Seite 21 von 24 ErsteErste ... 111718192021222324 LetzteLetzte
Ergebnis 301 bis 315 von 352

Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #301
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Fünfter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Dritter Teil ---




    Bild
    [Getreidefeld in Qor-Alad]



    Re-Hadot, Shibat, El-Taebr, Bar-Talif, Iriq, Qor-Alad




    RE-HADOT Inzwischen kommen täglich große Gruppen über die Grenzen ins Land. Die Bewegungen deuten darauf hin, dass viele zuerst in Richtung Hadot-Stadt ziehen um von dort aus weiter nach Fa`Ir zu gehen. Andere bleiben vor allem in der Hauptstadtregion weil dort eine Versorgung noch am einfachsten erscheint. Problematisch wird die Lage gegen Ende des Monats weil so viele Sektierer ins Land gekommen sind, dass vielerorts die Verwaltung zusammenbricht und es zu ersten Plünderungen kommt. Es sind einfach zu viele Menschen.
    Einige der Sektierer bevorzugen auch eine Route weiter im Nordosten des Landes und bewegen sich eher in Richtung An-Tarh. Man hat keine Ahnung wie viele Menschen zur Zeit ins Land geströmt sind oder wohin sie sich im Detail bewegen. Auch das Hinterland Hadots ist im Chaos versunken weil hier viele Sektierer erst einmal bleiben um auf Nachzügler zu warten und dann auch immer neue Menschen ins Land kommen. Einige Hadoti berichten auch von Übergriffen an der Grenze und bewaffneten Gruppen. Zu wem diese gehören oder was deren Ziele sind bleibt unklar.
    In der Hauptstadt stehen Vertreter von Turmkirche und Sekte zum Gespräch bereit.

    SHIBAT In den Gebieten durch welche die Zehntausende auf ihren Routen in den Westen und Norden ziehen kommt es zu Übergriffen beider Seiten. Kirchler unterstellen den Sektierern sie würden Felder abernten und Vorräte plündern, die Sektierer erklären ihrerseits, dass man oft für vogelfrei gehalten wird und es zu Überfällen auf kleinere Gruppen kommt bei denen man um Hab und Gut und oft auch das Leben gebracht wird. Als Reaktion rüsten beide Seiten nicht nur verbal auf. Ende des Monats haben viele turmtreue Bauern aber auch Adlige Männer unter Waffen und drangsalieren die Sektierer - diese wiederum haben ebenfalls aufgerüstet und so gibt es auch bewaffnete Gruppen von Sektierern die ihrerseits auch durchaus mit Waffengewalt vorgehen. Über zahlen kann nur spekuliert werden. Aber man geht davon aus, dass wohl fast 200.000 Menschen auf dem Weg aus dem Land sein sollten.

    BAR-TALIF Erstmals meldet sich der Wasserkult vor Ort zu Wort und verurteilt das Vorgehen gegen die Sekte. Gleichzeitig macht man deutlich, dass man sehr wohl weiß, dass man ebenfalls nur von der Gnade der Oberen abhängt.

    EL-TAEBR In Walafi ist man über die ersten Berichte über die Zusammenstöße im Westen erschrocken und sieht sich bestätigt in seinen Befürchtungen. Dennoch bleibt es ruhig. Man erklärt aber von Seiten des Adels, dass man bereit ist so viele Sektierer wie möglich aufzunehmen bereit sei.
    Im Süden machen die Nqetu weiter Druck und versuchen die Grenzsoldaten zu Ausfällen zu bewegen. Was ihnen diesmal sogar gelingt weil ein übermotivierter Offizier seine ersten Sporen verdienen will. Dabei fallen mehrere Mann der Brückenbesatzungen und man kann nur mit Mühe die Zugbrücken schließen. Dabei fällt auch auf, dass die Nqetu zu zögern scheinen die fast schon offen stehenden Tore in den Norden einzunehmen. Möglich aber auch, dass der Offizier sein Versagen mit dieser Deutung herunterspielen will.

    IRIQ Der Adel schickt einige Abgesandte zu ihrem Landesvater.

    QOR-ALAD Es ist Sommer und die Bauern arbeiten fleißig in der Hoffnung den wohl letzten vollen Helljahressommer gut nutzen zu können.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg QA.jpg (81,3 KB, 487x aufgerufen)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  2. #302
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Fünfter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Vierter Teil ---




    Bild
    [Baustelle an den Hallen des Lichts in Senbahal]



    Die Seebundstaaten




    CAUROS Durch die Ankündigung, dass der Doge in Ghand von seinem Amt zurücktritt beruhigt sich auch die Lage in den Nachbarländern. Dennoch bleiben einige der Händler im Land - sie schätzen die kleine Seerepublik und die dortige politische Stabilität.
    Noch immer laufen die Geschäfte im Land gut und es kommen viele fremde Händler durch die Straße von Cauros.

    ALEIJA Die klare Stellungnahme des Großdogen zu den Konflikten in Ghand stärkt das Ansehen des Großdogen aber auch des Amtes. Man verspricht sich von einem umsichtigen Großdogen mehr Stabilität aber auch Einfluss auf Theresh.
    Auch hier läuft der Handel gut. Einzig die Sorge vor einer Ausbreitung der Invasion der Nqetu trübt die Stimmung der Bevölkerung. Viele beten zu Eho in den Kirchen um Beistand und Schutz.

    GHAND Der Rücktritt des Dogen löst einige Erleichterung aus und zeigt auch schnell Wirkung: Die Lage beruhigt sich, die Bauernhaufen aus Doraea lösen sich ohne großen Widerstand auf und der Adel tritt zusammen um über mögliche Nachfolger zu beraten.
    In den Städten werden wieder geregelt Ehodienste abgehalten und die Geschäfte, der Handel und die Beziehungen zum Konzil normalisieren sich.
    Allerdings gibt es kritische Stimmen die davor warnen einen Marionette zu wählen die danach dem alten Dogen hörig ist und man so keine wirkliche Veränderung erleben wird.

    DORAEA Der Doge macht sich auf den Weg um sein Land zu bereisen. Es werden Attuc und Senbahal besucht. Dabei sieht man noch immer vielerorts die Spuren des letzten Krieges aber auch den Eifer mit dem die Menschen das Zerstörte wieder aufbauen. Es ist auch festzustellen, dass der Lichtkirche an vielen Stellen die Mittel fehlen um zu helfen und die Baustelle kommt nur langsam voran. Offensichtlich hatte man bis über die eigenen Möglichkeiten hinaus den Kampf gegen die Turmkirche geführt.
    Man freut sich den Dogen zu sehen und fühlt sich in den Sorgen und Nöten ernst genommen. Was aber festzustellen ist: Die Gebiete in denen Halakinger leben sind eher reserviert bis ablehnend dem Dogen gegenüber. Man hält ihm vor mit dem dunklen Wächter in Gestalt der falschen Kirche Frieden geschlossen zu haben.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg LK.jpg (90,6 KB, 475x aufgerufen)
    Geändert von BruderJakob (08. Juni 2019 um 22:40 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  3. #303
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Fünfter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Fünfter Teil ---




    Bild
    [Ein Teil der Festung der wohl von den Nqetumenschen gebaut wurde und im unteren Ring gefunden wurde]



    Der Osten - Halak und Lardissa




    LARDISSA

    • Hügelbelagerung Bei den Hügeln wird weiter der große Angriff vorbereitet. Wie zu erwarten stand nehmen die Probleme mit Übelkeit und Desorientierung mit den steigenden Temperaturen weiter zu. Es trennt sich langsam Streu und Weizen. Während einige sich damit zu arrangieren scheinen sind für andere die Probleme durch die Nqetu langsam eine Dauerbelastung unter der sie zu zerbrechen drohen.
      Während der Zeit bis zum Eintreffen der Iriqi und Amdab scheinen die Gegner damit beschäftigt zu sein sich weiter einzugraben und die Verteidigungsstellungen auszubauen.
      Erst drei Tage vor Eintreffen der Verstärkungen kommt es zu mehreren überraschenden Überfällen des Feindes. Eines der Trebuchets wird Opfer eines unterirdischen Angriffs bei dem die Nqetu einen Tunnel bis unter die Stellung gegraben hatten und den Stollen danach teilweise zum Einsturz brachten. Dabei sterben 15 5A der Taebrier. Man bemüht sich die anderen Männer die zum Schutz der Waffe eingesetzt wurden in Sicherheit zu bringen - daraufhin kommt es zu einem kleinen Scharmützel bei dem nochmals 10 5A der Taebrier ums Leben kommen. Allerdings tötet man auch 7 Nqetu.
      Da unklar ist ob auch die anderen Trebuchets in der Gefahr stehen wird deren Standort sofort verlegt und der Untergrund untersucht. Man stellt fest, dass bei einem weiteren Standplatz Spuren eines allerdings verlassenen Stollens zu finden sind.
      Am Tag darauf kommt es zu Desertationen die vor allem die Lardisser betreffen: Es verschwinden 80 5A der Lardisser und 20 5A aus Alad.
      Dann ist es endlich soweit und die Verstärkungen treffen ein. Damit man die Nqetu-Symptome möglichst klein hält entscheidet man sich für einen schnellen Angriff.
      Man greift bereits zwei Tage später an.
      Man kann die unteren Verteidigungswerke zügig einnehmen. Von Langenmechtel befiehlt seinen Truppen Vorsicht und lässt die eroberten Stellungen soweit es im allgemeinen Chaos eines Angriffs möglich ist untersuchen. Man findet einige Tunnel. Stoßtrupps müssen aber feststellen, dass viele Sackgassen sind oder in einem U wieder in der Nähe austreten. Ein Tunnel scheint in die Hauptfestung zu führen. Man schickt Truppen los um den Tunnel zu sichern.
      An zwei Stellen konzentriert man den sehr präzisen Beschuss durch die Trebuchets bis die Truppen vor Ort sind um die Wälle zu durchbrechen. Noch ehe das passiert bricht das Chaos über dem Angriff ein als die Feinde zurückschlagen. Durch unerkannte Tunnel strömen sie nun hinter den Linien der Menschen aus ihren Tunneln
      Krrrtak-Krrretk!
      Im einen Moment noch mit dem Erstürmen der Festung beschäftigt brechen die Soldaten der Amdaber zu Dutzenden zusammen. Dann kommt es zum offenen Kampf. Die Schlacht zieht sich letztlich in den unteren Bereichen bis tief in die Nacht hin. Von Langenmechtel kann eine der Bastionen halten und einen "Brückenkopf" in der Festung unter schweren Verlusten halten. Noch in der Nacht beginnt man die Verletzten und Toten zu bergen um auch ihre Waffen verteilen zu können - es sind hunderte.
      Früh am Morgen geht die Schlacht erbarmungslos weiter. Die Nqetumenschen wagen mit brachialer Gewalt einen Ausfall. Sie treffen die Flanke von Langenmechtels der bei den weiteren Kämpfen im heroischen Kampf fällt. Er verschafft aber dem Sultan von Amdab genug Zeit seinerseits einen Angriff auszuführen der letztlich den Weg in die oberen Festungsringe öffnet. Auch die Amdaber erleiden dabei schwere Verluste, können aber große Teile der oberen Festung einnehmen. Vermutlich auch deswegen weil nun klar wird, dass sich viele der Gegner abgesetzt haben und man sich in einem Hinhaltekampf hat aufreiben lassen. Dennoch hat man am Ende des zweiten Abends die Festung weitestgehend unter Kontrolle.
      Was aber zu einer schrecklichen Entdeckung wird ist der Umstand, dass noch immer Nqetu in der Festung sein müssen weil unter anderem die Kopfschmerzen nicht nachlassen. Man vermutet, dass die ein verzweigtes Netz unterirdischer Tunnel errichtet haben mit deren Aushub Teile der Festung errichtet wurden.
      [OOC: Weil ich euch nicht vorgreifen will was ihr tut bricht hier die Monatsauswertung für die Festung ab. Ihr habt das Initiativrecht im kommenden Monat für die Festung]
      Die Zahl der gefallenen Feinde ist unklar weil man nicht weiß wieviele unter Umständen in den Tunneln sind oder abtransportiert wurden. Man schätzt aber mindestens 1.200 Menschen der Nqetu sowie etwa 700 Nqetu die vor allem in den oberen Ringen gekämpft hatten. Man hat zudem 122 Menschen und 28 kleine Exemplare der Nqetu gefangen genommen.
      Selbst beklagt man bei der Abteilung Rashad:
      ET (80 5A + 30 8A/0/0)
      Kaiser (25 6A/30/0)
      Ordom (40 8A/0/0)
      AQ (220 5A/0/0)
      Lardissa: (10 5A/0/0)
      Amdab (600E/180/190/10)
      Bei den Iriqi:
      Iriq (120 5A + 20 6A + 0 8A/0 7A + 0 9A/0) + freiwillige Adelstruppen (0/50/0)
      Lardissa (ab März erst): (0/0/0)
      Der Restarmee:
      QA I (390 5A + 80 6A/25/0)
      Doraea: (400 E/0 6A/0/0)
      Nachhut
      ET (40 5A/0/0) + 7 Trebuchets
      Aleija (0 6A/0/0)
      QA II (0 5A/0/0)
      Opfer.
      Bei dem Angriff wird Aramäas von Taebrien verletzt. Ein Hieb trifft ihn am Kopf: Er hat aber Glück im Unglück - er verliert nur einen Teil der Ohrmuschel des linken Ohrs. Ein guter Heiler kümmert sich um die leicht entzündete Wunde.
      Bei einer kurzen Verfolgung der Abrückenden kann man noch einmal eine Gruppe der Nachhut überfallen und dabei einige Waffen und Nahrung erobern sowie 40 Gegner töten und noch einmal 20 Mann gefangen nehmen.


    • Flussbefestigungen Man geht wie befohlen vor. Allerdings nehmen die Nqetu-Symptome Mitte des Monats ab und man begegnet auch keinen Feinden. Jedenfalls keinen Nqetu. Problematischer ist aber, dass inzwischen einige Flüchtende aus dem Osten kommen die vorgeblich vor den Feinden flüchten konnten. Aber man kann hier nicht sagen ob es sich um Nqetumenschen oder Lardisser handelt oder gar solche Lardisser die unter die Gewalt der Nqetu gelangt sind. Man hält sie vorerst auf aber weiß nicht was man mit den gut 300 Männern, Frauen und Kindern tun soll.


    • Merena Von Wackerstein befestigt Merena. Allerdings sind fehlendes Baumaterial und ein gewisser Mangel an Nahrung ein Problem. Noch verschärft wird die Lage gegen Ende des Monats als in Merena viele unter Kopfschmerzen leiden und die Orientierung verlieren. An einem Nachmittag rennt ein Mann durch die Straßen der Stadt und schreit wirres Zeug. Dabei hält er eine Fackel in der Hand und versucht einige Häuser in Brand zu stecken. Man kann ihn daran hindern mehr als eine kleine Scheune abzubrennen - es zeigt aber wie gefährlich die Auswirkungen der Nqetu sein können. Von Wackerstein befürchtet einen Angriff auf die Stadt und bittet dringend um Verstärkungen. Rask berichtet von erhöhten Aktivitäten zu See. Gleichzeitig macht er deutlich, dass er sich von Wackerstein verpflichtet fühlt aber seine Dienste einstellen wird falls weiterhin der Druck auf seine Heimat in diesem Maße zunehmen sollte.


