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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #196
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Achter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 4]

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    [Pottwale vor der Küste von Salar]

    [Arrizwa]
    Der Sommer verläuft bislang relativ ruhig. Sorge macht den Menschen vor allem der bevorstehende Dunkelzyklus. Nachdem die Sacriculisten besiegt wurden ist auch dieses Problem vorerst wieder vergessen.
    Im Norden des Landes spürt man eine Veränderung in der Wahrnehmung der Menschen. Man lebt offener und stolz seine alten Traditionen aus. Es zeigen sich auch ab und an alte Riten der Baumkultler wieder in der Öffentlichkeit.

    [Reichsfürstentum Cobar]
    Auch in diesem Monat kehren Einheimische zurück. Viele waren im Krieg nur bis in die Mittenberge geflohen und hoffen nun ihr Hab und Gut unversehrt vorzufinden. Es sind etwa 1.100 Menschen.
    Die Händler aus An-Qalala treten immer dreister auf. Sie lassen in einem Fall sogar einige Grenzer zusammenschlagen und nutzen ihren Reichtum immer häufiger dazu sich bis an die Zähne zu bewaffnen und ihre cobarischen Konkurrenten zu unterbieten um ihnen die Geschäfte zu verderben. Einige warnen bereits davor, dass Cobar zu einer Art Kolonie An-Qalalas werden könnte. Viele Händler sind entsetzt über die Skrupellosigkeit ihrer Nachbarn.
    In Salar kann man mehrfach große Schulen von Pottwalen beobachten.

    [Ordom]
    Man beginnt damit Schiffe gegen die Piraten zusammenzuziehen. Allerdings machen die vielen Schären und Buchten machen es schwierig die Piraten zu stellen. Die Händler sind besorgt.
    Inzwischen wurden noch weitere 211 Finger- und Fußnägel, diverse Knochen und einige andere Teile von Enriques Körper verkauft. Ein wohlhabender Adliger baut in der Zwischenzeit ein kleines Mausoleum. Er alleine hat angeblich 64 Zähne des guten Mannes erworben.
    In Ordom-Stadt verläuft der Wiederaufbau chaotisch und ungeordnet. Zum einen weil man im Umland noch die Folgen des Krieges spürt und zum anderen weil bisher nicht klar ist ob Ordom die Hauptstadt bleiben wird oder - wie wohl von Enrique angedacht - der Sitz nach Halim verlegt werden soll. Man ist allgemein mit der Situation unzufrieden.

    [Ordom-Kedal]
    Die Flotte verlässt die Heimat in Richtung Süden. Man will Piraten jagen.
    Nach dem Sieg über die Sacriculisten kehrt weitestgehend Ruhe ein. Das Rückgrat der Sektierer vor Ort ist mit der Niederlage gebrochen.
    Die Tage sind lang und die Fischer nutzen die vielen Stunden um ihre Boote und Netze zu reparieren.

    [Nordland Kuzqur]
    In einem kleinen Ort nördlich von Alyeb brüsten sich einige Männer damit, dass sie es gewesen seien die den Tempel in Narim niedergebrannt haben. Einige Dörfler informieren die Beamten in der Region. Da die Männer angaben in der Region bleiben zu wollen und sich niederzulassen könnte man sie mit etwas Glück festsetzen.
    Oma Hedwigs Suppe wird indes immer dünner. Der Hunger herrscht - vor allem im Süden des Landes. Ab und an schlägt der Hunger in Wut um. Man macht die An-Qalaler für die Miesere verantwortlich. In einigen Fällen werden Händler aus dem Süden um ihr Geld betrogen oder gestohlen. Oft genug schauen in solchen Fällen die Behörden weg.
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  2. #197
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Achter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 5]

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    [Reste der Wehranlagen von Qor-Alad mit dem Schuldturm]

    [Qor-Alad]
    Nachdem zuletzt die Grenzen für die Goldene Kompanie geöffnet werden sollten hat der Fürst nun gerüchteweise wieder entschieden die Grenzen zu schließen.
    Inzwischen kursieren immer mehr kleine Witze und Anekdoten über die Kurzlebigkeit der Entscheidungen ihres Landesfürsten. Der Fürst würde öfter seine Meinung ändern als Keret beschlossen habe zu sterben.
    Wobei letztere Witze verstummen als man erfährt wie es um die Gesundheit des Kaisers steht. Viele Menschen opfern in den Tempeln der Agapheija für die Genesung des Kaisers. Besonders wieder im Westen ist man unruhig weil man befürchtet, dass der Tod des Kaisers zu neuen Spannungen führen könnte.
    Allerdings - so halten dennoch Spötter fest - bleibt dem Fürsten wohl noch ein Monat eher er sich endgültig entscheiden muss. Die GK hatte zuletzt die Grenze zwischen Bar-Talif und Iriq auf Höhe Qurots überquert. Man hatte noch auf Nachzülgler warten müssen um auf die volle Stärke zu kommen und die Versorgung war schwierig geworden in dem dünn besiedelten Land. Die Quroti sind indes froh die GK los geworden zu sein. Selbst Heuschrecken seien nicht so gefräßig.
    In der Grenzregion zu Talur werden unterdessen aladische Reiterverbände gesichtet, die offensichtlich aufklären sollen wann und wenn wo die GK die Grenzen überschreiten wird.
    An der Grenze zu Senbahal werden ebenfalls Truppen zusammengezogen die an einigen Pfaden die über die Grenze führen Quartier beziehen und Banner aufstellen. Diese sollen den nun ins Land strömenden Flüchtlingen den Weg ins "sichere" Alad weisen.
    Tatsächlich strömen gut 2.300 Menschen über die Grenze. Dabei handelt es sich sowohl um Turmkirchler die vor den zurückweichenden Sacriculisten fliehen als auch um Sacriculisten die von einer Niederlage Sacriculs ausgehen und deswegen flüchten.
    Die Bevölkerung entlang der Grenze sieht die Neuankömmlinge mit gemischten Gefühlen. Der Adel befürchtet, dass man sich so ein Problem ins Land holt das man besser an der Grenze stoppen sollte.
    Einige übereifrige Priester reden gar davon, dass man sich freiwillig ein Kuckucksei ins Land hole das einen schließlich - ähnlich wie in Doraea - aus dem eigenen Nest schmeißen würde.
    Einige Bürger wollen nach den Predigten des letzten Monats ihre Zinsen nicht mehr bezahlen. Zwar sind das die bekannten Tunichtgute und Schreihälse, dennoch ist es bemerkenswert, dass hier einige sich gegen die Bank aufzulehnen scheinen. Letztlich führt sie der Weg erst einmal in den Schuldturm.
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    Geändert von BruderJakob (23. Juni 2018 um 12:23 Uhr)
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  3. #198
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    [Achter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 6]

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    [Karakur in Adaca]

    [An-Qalala]
    Auch weiterhin nutzt der Bischof von Sin-Qad seine Stellung und zielt gegen die Turmkirche. In diesem Monat ist es der Umzug von An-Qalala nach Surq. Er macht sich darüber lustig, dass die Kirche von einer der größten Städte in eines der größten Matschlöcher Thereshs gezogen ist. Er würde sich zwar der Turmkirche angehörig fühlen aber könne dennoch viele Entscheidungen nicht nachvollziehen. Auch, dass man den Eindruck gewinnt, dass die Kirche die Hungernden in An-Qalala zugunsten aller anderen bevorzugen würde und selbst der Kaiser den Verkauf von Getreide in Gebiete zulässt welche nicht zum Reich gehören.
    Er fordert die Bevölkerung auf den Turm zu schleifen um mit dem Baumaterial wenigstens einen Teil dessen wieder aufzubauen was im Krieg verloren ging. Das sei besser als eine Ruine zu erhalten die eh wegen des Umzugs nicht mehr gebraucht würde.
    Der Hunger treibt seltsame Blüten. Es tauchen Schriften auf wie man aus Holz Brot backen kann und welche Wurzeln und Blätter genießbar sind. Sorge bereitet auch, dass der Helljahreszyklus langsam zu ende geht. Einige Bauern verkaufen ihre wenigen Überschüsse zu Wucherpreisen.

    [Iriq]
    Der Adel wird unruhig als die Goldene Kompanie die Grenzen überschreitet. Man stellt teilweise Truppen auf um sich im Zweifel gegen Übergriffe wehren zu können.
    Ansonsten ist es im Land ruhig. Der Handel blüht und man sorgt für die schweren Jahre vor.

    [Ekot-Emer]

    [Truppen Ekot-Emers]
    [1.] (1.000/500/200) Adelstruppen in Adaca
    [2.] (2.8000/980/900) sowie 6.000 Bauern in Thymon
    [3.] (400/210/50) Ekoti auf dem Seeweg nach Thymon

    In Thymon herrscht nach dem Sieg über die Sacriculisten Unruhe und auch Unordnung. Die Truppen aus Ekot-Emer durchsuchen die Stadt systematisch nach Sektierern, deren Schriften und letzten Kämpfern. Dabei kommt es immer wieder zu Reibereien. Dennoch findet man kistenweise Hetzschriften und Pamphlete gegen die Turmkirche. Die Familien die in den entsprechenden Häusern leben werden umgehend festgenommen und nach Ekot gebracht. Mehrere Bewohner die sich angeblich gewehrt haben auch sofort hingerichtet.
    Die Einberufenen aus Aleija fordern die Ekoti auf die Aburteilungen und Festnahmen (vor allem die Überstellung nach Ekot) zu unterlassen. Sie werden jedoch ignoriert und haben kaum Mittel sich zu wehren. Als einige Männer dennoch eingreifen werden die Einberufenen zur Kontrolle interniert weil der Verdacht aufkommt es könnten Sektierer oder zumindest aber Sympathisanten sein.
    Gleichzeitig kommen Geld und vor allem Nahrung aus Ekot in die Stadt. Man unterstützt die gemeine Bevölkerung nach Kräften und spricht auch mit den Händlern über deren Interessen und Ideen. Im Raum steht sogar ein Rat aus Händlern die mit den ekotischen zusammenarbeiten könnten.

    Gleichzeitig beginnen die Männer in der adacischen Region Karakur nach weiteren Sacriculisten zu suchen und gegen diese - aber auch Räuber - vorzugehen. Es werden mehrere Dörfer kontrolliert.
    Man bittet zudem Gundelhard um Hilfe bei der weiteren Jagd nach Sacrulisten in der Region weil man überzeugt ist, dass es sich hier um eine der Hochburgen der Häretiker handelt. Wie anders hätten sie in so kurzer Zeit und in einem so dünn besiedelten Gebiet mehrere hundert Kämpfer aufstellen und bewaffnen können.
    Außerdem sähe man ihm die Grenzverletzung gegenüber Ekot selbstredend nach weil man hier gemeinsam gegen die Feinde der Turmkirche zu Felde zieht. Man habe ja auch schon erlebt wie die Sacriculisten sowohl in Doraea aber auch im geliebten Ekot die Bauern bedrängten und die Ernte vernichten würden. Das dürfe man unter keinen Umständen zulassen!
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  4. #199
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    [Achter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 7]

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    [Die alten Berge bei Lemska]

    [Aleija]
    In der Zwischenzeit setzten nun auch die Truppenkontingente des Dogen von Aleija nach Thymon über. Währenddessen rücken rund die Hälfte der ekotischen Truppen ab, der Rest begrüßt die einrückenden Aleijer am Hafen, es wehen dutzende Banner und Flaggen des ekotischen Königreichs in der Stadt und auf den Plätzen. Noch während die letzten Truppen aus Aleija die Schiffe verlassen feiert man in der Stadt den Sieg über die Ketzer. Dabei werden von den Ekoti große Mengen an Büchern, Flugblättern und ähnlichem verbrannt und zudem noch einmal verkündet, dass der König Ekots die Nahrungsversorgung der Stadt sicherstellen werde.
    Die Händler wurden zwischenzeitlich aufgefordert sich in einen Rat der Händler zusammenzuschließen. Man bietet an, dass man helfen würde das Rechts- und Gerichtswesen Ekots auf die Stadt anzuwenden um den Händlern vor Ort mehr Sicherheit zu geben in solchen Fragen - zumindest bis es ein entsprechendes Recht in Aleija gebe.

    [Cauros]
    Noch immer bleibt das kleine Land im Norden des Seebundes ruhig. Einige beten in den Tempeln bereits dafür, dass dies doch bitte nicht die Ruhe vor dem Sturm sein möge.
    Die Händler berichten aus den anderen Teilen der Welt und die Kinder lauschen gebannt den Horrorgeschichten und spielen sie auf den Straßen der Hauptstadt nach. Besonders beliebt ist "der kranke Kaiser und sein irrer Thronfolger", "Festmahl in Aleija" und "Shibats König zwischen den Mandibeln eines Nqetu".

    [Ghand]

    [Truppen Ghands und Verbündeter]
    420+500 Einberufene und (85/25/0) Adelstruppen südlich von Lemska mit 800 Bauern
    200S/50ES/50EB aus Cauros auf knapp der Hälfte der Strecke zwischen Semjia und Lemska

    [Truppen Sacriculs und Verbündeter]
    (360/20/0) sowie 740 Bauern auf dem Rückzug in die Berge bei Lemska

    Die geschlagenen Truppen aus Lemska ziehen sich weiter zurück in Richtung Süden. Sie wollen sich mit den 500 weiteren Einberufenen vereinen um dann möglichst zusammen mit den Verstärkungen aus Cauros gegen die Feinde in Lemska vorzugehen.
    Ende des Monats hängen dichte Rauchschaden über Lemska. Die Sacriculisten sind zwischenzeitlich in Richtung der Berge wieder abgerückt. Wie man erfährt hatten Sympathisanten den Sektierern zugesteckt, dass aus Norden Verstärkungen anrücken würden. In Lemska sterben bei dem Feuer 17 Bewohner und es entsteht ein Schaden in Höhe von etwa 2.000 Avlon an den Häusern. Zum Glück hatten die Bewohner vor dem Einmarsch der Häretiker ihr Getreide verstecken können in einigen Höhlen in der Umgebung der Stadt.
    Aus Wut über das Feuer greifen weitere etwa 800 Bauern zu den Waffen und wollen an der Seite des Dogen gegen Sacricul ins Feld ziehen.
    Im Süden verlegen einige Händler ihre Geschäftssitze nach Qor-Alad weil man der Ansicht ist von hier besser die bestehenden Geschäftsbeziehungen mit dem Konzil pflegen zu können.

    [Amalien]
    Die größten Teile der shibatischen Truppen sind zwischenzeitlich in den Süden verlegt, so dass sich dort nun die ursprüngliche Garnison Maeqil'Amals mit 600 8A Inf und 400 9A Bogis sowie weitere 1.575/625/335 nebst König befinden*. Die Kaisertruppen aus dem Norden stehen inzwischen Südlich von Marhir. Man hatte die Küstenroute gewählt, da hier die Versorgung der Truppen sicherer erschien.
    In Amalien spitzt sich die Lage weiter zu. Noch immer kommen - wenn man den Spähern glaubt - Nachschub und schweres Gerät der Nqetu in den inzwischen drei großen Lagern an mit denen diese jeden Zugang zum Hinterland Amaliens kontrollieren. Man bekommt Berichte über die gute Organisation beim Feind und vom beeindruckenden Nachschubsystem.
    Man geht inzwischen davon aus, dass es tatsächlich etwa 13.000 Mann sind denen man sich gegenüber sieht. Viele der Menschen und eine große Gruppe von großen, gedrungenen Nqetu arbeiten unermüdlich an Schanzen, Befestigungen und dem Bau von Belagerungswaffen.
    Meist verhalten sich die Gegner eher defensiv bisher. Bislang gab es nur einen größeren Angriff. Dabei wurde eine große Zahl von Menschen gegen die Shibati in einer ersten Welle geschickt. Diese hielten die Verteidiger von den Schanzarbeiten ab und versuchten eine Bresche zu schlagen. Auf beiden Seiten gab es recht hohe Verluste. Während die Angreifer der ersten Welle noch im Vorrücken begriffen waren rückten auch erstmals Nqetu vor. Dabei konnte man beobachten, dass nur bestimmte Nqetu den Angriff durchführten. Der Angriff wurde schnell und hart durchgeführt. Jedoch noch ehe sich die Truppen ernsthaft in ein Gefecht verwickelten zogen sich die Nqetu sehr überraschend zurück.
    Auf Seiten der Nqetu sterben etwa 300 Menschen und wohl 40 Nqetu. Bei den Shibati sind es 460 Infanteristen - davon etwa 200 gegen die Nqetu. Noch immer haben viele der Verteidiger Probleme sich wirklich voll zu konzentrieren.
    Nach dem Angriff wehen wieder die Banner mit besagten Zeichen über dem Lager der Feinde. Einige sind der Ansicht, dass der Angriff lediglich eine Art Warnung war, dass man es mit dem Vorhaben die Stadt einzunehmen erst meine. Nur mit viel Mühe können die Besatzungen mehrerer Schiffe davon abgehalten werden sich in den Norden abzusetzen.
    Wenig hilfreich ist es auch, dass einige Männer behaupten der König hätte sie als Weichlinge und Feiglinge bezeichnet. Man habe das zufällig mitbekommen als dieser mit seinen Generälen in seinem Zelt die Kriegspläne schmiedete.

    *Bitte im Zweifel nochmals mitteilen was zb mit den Rückkehrern aus dem Osten passieren soll bzw. eine detaillierte Auflistung wer wo hin soll.
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  5. #200
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    [Achter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Zwischenauswertung]

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    [Denkmal für Konrad aus Nirzwa]

    [Arrizwa]
    In Nirzwa beratschlagen die Händler, welche gute Teile der landwirtschaftlichen Überschüsse aufgekauft haben, darüber wohin man nun denn das Getreide liefern solle, da sowohl das Reich als auch der Bund Ansprüche erheben. Zum Teil haben einzelne Händler schon entsprechende Verträge geschlossen, zum Teil ist die Verwirrung so groß, dass der Handel teilweise still steht.
    Letztlich erhebt einer der Händler mit Namen Konrad Hacker das Wort. Und da er vom vielen Bier einen ansehnlichen, ja fast schon furchteinflößenden Wanst hat und damit viel Resonanzkörper ist er auch schwerlich zu überhören. Er fordert die Händler auf gar nicht zu verkaufen und stattdessen ein Zeichen zu setzen. Ohne auf eine Antwort zu warten verlässt er die Stube in welcher man tagte und nimmt von seinem Karren einen Sack Getreide. Wutentbrannt über die streitsüchtigen Fürsten und Dogen wirft er den Sack in den Fluss der durch die Stadt träge fließt.
    Einige arme Jugendliche sehen das Schauspiel und als er einen zweiten Sack ins Wasser wirft zögern sie nicht lange und springen ins Wasser um das kostbare Treibgut zu bergen.
    Lachend erklärt Konrad darauf hin, dass wenigstens die Jugendlichen das Wesentliche begriffen hätten.
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  6. #201
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    [Achter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 8]

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    [Baderya]

    [Shibat]
    Allgemein ruft es Verwunderung hervor, dass der König "jedem Adelshaus wird die Chance gibt, sich zum Königreich zu bekennen, indem es die Waffen gegen die Sektierer und die Seperatisten erhebt. Tut es das nicht, wird es zerschmettert und all seine Besitztümer verlieren.". Letztlich legt man es vorerst so aus, dass der König nur die beiden westlichen Provinzen Kama Aljibal und Baderya meint. Dort aber stößt er auf wenig Gegenliebe weil der Adel es als Erpressung auffasst wahlweise dem König Truppen zu stellen oder aber den Besitz zu verlieren. man erwägt eine Klage vor dem Reichsgericht.
    Die Verstärkungen des Adels (300/150/50) treffen Ende des Monats in Raqa ein. Zeitgleich zieht man aus den Gebirgspässen, die nun weitestgehend unbewacht sind, die Truppen in Richtung Westen ab. Man hofft spätestens im Monat 10 diese Truppen (375/125/15) in Raqa zu haben.
    Ebenfalls werden in der Region weitere (1.400/500/100) zusammengezogen von denen man im kommenden Monat ausgeht, dass sie von Raqa aus operieren können.
    Die bisherigen Adelstruppen (750/200/50) folgen dem bisherigen Befehlen und rücken nicht weiter vor ehe die Verstärkungen eingetroffen sind. Man stellt jedoch (200/50/0) an den Steinbrüchen ab um diese zu schützen.
    Aufklärer berichten, dass weitere Adelshäuser, die bisher sich neutral verhalten hatten und auf eine Vermittlung gesetzt hatten nun nach dem Ultimatum des Königs ebenfalls Truppen aufstellen.
    In Baderya kommt es zu Unruhen weil man fürchtet, dass die Königlichen auch in der Stadt einrücken könnten nachdem dort einige Fürsten nun den Aufstand proben.
    In Baderya kann der tote Nqetu nicht gezeigt werden weil die Lage zu unsicher ist. In den anderen Orten rufen die Kadaver Entsetzen, Furcht aber auch Entschlossenheit hervor.
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  7. #202
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    [Halakinger Gesandtschaft aus Kerkad(ia)]

    [Kgr. Halak]
    Der König der halakischen Inseln befindet sich zur Zeit in Qor-Alad um dort an der Hochzeit des jüngeren Prinzen teilzunehmen.
    Die nach Nika entsandten Unterhändler können bisher nur wenig ausrichten. Das liegt vor allem daran, dass besonders von Seiten der Sektierer kein Interesse an einer Vermittlung durch Halaken hat welche letztlich ähnlich rigoros gegen die Sacriculisten vorgegangen waren wie die Lardisser.
    Die Bewohner von Kerkadia, Lystra, Myra, Gangra, Synnada und Nyssa schicken ihrerseits eine Abordnung nach Halak um dort über die Vereinigung mit dem Mutterland Halak zu verhandeln.
    Ansonsten ergeht aus dem königlichen Palast eine Aufforderung alle räuberischen Aktivitäten entlang der Küsten Doraeas zu unterlassen.
    Ein wenig macht sich der Majil über den König lustig weil dieser eine Stellungnahme der Bank bezüglich der GK verlangte. Man vermutet, dass die Bank es nicht für nötig erachten werde darauf zu reagieren und ist dafür einfach davon auszugehen, dass die GK sich auch gegen Halak richten werde wenn man nur einen Interessanten fände der genug für einen Angriff auf Halak bezahle. Das sei schließlich der Sinn einer Söldnerarmee.

    [Ostreich Lardissa]
    Hier werden die Söldnertruppen die man stellt zwischenzeitlich unter den direkten Befehl des Dogen von Doraea gestellt.
    Der Pate hat sich zwischenzeitlich dem König von Halak auf seiner Reise nach Qor-Alad angeschlossen. Man wird bis Mitte des Monats die Hauptstadt des großen Nachbarn erreichen.
    Entlang der Küste ist ein regelrechtes Amberfieber ausgebrochen. Viele Bauern und einfache adligen hoffen auf einen Fund der sie reich machen würde. Man hat selten erlebt, dass der Adel neben dem gemeinen Mann im Dreck wühlt. Einige aus dem höheren Adel sind entsetzt und fürchten um den Ruf des lardissischen Adels.
    Vereinzelt kommen Anhänger der Turmkirche über die Grenze nach Lardissa weil man im Süden Doraeas aus ihrer Sicht als rechtschaffener Gläubiger kaum mehr leben könne.

    [El-Taebr]
    das Volk blickt gebannt auf die heranrückenden Truppen aus dem Süden. Natürlich mehr im übertragenen Sinne weil man von El-Taebr aus nicht das Aufmarschgebiet der Feinde einsehen kann.
    Einige Männer der Brückenbesatzungen berichten, dass sie den Eindruck haben, dass hier weniger ein angriff geplant sei als vielmehr mit dem Bau einer Befestigungsanlage begonnen werde welche der südlichen der beiden Brücken den Zugang zum Landesinneren verwehren solle. In wie weit sich das bewahrheitet bleibt wohl abzuwarten.
    auf Geheiß des Kaisers fängt man an die Klippen des Bruchs bei der Stadt selbst nach Überbleibseln der Vorbruchzeit zu untersuchen.
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  8. #203
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    [Neunter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 2]

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    [Salzsee in Bar-Talif]

    [Fa`ir]
    Die Sacriculisten übergeben diesen Monat auch die zweite Befestigung an den Fürsten. Diese liegt strategisch im Süden den Landes günstig und ist in gutem Zustand. Man könnte sie direkt für das eigene Militär übernehmen wenn man noch einmal 1.000 Avlon investiert um sie den Ansprüchen des Militärs entsprechend überholen wollen würde. Dann hätte man eine ordentliche Befestigung für bis zu 200 Mann.
    Aus dem Norden kommen noch einige Flüchtlinge, der Strom ebbt aber spürbar ab. Dafür kommen nun erste eher gemäßigte Sacriculisten aus dem Osten die sich vor einer Eskalation in Re-Hadot und vor allem wegen Ost-Hadot mit Shibat fürchten. Die Garantien des Fürsten tun ihr übrigen die Menschen anzulocken.
    Noch einmal ergeht ein Appell an den Fürsten hier etwas zu unternehmen. Man wolle schließlich nicht wie "das Armenhaus des Westens, auch bekannt als An-Tarh" enden. auch die Verteilung von Getreide durch den Fürsten im Namen der "heiligen und rechtschaffenen" Kirche zu Surq mindert die Kritik nur begrenzt. Dennoch sind die Menschen natürlich dankbar für das Getreide.

    Lage der Befestigung:
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    [Re-Hadot]
    Hier ist die Lage weitaus angespannter als sie es schon beim westlichen Nachbarn ist. Die Sacriculisten bilden hier einen Rat, der dem Fürsten als Ansprechpartner in den Belangen der Sekte dient. Einige streuen das Gerücht, dass die Idee vom Fürsten selbst ausging. Die Beamten am Hof erklären, dass vor allem wichtig sei zu erkennen, dass ein Fürst für alle seine Untertanen verantwortlich sei - auch für deren Schutz.
    Zudem bittet der Fürst Kara an den Hof. Dort soll über die Differenzen zwischen der surqer und der senbahaler Kirche gesprochen werden. Noch während man auf die Ankunft der ehemaligen Ältesten wartet werden Untersuchungen begonnen welche die Machenschaften der surqer Priester untersuchen sollen nachdem man keine Unterstützung durch die Turmkirche erfahren hatte. Mehr oder weniger im Stillen werden drei Priester festgenommen denen man wohl gewisse Vergehen nachweisen konnte. Die Sache schlägt hohe Wellen im Land.
    Der Appell an die Bewohner die Ost-Hadoti nicht direkt mit der Waffe in der Hand zu unterstützen verhallt oft genug ungehört.

    [Bar-Talif]
    In der Hauptstadt gedeiht der Handel. Man spürt einen gewissen Optimismus, dass es bergauf gehen wird und man am Salzhandel gut verdienen kann.
    Dennoch blickt man mit Sorge nach Westen wo man in Shibat und Re-Hadot eine neue Krise heraufziehen sieht, nach Süden wo die Nqetu anrücken und in den inzwischen fast schon chronisch unruhigen Osten mit seinen religiösen Konflikten.

    [An-Tarh]
    Aus Re-Hadot kommen einige Kämpfer Sacriculs über die Grenze um auf diesem Weg eine sichere Basis außerhalb des Konfliktgebietes aufzubauen. Man entdeckt sie durch einen glücklichen Zufall. Es sollen rund 120 Mann sein.
    Ansonsten bleibt es im Land halbwegs ruhig - trotz des Hungers der hier nun regiert. Man nennt den Landesvater inzwischen auch den Hunger- oder Bettelfürsten weil er bei der surqer Kirche um jedes Avlon Getreide bettelt.
    Surq hingegen wächst weiter an. Die Stadt hat längst den Ruf der hässlichsten Stadt auf ganz Nordtheresh.

    [Adaca]
    In Karakur setzen die Ekoti eine Sonderadministration ein mit der sie die Sicherheit in der Region sicherstellen wollen und gegen die Sacriculisten vorgehen. Man legt in den darauf folgenden Tagen der surqer Kirche große Mengen an Beweisen vor, welche die Aktivitäten der Sacriculisten belegen sollen. Auch bietet man Gundelhard an, dass er der Kommission vorsitzen solle. Dieser lehnt empört ab. Er habe nicht vor sich auf diesem Wege ein Lehen in Karakur zu sichern oder um in den Dienst des Königs von Ekot zu treten. Er sei ein Untertan Iriqs und er habe mit der Zerschlagung der Sektierer seine Aufgabe erfüllt. Sein Stellvertreter hat weniger Bedenken und nimmt das nun an ihn gerichtete Angebot gerne an. Er verbleibt mit 200 Mann in Karakur während der Rest mit Gundelhard die Heimreise antritt um noch vor dem Winter die Heimat zu erreichen.
    Dafür ist es auch Zeit denn Ende des Monats fallen im Grauwall die ersten dicken Schneeflocken.
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    Geändert von BruderJakob (11. Juli 2018 um 21:46 Uhr)
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  9. #204
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    [Darstellung eines Drachen aus einem Teil des Drachenbeinfundes in Halil]

    [Arrizwa]
    Der Grauwall färbt sich in den Höhenlagen langsam weiß. Der erste Schnee kommt mit einigen Stürmen und kündigt so einen harten Winter an. Die Menschen kennen die Zeichen. Die kommenden Jahre werden Dunkeljahre.
    Als Folge des Ausbaus des Hafens stößt man auf Reste einer älteren Befestigung. Diese ist offensichtlich niedergebrannt worden. Auch findet man menschliche Knochen sowie solche die man wohl Drachen zuordnen muss.

    [Reichsfürstentum Gohar]
    Den Kaiserlichen gelingt es mehrere der Händler an der Grenze abzufangen nachdem diese versucht hatten ihr Treiben fortzusetzen. In einem Fall aber sind es auch die Händler, die dann ihre Söldner zu den Waffen greifen lassen und drei Kaiserliche niedermetzeln. Das gibt der Sache eine gänzlich neue Qualität.
    Ansonsten sind die Bewohner der Kirche dankbar für die angekündigten Getreidelieferungen dennoch fürchten viele Gevatter Hunger im Winter und den kommenden Jahren.
    Auch in diesem Monat tummeln sich Wale vor der Küste des kleinen Landes.

    [Ordom]
    Aus den Verkäufen der Reliquien und solcher die behaupten welche zu sein kann die Staatskasse 300 Avlon einnehmen - dazu mindestens 25 Fingerknochen, die findige Händler sich von Gehängten besorgen lassen hatten um diese als Teile des heiligen Enrique zu verkaufen.
    Am Steinkopf fällt Schnee.

    [Ordom-Kedal]
    Nachdem im Vormonat bereits die Netze repariert wurden machen sich die Fischer nun daran ihre Boote auszubessern.
    Der Nordwind ist kalt und schneidend in den letzten Tagen des Monats.

    [Nordland Kuzqur]
    Auf dem Markt in Alyeb zerstören Randalierer mehrere Stände von Händlern aus An-Qalala. Man macht diese für den Hunger im Land verantwortlich. Zum Glück greifen die örtlichen Büttel zügig ein und verhindern Schlimmeres als ein paar zerfetzte Bahnen Stoff.
    Im Norden bereitet man sich auf den Winter vor. Es schneit vereinzelt.
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    Geändert von BruderJakob (11. Juli 2018 um 21:46 Uhr)
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  10. #205
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    [Neunter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 4]

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    [Die Küste bei Talur]

    [Qor-Alad]
    Entlang der Grenzen werden Teile der Truppen abgezogen. Die Kaiserlichen ziehen zurück in ihre Heimat um den Bruch zu verteidigen, Teile der Alader werden hingegen demobilisiert.
    Wieder kommen Flüchtlinge über die Grenze. Viele nun auch aufgrund des neuen Erlasses Sacriculs. Insgesamt sind es etwa 2.000 Menschen. Man erzählt sich, dass in Senbahal Zwangskonvertierungen vorgenommen würden und der turmtreue Adel Geisel stellen muss.
    Das Volk in Qor-Alad hingegen feiert die Hochzeit des zweitgeborenen Fürstensohns. Es ist eine willkommene Abwechslung vom Alltag.
    Auf der Feier kommt es zu mehreren kleinen Skandalen. Unter anderem weil der König von Halak sich im Vollrausch zum Dogen von Doraea krönen lassen will. Er habe einen Anspruch auf das Land und die Doraeaer wüssten auch nichts mit Meerwasser anzufangen weswegen sie weniger Wert seien als ein echter Halakinger.
    Dann macht auch der Hofnarr seine Witze: Er setzt sich in der Uniform eines doraeischen Admirals in einen Holzbottich und sticht auf dem Teich des Palastes in See. Weit kommt er nicht eher er untergeht. Danach erklärt er, dass er dennoch weiter gekommen sei als alle seine Amtsvorgänger zusammen. Die Halakinger wollen den Hofnarr anschließend für 50 Avlon kaufen weil er sie so gut unterhält. Der flache Humor trifft den Geschmack der Inselbewohner genau.

    [An-Qalala]
    Der Hunger regiert. Auch wenn man so gut es geht Nahrung verteilt. In der Not werden auch diverse Nager auf den Märkten angeboten. Die örtlichen Behörden versuchen solche Auswüchse so gut es geht zu unterbinden. Als Hund lebt man dieser Tage auch gefährlich in der Hauptstadt.
    Dennoch spöttelt der Bischof von Sin-Qad, dass man in An-Qalala und Sin-Qad noch immer besser leben kann als im Schlammloch Surq (a.d.F.). Aus seiner Sicht täte die Kirche gut daran ihre absurden Pläne ein Fischerkaff zum religiösen Zentrum aufzubauen aufzugeben und zurück nach An-Qalala zu kommen....oder noch besser gleich nach Sin-Qad.
    Im Norden kommt es zu kleineren Unruhen in der hungernden Bevölkerung. Dabei werden zwei Schreine des Baumkults ausgeraubt. Diese macht man für die Probleme verantwortlich. Einige behaupten inzwischen gar, dass die Dryaden aus Rache einen besonders harten Dunkelzyklus heraufbeschwören würden.

    [Iriq]
    Die GK erreicht Talur. Jetzt steht man vor dem Problem die Truppen einschiffen zu müssen. Bisher weigern sich viele Händler Truppen der GK zu transportieren. Man wartet auf Anweisungen der Bank. Eventuell muss man eine größere Summe in die Hand nehmen um die Schiffseigner zu überzeugen oder aber in Ghand oder Aleija Schiffe requirieren.
    Ansonsten ist das Land ruhig. Man bereitet sich auf den Winter vor.
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  11. #206
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    [Neunter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 5]

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    [Oberes Land, Cauros]

    [Ekot-Emer]
    Die ekotischen Truppen verlassen zum guten Teil Thymon. Man denkt, dass man bis zum Winter die letzten Einheiten abziehen kann. Im Hinterland von Thymon feiern die Menschen teilweise die Truppen als "Befreier Thymons" weil sie hoffen, dass man die Stadt nun besser an Ekot anbinden kann.
    Die Sacriculisten im Land bleiben nun weitestgehend ruhig. Ob aus Erschöpfung der Kräfte oder wegen des bevorstehenden Winters ist dabei nicht klar zu benennen.
    Die Rotzinne verliert ihre typische Farbe als die ersten Schneestürme über sie hinwegziehen. Der Nordosten wird gar mehrfach von schweren Herbststürmen heimgesucht. Das macht einige Fischer reich, die Treibgut von gesunkenen Handelsschiffen an den Küsten finden. Andere haben weniger Glück, mehrere Fischer werden von Stürmen auf See überrascht.
    Die Adelstruppen in Adaca (1.000/500/200) verfolgen weiterhin Spuren vorgeblicher Sacriculisten und treiben viele Beschuldigte zusammen. angeblich soll es zu einem Massaker kommen bei dem fast 300 Bauern getötet werden nachdem ihnen die Bildung weiterer Haufen zur Last gelegt worden waren.
    Parallel dazu wird in einigen Orten unter dem Banner der Kirche Nahrung und Kleidung verteilt durch die Ekoti. Ein Bischof der Region protestiert dagegen. Er sieht es als Anmaßung an wenn ein Fürst ohne Rücksprache mit der heiligen Kirche deren Banner nutzt. Egal zu welchem Zwecke. Man wolle sich nicht "einspannen" lassen.

    [Aleija]
    Einige der Händler in Thymon, welche sich dem ekotischen Handelsrat angeschlossen haben werden nach Zerschlagung desselben inhaftiert. Man könnte sie zur Befragung in die Hauptstadt bringen lassen.
    Ansonsten kehrt in der zuletzt geschundenen Stadt endlich wieder Ruhe ein. Man spürt jedoch noch die Nachwirkungen der Krise: Deutlich weniger Händler legen in der Stadt an.

    [Cauros]
    Nachdem die Kinder oft von Erwachsenen beobachtet werden bei ihren Spielen gründet eine findige Gruppe Jugendlicher eine Schauspielertruppe welche öffentlich auftritt. Beliebtestes Stück ist dabei "Fürst Wendehals und die Goldene Kompanie". Man lacht sich schlapp über die Darstellung des Fürsten. Einigen in den Konservativen Kreisen geht diese dann doch zu weit. Es kommt zu Krawall bei einer Vorstellung. Dabei stirbt eine Ziege welche man als Fürst hatte auftreten lassen. Die anderen Straßenkinder werden an diesem Tag wenigstens einmal im Leben wirklich satt!
    Die Straße von Cauros wird von heftigen Stürmen heimgesucht. Der Winter steht vor der Türe.

    [Ghand]

    [Truppen Ghands und Verbündeter]
    420+500 Einberufene und (85/25/0) Adelstruppen bei Lemska mit 800 Bauern
    200S/50ES/50EB aus Cauros bei Lemska

    [Truppen Sacriculs und Verbündeter]
    (360/20/0) sowie 740 Bauern auf dem Rückzug in die Berge bei Lemska

    Lemska wird von den Sacriculisten befreit. Man verzichtet auf die Verfolgung der Fliehenden weil der Winter auch in Ghand erwartet wird und man nicht praktisch unvorbereitet in den Bergen nach Rebellen suchen will die sich überall und nirgendwo aufhalten könnten.
    Wie es aussieht haben die Sacriculisten auch tatsächlich das Land wieder in Richtung Doraea verlassen.
    Ansonsten bleibt es angesichts der Revolten im Nachbarland relativ stabil. Einzig im Süden kommt es zu Unmutsäußerungen. Diesmal ist es der Fürst von Alad, der den Zorn auf sich zieht weil viele der adligen der Ansicht sind, dass der Nachbar den Krieg im Seebund bewusst in die Länge zu ziehen gedenkt um den Staaten zu schaden. Vereinzelt kommt der Ruf auf den Seeweg nach Alad zu blockieren oder ein Embargo auszusprechen.
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  12. #207
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    [Achter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Nachtrag Doraea]

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    [Militärische Lage in Doraea im siebten Monat des Jahres 53 n.d.B.]

    [Truppen Doraeas und Verbündeter]
    [1.] (100,475/75/50)
    [2.] (415,0/0/0) sowie (585/490/25) Söldner
    [3.] (5.625,260/120/180), (900/40/25) Adelstruppen, (300/50/0) Söldner sowie 1.600 Bauern in Doraea
    [4.] vernichtet
    [5.] (200,0/0/0) sowie 450 TK-Bauern
    [6.] Doraeische Flotte mit (3/5/1) und 7 Knorren auf dem Weg nach Norden
    [7.] (850/100/75) TKler aus dem Adel sowie 4.300 TK-Bauern in Doraea
    [8.] (1.620/460/370) Ghander mit 400 Bauern und (500/180/100) Adelstruppen auf dem Weg nach Doraea
    [9.] Schutzflotte aus Cauros
    [10.] 1.200 Mann aus Lardissa

    [Truppen Sacriculs und Verbündeter]
    [A.] (500,750/150/20) sowie 14.500 Bauern
    [B.] (800/75/50) sowie etwa 600 Zwangseingezogene
    [C.] (2.780/960/320) sowie 7.170 Bauern auf dem Weg nach Phasis
    [D.] 25 Schiffe, davon 10 bei Erkad und 15 auf dem Weg nach Norden
    [E.] (400/0/0) sowie 300 Bauern

    [Lenthosser Land]
    In der Stadt bleibt es weiterhin ruhig. Aber man muss immer wieder feststellen, dass vereinzelt Waffen und Versorgungsgüter verschwinden beziehungsweise in Schiffladungen heimlich mit geschmuggelt werden. Es weißt alles darauf hin, dass noch immer die Gefahr eines weiteren Aufstands im Norden besteht. Man ist daher vorsichtig und durchsucht praktisch jedes Schiff das im Hafen anlegt gründlicher als sonst.

    Ende des Monats
    [1.] (100,475/75/50)

    [Spornsümpfe]
    Die Lage in den Sümpfen bleibt angespannt. Dennoch sind die wichtigsten Routen durch das unwegsame Land frei. Man bemüht sich darum der Bevölkerung zu zeigen, dass man sich um deren Sicherheit kümmert. Einige Priester machen sich daran nach verbliebenen Sacriculisten in der Bevölkerung zu suchen. Man wird auch fündig. Es kommt zu einigen Schauprozessen. Die Henker haben diesen Monat gut zu tun. Die Truppen werden um 500 Eingezogene erhöht.

    Ende des Monats
    [2.] (915,0/0/0) sowie (585/490/25) Söldner

    [Erkad/Inseln]
    Die Bevölkerung reagiert fast schon panisch als bekannt wird, dass sich Truppen Sacriculs auf der Insel befinden. Ein Teil hat nun Sorge was passieren wird und bangt um den Besitz, ein anderer Teil hofft auf das Versprechen des Ketzerdogen, dass man die Unabhängigkeit erlangen könnte.
    Die Truppen Sacriculs ziehen die Küste entlang nach Norden, geschützt von der Seeseite aus durch die Schiffe welche in den Gewässern verblieben sind.
    Da die Truppen Sacriculs für eine Belagerung nicht ausreichen verlegen sich die Männer auf eine andere Strategie: Einerseits rufen sie zur Revolte auf gegen die Herren aus Doraea, andererseits brennen sie zielgerichtet die Güter der Inseldoraeaner an. Die in die Stadt geflohenen Grundbesitzer vom Festland sind entsetzt und rufen die eigenen Truppen dazu auf etwas zu tun. Es verbrennen etwa 3.000 Avlon Getreide und einiges an alten Bäumen.
    Die Bevölkerung in Nika bleibt ruhig.
    Auf den Inseln geht hingegen der Aufstand weiter. Die Rebellen stellen ebenfalls erste Schiffe, die Zahl ist unbekannt. Dort kommen nun auch die Verstärkungen aus dem Süden an.

    Ende des Monats
    [5.] (200,0/0/0) sowie 450 TK-Bauern
    [D.] 10 Schiffe bei Erkad
    [F.] 15 Schiffe bei den nördlichen Inseln
    [G.] (200/25/25) auf Erkad

    [Südliches Seenland]
    Die Truppenkontingente aus Ghand, der Turmkirche, des Adels und die eigenen doraeischen Einheiten der Region ziehen sich bei Melitene zusammen und rücken von dort aus zusammen in Richtung Attuc vor. Ende des Monats ist man nur noch etwa 60km vom Ziel entfernt und steht nördlich des Hebrus.

    In der Hauptstadt werden die Anweisungen des Dogen von Doraea befolgt:

    In Doraea-Stadt wird eine große Parangelia-Prozession angesetzt, bei der in den traditionell blauen Gewändern die Anhänger des Turms in Verehrung der Wächterin einen religiösen Zug abhalten zum Zentral-Tempel der Stadt. Bilder der Wächterin und ihrer Schwester Monáda, Wächterin der Ordnung werden dabei durch die Stadt getragen, während man sich Gebeten, Gesängen und dem Wirbel der Trommel hingibt. Zu späterer Stunde soll dann, erhellt durch Mond- und Fackelschein die Erzbischöffe von Doraea und Attuc sprechen und die Wächter errufen. In der Stunde der Not und des Hungers haben sie uns Kraft gegeben und nun brauchen wir sie noch mehr als je zuvor. Unmengen der reichen Ernte des Landes wurden verbrannt von Ungläubigen und man bittet die Wächterinnen dies als Opfer anzusehen und die zu läutern, die dem Volk den Tod bringen, auf das sie die Güte der Wächter erkennen. Die Existenz der Menschen steht in Flammen, möge dieses Licht den Weg für die Wächterinnen erweisen um auf dieses Land zu blicken und zu helfen.

    In einer späteren Rede wird Pontus, Sieger der Seenplatte, schärfere Töne anschlagen gegen Sacricul und ihn als das enttarnen was er ist, ein Feind des Volkes, der schlimmer als der Mechtelmörder nicht nur seine Feinde, die eigentlich seine Landsleute sind, sondern auch seine Anhänger dem Hunger ausliefert. Er ruft die Menschen in den befreiten Gebieten dazu auf ihre Devotionalien für Sacricul zum Altar des heiligsten Tempels der Stadt Doraea zu bringen und dort zur mitternächtlichen Stunde in einem Ehodienst zu verbrennen, um sich damit von dem Sünder und Vernichter Sacricul zu reinigen und den Weg zurück in die Gesellschaft zu finden. Wer nach den Ereignissen der Vergangenheit sich nicht lossagt und den Schritt unternimmt kann auch nicht mit der Gnade seines Volkes rechnen, er ist dann kein Teil des Landes mehr.

    Die PMs sollen die öffentliche Ordnung in der Stadt durchsetzen, unterstützt von den verbleibenen Truppen. Die Stadt und ihre Umgebung soll als sicheres Gebiet in der Lage sein Überläufer aufzunehmen.

    Doraeaner die noch im vom Feind besetzten Gebiet sind, sind dazu aufgerufen Widerstand zu leisten und die Vernichtung der Ernte zu verhindern. Wer sich jetzt nicht wehrt und dem vor den Wächterinnen fliehenden Feind nicht bekämpft, der läuft Gefahr zu hungern. Jeder in die Armee gepresste und Zwangsbekehrte kann durch den Gang nach Doraea-Stadt, aber auch in den Wächterinnen-Tempeln in den großen Städten des Landes sich und seine Seele retten und wird wieder Teil der größten Glaubensgemeinschaft unserer Zeit und des großartigsten Volkes dieser Welt.


    Unter dem Druck bringen tatsächlich viele gemäßigte Anhänger der Sekte ihre Devotionalien um sie zu verbrennen. Die eher radikalen Anhänger sehen darin den erneuten Versuch ihren Glauben ein für alle Male auszurotten. In drei Fällen kommt es zu Hinterhalten bei denen gemäßigte Anhänger, welche dem Aufruf gefolgt waren. Diese werden ermordet und mit dem Zeichen Sacriculs auf der Brust gefunden.
    Die Lage ist angespannt. Die 1.000 verbliebenen Einberufenen sind vollauf damit beschäftigt die Stadt sowie das Umland ruhig zu halten.

    Sacricul zieht indes weiter Truppen ein. Oft sind es einfache Bauern, Händler oder Tunichtgute. Viele aber schließen sich auch an weil sie wissen, dass sonst ihr Glaube vernichtet werden wird. Man sammelt sich südlich des Hebrus in der Nähe von Phasis. Auf dem Rückzug werden noch einmal 25.000 Avlon Getreide verbrannt sowie 400 Menschen ermordet. Da man sich aber vor den heranrückenden Truppen absetzen muss kann ein noch größerer Schaden verhindert werden.

    Gleichzeitig rücken die verbliebenen Verbände aus der Gegend von Ashan, die zu Sacricul halten in einem weiten Bogen erst nach Westen, dann wieder nach Norden und stehen nun im Rücken der Doraear nur etwa 80 Kilometer von Doraea-Stadt entfernt. Auch hier bekommt man einen gewissen Zulauf von Sektieren. Dieser Trupp zieht zügig voran und nimmt nur das an Nahrung mit was er braucht. Dennoch werden hier noch einmal fast 2.000 Avlon Nahrung requiriert.

    Ende des Monats
    [3.] (4.125,260/120/180), (900/40/25) Adelstruppen, (300/50/0) Söldner / (850/100/75) TKler aus dem Adel sowie 4.300 TK-Bauern in Doraea / (1.620/460/370) Ghander mit 400 Bauern und (500/180/100) Adelstruppen
    [Doraea-Stadt] 1.000 Eingezogene
    [B.] (900/100/50) sowie etwa 700 Zwangseingezogene
    [C.] (3.400/1.010/320) sowie 7.470 Bauern und 800 Einberufene bei Phasis, südlich des Hebrus

    [Senbahal]
    Hier rücken die angeworbenen Lardisser auf Senbahal vor. Man kommt zuerst recht gut voran und bleibt vor allem unbemerkt, weil die Gegner sich vor allem auf einen Angriff aus Norden vorbereiten. Aber durch einen unvorsichtigen Spähtrupp den die Lardisser ausgesendet hatten wird das Manöver bemerkt. Man sieht sich plötzlich rund 10.000 Mann gegenüber die im Eiltempo anrücken. Da unklar ist was für Truppen es sind (die Aufklärung wurde ja bemerkt und gefangen genommen) zögern die Befehlshaber, wollen sich dann absetzen bis sie bemerken, dass es sich um Bauern handelt. In der nachfolgenden Schlacht werden 3.500 Bauern aber auch fast 400 Lardisser getötet. Man hat kaum eine andere Wahl als sich zurückzuziehen. Vor allem weil man annehmen muss, dass auch erfahrenere Truppen nun die Verfolgung aufnehmen werden.

    Ende des Monats
    [A.] (500,750/150/20) sowie 12.000 Bauern
    [10.] 820 Mann aus Lardissa

    [Doraeaische Seenplatte]
    Siehe auch südliches Seenland.
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    Geändert von BruderJakob (19. Juli 2018 um 09:55 Uhr)
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  13. #208
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Teil des Ausläufers von Amalien]

    [Colonia Amalia]
    Man schifft eilends die letzten Truppenteile die in den Süden verlegt werden sollen ein. Einen gewissen Schwund bei Material und Männern muss man leider hinnehmen. Viele der Männer sehen in der Operation eher ein Selbstmordkommando und flüchten.
    Letztlich sind gegen Ende des Monats in Amal (1360/1100/420) stationiert. Der Alltag ist von Entbehrungen und der Versorgung über den kleinen Schwarzmarkt geprägt da es nicht einfach ist die fast 3.000 Mann per Seeweg zu versorgen. Nicht wenige leiden an Mangelerscheinungen und Durchfall. Dementsprechend ist die Stimmung nicht sonderlich gut. Mancher Soldat sucht Zuflucht bei Alkohol und Glücksspiel und flucht dabei auf des Königs neue Länder.
    Die Nqetu schicken immer wieder kleine Trupps, welche den Bau der Verteidigungsanlagen stören soll. Bei einem der Angriffe scheint die Lage günstig und es wird die Kavallerie (400) ausgesendet um in den Rücken der menschlichen Kämpfer zu gelangen wo man Nqetu verortet hat. Dabei werden die angreifenden Menschen recht einfach niedergemacht. Es sterben fast 50 Gegner. Dann aber scheuen die Pferde vor den Nqetu. Ob es an den Nqetu selbst liegt oder an ähnlichen Wirkungen wie sie auch (noch immer) bei den Menschen verursachen kann niemand mit Sicherheit sagen. Da in den alten Geschichten aus den Nqetu-Kriegen im Süden so etwas nicht bekannt ist bleibt man etwas ratlos zurück. Zum Glück sind die Folgen überschaubar. Man verliert 30 Reiter und 15 Fußsoldaten.
    Die Generäle sind der Meinung man müsse dringend eine Lösung für das neu aufgetretene Problem finden da sonst eine der besten Waffen der eigenen Truppen mehr oder weniger wertlos ist.
    Ende des Monats sind noch (1345/1100/400) Mann verfügbar. Viele davon angeschlagen.
    Außerdem schicken die Nqetu drei Menschen nach Amal....
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  14. #209
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    [Heroisierende Darstellung des gefallenen Antiochus I.]



    PROLOG ZUM JAHR 55 n.d.B




    7. Tag des ersten Monats im Jahre 55 n.d.B.


    Das Klappern der Hufe eines erschöpften Pferdes hallen durch die gepflasterten Straßen El-Taebrs. Das schwitzende Ross wird von seinem Reiter vorwärts getrieben. Über den Marktplatz, hinauf zur Zitadelle - oder dem was nach dem Bruch davon noch übrig geblieben ist. Eine beeindruckende Kuppel deren südlicher Teil in einem tiefen Graben verschwunden ist und nun ein Symbol für das ebenfalls zur Hälfte gefallene Reich ist.
    Die Torwache erkennt das verdreckte kaiserliche Wappen auf dem Rock des Reiters und lässt den Mann ohne weitere Fragen passieren. Seit Wochen wartet man auf Nachricht aus Colonia Amalia.
    Zitternd bleibt das Tier samt Reiter auf dem Hof stehen. Einen Moment erstarren sie zu einer Statue, dann steigt oder eher rutscht der Mann von seinem Pferd. Die Erschöpfung lässt ihn jede Haltung vergessen. Eine Magd eilt herbei und bietet dem Gereisten einen Schluck Wasser an.
    Ohne sich weiter groß umzusehen oder sich gar einen neuen Waffenrock zu besorgen macht sich der Reiter auf den Weg zu seiner schwersten Aufgabe: Er hat den Tod des Kaisers zu verkünden.

    Kaiser Antiochus I. den man auch den Bemühten nennt ist im Krieg gegen den übermächtigen Feind gefallen. Sein Leichnam ist in die Hände der fremdartigen Nquetu gefallen. Es wird keine traditionelle Trauerfeier geben. Nur ein blasses erinnern an den Tod eines Herrschers der bis an sein Ende für den Erhalt des Reiches gekämpft hat.
    Bei einem Ausfall der Kavallerie war er zum Ansporn seiner Männer mit geritten und dann in einen Hinterhalt geraten bei dem er und fast einhundert Ritter aus dem Reich grausam niedergemetzelt worden waren. So jedenfalls wird man es sich erzählen, dafür würde der Ritter sorgen.

    Schon in spätestens drei Tagen würden sich Boten auf den Weg machen zu den wahlberechtigten Fürsten des Reiches. Dann würden deren Gesandtschaften sich auf den Weg machen, vielleicht auch der ein oder andere aussichtsreiche Kandidat selbst. Wenn dann alle versammelt wären in der Zitadelle würden sie den neuen Kaiser wählen. Bis zu diesem Tag war nun der Sohn des Kaisers dazu aufgerufen mit seinem Rat zusammen das Reich übergangsweise zu führen.
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  15. #210
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    Erster Monat des 55. Jahres nach dem Bruche von Theresh




    TEIL I




    Universität von Sin-Qad



    Die Gelehrten nutzen die ruhigen Tage des neuen Jahres und stellen ihre Berechnungen an. Am Ende geben sie (unter dem heftigen und wütenden Protest eines Mitglieds der Kommission) dass man für das Jahr ein Helljahr erwartet. Es könnte sogar ein großes Helljahr werden.
    Man dankt Eho für ihre Güte und fordert die Herrscher auf den Frieden zu wahren damit die Ernte auch eingebracht werden kann.



    Das Konzil von Talassa



    Man sitzt mit Vertretern der Universität von Sin-Qad zusammen. Es dringt nichts über den Zweck nach außen. Allerdings kommen Gerüchte auf. Die sind jedoch derart abstrus, dass keiner ernsthaft glaubt was er hört und so bleibt es eine kleine Episode am Rande.



    Bank von Aleija



    Die Bank zu Aleija gibt bekannt ihr bisheriges Engagement in die Goldene Kompanie zu beenden nachdem von vielen Seiten massive Kritik aufkam. Die Söldner werden entlassen zum Ende des Jahres. Man hofft diese bei einigen Fürsten in Lohn und Brot zu bekommen.
    Zukünftig wolle man sich wieder mehr auf Geldgeschäfte konzentrieren.
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