit diesen als Garnison für Florenz dienen, das ich einzunehmen gedenke. Die beiden Bogenschützen in Staufen werden sich die dort sitzenden Speermilizen schnappen und als Garnison für Metz dienen, das ich ebenfalls einzunehmen gedenke.

    Agnes sichtet auf ihrem Weg zur iberischen Halbinsel eine portugisische Prinzessin. Diese Gelegenheit nutzt sie gleich zu einem Plausch. Heraus springen Handelsrechte, ein Kartentausch und 980 Gulden bar auf die Kralle. Ich gehe davon aus, daß Portugal, Spanien und die Mauren sich auf der Halbinsel gegenseitig an die Gurgel gehen werden, und da ich bereits mit Spanien verbündet bin, gehe ich hier lieber kein Bündnis ein. Herzchen gibt es wieder keines. Agnes ist nun wesentlich früher als gedacht mit ihrer diplomatischen Mission fertig (Kontakt zu den katholischen Mächten im Westen aufzunehmen, Schottland außen vor) und macht auf der Stelle kehrt. Nun geht es heim ins Reich. Angedacht ist, sie mit Otto von Kassel zu verheiraten. Dieser ist 27 Jahre alt, sie ist 25 Jahre alt, das paßt also sehr gut, und Otto ist nun Statthalter einer meiner wichtigsten Städte, Wien.

    Projekt "Licht ins Dunkel":

    • Jonas Ruppel ist weiterhin auf dem Rückweg, und noch ein gutes Stück von Bologna entfernt. Ich brauche Trampelpfade.
    • Leopold erreicht die Südostecke Wiens und errichtet einen Wachturm. Da es zur Ecke nur mehr ein Katzensprung war, schafft er auch gleich noch die relativ kurze Strecke in die Südwestecke Wiens, bevor es zwischen den Bergen hindurch geht. Dort setzt er gleich noch einen zweiten Wachturm hin, damit ich auch die Schlucht dort einsehen kann. Als nächstes werde ich ihn über Nürnberg und Frankfurt nach Magdeburg schicken, um dort den Turmbau fortzusetzen.
    • Prinz Henry setzt einen Turm in die Nordwestecke Frankfurts, und macht dabei eine überraschende und zugleich hochwillkommene Entdeckung.


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    Was ist dort passiert? Der dänische Thronfolger rebelliert, und nimmt gleich eine ganze Armee mit. Zwei Einheiten fehlen, letzte Runde hatte er noch neun Einheiten. So oder so ist es ein schwerer Schlag für Dänemark, und eine große Erleichterung für mich. Diese Armee war sowohl eine potentielle Bedrohung für Hamburg, als auch eine Gefahr für meine Ambitionen, Antwerpen einzunehmen. Der gesparte Unterhalt wird Dänemark sicherlich in die Lage versetzen, eine neue Armee aufzustellen, aber das wird seine Zeit dauern.

    Wie im Bild zu sehen, marschiert Henry weiter nach Norden. Um den Wachturmbau im Westen abzuschließen, soll er noch einen letzten Turm in die Nordwestecke Hamburgs setzen. Das wird mir einen Einblick in die Nordsee und ins südliche Dänemark verschaffen, und auch noch den restlichen Zipfel des nordöstlichen Antwerpens aufdecken.

    Meine Armee im Norden rückt nach Magdeburg vor und schließt den Belagerungsring. Wie es aussieht, gerade noch rechtzeitig, denn eine polnische Armee mit neun Einheiten steht schon beinahe vor den Toren. Zwei davon sind Stadtmilizen, die restlichen unbekannt. Nachdem ihr erster Versuch scheiterte, wollten sie es diesmal wohl gleich richtig angehen. Für die vier Einheiten in Magdeburg wäre es jedenfalls mehr als genug gewesen. Aber so bin ich ihnen gerade noch rechtzeitig zuvorgekommen.

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    Die beiden Panzerritter des Adelsrats ziehen wie geplant in Hamburg ein, um die dortige Garnison zu verstärken. Wobei ich mich gerade ein wenig frage, wozu überhaupt? Jetzt, da die dänische Gefahr erst einmal gebannt ist... Aber vor Magdeburg habe ich erst einmal genug zusammengezogen, dort brauche ich sie also auch nicht zwingend, und separat kann man mit zwei Einheiten Panzerrittern auch nicht wirklich etwas anstellen. Also bleiben sie erst einmal in Hamburg.