    • Aufruf in Theresh Der Aufruf zeigt Wirkung: Der Kaiser erhält Spenden in Höhe von 12.000 Avlon, der Seebund kann 8.800 Avlon auf seinem Konto gutschreiben. Besonders fleißig sammelt dabei der Adel und das Volk von Ghand. Viele finden, dass sie das dem Bund schuldig sind nachdem ihr letzter Doge so wenig Hilfe geleistet hatte. Die Turmkirche freut sich über 10.500 Avlon. Bitte die Beträge selbst verwalten und daran denken, dass die Spender diese Beträge zur Bekämpfung der Nqetu gegeben haben.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  4. #304
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Fünfter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Fünfter Teil / Nachtrag---




    Bild
    [Zwei angeheiterte Halakinger "Barden"]



    Der Osten - Halak und Lardissa




    LARDISSA Während in Cor einigermaßen Chaos und Panik herrschen und noch immer Menschen versuchen möglichst weit weg von den Nqetu zu kommen normalisiert sich die Lage in Westen des Landes. Vor allem nachdem man mitbekommt, dass es wohl einen ersten Erfolg - wenn auch teuer erkauft - gegen die Nqetu gibt. Auch helfen die immer wieder durchziehenden Truppen welche die Stärke der menschlichen Reiche verdeutlichen den Bewohnern Mut.
    Es bilden sich einige kleine Bauernhaufen welche gegen die Boten des dunklen Wächters ziehen wollen. Insgesamt sind es wohl an die 2.000 Mann.

    HALAK In Halak kommen langsam die einzelnen diplomatischen Noten vom Festland an. Man nimmt das Ganze bei einem Glas Halschnaps recht gelassen auf. Man fühlt sich in Teilen darin bestätigt die Unabhängigkeit bewahrt zu haben und sieht die Drohungen als direkten Angriff auf die stolze und unabhängige Nation Halak an.
    Es gibt aber auch mahnende Stimmen die darauf hinweisen, dass man vielleicht einen Weg finden sollte zur See den Nqetu etwas entgegensetzen zu können und das sei für Halak alleine kaum zu bewerkstelligen. Außerdem verweist man darauf, dass man zwar die neuen Techniken durchaus sinnvoll findet und auch verstanden hat aber es sicher noch etwas dauern wird bis man diese auch praktisch umsetzen kann weil die Schiffsbauer das mit den vorhandenen Schiffsbautechniken sinnvoll verknüpfen müssen. Eine Idee wäre hier vielleicht Schiffbauer aus vertrauenswürdigen Ländern einzuladen um gemeinsam an den Problemen zu arbeiten. Wie man danach das Wissen Halaks schützen soll ist aber auch hier unklar.
    Einige Adlige schicken ihre Schiffe auch demonstrativ an die Küsten Doraeas weil man zeigen will, dass man zur See noch immer Herr ist. Insgesamt sind wohl gut 20 Schiffe zusammengezogen worden.
    In der Angelegenheit bezüglich der Kirche ist die Stimmung geladener. Hier scheiden sich die Geister und es kommt zu teilweise heftigen Reaktionen und entsprechend wüsten Beschimpfungen und Beschuldigungen. Viele sind der Ansicht, dass man lieber der Kirche ihre Recht lassen sollte statt sich hier einen mächtigen Feind zu machen. Andere glauben, dass die Kirche Halak nur dazu nutzen will ein Exempel zu statuieren und den Druck auch deswegen ausübt um nicht nur die Kirchenrechte wieder einzusetzen sondern Halak zur Herausgabe der Technologie zu drängen.
    Einige Festlandspriester verlassen die Insel. Dafür finden sich aber auch mehrere Priester mit denen man die Stellen mit Halakingern besetzen kann. Die Bevölkerung ist vor allem eines: Verunsichert.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  5. #305
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Sechster Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Erster Teil ---




    Bild
    [Der Grauwall und die schier endlosen Wälder in den Grenzgebieten zwischen Adaca und Arrizwa]



    Der Norden - Ordom, Kedal, Kuzqur, Adaca, Arriza, Ekot-Emer




    ORDOM Im Norden des Landes sind noch immer die bereitgestellten Truppen Entlang der Grenzen zu Aljeb und Narim aufgestellt. Man kontrolliert die Grenzen und stellt vereinzelt auch Schmuggelware sicher. Darunter auch Waffen die wohl in das Krisengebiet gebracht werden sollten.
    Im Süden sind die Adligen etwas aufgescheucht wegen der Meldung des Fürsten das Land hieße einzig und alleine Ordom. Man solle bitte die eigene Geschichte als Mark des großen An-Qalala nicht vergessen machen - sonst bestünde die Gefahr, dass man sich mit den Dryadenanbetern im Norden gemein machen würde.
    Vereinzelt kommen aber auch Bauern über die Grenze denen die unsichere Lage in der Region Hab und Gut gekostet hat. Man versorgt diese so gut es geht und schickt sie in die nördlichen Gebiete des Landes.

    KEDAL Mahmud ist wieder voll genesen. Kniva lebt sich gut ein und erhält viel Besuch aus dem Adel, dem Volk aber auch dem Ausland.

    KUZQUR Die mobilisierten Truppen können eine Abteilung der Eichenlaubler stellen. Man überführt insgesamt 52 Mann an den Hof in Kuzqur. Dabei verliert man aber auch selbst drei Reiter.
    Dennoch bleibt die Lage im Land verworren. Noch immer drangsaliert der Adel aus dem Süden das Land und schafft in einigen kleineren Gebieten eine Art eines Herrschaftsgebiet das nun seinerseits die Lehenstreue dem König vom Habichtstal anträgt.
    Die große Mehrheit der gemeinen Bevölkerung hingehen steht hinter dem Jarl von Kuzqur und beginnt damit größere Bauernhäufen zu bilden. Bis Ende des Monats stehen bereits 3.300 Bauern unter Waffen um gegen die Invasoren aus dem Süden wie sie die Adligen nennen zu kämpfen.
    Auch der Ausbau der Festungen des Adels schreiten parallel dazu ebenfalls voran. Auch werden in diesem Monat wieder Zölle erhoben die in die Taschen des rebellischen Adels fließen.

    ADACA Seit Anfang des Monats sind bereits gut 8.000 weitere Südlinge ins Land gekommen. Man geht davon aus, dass der Zustrom aus Ekot langsam abebben wird - auch einfach deswegen weil es dort wohl bald kaum mehr als eine Handvoll Südlinge geben dürfte. Ohne größere Probleme schaffen es die Verwaltungen der Regionen die Südlinge (soweit das bei ihnen überhaupt möglich ist) im Land zu verteilen.

    ARRIZWA Man hört von den festgesetzten Sektierern nach längeren "intensiven" Gesprächen nun doch, dass Sacricul den Krieg in Doraea überlebt haben soll und wohl mit einem Schiff ebenfalls geflohen sei. Dabei führte ihn sein Weg über die Frosorischen Inseln nach Norden. Weil aber die Halakken die hier gestrandeten Sektierer im Stich gelassen haben wissen diese nicht wo sich Sacricul zur Zeit befindet oder ober vielleicht gar Opfer eines Schiffbruchs geworden ist.
    In Halil laufen die Geschäfte gut. Der Ausbau des Hafens ist ein Segen für die Stadt aber auch die umliegende Region.

    EKOT-EMER Wieder kommen Gerüchte und Berichte aus dem Norden des Landes: Die Sektierer würden dort aktiver sein als gewöhnlich und viele würden zudem in die Region um Teres ziehen. man beobachtet die Vorgänge.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  6. #306
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Sechster Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Zweiter Teil ---




    Bild
    [Wal in der Großen Förde - in der Nähe von Salar]



    Der Westen - An-Qalala, Gohar, An-Tarh, Surq, Fa`ir




    AN-QALALA Auch in Narim rührt sich nun spürbarer Widerstand. Hier sind es die verbliebenen Baumkultler die sich vor einer weiteren Eskalation fürchten. Man begrüßt von daher den Beginn der Konferenz zum Status von Alyeb.*
    Auch der Bauernhaufen drangsaliert weiterhin die Kultler. Diese wehren sich und es kommt zu mehreren Scharmützeln die in ihrer Art sehr denen auf der anderen Seite der Grenze ähneln.
    Der Patriarch bittet seinerseits den König vom Mechtel zu einer Audienz - abseits der gewohnten privaten Treffen zu einem Halschnaps.
    * Bitte einen Faden hierfür eröffnen oder mitteilen welchen man dazu nutzen will.

    GOHAR Vor Salar sichtet man mehrere Gruppen von Walen. Die Fischer wagen einen Fangzug, müssen sich aber unter Verlust eines Schiffes am Ende mit zwei erlegten Walen zufrieden gaben. Im Hafen von Salar sind sie die Helden der Stunde und die Kinder sind erstaunt über die Meeresungeheuer.

    AN-TARH Inzwischen nimmt der Zuzug aus Shibat deutlich zu. Da der Fürst zur Hochzeit in Gohar sein möchte schickt er vorerst einige hochrangige Vertreter aus dem Kreis der Familie in den Süden um die Situation zu beurteilen.
    Vor Ort schätzt man die Zahl der Neuankömmlinge auf mehrere tausend - vor wiegend wie es scheint handelt es sich dabei um Bauern.
    Wie auch in Salar werden entlang der Küste des Landes mehrere Walgruppen gesichtet. Allerdings sind die Fischer hier zumeist vorsichtiger und begnügen sich mit kleinerer Beute.
    In der Hauptstadt feiert man derweil die Fertigstellung einiger öffentlicher Gebäude im neuen Stadtviertel Syureia. Man verteilt kleine Fladenbrote und Kupfermünzen an das gemeinde Volk. Man spürt, dass sich viele der Flüchtlinge inzwischen gut eingelebt haben und der Stadt teilweise eine neue Prägung gegeben haben.

    SURQ Bei den Bauarbeiten an den Gebäuden des Hochstifts entdeckt man einige alte Artefakte. Offensichtlich hatte es hier schon früher eine größere Siedlung gegeben. Man schätzt, dass diese noch aus der Zeit stammt als An-Qalala noch nicht Teil des Reiches war.
    Es kommt auch wieder die Frage auf wie lange man sich die Aufmüpfigkeit des Kultes gefallen lassen will. Einige Vertreter vornehmlich aus An-Qalala und dem Süden Ordoms wollen nicht mehr hinnehmen, dass man (in ihren Augen) vom Norden vorgeführt wird.

    Fa`Ir Inzwischen erreichen die ersten Gruppen die beschlossen hatten nicht in Re-Hadot zu bleiben das kleine Land auf der Nadel. Bislang hält sich deren Zahl noch in Grenzen - dennoch sind sie wenn man den Berichten aus Hadot glauben kann nur ein winziger Vorgeschmack dessen was noch zu erwarten steht.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg Wal.jpg (94,9 KB, 355x aufgerufen)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  7. #307
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Sechster Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Dritter Teil ---




    Bild
    [Manfred von Adacia und Calla von Eibburg heiraten]



    Re-Hadot, Shibat, El-Taebr, Bar-Talif, Iriq, Qor-Alad




    RE-HADOT Entlang der Grenzen und den östlichen Waldgebieten bricht die öffentliche Ordnung gegen Mitte des Monats teilweise zusammen. Es sind zu viele, sie kommen zu schnell und sie bringen Sack und Pack, Kind und Kegel mit. Die Magistrate im Osten sind verzweifelt - sie müssen mehr oder weniger über Nacht zehntausende Neuankömmlinge versorgen. Entsprechend kommt es zu Handgreiflichkeiten, Übergriffen und einigen Toten weil man mit den wenigen Männern die man hat versucht zumindest die größeren Orte vor Plünderungen zu schützen.
    Es baut sich Wut auf: Wut auf die Neuankömmlinge aber noch weit mehr auf den König in Shibat dem man die Schuld an der Misere gibt. Aus Sicht der Hadoti hat er mit einer zynischen Politik des Wegsehens und bewussten Provokation diese Situation erst künstlich geschaffen.
    Vereinzelt richtet sich die Wut auch gegen die Kirche, die aus Mangel an Nahrung längst nichts mehr an die Neuankömmlinge verteilt und das gerne mit "die eigenen Kinder zuerst" begründet.
    Im Grenzland kann man nicht verhindern, dass sich beiderseits der Grenze Banden und Haufen bilden die jeweils vorgeben sich wahlweise selbst vor "den anderen" zu schützen oder sich auf einem gerechten Feldzug sehen.
    In der Hauptstadt wird das so sehnlich erwartete Hafenfest kurzerhand umgewidmet und so feiert man weniger als dass man das Wenige das man übrig hat versucht zu verteilen. Hier nutzt dann auch die Sekte die Gunst der Stunde und verteilt Nahrung und dünnes Bier an diejenigen Flüchtlinge die es bereits bis in die Hauptstadt geschafft haben.
    Gleichzeitig bewegen sich auch große Menschenmengen weiter in Richtung Fa`Ir aber auch An-Tarh. Mit Galgenhumor merkt ein Berater an, dass eine Volkszählung zur Zeit jeden Tag ein völlig anderes Ergebnis bringen würde.
    Was man auch feststellt: Zum Teil wandern wohl auch Südlinge aus Shibat mit ab.

    SHIBAT In den westlichen Landesteilen schaut man mit einer Mischung aus Staunen und Entsetzen der sich anbahnenden Völkerwanderung zu. Auch hier ziehen die Menschen in Massen in Richtung Westen und Nordwesten.
    Als die Menge der Menschen immer größer wird weil viele die großen, bekannten Routen benutzen kommt es zwangsläufig zu Konflikten um Essen, Wasser und vereinzelt auch anderweitigen Besitz. Die Beamten sind froh, dass man zumindest Truppen vor Ort hat welche die schlimmsten Auswüchse unterbinden und auch Nahrung bei sich haben.
    Andererseits machen sich die Männer auch recht unbeliebt beim örtlichen Adel weil sie anfangen Steuern einzutreiben und das in der Regel das Privileg des Adels ist. Einige Adlige verweigern strikt die Zusammenarbeit solange man derart ans Gängelband des Königs genommen wird, andere kooperieren widerwillig. In einigen Fällen hat man den Eindruck, dass die Adligen mit der einen Hand geben und mit der anderen Hand an anderer Stelle wieder nehmen.
    In der Hauptstadt feiert man derweil den König für seine klare Linie. Es versammelt sich auch ein Teil des Adels um dem König persönlich für seine klare Linie in der leidigen Sektenfrage zu gratulieren. Man kommt aber nicht umhin den Eindruck zu bekommen, dass es dabei auch darum geht die nun frei gewordenen Ländereien in die Finger zu bekommen.
    Im Süden an der Küste findet man wieder Kadaver von einigen Nqetu. Auch sichtet man Schiffe, die aber weit draußen vor der Küste unterwegs sind.
    Die Steinbrüche machen gute Geschäfte. Einige sagen, dass der Grund vor allem die Bauwut des Adels ist, der nun aufgrund der Bedrohung aus dem Süden seine eigenen Wehranlagen auf Vordermann bringt. Nicht wenig geht aber auch in den Westen.

    EL-TAEBR In Walafi kommen ebenfalls einige Sektierer an. Die zahlen sind schwer zu schätzen weil Walafi weit entfernt liegt und die Strukturen vor Ort noch freundlich ausgedrückt mangelhaft sind. Man bittet um wenigstens 500 Avlon damit man die Neuankömmlinge versorgen kann.
    Ein bekannter Steinhauer aus Shibat zieht nach El-Taebr nachdem er Gerüchte gehört hat, dass man die alte Kaiserstadt wieder aufbauen will und ein Mausoleum geplant ist für seinen persönlichen Helden. Er lässt es sich auch nicht nehmen als "Empfehlungsschreiben" für eine mögliche Anstellung in der königlichen Bauhütte dem König drei wunderschön gearbeitete Nachbildungen von Dracheneiern zu überreichen. Er hat sich dabei nicht lumpen lassen und die teuersten Materialien dafür verwendet.

    BAR-TALIF Der Wasserkult fragt um eine Audienz beim Kaiser an - Zu erwarten steht wohl, dass des Gesprächsthema Halak sein dürfte.
    Man hebt einen Händler aus der wohl dick im Salzschmuggel und Schwarzabbau war. Die Behörden stellen Salz und Geld sowie Edelsteine im Wert von 13.800 Avlon sicher. Einer der Beamten die bei dem Vorgang dabei sind stellt fest, dass er glaubt, dass man hier wohl eine größere Nummer im Hintergrund hat. Er kann einfach nicht glauben, dass ein einzelner Händler an solche Summen kommen kann.
    Im Westen kommen ebenfalls vereinzelt Sektierer ins Land.

