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Thema: [TES III - Morrowind] Kleine Bettlektüre für den Dunkelelfen

  1. #256
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    Einige andere Gilden sind sehr viel freigiebiger - da darf man wertvolle Stücke auch mal behalten. Ist ja für später interessant. Psst, aber nix verraten

    Weitergespielt hab ich schon. Ob ich dem Fürsten der Finsternis wohl begegnet bin?

  2. #257

  3. #258
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    Es war ein wunderschöner Morgen, wie man ihn in dieser Gegend kaum erlebte. Masser und Secunda schienen sich so nahe zu sein, als wollten sie verschmelzen. Dem wolkenlose, blaue Himmel schien das zu gefallen, er strahlte auf das öde Land. So hellte sich dann auch meine Mine etwas auf, die ob der vom Tempel aufgetragenen Aufgabe dunkel wie Ebenerz geworden war.

    Ich betätigte die Schalter, um die Tore der Geisterpforte zu öffnen, und wandte mich nordwärts dem Berge zu. Der Krater selbst mit seinem verfluchten Inneren war mein Ziel. Niemand, der sich bis dorthin vorwagte, kehrte jemals zurück. Mit diesem Gedanken verfinsterte sich der Himmel, ein Aschesturm erhob sich. Doch diesmal kannte ich den Weg.

    Ein Hunger versperrte mir den Weg und wurde von meinem Schwert gefressen. Wieder war der Weg so steil, dass ich levitieren musste. Schließlich stand ich am Kraterrand und schaute in den Abgrund. Ein Weg führte nicht hinunter, also hieß es wieder zu fliegen. Dachte ich zumindest. Denn ich rutschte mit einem Fuß, der auf kleinen Steinen, die es hier zuhauf gab, ab und in Richtung Krater. Unterwegs kam ich fast zum Stehen – allerdings direkt vor einer unförmigen Gestalt, die vielleicht mal ein Mensch war. Ich erlöste ihn von seinen Qualen. Dummerweise rissen mir seine abgeschlagenen Körperteile die Füße weg und ich rutschte weiter in den Krater bis ich...

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    ja bis ich auf dem heißen Brei ein Tänzchen vollführte, um nicht unterzugehen. Endlich schaffte ich es, die Worte des Levitationszaubers hervorzubringen, der mich in einiger Höhe in Sicherheit brachte. Ich suchte festen Stand auf einer kleinen, von den Dwemern geschaffenen Plattform, nicht ohne vorher erneut fast abgerutscht wäre.

    Die Wunden zu besehen hatte ich keine Zeit. Meine Beine und Füße brannten höllisch. Verfluchte Scheiße aber auch! Ich musste den Heilungszauber einige Male anwenden, bis jede Wunde wieder verschlossen war. Dann sah ich mich um.

    Ich befand mich vor der Dwemer-Ruine Dagoth Ur. Ein schmaler Grat führte unterhalb der Kraterrandes entlang und verband den Zugang mit einem Weg, den ich wohl besser hätte benutzen sollen. Der Zugang selbst war verschlossen, so wie es jener in Arkngthand ist. Dort gab es eine Kurbel, die man betätigen musste...

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    Ich fand eine Kurbel links vom Eingang und betätigte sie. Geräusche von irgendwas verrieten mir, dass der Eingang nun offen war. Ich ging zum kugeligen Verschluss der Tür zurück, doch nichts. Sie WAR offen, ich aber nicht schnell genug. Der nächste Versuch klappte dann und ich rutschte auch nicht ab. Ich betrat Dagoth Ur und - nichts. Keine Gegner, keine Türen, nichts. Nur einer Treppe führte in die Tiefe. Tiefer und noch tiefer. Dann erreichte ich einen Raum, dessen Mitte freigelassen worden war, um die Schönheit des Blutes des Berges, wie es bei den Orks heißt, sehen zu können. Oder Rattenfleisch zu braten. Oder unliebsame Eindringlinge zu entsorgen. Soweit kam der herbeieilende Aschenghul dann aber nicht.

    Vom Raum führten drei weitere Wege irgendwohin. Auf einer Bank neben mir lag ein herausgerissenen Daedraherz. Sehr gut, die waren hier also auch unerwünscht.

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    Eine völlig unvorbereitete Abenteurerin fand hier ihr Ende. Jedoch war sie nicht die Gesuchte. Der Weg links entlang bescherte mir eine Begegnung mit Dagoth Vaner, die für ihn die letzte war. Andere Kreaturen folgten ihm, eine Hausbesichtigung war offenbar nicht erwünscht.

    In einem Raum fand ich dies:

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    Was immer das auch werden sollte, es wäre riesig geworden.

    Den äußeren Bereich hatte ich erkundet und öffnete die letzte Tür in der Hoffnung, bald den Krummstab in meinen Händen halten zu können. Nach einem Raum, in dem eine niedrige Mauer verhinderte, das die Lava sich in eben jenen ergoss, kam ich an einen Scheideweg mit drei Türen. Was für eine Freude. Ich erinnerte mich an die Suche nach dem Rätselwürfel. Wisst ihr noch?

    Ich öffnete die rechte Tür und war froh, dass die sich nicht wieder schloss. Auf diese Weise konnte ich hoffentlich sehen, wo ich bereits gewesen bin. Die kleine Karte, die ich gezeichnet hatte, war verwirrend. Offenbar lagen die Räume übereinander. Danach würde ich mich also nicht richten können.

    Raum um Raum kämpfte ich mich weiter. Ein dämonischer Langbogen wurde von irgendjemand vergessen. Auch andere Dinge füllten meine gefräßigen Taschen, sodass ich ab und zu zum Eingang ging, um dort alles zwischenzulagern. Ich würde es mitnehmen, wenn ich wieder abreiste. Falls es dazu kommt.

    Denn

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  4. #259
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    mittlerweile mischten sich auch Untote unter die Verteidiger der Fäulnis. Wieder traf ich so einen Oberbösen, Dagoth Gilvoth.

    Jedes Mal, wenn ich künftig seinen Blutring anlege, werde ich mich an seine Niederlage erinnern.

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    In einem Stahlschrank fand ich dann noch einen Harnisch „Mauer des Herzens“, der mir zusammen mit dem Amulett des Herzklopfens eine vollständige Zauberabsorption ermöglichen würde.

    Ich traf auf einen weiteren toten Abenteurer. Er hatte eine kleine rote Asche-Statue in der Hand. Ob er deswegen bis hierher kam, indem er sich als Jünger Dagoth Urs ausgab? Alle hat er aber nicht überzeugt. Ein daedrisches Kurzschwert ist nun meins.

    Ich öffnete eine weitere Tür, aber keine Dwemertür, sondern eine Höhlentür. Noch ein Zugang nach Kogoruhn? Ich öffnete und

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    Der Dagoth, der mir gegenüberstand, hatte mich erwartet. Wie konnte er - „Warum kommst du unvorbereitet zu mir?“ fragte er, Dagoth Ur, mich. Ich war verwirrt. Was meinte er damit? Warum überhaupt sollte ich zu ihm kommen? Und was sind das für Vorbereitungen?

    Fragen, auf die ich keine Antwort wusste. Noch nicht.

    Ich fühlte, dass ein Kampf gegen ihn nicht in Frage kam. Ohne Antwort verließ ich den Raum und er ließ mich wortlos ziehen.

    Wieder durchsuchte ich das Gewirr an Gängen und Räumen. Hier ein mit Dwemergeschirr gedeckter Tisch, dort Fässer mit Eisen und Edelsteinen, ab und zu durch finstere Kreaturen bewacht, auf die ich mit meinem Schwert einhieb, meine Gedanken aber waren woanders. Ein weiterer Abenteurer, nach der Uniform ein Kämpfer der Legion, überließ mir seinen dämonischen Streitkolben.

    Links und rechts hatte ich bereits alles erforscht, eine Tür geradeaus blieb noch. Die Leiter im folgenden Raum führte mich zu Dagoth Irvyn, dem hoffentlich letzten verbliebenen Dagoth hier. Zu meiner Freude lag ein verzauberter Stab neben einer bedauernswerten Leiche und ich war sicher, dass es der gesuchte Stab war.

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    Die Verzauberung Blindheit 50% bei Treffer war sehr stark. Bei nur zwei Treffern stand man vollkommen im Dunkeln. Wehe dem, der keine Magieresistenz besitzt – oder den Stab selbst benutzt. Vielleicht erhalte ich den Stab als Lohn für meine Mühen.

    Die Leiche gehörte dem Hauptmann der Kriegswappenträger, Voruse Bethrimo. Seine Rüstung bestand vollständig aus Glas. Da er sie nun nicht mehr benötigt – hoffentlich bringt sie mir mehr Glück! Auch die daedrische Keule auf dem kleinen Tisch steckte ich ein. Dann begab ich mich zum Eingang und verstaute alles Gefundene.

    Zu Hause angelangt gab es dann wieder viel zu reparieren – das Heft meines Kurzschwerts hatte sich gelockert – und zu verkaufen. Meine Feen waren wie immer dankbare Abnehmer und meine Rüstungs- und Waffensammlung im Keller vervollständigte sich immer mehr.

    Auf dem Weg zu meiner Händlerin für bessere Kleidung in Balmora, Milien Hastien, sprach mich ein sichtlich verwirrter Llandras Belaal an.

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    Der Einfluss Dagoth Urs reichte offenbar schon bis Balmora. Dies war nicht das erste Vorkommnis dieser Art hier. Einige der sonst ehrbaren Bürger der Stadt redeten wirres Zeug von Dagoth Ur und der Erhebung des Sechsten Hauses.

    Nachdem sich die Anzahl der Dagoths so drastisch reduziert hat, kehrt hoffentlich die Normalität zurück und Dagoth Ur verwirft seine entarteten Pläne, welche immer das auch sein mögen. Ich musste noch einmal zu ihm, dann vorbereitet. Was auch immer das bedeutet.

    Zunächst kehrte ich nach Geisterpforte zurück und übergab Uvoo den Krummstab.

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    Natürlich bekam ich den Krummstab nicht für meine außergewöhnlichen Dienste im Namen des Tempels. Aber sie sagte auch nichts, dass ich die Glasrüstung abgeben müsse. Wenigstens etwas. Noch besser war, dass sie keine weiteren Aufgaben für mich hatte.
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  5. #260
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    Charakterwerte: (Level 25, Stand 03.04.2022)

    Stärke: 100 (Level 20: 99)
    Intelligenz: 100 + 10 Ring des Mentors (99+10)
    Willenskraft: 85 + 10 Rind des Mentors (80+10)
    Geschicklichkeit: 81 + 40 (Helm von Oreyn Bärentatze) (74)
    Schnelligkeit: 79 (60)
    Konstitution: 100 + 40 (Helm von Oreyn Bärentatze) (100)
    Charisma: 65 (50+30 (Clavius Maske abgelegt))
    Glück: 43 (40)

    Fertigkeiten:

    Hauptfertigkeiten:

    Blocken 61 (56)
    Kurzwaffe 100 (89)
    Wiederherstellung 41 (37)
    Beschwörung 31 (31)
    Illusion 53 (40)

    Nebenfertigkeiten:

    Leichte Rüstung 47 (40)
    Verzauberung 35 (34)
    Alchemie 47 (460)
    Mystik 58 (52)
    Zerstörung 34 (31)

    Sonstige Fertigkeiten:

    Schmied 45 (42)
    Mittlere Rüstung 56 (52)
    Schwere Rüstung 56 (55)
    Stumpfe Waffe 29 (27)
    Langwaffe 70 (68)
    Axt 16 (15)
    Speer 46 (45)
    Athletik 60 (42)
    Veränderung 71 (70)
    Ohne Rüstung 23 (19)
    Sicherheit 76 (75)
    Schleichen 51 (47)
    Akrobatik 11 (9)
    Schütze 14 (13)
    Feilschen 20 (9)
    Wortgewandtheit 65 (45)
    Nahkampf 29 (7)

    Sonstiges:

    Ruf: 18 (11)
    Kopfgeld: 0 (0)

    Gilden:

    Diebesgilde: Schwarzkappe (3. Rang von 9)
    Tribunal Tempel: Kurator (5. Rang von 9) (NEU)
    Kämpfergilde: Verteidiger (5. Rang von 9)
    Klingen: Anwärter (1. Rang von 9)
    Magiergilde: Zauberer (7. Rang von 9)
    Haus Redoran: noch nicht beigetreten
    Haus Telvanni: werde ich nicht beitreten
    Haus Hlaalu: noch nicht beigetreten
    Kaiserlicher Kult: noch nicht beigetreten
    Kaiserliche Legion: Kriegsfürst (4. Rang von 9) (NEU)
    Morag Tong: weiß ich noch nicht
    Vampir: weiß ich noch nicht

    Ich aktualisiere die Daten immer nach 5 Levelups.

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  6. #261
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    Es war Nacht in Balmora, als ich den Schlickschreiterführer Selvil Sareloth aufsuchte und ihn bat, noch heute Nacht nach Ald'ruhn aufzubrechen. Er hieß mich einsteigen und ich suchte mir ein Plätzchen, um noch etwas zu schlafen; ich war der einzige Fahrgast und so war Platz, sich hinzulegen. Mittlerweile hatte ich mich an das Schaukeln gewöhnt, es war auch nicht anderes, wenn man einen Becher Flin zuviel trank. Gemächlich schritt der Schlickschreiter vorwärts und ich schlief mit dem Gedanken ein, ob ich zu Fuß eigentlich schneller am Ziel sein würde.

    Warme Sonnenstrahlen berührten meine Haut, als wir in Ald'ruhn ankamen. „Wir sind da, Meden Indalen.“ hörte ich den Schlickschreiterführer sagen. Es waren nur wenige Wolken am Himmel und die Sonne stand noch tief. Es wehte kein Lüftchen, aber der in der Luft verbliebene Staub ließ die Stadt in einem gleißend rötlichen Licht erstrahlen. Ein Augenblick zum Innehalten.

    Mein Weg führte mich zum Tempel nach Tuls Valen. Der empfing mich freundlich, schickte mich aber gleich wieder fort, da ich noch immer zu niedrigen Ranges für eine weitere Aufgabe von ihm war. Ich solle mich an die Brüder in Geisterpforte oder Vivec wenden, die hätten sicher etwas zu tun. Offenbar wusste er noch nichts von meinen Taten für Schwester Uvoo in Geisterpforte; ihre Aufgaben hatte ich alle erledigt. Blieb nur Vivec.

    Ein kurzer Dank noch an Selvil Sareloth, der auf mich gewartet hatte, aber für die Reise nach Vivec würde ich den Teleport der Magiergilde in Anspruch nehmen. Einige meiner Tränke waren zur Neige gegangen, insbesondere fehlten Tränke zur Wiederherstellung von Gesundheit. Ich bediente mich an der wieder aufgefüllten Gildentruhe. Augenblicke später war ich in Vivec.

    Es gab nicht viel Neues. Ein Ordinator meinte nur, dass Moroni Uvelas alleine sei, weil ihr Mann seit Tagen nicht nach Hause kam. Man könne nicht wissen, was dieser Taugenichts Danar anstellen könne. Anscheinend ist er skoomasüchtig und sicher an Orten zu finden, wo man nicht gefunden wird. In Abwasserkanälen vermutlich. Und Miun Gei im Fremdenviertel will einen Händler loswerden, der dreist vor seinem Geschäft Waren verkauft und so seine Kunden vergrault.

    Endryn Llethan bot mir nun die Aufgabe an, die mir bei meinem letzten Besuch hier noch verwehrt wurde. Ich sollte die Schuhe der Hl. Rilms finden. In der Ruine Ald Sotha nordöstlich von Vivec würde ich vermutlich fündig werden. Vor den lauernden Gefahren gewarnt übergab er mir zwei weniger nützliche Schattentränke, aber 4 gute Genesungstränke und einen Trank des Helden! Wäre Uvoo in Geisterpforte so freigiebig zu den Ihren gewesen, würden die möglicherweise noch leben...

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    Ich machte mich auf den Weg und befragte einige Bewohner und Wachleute nach der genauen Lage von Ald Sotha. Wenn es in der Nähe lag, war vielleicht schon jemand dort. Aber nichts. Die Antworten reichten vom Schulterzucken bis zu einem „Lass mich zufrieden, Abschaum!“.

    Eine Brücke führte ostwärts aufs Land. Ich musste den Weg selbst finden. Darin bin ich ja schon Meister. Bei dem Gedanken musste ich im Geist lächeln... ich erklomm den kleinen Grashügel und kam bald an einen Scheideweg. Links oder rechts? Ich entschied mich für das Letztere. Die Landschaft war ungewöhnlich grün. Viele Bäume, viele Sträucher und Blumen. Eine Wohltat für meine Augen.

    Plötzlich endete der Weg direkt vor einem Eingang. Eine Höhle, aha. Eine Legionärin stand an einigen Booten, die an einer Wand standen. Doch als sie mich sah, griff sich mich an. Banditen also!

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    Sie war, genau wie Ihre Kumpane, trotz Rüstung zu schwach, um den Kampf gewinnen zu können. Ganz hinten in der Höhle traf ich auf den Banditen Nirtunus Crunus, der einen abgesperrten Raum
    zu bewachen schien. Es war Mittagszeit und das Essen über dem Feuer bei ihm duftete schon köstlich. In dem abgesperrten Raum stand ein großen Weinfass. Das war aber leer und diente nur zur Tarnung, denn unter dem Fass befand sich eine kleine Schatulle, gefüllt mit Perlen und Edelsteinen. Ansonsten war viel Plündergut in den Fässern und Kisten, die sich in der Höhle befanden. Wie ich später herausfand, hieß die Höhle Beshara und anhand der bei den Toten gefundenen Gegenstände handelte es sich eher um Diebe mit teilweise meisterhafter Diebesausrüstung in leichter, meist dunkler Kluft. Vivec schien ein gutes Pflaster gewesen zu sein.

    Ich folgte nun dem anderen Zweig des Weges uns siehe, nach kurzer Zeit erblickte ich eine Daedra-Ruine. War Als Sotha eine solche? Wieder ein Scheideweg, wieder rechts entlang. Der linke Weg schien von der Ruine wegzuführen. Der rechte führte ans Wasser, an dem die Ruine lag. Atronachen hielten Wache, ich würde mich zuerst um diese kümmern.

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    Auf dem gesamten Ruinengelände waren Goldkanetblumen zu finden. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Ich riss in Momenten kurzer Ruhe einige mit Wurzel heraus und verstaute sie sorgsam. Ich würde sie zu Tränken verarbeiten.

    Die Dunmerin Nathala Herendes schien das alles hier nicht zu stören. Teilnahmslos stand sie hier herum und tat – nichts. Mit den Atronachen schien sie einen Nichtangriffspakt geschlossen zu haben; sie taten ihr nichts. Einen weiteren Dunmer in martialischer Knochenrüstung erblickte ich hinter einer der vielen Ecken. Auch er ruhte in sich.

    Der Eingang zu Ald Sotha befand sich unten am Wasser. Ich bin an ihm vorbeigelaufen, als ich auf den Sturmatronachen zustürmte.

    Diese Ruine bestand anders als die meisten nicht nur aus einem Raum, so schien es. Vor mir gab es Wege links und rechts entlang und wenn man geradeaus die Treppe hinabstieg das Gleiche noch einmal. Eine Art Labyrinth? Hoffentlich nicht. Ich beschloss, wieder zuerst nach rechts zu gehen und stieß gleich auf Widerstand. Ein Dunmer in Knochenrüstung griff mich, unterstützt durch einen Dremora, mit seinem Langschwert an. Zu finden war hier nichts, eine Sackgasse.

    Das gleiche Spiel auf der linken Seite. Doch der Kampf war ungleich schwerer. Llatise Dralas kämpfte mit einem verzauberten Ebenerzschwert (Leben entziehen 1-10 Punkte für 30 Sekunden) und wehrte meine Angriffe mit einem Ebenerzschild ab. Es war ein hartes Stück Arbeit und spätestens jetzt wusste ich die 4 Tränke des Tempels zu schätzen!

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    Die beiden hinteren Gänge führten tiefer in die Ruine hinein, in eine weitere Ebene. Auch diese Ebene wollte befriedet werden. In einem Raum, der von Savera Magia verteidigt wurde, stand in erhöhter Position ein Tisch ähnlich einem Thron. War sie die Anführerin der Bande? Daedrische Wurfpfeile waren ihre bevorzugte Waffe, weswegen es geraten war, den Abstand zur ihr schnell zu verkürzen. Kurze Zeit später konnte ich diese und einige Kleidungsstücke mit dauerhafter Verzauberung an mich nehmen.

    Auf dem Tisch lagen zwei wertvolle Bücher, die mir beim Lesen auch noch neue Erkenntnisse brachten und einige Spruchrollen, wie diese hier:

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  7. #262
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    Ein daedrischen Tanto steckte in einem Schädel, ich zog ihn heraus und erwartete einen dadurch beschworenen Feind. Doch es geschah nichts. Als ich jedoch die beiden Diamanten aus den Augenhöhlen des Schädels klaubte, erschienen zwei Ahnengeister. Ich schickte sie zurück in ihre Ebene.

    Einen Dremora später stand ich vor der Tür zum Innersten, zum Schrein der Ruine.

    Wie zu erwarten, wurde ich auch hier angegriffen. Doch ein Sturmatronach und eine Frau mit einem Kurzschwert halten mich nicht mehr auf. Hinter dem Schrein fand ich die gesuchte Reliquie in einer staubigen Holzkiste und einige andere Dinge. Gut zum Verzaubern vor allem die wertvollen Sachen...

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    Auf dem Altar waren Opfergaben dargebracht worden, unter anderem ein mit einer Ogerseele gefüllter gelber Seelenstein. Trotz des Dremora-Einspruchs wanderte dieser in meine Tasche. Die Statue von Mehrunes Dagon wird schon nichts dagegen haben.

    Durch den Rückkehrzauber stand ich wieder von Andryn Llethan. Als ich ihm das Artefakt zeigte, aber nicht geben wollte, wies er mich zurecht, ich könne die Bedeutung dieses wichtigen Artefakts nicht begreifen. Gut, bevor er anfängt zu weinen...

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    Eine weitere Aufgabe bestand darin, hier in Vivec einen verbotenen Kult zu beseitigen. Irgendwo unter der Hl-Delyn-Wohninsel würde ich den Treffpunkt Ihinipalit finden. Inhinipalit? Da war ich doch schon. Da stand ein friedlicher Nord an einer Brücke und in der Nähe war Ihinipalit. Da bin ich aber damals nicht hineingegangen. Ich nahm an. Mit den Worten, ich möge mit Feuer im Herzen und meinen Augen Ihinipalit aufsuchen, übergab er mir auch noch Rollen des Höllenfeuers... ist so viel Hass ALMVISI würdig?

    Ich war recht schnell am Ziel, das nur eine Insel vom Tempel entfernt war. Über die untere Bodensektion gelangte ich in die Kanalisation, in der es wie immer von Ratten wimmelte. Ich sah auch den Nord schon von weitem, der diesmal aber nicht friedvoll an der Brücke verweilte, sondern sofort angriff. Auch die drei Kultisten in Inhinipalit griffen gleich an.

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    Der angebetete Sheogorath sprach, nachdem ich seine Opfergaben vereinnahmt hatte, zu mir. Von Strafe war nicht die Rede. Seine Anbeter und deren Opfergaben schienen ihm egal zu sein. Eine Aufgabe hätte er für mich. Bei einem Einsiedler noch im Norden würde ich einen verrückten Einsiedler finden (nein, nicht schon wieder!), der eine Waffe beherbergt, die Gabel der Gänsehaut. Mit dieser Waffe ausgerüstet sollte ich einen Riesennetchbullen töten, der in der Nähe sein Unwesen trieb.

    Was führt der Prinz des Wahnsinns nur im Schilde?

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    Endryn Llethan war erfreut, dass Bjadmund tot und der Schrein gereinigt ist und übergab mir einen Stab der Ahnen. Ein eher ungewöhnliches Geschenk für jemanden, der an ALMSIVI glaubt... Eine weitere Aufgabe hatte er nicht. Aber vielleicht eine Beförderung? Im Moment nicht, ich solle noch meine Fertigkeiten üben. Verdammt! Was meinte er damit?

    Achtung Spoiler:
    Der Aufstieg in den Rängen der Fraktionen erfolgt nicht nur durch die Erledigung von gestellten Aufgaben, sondern ist auch an Erreichen bestimmter Attributs- und Fertigkeitsstufen geknüpft.

    Im Falle des Aufstiegs im TT zum Rang „Jünger“ sind das:

    1. Erreichen des Ranges Kurator – bin ich
    2. Attribut Charisma auf 32 – ja
    3. Attribut Intelligenz auf 32 – ja
    4. Fertigkeiten: zwei auf Stufe 20 – ja
    5. Fertigkeiten: eine auf Stufe 60 – nein

    Für den Tempel in Frage kommende Fertigkeiten sind:

    Ohne Rüstung
    Alchemie
    Wiederherstellung
    Mystik
    Beschwörung
    Stumpfe Waffe

    Kommen bei mir eigentlich nur Mystik (58) und Alchemie (49) in Frage.


    So schlecht waren meine Fertigkeiten doch nicht, aber anscheinend auch nicht hoch genug. Ich reiste nach Hause und suchte in der Magiergilde nach Ausbildern für Alchemie oder Mystik. Doch Fehlanzeige, gerade eine Stufe konnte ich mich in Alchemie verbessern, immerhin konnte ich nun verborgene Eigenschaften der Zutaten besser erkennen.

    Einen Lehrer für Mystik fand ich nicht. Nach Vivec zum Skattelkopf wollte ich nur reisen, wenn es nicht anders ging, also vielleicht erst einmal in die Wolfenhalle. Und richtig, Skink-Im-Schatten lehrte mich das nötige Wissen.

    Endryn Lletahn wars zufrieden und er beförderte mich zum Jünger.

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  8. #263
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    Nun hieß es, bei Tuls Valen vorzusprechen, der nun endlich seine letzte Aufgabe erteilte: Auch in der Höhle Hassour gab es einen dunklen Kult, den es zu beseitigen galt. Ich folgte seiner Wegbeschreibung. Von Balmora rechts an der Mondfalterfestung vorbei und dann südwärts der Foyada bis zu ihrem Ende folgen.

    Die Foyada empfing mit mit trostlosem Einheitsgrau des Gemischs aus Steinen, Staub und abgestorbenen Pflanzen, bewohnt von einigen kranken Tieren. Was für ein Kontrast zur Farbenfülle der Ascadia-Inseln bei Vivec!

    Am Ende der Foyada angelangt, sah ich noch immer keinen Höhleneingang. Ich sah mich wortwörtlich um und auf den Eingang von Hassour, eingebettet in eine Ansammlung von Geröllbrocken.

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    Von Hassour selbst gab es gar nicht so viel zu berichten. Anhänger des 6. Hauses bis zum Dagoth in den Gängen. Nur bei mehr als einem Gegner bekam ich durch den Blitzschaden den einen oder anderen Kratzer. Die Seele eines Erleuchteten Schläfers konnte ich auch einfangen – Zeit für neue Verzauberungen!

    Jede Basis des 6. Hauses hat ein Glockenspiel, auch dieses. Ich spielte mit dem großen Hammer ein Lied, dass mir meine Mutter anfangs immer vorsang. Eine bittere Träne rann über meine Wange und tropfte ins Nirgendwo.

    Ein Weg führte oberhalb des Glockenspiels zu einem Raum, in dem man auf schmalem Grat die glühende Lava umgehen konnte. Dagoth Fovon bewachte einen Trog voll verwestem Fleisch und einen zweiten mit Dingen, wie einem Buch und einer Laute, bei denen ich mich fragte, was er denn wohl damit anstellen wollte? Können Dagoths denn lesen? Muss wohl so sein.

    Schließlich waren alle „Kultisten“ beseitigt äh zum guten Glauben bekehrt und ich kehrte zu Tuls Valen zurück. Neue Aufgaben hatte auch er nun nicht mehr und übergab mit als Belohnung für die Erledigung der letzten Schriftrollen und Tränke gegen Pest. Ich dankte und portierte nach Hause.

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    Den einzigen, den ich nun noch nach Aufgabe für den Tempel befragen konnte, war Patriarch Tholer Saryoni selbst. Doch sicher bedarf es dafür noch einiger Übung meiner Fertigkeiten...
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  9. #264
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    So machte ich mich nach Vivec auf, und sprach bei Tholer Saryoni vor. Wie schon vermutet, wies er mich wegen meines zu geringen Ranges ab. Da alle mir gestellten Aufgaben erledigt waren, überlegte ich, warum ich denn nicht im Rang aufsteigen sollte.

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    Da schoss mir durch den Kopf, dass der Tempel besonderen Wert darauf legte, dass jedes Mitglied bestimmte Fertigkeiten besonders gut beherrscht. Beim Tempel waren dies Alchemie, Beschwörung, Wiederherstellung, Mystik, Stumpfe Waffen und der Kampf ohne Rüstung.

    Ich suchte fähige Lehrer in Sadrith Mora auf; jener von den Telvanni beherrschten Stadt im Osten, die mich in Mystik unterrichteten. Tag und Nacht erlernte ich bis zur Ermüdung die Formeln und Sprüche, bis mein Wissen dem der Lehrer nahe kam.

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    Dann kehrte ich zu Tholer zurück und wurde in den Rang eines Propheten des Tempels befördert.

    Und nun offenbarte mir Tholer, dass er sich eigentlich zu alt für das Amt des Erzkanonikers fühle. Falls ich mich berufen fühle, ihn im Amte abzulösen, müsste ich mich auf die Pilgerreise der vier Säulen begeben und diese erfolgreich abschließen. Diese Aufgabe hatte nichts mit dem Tribunal zu tun, sondern mit den Daedra, den vier guten. Dies waren Malacath, Mehrunes Dagon, Molag Bal und Sheogorath.

    Als erstes sollte ich am Schrein von Malacath vier Daedraherzen opfern und einige Verse Vivecs rezitieren.

    Der Schrein liegt irgendwo südwestlich von Dagon Fel.

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    Nach beinahe zwei Tagen Schlickschreiter- und Bootsreisen kam ich in der Nacht in Dagon Fel an und versuchte den Schrein zu finden. Ich kam an der Eiermine Madas-Zebba vorbei und schaute auch hinein. Doch außer einem toten Abenteurer gab es in der kleinen Höhle nichts zu sehen.

    Als nächstes – ich hatte mich vermutlich wieder einmal verlaufen – stieß ich auf die Sarethi-Ahnengruft, die von einem Flederschatten bewacht wurde. Dies macht mich neugierig und so betrat ich diese. Das war möglicherweise ein Fehler, denn wieder hatte ich einen dieser Vampirbaue gefunden. Aber die wollte der Tempel ja vernichtet wissen.

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  10. #265
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    Alle Vampire wurden zu schwarzem Staub verarbeitet.

    Wieder an der frischen Luft suchte ich weiter nach dem richtigen Weg und stieß bald auf eine Höhle namens Habinbacs. Auch hier siegte meine Neugier, die allen Banditen und Schmugglern, die meinen Weg kreuzten, das Leben kostete.

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    Erstaunlicherweise fand ich dort einen falschen Seelenstein. Was in aller Welt hatte das zu bedeuten? Auch einen sehr wertvollen alten Dagoth-Weinbrand fand ich zu meiner Freude.

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    Nachdem auch Matuk gro-Magrish die Ebene der Sterblichen verlassen hatte, konnte ich mit seinem Schlüssel einige hier gefangene und eingesperrte Khajiitsklaven befreien. Sklaverei ist in Morrowind noch immer erlaubt, aber ich werde dies niemals gutheißen.

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    Auf meine Karte schauend musste ich feststellen, dass ich eine Position westlich von Dagon Fel erreicht hatte. Hier war ich falsch und musste weiter südlich suchen.

    Ich erreichte eine Zwergenfestung auf der größeren Insel im Nordosten. Dies konnte natürlich nicht die sein, von der Tholer gesprochen hatte. Da es fast Nacht war, beschloss ich, dort hinein zu gehen. Dort drinnen ist es zwar nicht heller, aber vermutlich nicht so kalt.

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    Das für Zwergenbauten kleine, turmähnliche Bauwerk war bewohnt. Andre Maahul bewohnte diesen und gewährte mir für diese Nacht einen Schlafplatz. Morgen breche ich auf, um endlich diesen Schrein zu finden!

    Bis dahin teilte ich mit Andre den gefundenen Weinbrand beim Erzählen der einen oder anderen Geschichte am gedachten Lagerfeuer.

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  11. #266
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Miez gibt nicht auf.

  12. #267
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Dazu macht das Spiel zuviel Spaß

    Nebenher sehe ich das Skyrim-LP von Gronkh. Assassines Creed: Valhalla hat er cool gemacht, aber seine Unkenntnis bei Skyrim ist haarsträubend...

    Wenn ich natürlich die Grafik sehe (auch Valhalla), überlege ich, da bei meinem MW auch was zu machen. Allerdings schaut hier bis auch dich ja eh keiner rein, sodass sich der Aufwand nicht lohnen würde.

    Am Wochenende spiele ich dann weiter, mal sehen, ob ich den Schrein (an dem ich früher schonmal vorbeikam) endlich finde. Trotzdem finde ich es besser so als mit Questpfeil oder Kompi o.ä., da geht viel Spielspaß verloren mMn. Das Spiel lebt ja auch vom Entdecken

  13. #268
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Auf jeden Fall, ich habe bisher sicher weniger als die Hälfte entdeckt.
    Ich finde auch die Grafik gut so wie sie ist.

  14. #269
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Ich lese auch noch mit

  15. #270
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    Die Nacht war kürzer als gedacht. Wie viele der von beiden gehörten Geschichten tatsächlich auch so erlebt wurden, kann ich nur ahnen. Aber es war ein schöner Zeitvertreib, der bis tief in die Nacht dauerte.

    Die Müdigkeit zerrte am Morgen an meinen Knochen und grell blendete die Sonne. Umständlich richtete ich mich auf, der Weinbrand wirkte nach. Durst! Offensichtlich schlief Andre Maahul noch und so beschloss ich, ohne Abschied zu gehen. Dabei vermied ich es nicht, laute Geräusche zu machen. Mein Gang war eher ein Taumeln, aber trotz alledem gelangte ich nach draußen, wo mich das Rauschen des Meeres wie ein sanftes Morgenlied empfing. Das kühle Wasser wusch Müdigkeit und Trunkenheit gleichsam von mir ab.

    Ich wandte meine Schritte gen Dagon Fel, denn auch Andre konnte mir den Weg zum Schrein nicht zeigen. Im kleinen Fischerdorf angekommen, fragte ich mich durch und siehe, ein Fischer erzählte mir von einem Verrückten, der auf einer Insel nördlich von Ald Redaynia wohnen sollte. Von einem weiteren Ort hier im Norden hatte ich bisher nichts gehört, musste dann wohl ein bedeutendes Bauwerk oder so sein. Leider konnte ich das auf meiner Karte nicht finden.

    Der Verrückte soll ein Argonier namens Großkopf sein und – Moment, war das nicht jener Eremit, den Sheogorath erwähnte? Ein leises Stöhnen drang aus meiner Brust. Richtig, DIE Aufgabe hatte ich ja auch noch. Ganz im Norden... toll.

    Wenn man nicht weiß, wo man suchen soll, muss man eben die Informationen nutzen, die man hat. Ich verließ also Dagon Fel nordwärts Richtung Küste. Also der nördlichen Küste. Da es ostwärts kein weiteres Land zu geben schien, musste die gesuchte Insel wohl westwärts liegen. Der Weg führte nicht immer an der Nordseite der Insel entlang. Immer längere Strecken musste ich schwimmen. Das Meer hier war von Dreugh bevölkert, die meist in Gruppen angriffen.

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    Ich erreichte eine Insel, die die Form einer Mondsichel hatte. Ein riesiger Netchbulle war hier zu Hause und hatte ein Gefolge von Schlammkrabben. Die Krabben waren nicht friedlich, naja wenig später dann doch.

    Am Ende der Insel lag etwas versteckt die Nelas-Ahnengruft. Viele Untote wachten über die Gebeine der Ahnen, aber wenn man nach den Grabbeigaben geht, waren diese zu Lebzeiten wohl eher unbedeutend.

    Von der Gruft aus westwärts sah ich noch eine weitere, recht bergige Insel. Ich musste eine Bogen um sie herumschwimmen, um einen Landzugang zu erreichen, ohne levitieren zu müssen.

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    Und dann sah ich sie: Großkopfs Hütte. Eine kleine, verkommene Holzhütte, in der es scheinbar nicht einmal ein Fenster gab. Selbst Blumen und Pflanzen waren hier nicht anwesend, von ein paar Pilzbäumen abgesehen.

    Der Argonier Großkopf war nicht überrascht, als er mich sah. Vielmehr mahnte er zur Eile, auch wenn ich den Sinn seiner Worte „nun aber an die Arbeit! Der Meister wartet! Gabel, Gabel, Gabel. Stich ins Fleisch. Schönes Fleisch.“ vorerst nicht verstand.

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    Hier sollte ich die Waffe finden, um das schreckliche Wesen für Sheogorath zu töten. Ich sah mich um und viele Waffen starrten mir entgegen. Der Wahnsinnige sprach von einer Gabel der Gänsehaut. Welche Waffe war das? Die Hellebarde dort? Oder der eherne Speer? Wohl eher nicht, wir sprechen schließlich von einer Aufgabe vom Daedra-Prinzen des Wahnsinns. So einfach wird die Aufgabe nicht sein – eher wahnsinnig. Bei dem Gedanken fiel mein Blick auf den seitlich stehenden Tisch, auf dem neben dem Essbesteck ein besonders großes Exemplar einer Gabel lag. Ja, das musste es sein, ein Untier mit einem Essbesteck zu töten war – wahnsinnig!

    Ich nahm das gute Stück an mich und tauschte es mit meinem Schwert. Die Verzauberung wirkte sofort. Ich sah mich außer Stande, einen einfachen Lichtzauber zu wirken. Verdammtes Ding! „Wohltat“ während des Kampfes fiel damit aus, glücklicherweise hatte ich noch eingekorktes Lebenselixier.

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    Großen Schaden machte man mit der Gabel wohl nicht. Ich musste mir etwas einfallen lassen...

    Den Monsternetchbullen würde ich auf einer Insel östlich der Hütte finden. War ich da nicht schon?

    Ein zweiter Bulle hatte sich zum ersten gesellt, verhielt sich aber friedlich. Er schien auch etwas kleiner zu sein. Ich ließ ihn grasen.

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