    Mailand belagert unterdessen wie vermutet Bern.

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    In Bern sitzen acht Einheiten, vor Bern sitzen acht Einheiten, aber Mailand hat schon eine Verstärkung von weiteren fünf Einheiten unterwegs.

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    Bau- und Ausbildungskosten sowie Tribute herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 4629 Gulden, das macht 661 Gulden pro Region und Runde. Wieder ein kleiner Anstieg, schön. Zudem haben sich in der königlichen Truhe stattliche 12558 Gulden versammelt. Klingt nach viel, aber meine bisherigen Erfahrungen aus früheren Total War Teilen sagen mir, daß es mit dem Staatsschatz ganz schnell bergab gehen kann, wenn man erstmal im Akkord Truppen ausbildet. Man darf nicht vergessen, rechtzeitig die Bremse zu ziehen, sonst findet man sich ganz schnell im Minus wieder. Ich werde ein Auge darauf haben, aber für die nächsten Runden heißt es Truppen aufstellen.

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    Mal eine Frage am Rande. Hat wer eine Ahnung, wie der Beziehungsstatus gestaffelt ist? Ich sortiere mir das bislang folgendermaßen:

    • sehr gut
    • gut
    • mäßig gut
    • schwach
    • sehr schwach


    Jetzt gibt es da aber auch noch "vernünftig" und "freundlich". Da habe ich nun keinen blassen Schimmer, wo ich die einordnen soll. Vielleicht vernünftig zwischen "schwach" und "mäßig gut"? Oder ist "mäßig gut" eher als Euphemismus zu verstehen? Dann käme "vernünftig" zwischen "mäßig gut" und "gut". Und wo bitte ist bei alledem "freundlich" einzuordnen? Sicherlich über "vernünftig", aber wo genau?


    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    Constanze ist wohl die beste Gemahlin die man am Anfang bekommen kann.

    Und war sogar schon produktiv, wie es sich für eine brave Ehefrau gehört. Hatte ich übersehen, aber habe es im Sommer 1083 nachträglich eingefügt. Nur ein Jahr nach Vermählung schon das erste Kind. Die beiden mögen sich wirklich. Gab ein Mädchen.


    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    In Hamburg lohnt es sich imo die Burg zur Stadt zu machen, da gibt es Geld ohne Ende.

    Genau das habe ich auch gemacht. Aber Geld ohne Ende? Vielleicht später mal, viel später, gut ausgebaut, im Moment aber ist das noch eher mau.


    Zitat Zitat von PCGamer Beitrag anzeigen
    Prinzipiell fand ich es immer sinnvoller Burgen, die weit weg von Feindesgrenze sind oder sein werden, zu Städten zu machen.

    Hierzu habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Das Problem ist ja, daß bei einer Umwandlung, je nachdem, in welche Richtung umgewandelt wird, alle burg-/stadtspezifischen Gebäude abgerissen werden. Die Burgen weit im Landesinneren sind für gewöhnlich auch die ältesten Burgen, sprich, die am weitesten ausgebauten, in denen ich die besten Truppen ausbilden kann. Wenn ich die jetzt umwandele, reiße ich auch gleich meine besten Ausbildungsstätten mit ab, um dann an den Reichsgrenzen wieder ganz von vorne anfangen zu müssen. Wenn die Burgen an den Reichsgrenzen irgendwann dann selbst gut ausgebaut sind, dann brauche ich die Burgen im Landesinneren natürlich nicht mehr, dann kann ich da auch bedenkenlos umwandeln. Aber da sprechen wir von Zeiträumen von Dutzenden von Runden. Ist ja hier kein Empire, wo man bereits nach wenigen Runden alles maximal ausgebaut hat, selbst wenn man bei Null anfängt. Ich gedenke da also eher so vorzugehen, daß ich nach den Handelsmöglichkeiten schaue. Viele Handelswaren/-wege ---> Stadt, wenige Handelswaren-/wege ---> Burg, wobei ich so viele Städte wie möglich, aber so viele Burgen wie nötig haben möchte. Hamburg hat zwar auch nicht wirklich überragend viele Handelswaren, genau genommen nur eine einzige, dafür mir Silber eine recht einträgliche, Stettin hingegen hat überhaupt keine. Also wird Stettin eine Burg, da brauche ich direkt daneben keine zweite, also wird Hamburg eine Stadt. Magdeburg mit lediglich Holz als Handelsware wäre ebenfalls ein guter Burgstandort, aber hier gilt dasselbe. Stettin wird schon eine Burg, da brauche ich direkt daneben keine zweite. Also wird Magdeburg ebenfalls eine Stadt.


    Aber keine Ahnung wie weit du mit dem HRR expandieren willst.

    Wie im ersten Beitrag schon beschrieben, erstes Ziel ist die Vereinigung des Heiligen Römischen Reiches, wie es einstmals bestand, also im Westen bis Antwerpen, Metz und Dijon, im Süden Norditalien, Korsika und Sardinien, im Osten bis Hamburg, Magdeburg und Prag, und zusätzlich außerhalb der ehemaligen Reichsgrenzen noch Stettin und Breslau als natürliches heilig-römisches Expansionsgebiet. Als langfristiges Ziel die Wiedererrichtung des antiken römischen Imperiums, aber das wird dann auch nicht auf Teufel komm raus aggressiv betrieben, sondern eher bedächtig, wie sich die Gelegenheiten ergeben. So jedenfalls ist es angedacht. Was draus wird, werde ich sehen.

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  11. #26
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    Bevor du natürlich wechselst, reißt du manuell alle unbrauchbaren Gebäude ab. Das sollte direkt Geld in die Kasse spülen. Zumindest war das bei Rome 1 noch so.

  12. #27
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  13. #28
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    Sommer 1085:

    Die Berner machen einen Ausfall und können die Mailänder vertreiben. Somit ist Bern wieder frei. Die polnische Armee marschiert nach Südwesten und betritt uneingeladen heiligrömisches Territorium. Sie entschwindet aus meiner Sichtweite, und da sie auf der anderen Seite nicht wieder auftaucht, muß sie irgendwo südlich Magdeburgs unterhalb des Waldes in der Region Frankfurt stehen. Der Kaiser ist nicht amüsiert. Stattdessen runzelt er skeptisch die Stirn. Eine Gefahr sehe ich darin indes noch nicht. Sollten die Polen Ärger machen, wäre die Belagerungsarmee von Magdeburg sogleich vor Ort, Verstärkungen wären aus Frankfurt und Nürnberg ebenfalls schnell zur Stelle.

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    Ein heiratswilliger Adeliger hält um die Hand Prinzessin Agnes' an. Er ist damit wahrhaftig nicht der erste, aber bislang hatte ich alle abgelehnt. Erstens hatte Agnes noch diplomatische Aufgaben, zweitens widerstrebt mir der Gedanke, daß alte Säcke weit jenseits der 40 meine junge Tochter begrabbeln. Wenn sie schon nicht selbst aussuchen darf, wenn sie haben möchte, dann soll sie wenigstens einen Stecher bekommen, der vom Alter her zu ihr paßt. Diesen Kandidaten hier, Ortwinus Roht, empfinde ich aber als angemessen. Er ist 33, sie ist 26. In dem Alter sind sieben Jahre Unterschied nicht mehr so sehr bedeutend wie noch mit 20, das kann man so schon machen. Außerdem bringt Ortwinus von Haus aus 1 Kommando, 1 Ritterlichkeit, 6 Loyalität und 4 Frömmigkeit mit. Das läßt sich doch sehen. Zusätzlich ist er "sexuell emanzipiert", was ihm +1 Beliebtheit einbringt.

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    Ich denke, Agnes wird mit ihm zufrieden sein. Ich sage also zu, in einer weiteren prächtigen Zeremonie wird die Hochzeit gefeiert. Jonas Ruppel quittiert das ganze prompt mit einem "fühlt sich nicht geschätzt"... Was bildet der sich eigentlich ein? Vor gerade mal zwei Jahren erbarmt man sich seiner, heißt ihn herzlich in der kaiserlichen Familie willkommen, und jetzt wagt er es, mit seinem Schicksal letztlich etwas unzufrieden zu sein und beleidigte Leberwurst zu spielen, statt sich für seine Stiefschwester zu freuen? Der ist bei mir nun unten durch! Der braucht nicht glauben, daß er in seinem Leben noch einmal eine bedeutende Karriere als Feldherr machen wird! Zudem ist nun beschlossene Sache, daß ich nie wieder einen Adoptionskandidaten unter fünf Loyalität aufnehmen werde.

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    Ortwinus hingegen bekommt nicht nur "nette Gemahlin", sondern zusätzlich auch noch "bewundernswerte Gattin", was ihm nochmals +1 Beliebtheit einbringt.

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    Hm, hm... Er hat munter Bettgeschichten, sie ist allgemein beliebt... Klingt nach einer bewundernswert unbeschwerten, offenen Beziehung. Ich freue mich für die beiden.

    Der Baubericht ist diese Runde lang. Es werden fertig drei Farmgemeinschaften in Bologna, Frankfurt und Wien, und zwei Ledergerber in Innsbruck und Staufen. Die Umwandlung Hamburgs zur Kleinstadt ist abgeschlossen, die Steuern werden auch gleich bis zum Anschlag hochgeschraubt. Ich brauche Geld. Dementsprechend baue ich in den Städten auch gleich Gebäude, die weiteres Einkommen versprechen. In Bologna einen Kornmarkt für 600 Gulden, in Frankfurt die Fruchtfolge für 2400 Gulden, in Hamburg Minen für 2000 Gulden und in Wien einen Markt für 1200 Gulden. In Innsbruck und Staufen hingegen lasse ich Trampelpfade zu je 400 Gulden anlegen, damit die Truppen dort schneller vorankommen.

    Mir fällt auf, daß Dietrich von Sachsen in einem Zug genau bis in die Norwestecke Hamburgs kommt, und nächste Runde dann natürlich auch wieder zurück nach Hamburg. Also schicke ich ihn statt Prinz Henry, um dort einen Wachturm zu errichten. Henry kehrt stattdessen um in Richtung Frankfurt, um später von dort aus weiter nach Metz zu marschieren. Kardinal Péter Scherer schicke ich ebenfalls schon einmal in Richtung Metz. Nur 75% brave Katholiken, dort wartet Arbeit auf ihn. Da Ortwinus Roht bei seinem Schwiegerpapa in Bologna erscheint, und Jonas Ruppel bei mir in Ungnade gefallen ist, beschließe ich, daß Ortwinus an Jonas' Stelle den Ruhm der Einname Florenz' einstreichen wird. Neidhammel Jonas hingegen schicke ich an Bologna vorbei nach Norden. Irgendeine niedere Aufgabe werde ich dort schon für ihn finden, beispielsweise Wachtürme errichten. Rainer Erlach meldet unterdessen, daß die Russen bereits Moskau eingenommen haben.

    Die beiden frisch ausgebildeten Einheiten Bogenschützen aus Innsbruck begeben sich sogleich nach Süden, die beiden in Staufen verbleiben diese Runde noch dort. Da sie zur Belagerung von Metz die beiden Speermilizen mitnehmen sollen, ich Staufen aber auch nicht gänzlich unbewacht zurücklassen möchte, muß ich hier erst noch weitere Truppen ausbilden. Sowohl in Innsbruck als auch in Staufen werden nun je eine Einheit Sergeant-Speerträger und Bogenschützen für zusammen 1280 Gulden ausgebildet.

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    Bau- und Ausbildungskosten sowie Tribute herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 4784 Gulden, das macht 683 Gulden pro Region und Runde. Trotz steigender Unterhaltskosten geht es weiter aufwärts, das ist gut. In der Staatskasse verbleiben 9440 Gulden. Deutlich weniger als letzte Runde, diese Runde war teuer. Aber da diesmal in ganzen sechs Provinzen die Ausbauten fertig wurden, war das zu erwarten. Nächste Runde sollte wesentlich günstiger werden.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:42 Uhr)
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  14. #29
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    Winter 1085:

    Die polnische Armee taucht wieder auf. Sie besetzt den Flußübergang zwischen Frankfurt und Magdeburg. Irgendetwas hat die doch vor!

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    In Dänemark läßt sich der neue Erbe blicken, mit einer deutlich kleineren Armee als sein Vorgänger.

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    Und vor Nürnberg versammelt sich ein aufsässiger Adeliger mit seiner Privatarmee.

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    Ein General, der eine Einheit Panzerritter anführt, eine Armbrustschützenmiliz plus drei weitere unbekannte Einheiten. Hm, hm... In Nürnberg hätte ich Maximilian Mandorf und je zwei Einheiten Speermiliz und Bogenschützen. Jetzt wäre es interessant zu wissen, was der dort noch hat. Wie ich aus Rome weiß, haben solche Rebellenarmeen meist eher schwache Einheiten, aber hin und wieder sind teils auch echt heftige Einheiten dabei. Wenn das jetzt eher schwache Einheiten sind, wäre ein Kampf recht ausgeglichen, aber je nachdem, was dort noch steht, könnte ich bei einem Angriff auch deutlich unterlegen sein. Ich beschließe, diese Runde noch nicht anzugreifen, sondern mir erstmal noch ein wenig Verstärkung zu organisieren.

    Innsbruck und Staufen stellen die Trampelpfade fertig, gebaut werden nun in Innsbruck Ställe für 1200 Gulden und in Staufen eine kleine Kapelle für 800 Gulden. Günstige Runde! Die in Innsbruck ausgebildeten Truppen marschieren nach Süden, sie werden für die Belagerung Florenz' gebraucht. In Staufen machen sich die Speermilizen und zwei Bogenschützen auf den Weg und belagern Metz. Die hier ausgebildeten Truppen bleiben als Garnison zurück.

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    Prinz Henry begibt sich nach Frankfurt und verbringt dort erst einmal Zeit mit Frau und Kind. Bis er zur Entgegennahme der Kapitulation von Metz gebraucht wird, ist noch ein wenig Zeit. Péter Scherer hingegen betritt die Region Metz im Norden, um schon einmal zu missionieren und nebenher die nördliche Grenze der Region zu erkunden. Dietrich von Sachsen kehrt wie geplant nach Hamburg zurück. Leopold wird unterdessen verheiratet. Demuth! Was für ein Name für eine Frau! Mit 34 Jahren ist sie ganze neun Jahre älter als Leopold. Ob das dazu geeignet ist, daß er mit seinem Schicksal weniger unzufrieden ist?

    In Innsbruck und Staufen werden nun wieder je eine Einheit Sergeant-Speerträger und Bogenschützen für zusammen 1280 Gulden ausgebildet, in Bologna und Nürnberg jeweils zwei Speermilizen für insgesamt 1240 Gulden. Wohl doch keine so günstige Runde... Die Speermilizen in Nürnberg sollen einerseits als Verstärkung gegen die Rebellen dienen, andererseits werde ich sie als Garnison für Magdeburg brauchen. Die Speermilizen in Bologna sollen als Garnison in Florenz dienen.

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    Bau- und Ausbildungskosten sowie Tribute herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 4329 Gulden, das macht 618 Gulden pro Region und Runde. Ein ziemlicher Abfall, aber das ist zu erwarten, wenn man im großen Stil Truppen aushebt. Aber bald kommen Einnahmen aus Magdeburg und Metz hinzu, außerdem sind auch noch ertragssteigernde Gebäude in Bau, also kein Grund zur Sorge. In der kaiserlichen Katze verbleiben 9842 Gulden.

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    Zitat Zitat von PCGamer Beitrag anzeigen
    Bevor du natürlich wechselst, reißt du manuell alle unbrauchbaren Gebäude ab. Das sollte direkt Geld in die Kasse spülen. Zumindest war das bei Rome 1 noch so.

    Ist in Medieval 2 auch noch so. Allerdings ging es mir nicht wirklich um die Kosten. Ab einer gewissen Größe spielt Geld keine Rolex mehr, wenn man halbwegs vernünftig wirtschaftet. Es ging mir um die Bauzeiten. Ich reiße keine Burg im Kernland ab, nur um nachher im Grenzgebiet 50+ Runden damit zu verbringen, meine Burgen so weit auszubauen, daß ich die Truppen ausbilden kann, die ich vorher schon einmal ausbilden konnte. (Vor Abriß der Kernlandburgen nämlich...)


    Zitat Zitat von McCauchy Beitrag anzeigen
    Solang die DÄnen da sind, kann Hamburg ruhig ne Burg bleiben

    Och, vor Dänen habe ich keine Angst. Dänen werd ich's zeigen, wenn sie frech werden. (Kann Spuren von geklauten Formulierungen enthalten.)

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:43 Uhr)
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  15. #30
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    In der kaiserlichen Katze verbleiben 9842 Gulden.
    Miau!
    Schöne Geschichte, ich lese begeistert mit.

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