    IRIQ In der Hauptstadt hat man seit Wochen mit einer massiven Rattenplage zu tun. Die Untiere sind selbst bei Tag so frech, dass sie sich offen zeigen. Besonders die Metzger und Bäcker, aber auch Bauern im direkten Umland beklagen sich über die Situation.
    Ein Priester empfiehlt als Gegenmaßnahme in den Häusern Nelkenöl auszubringen um sie zu vertreiben.
    Dem Fürst macht das Konzil ein Geschenk in Form eines Bandes mit fein gezeichneter Bebilderung über die Geschichte und die Ursprünge des Landes.

    QOR-ALAD Der Adel findet ein neues Hobby: Er nutzt die kleinen, wendigen Gründlinge (so nennen sie die Schiffe die man auf dem Gründel gerne als Kuriere nutzt) für eine Regatta bei der sie von der Hauptstadt aus einmal auf die andere Seeseite segeln. Der Gewinner ist ein junger Adliger aus Qor-Kedir im Norden des Gründels. Man beschließt das Spektakel im kommenden Jahr zu wiederholen.
    Zeitgleich stellt der Adel (200/100/100) auf die er gerne dem Kommando in Lardissa unterstellen würde um den Rückraum bei der Pforte zu schützen und den Nachschub sicherzustellen.

    ADACA Hier heiratet Manfred von Adacia (Manch einer nennt ihn auch Manfred der Leichtfüßige) mit Calla von Eibburg die Anmut in Person. Die junge Calla erobert dabei im Sturm das Herz von Manfred und die Tanzfläche auf der Hochzeit. Die Hochzeit zwischen den Beiden bindet Adaca und die Neuerwerbungen im Westen näher aneinander und gleichzeitig bindet das Fürstenhaus auch den Adel des Baumkultes enger an sich da Calla aus einem alten Geschlecht des Nordens kommt wie man an ihrem Familiennamen (der die Bezeichnung für einen Baum enthält) unschwer erkennen kann.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  8. #308
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Sechster Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Vierter Teil ---




    Bild
    [Ein nach Doraea-Stadt gebrachtes Relief aus den Ruinen von Nika/Erkadia]



    Die Seebundstaaten




    CAUROS Das Land findet wieder zur Ruhe. Auch wenn man noch nicht ganz davon überzeugt ist, dass sich die Streitigkeiten mit der Sekte völlig ohne Zwischenfälle wird lösen lassen und es für den Seehandel durch die Straße von Cauros entsprechend schädlich wäre wenn nun in Ekot ein Bürgerkrieg losbrechen sollte.
    In Cauros-Stadt bietet ein Straßenhändler seit neuestem Gemüse und Fleisch im Brotmantel an. Das schnelle Essen finden schnell Anklang. Leider sind sich nicht alle so ganz sicher was die Herkunft des Fleisches angeht.

    ALEIJA Durch seine klaren Worte aber auch das initiierte Embargo gegen das aufmüpfige kleine Königreich unter dem Winde gewinnt der Großdoge an Einfluss und Ansehen. Da vor allem der Schlingerkurs der Dogen in Ghand dem dortigen Adel ein Dorn im Auge ist richtet sich der dortige Adel oft eher am Kurs Aleijas aus als an dem des eigenen Dogen. Besonders in den Regionen die nach wie vor eng mit Aleija verbunden sind (also vor allem der Norden Ghands) wird das deutlich.

    GHAND Sarracin erklärt recht unverblümt, dass er seinen Auftrag darin sieht die Ehre Ghands und die Menschen als solche zu retten und daher umgehend in den Süden marschieren wird - unabhängig davon was der Doge in Ghand weiter an kleinen Spielchen spielen wird. Er unterstellt seine Truppen folgerichtig dem Großdogen und marschiert auch nicht unter nur unter den Bannern Ghands sondern denen des Seebundes. Das löst unter seinen Männern Erstaunen aber auch Freude aus. Man hofft den Seebund würdig zu vertreten im Kampf um den Norden, die Heimat.

    DORAEA Von Erkadia gibt es Nachrichten was die Ruinen anbelangt. Man hat einige sehr eindeutige Hinweise auf die Herkunft der Ruinen gefunden und bringt auch einige besonders schöne Stücke in die Hauptstadt mit wo man um eine Audienz beim Dogen bittet.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  9. #309
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    LANG LEBE DAS REICH VON THERESH



    Bild



    Das Haus Al-Thair gibt an diesem Tage, dem sechsundzwanzigsten des sechsten Monats im Jahre 56 nach dem Bruche den Tod des geliebten und allseits geschätzten Kaisers Rashad I. der Friedfertige bekannt.

    Ganz Bar-Talif ist in tiefer Trauer und bestürzt über den verfrühten Tod des Kaisers. Bereits in den Morgenstunden sammelten sich tausende Talifer vor den Toren des Palastes und skandierten seinen Namen.

    Die Leibärzte des Kaisers - darunter auch Koryphäen aus den angesehensten Einrichtungen des Reiches und des Seebundes - machen für den Tod einen Schwächeanfall verantwortlich der aus der vielen Arbeit resultiert haben mag die sich der Kaiser aufgebürdet hatte um Reich und Menschheit zu einen und zum Sieg gegen den Feind zu führen.

    Man möge sich den Tod dieses großen Mannes als mahnendes Beispiel nehmen dass es großer Opfer brauchen mag um die Errungenschaften der Menschen Nordthereshs zu retten.

    Man gibt an, dass der letzte Wunsch Rashads war neben seinem Vorgänger in El-Taebr beigesetzt zu werden um hier alle Kaiser des Reiches seit dem Bruchs als Mahnung und Zeichen der Hoffnung zu vereinen.

    Der Kaiser ist tot! Lang lebe der Kaiser!
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg ....jpg (47,7 KB, 288x aufgerufen)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  10. #310
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Sechster Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Fünfter Teil ---




    Bild
    [Die neu entdeckte Insel Enkarad]



    Der Osten - Halak und Lardissa




    LARDISSA Nachdem im letzten Monat die Invasion der Nqetu zumindest gestoppt zu sein scheint sind die Menschen in der Hauptstadt und im Umland etwas beruhigter. Viele danken Eho in den Kirchen und beten für weitere Siege. Man nutzt seitens der Turmkirche die Gelegenheit um zu Spenden aufzurufen. Es werden 1.200 Avlon gesammelt - vornehmlich von reichen Händlern und Adligen aber auch von Bauern und es sollen auch einige Gelder aus Senbahal geflossen sein um den Kampf zu unterstützen und den guten Willen zu einem besseren Miteinander in dieser schwierigen Zeit zu zeigen.
    Bei Gilar sammeln sich zu Hunderten Bauern um im Kampf zu helfen. Hier macht vor allem ein einfacher Mann mit Namen Hilgert von sich Reden weil er es schafft die Bauern davon abzuhalten als wilde Haufen loszuziehen und sie stattdessen dazu zu bewegen die Verteidigungslinien weiter auszubauen und den Nachschub zu sichern.
    Noch immer wandern ein paar Leute aus weil sie die Sorge haben, dass die Nqetu doch noch den Durchbruch bis zur Pforte schaffen könnten.

    [Die Berichte um die Kämpfe mit den Nqetu werden in einer separaten Auswertung nachgereicht]

    HALAK Man ist in Halak erleichtert, dass gerüchteweise durchsickert, dass hinter den Kulissen an einer Einigung mit der mächtigen Turmkirche gearbeitet wird. Weniger begeistert sind davon zum einen die Sektierer auf Heldenland die sich nun um ihre Zukunft sorgen aber auch die Obersten des Wasserkultes die sich mehr Einfluss im Land versprochen hatten.
    Gleichzeitig schlägt der Adel von Halak vor man sollte weiterhin versuchen mit dem Seebund aber auch dem Reich eine Einigung erzielen was die neuen Erkenntnisse zum Schiffbau anbelangt um den Nqetu etwas entgegensetzen zu können.
    Vermutlich wird dieser Vorschlag vor allem auch dadurch ermöglichst weil man Meldung erhalten hat, dass man auf fünf weitere Inseln im Osten gestoßen ist und dort hofft neue Kolonien gründen zu können so dass Halak auch ohne einen offenen Konflikt expandieren kann.
    Die Inseln bilden eine kleine Gruppe um die Hauptinsel welche man Enkarad nennt. Drei der Inseln sind mehr oder weniger nur größere Felsen im Meer aber die zweigrößte hat fast die Größe der Hauptinsel Halak der Wolklandgruppe und die größte umfasst ein Gebiet das fast ein Drittel Erkads ausmacht. Mit Inbesitznahme der Inseln würde sich das Territorium Erkads auf einen Schlag fast verdoppeln. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und besitzt zwei mächtige Krater auf den Gipfeln der dortigen Berge die mit dichten Wäldern bewachsen sind. Man bringt einige unbekannte Früchte mit in die Heimat.

    UNIVERSITÄT VON SIN-QAD Die Gelehrten haben in diesem Jahr ihr Augenmerk vor allem auf den Handel und das Handwerk gelegt. Sie wollten feststellen ob man neben einer Vorhersage über die Art des Jahres auch eine ähnliche über die Entwicklung des Handels treffen kann. Sie sind der Meinung, dass man dies in einem begrenzten Umfang kann und haben sich mit anderen Lehranstalten intensiv ausgetauscht. Am Ende kommen sie zu der Überzeugung, dass sowohl dieses als auch kommendes Jahr (wenn nichts völlig unvorhergesehenes passieren sollte oder die Nqetu siegen) die Steuern wegen besserer Geschäfte steigen werden aus Handel und Handwerk.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von BruderJakob (16. Juni 2019 um 00:39 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  11. #311
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Sechster Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- NQETUKRIEG / 1. Teil ---




    Bild
    [Der Südosten von Lardissa]



    Der Krieg gegen die Nqetu in Lardissa




    LARDISSA

    • Gefangene Menschen und Nqetu Man bringt die Gefangenen aus dem direkten Kriegsgebiet um dort an den Nqetu Experimente durchzuführen damit man Schwachstellen ausmachen kann. Dabei macht man tatsächlich eine klare Schwachstelle aus: Alle Nqetu bis auf einen gehen recht schnell ein. Sie verfallen in eine Art Katatonie bei der sie sich nicht mehr bewegen, abwesend wirken und auch sonst auf äußere Reize praktisch nicht mehr reagieren. Innerhalb kurzer Zeit sterben sie dann. Eine der Kreaturen lebt etwas länger und zeigt sich auch deutlich aggressiver und versucht über längere Zeit noch sich zu befreien. Dann aber setzen auch hier die beschriebenen Symptome ein.
      Man untersucht entsprechend nun eben die Kadaver und Panzer der Feinde. Sie sind sehr widerstandsfähig und an den Gelenken elastisch. Dennoch sind vor allem an den Gelenken am Hals und den Schultern Schwachstellen auszumachen. Auch die Fühler erscheinen sehr empfindlich zu sein.
      Bei den Menschen die man gefangen genommen hat stellt man fest, dass sie sich beharrlich weigern in irgendeiner Form zu kooperieren. Man geht davon aus, dass die Veränderungen sehr tief gehen und deswegen es auch eine längere Zeit brauchen würde bis es zu Veränderungen kommt. Man will nun wissen ob man mehr Zeit bekommt oder sofort mit den peinlichen Verhören beginnen soll.


    • Flussbefestigungen / "Antiochus" Man nimmt die rund 300 Flüchtlingen in Obhut und bringt sie nach Cor. Dort hält man sie unter "Quarantäne" soweit das dort möglich ist. Man ist sehr unsicher wie man das Verhalten einschätzen soll. Die Betroffenen sind sehr zurückhaltend, passiv und sehr ruhig. Das Verhalten ähnelt ein wenig an das der gefangenen Nqetu. Man beschließt sie vorerst getrennt zu halten von den anderen Bewohnern der Stadt und die weitere Entwicklung abzuwarten. Man ist einigermaßen hilflos weil deutlich wird, dass man mehr Wissen sammeln muss um eine Einschätzung abgeben zu können wer von den Nqetu "umgedreht" wurde und wer nicht. Das wirft auch viele Fragen auf.

      Zeitgleich brechen die benannten Truppen auf um die befohlenen Truppenverlegungen umzusetzen. Die Verlegungen finden ohne größere Probleme statt.
      Die verbleibenden Truppen am Fluss südlich von Cor bauen derweil weiter die Stellungen aus um einen erneuten Vorstoß der Nqetu an dieser Stelle wenn nötig zu unterbinden.
      Es schließen sich aus der Region auch immer wieder Bauern an die vor und auch nach der Ernte ihrer Felder die Zeit nutzen die ihnen bleibt zu helfen ihre Heimat zu schützen. Dabei kommt man auf gut 600 Bauern die tatkräftig anpacken - sehr viele tragen dabei die Farben des Reiches aber auch der Kirche. Eine rührende Szene gibt es als ein kleines Mädchen beobachtet wie sich ein Soldat bei den Arbeiten an der Hand verletzt und sich danach rührend den restlichen Tag um den Mann kümmert und ihn versorgt. Für viele die das beobachten wird das zum Symbol der Einheit der Menschen - besonders weil es sich bei dem Soldaten um einen Doraeer handelt und das Kind der Kleidung nach wohl Eltern aus dem halakingischen Kulturkreis besitzt.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  12. #312
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Sechster Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- NQETUKRIEG / 2. Teil ---




    Bild
    [Im "Reich" der Nqetu]



    Der Krieg gegen die Nqetu in Lardissa




    LARDISSA

    • Hügelbelagerung Man schickt zügig die Verstärkungen in Richtung Merena los um von Wackersteins Truppen zu helfen.
      Zudem wartet man auf die Ankunft der Verstärkungen und nutzt die Zeit die Festung zu sichern. Man setzt wie angeordnet auch die Reistrommeln und Wassereimer ein. Dabei stellt man fest, dass man wohl tatsächlich auf einem recht lebhaften "Unterbau" sitzt. An vielen Stellen scheint gegraben zu werden. Die eingesetzten Strategien erweisen sich als nur begrenzt hilfreich weil die Gänge die man zuerst entdeckt oft in Sackgassen enden oder im Kreis gebaut sind. Zudem sind sie für Menschen die einen aufrechten Gang gewohnt sind ungemütlich eng, stickig und es stinkt erbärmlich.
      Man macht aber auch einige interessante Entdeckungen: Die Nqetu scheinen tatsächlich wie bereits vermutet unterirdisch das Stroh und Grünzeug zur Anzucht von Pilzen zu verwenden und man findet mehrere natürliche Höhlen - das ist nur wenig verwunderlich, da Lardissa zum guten Teil Karstland ist. Offensichtlich haben die Nqetu diese Hügel mit Bedacht gewählt. Auch in den Höhlen findet man Befestigungen, Fallen und Lagerräume - sowie Nqetu.
      Man muss um jeden Meter hart kämpfen. Wo über der Erde es den Menschen oft leichter zu sein scheint den Überblick zu behalten sind hier unter der Erde die Nqetu klar im Vorteil. Oft wurden die bestehenden Höhenteile mit Quergängen ergänzt und ermöglichen es so dem Feind zügig Verstärkungen an die gefährdeten Stellen zu bringen. Man ist nur deswegen in der Lage Teile der Höhlen zu besetzen weil man zum einen in der Überzahl ist und zum anderen man nach den ersten schmerzlichen Erfahrungen langsam vorgeht und die eroberten Gänge schützt. Dennoch gelingt es den Nqetu immer wieder die Menschen in Bedrängnis zu bringen oder ihnen über unentdeckte Tunnel in den Rücken zu fallen.
      Der Kampf ist hart und fordert seine Opfer. Oft genug können die Toten nicht abtransportiert werden und verwesen in den Gängen. Viele Kämpfer sind traumatisiert oder fallen den Nqetusymptomen zum Opfer. Die Befehlshaber sind sich uneins darüber wie man weiter vorgehen soll: Die Nqetu von außen belagern oder unter schweren Verlusten ausräuchern.
      Erst als man eine entsetzliche Entdeckung macht wird deutlich, dass man sich nicht wird zurückziehen können...
      Die Kämpfe fordern:
      QA I (30 6A/15/0)
      ET (10 5A/0/0)
      Kaiser (175 6A/0/0)
      AQ (60 5A/0/0)
      Amdab (450E/100/0/0)
      Der hohe Blutzoll der Amdaber ist vor allem durch deren Mut und Kampfeswillen zu erklären. Sie scheinen einen besonderen Hass auf die Nqetu zu haben und setzen den Gegnern auch dann noch nach wenn es waghalsig wird.
      Die Zahl der gefallenen Feinde ist nicht wirklich abzuschätzen.


    • Merena Man ist froh, dass die Feinde nicht eine ganze Armee vernichten konnten und arbeitet fieberhaft an der Verteidigung der Stadt weiter. Man sichtet inzwischen auch öfter Feinde - jedoch bislang nur Menschen (im Gegensatz zur Hügelfeste wo man nun fast nur noch Nqetu findet).Von Wackerstein führt mehrere Ausfälle durch nachdem es so scheint als würden die Nqetu hier zur Zeit weniger aktiv sein und kann fast 80 Feinde töten. Er selbst verliert nur einige Pferde und drei Soldaten.
      Rask berichtet derweil, dass die Nqetu wider auf der seltsamen Bogenroute Nachschub nach Lardissa bringen. Er versucht mit 8 Schiffen einen Angriff auf ein kleines Kontingent von Schiffen die wohl vom Kurs abgekommen waren. Es kommt zur ersten Seeschlacht. Dabei muss Rask den Verlust von 3 Schiffen hinnehmen. zwei weitere werden schwer beschädigt. Man kann aber immerhin auch ein feindliches Schiff versenken und ein weiteres in Richtung der Bucht von Merena abdrängen. Dort wird man Zeuge wie das Schiff bei klarem Wetter ohne erkennbaren Grund massiv in Bedrängnis kommt und noch vor Eintreffen der Verfolger um Rask sinkt. Man kann nur noch 36 tote Nqetu bergen.


    • Rückraum Die Truppen aus Ghand stehen noch gut 100 Kilometer vor Lardissa. Dort versammeln sich auch weitere Bauernhaufen. Der Adel von Iriq stellt 400 Reiter zusammen die im Eiltempo dem inzwischen auch über die Grenzen hinaus bekannt gewordenen von Wackerstein helfen wollen. Sie reiten unter einem blutroten Banner auf dem eine Glyphe zu sehen ist von der davon ausgegangen werden kann, dass sie bei den Nqetu für die freien Menschen (aus Sicht der Feinde den Chaosleuten) steht.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  13. #313
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Siebter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Erster Teil ---




    Bild
    [Der Sitz des Erzbischofs von Ram-Taval in der Ordomark]



    Der Norden - Ordom, Kedal, Kuzqur, Adaca, Arriza, Ekot-Emer




    ORDOM Nach der Wahl wird Aldemar von Sin-Qad überraschend zügig als neuer Erzbischof von Ram-Taval eingesetzt. Die Eile dürfte vor allem mit dem sich rapide verschlechternden Gesundheitszustand seines Vorgängers zusammenhängen.
    Gleichzeitig ist Aldemar auch in aller Munde. Wie zu erwarten wird die Entscheidung im Norden kritisch gesehen und man sieht darin eine Bestätigung der Befürchtungen dass die Kirche zu Surq ihren Kurs weiter "radikalisiert".
    Der Adel im Süden hingegen ist begeistert über den neuen einflussreichen Kirchenmann aus dem bewunderten An-Qalala.
    Aldemar selbst hält sich bei seiner Einführung in das Amt überraschend zurück und verzichtet so weit es geht auch auf jedweden Pomp und begnügt sich mit einer auffallend schlichten Feierlichkeit die fast schon einem Affront gegen seine Kirchenmitgliedern gleichkommt.
    Er erklärt aber die gesparten Mittel von gut 600 Avlon an den neuen zu wählenden Kaiser zu spenden damit das Geld dort ankommt wo es am nötigsten ist: In Lardissa, an der Front zu den Nqetu. Der Adel ist begeistert von der Geste und rundet die Summe auf 1.000 Avlon auf die sich der nächste Kaiser in die Reichskasse gutschreiben darf.
    Was weder Aldemar noch dem Rat angekreidet wird aber die Tage nach der Feier massiv überschattet ist das durchaus glaubhafte Gerücht der Habichtkönig habe dem Jarl von Ordom mit einem Krieg gedroht wenn dieser nicht den Kotau vor dem König macht indem er den ausgewiesenen Hardliner Aldemar als Erzbischof akzeptiert. Was daran die Menschen am Meisten verärgert ist der Umstand, dass gerade solche diplomatischen Spielchen und Drohungen die Wahl des neuen Kaisers vergiften, andernorts Schule machen könnten und vor allem in Zeiten einer Invasion absolut fehl am Platz sind.
    Woher die Gerüchte kommen beziehungsweise wer diese in Umlauf gesetzt hat ist nicht bekannt.

    KEDAL Hier verfolgt man aufmerksam die diplomatische Schlammschlacht im Süden und freut sich insgeheim wohl auch ein wenig, dass man mit seiner Einschätzung augenscheinlich Recht behält und An-Qalala noch immer ein Quell der Unruhe ist.
    Kniva indes zeigt sich staatsmännisch und gratuliert Aldemar zu seiner Wahl und schickt Geschenke.
    Man ist zudem amüsiert über die Ambitionen des Fürsten bei der Kaiserwahl. Scherzhaft nennt man ihn nun auch ab und an den Kaiser der 1.000 Inseln.
    Man freut sich über viele gesunde Schafe und volle Netze.

    KUZQUR Durch den überraschenden Tod von Rashad I. ist ungewiss wie es nun mit der Alyeb-Konferenz weitergehen soll. Es treffen aber auch endlich die Truppen aus den Nachbarländern ein die für Ordnung sorgen sollen - was ihnen auch zügig gelingt; vermutlich auch weil sie die Banner des Reiches mit sich führen.
    Dennoch kommt es zu einigen kleineren Überfällen. Insgesamt bleibt die Lage aber ruhig. Man kann nur vermuten, dass einige Gruppen auch ihre Kräfte sammeln bzw. schonen bis klar ist wer zum neuen Kaiser gewählt wird.
    Auch hier werden die Nachrichten um die diplomatischen Verwicklungen rund um die Wahl von Aldemar mit Interesse verfolgt und sind fast wichtiger als die theologische Ausrichtung des neuen Erzbischofs.
    Die Bauernhaufen erklären sich - inzwischen gut 5.000 Mann stark - bereit sich den Befehlen der Befehlshaber der Truppen aus Adaca zu unterstellen.

    ADACA Fürst Harry nimmt die beschwerliche Reise in den Norden des Landes auf sich um sich über die Baufortschritte von Harryshafen zu informieren. Besonders viel Zeit nimmt er sich für die dortige Bevölkerung deren Sorgen und Nöte er sich mit überraschend viel Geduld anhört.
    Manny von Adaca reist derweil in die genau entgegengesetzte Richtung mit dem Ziel Gohar. Er und seine Anvertraute erreichen das kleine Land noch gerade rechtzeitig zur dortigen Hochzeit. Die Beiden gewinnen die Herzen der Menschen und knüpfen wertvolle Kontakte in den Süden.
    Kronprinz Bertold bleibt während der ganzen Zeit in und um die Hauptstadt und kümmert sich um die Flüchtlinge und deren Verteilung, Unterbringung und Versorgung. Dabei stellt sich heraus, dass er zwar ein Verwaltungsgenie ist aber im Umgang mit den Menschen nicht annähernd so geschickt wie sein Vater.

    ARRIZWA Man begrüßt die neuen Verbindungen in den Süden nach Gohar durchaus - fragt sich aber ob es einen großen Effekt haben wird, da Gohar "einen halben Kontinent" entfernt liegt wie man so schön sagt.
    Man nimmt auch die Verstimmungen innerhalb des Nordbundes wahr und hofft darauf dieses Bündnis der Länder mit gemeinsamer Kultur und Tradition erhalten zu können.

    EKOT-EMER Wie zu erwarten steht das Land ganz im Zeichen des Prozesses gegen Sacricul das Ende des Monats abgehalten werden soll wenn der Angeklagte in der Hauptstadt erwartet wird. Man stellt fest, dass sich viele Neugierige aber auch Sektenanhänger auf den Weg in die Hauptstadt machen. Die Gastwirte sind voller Vorfreunde aber stellen auch dubiose Gestalten ein weil sie Schlägereien und Ausschreitungen befürchten je nach Ausgang des Prozesses. Auf diesem Wege findet auch der Brotfladen mit Fleisch aus Cauros seinen Weg ins Land weil man diese schnell zubereitete Speise auch hier anbieten will und auf reißenden Absatz hofft.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg RT.jpg (675,6 KB, 212x aufgerufen)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  14. #314
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Siebter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Zweiter Teil ---




    Bild
    [Teile der alten Ruinen aus Ash-Tahim]



    Der Westen - An-Qalala, Gohar, An-Tarh, Surq, Fa`ir




    AN-QALALA Durch den Einsatz der Truppen im Norden beruhigt sich die Lage vor Ort. Man wartet noch auf die Bestätigung der Wahl eines neuen Kaisers um dann die Konferenz weiter fortzuführen. Allerdings gibt es Hinweise, dass der Adel Teile seiner Truppen mobilisiert um Druck aufzubauen.
    Die Anhänger des Patriarchen feiern indes den Erfolg dass man Südordom wieder enger an das Königreich gebunden hat mit der Ernennung des neuen Erzbischofs. Man hofft so auch mehr Einfluss nehmen zu können auf die Entscheidungen bezüglich Alyeb aber auch dem Kampf gegen die Baumkultler.

    GOHAR Man feiert die angekündigte Hochzeit - es kommen überraschend viele Adlige aus dem nahen Umland wie An-Tarh, Bar-Talif aber auch Fa`Ir oder überraschend auch aus An-Qalala. Die Feiern werden auch wegen dem eloquenten Manny von Adacia und seiner bezaubernden Frau zu einem großartigen Erfolg der endlich auch wieder etwas vom alten Glanz der Stadt durchblicken lässt. Manny bringt einige neue Tänze aus dem Norden mit die nun auch zum Repertoire der Gohari gehören und als adacische Tänze ins Kulturgut des Landes eingehen.

    AN-TARH Während der Fürst im Norden weilt und an der Hochzeit in Gohar teilnimmt sind einige hochrangige Familienvertreter im Süden wo sie sich über die dortige Lage informieren und Zeuge werden wie nun die Sektierer zu Zehntausenden über die Pässe strömen. Es bahnt sich eine ähnliche Situation an wie vor einigen Jahren in den Mittenbergen. Man schätzt, dass bis Jahresende bis zu 50.000 Menschen ins Land kommen könnten - eine immense Belastung für den armen und recht dünn besiedelten Süden des Landes. Man bittet um Hilfe.

    SURQ Man kann zumindest teilweise ermitteln, dass es sich bei den Artefakten um die Reste einer alten Wehranlage handelt die wohl noch aus der frühen Phase der Expansion des Reiches in den Norden stammt und von den Ahnen der An-Tarhi stammen. Man findet aber auch Gegenstände zur Verehrung einiger Wächter.
    Man schaut zudem gespannt nach Ekot wo bald der Prozess gegen Sacricul beginnen soll.

    FA`IR Der Adel bietet dem Fürsten seine Hilfe an weil klar wird, dass auch dieses Mal unzählige Menschen ins Land strömen werden. Zu diesem Zweck mobilisieren sie Teile ihrer Truppen und Schiffe um sicherzustellen, dass die Flüchtlinge geordnet ins Land kommen und kein absolutes Chaos ausbricht wie seinerzeit in An-Tarh. Bemerkenswert ist, dass auch viele turmtreue Adlige und Händler helfen und dabei auch offen die Farben der Turmkirche tragen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  15. #315
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
    Registriert seit
    28.09.07
    Ort
    Eine neue Welt
    Beiträge
    58.742


    Siebter Monat des 56. Jahres nach dem Bruche von Theresh
    --- Dritter Teil ---




    Bild
    [Die Hitze hat Qor-Alad und Iriq, aber auch die umliegenden Länder fest im Griff]



    Re-Hadot, Shibat, El-Taebr, Bar-Talif, Iriq, Qor-Alad




    RE-HADOT Es setzt sich in diesem Monat fort was sich im letzten bereits angekündigt hatte: Die Sektierer verlassen in Scharen das für sie unsicher gewordene Shibat und ziehen nach Westen in die "Sektenstaaten" Fa`Ir und Re-Hadot. Dabei lässt sich nicht verhindern, dass es zu Plünderungen und Übergriffen kommt. Es sterben mindestens 200 Menschen durch die Folgen der Vertreibung aus Shibat alleine in diesem Monat. Viele haben vor allem große Sorge vor dem Winter wenn die Nahrung knapper werden wird. Klar ist: Ohne Hilfe von außen droht das Land spätestens dann im Chaos zu versinken.
    Der Adel stellt 200 Mann auf um wenigstens einen rudimentären Schutz sicherstellen zu können. Ein Teil der Männer zieht auch entlang der Grenzen zu Shibat auf weil man befürchtet, dass der dortige König die Grenzen nicht achten und die unsichere Lage dazu nutzen könnte einzumarschieren. Das Vertrauen ist hier kaum mehr vorhanden in den großen Nachbarn.
    Auch die Sektenhaufen haben sich teilweise bewaffnet weil sie Übergriffe befürchten.

    SHIBAT Hier sind es vor allem zwei Ereignisse die den Monat prägen: Im Westen sind die Menschen auf dem Weg in die Nachbarstaaten. Da es immer wieder zu Angriffen gegen kleine Gruppen von Sektenanhängern auf der Flucht kommt rotten sich hier mehrere größere Haufen zusammen denen auch wohl Ritter und einfache Soldaten aus den Reihen der Sekte angehören. Man erklärt, dass man sich nicht wie Schlachtvieh vertreiben lassen wird. Die Zahl wird auf mindestens 1.000 Mann geschätzt.
    Zum anderen berichten mehrere Bauern von der Südspitze des Landes, dass man Schiffe ohne Banner gesehen hat die sich entlang der Küste bewegt haben. Dabei sollen fünf Schiffe vor Anker gegangen sein und mehrere kleine Gruppen an Land gebracht haben. Danach fuhren die Schiffe weiter. Den Berichten zufolge könnte es sich wohl um Schiffe der Nqetu aber möglicherweise auch der Halakken gehandelt haben.
    In dieser Situation ist man froh, dass die bereitgestellten 600 schwere Infanteristen und 400 Elitebogenschützen in Baderya eingetroffen sind.

    EL-TAEBR Die Stadt schwirrt vor Gerüchten welche die Runde machen und davon zu berichten wissen wie unwürdig die erste Runde zur Wahl eines neuen Kaisers ausgefallen sei. Viele Bürger schütteln entsetzt den Kopf über die hohen Herren welchen es wohl nur um die eigene Macht und Ränkeschmiede geht statt dem Wohl der Menschheit zu dienen wie es ihre von Eho vorgesehene Rolle sein sollte.
    Man betet in den Kirchen zu Eho, dass sie den Fürsten Weisheit und Ehre schenken möge.

    BAR-TALIF Man betrauert den Tod Kaiser Rashad I. und schaut gebannt in Richtung der Reichshauptstadt wo die Fürsten und deren Gesandte tagen um einen neuen Kaiser zu wählen.

    IRIQ Der Sommer drückt mit Hitze und Dürre auf das Land. Man betet zu Eho dass sie sich erbarmen möge und Regen senden.

    QOR-ALAD Auch hier ist die Hitze unerträglich und das Getreide droht auf den Feldern zu verdorren. Es ist drückend heiß.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

Seite 21 von 24 ErsteErste ... 111718192021222324 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •