Seite 22 von 24 ErsteErste ... 1218192021222324 LetzteLetzte
Ergebnis 316 bis 330 von 352

Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #316
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Siebter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Vierter Teil ---




    Bild
    [Die Stadt Semija im Südwesten der Republik Cauros]



    Die Seebundstaaten




    CAUROS Die Hitzewelle welche auch Iriq und Qor-Alad trifft bringt auch die Bewohner von Cauros zum schwitzen. Man freut sich zumindest auf den Inseln über jeden noch so kleinen Luftzug. auf dem karstigen Land wird das Wasser knapp und die Hitze macht auch den Tieren immer mehr zu schaffen.

    ALEIJA Wie in der gesamten Nachbarschaft schwitzt auch Aleija. Besonders aber dürfte auch der Großdoge schwitzen da er gerüchteweise seinem Narren aufgetragen hat ein großes Fest vorzubereiten. Und wenn man den Händlern glaubt ist dieser gerade fleißig dabei Geld auszugeben und Artisten anzuwerben. Dabei hat er allzeit einen frechen Spruch auf den Lippen.

    GHAND Überflüssig auch hier über das Sommerwetter zu sprechen. Man spöttelt ein wenig, dass nach dem Adel und der Kirche nun auch das Wetter dem Dogen einheizen würde.

    DORAEA Die Anhänger der Lichtkirche beten für einen fairen und ehrlichen Prozess für ihren geistlichen Mentor. Natürlich würden sie das niemals öffentlich zugeben aber die Vertreter der Kirche zu Surq beschweren sich in einigen bitteren Briefen an den Rat darüber, dass man noch immer viel zu sehr an Sacricul "hängen würde wie ein Kleinkind am Rock
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  2. #317
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Siebter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Fünfter Teil ---




    Bild
    [Die neue Kaiserkrone von Halak - von einem Meisterhandwerker aus Aleija gefertigt]



    Der Osten - Halak und Lardissa




    LARDISSA Man hat auch hier mit Hitze und Trockenheit zu kämpfen. Einige Gelehrte weisen darauf hin, dass es an der Nqetufront Probleme geben könnte falls die Theorie über den Zusammenhang der Aktivitäten der Nqetu mit Wärme stimmen sollte. Man schickt eine Eildepesche an die Heerführer im Osten des Landes damit diese noch rechtzeitig von den Bedenken der Gelehrten erfahren.
    Auch weiterhin bleibt es im Land recht ruhig. Es kommen aber immer wieder kleine Gruppen von Flüchtlingen aus den östlichen Gebieten des Landes. Sowohl aus den Gebieten die von den Nqetu bedroht werden als auch aus den besetzten Teilen des Landes.

    HALAK In einer für das Land mehr als prachtvollen Feierlichkeit lässt sich der König der Halakinger vom ranghöchsten Turmkirchenvertreter auf den Inseln zum Kaiser der Osttheresischen Inseln von Halak und Neuhalak sowie dem unerforschten Land jenseits der Meere krönen. Er erhält den Segen Ehos und Sanaas sowie eine Huldigung des Adels aus Halak. Aber auch aus dem Ausland kommen angesehene Besucher. Allen voran entsendet El-Taebr einen ranghohen Adligen aus dem Militär in Lardissa, es kommen Vertreter der Herrscherfamilie aus Lardissa und Qor-Alad. Zudem auch viele Halakinger aus Doraea und Cauros. Dazu auch überraschend viele Adlige aus Ghand. Man trifft auch ein oder zwei Vertreter aus Iriq und einen rotnasigen Adligen aus Shibat der voll des Lobes ist für den Halschnaps.
    In den Reden und Feierlichkeiten wird betont, dass man sich in der Tradition der Verteidiger des Kontinentes sieht und alle Kräfte einsetzen werde die Menschen vor den Nqetu zu schützen.
    Das Volk wird mit Geschenken und Brot bedacht und feiert bei starkem Bier aus Qor-Alad mit. Die Hauptstadt kann die vielen Gäste und Besucher aus dem In- und Ausland fast nicht alle unterbringen.
    Der Adel ist voll des Lobes über die Prachtentfaltung aber auch den Schritt sich mutig gegen die Nqetu aber auch die zerstrittenen Fürsten auf dem Festland zu stellen. Die reichen Adligen lassen zu dutzenden ihre schnellen Schiffe in einer Regatta an den Klippen der Stadt vorbeiziehen. Man stellt seine Macht zur See selbstbewusst zur Schau.

    Lang lebe der Kaiser der östlichen Inseln!
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg KKH.jpg (88,7 KB, 437x aufgerufen)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  3. #318
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Siebter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- NQETUKRIEG---




    Bild
    [Die Halakinger unterstützen den Seebund im Kampf gegen den wahren Feind!]



    Der Krieg gegen die Nqetu in Lardissa




    LARDISSA

    • Flusswacht Man stellt auch hier die entsprechenden Gerätschaften auf um frühzeitig gewarnt zu sein falls die Nqetu in der unmittelbaren Umgebung Tunnel graben sollten. Man kann aber keine Bewegungen im Untergrund feststellen.
      Immer wieder kommen kleinere Gruppen von Menschen die sich auf der Flucht vor den Nqetu befinden an den Befestigungen an. Da keine anderen Befehle vorliegen werden die Betroffenen auch weiterhin nach Cor geschickt wo man sie in Quarantäne unterbringt.
      Als Mitte des Monats eine größere Gruppe ankommt will man das gewohnte Prozedere vornehmen. Dabei beschwert sich ein Mann lautstark, dass es unerhört sei einen Angehörigen des Hochadels derart zu behandeln. Verunsichert holt man einige Offiziere hinzu um die Sache abklären zu lassen. Dabei lassen die Männer der Gruppe ihre "Masken" fallen: Sie gehören zu den Nqetu und fallen über die Offiziere her - sie haben in den Gewändern Messer, Dolche und kurze Schwerter versteckt gehalten. Bei den Kämpfen kommen sieben Offiziere aus Iriq sowie 13 5A Mann ums Leben ehe man die Feinde niederstrecken kann und noch 8 der Männer überwältigen.


    • Merena Hier gerät von Wackerstein mehr und mehr unter Druck - einerseits wird berichtet, dass es den Nqetu gelungen ist wieder Truppen und Nachschub an den Küsten anzulanden und andererseits werden die Feinde immer aktiver.
      Die Truppen unter seinem Kommando müssen bei einem Vorstoß über den Ochmenos im Osten der Stadt den Verlust von 50 Reitern hinnehmen als sie in einen Hinterhalt der Gegner geraten. Allerdings können die Lardisser auch fünf Nqetu töten die sie anschließend hinter die Pferde binden und damit (zumindest einen Teil der Strecke) zurückreiten, die Feinde der Menschen im Staub und Dreck.
      Von Wackerstein ruft den Adel in Lardissa und den Nachbarstaaten dazu auf weitere Truppen zu schicken um die Menschheit zu retten. Er selbst ist heilfroh als Aramäas von Taebrien mit seinen Truppen eintrifft und damit Merena vorerst sicher sein sollte. Dank der vielen Truppen kann man den Ochmenos und die wichtigsten Furten sichern. Aber man stellt fest, dass immer wieder Stoßtrupps stören und wohl eine größere Aktion Seitens der Nqetu vorbereitet wird.


    • Rückraum Man nutzt soweit es geht inzwischen das Iriqer Banner im Kampf gegen die Nqetu - was auch tatsächlich das Wir-Gefühl der Männer stärkt.
      Die Truppen aus Ghand erreichen in zügigem Tempo die Spornwacht. In Lardissa treffen die 400 Mann des Adels aus Iriq ein.
      Die Truppen aus Acacia und Ekotien erreichen die Große Pforte. Auch diese Verbände tragen bereits das blutrote Banner.


    • Flottenbewegungen Die Schiffe des Seebundes erreichen das Kap Hohe See. Es dauerte etwas länger, da man sich als eine Flotte mit dem halakinger Adel zusammenschließen wollte und diese sofort nach der Krönungsfeierlichkeit ebenfalls unter dem Blutbanner losgesegelt waren. Der Adel von Halak zeigt dabei großes Vertrauen und schickt tatsächlich 10/25/5 Schiffe die er dem Seebundkommando unterstellt. Man werde, so die Begründung, alles tun um den wahren Feind zu vertreiben. Angeblich sollen sogar vereinzelt Halakinger Seeleute angeboten haben auf Seebundschiffen zu dienen um bei der Navigation durch das ihnen besser bekannte Gewässer südlich des Kaps zu helfen.


    • Hügelbelagerung Der Kampf in den Höhlen und Tunneln unter den Hügeln wird zum Alptraum für die dort kämpfenden Truppen. Die Tunnel sind nicht für Menschen ausgelegt, die Nqetu kennen ihre Tunnel weit besser, sind oft schneller und man kommt kaum voran.
      Dennoch hat man auch Erfolge als man fast 200 Eier zerstören kann und zwei Hallen im Höhlensystem erobern und halten kann die sich als strategisch günstig gelegen herausstellen da man von dort aus fast zentral mehrere Seitengänge und -höhlen angreifen kann. Der Druck aber nimmt kaum ab und viele Soldaten sind weniger als die Hälfte der Zeit auch nur halbwegs einsatzbereit. Viele haben düstere Visionen und werden von grässlichen Alpträumen und Depressionen heimgesucht.
      Ein junger Offizier nutzt die Zeit in der man wartet, Nachschub zählt und Verletzte versorgt auch um einige kurze Geschichten von den Grauen dieses Krieges aufzuschreiben. Sie gelangen mehr durch Zufall in die Hände eines Mannes des Konzils der die gesammelten Geschichten zusammenfasst und nach Talassa schickt wo man anfängt die Geschichte zu vervielfältigen und entsprechend zu illustrieren. Man gibt dem dünnen Büchlein den Namen "Der Krieg in der Nacht".
      Amdab betrauert (200E/80/20/0) in diesem Monat. Der Rest wurde geschont um auch im kommenden Monat wieder schlagkräftige Truppen vor Ort zu haben.


    OOC: Wäre es möglich kommenden Monat das mit den Truppenteile nicht nur in Zahlen sondern anhand einer Karte auch visualisiert zu bekommen von eurer Seite für einen Abgleich. Ich hoffe, dass nirgends ein Kontingent untergegangen ist bei den ganzen teilnehmenden Staaten.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  4. #319
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Achter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Erster Teil ---




    Bild
    [Darstellung eines Teils der wahlberechtigten Fürsten in El-Taebr - wie sie ihre Intrigen spinnen bei der Wahl des neuen Kaisers]



    Der Norden - Ordom, Kedal, Kuzqur, Adaca, Arriza, Ekot-Emer




    ORDOM wird in diesem unruhigen Monat gleich zum Schauplatz mehrerer Ereignisse:
    Im Süden nimmt nun An-Qalala ganz offen Einfluss auf Politik und Bevölkerung von Ordom. Der Habichtkönig schickt Aldemar, dem neuen Bischof von Ram-Taval, Geschenke und edle Weine für seinen bislang recht leeren Weinkeller. Im Gefolge sind auch 20 Ritter aus dem Königreich die auf galante Weise und bestens ausstaffiert Süßwaren und Freibier unter dem einfachen Volk verteilen.
    Während das Volk sich daran erfreut und der Zulauf wächst als sich die Kunde davon verbreitet sind die Adligen düpiert weil der Habicht es wagt ohne den Jarl des Landes vorher zu fragen Truppen in die Mark schickt. Einige reden schon vom Honigkuchenkrieg.
    Allerdings richtet sich hier der Blick weit mehr noch auf den eigenen Jarl. Man hat inzwischen ebenfalls von den Gerüchten gehört, dass die Delegation einerseits in El-Taebr bedroht worden sein soll aber andererseits sich den Hardlinern aus Shibat und An-Qalala anschließt und die Delegation aus der Reichshauptstadt abgezogen hat. Man fragt sich was diese Schritt soll - falls die Wahl tatsächlich Unregelmäßigkeiten aufgewiesen haben sollte wie berichtet wird wäre es im Sinne des Reiches und der Mark gewesen diese aus der Welt zu schaffen statt gegen das Reich auf diese Weise zu stellen - weil man aus Sicht des Adels sich nicht gegen einen eventuell zweifelhaften Kaiser sondern das Reich gestellt habe. Dieser Eindruck wird verstärkt durch den Umstand, dass neben der Mark ausgerechnet Shibat (das bereits versucht hatte das Reich zu verlassen) und An-Qalala (das den Zehnt verweigert und einen Gegenreichstag hatte) ihre Delegationen abgezogen hatten.
    In Ordom entbrennt daher ein - bislang rein verbaler - Streit darüber ob nun Aramäas der Eiserne oder Alexis Volykos der rechtmäßige Kaiser sei oder Mu`qur I. Selbst die Rechtsgelehrten sind sich nicht abschließend einig. Einig ist man sich aber in einem Punkt: Die Beendigung der Wahl durch den Fürst von Iriq ehe nicht alle angereisten oder sich in Anreise befindlichen Delegationen eine Möglichkeit gehabt hatten illegitim war und dem Reich großen Schaden zugefügt hat. Man könne den Standesgenossen denen eine Abstimmung wegen der schwierigen Anreise nach El-Taebr nicht früher möglich gewesen ist nicht auf diese Weise ihr Wahlrecht vorenthalten.
    Wieso die Diskussion in Ordom auf so fruchtbaren Boden stößt hängt auch damit zusammen, dass es neben der Gerüchte aus dem Vormonat über die Wahl des neuen Erzbischofs in Ram-Taval nun sehr glaubwürdige Hinweise gibt, dass der Jarl seinerseits ebenso ehrlos gehandelt habe und bei der Wahl des neuen Kaisers nun dieselbe Taktik gegenüber Kedal zur Anwendung gebracht habe. Der Adel ist in Sorge und erwartet eine Aufklärung all dieser Skandale. Das Volk seinerseits sammelt bereits Steine.
    Allgemein nimmt man viele Truppenbewegungen in Ordom wahr. Das Land mobilisiert seine Flotte sowie große Teile seiner Truppen. Auch entlang der Grenzen zu An-Qalala im Süden (die jedoch die Ritter aus AQ hatten passieren lassen) und zu Kedal werden Verbände zusammengezogen.
    Im Norden gibt es in Quenat-Emladi kleinere Proteste ausgelöst durch die Berichte über die Erpressung Kedals.

    KEDAL Man ist etwas überrascht, dass Musa wieder als Prinz eingesetzt werden soll. Gleichzeitig bleibt es aber ein Randthema weil auch hier die Berichte über Jarl Ehrlos von der südlichen Mark bekannt werden. Man ist entsetzt mit welchen Mitteln und Intrigen die Fürsten arbeiten während zur gleichen Zeit die Menschheit all ihre Kräfte gegen die Nqetu bräuchte. Es werden zwei Händler aus der Mark aus Kedal vertrieben weil sie sich positiv über die Nichtwahl und den "geschickten Schachzug" ihres Jarls und anderer Reichsfürsten geäußert hatten. Dabei erleidet ein Knecht der Händler tödliche Verletzungen. Der Adel kommt zu einem überraschenden Adelstag zusammen. Man erklärt mehrheitlich Aramäas folgen zu wollen - sei es als Kaiser oder (Was man hofft) einem Nachfolger der nicht in die Spielchen verwickelt war und der die Unterstützung von Aramäas hat.

    KUZQUR "Man sollte nicht erwarten, dass sich ein Wolf wie ein Schaf verhält" - so ein Sprichwort aus dem kalten Land im Norden. Und genau das sagt man nun über die Fürsten aus Ordom und An-Qalala. Aus Sicht der Menschen hier hat das Reich einen schweren Schlag erhalten weil die Fürsten zuerst nach Macht gieren und ihre Fehden pflegen statt gemeinsam gegen den Feind in einer Reihe und geschlossen anzutreten. Man kreidet den Fürsten des Nordens aber dasselbe Verhalten ebenfalls an weil sie den Nordbund als Möglichkeit sehen rein opportunistisch ihren Einfluss auszuspielen statt ihn mit Leben zu füllen. Man sieht aber auch die Bemühungen einiger Fürsten wie dem aus Adacia oder - wie man dieser tage erstaunt feststellt - dem aus Ekotien. Auch die Einigung zwischen der Turmkirche und Sacricul. Man hofft darauf, dass dies ein Zeichen für eine etwas versöhnlichere Politik sein wird. Allerdings fällt das schwer zu glauben wenn man in den Süden des Landes blickt wo sich Hardliner der Turmkirche und Baumkultler verfeindet gegenüberstehen. Der brüchige Friede wird nur gesichert durch kaiserliche Truppen aus verschiedenen Ländern. In den Augen der Bewohner ein Grund mehr das Reich zu erhalten statt sich gegenseitig an die Kehlen zu gehen. Überraschend gelingt es den Adaciern die Bauernhaufen zum guten Teil aufzulösen und zurück auf die Felder zu schicken. Wein, Tanz und Gesang haben wohl das Ihre dazu beigetragen - seither nennt man die Adacier scherzhaft auch die "Sängertruppe".
    Der Adel aus An-Qalala welcher zuletzt stark gegen die Kuzquri vorgegangen war ist in diesem Monat relativ ruhig, viele sind auch wohl in das Mutterland gereist.

    ADACA Hier tauchen ziemlich überraschend gut 1.200 Südlinge auf welche den Weg aus An-Qalala ins Land genommen haben nachdem der dortige König seine Politik gegenüber den Südlingen fortgesetzt hat und den Versuch unternahm von ihnen eine möglichst hohe Südlingssteuer zu erheben. Die Menschen sind genervt von den Schikanen und hoffen in Adaca ein besseres Leben führen zu können.
    Auch hier hört man von den Querelen während der Kaiserwahl, die Gelehrten schließen sich der Ansicht ihrer Kollegen in Ordom an. Das Volk ist enttäuscht von den streitsüchtigen Fürsten. Es bleibt aber - auch dank der Beliebtheit des eigenen Fürstenhauses - vorerst relativ ruhig.

    ARRIZWA Im Norden entstehen neue Siedlungen aus dem Siedlungsprogramm des Fürsten. Die Baumkirche errichtet für die vielen neuen Kultler in der Region mehrere Schreine und freut sich über den wachsenden Einfluss in der Region um Halil. Man sieht mit Erstaunen nach Ekotien von wo man die Nachricht über die Einigung zwischen der Kirche und Sacricul erfährt.
    In Nirzwa kommt es zu schweren Protesten und Ausschreitungen als man von den geiriqten Wahlen in El-Taebr hört. Der Adel kann nicht nachvollziehen wie ausgerechnet das Reichsland Iriq einen derartigen Verrat am Reich begehen konnte. Einige Dutzend Bauern werden gar bei dem Versuch eine Truppe aufzustellen um einige reiche Händler aus Iriq zu verfolgen. Es werden sieben Männer eingekerkert. Ein Mann stirbt bei den Auseinandersetzungen. Man fordert die Reichsfürsten auf zukünftig (auf beiden Seiten) solch schändliches Verhalten den Räubern und Verbrechern zu überlassen von denen man schon mehr als genug habe. Einige entsprechende Zeichnungen und Schriftzüge finden sich auch in der Hauptstadt an Hauswänden - auch an denen des Landesherren. Es werden Kieselsteine geworfen.

    EKOT-EMER Die Sensation schlechthin ist hier die Einigung zwischen den beiden verfeindeten theologischen Gruppen - aber auch die Meldung des Königs und seinem bislang nur skizzierten "Ehoismus". Auch wenn unklar bleibt was damit genau gemeint ist und gerade die Kirchenvertreter vor Ort das sehr kritisch sehen und damit auch nicht alleine sind löst es eine Debatte aus wie weit man auch in einer friedlicheren Form zusammenleben kann und soll als Kultler, Kirchler oder Sektierer. Immerhin - und da stimmen fast alle überein - ist der Feind im Süden und hat sechs Beine.
    Die Wahlen werden ebenfalls aufmerksam verfolgt und lösen blankes Entsetzen aus. Es sei ein den Fürsten unwürdiges Schauspiel das man hier geboten bekommen habe. Die Energie welche sie in diese Intrigen und Gegenintrigen gesteckt haben hätten sie aus Sicht der Bevölkerung lieber in den Kampf gegen die Nqetu gesetzt. Von den Ereignissen erschüttert wenden sich auch einige einflussreiche Adlige dem Groß-Ekotistischen Gedanken ab und wollen nun ihren Einfluss dafür verwenden das Reich zu schützen. Lang lebe das Reich! Lang lebe der Kaiser!
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  5. #320
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Achter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Zweiter Teil ---




    Bild
    [Der Adel von Fa`Ir tritt zusammen um sich mit seinem Fürsten zu beraten]



    Der Westen - An-Qalala, Gohar, An-Tarh, Surq, Fa`ir




    AN-QALALA Aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse bei den Wahlen zum neuen Kaiser und den damit verbundenen Skandalen beschließt der Adel des Königreiches sich früher als zuerst geplant schon in diesem Monat zu versammeln.
    Es kommen zum Gegenreichstag von Arar. Man wählt den Ort bewusst weil hier der Bruchkaiser 52 ndB. 17.000 Bauern niedergeschlachtet hatte.
    Es kommen Adlige aus An-Qalala, Narim, An-Khura, Süd- und Mittelordom, Karamatien, Bar-Talif und zudem der Thronfolger von Shibat auf ausdrücklichen Wunsch seines Vaters.
    Man ruft nach drei Tagen erregter Debatten das Kaiserreich des Habichts aus welches nach Vorstellung der meisten anwesenden Adligen neben den Gebieten des heutigen An-Qalala auch den Westen Adacias, Alyeb, Karamatien, Südordom, Gohar, die Mittenberge, Marhir und den äußersten Westen von Bar-Talif umfasst.
    Zum Kaiser des neuen Reiches erklärt man den König von An-Qalala.
    Weitere Beschlüsse sind:
    - Man will einen eigenen Zehnt einführen.
    - Es soll ein Dekret in den Reichsgebieten ähnlich dem von Salar und Shibat aufgesetzt werden was sich gegen die Dryadenverehrer richtet.
    - Südordom wird als eigenes Fürstentum dem Kaiserreich eingegliedert.
    - Man sieht den Kaiser aus Qor-Alad nicht als legitim an.
    - Man stellt eine Kaisergarde mit (1000/200/100) mit der man unter anderem die Grenzen sichern will und abtrünnige Adlige im eigenen Reichsgebiet bekämpfen.
    - Im zehnten Monat des laufenden Jahres soll die Krönung des neuen, wahren Kaisers stattfinden.
    - Man setzt den Patriarchen als Oberhaupt über alle rechtgläubigen im Reich ein.
    Passend zu den Ereignissen in Arar empfängt der König von An-Qalala in der Hauptstadt fast zeitgleich Otwin I. von Karamatien mit einem umfangreichen Staatsempfang. Es wird der große rote Teppich ausgerollt und der Adel feiert.
    Weniger begeistert zeigen sich Adlige aus Narim und Alyeb sowie Bar-Talif und den anderen Gebieten die plötzlich auf der Liste der "neuen Reichsländer" aufgetaucht sind. Man ist schockiert und irritiert über die Dreistigkeit mit der die Adligen in Qalala vorgehen. Man wendet sich an Kirche und Kaiser (QA).

    GOHAR Das kleine Land das seine Unabhängigkeit dem Reich verdankt ist zutiefst verunsichert über die Entwicklung im Norden. Dadurch tritt hier sogar der Skandal der Kaiserwahl in den Hintergrund. Man befürchtet einen neuen Krieg sollten auf die Worte auch Taten folgen.
    Durch den Gegenreichstag verschlechtert sich das Bild das man von seinem Nachbarn hat noch einmal massiv und die Truppen aus Gohar die man in den Süden schicken will weigern sich zusammen mit denen aus An-Qalala zu ziehen. Man könne nicht mit Verrätern und Invasoren in einem Heer dienen. Die Befehlshaber beschließen daher zwei verschiedene Routen zu nehmen. Man kann davon ausgehen, dass die Truppen noch vor den schweren Schneefällen die Pässe nach Shibat erreichen werden.

    AN-TARH Im Süden kommen 500 Mann des Fürsten und 50 Reiter des Adels an um die Situation halbwegs unter Kontrolle zu bekommen. Noch immer strömen die Menschen ins Land. Viele sind dankbar für die Hilfe und hoffen darauf eine neue Heimat zu finden - es sind aber auch Räuber und Banditen dabei die nun der heimischen Bevölkerung das Leben schwer machen. Drei Weiler brennen in den ersten Wochen des Monats und es kommt zu mehreren Übergriffen auf Karawanen. Man befürchtet, dass der Handel Schaden nehmen könnte wenn sich das ausweitet. Auch werden vereinzelt Bauernhöfe zum Opfer von Überfällen weil die Menschen hungern und dort Nahrung zu finden hoffen.
    Der Adel im Land erklärt dem Fürsten dessen Linie in Bezug auf Reich und Kaiser zu folgen. Man müsse das Reich schützen und Entwicklungen wie in An-Qalala stoppen!

    SURQ Die Kirche schickt dem Konzil drei Artefakte die bei einer Untersuchung durch Mitarbeiter des Konzils aufgefallen waren. Man beschließt sie genauer untersuchen zu wollen - es handelt sich dabei um drei kleine Figurinen.
    Die Stadt schwirrt vor Gerüchten über einen neuen Krieg, einen falschen Kaiser und ein Urteil der Milde.
    Das einfache Volk hofft vor allem auf Frieden und betet in den neuen Kirchen der Stadt die mittlerweile fast 6.000 Einwohner haben dürfte.

    FA`IR Die zahl der Flüchtlinge ist unbekannt. Aber mit Verzögerung schwappt die Welle nun auch über den kleinen Staat herein. Es machen sich Chaos und Anarchie breit im Süden weil die Massen und der Hunger schlicht zu groß sind.
    Der Adel hilft wo er kann - inzwischen kennt man solche Situationen bereits.
    In dieser Lage treffen die (300/50/50) aus An-Qalala ein. Man bringt die Männer zuerst für fast eine Woche auf einer alten Garnison auf einer Insel vor der Stadt unter. Der Adelsrat will - ehe er die Männer ins Land lässt - die Meinung des Fürsten zu den Entwicklungen in An-Qalala hören und fragt sich welche Auswirkungen es nun haben könnte wenn man die Truppen eines verräterischen Landes hereinlässt. Man ist verzweifelt und braucht Hilfe, will aber nicht in den Verdacht kommen mit Reichsverrätern zusammenzuarbeiten. Es drängt!
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg FI.jpg (122,6 KB, 354x aufgerufen)
    Geändert von BruderJakob (03. Juli 2019 um 13:35 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  6. #321
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Achter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Dritter Teil ---




    Bild
    [Grobe Skizze der wichtigsten Routen der Sektierer die aus Shibat vertrieben werden sowie die vermuteten Bauern- und Adelsheere und Unruheherde]



    Re-Hadot, Shibat, El-Taebr, Bar-Talif, Iriq, Qor-Alad




    RE-HADOT Da der Fürst keine weiteren Truppen mobilisiert übernimmt das der Adel und stellt 150 erfahrene Waldkämpfer auf um zumindest den schlimmsten Auswüchsen Einhalt zu gebieten denn entlang der Grenze zu Shibat sammeln sich Verbände der Vertriebenen und des westshibatischen Adels um die Flüchtlinge vor Übergriffen zu schützen. Dabei überschreiten sie zum Teil auch die Grenzen zu Shibat. Es dürfte sich um rund 3.000 Mann handeln. Sie wollen sich weigern das Land zu verlassen und versuchen auch Bauern und Knechte zu mobilisieren um den Truppen aus Shibat die man erwartet etwas entgegensetzen zu können.
    In der Hauptstadt ist der Hafen völlig blockiert mit flüchtenden Sektierern. Der Handel bricht teilweise zusammen, es werden Lagerhäuser geplündert und vereinzelt auch Überfälle auf Stadtbewohner gemeldet. Die Kirchen der Stadt weigern sich Unterkunft und Nahrung zu stellen gemäß der Doktrin die eigenen Kinder zuerst versorgen zu wollen. Ein Priester wird daraufhin durch die Straßen getrieben von einer Meute hungriger Sektierer. Die Stadtwachen können dem Treiben Einhalt gebieten.
    Es wird ein Handelsschiff gekapert und die Männer schaffen es das Schiff auch aus dem Hafen zu bringen.

    SHIBAT Man verlegt die 300 schwere Infanteristen und 200 Elitebogenschützen an das Kap vor Baderya und schickt zur weiteren Aufklärung noch 100 Reiter. Die Bauarbeiten an den Befestigungen beginnen.
    Gleichzeitig werden mindestens 2 Schiffe angespült. Zerschellt, zerbrochen und von den Nqetu. Auch werden drei Schiffe gesichtet die weit im Westen des Kaps segeln, sich aber nicht dem Kap nähern.
    Im Hinterland von Baderya fallen die Weinstöcke mehrerer Güter Feuern zum Opfer. Auch einige Felder von Bauern die noch nicht abgeerntet gewesen waren brennen ab. Zudem auch einige Nahrungslager der Bauern. Man rechnet mit mehreren tausend Avlon Getreide die in Summe vernichtet werden. Es handelt sich eindeutig um Brandstiftung und Sabotage.
    Im Westen tauchen die Truppen der Sektierer die nach Re-Hadot geflohen waren auf - siehe auch Monatstext des Nachbarn. Es macht sich Unruhe breit weil einerseits der Adel seine Güter schützen will aber andererseits manche wohl auch mit dem Gedanken liebäugeln sich gegen den ungeliebten König ein weiteres Mal zu erheben. Insbesondere wird die Stimmung weiter angeheizt als man von dem Skandal bezüglich der Kaiserwahl erfährt. Einige Adlige die vor allem im Westen aber auch Norden ihre Stammsitze haben hissen als Zeichen der Solidarität das Banner des Reiches und des Kaisers. Einige munkeln gar über Gespräche die der König von Shibat suchen soll um das Ausbrechen des Landes aus dem Reich vorzubereiten.
    In der Hauptstadt und den zentralen Gebieten des Landes sendet der Adel Gesandte zum König Kleinthereshs um ihm die Aufwartung zu machen und Respekt zu zollen.

    EL-TAEBR Die Prospektoren machen einen mehr als erfreulichen Fund: In den östlichen Gebieten bei An-Ghedij findet man klare Hinweise auf mehrere Silbervorkommen. In Summe sagen die Bergleute könnte das Silbervorkommen das in Lardissa bei weitem in den Schatten stellen und es könnte sich dabei um die größten Funde an Silber die man jemals gemacht hat handeln. Man kann dem König des Landes sogar einige Silberfunde zeigen die man für den Bau des Mausoleums gerne verwenden würde.
    An den Brücken sind die Nqetu in diesem Monat sehr aktiv. Sie schicken sogar zweimal ihre Menschensoldaten gegen die Tore der Festungen. Dabei sterben 25 Shibati im Kampf. Aber man kann auch gut 300 der Feinde vernichten. Man feiert diese Erfolge.
    In der Hauptstadt bekennen sich die Menschen in überwältigender Form zum Kaiserreich und Fürstenhaus von Taebrien. Viele tragen die Farben von Reich und Kirche, es gibt Prozessionen und kleine Feste die der Adel organisiert und die an die glorreiche Vergangenheit des Reiches erinnern sollen. Selten war die Stadt nach dem Bruch so geschäftig und lebendig.
    dennoch ist man auch besorgt weil die Fürsten den Wert des Reichen offenbar nicht mehr zu schätzen wissen und das in einer Zeit wo der feind bereits den Norden erreicht hat.
    Lang lebe Theresh!

    BAR-TALIF Man macht dem neuen Landesvater die Aufwartung. In Erinnerung an seinen großen Vater und die Hoffnungen die man nun in ihn setzt überreicht der Adel wertvolle und prächtige Geschenke die man durchaus bewusst wählt um auch auf diesem Weg die Verbundenheit mit Fürst, Land und vor allem auch Reich zu unterstreichen. Man erhält viele edle Stoffe, exotische Tiere, aber auch seltsames wie Halschnaps. Daneben auch Geld. Der Fürst darf sich im neuen Etat 2.000 A gutschreiben.
    Man ist froh, dass mit dem Fürsten von Alad ein reichstreuer Fürst zum neuen Kaiser gewählt wurde. Ansonsten bleibt es relativ ruhig im Land. Auch im Westen wo man Berichte erhält die besagen, dass die Amdaber gedenken die derzeitigen Grenzen zu schützen und nicht an den derzeitigen Verhältnissen zu rütteln.

    IRIQ Der Fürst reist nach Süden um von dort aus den Prozess an Sacricul mit den Sektierern im Land zu verfolgen, wird aber von den Ereignissen wohl überrascht als klar wird, dass es ein Abkommen zwischen Sacricul und der Kirche gibt. Daraufhin überlässt er es seinem hochrangigen Gefolge ausgiebig mit den Sektierern zu feiern und reist auf schnellstem Wege nach Aleija um dort am Straßenfest teilnehmen zu können.
    In der Zwischenzeit schließt eine Kirche nach der anderen, die Armenspeisungen werden eingestellt und die Priester predigen auf der Straße über die "Untaten des doppelzüngigen Fürsten Folgen haben müssen!". Er habe nicht nur das Reich gefährdet sondern auch das Haus von Taebrien beschmutzt und die Kaiserwahl aus reinem Machtkalkül heraus in Verruf gebracht. Seine Anbiederung an die Sekte sei nicht Ehogefällig und man habe durchaus auch Hinweise, dass der Fürst zugunsten einer nicht vom Rat gesegneten Landeskirche das Dach der einen und wahren Kirche verlassen wolle.
    Das Volk ist empört , entsetzt und aufgestachelt. Innerhalb kürzester Zeit stehen im Land mehrere Bauernhaufen die wohl zusammen gut 10.000 Mann ausmachen und marschieren in Richtung der Hauptstadt. Vereinzelt schließen sich auch Adlige an die zum einen ebenfalls nicht mit der Politik des Fürsten einverstanden sind aber andererseits auch um die Gefahren ungezügelter Bauernhaufen wissen und daher versuchen diese in gewisse Bahnen zu lenken. Unter der Hand werden dabei auch durchaus kritische Töne gegenüber der Kirche zu Surq laut wegen der Unverantwortlichkeit eines solch drastischen Schrittes. Dennoch tragen die die Farben der Kirche.

    QOR-ALAD Das reichstreue Land feiert im Überschwang und mit allen Zügen den Moment das man den Kaiser stellt und lässt sich fürs Erste nicht die Stimmung verderben durch die Skandale, die drohenden Kriege oder die Nqetu. Man ist der Meinung, dass man dafür auch noch im kommenden Jahr zeit haben werde. Die Adligen, die Reichen und Mächtigen machen ihre Aufwartung. Es werden Geschenke überreicht und Loblieder auf den Fürsten gesungen. Es darf sich Alad im kommenden Etat 5.600 Avlon gutschreiben.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  7. #322
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Achter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Vierter Teil ---




    Bild
    [Ernste, aber auch ulkige Töne gibt es auf dem Fest in Aleija - das mit dem Fürst von Iriq einen ranghohen Flüchtl….Besucher hat]



    Die Seebundstaaten




    CAUROS Das Land erlebt einen für Theresh fast schon ungewöhnlich ruhigen Hochsommer. Die Sektierer im Land sind froh, dass es zu einer Einigung zwischen der Surqer Kirche und Sacricul kam. Einige Sektierer machen sich auf den Weg nach Ekotien um dort Sacricul zu treffen und sich von seinem Wohlergehen höchstselbst ein Bild zu machen. Andere wiederum schenken Priestern der Turmkirche blaue Blumen.
    Vor der Küste gibt es nach längerer Pause erstmals wieder zwei Berichte über Piratenüberfälle bei denen auch ein Schiff gekapert wurde.

    GHAND Einige Adlige schauen mit Verwunderung nach Iriq. Nachdem man hier erlebt hat was es bedeutet wenn die Turmkirche Ernst macht fragt man sich wieso nun der Fürst von Iriq die Konfrontation mit der Kirche sucht.
    Einige Adlige wollen es sich nicht nehmen lassen nach Aleija zu reisen um dort das zu erwartende Spektakel zu erleben. Und so segeln insgesamt fünf Schiffe mit Adligen nach Aleija. Man macht sich soweit es geht eine angenehme Zeit auf den kleinen Schiffen.

    DORAEA Die Anhänger der Lichtkirche dankt Eho für den unerwartet guten Ausgang des Prozesses beziehungsweise eben viel mehr, dass es noch nicht einmal zu einem kam. Eho muss wohl ihre Hand über dem Kirchenfürsten halten.
    In Lenthosser Land kommt es in diesem Jahr zu vielen Fällen des Sumpffiebers das immer wieder Menschen in den Sümpfen und dem Norden des Landes befällt. Wieso es in diesem Jahr besonders viele Fälle gibt bleibt den Heilern im Land ein Rätsel. Viel dagegen tun kann man leider nicht. Es sterben einige der Patienten.

    ALEIJA Die Vorbereitungen für das Straßen- und Spaßmacherfest zu Aleija sind in vollem Gange, auch wenn der Hofnarr des Großdogen bis zuletzt versucht möglichst viel geheim zu halten. Da dennoch das eine oder andere bekannt wird und man sich darauf freut spendet der Adel und die Händlergilde nochmals größere Beträge - so dass es nicht an finanziellen Mitteln fehlt.
    Das Fest dauert dann auch tatsächlich drei Tage - drei Tage an denen man auch mit dem Wetter glück hat und sich von der besten Seite zeigt.
    Am ersten Tag gibt es für das einfache Volk allerlei zu sehen als Gäste aus dem In- und Ausland eintreffen, die Vorbereitungen für die Höhepunkte am zweiten Tag vorbereitet werden und es Wein, Brot und Leckereien für die Kinder gibt. Man greift gerne zu.
    Am Abend dann werden entlang der großen Straßen aus den Fenstern (Wie sonst am Wahltag) bunte Tücher und Banner gehängt. Die Tücher und Banner erzählen mit klaren und einfachen Bildern die Geschichte des Kontinents und des Landes. Wer sich die Mühe macht die große Prachtstraße abzulaufen kann auch als ein des Lesens nicht mächtiger auf einmal viel darüber erfahren. Besonders die Kinder machen große Augen als sie am Ende der Bilderstrecke die ersten Abbildungen der Nqetu sehen welche in einer Darstellung die Stadt bedrohen.
    Am nächsten Tag dann kommt der große Umzug den Akrobaten und Tänzer eröffnen. Danach dann die Sensation - oder der Skandal - je nachdem wie man es gerne möchte: Über 300 Darsteller in den Trachten der Fürsten, Adligen und hohen des Kontinents ziehen die Straße hinab zum Hafen. Sie stellen die Bewohner der einzelnen Länder dar und auch deren Fürsten. Dabei erzählen sie in kleinen, gespielten Szenen Geschichten aus der aktuellen Politik wieder. So etwa zerren ein alter, untersetzter Mann der den Jarl von Kedal darstellt und ein eher in qalalischer Mode gekleideter Jarl von Ordom an einem Stück Stoff auf dem einige Inseln in Form von Brotkrümeln dargestellt sind während hinter ihnen sich der König von An-Qalala über den Streit amüsiert und gleichzeitig verzweifelt versucht einige "Adlige" abzuwehren die versuchen im eine Krone aus Hühnerknochen aufzusetzen. Ein Schauspieler stellt den Fürst von Adacia dar wie er mit einem bunten Reigen aus verschiedenen Leuten unterschiedlichster Tracht tanzt. Zu seiner Seite eine etwas hölzern wirkende Dame die aber die modischen Tänze aus Adacia bis zur Perfektion beherrscht. Danach folgt der König von Shibat der sich von seinem Adel gerne die Krone zurechtsetzen lässt, die Schuhe anziehen oder auch die Haare kämmen während er selbst mit einem Reisigbesen eine Schar seiner Landeskinder versucht wegzufegen in Richtung zweier kleinwüchsiger Fürsten denen daraufhin keine Wahl bleibt als vor der Menge an Menschen zu flüchten. Auch An-Tarh ist zu sehen wie der Fürst umringt wird von spindeldürren Menschen die im die Haare vom Kopf zu fressen scheinen. Daneben ein dicker Erzbischof der ein Fass Wein trägt und lauthals das Fass preist weil es die einzige Form sei in der man einen Dryaden in seiner Nähe dulden könne. Sein Begleiter mi blanker Axt nickt eifrig.
    Dann kommt ein hagerer Mann der sich selbst eine Krone aus Tang und Muscheln aufsetzt und mit seinem Schwert ständig andere bedrängt.
    Zwei Fürsten streiten sich heftig um eine Replik der Kaiserkrone und schreien von Verrat und Dolchstoß. Dann kommt ein dritter herbei, entreißt den beiden die Krone und rennt jubilierend davon.
    Eine Gruppe von Fürsten in nordischer Tracht streitet unentwegt wobei der eine offenbar auch sehr gerne tanzt und der eine wohl keine Tracht sondern tatsächlich eine echte Uniform aus Ordom trägt.
    Ein weitere Fürst schleppt mehrere dicke Säcke mit Salz hinter sich her und versucht dabei mehrere Räuber abzuwehren die versuchen seine teure Fracht abzunehmen.
    Ein weiteres Paar streitet über einer Karte auf der eine Burg abgebildet ist.
    Der Reigen endet dann mit den Darstellungen der Dogen des Seebundes. Der Doge von Ghand wird als unentschlossener Jüngling dargestellt der wie ein aufgeregtes Huhn durch die Straße hüpft und mal da mal dort unbeständig mal den mal jenen aus der Menge neckt.
    Bei einem weiteren zerren Gestalten in den Farben der Kirche und der Sekte an Armen und Beinen bis er Reißaus nimmt. Und ein rundlicher Mann zählt seine Münzen die ihm einige Darsteller in seltsamen Kostümen bringen die an Schiffe erinnern.
    Zuletzt dann zieht der Narr selbst die Straße entlang mit ernster Mine und einem mächtigen Oberlippenbart: Er malt, er zeichnet, er ist ein Künstler mit feinem Sinn und dennoch lacht das Volk: Er trägt die Insignien des Großdogen - die Echten!
    Danach gibt es Gaukler, Künstler, Taschentricks und mehr zu bewundern.
    Am Abend klingt der Tag dann nachdenklicher aus als die Figuren erst werden und in der Dämmerung langsam durch die Straßen wandeln. Auch die Bevölkerung bleibt auf den Beinen und genießt die Sommernacht. Viele haben inzwischen selbst versucht sich als einer der Fürsten oder Dogen, als Priester oder Kaiser zu verkleiden und machen sich einen Spaß daraus ebenfalls für einen Abend König zu sein.
    Ein Feuerwerk beendet den Tag,
    Am dritten Tag dann ist der Tag der Ehrengäste und Adligen für die der Narr nun eine eher nachdenkliche Episode im Großen Saal vorspielen lässt: Das gemeine Volk und wie es unter den Fürsten des Vortages zu leiden hat. Einige Adlige verlassen aufgebracht den Saal. Andere sind empört und wenden sich an den Großdogen. Viele aber nicken durchaus nachdenklich wenn man sie gerade nicht beobachtet.
    Die Tänzerin und der Tänzer in Uniform vom Vortag sind auch geladen, offensichtlich sind sie von adliger Herkunft. Sie verstehen sich blendend und sind das Tanzpaar des Abends.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  8. #323
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Achter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Fünfter Teil ---




    Bild
    [Wanderprediger sammeln Geld um Eho zu beschwichtigen]



    Der Osten - Halak und Lardissa




    LARDISSA die Trockenheit hält noch immer an und auch die Temperaturen sind zum Teil extrem hoch. Allgemein steht zu befürchten, dass die Hitze und die fehlenden Niederschläge die Ernte beeinträchtigen könnten und es trotz Helljahres in den östlichen Teilen zu Missernten kommen könnte. Noch beten die Bauern zu Eho und geben kleine Geschenke an die Turmkirche.
    Einige Prediger ziehen durchs Land und verkünden, dass die Trockenheit und die Hitze von den Nqetu mitgebracht wurden und das Ende der Menschen bedeuten würde. Vor allem das schändliche Verhalten vieler Fürsten habe den Nqetu erst die Macht dazu gegeben. Die meisten Priester halten das aber für Sensationsheischerei und Geldmacherei weil die betreffenden Prediger oft Geld nehmen von den Zuhörern um damit Eho zu besänftigen - wie sie sagen.

    HALAK Auch im neuen Kaiserreich machen einige der Wanderprediger von sich Reden. Allerdings nicht in demselben Umfang wie in Lardissa.
    Der Adel begrüßt recht überraschend die Entscheidung des Kaisers den Sektierern die Ansiedelung zu erlauben. Der Grund dürfte recht pragmatischer Natur sein: Man braucht mehr Menschen um die Inseln bewirtschaften und besiedeln zu können und auch um aus den neu entdeckten Pflanzen Gewinn schlagen zu können.
    Der Fischfang ist erstaunlich erfolgreich - man feiert dies in einem kleinen Fest bei dem es (ganz nach Art der Halakken) Wettkämpfe gibt. So wird unter anderem geschaut wer den größten und den schwersten Fisch gefangen hat oder auch wer den meisten Fisch essen kann.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  9. #324
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Achter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- NQETUKRIEG---




    Bild
    [Die ersten Ausläufer des Bruches westlich von Merena]



    Der Krieg gegen die Nqetu in Lardissa




    LARDISSA

    • Flusswacht Der Sultan nimmt das Angebot wahr und tauscht insgesamt 500 seiner Infanteristen gegen 500 aus Qor-Alad aus weil seine Männer zum Teil sehr von den Nqetu-Kräften angegriffen worden waren. Die Truppen sind also den Monat über nicht einsatzfähig.
      Daneben erklärt der, dass er sich dem Willen seines Lehensherren beugt und Teile seiner Truppen in die Heimat zurückbeordert. Er macht aber darüber hinaus auch deutlich, dass er weiterhin gegen die Nqetu zu kämpfen gedenkt und dabei auf die Fähigkeiten von Aramäas dem Eisernen vertraut.
      Allgemein stellen sich während der Wirren um die Wahlen zahlreiche Adlige und einfache Soldaten hinter Aramäas und machen deutlich, dass sie sich nicht an den Ränken der Fürsten zu beteiligen gedenken. Ihr Ziel ist es vor allem die Nqetu zu besiegen ehe sie sich in Lardissa festsetzen können.
      Man bemüht sich weiterhin um die Initiative und kämpft in den Höhlensystemen weiter. Eine dritte Halle kann erobert werden. Dort scheinen die Nqetu Pilze in großem Maßstab zu züchten. Weil man nicht sicher ist ob man die Halle halten kann fackelt man alles ab, auch wenn man wegen der Rauchentwicklung und dem Mangel an Sauerstoff die Halle und mehrere Gänge räumen muss - die daraufhin überraschend zügig von den Nqetu eingenommen werden. Allerdings hofft man mit dem Schlag die Versorgung der Nqetu geschwächt zu haben.
      Bei dem Angriff sterben fast 40 Nqetu und einige Nqetumenschen. Man hat auch eine neue Kaste entdeckt die wohl für den Bau der Tunnel zuständig ist und bislang nur innerhalb der Tunnel gesehen wurde. Auf Seiten der Menschheit sterben dabei 20 Mann aus Ordom die sich tapfer in der ersten Welle opferten sowie 60 Mann aus Doraea.
      In den Tagen danach kommt es zu weiteren Scharmützeln. Man kann wieder einen Teil der Gänge zurückerobern. Letztlich bleibt abzuwarten wie schwer der Verlust der Pilze wiegt.
      Die Männer sind teilweise am Limit, dennoch will der Sultan keine zu großen Kontingente tauschen weil diese für einen längeren Zeitraum ausfallen und so ebenfalls die Kampfkraft geschwächt wird. Der Verbrauch an Halschnaps steigt deutlich. Halak darf sich aus den Verkäufen über den Etat 100 Avlon zum Jahresende gutschreiben.
      Die Verstärkungen der Spornwacht und aus Ghand treffen ein. Sie haben etwas länger gebraucht weil sich ihnen 2.600 Bauern und 50 Berittene Adelstruppen angeschlossen hatten und man Sorge hatte einen Bauernhaufen unkontrolliert ins Feindesland zu lassen.


    • Merena Man baut Befestigungen, sichert die Flussübergänge und bemüht sich die Truppen bei Laune zu halten. Der Nachschub ist ein Problem weil die große Zahl an Soldaten auf Dauer auch viel Nahrung benötigen und die Ressourcen in der Region selbst erschöpft sind, die Straßen nach Merena aber in miserablem Zustand sind. Also gibt es häufiger dünne Brotsuppe oder auch mal etwas Fleisch von zweifelhafter Herkunft in der Suppe. Zum Glück haben einige Barden aus dem entfernten Adacia den Weg nach Merena gefunden und unterschützen den Kampf der freien Menschen auf ihre ganz eigene Weise: Mit Gesang und Tanz - was zusammen mit dem inzwischen beliebten Halschnaps zumindest zeitweilig eine ausgelassene Stimmung zu schaffen vermag. Auch die Anwesenheit der Helden aus den bisherigen Schlachten tut das Ihre dazu. Insbesondere da Aramäas immer wieder zeigt, dass er auch mit den einfachen Soldaten zu kämpfen bereit ist. Zeitweilig nennen ihn seine Leute daher auch den Soldatenkaiser (vor allem in der Zeit als die Wahl unklar ist - als Zeichen der Verbundenheit).
      Es werden einige Vorstöße in das Gebiet des Feindes unternommen. Dabei trifft man auf größere verlassene Gegenden aber auch immer wieder auf gegnerische Kämpfer die sich aber in der Regel zurückziehen. Da aber die eigenen Männer unter den bekannten Symptomen zu leiden beginnen ist man unsicher ob man nicht in eine Falle gelockt werden soll. Bei einem Angriff verliert von Wackerstein 15 Reiter - er kann aber auch fast 200 Gegner töten oder gefangen nehmen.
      Gegen Ende des Monats kommen berichte herein, dass die Gegner massiv Nachschub heranbringen. Rask berichtet von mindestens 120 Schiffen die er gesichtet hat. Er bittet dringend um Anweisung ob er mit seinen Schiffen nur Nadelstiche setzen soll oder den riskanten Plan verfolgen den Feind mit der versammelten Flotte der Flotte von Halak die vor Ort ist, der des Halakinger Adels und des Seebundes sowie 12 weiterer Schiffe aus Merena auf offener See zur Schlacht zu zwingen*. Rask schätzt dass an Bord der Schiffe Nahrung und bis zu 6.000 Menschen oder eine vergleichbare Zahl Nqetu sein könnten. Vermutlich sind das die Verstärkungen auf welche der Feind wartete um dann Merena anzugreifen.

      *Ihr habt das Initiativrecht und je nach Entscheidung würde ich eine entsprechende Zwischenauswertung einbringen mit dem Ergebnis.


    • Rückraum Die Verstärkungen welche im Vormonat die Pforte erreicht hatten haben bereits zum Ende des Monats die Hälfte der Strecke bis zur Spornwacht zurückgelegt nachdem sie in Eilmärschen vorangetrieben worden waren. Besonders die Truppen der Liga beeindrucken durch Disziplin und Durchhaltevermögen.

      Die Befehle zur Durchsuchung und Internierung der Flüchtlinge aus dem Osten wird umgesetzt - man hat da aber wenig zu tun weil es nur wenige hundert Menschen sind welche aus dem Osten kommen.

      Auch der Einsatz der Lichtsignale wird eingeführt. Allerdings muss man feststellen, dass man noch mit massiven Kinderkrankheiten zu kämpfen hat - oft ist die Übermittlung fehlerhaft oder Signale werden gar nicht erst wahrgenommen. Man hofft, dass mit steigender Erfahrung diese Probleme aufhören werden.


    OOC: Danke für die neue Darstellung. Wäre toll wenn die beibehalten werden könnte!
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  10. #325
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Achter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Seeschlacht am Kap Hohe See---




    Bild
    [Rask, der Taifun von Heldenland, zieht mit der Flotte der freien Menschen in die Schlacht!]



    Der Krieg gegen die Nqetu in Lardissa




    Merener Bucht Fieberhaft sammeln sich die Flottenverbände der freien Menschen bei Merena. Man nutzt die Zeit bis zuletzt aus und sammelt Schiff, verlädt Waffen und Männer, zählt die Vorräte und bereitet die Stadt darauf vor falls man geschlagen wird und die Nqetu die Stadt dann versuchen direkt einzunehmen.
    Am Ende hat sich die größte Flotte der Menschen seit den Bruchkriegen versammelt:

    Doraea: 2/10/1/7
    E-E: 2/2/2/0
    Aljeia: 7/5/3/1
    Cauros: 0/4/0/0
    Halak: 4/18/0/5
    Halak Adel: 10/25/5/0 sowie weitere 0/12/0/0 die bereits vor Ort waren
    Ghand: 1/1/1/6
    Merena: 4/4/4

    Unter dem Oberkommando von Rask dem Taifun segeln die Schiffe dem Aufgebot der Nqetu entgegen. Nach drei Tagen findet man am 27. Tag des achten Monats den Feind auf der vermuteten Route. Die Gegner segeln sehr langsam und scheinen vorsichtig zu sein. Vermutlich hat diese Vorsicht den zeitlichen Vorteil gebracht sie überhaupt auf See abfangen zu können.
    Die Schiffe der Feinde sind zum Teil deutlich größer und liegen tief im Wasser. Es ist der Kern der Flotte aus Transportschiffen. Begleitet werden diese von vielen Schiffen unbekannter Bauart und anderer Segelanordnung.
    Rask lässt die Schiffe entsprechend ihrer Herkunft in Geschwadern operieren weil er der Ansicht ist, dass es einen Vorteil bringen müsste wenn die Schiffsbesatzungen die sich schon länger kennen gemeinsam in die Schlacht ziehen.
    Als der Feind die Flotte entdeckt greifen die Begleitschiffe unverzüglich an und versuchen die Flotten der Aleijer und Caurier nach Nordosten abzudrängen. Wegen der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes weicht man auch tatsächlich aus. Ein anderer Grund ist aber auch, dass man damit den Halakingern eine Lücke schafft in der diese Vorstoßen können - eine Chance die Rask nicht verstreichen lässt. Er segeln direkt auf die schweren Transporter zu. Derweil kommen die anderen Schiffe aus Merena, Ghand und Ekot den Aleijern zu Hilfe und versuchen sich zwischen die kleinen Begleitschiffe der Nqetu und den Transporter zu setzen um eine Unterstützung der wenigen Boote zu erschweren.
    Die Aleijer werden als erstes Opfer des Angriffs als es den Nqetuschiffe gelingt diese einzuholen und es zu einem ersten Gefecht kommt. Dabei werden binnen Minuten 3 kleine und 2 mittlere Schiffe der Aleijer sowie 2/1/3 der Merener versenkt. zwei weitere kleine Schiffe aus Aleija sind damit beschäftigt sich über Wasser zu halten. Der Feind nutzt in der Schlacht auch Fernwaffen. Dann aber lässt der Feind abrupt von den Schiffen ab und segelt zurück in Richtung Rask, gleichzeitig tauchen weitere Schiffe der Nqetu an der Seite von Rasks Angriff auf.
    Rask bleibt wenig Zeit seinen Angriff in einen Erfolg zu verwandeln. Er kann mit seiner großen Zahl von Schiffen tatsächlich drei der Transporter abschneiden und in Brand setzen. Sie sinken.
    Dann aber wird es brenzlig weil sowohl aus Nordosten als auch Süden die Nqetu Schiffe gegen ihn schicken. Wie es aussieht haben sie in Rasks Flotte nun auch den gefährlichsten Teil der Flotte der Menschen ausgemacht und setzen alles daran diesen zu vernichten.
    Rask zaudert einen Moment weil er überlegt die gesamte Flotte Halaks zu opfern um die Transporter zu vernichten - er entscheidet sich dann aber zur Flucht und wendet sich in Richtung Westsüdwest und versucht sich abzusetzen. Der Adel verliert dabei die ersten 5 mittleren Schiffe. Die Nqetu verlieren ebenfalls zwei ihrer Segler.
    Die Flotte Aleijas und seiner Verbündeten erkennt nun den eigentlichen Plan des Halaken: Er lockt nun seinerseits die Feinde weg und eröffnet wieder die Chance für einen Angriff auf die Transportschiffe der Nqetu. Man geht zum Angriff über und opfert Sanaa (von Seiten der Aleijer!) ein Fass Halschnaps ehe die Schlacht geschlagen wird.
    Unter der Aufbietung aller Kräfte setzt sich Rask ab. Er verliert dabei weitere Schiffe. Allerdings bewusst: Er will dem Feind einen Köder geben, damit er an den Halaken bleibt und die Bedrohung durch den Rest der Flotte vergisst. Er opfert dabei 4 kleine Schiffe des Adels. Edelbert von Halak kann mit seinem kleinen Schiff dabei auch zwei Gegner mit ins nasse Grab nehmen als er im letzten Moment sein Schiff anzündet und auf Kollisionskurs mit den Schiffen des Feindes geht.
    Dann schlägt Rask einen langgeplanten Haken und segelt in einem weiten Bogen in Richtung Norden direkt auf Merena zu. Der Feind folgt - blind vor Eifer - und segelt in die Falle: Rask ist es gelungen die Schiffe in die Nqetusee zu locken; jenem Teil der Bucht in der man mehrfach schon Schiffe des Feindes mit Seenot beobachten konnte.
    Allerdings geht sein Plan nicht auf: Anstatt wie sonst in Seenot zu geraten schließt der Feind auf und fängt an die langsameren Schiffe zu versenken. Halak verliert 3 Knorren und 2 mittlere Schiffe. Fern am Horizont ist die Küste Merenas zu erkennen. Rask hat mit seinem Versuch den Feind direkt vor die Haustüre der Menschen gebracht.
    Er gibt aber nicht auf und ändert nochmals den Kurs: Weiter in die Bucht. Er opfert die beiden verbliebenen Knorren als Köder....
    ….und da geschieht es: Der Feind gerät wie von Rask erhofft in Seenot. Wobei das der absolut falsche Begriff ist wie sich herausstellt. Die Schiffe brechen auseinander, es zerreißt sie von innen nach außen, die Planken bersten und mindestens 40 Schiffe der Nqetu gehen binnen Sekunden verloren. Gleichzeitig spüren die Halaken ebenfalls einen gewissen Widerstand in der Luft, jedoch nichts was sie bedrohen würde.
    Rask kehrt um und verfolgt nun die stark gelichteten Reihen der Gegner. Er kann weitere Schiffe versenken und als Krönung der Halflotte drei der feindlichen Schiffe entern. Man hat zum ersten Mal seetaugliche Schiffe des Feindes in die Hände bekommen! Hal! Hal!
    In der Zwischenzeit greift der Seebund die nun mehr oder weniger ungeschützten Transporter an und kann sieben der Schiffe zerstören - man verliert aber selbst ebenfalls vier mittlere Schiffe aus Doraea und 50 Bogenschützen aus dem Land als die Transporter unvermittelt mit Fernwaffen beginnen sich zur Wehr zu setzen. Außerdem klagen viele Männer ebenso unerwartet über Übelkeit und Orientierungslosigkeit. Dabei kommt ein mittleres Schiff aus Ekot derart in Probleme, dass es sinkt. Man muss den Angriff abbrechen und kann auch Rask warnen der sich den Schiffen nun wieder nähert. Auch hier hat man jetzt mit denselben Problemen zu kämpfen. 20 Mann aus Aleija die man auf den Halschiffen untergebracht hatte springen ohne Vorwarnung über Bord. Chaos droht auszubrechen.
    Man zieht sich zurück weil unklar ist ob die Probleme noch schlimmer werden können. Die vier Schiffe aus Cauros unternehmen todesmutig noch einen letzten Angriff auf eines der Schiffe die man abdrängen konnte. Einen etwas kleineren Transporter mit kastenartigem Aussehen. Man bringt das Schiff in schwere Bedrängnis und kann es entern. Die Männer berichten danach, dass sie Nqetu gesehen hätten die in großen Mengen regungslos aber eindeutig nicht tot auf den Decks gelegen hätten. Gesteuert sei das Schiff von Menschen worden. Am Ende kann man das Schiff nicht halten weil der Feind um es nicht in die Hände der Menschen fallen zu lassen ein Feuer legen.
    Man zieht sich zurück. Die Feindflotte ist stark geschwächt und zieht sich ebenfalls zurück wie es scheint.
    Auf dem Heimweg verliert man noch einmal zwei der Schiffe aus Cauros die durch das Feuer auf dem anderen Schiff ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen worden waren sowie eines der angeschlagenen Schiffe aus Aleija. Außerdem muss man des weiteren den Verlust von weiteren 30 Iriqern beklagen die teils in der Schlacht, teils auf der Fahrt an den Verletzungen gestorben sind - ebenso den von 20 Man aus Alad.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  11. #326
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Neunter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Erster Teil ---




    Bild
    [Der Adel in Adacia, Arrizwa und auch Ekot tritt zusammen]



    Der Norden - Ordom, Kedal, Kuzqur, Adaca, Arriza, Ekot-Emer




    ORDOM bleibt auch in diesem Monat ein unruhiges Land das damit zu kämpfen hat, dass der Kurs des Jarls vielen der Adligen unklar bleibt - insbesondere nachdem durchsickert, dass es Verhandlungen um größere Gebietstauschs geben soll. Wie diese aussehen sollen oder könnten ist dabei unklar. Einige Adlige schicken daraufhin Gesandte zum Jarl oder reisen gar selbst in die Hauptstadt.
    Daneben kommt Kritik daran auf, dass man in diesen unruhigen Zeiten im eigenen Land größere Kontingente in Alyeb stationiert hat. Man wisse ja nicht einmal ob und wenn wann man selbst Truppen brauche um das Land zu beruhigen.
    Allgemein stellt sich der Adel nun auf die Regentschaft von Alexis ein und hofft, dass mit dem neuen Kaiser auch Ruhe ins Reich einkehrt. Insbesondere da noch immer die Nqetu an der Türschwelle stehen. Man ist in dieser Hinsicht auch extrem uneins wie schlimm es letztlich wäre wenn die Nqetu einen Teil des Südens erobern würden. Viele können sich nicht vorstellen, dass dadurch Ordom selbst in Gefahr geraten könnte.
    Im Norden predigen die Baumkultler verstärkt gegen den Habicht und seine Anhänger.

    KEDAL Musa bereitet sich auf seinen Aufbruch vor und wird Mitte des Monats zusammen mit Mahmud verabschiedet. Der Jarl, seine Familie und einige wichtige Vertreter des Landes verabschieden den Enkel des Fürsten mit einem kleinen Fest und dem Segen von Kirche und Kult. Musa hat sich entschieden als erstes nach Adacia zu reisen wo er hofft einige der in letzter Zeit immer beliebter werdenden Tänze kennenzulernen und das aus erster Hand.
    Die Aufregung über die Androhungen eines Angriffs der Mark auf das kleine Kedal haben sich derweil noch nicht gelegt und der Adel zieht seine Schiffe zum Schutz und Zeichen der Solidarität zusammen.
    Auf einer kleinen Insel weit im Norden macht eine angebliche Seherin von sich reden. Ingunde von der grünen Insel empfängt der Tage viel Besuch. Es zeigt auch wie verunsichert die Menschen sind.

    KUZQUR Der Adel macht seine Ankündigung wahr und stellt vorerst ein Kontingent von (200/100/50) auf um die eigenen Ländereien zu schützen und den Einfluss des Mechteladels zurückzudrängen. Man achtet dabei sehr darauf weder unnötig zu provozieren noch selbst sich provozieren zu lassen. Man schützt vor allem die Grenzregionen vor Übergriffen beider Seiten. Man macht aber auch deutlich, dass man nicht bereit ist einfach über die eigenen Köpfe entscheiden zu lassen.
    Weiter an Bekanntheit gewinnt die Sängergruppe aus Adaca, die noch beliebter wird als Manny mit seiner Angetrauten erscheint und Geschenke unter den Menschen verteilt. Man beginnt auch hier Adacia als wohlwollenden Freund und Verbündeten unter den Nordstaaten wahrzunehmen.

    ADACA Man trifft sich an der Wesar zum Fürstentag. Eine Besonderheit dabei ist der Umstand, dass man diesen gemeinsam mit dem Adel aus Arrizwa begeht. Der Adel beider Seiten begrüßt diesen Umstand und hofft auch das eine oder andere Band stärken oder auch neu knüpfen zu können.
    Die Menschen feiern die Wahl als Zeichen einer gewissen Stabilisierung.

    ARRIZWA Auch hier sind die Menschen erleichtert als bekannt wird, dass ein neuer Kaiser gewählt wurde. Die Unruhen in Nirzwa klingen darauf rasch ab.
    Der Adel reist in überraschend großer Zahl zum gemeinsamen Fürstentag an der Wesar. Überproportional viele Adlige aus dem Norden des Landes sind angereist. Men geht davon aus, dass ihnen die sich rasch verändernde Lage in der Gegend um den Drachenhafen sie dazu veranlasst hat.

    EKOT-EMER Wie bei den Nachbarn findet auch in Ekotien ein Fürstentag statt. Man wählt eine kleine Stadt auf halber Strecke zwischen Ekot-Emer und dem abgelegenen Benna-Teres. Auch viele Adlige mit Sektenhintergrund reisen an um dem Fürsten für seine Vermittlung zwischen Sacricul und Kirche zu danken. Sacricul selbst bietet an mit dem Fürsten zu reisen falls dieser es wünschen sollte. Ansonsten würde er sich Studien widmen und für einen milden Winter beten.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  12. #327
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Neunter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Zweiter Teil ---




    Bild
    [Der Habicht wird zum neuen Hochkönig von An-Qalala gekrönt]



    Der Westen - An-Qalala, Gohar, An-Tarh, Surq, Fa`ir




    AN-QALALA Auf die ausgeschriebene Stelle des Hofnarren melden sich mehrere Bewerber. Man kann die Auswahl auf drei begrenzen die man dem König vorstellt.
    In Alyeb und Narim bleibt die Lage halbwegs unübersichtlich weil hier nach wie vor die gegensätzlichen Interessen aufeinanderprallen. Aufreger gibt es genug: Der Versuch Alyeb unter Kirchenverwaltung zu stellen seitens des Kaisers oder auch die Einbehaltung der Reparationen an Alyeb. Dass als Empfänger nun die Turmkirche angegeben wird macht die Sache nach dem Vertrag dass man Alyeb an die Kirche geben will nicht gerade besser. Bislang verzichten viele Adlige auf weitere Schritte weil man von weiteren Verhandlungen weiß und noch nicht die Hoffnung auf eine Einigung aufgegeben hat.
    Der Adel in An-Qalala feiert die Krönung des Habichts zum Hochkönig der damit den höchsten Titel nach dem Kaiser trägt - wenn auch einige etwas spitz hinzufügen, dass man dennoch nun nur auf der dritten Stelle stehe - nach dem Kaiser von Halak.
    Die Festlichkeiten werden im Turm zu An-Qalala gefeiert wo der Patriarch mit dem Rat der Fünf zusammen dem neuen Hochkönig die Krone aufsetzt. Man verzichtet auf den meisten Pomp, zeigt sich aber von Seiten des Patriarchen sehr großzügig gegenüber dem gemeinen Volk. Gerüchten zufolge soll dieser aus seinen eigenen Einnahmequellen bis zu 3.000 Avlon dafür ausgegeben haben.
    In den Nachbarstaaten wird die Krönung mit mehr oder weniger offener Skepsis beobachtet.

    GOHAR Man ist immerhin erleichtert, dass in dem (umstrittenen) Vertrag zwischen Reich und dem Habicht die Stapelrechte nochmal explizit bestätigt wurden.
    Die neue Sicherheit führt zu einem kleineren Bauboom weil nun viele Adlige ihre Paläste ausbauen oder neue errichtet in der Hoffnung, dass man im Land in den kommenden Jahren gute Geschäfte machen kann.

    AN-TARH Angesichts der großen Zahl an Flüchtlingen mobilisiert man weitere Truppen. Darüber hinaus nimmt man auch die aus Shibat geflüchteten Soldaten (also Sektierer die in SHI als Soldaten gedient hatten) in der Armee auf.
    Im Süden kommen noch immer Sektierer an. Schätzungen zu den Zahlen fallen nach wie vor schwer. Allerdings erreichen nun auch erste Flüchtlinge Marhir. Die Stadt scheint vor allem für Diejenigen interessant zu sein die im Schiffbau oder als Fischer gearbeitet haben, denen aber Fa`Ir und Re-Hadot zu unsicher erschien.
    Hier fällt die Aufnahme wegen der eher geringen Zahl und der geschätzten Fähigkeiten recht leicht.
    Man ist in den Vorbereitungen für die Hochzeit im kommendem Monat.

    SURQ Mit einiger Skepsis verfolgt man in den Reihen der gemäßigten Turmkirchler die Krönung des Hochkönigs im Norden. Man spürt den wachsenden Einfluss der Hardliner in der Kirche sowie auch An-Qalalas auf die Politik der Kirche.

    FA`IR Die Zusammenarbeit mit den Qalali spielt sich langsam ein - viele andere Möglichkeiten hat man aber so oder so nicht weil noch immer Flüchtlinge ins Land kommen. Die Station zur Kontrolle wird eingerichtet. Die entsprechenden Bekanntmachungen verbreiten sich unter den Neuankömmlingen aber nur langsam. Andere sind längst im Land und wieder andere wollen nur durchziehen. Man kann die Ströme zwar etwas regulieren bleibt aber letztlich weiterhin recht machtlos. Im Süden ziehen inzwischen auch Mordbanden durchs Land die es auf kleine, ungeschützte Gruppen der Sekte abgesehen haben und diese ausrauben und töten. Man schätzt die Zahl auf gut 30 Menschen zwischenzeitlich.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von BruderJakob (15. Juli 2019 um 23:24 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  13. #328
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Neunter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Dritter Teil ---




    Bild
    [Das Ende des Bauernaufstandes in Iriq]



    Re-Hadot, Shibat, El-Taebr, Bar-Talif, Iriq, Qor-Alad




    RE-HADOT Der Großteil der 3.000 Mann hat bereits in den ersten beiden Wochen das Land in Richtung Shibat verlassen. Sie wollen sich nicht einfach unwidersprochen aus dem Land vertreiben lassen in dem sie zum Teil seit vielen Generationen wohnen. Es schließen sich weitere Bauern aus Re-Hadot an. Meist sind das Sektierer die ihre Glaubensbrüder nicht im Stich lassen wollen. Mehrere wichtige Pässe sind völlig blockiert. Der Warenverkehr zwischen Re-Hadot und Shibat bricht zusammen weil auch zur See die Piraterie infolge der Unruhen und schwierigen wirtschaftlichen Situation wieder zunimmt. Angeblich operieren auch Händler darunter weil ihnen die Lebensgrundlage genommen zu werden droht.
    Ein Dorf an der Küste wird von den verzweifelten Flüchtlingen komplett niedergebrannt nachdem der dortige Priester entsprechend der Kirchendoktrin jede Hilfe verweigert und die Bewohner sich gegen die ankommenden Sektierer wehren wollen. Es sind 62 Opfer zu beklagen.
    Teile der Küste des Landes sind nicht mehr unter der vollständigen Kontrolle des Fürsten weil sie abgeschnitten wurden oder die Magistrate nun ihrerseits in Richtung Hauptstadt fliehen - vor allem nachdem die Geschichte um das Dorf die Runde macht.

    SHIBAT Bei Baderya stehen 300 8A/200 9A, südlich davon am Kap noch einmal 300 8A/200 9A. Die Truppen haben den Auftrag ein Anlanden der Nqetu zu verhindern oder zumindest zügig Meldung zu machen und einen Vormarsch zu bremsen.
    Es werden noch einmal drei oder vier Schiffe gesichtet deren Herkunft unklar bleibt. Ansonsten ist von einer möglichen Invasion nichts zu erkennen.
    Allerdings werden auch im September wieder Lagerbestände und einzelne Gehöfte ein Opfer der Flammen. Es werden Getreidevorräte vernichtet. Die Bevölkerung bewaffnet sich um die Schuldigen zu finden. Mal sollen es Sektierer sein, mal Halakken, mal Nqetu und manchmal auch Südlinge die mit dem Feind paktieren.
    600 vom Adel ausgehobene Reiter bewegen sich in Richtung Westen um dort die offeneren Gebiete abzusichern - wo es ebenfalls zu weiteren Problemen kam weil nicht nur die wenigen Sektierer die bleiben wollen bedrängt werden sondern es auch zu weiteren Streitigkeiten über die neuen Besitzverhältnisse kommt.
    Die aufgestellten Truppen aus Shibat (1.000/250/0) machen sich auf den Weg um sich mit den bereits im Westen befindlichen Truppen (2.000/500/250) zu vereinen.
    In den Wäldern und Bergzügen kommt es wie schon in der Vergangenheit nun wieder zur Zusammenrottung von Bauern und adligen Sektierern die darauf hoffen, dass die Sektierer aus Re-Hadot schneller vor Ort sind wie die königlichen Truppen.

    EL-TAEBR Hier marschieren nun auf der Südseite des Bruchs weitere Truppen der Nqetu auf. Es handelt sich zum großen Teil um Menschen. Schätzungen gehen von gut 4.000 gut bewaffneten Kriegern aus. Sie rücken mit Geräten an, die entfernt an die im Osten verwendeten schweren Waffen der Kaiserlichen erinnern. Noch zeigen sich die Generäle vor Ort aber siegesgewiss weil man selbst eine gut geführte Truppe vor Ort hat und die Festungen ausgebessert hat. Dennoch mahnt man an, dass die Verteidigung der Festungen nicht vernachlässigt werden dürfe.
    Die Menschen kommen noch immer an das Grab des Antiochus und spenden dabei einen kleinen Betrag - oder wenn es Adlige sind auch einen etwas größeren. Es sind nicht viele Menschen die kommen aber ein kleiner, stetiger Strom. Man kann dem Herrscher weitere 300 Avlon überreichen für den Bau des Mausoleums.

    BAR-TALIF Im Westen gibt es einige kleinere Verbände die wohl die Chance nutzen weil der Sultan gerade in Lardissa unterwegs ist und einen guten Teil der Männer mit im Krieg hat. Ob es sich dabei um gewöhnliche Räuberbanden handelt oder Adlige aus der Region sowie An-Qalala die trotz der Einigung versuchen das Gebiet An-Qalalas auszudehnen ist unklar.
    In Qurot fällt die Ernte verhältnismäßig gut aus. Man ist zufrieden auch wenn im Land natürlich die Nahrungsversorgung bislang immer problematisch ist.
    Aus Shibat treffen nun auch hier Flüchtlinge ein. Die Zahl bleibt überschaubar.

    IRIQ In einigen Teilen des Landes öffnen die Kirchen ihre Pforten wieder, in anderen bleiben sie jedoch geschlossen. Dafür hört man zumeist eine der beiden Begründungen: Der Fürst von Iriq ist treulos und versucht das Reich und die Kirche von innen auszuhöhlen und zum anderen die Turmkirche habe inzwischen in ihrem Kurs schlimmere Schlenker aufzuweisen wie der Doge von Ghand. Es droht eine interne Spaltung der Kirche in Iriq zwischen fürstentreuen und turmtreuen Anhängern.
    Die aufgestellten Truppen sowie der ins Land zurückgereiste Fürst können hingegen einen Großteil der Bauern davon überzeugen zurück auf die Felder zu gehen. Auch unter dem Hinweis auf den Aufruf aus El-Taebr - man stellt fest, dass das altehrwürdige Haus Taebriens noch immer über viel Einfluss zu verfügen scheint. Auch die (von manchen als nur als eine sehr oberflächliche betrachtete ) Einigung zwischen Kirche und Fürst tut das Ihre dazu.
    Ein Bauernhaufen mit gut 1.600 Bauern sucht dennoch die Schlacht - und unterliegt 65 5A Inf, 20 6A Inf und 30 Bogenschützen fallen. Auf Seiten der Bauern sind es über 1.300. Der Rest wird aufgerieben oder gefangen genommen. Die wenigen Adelstruppen die unterstützend den Bauern geholfen hatten werden ebenfalls vernichtet. Zwei Adlige gefangen genommen und deren Besitzt beschlagnahmt. Der Aufstand ist damit beendet.

    QOR-ALAD Das Land nutzt die ruhigen Tage um die letzten Reste der Ernte einzubringen und sich winterfest zu machen. Man dankt Eho für diese Zeit der Stabilität im Land und bittet darum dass es so bleiben möge. Ein wohlhabender Adliger spendet der Kirche am Gründel eine Wallfahrtskapelle.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg IR.jpg (118,0 KB, 192x aufgerufen)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  14. #329
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Neunter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Vierter Teil ---




    Bild
    [Die Lichtkirche bietet der Turmkirche einige alte Manuskripte an]



    Die Seebundstaaten




    CAUROS Vor allem in den Gebieten der Frosorischen Inseln und der Aleijischen See kommt es zu vermehrten Attacken durch Piraten. Mindestens vier Handelsschiffe werden zwischenzeitlich vermisst. Angeblich soll eine kleine Flotte von Piraten sogar dazu übergegangen sein hochrangige Personen zu kidnappen um danach Lösegeld zu erpressen.

    GHAND Man erhält Besuch vom Großdogen der sich die Schäden in Talassa anschaut. Man wertet das als Zeichen hin zu dem Wunsch zu einer engeren Zusammenarbeit im Bund. Angesichts der Bedrohungen von innen und außen begrüßt man dieses Signal.
    Auch in den Gewässern Ghands kommt es zu Überfällen von Piraten. Jedoch nicht in dem Umfang wie beim nördlichen Nachbarn.

    DORAEA Die Rede des Dogen stößt vor allem bei der halaker Bevölkerung auf großes Interesse. Man fühlt sich ernst genommen - was man bisweilen in der Vergangenheit vermisst hat.
    Auch begrüßt man die Zusammenarbeit zur See um den Feind zu stoppen. Der Adel halaker Herkunft schickt dem Dogen ein Schreiben und bietet ihm an 5 mittlere Schiffe zu stellen für den Kampf.
    Die Lichtkirche bietet der Turmkirche an mehrere alte Schriften zu übernehmen die sich wohl mit der Geschichte der Kirche in Doraea beschäftigen. Diese waren aufgetaucht als man wegen der Artefakte auf Erkadia nach Hinweisen in den Archiven gesucht hatte.

    ALEIJA Ein Vertreter der Besitzungen nördlich von Lemska trifft in der Hauptstadt ein und bittet darum den Großdogen zu sprechen - er konnte nicht wissen, dass dieser gerade außer Landes weilt. Aber man könnte ihn auch dem Rat der Stadt vorstellen wenn gewünscht.
    In Thymon brennt ein Lagergebäude am Hafen ab. Das Gebäude war - wie einige Teile der Hafenanlage - veraltet. Die Gilde der Händler stellt 600 A zur Verfügung um die Schäden auszubessern.
    Die Worte des Großdogen nach der Schlacht von Merena finden im Volk und dem Adel großen Anklang.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  15. #330
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.773


    Neunter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Fünfter Teil ---




    Bild
    [Der Osten - insbesondere Lardissa - leidet unter einer anhaltenden Dürreperiode]



    Der Osten - Halak und Lardissa




    LARDISSA Im Land bildet sich eine Bewegung innerhalb der Turmkirche die immer stärker den Fokus darauf legt die Nqetu als Strafe Ehos für die Verfehlungen der Fürsten aber auch des gemeinen Volkes zu sehen. Man fordert Buße und geißelt sich in Prozessionen durch die größeren Städte und Orte des Landes. Außerdem fließen auch weiter größere Beträge in die Taschen der Prediger welche dieser Bewegung angehören. Besonders in Lardissa-Stadt gewinnt die Bewegung zusehends Anhänger. Auch in Cor und Gilar steigt die Zahl der Anhänger.
    Die Trockenheit hält an und macht den Menschen inzwischen schwer zu schaffen. Teilweise stirbt das Vieh auf den Weiden an Wassermangel.

    HALAK Die Anhänger Sanaas feiern den Sieg über die Nqetu frenetisch und sind überzeugt, dass SIE es war und ist welche den Bruch (angeblich) schützt.
    Aber auch der Rest der Bevölkerung feiert und ist begeistert vom Sieg der freien Menschen - und erstaunt wie gut die Zusammenarbeit von Seebund und Halak funktioniert hat.
    Die Feierlichkeiten werden bezahlt vom halakingischen Adel in Doraea. Men stellt in einem Schauspiel den Untergang der feindlichen Armada nach und ist für den Moment erleichtert, dass die Nqetu (auch zur See) nicht unbezwingbar zu sein scheinen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

Seite 22 von 24 ErsteErste ... 1218192021222324 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •