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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #166
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Fünfter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 2]

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    [Niederrück, Bar-Talif]

    [Qor-Alad]
    Zum Schutz der Landesgrenze vor Übergriffen der Sacriculisten werden folgende Truppen mobilisiert:
    Achtung Spoiler:

    Insgesamt 800/300/300

    Infanterie:
    Aus Qor-Alad:
    500 5A Infanterie
    Aus El-Taebr:
    100 5A Inf, 100 6A Inf, 60 8A Inf, 40 12A Inf

    Reiterei:
    Aus Qor-Alad:
    260 15A Reiterei
    Aus El-Taebr:
    30 20A Reiter, 10 25A Reiter El Taebr


    Entsprechend der langen Grenze ist eine lückenlose Sicherung natürlich Utopie. Deswegen konzentriert man sich auf die wichtigen und besonders gefährdeten Abschnitte. Gerade entlang der Grenze zu Gilar werden größere Kontingente stationiert. Der lokale Adel schickt einige Männer, die sich einen Eindruck machen sollen. Allgemein sieht man von einer Stellung von Truppen an den Fürsten ab. Allerdings nicht weil man die Politik ablehnen würde sondern weil man die eigenen Grenzabschnitte mit den Männern hilft abzusichern.
    Man verfolgte den diplomatischen Disput mit Cauros mit erhobener Augenbraue.
    Mitte des Monats greifen rund 200 Reiter Alads mehrere von Sacriculisten dominierte Dörfer jenseits der Grenze zu Lardissa an und brennen dabei auch eines der Dörfer nieder nachdem die Bewohner Widerstand leisteten und man die Banner Sacriculs entdeckt hatte. Ein Pferd bricht sich dabei ein Bein. Es füllt nun die Vorräte der Truppe auf.
    Der ansässige Adel auf lardisser Seite legt Protest ein bei ihrem Fürsten, da man solche Grenzverletzungen - auch wenn sie gegen die Sekte gerichtet sind nicht hinnehmen will. Die Kommandanten der Alder erklären, dass man nur über alte Abschriften der ungenauen Karten aus prä-bruchzeiten verfüge und deswegen der Ansicht war noch in Alad zu sein. Auch verweist man darauf, dass zuletzt dieses Problem beim altehrwürdigen Königreich Shibat aufgetreten waren.
    Im Südosten des Landes erheben sich einige kleinere Gruppen, die sich Sacricul zurechnen. Am Westufer des Gründel kommt es zu seltsamen Szenen, als Bauern offensichtlich unreife Felder abernten und das geerntete Getreide in den Gründel werfen. Es handelt sich dabei um Höfe von Bauern, die sich den Turmtruppen angeschlossen hatten und nun an Südlinge fielen. Erst einige Adelstruppen können dem ein Ende setzen. Man ist aber auch in den Adelskreisen nur wenig begeistert den Südlingen Land von alteingesessenen Aladern zu geben. Insbesondere wenn diese dem Ruf der Kirche folgen (wobei deren Kalkül eher ist, dass man so die lautesten Bauern loswird, die sonst gerne für Ärger sorgten und das Land dann selber kassieren kann wenn diese nicht mehr zurückkehren).
    Der Adel steht soweit intern zu Gesprächen bereit.

    [Bar-Talif]
    Operation Omas Sparstrumpf ist ein Erfolg. Nachfrage gerne per Maulesel.
    Tatsächlich kann man bei Helep einige seltsame Gestalten gefangen nehmen denen man auch nachweisen kann mit altem Plunder Geld zu machen. Sie haben wohl selbst nichts mit den verschwundenen Gegenständen zu tun aber sie könnten vielleicht Namen nennen oder Kontakte herstellen.
    Bei der Salzrazzia kann man nochmals 300 Avlon sicherstellen (Werden eingerechnet). Aber man stellt auch fest, dass der Schmuggel mit Salz deutlich abgenommen hat....oder die Schmuggler geschickter vorgehen.
    Aus dem Norden hört man, dass sich einige Sacriculisten erhoben haben. Was die Lage verkompliziert ist, dass diese sich in die unwegsamen Gebiete des Zorn-Sands zurückgezogen haben. Der Sultan bietet an 100 seiner besten Männer zu schicken um auch als Führer zu dienen. Aber er weißt auch darauf hin, dass die Gegend tückisch ist und gerade im Sommer nicht zu unterschätzen sei. Er rät eher dazu die Rebellen vom Umland abzuschneiden als sie direkt anzugreifen.
    In Bar-Talif hingegen kehrt langsam Normalität ein. Das erste mal seit gut 50 Jahren fühlt man sich in der Stadt sicher. Die Bevölkerung wächst auf über 4.200 Menschen an. Viele hoffen vom Salzhandel zu profitieren.
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  2. #167
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    [Fünfter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 3]

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    [Schafstall in Adaca]

    [Ostreich Lardissa]
    Die Verstärkungen aus den heimkehrenden Truppen treffen in der Hauptstadt ein. Damit enden auch weitestgehend die Aufstände der Sacriculisten in der Stadt. Man verlegt die Aktionen jetzt eher ins Umland oder geht gleich nach Senbahal in der Hoffnung dort Schutz vor der Verfolgung zu finden. Die Zahl der Sektierer nimmt dadurch in Lardissa weiter ab. Einige geben auch ihren Glauben auf.
    In Gilar kommen die neuen Truppe Mitte an. Man findet die abgefackelten Dörfer vor. Die Bevölkerung ist verunsichert, der turmtreue Adel hingegen erklärt, dass er die Aktion des Nachbarn billigt weil er den Kampf gegen die Sekte damit unterstützt.
    Die Sacriculisten in der Region ziehen weitere Männer zusammen. Man zieht sich jedoch mit der Ankunft der 800 Man in Gilar in die Berge im Osten zurück. Hier gibt es genug Rückzugsraum für die Sektierer.
    Entlang der Grenze bleibt es unruhig, was aber eher an den flüchtenden Sacriculisten in Richtung Norden liegt als an Überfällen an Richtung Senbahal.

    [Halak unter dem Winde]
    Der Adel will vom König wissen, was er zum Schutz der Brüder und Schwestern auf Erkad und dem Festland zu tun gedenke wenn der Krieg in Doraea andauern sollte.
    Das gemeine Volk erfreut sich an dem heraufziehenden Sommer und betrinkt sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Wobei man auch nicht davor zurückscheut als Anlass alte Feste und Sitten wiederzubeleben.

    [An-Tarh]
    An der Grenze zu Shibat wird der Streit damit beendet, dass die Shibati sich zurückziehen und damit beginnen auf der anderen Seite des Passes eine neue Motte errichten.
    Der in Ungnade gefallene Offizier aus der Truppe der Shibati erklärt sich bereit - nachdem er angefragt wurde - seinen Dienst nun in der Armee von An-Tarh zu versehen. Er bittet jedoch darum nach Norden verlegt zu werden damit er nicht nun ein Grund für Misstrauen oder einen neuen Streit wird.
    Der Hunger rebelliert in den Mägen der Menschen in An-Tarh. Man hofft auf eine baldige und vor allem gute Erne. Man betet daher zu Eho und den Wächtern. Nicht wenige pilgern auch nach Surq, was der der Kirche den einen oder anderen Avlon einbringt. Die Stadt wächst weiter.
    Insgesamt beruhigt sich die Lage im Land aber nachdem der Krieg beendet ist und auch die Seuche sich im Norden auf dem Rückzug befindet.
    Es machen sich auch einige der Gohari auf den Weg zurück in die Heimat.
    Die Kirche in Surq kann nun über (100/50/10) und 600 Bauern befehligen, die sich in Surq der Kirche unterstellt haben.

    [Adaca]
    Da man in Adaca - wie auch in Halak - gerne feiert bringt man diesen Brauch auch nach En-Hadid. Dort hat sich die Lage weitestgehend beruhigt, nachdem sich der Fürst in längeren Verhandlungen mit dem dortigen Adel geeinigt hat. Wobei der Adel dort nun auch hofft, dass die gewünschte "Öffnung" nach An-Qalala umgesetzt werden wird und die Vorteile für die Händler von dort auch bald in Kraft treten.
    Auf dem veranstalteten Fest tanzt der Thronfolger auch mit der Tochter des einflussreichsten Adligen in En-Hadid. Es ist eine bezaubernde junge Dame mit hervorragenden Manieren und betörenden, fast schwarzen Augen, die durchaus auch dem Fürstensohn den Kopf verdreht.
    In den nördlichen Teilen ziehen die Adligen wie abgemacht ihre Männer ab. Nur einige Räuberbanden machen die Region unsicher, die nun die Gelegenheit nutzen und versuchen sich hier ihr eigenes Refugium zu schaffen.
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  3. #168
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Fünfter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 4]

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    [Zinn aus den neuen Funden in Shibat]

    [Ekot-Emer]
    In Ekot-Emer wird (bis auf die Einberufenen) die Generalmobilisierung (noch einmal 3.000/1.000/900) befohlen. Man geht davon aus, dass man ab kommendem Monat die Truppen in der Hauptstadtregion weitestgehend zusammengezogen haben wird.
    Gleichzeitig ziehen auch die 6.000 Bauern in Richtung Ekot um sich den Truppen vorerst anzuschließen.
    Inzwischen weiß man auch, dass die Truppen der Sacriculisten sich auf Annnon-Enet zu bewegen. Sie scheinen sich dort sammeln zu wollen. Die Truppe umfasst (1.000/300/150) Mann. Man könnte die Truppen noch rechtzeitig mit einem Teil der eigenen in der Region, die sich mit in der Hauptstadtregion sammeln sollen abfangen. Es wären (1.000/300/300), eine also ähnlich starke Truppe. Der Kommandant bittet um Befehle.
    Die Befürworter eines Groß-Ekot wollen nun da man die Truppen mobilisiert hat wissen, ob der König nun auch endlich das rechtmäßig Ekot zustehende Land einfordern wird. Dass sich auf Seiten Iriqs Truppen zusammenziehen sehen sie schon fast als Affront an.
    Der Heiler von Benna-Teres zieht Menschen aus dem ganzen Norden des Landes zu sich, welche auf Heilung hoffen.

    [Arrizwa]
    Der Landesfürst reist überraschend nach Norden. Die Reaktionen sind gespalten. Teile sehen darin einen einfachen Trick das Volk für sich zu gewinnen während andere sich Hoffnung machen, dass der Fürst sich vielleicht doch für die Belange des Nordens seines Landes interessiert. Um die Lage zu entspannen wird der Fürst von den regionalen Vertretern des Baumkultes zum Diskurs eingeladen. Besonders die Fragen nach der Ausübung der eigenen Religion und einigen Projekten die man sich wünscht will man anschneiden. Man steht dem Fürsten zu Gesprächen zur Verfügung.
    In Nirzwa sammeln sich 200 Bauern die sich der Kirche anschließen wollen. Dazu kommen noch 100 Mann aus dem Adel. Ab kommendem Monat kann die Kirche den Befehl übernehmen.

    [Shibat]
    Der von den An-Tarhi angeworbene Befehlshaber der umstrittenen Motte wird wegen Hochverrats angeklagt und in Abwesenheit zum Tode verurteilt während seine Familie - eine bekannte und auch angesehene Händlerfamilie - zum Teil enteignet und auch in Leibeigenschaft geschickt wird. Da der lokale Adel sich einen Teil der Gelder in die eigene Tasche steckt fällt der Protest entsprechend eher verhalten aus.
    Zwei Abteilungen mit jeweils (75/25/3) marschieren zu den aufmüpfigen Adelsfamilien. Während sich das Oberhaupt der ersten Familie (wenn auch unter massivem Protest) in die Hauptstadt "eskortieren" lässt eskaliert die Situation im zweiten Fall. Man hatte frühzeitig von der Aktion erfahren (es waren wohl Getreue des Adligen in einer der geschickten Truppen) und hatte mit Hilfe einiger weiterer Adligen ebenfalls eine Truppe zusammengezogen und sich dann auf dem Sitz der Familie verschanzt. Wäre der Kommandant der anrückenden Truppe nicht ebenfalls ein besonnener Mann hätte es wohl ein Gefecht gegeben. So "belagert" man nun mehr oder weniger den Sitz der Adelsfamilie. Es wurden von der Familie Boten an den Kaiser entsandt. Man will sich dieses Verhalten nicht gefallen lassen. Man habe schließlich Rechte.
    In der Grenzregion zu Bar-Talif findet man Zinnvorkommen. Es handelt sich um kleinere Vorkommen, die aber dennoch einen Abbau rechtfertigen würden. Weitere Vorkommen vermutet man auch nördlich der Grenze.
    Auch in der Grenzregion zu Walafi findet sich Zinn. Hier verhält es sich ebenso: Der größere Teil dürfte auf dem Gebiet El-Taebrs zu finden sein.
    Nachdem der Tross Baderya wieder verlassen hat kommt es auch hier zu ersten Anzeichen von Unruhen unter den Sacriculisten. Entlang des Niederwalls scheinen auch hier Wehranlagen der Sektierer zu entstehen die ihnen als Rückzugsorte dienen sollen falls die Verfolgung zunimmt.
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  4. #169
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    [Fünfter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 5]

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    [Nqetu in der Vorstellung vieler Bewohner des Nordens]

    [Südshibat]
    Im Süden tritt der Sommer langsam seine Herrschaft an. Doch kommt das kleine Herrschaftsgebiet der Shibati nicht zur Ruhe. Einige Späher, die sich doch weiter ins Landesinnere Gewagt hatten kommen mit beunruhigenden Nachrichten zurück: Man hat eine heranrückende Armee ausgemacht. Die feindlichen Truppen haben die schützende Bergkette im Südosten überschritten und nähern sich nun Maegil`Amal.

    [Iriq]
    Die Truppen Gundelhards (7.000 Bauern und (400/200/50) Adelstruppen) marschieren gemeinsam mit den vom Fürsten entsandten Männern (50 Reiter, 50 Elitesoldaten und 100 Elitebogenschützen) in den Norden des Landes. Da jedoch die Sacriculisten zur Zeit angeblich noch in der Gegend von Annon-Enet stehen sollen kann man davon ausgehen, dass die Truppen nicht vor Ende Monat 6 eintreffen werden.
    Trotz alledem bereitet man sich vor, auch weil nicht klar ist, ob nicht weitere Sektierer zu den Waffen greifen werden. Auch bemüht man sich um den Rückhalt des turmtreuen Adels jenseits der Grenze. Gundelhard hält sich soweit das mit den Bauern möglich ist an die Befehle des Fürsten.
    Da zur Zeit die Situation in Aleija verworren ist werden von den Händlern vermehrt Iriq aber auch Surq angesteuert. Die heimischen Geschäftsleute sind darüber erfreut.

    [El-Taebr]
    Jenseits der Brücke sammeln sich viele Südlinge, die nach Norden wollen. Man bittet den Kaiser um eine entsprechende Rückmeldung wie man angesichts von fast 7.000 Südlingen handeln soll.
    Die große Zahl an Menschen die nach Norden will überrascht und überfordert die Wachen an den Brücken.
    Die Bevölkerung giert noch immer danach die alten Artefakte sehen zu dürfen. Zum Teil reisen wohlhabende Bürger auch weitere Wege an in der Hoffnung einen Blick auf die Schätze werfen zu können. Bei vielen scheint es der Wunsch nach einem greifbaren Symbol der alten Größe des Reiches zu sein, der sie herführt.

    [Nordland Kuzqur]
    Endlich wird auch hier die Seuche endgültig besiegt und man kann sich daran machen den Wiederaufbau des neuen Südens anzugehen. Vereinzelt kehren auch Menschen wieder in ihre alte Heimat heim.
    Oma Hedwig kehr von ihrem Aufenthalt im Kloster zurück. Sie köchelt, braucht und mixt wieder an neuen Tinkturen und Mittelchen.
    Der Rat der Bäume beginnt mit dem Bau eines eigenen Hauptsitzes in Kuzqur - skeptisch beäugt von den Anhängern des Turms.
    In den Bergen liegt weiter Schnee.

    [Reichsstadt Gohar]
    Fürst Rodrigo kommt mit (100/40/10) in Salar an und verkündet dort das "Decreto de la Salar" . Demnach haben alle Sektierer drei Monate Zeit sich zur Turmkirche zu bekennen und von Sacricul abzulassen. Wer dies nicht tut wird mit Ablauf der Frist Ende Monat 7 wird gegen sie mit aller Härte vorgegangen.
    Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch das kleine Land - und ruft bei den Sektierern massiven Widerstand hervor. Sie sind so kurz nach dem Krieg nicht gewillt wieder ihre gesamte Existenz aufzugeben. Es rumort.
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    Geändert von BruderJakob (19. Mai 2018 um 11:15 Uhr)
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  5. #170
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    [Brennender "Großer Tempel" im nördlichen Narim]

    [Ordom]
    Da man vom Fürsten bislang zu den 2.500 Avlon und den beiden kleinen Schiffen noch nichts gehört hat schickt man nochmals einen Boten zum Fürsten mit der Bitte diesbezüglich eine Entscheidung zu treffen. Ansonsten würde man die Schiffe und das Geld der Kirche übergeben.
    Die letzte Verlautbarung aus An-Qalala sorgt für eine Menge Gesprächsstoff.
    In den Gewässern um Qor-Daour kommt es im Verlauf des Monats zu mehreren Überfällen durch Piraten. Dabei wird mindestens ein Händler erfolgreich gekapert. Einige Fischerboote entwendet und ein kleinerer Ort überfallen wo neben den Wertgegenständen auch der Fischfang der letzten Tage der zum Trocknen ausgehängt worden war mitgenommen wird.

    [Ordom-Kedal]
    Musa, als selbsternannter Anführer der Sekte auf OKL nimmt das Angebot von Fürst Dschafaar as-Sadiq an. Es sammeln sich daraufhin rund 100 Kämpfer aus den Reihen der Sekte. Viele wohl auch, weil sie Musas Mut sich in diesen schweren Zeiten zur Sekte zu bekennen bewundern.
    Musa und die Seinen treffen in Kerman, einem größeren Ort mit Hafen und einer kleinen Befestigung, ein um das Kommando an den Fürsten zu übertragen. Als sie in der (zugegebenermaßen heruntergekommenen) Befestigung sind überraschen die die Männer vor Ort: Sie greifen zu den Waffen, töten zwölf der Männer und setzen weitere achtzehn gefangen. Zudem erbeuten sie mehrere Händlerschiffe, Vorräte und Waffen dazu auch Einiges an Geld, Ausrüstung und drei wichtige Adlige.
    Musa ruft sich im Anschluss darauf selbst zum Fürsten Kedals aus und ruft nach Senbahal und Lenthos ein weiteres Fürstentum unter einem Sektenführer aus.
    In der Hauptstadt ist man überrumpelt. Die fürstlichen Soldaten und auch die Halakinger sind zur falschen Zeit am falschen Ort. Wie das passieren konnte ist bislang nicht klar. Fürst Dschafaar as-Sadiq schäumt vor Wut.

    [An-Qalala]
    Die königlichen Steuereintreiber nutzen weiterhin die Unterstützung der geschickten Truppen um an das Geld zu kommen. Einige sind der Ansicht, dass die Beamten die Gelegenheit nutzen ein wenig zu viel einzutreiben um ihre eigenen Taschen zu füllen. Besonders ein gewisser Zakkai macht dabei von sich reden: Er geht dazu über die Soldaten zu schmieren, so dass diese wissentlich helfen zu hohe Beträge einzukassieren. Der gute Mann häuft innerhalb einer sehr kurzen Zeit ein beträchtliches Vermögen an. Das nutzt er schamlos um in der Hauptstadt einen ersten Palast in Auftrag zu geben. Offensichtlich hat der Gute Ambitionen.
    Der Einzug am Heiner wird zum Triumphzug für den neuen Mechtelkönig. Viele sehen darin einen ersten Schritt zur Wiederherstellung der alten Grenzen und eines Wiederaufstiegs des Königreichs. Der Adel in Sin-Qad feiert das Ereignis.
    Das gemeine Volk hingegen ergötzt sich an den Bestrafungen der gefangengenommenen Baumkultler. Diese werden bereits nach dem neuen Strafkatalog verurteilt. Besonders oft werden die Lippen der Baumkultler gemartert. Einige Bewohner der betroffenen Gebiete trauen sich nicht mehr Holz für den Winter zu schlagen um nicht fälschlicherweise des Verkehrs mit Dryaden bezichtigt zu werden. Der Preis für Kohle steigt.
    In An-Qalala protestieren viele der Anhänger des Patriarchen für dessen Rückkehr und die Einsetzung Otwins als Inquisitor. Niemand die schließlich besser zur Bestrafung der Baumkultler geeignet als er.
    Im Norden des Landes, in der Region um Narim, flammt neuer Protest auf. Hier sind es die Kultler, die unter der Verfolgung und den nun neuen Steuern zu leiden haben. Die Wut richtet sich dabei vor allem aber auch gegen die Turmkirche, die offenbar ihren Kurs verschärft hat. Ein Tempel geht in Flammen auf. Dabei stirbt ein Priester.
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  6. #171
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    [Militärische Lage in Ghand im fünften Monat des Jahres 53 n.d.B.]

    [Aleija]
    In Aleija trifft während der letzten Tage ein Angebot des Fürsten aus Ekot-Emer ein. Er ist bereit den Männern, ihren Familien und Knechten Amnestie zu gewähren und jedem Soldaten der das Angebot annimmt freies Geleit in ein anderes Land zu gewähren, zudem soll jeder der Männer 4 Avlon erhalten.
    In den darauf folgenden Tagen kommt es zu heftigen Diskussionen, Streit und offenen Gefechten zwischen den Männern. Weit mehr als Hälfte will das Angebot annehmen und schickt umgehend eine Botschaft an den Fürsten von Iriq, ob er ihnen erlauben würde im Norden des Landes sich anzusiedeln. Während sie auf Antwort warten werden sie von einem Teil der anderen Männer als rückgratlos und feige bezeichnet. Die Lage verschärft sich weiter bis es in einer regelrechten Schlacht eskaliert. Am Hafen treffen die Truppen aufeinander, es werden Lager und Kais zerstört und einige Schiffe gehen in Flammen auf. Die Kämpfe verlagern sich danach bis in die Unterstadt, wo etwa 300 Zivilisten den Kämpfen zum Opfer fallen. Der Schaden wird zudem auf gut 8.000 Avlon geschätzt. Ein zügiger Wiederaufbau wird für den Handel unumgänglich sein.
    Am Ende siegen die Truppen, welche das Angebot annehmen wollen. Es sind 2.000 Infanteristen, 650 Bogenschützen und 60 Reiter. Davon wären (500/250/50) bereit sich nochmals nach Ghand einschiffen zu lassen. Insgesamt werden damit 10.840 Avlon aus der Kasse des Fürsten Ekot-Emers fällig*. Der Sold und die Kosten für den Auslandseinsatz für die verbleibenden Soldaten ist ebenfalls zu entrichten.
    Ins Umland flüchten die Besiegten (750/300/20) in der Hoffnung sich hier doch noch durchschlagen zu können.
    Die Befehlshaber der Truppen wollen wissen, ob es nicht sinnvoller wäre die verbleibenden Rebellen zu jagen statt die 500 6A Infanterie, 50 9A Bogenschützen, 50 20A Reiter sofort nach Ghand zu schicken. Die Gefangenen Soldaten sind in der Zwischenzeit frei gekommen.

    *Die Soldaten die weiter bereit sind in Ghand zu kämpfen tun dies nur wenn das Geld bezahlt wird weil sie der Ansicht sind, dass sie keinen Nachteil erhalten sollten weil sie wieder in den Dienst des Fürsten treten. Letztlich kann man es auch so sehen, dass sie das Geld für den Kauf des Landes nutzen werden.

    [Ghand]
    In Ghand wird die Generalmobilisierung durchgeführt. Allerdings hat man angesichts von etwa 7% Sektieren hier auch das Problem nicht alle Truppen einberufen zu können weil nun einige der Männer sich offen zu Sacricul bekennen. Von den 2000 6A Infanterie, 500 9A Bogenschützen, 400 20A Reiter setzen sich 300/30/0) ab und weichen in die Gebirgsregion südlich von Ashan aus - sie sind ab kommendem Monat unter Kontrolle Sacriculs. Der Rest macht sich auf den Weg Richtung Ashan. Ende des Monats stehen die Kerntruppen (1.000/400/300) Am Fuße des Tals nach Ashan zusammen mit den (500/200/100) des Adels aus dem letzten Monat. Die Truppen aus dem Norden (700/70/100) befinden sich noch auf dem Weg (etwa auf Höhe Iriqs, aber eben auf der ghandschen Seite der Aleij. See).
    In der Hauptstadt diskutiert man derweil wie weit man unter Umständen auch Truppen im eigenen Land halten sollte/müsste da der Aufstand des Adels im Süden an Schärfe gewinnt. Offensichtlich hat das Konzil die Gunst der Stunde genutzt um sich selbst zu einem unabhängigen Fürstentum zu erklären. Teile der direkten Umgebung sowie des Hinterlandes nach Osten sind momentan in der Hand des Konzils. Die Truppen dort umfassen neben denen des Konzils auch noch (400/150/50) Männer des örtlichen Adels. Über Talassa weht das Banner des Konzils.
    In den Wäldern in den Grenzregionen zwischen Ghand und Doraea sammeln sich angeblich weitere Männer Sacriculs.
    Der Turmtreue Adel bietet Kirche und Doge bei Bedarf weitere Hilfe in Form von Truppen und Geld an.

    [Cauros]
    5 mittlere Schiffe mit jeweils 10Elitebogis und 5Elitesoldaten werden vom Dogen nach Lenthos abkommandiert um dort den Doreaern im Kampf gegen die Sekte zu helfen.
    Ansonsten bleibt es im kleinen Land im Norden des Seebundes überraschend ruhig. Selbst der Handel in Semija und Cauros blüht und gedeiht. Einige Händler die sonst weiter in die Aleijische See fahren löschen inzwischen hier ihre Waren aus Sorge vor den Unruhen im Süden. Die Bevölkerung von Cauros wächst.
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  7. #172
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    [Münzen aus dem privaten Vermögen des Kaisers]

    [Kaiserlicher Tross]
    Wie ein mächtiger Lindwurm zieht der kaiserliche Tross durch die wogenden, fast reifen Felder im Umland Ordoms. Die Bauern und kleinen Handwerker entlang der Route des Kaisers nutzen die seltene Gelegenheit einmal aus ihrem Alltag auszubrechen und schauen dem farbenfrohen Spektakel zu. Einige Kinder kommen dabei dem Kaiser aus Sicht der ihn umgebenden Soldaten zu nahe. Sie wollen sie mit ihren mächtigen Pferden abdrängen. Der Kaiser bemerkt den Vorfall und lässt seinen Wagen stoppen. Schnell verteilt er ein paar Kupfermünzen an die schmutzigen Nasen eher er den Tross weiterziehen lässt. Die stolz ihren Fang den Eltern präsentieren. Aber auch der Kaiser hat einen Fang gemacht: Thereshi die sich bis ans Lebensende an den großzügigen Kaiser denken werden.
    In der kriegsgebeutelten Hauptstadt des mächtigen Ordoms kommt er in den ersten Tagen des Monats an.
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    Geändert von BruderJakob (19. Mai 2018 um 11:16 Uhr)
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  8. #173
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    [Truppenbewegungen in Doraea Monat 5]

    [Doraea]

    [Truppen Doraeas und Verbündeter]
    [1.] (100,475/75/50) sowie (600/50/25) Söldner
    [2.] (500,0/0/0)
    [3.] (5000/,0/0/0)
    [4.] (800,1.250/150/300)
    [5.] (200,300/0/0)
    [6.] (300/50/0) Söldner
    [7.] (200,800/75/50) sowie 450 TK-Bauern
    [8.] (1.000/200/70) TKler aus dem Adel sowie 7.000 TK-Bauern
    [9.] Flotte aus Cauros

    [Truppen Sacriculs und Verbündeter]
    [A.] (320/50/0) sowie 2.000 Bauern
    [B.] 17 Schiffe
    [C.] (200/50/410) sowie (500/150/50) Söldner
    [D.] (500/60/10) sowie 100 Bauern
    [E.] (1.200/340/40) sowie 400 Bauern
    [F.] (1.500/550/290) sowie 8.000 Bauern
    [G.] (308/0/0) sowie 705 Bauern
    [H.] (350/100/20) Rebellenadel sowie 1.500 Bürger
    [I.] (500/0/0)

    [Lenthosser Land]
    In Eilmärschen werden dogentreue Truppen und Söldner nach Norden verlegt. Die Aktion zeigt sofort zumindest einen Effekt: Falls der Adel versucht gewesen sein sollt weitere Truppen gegen Pontus I. auszuheben sieht er davon ab. Man spürt aber eine gewisse eher ablehnende Haltung insbesondere beim bereits erwähnten Adel.
    Während die neuen Truppen eintreffen ziehen sich die Einheiten Sacriculs - verstärkt durch etwa 300 Bauern - in die unwegsame Bergregion zwischen Doraea und Ghand zurück. Allen Anschein nach gab es Überläufer oder Informanten, die rechtzeitig vor der Ankunft den Feind gewarnt haben.
    Aus Norden kommt in die Lenthosser Bucht zudem die Flotte aus Cauros, welche mit diesem Manöver vor allem weiteren Nachschub für Sacricul aus Norden über die See unterbinden will.

    Ende des Monats:
    [1.] (100,475/75/50) sowie (600/50/25) Söldner
    [9.] Flotte aus Cauros
    [G.] (310/0/0) sowie 1.000 Bauern

    [Spornsümpfe]
    Die in den Norden abgezogenen Truppen werden notdürftig durch 500 Eingezogene ersetzt. Diese sind den Aufgaben nicht gewachsen. Die Ausrüstung vor Ort ist mangelhaft (das Meiste befindet sich im Süden, in der Hauptstadt) und die Männer haben keine praktische Erfahrung. Schon in den ersten zwei Wochen verliert man 30 Mann durch Desertation oder in Kämpfen gegen die stärker werdenden Banden. Die wenigen Pfade durch das unwirtliche Gebiet der Spornsümpfe werden gefürchtet. Der Handel auf dem Landweg in den Norden bricht fast zur Gänze ein.

    Ende des Monats:
    [2.] (470,0/0/0)

    [Erkad/Inseln]
    Die Schiffe Sacriculs sichern vor allem den Sund im Süden zum Festland. Hier gibt es für die doraeischen Truppen keinen Weg auf das Festland. Und nicht nur das: Die Schiffe des Sektenführers werden zu einer echten Plage für den Handel in den Küstennahen Gewässern. Es werden wieder 500 Avlon erbeutet sowie ein Handelsschiff versenkt und zwei Schiffe (klein) erbeutet, die man ohne viel Aufwand zu entsprechenden Kriegsschiffen umbauen kann.
    Die von Pontus neu angeworbenen Söldner werden in einer gefährlichen Nacht- und Nebelaktion im Norden auf das Festland gebracht. Ende des Monats haben sie zudem die ersten gut fünfzig Kilometer in Richtung der Hauptstadt zurückgelegt. Der Rest der Truppen bleibt auf der Insel um für Ruhe zu sorgen. Diese bleibt auch im laufenden Monat weitestgehend bestehen, auch wenn man ab und an auf den Wäscheleinen auffallend viele Kleidung in den Farben Halaks hängen sieht.
    Es werden zwei Männer festgenommen die versucht hatten im Hafen eine der Knorren der Söldner anzuzünden. Es waren Sacriculisten.

    Ende des Monats:
    [7.] (200,800/75/50) sowie 450 TK-Bauern sowie
    [Neu.] die Schiffe der Söldner sowie die doraeische Flotte nördlich von Erkad
    [B.] 19 Schiffe

    [Südliches Seenland]
    Hier bleibt Attuc in der Hand Sacriculs. Es werden zur Sicherung der Stadt 500 Mann zurückgelassen. Man hat die Sorge, dass sonst hier die Turmkirchenanhänger die Stadt versuchen könnten im Sturm zu nehmen.
    Beide Seiten erhalten weitere Unterstützung. Auf Seiten der Turmkirche in der Küstenregion 600 Bauern, Sacricul kann auf seine Anhänger in Attuc zählen, die ihm (100/25/25) stellen.
    In Attuc jubeln die vielen Sektenanhänger den Ihren zu und hoffen auf einen Sieg im Norden. Nicht wenige der in der Stadt lebenden Turmkirchler fürchten sich vor einer möglichen Verfolgung und verlassen die Stadt. Etwa 2.000 Menschen verlassen die Gegend um nach Talassa oder Qor Alad zu flüchten. Der Weg nach Süden ist versperrt. Die wenigen ghandischen Baumkultler bieten den Flüchtenden an bei ihnen Zuflucht zu suchen solange der Konflikt andauert, sie erklären, dass ihre Heimstätte in den abgelegenen Bergtälern der alten Berge im Süden Ghands wohl so abgelegen sind, dass der Krieg diese nicht heimsuchen wird.

    Ende des Monats:
    [I.] (600/25/25)

    [Grenzregion zu Ashan]
    In Ashan sind die in der Region verbliebenen Truppen von Leontios damit beschäftigt die wenigen Pfade über die alten Berge zu sperren. Man geht dabei überraschend diszipliniert und strategisch vor. Auch achtet Leontios, dass Turmkirchler, die sich nicht offen gegen Sacricul erheben nicht verfolgt oder drangsaliert werden. Man rechnet es ihm hoch an, weil er sich dadurch zum Teil Anfeindungen aus den eigenen Reihen ausgesetzt sieht. Es schließen sich ihm wegen seiner Beliebtheit zwei Adlige an aus der Grenzregion von Ghand sowie etwa 600 Bergbauern.
    Das überlegte Handeln sorgt dafür, dass eine größere Flüchtlingsbewegung der Turmkirchler oder Racheakte derselben weitestgehend ausbleiben. Dennoch ziehen einige Bauern in Richtung Ghand um sich dort den sich nähernden Truppen anzuschließen. Sie könnten wichtig werden da sie Kenntnisse über die lokalen Gegebenheiten besitzen. Die Turmkirche kann in Ghand ab kommender Runde über 400 Bauern verfügen.

    Ende des Monats:
    [D.] (500/60/10) sowie 700 Bauern

    [Senbahal]
    Es treffen weiterhin Flüchtlinge aus den Nachbarländern ein. Auch aus Qor Alad. Ansonsten bereitet sich Sacricul für den Fall einer Belagerung der Stadt vor. Auch beginnt der Ausbau der Hallen des Lichts mit Spenden der Gläubigen.
    Etwa 1.500 Menschen ziehen wegen ihres Glaubens nach Qor Alad. Sie wollen sich nicht Sacricul unterordnen.

    Ende des Monats:
    [A.] (320/50/0) sowie 2.000 Bauern

    [Doraeische Seenplatte]
    In der weiten Fluss- und Seenlandschaft rund um die Hauptstadt sammeln beide Seiten massiv Truppen. Aus Süden rücken die sich zurückziehenden Dogentruppen aus Attuc heran, die Söldner von Erkad und die Invasionstruppen Sacriculs. Aus Osten nähern sich die Einheiten des rebellischen Adels sowie die Truppen der Turmkirche. Aus Westen führen die Sacriculisten ihre Truppen heran. Zudem werden in aller Eile die letzten verbliebenen Einheiten in Form von Eingezogenen mobilisiert.
    Die Truppen des rebellischen Adels erhalten noch einige Verstärkung und ziehen dem Gros Sacriculs im Süden entgegen um sich mit diesen Truppen zu vereinen. Man kam überein, dass Sacricul den Anführer der Aufständischen - Sica von Doraea - zum neuen Dogen von Doraea erklärt.
    Auf dem Weg dorthin stößt man mit den sich zurückziehenden Truppen aus Attuc zusammen. Nach einer kurzen Schlacht ziehen sich die Attucer nach Südosten zurück. Man verfolgt die Truppen nicht weil man möglichst schnell den Zusammenschluss mit den Sacriculisten erreichen will. Das geschieht dann auch. Die Attucer hingegen können sich Ende des Monats mit den heranrückenden Söldnern vereinen, die den Weg entlang der Küste wählen um nicht den zahlenmäßig weit überlegenen Feindestruppen zu begegnen. Man findet Bauern und Adel die den Kampf gegen Sacricul aufnehmen wollen.
    In der Hauptstadt werden - nachdem die Truppen welche bisher in der Stadt stationiert waren nach Westen abrücken - hektisch die letzten verbliebenen Einberufenen mobilisiert. Es stehen jetzt in der Hauptstadt 5.000 Einberufene.
    Im Westen treffen die beiden Streitkräfte völlig unerwartet aufeinander. Die Dogentruppen hatten damit gerechnet, dass Sacriculs Männer in Ashan verbleiben und die Sacriculisten hatten erwartet, dass die Dogentreuen vor allem die Hauptstadt verteidigen würden. Es wird nur gut 70 Kilometer vor den Toren der Hauptstadt die erste große Schlacht in diesem Konflikt geschlagen. Zuerst entdecken die Sacriculisten die Heranrückenden. Sie schätzen aber die Zahl der Gegner deutlich zu niedrig ein. Vor allem weil deren Tross weit auseinandergezogen ist und die Reiterei zum Teil weiter Nördlich aufklärt. Man entschließt sich zum Angriff. Die Dogentruppen werden überrascht und die Vorhut zügig niedergemacht. Dann aber wendet sich das Blatt überraschend als man feststellt, dass man einer zahlenmäßig mehr als gleichwertigen Armee gegenübersteht. Jetzt werden die Kämpfe zäh und um jeden Meter entlang des Flusses wird wütend gerungen. Dann - die Schlacht ist längst in vollem Gange kommen die Reiter des Dogen aus Norden. Man konnte sie noch rechtzeitig hinzurufen.
    Die Sacriculisten sehen sich nun unvermittelt an der Flanke angegriffen und sind zwischen Fluss und Reiterei eingekeilt.
    Ein Teil flieht panisch über den Fluss was nicht wenigen das Leben kostet. Der Andere Teil kann sich geordnet zurückziehen und setzt dann die überlegen Bogenschützen ein, welche den leichten Reitern ebenfalls schwere Verluste zufügen. Am Abend trifft - während man noch versucht die sich absetzenden Sacriculisten zu verfolgen die Nachricht ein, dass aus Süden große Truppen Sacricls anrücken, die niemals von den Einberufenen gestoppt werden können. Der Kommandant zögert keine Sekunde und beendet die Schlacht um sich im Eilmarsch zurück zur Hauptstadt zu bewegen - letztlich gegen die Order des Dogen.
    Unbehelligt hingegen können die Turmtruppen in Richtung der Hauptstadt ziehen. Man steht Ende des Monats etwa 70 km von der Stadt entfernt. Man bewegte sich entlang des Flusses und konnte noch einige Bauern gewinnen.
    Ebenfalls unbehelligt kann ein weitere Trupp Sacriculs entlang der alten Berge nach Norden vorstoßen - wohl in der Absicht Ashan zu verstärken.
    Gegen Ende des Monats trifft zudem der Haupttrupp Sacriculs vor den Toren der Hauptstadt ein und beginnt sofort damit wichtige Wege, die wenigen alten Brücken und den Fluss zu besetzen und die Infrastruktur zu zerstören soweit es dem Feind das Vorankommen erschwert.
    Gegen Doraea selbst wird aus südöstlicher Richtung sofort angerannt....
    Die Bevölkerung leidet unter den vielen Truppen im Land. Es werden von beiden Seiten große Mengen an Getreide und Vieh requiriert.

    Ende des Monats:
    [C.] (200/50/410) sowie (500/150/50) Söldner
    [E.] (700/270/25) sowie 200 Bauern
    [F.]/[H.] (1.500/550/290) sowie 8.000 Bauern / (350/90/20) Rebellenadel sowie 1.400 Bürger und 500 Bauern
    [3.] (5.000,0/0/0)
    [4.] (500/900/120/180)
    [5.]/[6.] (300/50/0) Söldner / (125,260/0/0) sowie 800 Bauern dazu (300/0/0) neue Adelstruppen
    [8.] (1.000/200/70) TKler aus dem Adel sowie 8.500 TK-Bauern
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  9. #174
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    [Sechster Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 1]

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    [Halakinger Schiff]

    [Halak]
    Der Adel bieten an Schiffe zu stellen um bedrohte Halakinger ins Land zu holen. Wobei das wohl eher eine symbolische Geste ist denn ernst gemeint - es dürfte allen klar sein, dass man nicht die Kapazitäten hat um so viele Menschen einzuschiffen und auch nicht unbedingt so viele aufzunehmen.

    [Ostreich Lardissa]
    Da die Truppen in der Region um Gilar keine weiteren Anweisungen erhielten* setzt der Kommandant seine Truppen zum Teil in Gilar ein um dort für Ruhe zu sorgen und einen anderen Teil für die Jagd der Sacriculisten. Dabei geht man systematisch vor und kann sich als Folge der Blutnacht der Hilfe der Bevölkerung sicher sein. Viele haben schon Angst davor dass der verdacht entsteht man habe zu viel Kontakt mit den Häretikern.
    So kann man einige der Männer stellen und schickt die Gefangenen in die Hauptstadt.
    In Merena kommt Panik auf als man drei Schiffe aus dem Süden kommen sieht. Man rechnet schon damit, dass es sich dabei um Späher der Nqetu handelt - insbesondere da man inzwischen auch mitbekommen hat, dass in Shibat die Nqetu aktiv geworden sein sollen. Die Schiffe stellen sich dann aber als Händler aus Halak heraus, die bei einem Unwetter weit in den Süden abgetrieben wurden. Dennoch zeigt der Vorfall wie nervös die Me´nschen vor Ort sind.
    *Wahlweise hat sie die SL auch verbummelt.

    [El-Taebr]
    Aus der Region Walafi trifft die Bitte um Unterstützung ein. Man hat sich dem Kaiser unterworfen und respektiert seine Führung auch. Jedoch ist die Lage insofern kritisch als dass vielen eine halbwegs profitable Einnahmequelle (auch bekannt als Räuberei) abhanden gekommen ist und das Land in Trümmern liegt und die Landwirtschaft ebenfalls eher am Boden liegt. Selbst an einem halbwegs intakten Staatsapparat mangelt es hier. Man würde aber gerne verhindern, dass die Jungen wieder zu den alten Traditionen zurückkehren weil sie sonst kein Einkommen haben.
    Etwa 150 km nördlich von El-Taebr sichten einige Schafhirten an einer Schmalstelle des Bruchs auf der anderen Seite mindestens zwanzig Mann. Wobei sie sich nicht sicher sind ob es vielleicht auch Nqetu sein könnten. Sie scheinen den Bruch abgesucht zu haben oder die andere Seite ausgespäht zu haben.
    An den Brücken kommen diesen Monat wieder 1.200 Menschen an. Einer der Männer bittet um eine Audienz bei einem Vertreter des Kaisers.
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  10. #175
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Sechster Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 2]

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    [Verfallender Hafen von Marhir]

    [Fa`ir]
    Diesen Monat treffen vereinzelt Sektierer aus Gohar ein, die sich über die Große Förde auf den Weg gemacht hatten nachdem dort das Decreto de la Salar verkündet worden war. Etwa 100 Menschen erreichen die Hauptstadt.
    Ansonsten bleibt es bislang im Land relativ ruhig. Die Priester der Turmkirche predigen vereinzelt jedoch, dass man nur mit dem Schwert gegen Sacricul und seine Anhänger Erfolg haben werde. Man kann davon ausgehen, dass ohne eine deutliche Abschwächung des Konflikts auch in Fa`ir neue Probleme auftauchen werden.

    [Re-Hadot]
    Die Flotte der Hadoti bricht gen Süden auf. An Bord Truppen und Proviant für "das kostspieligste Abenteuer des ganzen Reiches" wie einer der Befehlshaber anmerkt.
    Im Osten wehen über einigen Orten inzwischen die Banner Sacriculs. Es bilden sich kleinere Trupps, welche die Orte zu befestigen beginnen und Milizen ausbilden.

    [Bar-Talif]
    Aus Westen rücken (relativ überraschend) etwa 500 Mann entlang des Sandflusses in Richtung der iriqschen Grenze zu. Es sind Einheiten des Warlords, der mit diesen einige gewalttätige Sektierer verfolgt hatte und nun gut 60 Gefangene seinem Lehnsherrn in Bar-Talif übergeben will. Zudem erklärt er dazu bereit zu sein mit seinen Männern in Iriq an der Seite des dortigen Fürsten zu kämpfen, sollten die Sektierer nach Iriq kommen. Er bittet entsprechend um Erlaubnis bzw. Anweisungen.
    Im Rest des Landes bleibt es weiterhin ruhig.

    [An-Tarh]
    Eine Abordnung der Flüchtlinge aus dem Norden wünscht eine Audienz beim Fürsten von An-Tarh.
    Die ersten Ernteerträge und die besser werdende Organisation bezüglich der vielen Flüchtlinge im Land helfen die Lage deutlich zu entspannen.
    In Marhir stößt man zufällig bei einer Kontrolle im Hafen auf einen Teil der Schmugglerware aus Helep. Darunter mehrere kleine Holzbehältnisse in denen sich Schwursteine (so vermuten es die Beamten) so wie etliche Bücher befinden.

    [Adaca]
    Es brechen die Kontingente nach Iriq (100 Mann) und El-Taebr (200 Mann) auf. Der Sohn des Fürsten kann die Holde vom Fest aus dem vergangenen Monat noch immer nicht aus seinem Kopf verbannen.
    Die Truppen im Norden von En-Hadid beginnen damit den Räuberbanden das Leben schwer zu machen.
    Der Fürst erhält Besuch aus dem Norden. Dort macht man sich ernsthafte Sorgen wegen der Vorkommnisse und der Haltung des Königs von An-Qalala bezüglich des Baumkultes.
    Es machen sich insgesamt 6.700 Menschen aus dem Gebiet Narimer See und Narim auf den Weg nach Adaca.
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  11. #176
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Sechster Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 3]

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    [Süd-Shibat]

    [Qor-Alad]
    Truppen aktiv:
    Achtung Spoiler:

    Insgesamt 800/300/300

    Infanterie:
    Aus Qor-Alad:
    500 5A Infanterie
    Aus El-Taebr:
    100 5A Inf, 100 6A Inf, 60 8A Inf, 40 12A Inf

    Reiterei:
    Aus Qor-Alad:
    260 15A Reiterei
    Aus El-Taebr:
    30 20A Reiter, 10 25A Reiter El Taebr

    Während des Monats treten Stadtschreier auf und legen die Beweggründe des Großfürsten bezüglich des Toleranzediktes dar. Viele murren wegen dieser Entwicklung. Schuld daran sind die Berichte über die blutige Schlacht bei Doraea. Dieses Ereignis hat viele zu der Überzeugung gebracht, dass die Kirche recht hat wenn sie fordert mit dem Schwert gegen Sacricul vorzugehen. Dennoch bleibt es ruhig. Die Mahnung vor den heranrückenden Nqetu hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Dazu hatte man auch die besten Stadtschreier und zudem "Jubelperser" bezahlt. Die Staatskasse entrichtet hierfür insgesamt 150 Avlon.
    Einzig in den Grenzregionen zu Doraea kommt es zu Problemen weil man hier viel direkter mit dem Sektenproblem zu tun hat. Angeblich sollen gar einige Radikale aus der Turmkirche planen den Gysne zu vergiften um auf diesem Weg Senbahal hart zu treffen.
    Die Ankündigung eine gewaltige Festung an der Großen Pforte zu errichten erhält viel Zuspruch. Neben der bereits versprochenen 10.000 Avlon aus dem Adel kommen noch einmal 2.000 Avlon von Händlern und reichen Bürgern hinzu.
    Proteste gegen den Bau regt sich dagegen (verständlicherweise) in der Region En-Belek. Man fühlt sich im wahrsten Sinne des Wortes "außen vor" und fragt sich was der Großfürst zu tun gedenkt um auch diesen Landesteil bzw. die Bevölkerung zu schützen.
    Diese Gemengelage heizt im Südosten die Stimmung wieder an. Es kommt zu Ausschreitungen der Bevölkerung und auch aus den Reihen der Sekte gibt es mehrere Nadelstiche gegen die Verwaltung. Die mobilisierten Einheiten sind in dem riesigen Gebiet schwer beschäftigt die Ordnung halbwegs aufrecht zu halten. Man merkt den Unwillen der Bevölkerung Steuern zu zahlen die in ein monströses Projekt fließen werden von dem man selbst nichts hat.

    [Arrizwa]
    In Arrizwa stößt die Verlautbarung aus An-Qalala auf wenig Gegenliebe. Man fragt sich immer mehr wieso ein Fürst derart Hass auf die Baumkultler haben kann oder ob es einer sadistischen Ader desselben entspringt solche Strafen zu verhängen. Nicht wenige Gaukler nutzen die Gelegenheit zu makabren Aufführungen über den neuen Schlächter vom Mechtel. Sensationen und buntes Spektakel locken viele Zuschauer an. Einige Magistrate stellen fest, dass die Entwicklung sich wieder verschärfen und hoffen, dass doch noch eine Lösung zwischen Turmkirche und Baumkult gefunden werden kann.
    Derweil ist der Fürst noch immer im Norden des Landes unterwegs und gibt für kleinere Projekte insgesamt 100 Avlon.

    [Süd-Shibat]
    Es ist dunkel. Nein, finster. Die totale Abwesenheit von Licht. Etwas ist in der Nähe. Dünn, lang, tastend. Norgert kann es spüren obwohl er weder etwas sieht noch er sagen könnte, dass ihn die Bedrohung wirklich berührt. Dennoch ist er sich sicher: Es nähert sich. Wie ein Räuber seiner Beute. Langsam und schleichend ohne ein Geräusch zu machen sucht es nach seinem Opfer. Dann mit einem Male, völlig unvermittelt, spürt er es. Wie zwei riesige Spinnenbeine tastet das Grauen unstet über seinen Oberkörper, sein Gesicht. Die Taster halten an der Nase kurz inne als wollten sie die Körperöffnung nutzen in ihn einzudringen. Dann fühlt er einen sachten Druck an den Schläfen. Seine Ohren schmerzen. Ein Bild entsteht in seinem Kopf:

    NQETU!
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  12. #177
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    [Sechster Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 4]

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    [Küste nahe Maeqil'Amal]

    [Südshibat]
    Seit Tagen schlafen die Soldaten schlecht und werden von Alpträumen geplagt. Immer wieder versuchen einige sich mit Booten oder sogar Treibgut nach Norden abzusetzen. Andere haben Probleme sich zu konzentrieren und ihre Arbeit zu verrichten. Viele aber wollen nicht aufgeben und arbeiten hart an den Verteidigungslinien.
    Dann am 21. des sechsten Monats im Jahr 53 n.d.B. sehen die erschöpften Shibati die feindlichen Truppen heranrücken. In breiten Reihen, gut ausgerüstet, zu tausenden ziehen über den Kamm vor der Festung die Einheiten des Feindes heran. Der Kamm färbt sich schwarz von den Wimpeln und Fahnen welche die Soldaten mit sich führen. Ein mutiger Späher wagt sich ein letztes Mal vor die Tore. Er kann später berichten, dass es sich dabei fast ausschließlich um Menschen handelt. Seiner Schätzung zufolge sind es mindestens 3.500 Mann. Allerdings sei dies schwer zu sagen da die Gegner ein Lager aufschlagen das wohl weit mehr Männer aufzunehmen in der Lage ist. Er berichtet davon sechs Nqetu gesehen zu haben. Diese würden seltsam verkrüppelt aussehen und seien deutlich kleiner als die Menschen. Auf den Panzern würden sie goldene Symbole tragen.
    Der Späher ist erschöpft und klagt über starke Kopfschmerzen.

    [Reichsfürstentum Cobar]
    Zur Sicherung des inneren Friedens in Gohar entsendet Qor-Alad in das kleine Land (200/101/300) Mann. Wie es aussieht schreckt die Anwesenheit der erfahrenen und für ihren Kampfeswillen bekannten Truppen viele Sektierer ab. Schon jetzt spürt man die Bereitschaft zu konvertieren. Es sind hier auch zu wenige Sektierer als dass sie dauerhaft eine Perspektive hätten. Etwa 1.500 Menschen wandern zudem aus. Die Zahl der Sektierer dürfte sich in Gohar inzwischen halbiert haben und noch rund 5.000 Sektierer im Land sein.

    [Ordom]
    Auf Befehl des Fürsten werden die beiden Schiffe in die Flotte integriert (bitte im kommenden Jahrespost selbst aufführen) und die Gelder dem Etat zugeführt (wird automatisch vorgenommen).
    Der kaiserliche Besuch wird als Zeichen wahrgenommen, dass sich das Reich auch um die Belange der Nordstaaten kümmert.
    Allgemein bleibt es nach dem Frieden mit Otwin und den Gerüchten um eine mögliche Einigung zwischen Kirche und Kult ruhig. Zudem ist man auch zu sehr damit beschäftigt sich auf die Ernte vorzubereiten. Die momentanen Krisen sind gefühlt weit weg.
    Nur die Gewässer im Süden werden weiter zu einem Problem. Die Piraten weiten ihre Tätigkeit aus und es steht zu befürchten, dass viele Händler die ordomitischen Gewässer in dieser Region meiden werden und eher auf Salar, Surg an der Förde oder Marhir ausweichen werden.

    [Ordom-Kedal]
    Überraschend zügig zieht der Fürst der Kedalschen Inseln seine Truppen zusammen. Insgesamt werden 200 Fußsoldaten nach Kerman gebracht. Vor der Küste tauchen Schiffe mit dem Wappen Halaks auf und versperren so den Seeweg. Musa ist in dem Ort festgesetzt.
    Auf das Angebot sowie das Kopfgeld ist aber keiner der Sektierer bereit einzugehen. Man werde kämpfen und sterben oder aber man will freies Geleit nach Senbahal. Natürlich ist jedem bewusst, dass die zweite Variante kaum infrage kommt.
    Der Rest des Landes bleibt ruhig. Die Schafe blöken und grasen gemütlich auf den 1.000 Inseln des Landes.

    [An-Qalala]
    Ein Bischof aus der Region Sin-Qad lässt verkünden, dass er von der Mutterkirche erwartet eine zügige Lösung für den Patriarchen zu finden und ihn wieder in Amt und Würden einzusetzen. Einige Wochen später gibt er ein großes Stadtschloss in Auftrag.
    Im Norden des Landes wird unter dem Bannes des Habichts und der Turmkirche Jagd auf die Verantwortlichen des Tempelbrands gemacht. Auch nach zwei Wochen vor Ort hat man keine Spur von den Männern. Die Truppen überqueren dabei mehrfach die Grenze zu Kuzqur in der Gegend um Alyeb. Die Begründung lautet, dass man Hinweise darauf hat, dass die Flüchtigen sich nach Norden abgesetzt haben sollen. Es wird ein Dorf niedergebrannt als die dortigen Bewohner sich weigern entsprechend zu kooperieren mit dem Hinweis, dass man den Schergen des Mechtels keine Rechenschaft schuldig sei. Der Adel von Alyeb ist entsetzt. Das war es was man zukünftig verhindern wollte. Es wird ein Gesandter zum Kaiser geschickt.
    In Sin-Qad kommt es derweil zu einer anderen Art von Eklat: Hier werden die Steuerbetrüger gefangen gehalten und werden von den Richtern (zum Teil auch bereits nach dem Schwerpunkt aus dem Jahr 51) verurteilt. Dabei sickert durch, dass der König massiven Einfluss auf die Richter ausüben wollte um sie zu einem möglichst blutigen Urteil zu bewegen. Jedoch verweigern die Richter diese Art der Einmischung und stützen sich stattdessen auf das Recht vor Ort. Daher werden die Gefangenen schließlich zu sieben Jahren Schuldturm und Zwangsarbeit verurteilt. Drei der Gefangenen gar freigesprochen weil diese aus dem niederen Adel stammten und von der Zahlung von Steuern ausgenommen sind.
    In An-Qalala findet kurze Zeit später ein prächtiges Friedens- und Versöhnungsfest statt. Während des Friedens- und Versöhnungsfest wird den zurückgekehrten Reiter der Orden des Habichts vergeben. Ein Höhepunkt ist auch die öffentliche Entschuldigung des neuen Königs des Habichttals an die Goharer im Beisein des dortigen Fürsten. Die Geste wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Für viele An-Qalali ist Gohar nicht viel mehr als eine abtrünnige Provinz - auch wenn man sie durch den Spruch des Kaisers verloren hat.
    Nach einem pompösen Triumphzug der Reiter durch die Straßen der Stadt wird Freibier aus blau-weißen Krügen (ein Zeichen des Friedens) verteilt und es treten Gaukler und fahrendes Volk auf.

    [Nordland Kuzqur]
    Im Süden kommt es zu massiven Protesten als bekannt wird, dass es wieder eine Invasion aus dem Mechteltal gab. Man hat den letzten Krieg noch nicht vergessen. Der Adel bittet um Anweisungen wie man sich verhalten soll und haben alle Hände damit zu tun die aufgebrachten Bauern auf den Feldern zu halten so kurz vor der Ernte.
    In einigen Orten versammeln sich die Kultler vor den Tempeln der Turmkirche und werfen mit Kieselsteinen.
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  13. #178
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Sechster Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 5]

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    [Südshibat]

    [Arrizwa]
    Die Ereignisse in Alyeb sorgen für einiges an Unruhe im Norden. Kniva erklärt, dass er nun auch eine klare Stellungnahme des Fürsten wünscht. Immerhin ist ein nicht zu verachtender Teil der Bevölkerung dem Baumkult anhängt.
    Die Bauern, welche gegen die Sacriculisten kämpfen wollen erhalten ebenfalls weiteren Zulauf. Die Zahl erhöht sich auf gut 600.
    Der Adel versucht gegen die Bildung solcher Bauernhaufen vorzugehen weil die Erntezeit beginnt und jede helfende Hand benötigt wird.

    [Shibat]
    In Shibat beginnt die Mobilmachung der Truppen welche den Süden verstärken sollen. Man merkt, dass die Moral in der Truppe zwar grundsätzlich gut ist aber man wenig Lust hat gegen einen praktisch unbekannten Feind zu ziehen. Einige würden wohl lieber Sektierer jagen durch die unwegsamen Gebirgswälder als sich dem Abenteuer im Süden anschließen zu müssen.
    Im Süden werden vor allem bei Baderya Schiffe eingezogen - diese Maßnahme stößt auf wenig Gegenliebe. Einige Händler, welche von den Maßnahmen erfahren verlassen mehr oder weniger fluchtartig die Stadt auf dem Seeweg. Mehr als nur eine Schiffsladung bleibt einfach an den Kais liegen. Lieber rettet man das wertvolle Schiff. Auch die Schuldscheine stoßen auf wenig Gegenliebe. Man kann mit einem Stück Papier nunmal keinen Handel treiben um Geld zu verdienen und es ist klar, dass die Schuldscheine kaum den zu erwartenden Verlust wettmachen werden.
    Zu Ärger kommt es, als man auch versucht (und letztlich es auch umsetzt) Schiffe fremdländischer Händler einzuziehen.
    Währenddessen macht sich auch der König auf um sich in den Süden einschiffen zu lassen. Viele der Berater finden das keine sonderlich gute Idee. Hinter vorgehaltener Hand fragt man sich, ob der König irre geworden oder so verzweifelt ist. Einige Gaukler und Sänger reißen ihre Witze darüber, dass der König eigentlich nur vor seiner hässlichen und chronisch schlecht gelaunten Frau flüchtet.
    Im Westen ziehen nun die Truppen des Königs in die Gebiete in denen man die Sektiererbefestigungen vermutet. Der Kommandant ist jedoch unschlüssig, da man in den Befehlen noch von einer Einigung zwischen Kirche und Sekte ausging. Davon ist man inzwischen wohl wieder weit entfernt. Daher bittet er um Anweisungen bezüglich der Härte des Vorgehens.
    Der Adel zögert noch Truppen für den Südfeldzug zu stellen. Man ist zum einen der Ansicht, dass man dort im Süden abgeschnitten vom Nachschub in der Mausefalle sitzt und denkt zudem, dass man auch auf die Verstärkungen aus dem Reich warten sollte. Zudem weiß man auch noch zu wenig über den Feind. Man stellt aber insgesamt 3.500 Mann in Aussicht.
    Die Krise um den Vorfall im Norden kann durch die Einigung vor dem RSG beigelegt werden. Der Adel hält sein Wort.
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  14. #179
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    [Brennende Felder auf der Aleijischen Hauptinsel]

    [Aleija]
    Die Abtrünnigen Soldaten versuchen sich nach Norden abzusetzen. Ihnen sind die Männer auf den Fersen, die wieder in den Dienst Ekots getreten sind. Der Rest wartet darauf nach Iriq eingeschifft zu werden (die Familien der Männer sind bereits zum Teil auf dem Weg nach Iriq).
    Die Stadt selbst mobilisiert ihre eigenen Truppen ebenfalls. So flüchten die (750/300/20) vor den Ekoti (500/250/50) und Aleiji (800/100/100). Die Rebellen versuchen den Vormarsch der Gegner mit Feuern und dem Niederbrennen von Feldern zu verlangsamen. Teile der Ernte gehen verloren. Dörfer gehen in Flammen auf. Etwas über 200 Menschen sterben dabei. Da die Insel nicht besonders groß ist geht die Strategie nicht auf. Im Norden werden die Rebellen gestellt. In einer kurzen aber heftigen Schlacht werden sie besiegt. Dabei fallen noch einmal (100/40/0) Ekoti und (80/20/20) Aleiji. Von den Feinden überleben nur knapp 400 Mann. Diese werden in die Gefängnisse in Aleija gebracht.

    [Cauros]
    Am 23. des Monats geht in der Hauptstadt die Werft in Flammen auf. Man kann glücklicherweise das Feuer zügig unter Kontrolle bekommen. Dennoch entsteht ein Schaden von 1.000 Avlon. Diese wird man aufbringen müssen um wieder an neuen Schiffen arbeiten zu können. Man hatte großes Glück, dass zur Zeit im angrenzenden Militärhafen keine Schiffe lagen. Es gehen auch einige Vorräte und Ausrüstung verloren. Es ist unklar wer hinter dem Anschlag steht. Zwei Tage ist die Stadt in schwarze Rauchschaden getaucht.
    Im Süden geht die Operation der Flotte gegen die Sekte weiter. Man kontrolliert vor allem die Seewege von Cauros nach Doraea. Man kann einiges an Schmuggelware beschlagnahmen.

    [Bank]
    Die Söldnertruppen der Bank von Aleija werden mobilisiert und machen sind Ende des Monats aufbruchbereit. Man erbittet entsprechende Befehle des entsprechenden Befehlshabers.
    In Aleija ist die Bank entsprechend erleichtert, dass die Aleija-Krise wie es scheint weitestgehend beigelegt wurde.

    [Turmkirche]
    Mehrere Adlige, auch Anhänger des Baumkultes lassen der Kirche von Surq Spenden für den Wiederaufbau des niedergebrannten Tempels zukommen. Die Solidarität ist so groß, dass man den Tempel wohl bald wieder aufgebaut bekommt.
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    Geändert von BruderJakob (02. Juni 2018 um 22:16 Uhr)
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  15. #180
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Sechster Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Zwischenauswertung]

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    Da ein guter Teil der Ernte bis zum Ende des Monats geerntet wurde beziehungsweise man sehr gut abschätzen kann was man Mengenmäßig ernten wird geben die Verwaltungen ihre Schätzungen sowie die Preise bekannt.

    Wichtig zu beachten:
    - Die Getreidesteuer wird beim Kauf des Getreides zusätzlich an den Fürsten fällig.
    - Es kam in einigen Ländern noch zu Ernteausfällen wegen der Spätfolgen des Mechtelkrieges, der Seuche, wegen Flüchtlingen und der Sacriculkrise.
    - Es kann zu weiteren Ausfällen kommen wenn Kriegshandlungen andauern. Das betrifft momentan am ehesten Doraea und teilweise Ghand.
    - Der Bedarf wird ab kommendem Jahr noch einmal etwas überarbeitet.
    - Der Preis wird sich im kommenden Jahr wohl auch noch einmal verändern.
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    Geändert von BruderJakob (31. Mai 2018 um 12:08 Uhr)
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