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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #31
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Vierter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 2/3]

    [Halak-Krieg]

    Insgeheim verlassen zwei Flotten die Häfen des Seebundes um neue Soldaten anzulanden. Insgesamt versammeln sich 24 Schiffe mit 155 zusätzlichen Soldaten an Bord. Aufgeteilt in zwei Gruppen segeln sie gen Südlichem Halak in der Hoffnung die Besatzer verstärken zu können.
    Obwohl sie warten bis gutes Wetter herrscht kommen sie in einen schweren Sturm. Dabei kommen die Schiffe nicht nur weit vom Kurs ab, die Besatzungen müssen auch bis zur totalen Erschöpfung um ihr leben und die Schiffe kämpfen. Auch wenn die Hoffnung verloren scheint geschieht aus Sicht der Soldaten ein Wunder: Man verliert lediglich ein mittleres Schiff (doräischen Ursprungs) und 6 Landsoldaten.
    Weit später als erwartet erreicht man desorientiert die halakschen Inseln. Statt der eigentlich anzusteuernden Insel "erwischt" man die kleine Insel knapp nördlich von der Insel auf der - wie man an Bord nicht weiß - die Kameraden inzwischen in Gefangenschaft geraten sind.
    Da man aber nicht weiß, ob man nicht doch noch der Flotte Halaks begegnet und die Vorräte zu einem guten Teil verloren sind durch den Sturm beschließt man die Vorräte aufzustocken. Man landet an. Jedoch sind die Inselbewohner wenig erfreut und wehren sich heftig gegen die Eindringlinge. Dabei geht der Hauptort in Flammen auf. Es werden weitere 5 Soldaten getötet und rund 70 Bewohner der Insel niedergemetzelt. Man nimmt genügend Vorräte auf. Allerdings wird man dabei gestört als ein Schiff der Halakinger aufkreuzt. Es erkennt die Lage und verschwindet sofort wieder.
    Es ist Eile geboten um nicht unter Umständen in eine aussichtslose Seeschlacht verwickelt zu werden. Da die Bevölkerung eindeutig feindlich gesonnen ist und in der Überzahl muss man die Insel wieder verlassen. Man entschließt sich den ursprünglichen Plan umzusetzen und segelt gen Süden - vor allem, da der Halakinger wie es scheint nach Norden abgedreht war.
    Im Süden angelangt erwartet die Bündler die nächste unliebsame Überraschung: Statt von ihren Kameraden begrüßt zu werden ist die Festung wieder in der Hand der Feinde und man ist zudem zahlenmäßig unterlegen. Nur der Überraschungsmoment und die Tatsache, dass es sich um erfahrene Haudegen handelt verhindert die absolute Katastrophe. Man muss sich den Rückweg freikämpfen, da man schon bis zur Festung vorangekommen war ehe man das Missgeschick erkannt hatte. Dabei werden 62 Bündler und 89 Halakinger Soldaten sowie einige Bewohner des Orts umgebracht. 7 Bündler gehen in Gefangenschaft. Um fast die Hälfte der Soldaten gebracht (aber zumindest den Halakingern große Verluste beibringend) flüchtet man auf die Boote und segelt zurück in Richtung Doraea. Einige Schiffe müssen dringend repariert und die Verletzten versorgt werden. Die erwartete Basis ist nun aber nicht mehr vorhanden.
    Auf dem Rückweg kommen einigen Soldaten Zweifel daran, dass man wirklich nur gegen Halakinger gekämpft hat.

    [Cauros]
    Die Patrouille der Seestreitkräfte kann einen ersten Erfolg vermelden: Man hat zwar keine Piraten aufgespürt aber man kann ein Schiff mit Schmuggelware sicherstellen. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Waffen, die wohl auf dem Weg in das Krisengebiet in den dor. Sümpfen gedacht waren. Man kann die Waffen selber gut gebrauchen (und eine Asservatenkammer kennt man noch nicht) und bekommt dafür einen Gegenwert von 250 Avlon.

    [Mechtel]
    Der Mechtel führt Hochwasser. Es gibt keine gesicherten Wege/Fährverbindungen mehr über den Strom. Viele kleine Dörfer versinken in den Fluten. Viehherden müssen auf den wenigen Anhöhen ausharren. Die Hauptstadt versinkt in Wasser, Schlamm und Dreck. Einige Orten werden praktisch komplett weggeschwemmt. Besonders das Becken bei Sin-Qad ist schwer betroffen und bildet quasi einen einzigen großen See. Man befürchtet, dass das Wasser noch Wochen, vielleicht auch länger das Land heimsuchen wird.

    [Shibat-Süden]
    Auch hier kommen - zum ersten Mal seit Jahrzehnten - Südlinge auf der Flucht an. Es sind nur wenige, dennoch ist man ob der Entwicklung besorgt.
    Geändert von BruderJakob (19. August 2017 um 00:35 Uhr)
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  2. #32
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Vierter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 3/3]

    [Ordom]
    Die Ankunft der versprochenen Truppen in Kuzqur verzögert sich. Es machen schon Spottlieder über die Brüder die Runde, ob diese vielleicht verschlafen hätten. Tatsächlich sind jedoch die Hochwasser führenden Gebirgsbäche und Gerölllawinen Grund für die Verzögerung. Es kommen 25 Mann dabei ums Leben.

    [Kuzqur]
    Man wartet auf die Ordomiten, da alleine wohl zu schwach ist um gegen die Räuber vorzurücken.

    [An-Qalala]
    Ebenfalls mit Verspätung machen sich die Truppen des Habichttals auf den Weg. Dennoch macht man sich auf die Suche nach einem geeigneten Platz für eine entsprechende Befestigung. Man findet eine Stelle, ca. 50 Km tief im Rebellengebiet am Ausläufer des Waldes. Hier wäre auch der Transportweg für Holz noch nicht zu weit. Jedoch müsste man Zisternen Bauen um eine Ganzjährige Versorgung mit ausreichend Wasser halbwegs zu gewährleisten.

    [Adaca/Arrizwa]
    Hier wartet man ebenfalls...in diesem Fall auf die arrizwischen Verbände, die mit ganz ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wie die Ordomiten. Es fehlt an entsprechender Infrastruktur, die wenigen Wege sind zum Teil knietief mit Schlamm bedeckt. Einige Wege gar unpassierbar. Die Schneeschmelze weiter voll im Gange und so kämpft sich eine völlig erschöpfte Truppe gen Westen.
    Die Truppen aus Adaca treffen im Süden ein und können bereits ihre Operation beginnen. Die Truppen der 2. Armee sind auf dem Weg während man bei der 3. Armee noch wartet da auch hier die Schneeschmelze und das Fehlen der Verbündeten einen Aufschub der Operation sinnvoll erscheinen lässt. Dafür macht sich träge Langeweile breit was zu manch unschöner Prügelei führt.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  3. #33
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    [Fünfter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 1/3]

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    [Gerölllawine im Grenzgebirge zwischen Re-Hadot und Shibat]

    [Shibat]
    Die Südlinge werden in den Norden verbracht und versorgt. Jedoch melden sich keine Bauern welche an den Südlingen Interesse hätten. Zu groß auch die Furcht es könne sich dabei um Spione handeln. Die Lage wird nicht besser als die Südlinge wenige Tage später verschwunden sind. Man kann nur vermuten, dass sie sich den lokalen Südlingen angeschlossen haben. In der Zwischenzeit sind weitere gut 50 Südlinge bei Maeqil'Amal eingetroffen.

    [Shibat-Hadot-Krieg]
    Die versammelten Truppen der Shibati marschieren gen Westen auf die Berge zu. Man weiß um die Probleme welche auf die Truppen warten werden: Hochwasser führende Gebirgsflüsse, Schlamm- und Gerölllawinen. Dennoch will man nicht länger warten da man sonst die Chance verspielen würde den Krieg in diesem Jahr beenden zu können.
    Wie erwartet sind viele Flüsse kaum passierbar und die Wege zum Teil komplett weggeschwemmt. Ende des Monats beginnt man mit der Sicherung des Passes. Die Versorgung jedoch ist die große Achillesferse. Schon in der ersten Woche verliert man zwei Versorgungslieferungen und 48 Infanteristen in den Bergen.
    Die Lage wird während des Monats nicht besser, da das Wetter zudem nicht mitspielen will.
    Währenddessen bereiten sich die Hadoter auf die bevorstehende Invasion vor. Die Armee versucht Bauen in den Dienst zu pressen, diese jedoch haben kein Interesse am Krieg, da sie einerseits ihre Höfe nicht verlassen wollen und können und sie zudem noch die Hoffnung auf den Kaiser setzen. Sie erwarten, dass er den Landfrieden wird wahren können. Auch die Südlinge entziehen sich jedem Versuch sie in die Truppe einzugliedern.
    Anders sieht es in der Hauptstadt des Landes aus. Dort bereiten sich die Bürger und Händler auf eine zu erwartende Belagerung vor.
    Die Regierung Re-Hadots erklärt, dass Piraterie gegen die Shibati legitim ist und verteilt Kaperbriefe. Schnell muss man feststellen, dass einerseits die Piraten wohl seit einiger Zeit auf eine solche Gelegenheit gewartet haben und andererseits die shibatischen Händler darauf nur unzureichend vorbereitet gewesen sind.
    Alleine in den ersten Wochen verlieren die Shibati 4 Handelsschiffe und weit über einem dutzend Fischerboote. Die Piraten drohen den Handel zum Erliegen zu bringen. Die Flotte der Shibati hat in den fremden Gewässern und der geringen Erfahrung kaum eine Chance.

    [Fa`ir]
    Man ist besorgt. Immerhin drohen dem Handel empfindliche Einbußen falls der Südhandel dauerhaft entfällt. Die Händler weisen zudem darauf hin, dass eine Zerstörung der Stadt Re-Hadot ihnen ebenfalls sehr schaden würde. Man setzt hier ebenfalls auf den Kaiser.
    Die Flotte des Landes zieht sich aus den Gewässern des Südens zurück - nur noch sporadisch werden wichtige Handelsschiffe begleitet.
    Zudem machen sich die 500 Mann in den Nachbarstaat auf um ihn im Kampf gegen die Rebellen im Norden zu unterstützen.
    Womit niemand gerechnet hat sind die Freiwilligenverbände, die ebenfalls losziehen. Jedoch mit einem anderen Ziel: Sie wollen die Unabhängigkeit des Nachbarn schützen - auch wegen ihrer eigenen Geschichte - und ziehen Richtung Re-Hadot um sich dort dem Kampf gegen die Shibati anzuschließen.
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  4. #34
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    [Fünfter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 2/3]

    [An-Qalala]
    Nach wie vor Land unter im gesamten Habichttal. Viele Bauern fürchten bereits um ihre Ernte wenn der Fluss sich nicht bald in sein Bett zurückzieht. Einige Orte sind weitestgehend verlassen. In der Hauptstadt werden immer wieder Leichen und Tierkadaver angeschwemmt. Sehr viele Bewohner der Stadt besuchen noch regelmäßiger als bisher die Messen im Turm Ehos und beten.
    In Gohar, das rund 180 Km östlich der Hauptstadt am Mechtel liegt, werden bei Unruhen 12 Soldaten erhängt und Teile der Stadt stehen in Flammen. Was Ursache der Unruhen ist bleibt bisher unklar.
    Zudem machen Gerüchte die Runde es hätten größere Verbände die Grenze von An-Tarh aus die Grenze unter unbekanntem Banner überschritten.
    Im Osten erreichen die Truppen die ihnen zugewiesenen Pässe entlang des Gebirges. Bisher bleibt die Lage ruhig. Auch am grünen Heiner und bei En-Hadid scheint die Lage unter Kontrolle zu sein. Es kommt zu keinen Kampfhandlungen.
    Einzig sind die Gelder für die geplanten Gebäude zu knapp. Vieles an brauchbarem Holz muss entweder aus dem sicheren Kernland herbeigebracht werden oder aber müsste von der anderen Seite der Grenze in den Wäldern geschlagen und bearbeitet werden. Für beides fehlt es an Geld und/oder Infrastruktur sowie Arbeitern.
    Die Zisternen stellen sich als Knochenarbeit heraus da das An-Khura-Plateau zu einem guten teil aus sehr hartem Gestein besteht. Dadurch kommen die Arbeiten schleppend voran und die Moral der Truppe ist mies.

    [El-Taebr]
    Die Kämpfe gegen die Räuberbanden dauern an. Offensichtlich haben sich die Banden auf eine neue Strategie verlegt und operieren nun auch in bisher ruhigeren Gegenden. Letztlich wird zwar der westliche Oberbrück sicherer aber insgesamt dehnt sich der Aktionsradius der Räuber aus. In den schieren Weiten der ariden Gegend wird es daher nicht einfacher den Gegner zu stellen (wir reden hier ja von einer Gegend gut so groß wie Bayern).
    Viele Händler zahlen daher entweder Schutzgelder an die Räuber was den Wohlstand gefährdet oder stellen selbst Söldner an was wiederum ein Problem ist, da diese wenn sie nicht bezahlt werden sich den Banden anzuschließen scheinen. Immerhin konnten rund 30 Räuber eingekerkert werden.
    In diesem Monat treffen weitere gut 800 Südlinge bei den Brücken ein.

    [Qor-Alad]
    Die Truppen sind wohlbehalten in Bar-Talif angekommen und können nun an den Operationen des Emirs teilnehmen.
    In Qad-Eres - welches gegenüber von Talur liegt - kommt es zu massiven Protesten als bekannt wird, dass der Fürst die gesamten Zahlungen an das Konzil eingestellt hat und das Konzil daraufhin die Zusammenarbeit mit Qor-Alad eingestellt hat. Die örtlichen Büttel bekommen die Lage zunächst in den Griff. Als jedoch einige besonders offensive Protestler den Verdacht aufwerfen der Fürst wolle die Magie für sich nutzen oder täte dies bereits fällt die Hemmung der Leute und es werden mehrere Büttel in den Fluten der Gründelbucht ertränkt weil man sie jetzt für Kollaborateure von Magiern und Zauberern hält. Der Mob plündert danach einen Teil der Stadt und wütet weitere drei Tage.

    [Bar-Talif]
    Die Truppen erreichen ihre Einsatzorte und auch die Ekoter Truppen treffen gegen Ende des Monats ein. Man wollte die Verstärkungen abwarten ehe man sich auf das Feld wagt. Und man erkennt daran Recht getan zu haben:
    In diesem Monat wurde erstmals eine Karawane, die durch die Truppen aus Shibat eskortiert werden überfallen. Der genaue Hergang bleibt im Dunkeln. Jedoch berichten die Überlebenden, dass sie in der Nacht überrascht wurden und Panik ausbrach. Die begleitenden Truppen der Shibati wurden auf beinahe demütigende Weise geschlagen und verloren mindestens die Hälfte der Männer. Man geht von 130 Pikenieren, 47 Bogenschützen und 6 Reitern aus die getötet wurden. Ein Teil der Überlebenden wird weiterhin vermisst. Es wurden Waren im Wert von über 1.000 Avlon erbeutet sowie viele Reittiere und Waffen. Manch einer der Überlebenden behauptet die Erde habe kurz zuvor gebebt - andere sagen, dass es nur ihre eigenen Knie gewesen seien, die aus Furcht gebebt hätten.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  5. #35
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    [Fünfter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 3/3]

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    [Der Steinkopf in der Grenzregion von Adaca und Kuzqur]

    [Ordomitisch-kuzqurische Streitkräfte]
    Die Einheiten beider Länder vereinigen sich nahe des westlichsten Ausläufers der Drachenbucht und dringen im Laufe des Monats in das nördliche Gebiet der Räuberbanden vor. Dabei stellt sich heraus, dass die miserable Ausbildung und Ausrüstung der Ordomiten die Truppen derart lange aufgehalten wird. An nicht wenigen Tagen sind große Teile der Truppen nicht nüchtern und es sind bis jetzt 200 Mann desertiert. Man muss erkennen, dass vermutlich für einen längeren Feldzug vor allem die Brüder Jakobs und die besser gerüsteten Männer Kuzqurs geeignet sind. Es ergeht daher die Anfrage, ob man nicht die schlechter gerüsteten Truppenteile zur Sicherung der Nachschublinien und der bereits gesicherten Gebiete zurücklassen solle.

    [Adacisch-arrizwische Streitkräfte]
    Hier stoßen ebenfalls die Truppen aus Arrizwa ein. Die Moral ist noch erstaunlich gut und es gab bisher keine Verluste oder Deserteure. Man ist zuversichtlich was den weiteren Verlauf angeht - bis man die schlechten Nachrichten aus dem Norden hört. Es stellt sich also nun die Frage, ob man nicht einen Teil der Truppen zur Unterstützung schicken soll.
    Dennoch rückt man vor. Jedoch kann man bisher nur einige Täler und Pässe sichern. Das Gebiet ist einfach riesig und unzugänglich.

    [Adaca]
    Die Gebiete nordwestlich des Sandflusses sind weitestgehend gesichert. Man scheut jedoch davor zurück über den Sandfluss hinaus vorzudringen. Zum einen wegen der neuen Reibereien anderenorts wo man nun fürchtet die Einheimischen könnten einen Einmarsch falsch deuten und auch weil man sichergehen will die bisher gesäuberten Gebiete nicht gleich wieder zu verlieren. Noch immer ist es ein Problem, dass viele Soldaten sich wegen kleiner Streitereien prügeln und angehen.
    Die zweite Armee erreicht unterdessen ihr Ziel. Problematisch erweisen sich die letzten Reste der Schneeschmelze sowie die Weitläufigkeit des Gebietes. Man operiert daher bisher nur im Osten des angedachten Gebietes - auch um so den Kameraden der ersten Rückendeckung geben zu können.
    Allgemein wartet man nun auf neue Befehle.

    [Republikanische Flotte]
    Die Flottenteile welche sich zurückgezogen haben können ab kommendem Monat mit neuen Befehlen versehen werden.
    Der verloren geglaubte Teil taucht indes nach einer längeren Irrfahrt - als Folge eines schweren Sturms auf See - an völlig unerwarteter Stelle wieder auf. Man war weit nach Norden abgetrieben worden. Nun sieht man sich der Küste Enskads (nördliche, langgestreckte Insel - falls VK schon einen anderen Namen vergeben hatte bitte berücksichtigen und mitteilen) und erkennt die Chance: Die Ortschaften im Norden werden geplündert, niedergebrannt und die Bevölkerung soweit möglich getötet. Es sterben mindestens 300 Bewohner und es werden Güter im Wert von 350 Avlon (bitte selber aufteilen und im kommenden Etat zurechnen) erbeutet. Danach zieht man sich zurück, da man am Horizont Segel sieht, die wohl der halakschen Flotte gehören. Es kommt zu keinen weiteren Vorfällen. Man will zurück nach Erkad um sich eventl. mit den dortigen Teilen der Flotte zu vereinen.
    Im Sturm waren alle fünf kleinen Schiffe (2x Ekot, 3x Ghand samt aller Männer verloren gegangen). Dennoch konnten bei den Plünderungen die Vorräte aufgefrischt werden und zwei Schiffe erbeutet werden, die man zu zwei großen Schiffen umbauen könnte wenn man 100 Avlon aufwendet.

    [Halaksche Flotte]
    Nachdem man in Erkad die Flotte der Republiken knapp verfehlt hatte ist man nach Attuc gefahren. In einem Husarenstück gelingt es dort nicht nur die Küsten abzufahren, sondern auch die Stadt im Landesinneren anzugreifen. Ohne Verluste kann dort der Hafen in Brand gesteckt werden. Jedoch muss man sich hastig zurückziehen als Truppen der Dorer auftauchen. Daher ist der Schaden sehr begrenzt. Doraea sollte im kommenden Etat 500 Avlon für Reparaturen bereitstellen.
    Auf beiden Seiten macht sich eine gewisse Verbitterung über den Verlauf des Krieges bemerkbar.

    [Talassa]
    In der Stadt werden drei Händler aus Qor-Alad gemeuchelt und vom Mob Nachts durch die Stadt geschleift um dann vor den Toren des Konzils als Hexenfreunde verbrannt zu werden. Auch einige Geschäfte der Alader werden zerstört. Man befürchtet die Unruhen könnten anhalten oder sich gar ausdehnen.
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  6. #36
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    [An-Tarh]
    Offenbar gibt es seit einiger Zeit separatistische Bemühungen im Norden des Landes. Die Adligen verwehren den Steuereintreibern jede Unterstützung und stellen gerüchteweise auf eigene Faust Truppen auf. Die Lage ist vor allem nach dem letzten Jahr und dem Krieg gegen An-Qalala mehr als angespannt.
    In Marhir kommt es hingegen ebenfalls zu Protesten. Die Händler und Gilden haben eine Abordnung zu ihrem Landesfürsten geschickt und fordern die sofortige Öffnung des Hafens für Händler aus Shibat. Man befürchtet, dass sich das Embargo negativ auf den Handel auswirken könnte.
    Derweil suchen die Schiffe der Flotte entlang der Küste nach Blockadebrechern. Bisher ohne Erfolg.
    Dafür scheint es entlang der Rebellengebiete sehr ruhig zu sein.

    [Re-Hadot]
    Die Bevölkerung ist erleichtert, dass der drohende Krieg mit dem großen Nachbarn abgewendet werden konnte. Es kommt zu spontanen Freudenfesten in der Hauptstadt und es werden den shibatischen Händlern kleine Geschenke überreicht.
    Der abgedankte Fürst erreicht mit einem Schiff fast zeitgleich den Hafen von Baderya. Da dort zu dem Zeitpunkt noch nichts vom Frieden bekannt ist wird dieser zuerst festgesetzt, ehe er wieder auf freien Fuß gesetzt wird. Unter strenger Bewachung wird er auf sein Schiff zurückgeschickt und mit einer Eskorte zurück nach Hadot geschickt.
    Unter der Bevölkerung, welche Re-Hadot teilweise sehr nahe steht kommt es zu kleineren Reibereien. Erst als klar ist, dass ein Krieg abgewendet werden konnte beruhigt sich die Lage merklich.

    [Fa`ir]
    Man ist erleichtert, dass sich die Lage in der Nachbarschaft spürbar beruhigt hat. Dennoch schaut man nun wieder besorgt nach Marhir und hofft, dass sich hier nicht der nächste Funke entzündet.
    Die nach Hadot entsandten einhundert Mann können vermelden, dass auch hier entlang der Grenze weitestgehend Ruhe herrscht. Nur vereinzelt kommt es zu kleineren Zwischenfällen. Jedoch kann man mit den wenigen Truppen auch nicht den gesamten Norden des Landes kontrollieren.

    [An-Qalala]
    Die Flut kostet viele Leben und der Schaden ist immens. Er wird auf weit über 150.000 Avlon geschätzt. In weiten Teilen werden die Helfer begrüßt und man ist froh, dass der Landesfürst sich um seine Untertanen kümmert. Schwieriger stellt sich die Lage im Süden nahe Gohars heraus wo man die Helfer zum Teil anfeindet. Das zeigt die Dringlichkeit Truppen zu entsenden. Diese sind auch bereits auf dem Weg.
    Im Süden des Landes werden Truppenbewegungen beobachtet. Die Männer tragen ein Ockerfarbenes Banner mit einem Fuchs. Es werden mehrere Posten des Reiches entlang der Grenze vertrieben. Offenbar wird hier koordiniert vorgegangen. Gerüchteweise sind es bis zu 600 Mann.
    Die Gebirgspässe sind bisher ruhig. Jedoch sind einige auch noch immer kaum passierbar nachdem es im Frühjahr zu mehreren Erdrutschen gekommen war.
    En-Hadid scheint ebenfalls relativ ruhig zu sein.

    [El-Taebr]
    Den Kaiser erreicht auf seinem Weg zur Hochzeit des Jahres eine Gesandtschaft aus Gohar, welche um eine Privataudienz bei Antiochus I. bitten.
    In der Heimat wiederum tut sich wenig. Die Lage bleibt praktisch unverändert. Auch in diesem Monat erreichen einige Flüchtlinge aus dem Süden den Bruch.
    Das Ansehen des Kaisers ist nach seinem Kursschwenk in der Mittenberggeschichte wieder am steigen.
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  7. #37
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    [Ordomitisch-kuzqurische Streitkräfte]
    Den Befehlen folgend rücken drei Gruppen der gemischten Streitkräfte vor. Wegen des unwegsamen Geländes kommt man - wie gehabt - nur langsam voran. Es kommen insgesamt 16 Soldaten der Kuzquri in den Bergen ums Leben. Geschuldet der mangelhaften Ausrüstung und des schleppenden Nachschubs.
    Auf Räuber trifft man keine. Dafür trifft man auf verarmte Bergbauern, die skeptisch zu den Soldaten blicken und man trifft die zusammengebrochene Infrastruktur der Region.
    Dazu kommt, dass es immer wieder auch kleinere Reibereien zwischen den Soldaten untereinander und auch mit der lokalen Bevölkerung gibt wenn sie feststellen, dass das Gegenüber dem Waldkult angehört. Hier wird deutlich, dass es gewisse Spannungen gibt.
    Es verbrüdern sich die Ordomiten aus dem Norden des Landes zudem auch lieber mit den Kuzquri als mit den eigenen Leuten aus dem Süden.

    [Adacisch-arrizwische Streitkräfte]
    Weiter im Süden spielt sich eine ganz ähnliche Situation ab. Auch hier kämpfen sich die gemeinsamen Truppen durch unwegsames Gelände, auch hier ist die Versorgung schwierig und die Bevölkerung steht teilweise vor dem Nichts nach dem harten Dunkeljahr.
    Vereinzelt trifft man auf Händler, die von Überfällen erzählen. An einem Nachmittag entdeckt man die Leichen von drei Händlern welche ganz offensichtlich überfallen und ausgeraubt wurden. Die Bevölkerung der Umgebung hat (wie so oft) nichts gehört oder gesehen.

    [Adaca]
    Die Truppen am Sandfluss sind ausgelaugt. Nach den Monaten auf dem Feld und dem Wissen, dass der Feldzug das ganze Jahr voll gehen wird, man oft genug im Lager sitzt oder noch schlimmer gedrillt wird sinkt die Moral auf einen Tiefpunkt. Es werden einige (7) geflohene Soldaten hingerichtet nachdem man sie erwischt hat.
    Jenseits des Sandflusses werden erste Reiter eingesetzt. Schon jetzt vermisst man eine Gruppe (12 Reiter). Eine weitere berichtet, dass die Bevölkerung teilweise abweisend bis offen feindselig auf die Präsenz der Truppen reagieren würde. Vereinzelt sollen Bewohner auch gar offen gedroht haben man solle der vergangenen Ereignisse gedenken und lieber bleiben wo man sei.

    [Iriq]
    Die Truppen können sich in der Zusammenarbeit mit den Soldaten des Nachbarlandes oft hervorheben. Möglich aber auch, dass diese schlicht bisher weniger Strapazen auf sich nehmen mussten.
    Die Aufstände in Qad-Eres erreichen nun auch mit voller Wucht Talur. Man verbrennt Waren der aladischen Händler auf dem Markt und fordert ein Embargo gegen den Nachbarn. Es bleibt aber bei Sachschäden und einem durch die Straßen ziehenden Mob. Insgesamt läuft alles in gemäßigteren Bahnen ab als in Qor-Alad und Talassa.

    [Qor-Alad]
    Die Unruhen dehnen sich über Qad-Eres hinaus aus. Betroffen sind vor allem die Gebiete westlich des Gründelsees. Hier kommt es zu Versammlungen und Schmähungen gegen den Fürsten. Es tut sich ein ehemaliger Mönch besonders hervor, der die Bevölkerung aufruft keine Steuern mehr an den Fürsten zu entrichten und stattdessen lieber das geschuldete Geld direkt an das Konzil zu geben um sicher zu stellen, dass Alad seinen Verpflichtungen nachkommt.

    [Ghand]
    In Talassa treffen täglich Freiwillige ein, die sich den Truppen des Konzils als Kämpfer anschließen wollen, sollte das Konzil beschließen gegen Alad aktiv zu werden. Die Stadtverwaltung selbst ist mit der Situation mehr oder weniger überfordert. Einige haben aber auch den Eindruck, dass sie ganz bewusst wegschauen und die Freiwilligen gewähren lassen, ja sie gar insgeheim unterstützen.

    [Doraea]
    Positiv entwickelt sich die Situation derzeit in den Sumpfgebieten. Hier scheint sich die Lage zu beruhigen. Ein Bürgermeister entschuldigt sich gar offiziell für die vergangenen Monate und bittet (auf Knien so heißt es) um Gnade und - was wohl wichtiger ist - um Nahrungsmittel für die gebeutelte Region.

    [Arrizwa]
    Rund um Halil nehmen die Aktivitäten der Piraten wieder zu.
    Geändert von BruderJakob (22. September 2017 um 22:17 Uhr)
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  8. #38
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    [Bar-Talif]
    Bei Qurot treffen die Truppen ein, die zum Schutz der Stadt und Umgebung vorgesehen sind. Man begegnet einer erleichterten Bevölkerung, die sich erfreut zeigt, dass der Fürst sich um ihre Belange kümmert. Man hofft, dass sich der Handel mit dem Osten wieder erholt wenn sich die Lage stabilisiert.
    An der Grenze zu Qor-Alad macht man eine ähnliche Erfahrung wie der Kaiser am Oberbrück: Die eher lose organisierten Banditen nutzen die Weitläufigkeit der Region und setzen vermehrt auf kleine, überraschende Überfälle. Die Bevölkerung leidet massiv unter der Situation. Außerdem sehen sich die aladischen Truppen öfter Anfeindungen gegenüber weil sie einem Fürsten dienen, der aus Sicht der Bevölkerung die Magie zurück nach Theresh holen will.
    Bei Helep kommt man gut voran. Allerdings ändert sich das schlagartig als man in der Ruinenstadt in einen Hinterhalt gerät. Völlig überrascht (trotz vorheriger guter Aufklärung) fallen 50 aladische Reiter und 12 der Kirche. Nur knapp kann der Rest den Fürsten von Bar-Talif retten und sich nach Süden über das Wadi absetzen. Da es schwer ist eine Schätzung über die Zahl der Rebellen abzugeben liegen keine Zahlen vor. Man geht aber davon aus, dass diese mindestens doppelt so viele Mann in der Stadt hatten. Wie auch immer ihnen gelang sich vor einer vorzeitigen Entdeckung zu schützen.

    [Halak-Krieg]
    Die Besatzungen der Schiffe aus Doraea weigern sich ihren Dienst aufzunehmen. Erst zum Teil drakonische Strafen können daran etwas ändern. Einige sind entsetzt über die Vorfälle der letzten Wochen, andere haben selbst Familie in Halak oder fühlen sich verbunden mit dem Feind.
    Ansonsten bleibt es in diesem Monat ruhig. Beide Seiten scheinen ihre Kräfte zu sammeln.

    [An-Qalala]
    Nach der Erklärung des Fürsten zu der neuen Mittelbergekrise sprechen einige Adlige aus der Hauptstadt vor und bitten den König darum um des Friedens Willen nicht alle Bande mit zu harschen Erklärungen wider den Süden zu zerschneiden.
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  9. #39
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    [Schwere Stürme suchen den Zornsand heim]

    [Bar-Talif]
    Die Truppen erreichen das etwas geschütztere Qurot gerade rechtzeitig ehe schwere Sandstürme große Gebiete des Zornsands sowie des Tiefsands heimsuchen welche praktisch alle weiteren militärischen Operationen für den Moment unmöglich machen. Zwar kommen solche Stürme häufiger vor jedoch nur selten so heftig.
    Man nutzt die zeit in Qurot um sich neu zu formieren und gemeinsam mit den Truppen aus Ekot-Emer zu trainieren. Man ist allgemein froh über die Verstärkungen - besonders da man erlebt hat wie gut sich die Gegner vorbereitet haben und die Gegebenheiten zu nutzen wissen.
    23 Mann desertieren derweil. Grund ist vor allem die schlechte Versorgungslage. Eine Entspannung wäre fast nur dann möglich wenn sich Iriq an der Verpflegung beteiligen würde da hier die Nachschubwege deutlich kürzer sind.

    [Adaca]
    Auch hier müssen die Kundschafter südlich des Sandflusses eine Pause einlegen nachdem man noch eine Abteilung verloren hat. Dieses Mal aber wohl an einen überraschend auftretenden Sandsturm. Allgemein ist die Lage unter den Soldaten angespannt weil man in den Stürmen ein schlechtes Omen sieht. Wieder einmal wird über vermeintliche Magie geflüstert.
    Die Verbündeten Arrizwer sind hingegen eher tief beeindruck von den Stürmen.
    In den Bergen laufen die Operationen gut weiter. Man kann zwei Lager von Räubern ausheben und 7 Mann gefangen nehmen. Allerdings macht sich hier immer mehr die schlechte bzw. mangelhafte Ausrüstung bemerkbar. Die Offiziere haben alle Hände damit zu tun die schlimmsten Auswüchse von Plünderungen und Raub seitens der eigenen Soldaten zu unterbinden.

    [Iriq]
    Die Bürger halten sich nach der Ansprache des Fürsten weitestgehend zurück mit Übergriffen gegen aladische Händler. Aber viele weigern sich von diesen etwas zu kaufen und nicht selten werden Klagen über angeblich schlechte Waren oder Betrug durch die Alader laut. Ob daran etwas ist oder sich hier nur die Protestform angepasst hat lässt sich nicht endgültig klären.

    [Qor-Alad]
    Die Gebiete westlich des Gründelsees weigern sich Steuern zu entrichten ehe nicht der aktuelle Konflikt mit dem Konzil geklärt wurde. Steuereintreibern deren man habhaft wird werden die Haupthaare geschoren und sie derart entehrt zurückgeschickt. Vereinzelt desertieren inzwischen auch Soldaten da sie sich ebenfalls dem Konzil anschließen wollen. Die Rede ist von bis zu 100 Mann.
    Viele gemäßigtere Bürger - besonders in der Hauptstadt - sind schockiert. Schockiert von beiden Seiten. Sie verstehen nicht wie man dem eigenen Land als Bürger derart schaden kann und sich gegen den Fürsten erheben, andererseits sehen sie es auch als schweres Versäumnis des Fürsten an sich nicht zu den Problemen zu äußern oder mit dem Konzil in Dialog zu treten. Einige hoffen inzwischen darauf, dass der Fürst aus Iriq oder der Großdoge als Vermittler auftreten könnten.

    [Ghand]
    In Talassa wird die Lage zunehmend verworrener. Einige werfen dem Fürsten vor das eigene Volk zu belügen, da es wohl keine Seuche in Talassa gibt. Andere Bürger geraten in Panik, da sie noch aus dem Vorjahr die Horrorgeschichten aus Aleija kennen. Auch hier werden zum Teil nun die Südlinge verantwortlich gemacht. Es kommt zu Ausschreitungen.
    Außerdem haben sich vor den Toren der Stadt und in den umliegenden Dörfern eine unbekannte Zahl von Freiwilligen versammelt die das Konzil unterstützen wollen. Darunter (wie immer) auch schwarze Schafe welche die Bewohner drangsalieren und auch vereinzelt vor Raub und Mord nicht zurückschrecken.
    Die Unruhen dehnen sich inzwischen auch bis Ghand aus.

    [Ekot-Emer]
    Hier sind es wieder die Leibeigenen, die für eine gewisse Unruhe sorgen, da sie sich wieder von einigen Händlern wie Vieh behandelt fühlen und den Eindruck haben, das sich niemand für ihr Schicksal interessiert. Vereinzelt kommt es zu kleineren Ausschreitungen.

    [El-Taebr]
    Hier kommen verstärkt Flüchtlinge an. Man zählt bisher in diesem Monat mindestens 250 Leute. Viele sind verängstigt und wirken abwesend und traumatisiert.
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  10. #40
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    [Siebter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 2/3]

    [Shibat]
    Einige Händler bitten beim König um eine Audienz. Sie möchten darauf hinweisen, dass zwar Marhir sicher ersetzbar ist aber das Zeit braucht und es währenddessen zu Einbußen kommen kann. Insbesondere da ja die Routen über Land unsicher zu sein scheinen trotz Eskorten und auch die Sandstürme den Handel beeinträchtigen.
    Man wäre dankbar wenn beide Seiten hier statt eines Handelskriegs die Vernunft walten lassen würden.
    Im Süden machen die Soldaten einige beunruhigende Beobachtungen: Die Zahl der Flüchtlinge steigt und diese Berichten von ungewöhnlichen Bewegungen bei den Nqetu. Da sie aber nicht militärisch geschult sind können sie diese nicht sinnvoll bewerten.

    [Re-Hadot]
    Der Alltag hält nach Ende der Krise wieder Einzug. Man geht seinem Tagwerk nach und hofft auf den neuen Fürsten. Das Volk sehnt sich nach Ruhe und Frieden.

    [El-Taebr]
    Nachdem die Flüchtlingszahlen auch hier angeschwollen waren kommt es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall: An einem Morgen am Ende des Monats entdecken die Soldaten des Kaisers nahe der beiden Brücken eine Reihe von Pfählen auf die offensichtlich die Nqetu eine Reihe von Flüchtigen gespießt hatten. Das Ganze diente wohl der Abschreckung.

    [Ordom]
    Der Fürst ist bei seinen Truppen angekommen. Auf dem Weg dorthin wurde er von den Bewohnern des nördlichen Ordom sehr wohlwollend begrüßt da man darin einen Schritt in die richtige Richtung sieht: Mehr Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse des Nordens.
    Bei den Truppen angelangt hingegen schaut er viel zu tief ins Trinkhorn. Danach muss er zwei Tage seinen Rausch ausschlafen. Seither trägt er den Beinamen "Der Trinkfeste".

    [Iriq]
    Das Ereignis des Jahres aber findet definitiv in Iriq statt. In einem rauschenden Fest wird die kaiserliche Hochzeit gefeiert. Das Volk ist hingerissen von dem Paar und der Machtentfaltung. Aus dem ganzen Reich, aber auch den Seerepubliken kamen Adel, reiche Händler und wichtige Personen angereist um dem Kaiser ihre Aufwartung zu machen. Für viele ist das ein tiefes Symbol der Einheit im Reich und stärkt dem Kaiser beim einfachen Volk aber auch beim Adel den Rücken.
    Allgemein wird aber nun auch vom Kaiser eine noch tragendere Rolle bei der Bewältigung der aktuellen Konflikte und Bedrohungen erwartet. Nichts wäre au Sicht des Volkes schlimmer als ein "träger" Kaiser.

    [Kuzqur]
    Oma Hedwig strickt bereits wieder für den anstehenden Winter Socken und kocht erste Wildbeeren ein.
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  11. #41
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    [Siebter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 3/3]

    [An-Qalala]
    Die Truppen des Königs erreichen die Stadt Gohar. Dort haben sich die Adligen mit einem guten Teil ihrer Truppen hinter die verfallenen Reste der alten Stadtmauer und eilends errichteter Barrikaden verschanzt. Die königlichen Truppen hatten bereits im Vorfeld erklären, dass es zu einer Einigung zwischen den Adligen und dem König des Habichttals gekommen sei. Vorgeblich hätten die Abgeordneten zugesagt die Waffen niederzulegen und zurück ins Königreich kehren. Dafür hätten sie weitreichende Zugeständnisse erhalten.
    Die in der Stadt eingeschlossenen jedoch verweigern die Übergabe der Stadt und wollen stattdessen auf die Rückkehr der Abgesandten warten. Man bietet einen Waffenstillstand an. Die qalalischen Truppen erklären daraufhin, dass die Rebellen nun auch gegen den Spruch des Kaisers und ihrer eigenen Gesandten handeln würden und beginnen mit der Belagerung.
    Da die Befestigungen absolut unzureichend sind stellen sie für die überlegenen Truppen des Königs keine echte Herausforderung dar. Bereits fünf Tage nach Beginn der Belagerung wird die Stadt gestürmt. In harten Kämpfen in denen zum Teil um einzelne Häuser gekämpft wird versinkt Gohar in den kommenden drei Tagen der Schlacht um die Stadt im Chaos. Beide Seiten kämpfen erbittert. Die Stadt - ob auf Befehl der Königlichen oder wegen eines Unfalls kann danach nicht festgestellt werden - brennt am dritten Tag fast komplett nieder. Die Häuser werden geplündert, die Bevölkerung kommt zwischen den Fronten ums Leben, verbrennt oder flüchtet ins Umland.
    Am Ende bleiben 287 Mann des Königs und gut 350 Rebellen auf dem Feld zurück. Des weiteren können 150 Mann der Rebellen gefangen genommen werden; dazu kommen noch mehrere Adlige und deren Angehörige.
    Die Rauchsäule ist bis weit ins Umland zu sehen.
    Andernorts können die Königlichen mehrere Dörfer und Weiler besetzen und die wichtigsten Straßen besetzen. Anders sieht es in den Bergen und Wäldern aus wo sich viele der Überlebenden Rebellen flüchten.
    In der Hauptstadt kommt es zu einer rätselhaften Seuche der in diesem Monat etwa zwanzig Menschen zum Opfer fallen. Man munkelt, dass die Goharer das Wasser des Mechtel vergiftet hätten. Zeitweilig kommt es zu Tumulten an den städtischen Brunnen.

    [Halak-Krieg]
    Die Gefangenen Soldaten der Handelsrepubliken erreichen unversehrt das Festland. Von dort begeben sie sich auf den Heimweg.
    Währenddessen läuft ein Teil der Flotte des Handelsbundes Karkad an und besetzt im Handstreich die Insel. Es werden die wenigen Soldaten Halaks festgesetzt. Allerdings sieht man sich einer Bevölkerung gegenüber die ganz offensichtlich über diese neue Wendung nicht glücklich ist. In einer Schenke kommen drei Soldaten Doraeas ums Leben nachdem sie nach einer durchzechten Nacht nicht mehr aufwachen. Gerüchte gehen um, dass die drei sich nicht zu tote getrunken hätten sondern vom Wirt vergiftet worden seien.
    Bei mehreren Gelegenheiten kommt es zu Handgreiflichkeiten gegen die neuen alten Herren. Insgesamt ist die Lage schwierig. Der Kommandant erbittet daher Anweisungen.
    Da sich die Halaker eher defensiv zeigen nach der Proklamation des Königs kommt es ansonsten zu keinen weiteren Zwischenfällen. Jedoch zeigt sich auch auf Erkad, dass die Aktion gegen Karkad auf wenig Gegenliebe stößt.

    [Lardisssa]
    Angeblich sammeln sich an der Grenze zu Qor-Alad ähnlich wie in Talassa Freiwillige welche das Konzil gegen den angeblichen "Magierfürsten" unterstützen wollen. Einige sprechen von einigen Freiwilligen, andere behaupten es seien mehrere hundert Bewaffnete, darunter auch Söldner und ehemalige Soldaten.

    [Arrizwa]
    Die Piraten entern ein reiches Handelsschiff. Bekannt wird der Vorfall eigentlich nur weil das Schiff während der Kämpfe an einem Strand auf Grund läuft und die Piraten letztlich das Schiff und auch einen guten Teil der Beute aufgeben müssen. Dagegen plündern danach die Bewohner eines nahegelegenen Dorfes die Reste und kommen so an einen unerwarteten Reichtum.
    Ein Händler aus Iriq provoziert hingegen einen diplomatischen Zwischenfall: Er schickt dem Fürsten von Arrizwa eine Rechnung für eine gebrochene Achse welche ihm angeblich auf den Wegen des Landes wegen der verheerenden Zustände gebrochen war.
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  12. #42
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    [Achter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 1/3]

    [Ordom-Kedal]
    Überraschend gelingt der Flotte Kedals ein schwerer Schlag gegen die Piraten. Über Hinweise aus einer kleinen Ortschaft findet man ein Lager der Piraten und kann dieses bei einer Nacht- und Nebelaktion nicht nur angreifen und die Piraten fast alle töten oder gefangen nehmen es gelangen auch Güter im Wert von 150 Avlon in die Hände des Fürsten sowie - was noch wertvoller ist - drei kleine Schiffe der Piraten. Man ist danach selbst vom Erfolg der Aktion überrascht. Zwar wird das die Piratenaktivitäten nicht beenden aber zumindest nachhaltig stören und mit etwas Glück auch auf ein "normales" Level zurückführen.

    [Arrizwa]
    Wieder sind die Piraten erfolgreich und sind dieses Mal gar so dreist ein abgelegenes Dorf zu überfallen und dabei nicht nur die Hütten der Einwohner zu plündern sondern schrecken nicht einmal davor zurück die örtliche Kirche auszurauben. Drei Bewohner werden getötet, mehrere entführt.

    [Ordomitisch-kuzqurische Streitkräfte]
    Der ordomitische Fürst bleibt bis zum Ende des Monats bei den Truppen und es gelingt ihm - wider Erwarten - für mehr Einheit zu sorgen. Viele erkennen inzwischen die Notwendigkeit gemeinsam gegen die Räuberbanden vorzugehen. Allerdings sehen im Süden einige das neue Interesse des Fürsten am Norden skeptisch und vor allem als übertrieben an. In der Hauptstadt deckt ein Offizier (angeblich) gar eine Intrige gegen den Fürsten auf. Manche sind daraufhin verängstigt, andere sind der Überzeugung, dass hier nur politische Gegner ans Kreuz geliefert werden sollten. So oder so wird man sich darum kümmern müssen nach der Rückkehr des Fürsten.
    Insgesamt machen die Truppen machen einige Fortschritte im Kampf gegen die Banden. Auch weil immer mehr der Verdacht aufkeimen muss, dass sich ein Teil zurückgezogen hat oder nun wieder zu Hof und Pflug zurückgekehrt sind weil das Risiko sein Leben zu verlieren gestiegen ist.

    [Adacisch-arrizwische Streitkräfte]
    Auch hier macht man im Steinkopfgebirge verhältnismäßig gute Fortschritte. Es werden einige Räubernester ausgehoben und die Gefangenen in die Hauptstadt gebracht.
    Dennoch verschwinden immer wieder Männer. Insgesamt bis zum Ende des Monats weitere 23. Vor allem die sehr schlechte Versorgungslage wird dafür verantwortlich gemacht.

    [Adaca]
    Die Gebiete nördlich des Sandflusses kann man als weitestgehend gesichert ansehen. Da jedoch nach dem Angriff auf die befreundeten Truppen aus Bar-Talif klar geworden ist, dass die Rebellen die Wüste sehr gut kennen und zudem die eigene Versorgung noch immer nicht besser ist zögern die Befehlshaber damit weitere Aktionen voranzutreiben.
    Das gilt auch für den Südwesten wo man durch mehrere kleinere Nadelstiche und Überfälle aus dem Hinterhalt mehrfach Nachschub verliert und auch mehr Männer desertieren (51). Dennoch sind viele Bewohner der Gegend froh über die neue Präsenz des fürstlichen Heeres. Immerhin kann auch die zweite Armee einen Erfolg verkünden: Am Fuß des Steinkopfs können einige Räuber gestellt werden die sich wie es scheint aus den Bergen Richtung Wüste absetzen wollten.
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  13. #43
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    [Achter Monat des Jahres 51 nach dem Bruch - Teil 2/3]

    [An-Qalala]
    In den verbliebenen Tümpeln und nassen Wiesen des Mechtel, der sich träge in sein Bett zurückgezogen hat, fühlen sich nun Milliarden von Mücken wohl und gedeihen. Sehr zum Verdruss der Bewohner und auch des Viehs.
    Die Gefangenen aus Gohar werden in Richtung Hauptstadt gebracht. Auf dem Weg dorthin gelingt es fast der Hälfte der Gefangenen zu entkommen. Allerdings bleibt das nicht ohne Folgen denn es können mehrere Soldaten dingfest gemacht werden die ganz offensichtlich den Feinden geholfen haben zu entkommen. Neben den Gefangenen sind mindestens noch 50 weitere Soldaten des Königs geflüchtet und man kann nur vermuten, dass sich diese den goharischen Truppen angeschlossen haben. Untersuchungen zeigen, dass diese wohl zum größten Teil auch aus diesen Gebieten rekrutiert worden waren.
    Währenddessen werden Untersuchungen des Vorfalls durch den König angestrengt bei denen man zum Ergebnis kommt, dass die Rebellen eine Einigung vorgegaukelt hatten um dann einen Hinterhalt zu legen dem man nur mit durch einen Überläufer auf die Spur kommen konnte. Darüber hinaus wird das Fehlen eines Fehdebriefes und noch schwerwiegender ein fehlender Grund für die Kämpfe den Rebellen angelastet.
    Die Urteile werden umgehend vollstreckt: Die übrigen Gefangenen Soldaten werden hingerichtet, die wenigen nicht entkommenden Adligen in die Hauptstadt verbracht. Dort sollen die in Haft genommen werden und deren Töchter an königstreue Adlige verheiratet, so dass die Lehen an diese fällt.

    [Iriq]
    Eine weitere Gruppe aus Gohar kommen aufgelöst und zerschunden in die Hauptstadt auf der Suche nach dem Kaiser und berichten über einen angeblichen Verrat: Der König des Habichttals habe den Bewohnern von Gohar eine Einigung im Streit um die Mittenberge vorgegaukelt um in die Stadt zu kommen. Weder habe es eine solche Einigung gegeben noch sei der König in friedlicher Absicht eingerückt. Vielmehr habe der König einen Verrat begangen um dann die Gunst der Stunde zu nutzen und die Stadt bis auf die Grundmauern niederzubrennen. man erbittet die Hilfe des Reiches in dieser Sache.

    [Re-Hadot]
    Die Kämpfer aus Fa`ir und die Truppen aus Re-Hadot können die Goldminen wieder sichern und die Räuberbanden zurückdrängen. Jedoch kommt von diesen auch weit weniger Widerstand als zu erwarten gewesen wäre.

    [Adaca]
    Wider Erwarten lassen sich von den neuen Südlingen ein Teil ansiedeln. Ein anderer Teil jedoch zieht weiter zu den wenigen Südlingen in Adaca um bei diesen zu leben.

    [Kuzqur]
    Die Anhänger des Waldkultes feiern erstmals seit langer Zeit wieder öffentlich eines ihrer Kultfeste. Dabei kommt es am Rande zu einigen unschönen Szenen mit Anhängern der Kinder Ehos die darin Ketzerei sehen. Manch einer macht sich zudem Sorge, dass das Aufleben der nordischen Bräuche den Gegensatz der kuzqurischen Kultur und der des Rest im Reiche wieder aufflammen lassen könnte. Es kommen alte Erinnerungen an die Kriege im Norden hoch.
    Dennoch verläuft die Feier insgesamt verhältnismäßig friedlich. Vielleicht auch weil die Anhänger des Kults dazu übergehen großzügig an alle Honigwein und kleines Gebäck zu verteilen.
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  14. #44
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Aleija]
    Hier machen seit Neuestem seltsame Gerüchte zum Großdogen die Runde: Dieser habe Anfangs nicht nur die Jagd auf die Südlinge unterstützt oder gar befohlen, nein, er habe sich auch bei mehreren Banketten im kleinen Kreis ebenfalls des Kannibalismus schuldig gemacht.
    Während dieser Teil der Gerüchte überraschend viel Anklang findet gibt es zudem auch noch das Gerücht, dass er auf diesem Wege unter die Kontrolle der Nqetu gelangt sei.
    Zwar ist es nur immer wieder ein Geflüster, dennoch eines das an vielen Orten der Stadt, aber auch in Thymon, Iriq und Lemska zu hören ist.
    In Lemska kommt es daraufhin zu Übergriffen gegen die Südlinge die plötzlich als Bedrohung wahrgenommen werden. Außerdem fordert der Pöbel dazu auf den Großdogen zu ächten.

    [Qor-Alad]
    Die Meldung aus dem Palast wird mit großem Interesse aufgenommen. Allgemein sieht man darin eine weitere Zuspitzung des Konflikts zwischen dem Fürsten und dem Konzil.
    Mehrere Adlige weigern sich zur Versammlung zu kommen solange sich der Fürst nicht eindeutig von der Magie distanziert und - noch wichtiger - mit dem Konzil friedlich geeinigt hat. Manche vermuten, dass die Fürsten Sorge haben ebenfalls ins Kreuzfeuer zu geraten wenn sie sich in dieser Sache eindeutig in Stellung bringen. Besonders hartnäckig fällt der Protest westlich des Gründels und den Gebieten östlich En-Beleks aus.
    Es finden sich keine Priester oder andere Würdenträger der Kinder Ehos die ohne einen klaren Auftrag der Kirchenführung die sich als Zeugen zur Verfügung stellen wollen.
    Nicht wenige sehen zudem in dem Satz: "Die Zeugen werden entsprechend für ihre Arbeit kompensiert." den Versuch einer Bestechung der Zeugen.
    Die Truppen sammeln sich. Es fällt aber auf, dass einige Gegenden (die oben bereits genannten vor allem) zu wenige oder keine Soldaten in die Hauptstadt entsenden. Die Bevölkerung der Hauptstadt nimmt das sehr genau wahr. Man sieht darin fast schon eine Demütigung des Fürsten.
    Die Grenzen entlang der Grenze zu Ghand können zwar gesichert werden jedoch kommt es dabei zu mehreren Zwischenfällen mit Truppen, die sich dem Konzil unterstellt haben. Auch an der Grenze zu Lardissa stellt sich die Lage schwierig dar.

    [Halak-Krieg]
    Die Halakinger halten sich an den einseitig ausgerufenen Waffenstillstand. Währenddessen die doraeanische Flotte erste Siedler nach Karkad bringt um sie dort anzusiedeln.
    Ein Schiff der doraeischen Flotte bedrängt auf See mehrere Handelsschiffe der Halakinger ohne jedoch diese anzugreifen.

    [An-Qalala]
    Nach der Beistandsbekundung des Königs gegenüber dem Fürst von Qor-Alad kommt es in der Hauptstadt zu Unruhen bei denen bis zu 15 Bewohner ums Leben kommen. Diese hatten sich vor dem Turm Ehos versammelt um ihr Missfallen zum Ausdruck zu bringen, dass die Kirche nun ebenfalls mit in diese Sache mit einbezogen werden soll und forderten, dass die Kirche sich dem nicht zur Verfügung stellen solle. Zudem wurden Schährufe gegen Büttel des Königs laut. Danach eskalierte die Situation.
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  15. #45
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    [Unbearbeiteter Bernstein aus Halak]

    [Halak-Krieg]
    Hier kommt es zu einer grundlegenden Veränderung: Während die Halakinger keine Angriffe mehr durchführen und sich auf den Schutz ihrer Inseln beschränken greifen nun Teile der Flotte aus den Reihen der Handelsstaaten die Händler der Halakinger an, welche versuchen die wenigen Schlupflöcher zu nutzen die ihnen geblieben sind. Auch entlang der Küste zu Lardissa kommt es zu Zwischenfällen. Ein Handelsschiff der Halakinger wird dabei aufgebracht und versenkt.
    Andererseits bekommen auch die Dörfer entlang der Küsten Doraeas die neue Situation zu spüren, da diese einen guten Teil ihres bisherigen Handels mit Halak einbüßen. Auf beiden Seiten droht daher eine gewisse Verarmung der einfachen Bevölkerung.
    In vielen Orten entlang der Küste findet der neue Kurs der doraeischen Flotte wenig Anklang. Insbesondere, da von Halak keine Angriffe mehr erfolgen. Hier wird wieder eine gewisse Nähe zu Halak bei den Küstenbewohnern deutlich.
    In Halak ist die Lage ebenfalls schwierig da nun viele der herkömmlichen Handelseinnahmen (und auch das eine oder andere "gefundene" Schiff) wegfallen. So wird nach neuen Quellen für den Lebensunterhalt gesucht. Und einige einfallsreiche Famlien scheinen eine Lösung gefunden zu haben:
    Sie fangen an vermehrt den bisher weitestgehend ignorierten Bernstein zu kleinen Figuren, zu Schmuck und Kultgegenständen zu verarbeiten. Da der Bernstein leicht zu transportieren ist können immer wieder kleinere Lieferungen Lardissa erreichen wo sie reißenden Absatz finden.
    Die vom Konzil finanzierte Flotte vermisst seit Anfang des Monats eines ihrer Schiffe das in einem ersten Herbststurm verloren gegangen ist.

    [Cauros]
    In Semija kommt es zu Ausschreitungen gegen einige Händler aus Qor-Alad. Die Bevölkerung fordert lautstark ein Embargo gegen den "Magierfürsten". Vermischt wird das Ganze mit den Gerüchten um den Großdogen, so dass am Ende viele glauben der Großdoge würde gemeinsame Sache mit dem Fürsten aus Qor-Alad machen.
    Die örtlichen Beamten bitten dringend um Unterstützung aus der Hauptstadt.

    [Ghand]
    Entlang der Grenze zu Qor-Alad wird die Lage immer unübersichtlicher. Die Truppen des südlichen Fürsten sperren die Grenzübergänge und patrouillieren bis weit ins Gebiet des Nachbarn auf der Suche nach sogenannten Konziltruppen. Diese wiederum nutzen die Gelegenheit zu Überfällen und kleineren Scharmützeln gegen die Alader Verbände. Bisher fallen auf beiden Seiten rund 15 Mann. Eine Schänke an der Grenze brennt nieder als sich einige der Konziltruppen darin vor einem Kommando aus dem Süden verschanzen und diese den einfachsten Weg wählen die Gegner auszuschalten.

    [Lardissa]
    Bernstein wird zum Schmuck der Saison bei den Reichen und Begüterten da die Stücke sehr selten und damit entsprechend auch teuer sind.
    Die Söldnertruppen bewegen sich irgendwo im Südosten Qor-Alads und scheinen fast wie vom Erdboden verschluckt. Man vermutet, dass sie sich in Richtung En-Balak bewegen.
    Die Adligen aus dem Süden Lardissas bitten um eine Audienz beim Dogen.
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