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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #136
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Zwölfter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 5]

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    [Eisangeln in Iriq]

    [Shibat]
    Man sitzt zuhause und wärmt sich am Kamin. Für Skandale und Ärger ist es schlicht zu kalt. Also wartet man auf das Frühjahr und pflegt solange die scharfen Klingen und übt sich auf der Jagd nach Schneehasen im gebrauch der shibatischen Bögen.

    [Südshibat]
    Tatsächlich schaffen es im Dezember sieben Männer sich auf ein Schiff zu schmuggeln um sich nach Norden abzusetzen. Allerdings werden die Männer erwischt - was auf so kleinen Booten auch nicht anders zu erwarten ist.
    Sie erklären lieber am Strang sterben zu wollen als den Nqetu in die Hände zu fallen. Man bringt die Männer nach Shibat. Dort warten sie auf das Urteil ihren Lehnsherrn.
    Ansonsten bleibt der Süden über den Winter ruhig.

    [Iriq]
    Nach Abzug der Plünderer atmet das Land auf. Allerdings fürchtet man sich davor, dass der Trupp wieder im Land einfallen könnte. Man bittet den Landesvater daher alles zu unternehmen um das zu verhindern.
    Die kleinen Flüsse im Land sind zugefroren. Man geht daher zum Eisangeln und bereitet die Werkzeuge und Gerätschaften für die Saat im Frühjahr vor.

    [Kuzqur]
    Oma Hedwig erhält eine Einladung der Kirche. Sie will vom Landesvater wissen ob es ihr gestattet ist dieser Einladung zu folgen.
    Es kommen nochmals 300 Menschen ins Land. Gleichzeitig aber kommt es zu einer Ausweitung der Seuche im Süden des Landes.
    Jeden Tag kommen Bittsteller zu Oma Hedwig, aber auch zum Landesfürsten. Sie bitten um Beistand, Medizin oder ein kleines Almosen.
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    Geändert von BruderJakob (20. März 2018 um 11:58 Uhr)
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  2. #137
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Zwölfter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 6]

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    [Schriftstück des Königs von An-Qalala]

    [Ordom]
    Truppen des Mechtelkaisers:
    Südadel (180/90/65)
    Mechteltruppen (270/150/0)
    Aus Sin-Qad Resttruppen (120/50/30)

    Truppen Ordoms und Söldner der Koalition:
    Milizen: 1.350
    Haufen aus allen bürgerlichen Ständen: 10.200 (davon 6.000 am Pass. Darunter (400/100/30) Söldner, die sich frei angeschlossen haben)
    Söldnertruppe I (210/100/40)
    Söldnertruppe II (670/165/85)

    In Ordom konzentrieren sich die Truppen des Mechtelkaisers inzwischen auf die niedergebrannte Hauptstadt des Landes. Man ist hier weitestgehend von der Umwelt abgeschnitten. Insbesondere auch nachdem man die Söldner aus dem Dienst entlassen hatte und diese nun um Dienst des Bruchkaisers stehen. Man geht Anfang des Monats davon aus, dass man den Winter dennoch wird überstehen können weil man genug Vorräte im Umland erbeuten konnte ehe man sich in die Hauptstadt zurückgezogen hatte.
    Dann allerdings geschieht etwas mit dem wohl niemand gerechnet hatte: Nachdem schon die Da Silvas massiv geschwächt worden waren fällt nun der Südadel praktisch komplett vom Mechtelkaiser ab. Der Grund: Man kommt in den Besitz mehrerer eindeutig dem Mechtelkaiser zuordenbarer Schriftstücke in denen er dem allseits geschätzten Fürsten von Iriq bewusst unter Druck setzt und damit droht diese weiter einzusetzen wenn Iriq seine Truppen nicht abzieht oder zumindest die Versorgung der Kaisertruppen einstellt. Was weniger das Problem darstellt ist der Punkt, dass der König einem Feind droht als vielmehr, dass er mehrfach geleugnet hat Truppen in Iriq zu haben und dies auch noch einer anderen Partei unterschiebt.
    Damit will der ordomitische Südadel nichts zu tun haben. Aber er ist auch im eigenen Land zum Verräter geworden und so sehen sie nur eine Chance - sie wollen mit allen Mittel ihren Fehler wieder gut machen. Also legen sie in der Stadt einen Hinterhalt und lassen die Stadt ein zweites Mal brennen - diesmal gezielt die bisher unversehrten Teile Ordoms wo sich die Mechteltruppen einquartiert haben.
    Am Ende überleben das Feuer und die anschließenden Gefechte nur wenige Männer aus An-Qalala, diese geraten teilweise in Gefangenschaft, teilweise ziehen sie sich ungeordnet aus der Stadt zurück.
    Innerhalb des Südadels besteht Uneinigkeit darüber wie man nun weiter vorgehen soll. Aber ein Großteil (nicht die Da Silvas) beschließt einen "Gang nach Canossa" zu ihrem Landesherren.
    Das Volk bangt derweil um die Gesundheit des Fürsten.

    Ende des Monats verfügen die Mechteltruppen noch über (110/30/10) in der Umgebung Ordoms.

    Ordom und Koalition:
    übergelaufener Südadel (140/50/30)
    Milizen: 1.350
    Haufen aus allen bürgerlichen Ständen: 10.200 (davon 6.000 am Pass. Darunter (400/100/30) Söldner, die sich frei angeschlossen haben)
    Söldnertruppe I (210/100/40)
    Söldnertruppe II (670/165/85)

    [Heiliges Fstm. Narim & Karamatien]
    Truppen der Koalition:
    Armeegruppe Narimer See (1920 Bauern + 530/80/20)
    Offensivtruppen
    (460/75/20) + 300 Bauern
    Sicherungstruppen Hügellager
    (45/0/0)

    Truppen von Otwin Baumtot:
    (820/230/50)

    Die Seuche trifft weiter beide Seiten relativ hart. Otwin hat wohl weiteren Zulauf, der zumindest seine Verluste durch die Seuche ausgleicht. Ansonsten sind keine Zwischenfälle zu vermelden. Man ist dazu verdammt den Winter über auszuharren und zu hoffen, dass die Seuche abklingt.

    Truppen ende des Monats der Koalition:
    Armeegruppe Narimer See (1780 Bauern + 500/80/20)
    Offensivtruppen
    (440/60/20) + 300 Bauern
    Sicherungstruppen Hügellager
    (45/0/0)

    Truppen von Otwin Baumtot:
    (850/250/50)

    [Königsdomäne En-Hadid und Umland]
    Truppen des Mechtelkaisers:
    Königliche (135/40/110)
    Unterstützer (150/50/165)

    Koalition:
    Jagdgruppe (600/100/200)
    Adaca: 260 5A Inf
    Alad: 300 5A Inf; 90 7ABogis; 180 Reiter
    Garnison Ortschaften/Nahrungslager/Motten
    Adaca: 11205A Miliz, 200 5A Soldaten

    In der Gegend um En-Hadid flaut die Seuche endlich wieder ab. Es sterben nur noch etwa 200 Menschen an den Folgen der Krankheit.
    Auch hier werden die Schreiben des Königs bekannt. Unter den Adacanitischen Soldaten kommt es zu spontanen Protesten - man spürt die Wut über die Lüge die Baumis hätten sich plündernd und brandschatzend durch Iriq und Adaca gefressen. Einige Hardliner schwören keinen der Qalali entkommen zu lassen. Angeblich machen sich einige erfahrene Männer sofort auf um nach Spuren zu suchen.
    Allerdings (auch wenn unklar ist was an den Geschichten wahr ist) können keine Spuren gefunden werden. Der Grund: Die Mechteltruppen haben sich weiter wieder zurück nach Ekot abgesetzt und stecken wohl irgendwo im südlichen Adaca fest.

    Die Truppenstärken bleiben unverändert. Man geht davon aus, dass die Mechteltruppen spätestens nächsten Monat Ekot erreichen werden.
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  3. #138
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    [Zwölfter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 7]

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    [Vor den Toren An-Qalalas]

    [An-Khura]
    Auch in An-Khura scheint die Seuche an Kraft zu verlieren. Dennoch sterben noch einmal 5.000 Menschen. Allerdings auch viele an Hunger und Entkräftung. Vereinzelt kommt es zu Überfällen und kleineren Zusammenrottungen. Der Emir hat alle Hände voll zu tun mit seinen verbliebenen (350/50/100) Mann die Region zu stabilisieren.

    [Feldlager Antiochus des Bemühten]
    Ein Teil des gelieferten Getreides ist durch die weite Strecke und das nasskalte Wetter verdorben. So hungern Teile der Armee. Ein Grund dafür, dass es immer wieder zu Plünderungen kommt im Umfeld der Lager des Bruchkaisers.

    [Sin-Qad]
    In der Stadt setzen die Einheiten des Bruchkaisers einen Gefolgsmann der Turmkirche als Bischof der Stadt ein und bemühen sich darum alle Würdenträger in den Reihend er Anhänger des Patriarchen festzusetzen. Dabei kommt es zu weiteren kleineren Zusammenstößen. Auch als der neue Bischof den Sitz des Patriarchen in der Stadt übernehmen will hat sich offensichtlich ein Anhänger des Patriarchen in die Reihen der Turmkirchler eingeschlichen. Es gelingt ihm einen Anschlag auf den neuen Bischof zu verüben und stößt diesem einen Dolch in den Rücken. Man kämpft um das Leben des Mannes.
    All diese Dinge sorgen für viel Unruhe in den Reihen der Koalition und stachelt auch die Einheimischen weiter an. So bleibt der Anschlag nicht der Einzige seiner Art, auch wenn die anderen misslingen oder die Opfer weit weniger prominent sind.
    Im Umland der Stadt stacheln die letzten Einheiten des Patriarchen ebenfalls dessen Anhänger weiter auf. Viele folgen auch dem Banner des Patriarchen aus Sorge vor Vergeltung oder wegen der Plünderungen durch die Kaiserlichen.
    So bleibt das Land ein Unruheherd.
    Einzelne Adlige schließen sich hingegen dem Kaiser an weil sie von den Schreiben erfahren haben, die schon in Ordom für Aufregung gesorgt hatten. So kann der Kaiser sich über 300 Mann und 2.000 Avlon freuen. Dazu immerhin Nahrung für eine Woche. Wegen dieser Entwicklung sieht man vorerst von weiteren Maßnahmen ab.
    Angeblich sollen Männer des RSD vor Ort sein und sich umhören.
    Die größte Sorge bereitet nach wie vor die anhaltende Seuche, der nun schon 13.500 Menschen zum Opfer fallen.
    Auch die Koalitionsarmee bleibt nicht von den Folgen verschont.

    Ende des Monats:
    Es verbleiben auf Seiten des Mechtelkaisers:
    Truppen des Patriarchen (400/1500/25)
    860 Bauern aus dem Süden, die zuvor ausgehoben wurden + 530 gedrillte Bauern aus An-Qalala

    Truppen der Koalition (Im Spoiler der Übersichtlichkeit halber):
    Achtung Spoiler:
    3. Armee nach Ta'if verlegt ( 1730/200/0)

    Nach Länder
    Ordom: 1150 5A + 180 8A Inf
    Adaca: 400 5A Inf
    Iriq: 200 7A Bogis


    4. Armee (4365/900/20) mit dem Kaiser überwintert in Sin Qad + Umland

    Belagerungsgeräte: 7

    1760 An Khuri + 3400 Narimer Bauern

    Reserve: 8000 an-khurische Bauern an der Grenze zu An Khura

    Nach Land:
    El Taebr: 40 5A + 280 6A + 120 8A + 95 12A Inf; 200 7A Bogis; 10 25A + 10 35A Kav
    Iriq: 295 2A M; 1270 5A + 700 6A + 125 8A Inf; 510 7A + 135 9A Bogis
    Adaca: 790 5A M; 290 5A Inf
    Qor Alad (Adel) 230 5A Inf

    Sicherungsgruppe S-Q Pass ( 55/20/20)
    Nach Land
    El Taebr: 55 5A Inf, 20A A-K Söldner Kav
    Iriq: 20 7A Bogis


    Nahrungsbeschaffungstrupp I (300/0/150)
    nach Land
    Ordom: 240 5A Inf
    El Taebr: 140 20A A-K Söldner Kav

    300 Mann Adelstruppen Sin-Qad


    [An-Qalala]
    Verfügbare Truppen:
    2.650 gedrillte Bauern
    (700/200/100) eilig ausgehobene Adelstruppen

    Man hebt weitere Gräben aus, soweit es die Umstände dies erlauben, es werden Barrikaden und Wälle aus Eis und Schnee errichtet. Die Gegend um die Hauptstadt bereitet sich weiter auf eine Belagerung vor. Es sterben nicht wenige der Männer bei den schweren Arbeiten.
    Auch schlägt die Seuche weiter erbarmungslos zu. Die Region verliert weitere 9.200 Bewohner.
    Es macht sich viel Resignation breit. Man ist nicht mehr sicher, ob man im Frühjahr einen Angriff der Koalition wird abwenden können.
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  4. #139
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Zwischen den Jahren]


    [Barden aus An-Qalala besingen den Winter...]

    [Abgabe]
    Wer noch nicht abgegeben hat möge das bitte bis spätestens heute Abend tun oder sich zumindest melden.
    Wer an einem bereits abgegeben Etat verändern will soll es mir per PN durchgeben und nicht im Faden direkt ändern.

    [Militärausgaben]
    Ab Januar 53 gibt mir bitte jeder Spieler der Einheiten mobilisiert hat monatlich die Kosten durch - per PN oder im Kriegsfaden. Ich werde das monatlich führen. Dürfte Ende des Jahres zu weniger Verwirrung führen. Das gilt auch für Söldner etc.
    Einzig die Banksöldner bitte direkt mit der Bank abrechnen.
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  5. #140
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Erster Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 1]

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    [Kultschale aus Halak zur Salzwassertaufe]

    [Königreich Halak]
    Auf ein der abgelegenen Inseln des kleinen Königreichs Halak wird die dort lebende Gemeinde von einer Wächtererscheinung überrascht. Nachdem unerlaubt gesammelter Bernstein den Wächtern Ehos als Opfer verbrannt wird, erklingt den Gläubigen angeblich eine Stimme, die sich als Sanaa, Wächterin des Wassers und anderer Elemente offenbart. Sie lobt die Gemeinde für ihren standfesten Glauben und preist, dass die königlichen Wiederbelebungsversuche der alten Traditionen aus vorbrüchlicher Zeit den Wächtern wieder Kraft zum Erscheinen geben. Sie weißt aber auch darauf hin, dass die Bindung noch schwach ist und dass man den Wächtern durch weitere Traditionen wie die Salzwassertaufe und das Darbringen von gaben an die See sowie die "Wasserfrauen" helfen solle.
    Zum Abschluss wurde auch davor gemahnt falschen Gläubigen wie Konstantin, die nichts weiter als treue Handlanger ungläubiger Fürsten sind, zu folgen. Sacricul läge zwar offensichtlich mit seien Ansichten falsch, aber sein Herz sei immerhin rein und ohne böse Hintergedanken. Es sei Wunsch der Wächter, dass er zur Kirche zurückfinden solle.
    Es zweifeln aber nicht wenige am Wahrheitsgehalt der Geschichte und die, welche es für möglich halten, dass es echt sein könnte stellen beim Konzil Anträge mit der Bitte, dass man die Wächtererscheinung auf Magie überprüfen solle.

    [Fa`ir]
    Der erste Monat des Jahres verläuft ruhig. Händler bringen die Neuigkeit, dass man wieder einmal am Verhandlungstisch sitzen würde und es vielleicht zu einem Frieden zwischen Reich und An-Qalala kommen könnte. So recht daran glauben wollen jedoch bisher die wenigsten.
    Noch immer ist es kalt und der Schnee bedeckt die Wälder im Süden.
    Die Sacriculisten sind auffallend zurückhaltend. Angeblich haben sie von ihrem Kirchenführer Nachrichten erhalten. Aber genau sagen kann das letztlich keiner der Außenstehenden.

    [Re-Hadot]
    Das Leben nimmt seinen Lauf. Angeblich sollen die Einsätze der Flotten vor der Küste die Piraten ziemlich in Bedrängnis gebracht haben. Jedenfalls hat man einige Gespräche mitbekommen in denen sich einige zwielichtige Gestalten über andere - weniger geschützte - Gewässer unterhalten haben sollen.
    Der Niederwall versinkt derweil im Schnee.

    [Ostreich Lardissa]
    Es ziehen einige Männer und auch zum Teil Familien wohl über die Grenze nach Senbahal. Es wird gemunkelt, dass sich Sacricul seiner Sache wohl ziemlich sicher sein soll und man deswegen die Chance nutzen will dem aufstrebenden Kirchenoberhaupt nahe zu sein.
    Allgemein bleibt es aber an der Grenze ruhig. Auch am Bruch bleibt alles ruhig. Manche behaupten zu ruhig. Aber das könnte auch am vielen Schnee liegen der sich über das Land gelegt hat. Und einige behaupten die Nqetu würden den Winter verabscheuen.

    [El-Taebr]
    Die Brücken bleiben diesen Monat über leer und verlassen. Vielleicht deswegen machen sie einigen Leuten Angst. Sie stehen wie gewaltige Mahnmale für den Größenwahn der Zauberer und die Bedrohung aus dem Süden und strecken sich über den Schlund, welcher das alte Land seit über fünfzig Jahren in zwei Teile trennt.
    Es gibt Stimmen, die sich zudem sorgen, dass die Verteidigungsanlagen nicht ausreichen könnten falls eine Armee der Nqetu eine Invasion starten wollten.
    Es schneit auch hier.
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  6. #141
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    [Balken eines gesunkenen Schiffs an der Campaldischen Küste]

    [Qor-Alad]
    Inzwischen scheint sich die Lage entlang der Grenze zu Doraea weitestgehend entspannt zu haben. Man stellt fest, dass selbst der Handel (soweit der im Winter überhaupt einen nennenswerten Umfang hat) wieder aufgenommen wird. Dabei fällt auf, dass man praktisch keine Waffen findet sondern eher Stoffe, Kerzenwachs und ähnliche Güter.
    In der Hauptstadt kommt die Frage auf, ob es nicht sinnvoll wäre grundsätzlich eine Schätzung der Ernte für das laufende Jahr vorzunehmen weil man dann besser planen kann*.

    *Das ist das Kaiserzehnt-Problem bei der Ernte, weil ihr jeweils in der Auswertung ja noch die Werte für die letzte Ernte habt und nicht für das laufende Jahr. Da wäre mein Vorschlag, dass ihr in der Auswertung - oder eben in diesem Jahr im Januar die Zahlen für das aktuelle Jahr bekommt (wo eben noch nicht eventuelle einmalige Effekte drin sein können).

    [Aleija]
    Mit gemischten Gefühlen blickt man auf den Entschluss der Bank ein großes Söldnerheer aufzustellen. Man hat die Sorge, dass die Bank diese Truppen auch selbst im Inland einsetzen könnte. Das würde letztlich bedeuten, dass man nicht mehr Herr im eigenen Hause wäre. Eine Lösung des Problems wäre hier hilfreich.
    Da man keine Anweisungen wegen der Bauern erhalten hat werden diese weiter festgehalten - das unter mehr als unwürdigen Verhältnissen. Es sterben einige der Gefangenen.
    Der Winter hat die Stadt und das Umland fest im Griff.

    [Bar-Talif]
    Einige wenige Menschen erreichen das Land auch in diesem Monat. Das Konzil bereitet den Abtransport der gefundenen Artefakte vor. Allerdings sind einige Stücke wohl veruntreut worden. Es fehlen unter anderem einige alte Schwursteine und halb zerfledderte Bücher.
    Das Land ist im Winterschlaf.

    [An-Tarh]
    Es kommt zu Kämpfen zwischen den Aufständischen und Truppen aus An-Tarh. Dabei sind aber der Winter und die einigermaßen schlechte Organisation der heimischen Truppen ein Hindernis, so dass man auch im Januar mit Problemen zu kämpfen hat. Letztlich kann man aber fast 100 der Kämpfer festsetzen. Einige lösen sich auch auf.
    Die Gefangenen werden hingerichtet. Es kommen Gerüchte auf, dass der Mechtelmörder seine Finger im Spiel gehabt haben soll. Beweisen lässt sich das jedoch nicht.
    Es kommen nochmals 800 Menschen in Surq und Umgebung ins Land.

    [Cauros]
    An den Küsten des Landes wird immer wieder Treibgut angeschwemmt. Die Winterstürme fordern ihren Tribut. Neben dem was die Bevölkerung abtransportiert und sich am bescheidenen Wohlstand der unverhofft angeschwemmt kam findet man auch fette "Beute": Es ist wohl auch ein Schiff direkt an der Küste zerschellt das Silber und Bernstein mit sich geführt hatte. Da die Truppen des Dogen schneller sind als die Bevölkerung freut sich die Staatskasse über einen schönen Nebenerwerb von 1.250 Avlon (wird automatisch dazugerechnet).
    Die Stürme zerstören aber auch einige Häuser im Land und treiben den Schnee wild vor sich her.
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  7. #142
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    [Hallen des Lichts - Gefäß mit Salböl]

    [Ghand]
    In der Region um Ashan rücken die Truppen des Dogen nun vor und besetzen Ashan, welches zuvor ohne weitere Kämpfe von Sacricul geräumt wurde. Die Bevölkerung bleibt ruhig. Man feiert ganz offen die Messe des heiligen Lichts in der Tradition des Sacricul.
    Die Truppen des Kirchenoberhauptes ziehen sich Richtung Senbahal zurück.
    Allgemein wird der Vorgang mit Erstaunen einerseits, Entsetzen andererseits aufgenommen. Da man keine Informationen hat was geschehen ist und wie es zu der veränderten Lage kommen konnte kommen natürlich schnell allerorts Gerüchte auf: Sacricul hätte sich umgebracht, Sacricul habe sich ergeben, Sacricul wäre als Kirchenoberhaupt von den Dogen des Bundes anerkannt worden.
    Die kirchentreue Bevölkerung der Hauptstadt rottet sich zum Teil recht spontan zusammen. Es werden zwei Gotteshäuser der Sekte abgebrannt, man ist aufgebracht. Hatte man nicht auf die Truppen des Dogen von Ghand gesetzt, der diesem Spuk ein Ende bereiten würde, waren nicht extra im Winter große Kontingente aus Ekot eingeschifft worden, hatte sich der Großdoge nicht wieder in den Schoß der Kirche begeben und hatte nicht auch der Doge von Doraea massiv Einheiten gegen den Verräter Sacricul aufmarschieren lassen?
    Im Gegenzug scheinen sich die Sektenanhänger keine Sorgen wegen ihres Oberhauptes zu machen und feiern dort wo sie die Mehrzahl der Bevölkerung stellen ausgelassen den "Sieg" ihres Führers.

    [Doraea]
    Es ergeht eine offizielle Einladung des Sektenführers an den geschätzten Dogen von Doraea nach Senbahal zu kommen um sich dort zum ersten, wahren Dogen des Lichts und der neuen Zeit salben zu lassen. Es sei im März alles soweit vorbereitet dieses Fest gebührend zu feiern.
    Es sickert durch, dass es zu einer Einigung zwischen den beiden Parteien gekommen sein soll und die Einladung des Sacricul nicht nur auf einem Hirngespinst aufbaut. Untermauert wird das auch durch den Abzug eines Teils der Truppen des Dogen aus der Region. Dort verbleiben noch 2.000 Mann.
    Jedoch fühlen sich die kirchentreue Verbände aus Bauern und auch Adelstruppen entsprechend hintergangen - zumal vorher keine Informationen an sie weitergegeben wurden. Nicht einmal der Umstand von weitergehenden Verhandlungen.
    So bleiben diese Truppen ebenfalls in der Region. Einige Adlige sind derart entsetzt, dass sie die Kirche um Hilfe bitten und weitere Truppen zumindest zusammenziehen weil sie befürchten nun zwischen Doge und Sekte aufgerieben zu werden. Zudem sehen sie es als Verrat am einzig wahren Glauben.
    Der Winter verhindert jedoch weiterreichende Kampfhandlungen. Die Region der Seenplatte entlang der Grenze zu Ashan kann aber als in Aufruhr befindlich bezeichnet werden.
    auch in der Hauptstadt kommt es zu Kämpfen, als die hier überwiegend turmtreue Bevölkerung sich zusammenrottet und gegen die Häretiker vorgeht. Allgemein wird in den Teilen der Bevölkerung die der Kirche anhängt das Ganze inzwischen als "opportunistisches Theater zur Gründung einer eigenen Sektenkirche für den Dogen" angesehen. In den Straßenkämpfen sterben dutzende Menschen, vorwiegend Sektierer, die hier in der Unterzahl sind.

    Sacricul:
    Aus der Region Ashan: (1.400/400/100), etwa 500 Bauern sowie eine unbekannte Anzahl von Söldnern.
    Sacriculisten aus Doraea (700/250/100)
    Rote aus Lardissa (600/200/200)
    Bauern 7.000

    Dogen von Doraea:
    Landestruppen 2.000

    Kirchentreue:
    Bauern 4.000
    Adelstruppen (350/150/50)

    Aufständische in der Hauptstadt:
    Einige Hundert

    [Heilige Hallen und Kirchenlehen Senbahal]
    Sacricul ruft von der Kanzel dazu auf Frieden zu wahren, denn letztlich sei man vereint unter dem Dach eines Glaubens und der weltlichen Herrschaft eines zu salbenden Dogen von Doraea. Als Oberhaupt der Kirche sehe er keinen anderen Weg als auf friedlichem Wege den Hallen des Lichts den Sieg über die falschen Propheten - auch Wächter genannt - zu erringen. Man werde für die verlorenen beten.
    Wer jedoch in diesen Zeiten des Friedens zum Schwert greife müsse damit rechnen auch durch das Schwert zu sterben. Lieber solle man sich an Enrique ein Beispiel nehmen, der zuletzt als direkter Gesandter Ehos galt - ohne Wächter zu brauchen - und der ebenfalls den Umgang mit dem Schwert ächtete.
    Er, Sacricul, würde den wahren Glauben um jeden Preis verteidigen!
    Senbahal bereitet sich auf den großen Festakt vor.

    [Adaca]
    Ein Land das zur Ruhe kommt und im Schnee versinkt. Man freut sich auf den Frühling. Es kommt der Brauch auf kleine, bunte Blumen zu häkeln und sie an Freunde, gute Bekannte aber auch Fremde zu verschenken als Zeichen der Hoffnung und des Friedens. Auch einige Südlinge bekommen solche Blumen geschenkt.

    [Ekot-Emer]
    Es werden überraschend die nach Ghand entsandten Truppen zurückgerufen. Die Männer selbst sind genervt und gereizt. Erst sollen sie im tiefsten Winter nach Ghand um in der Fremde zu kämpfen, dann lautet der Auftrag zuerst noch Bauern in Aleija zu schlagen und nun wird man wieder mitten im Winter zurückgerufen. Einige der Männer murren und fragen sich ob man nicht selbst in Aleija "sein Glück" versuchen solle. Die Stadt sei reich und reif wie ein Apfel im neunten Monat. Und da man sowieso gerade vor Ort sei...
    In Ekot selbst werden Boten zu den "Plünderern" geschickt, dass man sie nun nach Arrizwa begleiten würde, wo sie über Halil eingeschifft werden sollten - zurück in die Heimat. Man hat Glück, die Männer scheinen das zu akzeptieren nachdem sie eine Bedenkzeit von einem Tag erbeten hatten. Sie bestehen aber darauf, dass keine Dryadenanbeter sie begleiten dürfen. Das wäre unter ihrer Würde.
    Ein Teil des Adels schäumt. Man wurde nicht nur vom Mechtelmörder belogen, sondern dient einem Herren, der diesem auch noch Unterschlupf gewährt hat. Man erwartet eine Erklärung aus Ekot-Emer! ...und schickt Gesandte zum Kaiser.

    [Arrizwa]
    Es kommen Gerüchte auf, dass die Mechtelmörder und Brandschatzer die schon in Iriq ihr Unwesen trieben nun ins Land geholt werden sollen. Als direkte Reaktion und wohl auch Provokation taucht Kniva der Kahle in der Region Halil auf und fordert den Tod der Ungeheuer vom Mechtel. Sein Aufruf hallt bei vielen nach. Hier also kommt der Feind der Baumkultler, vom eigenen Fürsten sollen sie gar ins Land gelassen werden. Die Volksseele (der Baumkultler) kocht.

    [Shibat]
    Man ist über den Erfolg der Konferenz zu Adwari überrascht. Noch mehr aber von dem Umstand, dass es Sim I. Ato der Widerwillige war, der die Konferenz (mit) zu einem Erfolg hat werden lassen.
    Es schneit - wieder einmal. Manch Bauer fürchtet um das Dach seines Hauses, das schwer unter der Schneelast ächzt.

    [Südshibat]
    Es fehlen Vorräte und einige Männer. Die Hinrichtungen waren wohl nicht abschreckend genug, auch wenn man im Niemandsland die gefrorenen und von Krähen angepickten Leichen der Verräter aus dem letzten Monat sehen kann.

    [Iriq]
    Der Preis für Eisangeln steigt. Ein gutes Geschäft für einige Händler. Fisch kommt nun häufiger auf die kargen Teller.
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  8. #143
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    [Erster Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 4]

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    [Südordom - die Spitzen Säulen]

    [Kuzqur-Alyeb]
    Die Zahl der Flüchtlinge nimmt auf vielleicht noch 100 ab. Da nun Friede herrscht und das geschundene Alyeb zu Kuzqur gehört hofft man, dass sich die Lage diesbezüglich weiter entspannt.
    Dafür aber sterben im südlichen Teil des Landes gut 6.500 Menschen an der Seuche, an Hunger und Erschöpfung. Die Nachwehen des Krieges ebben nur langsam ab.
    In Kuzqur wird die "Heimkehr" der Alyeber Brüder ausgelassen gefeiert. Der Adel spricht gar von einer Renaissance des Nordens - bleibt aber dennoch maßvoll. Man hofft darauf, dass der Fürst sich für eine dauerhafte Aussöhnung mit dem Nachbarn im Süden einsetzt wenn dort der Mechtelmörder nicht mehr herrscht und die Wunden beiderseits der Grenzen geleckt sind.
    Die Anhänger des Baumkults haben nun in Kuzqur zahlenmäßig sicher die Oberhand. Genaue Schätzungen sind aber bisher nicht möglich.

    [Ordom]
    Das Volk (soweit es im Winter möglich ist) pilgert nach Halim zu ihrem Herrscher. Man betet, fastet und hofft. Der Heilige Enrique wird von vielen einfachen Gemütern verehrt. Man nimmt seine Worte auf und sieht darin die Hoffnung auf einen immerwährenden Frieden. Vereinzelt lassen Krieger ihre Schwerter tatsächlich unbrauchbar machen.
    Im Süden macht sich beim Adel die Furcht breit. Jetzt herrscht Frieden, man selbst aber hat das eigene Land ja verraten und nun ist unklar wie es weitergehen soll. Vor allem nachdem die Mechteltruppen abrücken und man weitestgehend ungeschützt ist, die eigenen Truppen am Mechtel oder tot. Der ordomtreue Adel im Süden hingegen stellt kleinere Kontingente auf und geht auch gegen die Anhänger Da Silvas vor. Am Unterlauf des Ordo-Mar kommt es zu mehreren Gefechten und Übergriffen. Die Reste der Familie Da Silva werden verfolgt, gefangen genommen oder getötet. Dabei kommen etwa 200 Menschen ums Leben.
    Angeblich lösen sich auch die Truppen an den Pässen (6.000 Bauern. Dazu (400/100/30) Söldner, die sich frei angeschlossen haben) nur sehr langsam auf. Gerüchten zufolge wollen sich die Männer im Frühjahr "Genugtuung" am Mechtel holen.

    [Heiliges Fstm. Narim & Karamatien]
    Truppen der Koalition:
    Armeegruppe Narimer See (1780 Bauern + 500/80/20)
    Offensivtruppen
    (440/60/20) + 300 Bauern
    Sicherungstruppen Hügellager
    (45/0/0)

    Truppen von Otwin Baumtot:
    (850/250/50)

    Die Seuche klingt hier ab. Die Lage bleibt ruhig. Es hat einfach zu viel Schnee.

    [En-Hadid]
    Die Region wird an Adaca übergeben und die ersten Beamten aus An-Qalala ziehen ab. Jedoch kommt die Region vorerst nicht zur Ruhe, da sich mehrere kleinere Gruppen aus Mechtelgetreuen in das recht unwegsame Umland absetzen und von dort aus gegen die "Falschen Herren" vorgehen.

    [An-Qalala]
    Im Land wütet noch immer die Seuche. Es sterben etwa 13.000 weitere Bewohner. Die Kaiserlichen Truppen ziehen sich aus dem Land zurück, wobei der Winter und schwere Schneefälle das Vorhaben deutlich verzögert.
    Das Volk hungert wegen der großen Verwüstungen die das Land erdulden musste. Inzwischen kommen aus den betroffenen Gebieten auch viele Menschen in die größeren Städte in der Hoffnung auf Hilfe. Viele sind entsetzt über das Ausmaß des Leids.
    In An-Qalala kommt es zu Aufständen, die einerseits dem Hunger, andererseits auch dem Frust über die Niederlage des Landes geschuldet sind. Der Mob geht dabei vor allem über die wenigen Händler und Bewohner aus An-Tarh und dem Rest des Reiches vor.
    Auch die Unsicherheit wie es im Land weitergehen wird macht es den wenigen Soldaten des neuen Fürsten nicht gerade leichter für Ordnung zu sorgen. Das Aufstellen der neuen Truppen zieht sich hin, es ist schwierig Männer zu finden.
    Der Patriarch ist untergetaucht. Wie es aussieht hatte er mächtige Helfer die ihm die Flucht ermöglicht haben.

    [Das Konzil]
    Man sucht nach den Räubern der verschwundenen Gegenstände aus Helep. Dabei wird man auf einen Schmugglerring aufmerksam, der wohl auch durchaus mit alten, magischen Artefakten Geschäfte gemacht hat.

    [Die Bank von Aleija]
    Es werden erste Mitarbeiter nach Bar-Talif geschickt um sich um die Rekrutierung von Truppen bemühen sollen. Man stößt dabei auf einiges an Ablehnung seitens der zuständigen Stellen im Land. Allerdings wird man wohl bald keine Probleme haben Männer zu finden...spätestens wenn die Truppen heimkehren oder die Mechteltruppen zu einem guten Teil aufgelöst sind und sich das Angebot der Bank herumspricht.

    [Die Kirche von Surq]
    Hier ist man über die Wendung in Sachen Sacricul verständlicherweise entsetzt. Alles schaut auf das Kirchenoberhaupt.
    In Doraea erwarten die Priester Anweisungen wie sie nun vorgehen sollen. Einige preschen bereits vor indem sie Predigen und zum Kampf gegen die falsche Schlange von Senbahal aufrufen.

    [Gohar]
    In Gohar wird der Friede gefeiert, allerdings bei dünner Suppe und einer Scheibe Brot, durch die ein flackerndes Talglicht durchschimmern würde.
    Der Hunger regiert!
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    Geändert von BruderJakob (31. März 2018 um 10:21 Uhr)
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  9. #144
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    [Bruchkante an der lardissischen Küste]

    [Königreich Halak]
    Auf Halak herrscht Unsicherheit wegen der vorgeblichen Wächtersichtung. Während einige sicher sind, dass es sich um Unsinn handelt hört man von einigen Seemännern die behaupten ebenfalls Sanaa gesehen zu haben. Sie sei ihnen auf offener See begegnet. Das Wasser hätte geschäumt, sich in die Luft erhoben wie die Arme einer Seeanemone und dann sei Sanaa aus den Fluten emporgestiegen und habe sich dem Schiff der Männer genähert. Sie habe ihnen die Lage einer neuen Insel verraten.
    Andere sind weit pragmatischer und nutzen die Situation indem sie sich Wasserfrauen nehmen. Der lokale Klerus ist entsetzt.

    [Fa`ir]
    In dem kleinen Land kommt es zu Spannungen, da der kirchentreue Adel eine Antwort ihres Fürsten erwartet wie der Fürst zur Kirchenmitteilung stehe. Der Aufruf zu den Waffen sei ja eindeutig und man sähe ja welche Probleme es andernorts gäbe. Einige Adlige sind etwas schneller und rufen bereits erste kleinere Verbände zusammen um gegen die Häretiker vorzugehen. Noch halten Schnee und Kälte vor größeren Aktionen ab.
    Auch die Sacriculisten sind nicht untätig und beginnen sich nur noch in Gruppen zu zeigen, bewaffnet. Angeblich bilden die Männer auch Milizen um sich zur Wehr zu setzen.

    [Re-Hadot]
    Ebenfalls mit relativ vielen Häretikern im Land hat das Thema der Kirchenacht auch hier viel Relevanz und man fordert den Fürsten auf sich dem Aufruf der Kirche anzuschließen und den Sektierern ein Ende zu bereiten. Sie seien Feinde Thereshs und letztlich nur der Versuch einiger fremder Fürsten Einfluss auf das Land zu gewinnen (ersterem stimmt der Adel zu, bei zweitem zieht man amüsiert die Augenbrauen hoch).
    Auch hier sind Schnee und Eis auf der Seite des Fürsten und geben ihm so noch etwas Zeit.

    [Ostreich Lardissa]
    Der Pate betet in seinem Palast um Schnee, weil auch hier die Kirchenacht der Sekte für viel Unruhe sorgt. gerade in der Hauptstadt gibt es eine nicht zu unterschätzende Zahl an Sektierern und die Nähe zur Grenze sorgt für zusätzliche Spannung.
    Der Adel bietet an dem Fürsten in diesem Punkt zu folgen wenn er die ungeliebte Adelssteuer endlich wieder abschafft. Ein wenig klingt es auch nach Drohung, dass man sich auch gegen den Fürsten stellen könnte falls er die Steuer nicht abschafft.
    Die Anhänger Sacriculs warten ihrerseits nicht auf besseres Wetter. An einem milderen Tag stürmen in der Hauptstadt dutzende Männer mehrere Kircheneinrichtungen und brennen die Gebäude ab. Angeblich werden auch einige Kirchenmänner entführt. Ob es sich um eine koordinierte Aktion oder die Tat einiger Hitzköpfe handelt ist unklar.
    Als sicher kann gelten, dass es wohl Erhebungen geben wird gegen die Sekte sobald das Wetter es zulässt.

    [El-Taebr]
    Wieder einmal versinkt die Stadt im Blau der Kirche. Das Volk sieht voller Sorge nach Osten und befürchtet einen neuen Konflikt. Gleichzeitig ist klar, dass man hinter der Kirche steht.
    An den Brücken frieren die Wachen. Vereinzelt sollen wohl Männer den ungeliebten Dienst verweigern aus Angst Opfer einer Nqetu-Attacke zu werden. Das alles ist wohl den aufkommenden Gerüchten und Geschichten aus Shibat geschuldet.
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  10. #145
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    [Zweiter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 2]

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    [Fuchs im Gebirge von Südcauros]

    [Qor-Alad]
    Trotz des harten Winters ist es die Entwicklung in Doraea, welches das Land in Atem hält. Langsam sickern erste Details über die Einigung zwischen dem Dogen und Sacricul ins Land. Quelle sind Händler, welche in Senbahal Geschäfte mit dem erstarkten Oberhaupt der Halle des Lichts machen.
    Sie berichten, dass nun Konstantin Sacricul direkt als Sekretär unterstellt worden ist und offensichtlich auch Geld vorhanden ist um ansehnliche Krönungsfeierlichkeiten durchzuführen. Einige Handwerker aus Alad wandern gar nach Senbahal in der Hoffnung auf lukrative Arbeit nachdem das Gerücht aufkam man würde einen neuen, prächtigen Kirchensitz errichten der selbst den Turm und das neue Surq in den Schatten stellen soll.
    Gleichzeitig macht der Adel massiv Druck gegen die Sekte vorzugehen. Als erste Reaktion zeigt sich der Fürst in den Kirchenfarben (frisch gestärkte Armbinde!) und es wird das Vermögen bekennender Sacriculisten eingezogen. Es werden insgesamt 3.800 Avlon eingezogen. Man erbittet Anweisung was damit zu tun ist.
    Auch erste Sektierer werden in Haft gesetzt. Offiziell zu deren eigenem Schutz.
    Der Mob fordert Gerechtigkeit für die Gefallenen Turmkirchler in Doraea.

    [Aleija]
    Die verbliebenen Männer aus den Bauernhaufen werden lokalen Bauern und Großgrundbesitzern übergeben damit sie die Schäden wieder beheben. So kommen einige kleine Bauern unverhofft an einen Knecht.
    Gleichzeitig ist man enttäuscht darüber in den Adelskreisen, dass man deren Sorgen, dass die Bank die Söldner auch gegen den Seebund marschieren lassen könnte falls missliebige Nachbarn wie das wohlhabende Qor-Alad diese anwerben mit ein paar warmen Worten abtut ohne über diese durchaus reale Gefahr nachzudenken.
    Dazu kommt extremer Unmut über das "Aussitzen" der Sacriculkrise. Da hier zuletzt ein Edikt das andere ablöste und zuletzt aber immerhin die Turmkirche als Staatsreligion bestätigt wurde gilt aus Sicht des Adels auch das Wort aus Surq.
    Ein Teil des Adels beschließt sich im kommenden Monat zu versammeln um das gemeinsame Vorgehen zu koordinieren.
    In den Straßen sieht man viele Menschen mit den blauen Armbinden der Turmkirche.

    [Bar-Talif]
    Man beginnt mit der Suche nach den Dieben. Dabei soll es angeblich eine Spur geben. Man bittet Konzil und Fürst um Kontaktaufnahme.
    Im Land selbst bleibt es rund um den Konflikt mit der Sekte bisher verhältnismäßig ruhig. Angeblich sollen einige Sektierer konvertiert sein, andere sind wohl untergehtaucht und praktizieren ihre Versammlungen nun im Geheimen.
    Die Steuern kommen nun aus allen Landesteilen recht zuverlässig - hier macht man gewisse Fortschritte nach der Niederschlagung des Warlords.

    [An-Tarh]
    Wieder kommt es zu Prozessen nachdem weitere Plünderer gestellt worden waren. Allerdings gehen die Übergriffe nur begrenzt zurück - wohl weil die Not der Menschen noch immer groß ist und einige keine andere Möglichkeit sehen. Es sind nun aber eher kleine Räuberbanden und weit weniger organisiert wie sie zuvor gewirkt hatten.
    Nochmal 500 Menschen kommen in der Region Surq an.
    Aus dem Süden kommen einige Depeschen, die man dem Fürsten gerne persönlich überbringen würde. Wie es scheint handelt es sich um eher heikle Nachrichten.
    Die Sektenanhänger verstecken sich zum Teil in der Masse der Flüchtlinge. Es wird schwierig sie ausfindig zu machen. Ähnlich wie in Bar-Talif bleibt es noch ruhig. Allerdings spürt man die Nähe des Kirchensitzes. Hier sind die Menschen deutlich angespannter und es kommt zu einer ganzen Reihe von Denunziationen gegen Sacriculisten oder auch solche Nachbarn die man gerne los werden will.

    [Cauros]
    Im Land wird der Druck auf den Dogen ebenfalls spürbar. Es ist klar, dass es spätestens mit Ende des Winters zu einer klaren Reaktion des Adels kommen wird. Einige Sektierer sind untergetaucht. Man kann nur vermuten, dass sie sich direkt Sacricul anschließen.
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  11. #146
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    [Zweiter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 3]

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    [Derzeitige Halle des Lichts, Senbahal]

    [Ghand]
    In Folge der Erklärung des Großdogen und des Dogen von Ghand entsendet Sacricul mit Leontios der Gebeugte einen seiner engsten Vertrauten nach Anshan. Welche genauen Pläne er verfolgt ist weitestgehend unbekannt. Begleitet wird Leontios von 150 gut bewaffneten Männern sowie einem Tross aus Anhängern, Schreibern,...
    In Ashan zeigen die Sacriculisten in aller Deutlichkeit ihren Glauben und versammeln sich in größerer Zahl.
    In Ghand-Stadt hingegen wird die Lage komplizierter. Zum einen weil viele Bürger sehr deutlich die Farben der Kirche tragen und jede Versammlung in den Tempeln dazu nutzen anschließend protestierend mit den Farben der Turmkirche durch die Stadt zu ziehen. Einige der Prediger, die eher für ihre härtere Linie bekannt sind beschuldigen den Dogen sich aus rein machtpolitischen Gründen nicht an die Forderungen der Kirche zu halten weil man es sich mit dem Dogen von Doraea nicht verscherzen will, der aber die Turmkirche für die wage Hoffnung verraten habe um eine eigene Kirche zu erhalten. Zudem sei der Wankelmut des Seebunds auch nicht besser als im Reich. Alleine innerhalb eines Monats zwei völlig unterschiedliche Edikte zu erlassen und damit zu versuchen sich klammheimlich aus der Verantwortung zu stehlen sei bezeichnend.
    Die Falken unter den Predigern rufen gar zu einem Kriegszug gegen das gefallene Ratsmitglied auf.
    Aus den Reihen des turmtreuen Adels ist über die Mitteilung des Großdogen entsetzt. Der Großdoge würde damit weit über seine Kompetenzen hinaus gehen. Man werde sich nicht nach Aleija diktieren lassen. Einige Adlige finden sich recht spontan in Mazara, nördlich der Hauptstadt zusammen um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dabei führen mehrere Adlige trotz des Winters bereits eigene Truppen mit sich zum Schutz weil sie Übergriffe fürchten.

    [Doraea]
    Angeblich macht sich der Doge auf den Weg nach Senbahal um sich nun von Sacricul salben und zum Dogen ernennen zu lassen.
    Diese Nachricht bringt in der Hauptstadt aber auch anderen Orten in der südlichen Seenplatte das Fass zum überlaufen. Teile des Adels erklären nach der Mitteilung des Großdogen einseitig jedwedes Lehensverhältnis zum Großdogen für beendet. Man werde sich nicht wie ein Hund Befehle erteilen lassen und sich im Winter nach Aleija beordern lassen.
    In der Hauptstadt kommt es in der letzten Woche des Monats zu neuen, heften Konflikten zwischen den Anhängern des Rats und Sacriculs. Mehr als 120 Menschen werden dazu Opfer von Angriffen und Überfällen. Mehrere Ehotempel brennen und die Sekte nutzt jede Gelegenheit mit prächtigen Prozessionen die Turmanhänger zu reizen. Die eingesetzten Truppen sind dabei oft zwischen den Fronten und können kaum etwas anderes tun als Anhänger beider Gruppen einzusperren. Am Ende des Monats sind die Gefängnisse voll und gleichzeitig von den 1.000 eingesetzten Männern 35 tot und 130 verschwunden.
    Im Norden wird Lenthos zu einer weiteren Hochburg Sacriculs nachdem die gemäßigten Anhänger Konstantins nur die Wahl hatten sich Sacricul anzuschließen oder zur Turmkirche zurückzukehren. Die Stadt versinkt in den Farben der Sekte und wird zudem Schauplatz mehrerer religiös motivierter Prozesse bei denen meist Anhängern der Turmkirche vorgeworfen wird sie hätten sich an Sacriculisten vergangen. Es kommt zu einer Reihe von harten Urteilen.
    Im Süden verharren die Kirchentreuen Truppen entlang der Grenzen zu Senbahal und warten auf Verstärkungen und das Frühjahr.

    Sacricul:
    Aus der Region Ashan: (1.400/400/100), etwa 500 Bauern sowie eine unbekannte Anzahl von Söldnern.
    Sacriculisten aus Doraea (900/250/100)
    Rote aus Lardissa (600/200/200)
    Bauern 8.000
    Söldner (730/100/140) G

    Doge von Doraea:
    Landestruppen 2.000

    Kirchentreue:
    Bauern 4.000
    Adelstruppen (500/200/70)

    Aufständische in der Hauptstadt:
    Unbekannte Anzahl

    [Heilige Hallen und Kirchenlehen Senbahal]
    Sacricul entsendet mehrere Boten in die Seebundstaaten, diese sollten im Laufe des nächsten Monats ihr Ziel erreichen.
    Zudem fordert er die Dogen und den Großdogen auf ihm beizustehen, da die Hallen des Lichts von den Turmtreuen bedroht werden. Er werde nicht angreifen aber auch nicht sich abschlachten lassen. Man sähe ganz deutlich, dass er seine Truppen aus Ashan zurückgezogen habe und auch keine weiteren Angriffe befohlen. Aber vor den eigenen Toren lauere der Feind, im Reich würde Jagd auf die Sacriculisten gemacht und selbst in Lenthos würden die Gerichte ja nicht der Lage Herr weil die Turmanhänger in blindem Eifer nur dem blutdürstigen Rat in Surq nacheifern würden.

    [Adaca]
    Adaca hält noch zum guten Teil Winterschlaf - der Segen des Nordens und die Ruhe vor dem Sturm wie manche sagen, denn man erhält merkwürdige Nachrichten aus dem Osten. Angeblich sollen ausgerechnet die bewährten Reiter aus An-Qalala nach Arrizwa reiten um dort im Drachenhafen eingeschifft zu werden. Dieselben Reiter die sich als räuberische Baumkultler auf dem Holzweg ausgegeben hatten und sich mordend und brennend durch die Nachbarländer Adacas gefressen hatten. Die Männer die eine tiefe Abneigung gegen die Kultur des Nordens haben.
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  12. #147
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    [Eintopf im Kloster in Kuzqur]

    [Ekot-Emer]
    Die zur Zeit in Aleija befindlichen ekotischen Truppen verweigern die weitere Überfahrt. Insbesondere seitdem die Verlautbarung des Großdogen bekannt geworden ist, dass man Sacricul, der zuerst zu den Waffen gegriffen hatte nun zu decken gedenkt und dem Häretiker nun auch noch freie Hand lassen will und gar den eigenen turmtreuen Adel nach Aleija einbestellt was ihm die Chance eröffnen könnte diesen restlos auszulöschen und gleichzeitig mit einer "Acht" droht empfinden viele als unerhört. Die adligen Befehlshaber der Truppen besetzen Teile des aleijischen Hafens und nehmen Kontakt zu den Priestern der Turmkirche vor Ort auf, sie bieten an selbst den Schutz der Turmgläubigen und auch der Adligen die diesem unseligen Aufruf folgen anzunehmen. Man ist auch empört darüber durch die aleijische See im tiefsten Winter gehetzt zu werden um dann doch unverrichteter Dinge wieder zurückbeordert zu werden. Einzelne Stimmen werden laut man solle die eigene Stärke nutzen dem Großdogen den Sold abzuverlangen für diesen sinnlos gewordenen Einsatz.
    Zuhause in Ekot-Emer wird der Gegensatz zwischen den kaisertreuen Adligen und den dem Dogen näherstehenden Falken immer deutlicher. Die Geschehnisse in Doraea und Aleija sind in dieser Hinsicht nicht förderlich.
    Wegen des vielen Schnees bleibt es aber noch weitestgehend ruhig.

    [Arrizwa]
    Angeblich haben die Truppen des Mechtelkönigs die Grenzen überschritten. Der Landesfürst hüllt sich diesbezüglich in beharrliches Schweigen. Man geht daher davon aus, dass man am Plan festhält die Reiter nach Halil zu verbringen. Das ist natürlich gefundenes Fressen für Kniva. Es versammeln sich erste Haufen in der Region unter dem wahren Banner des Baumes um die Betrüger zu stoppen. Allgemein ist zu erkennen, dass im Norden des Landes die Stimmung sich langsam aber auch nachhaltig gegen den Fürsten wendet, den man nun mit seinem seltsamen militärischen Vorgehen in die Nähe des Fürsten von Ekot bringen.
    In der Hauptstadt bleibt es ruhig.

    [Shibat]
    In Shibat ist der Tage vor allem der Grenzstreit mit dem nördlichen Nachbarn ein Thema. Einige Adlige fragen sich was man jenseits der ewigen Mauer sucht und wieso man sich auf ein solches Abenteuer einlässt wo es doch nur um Geröll, Schafe und ein paar Hütten gehen soll.
    Allgemein jedoch wartet man auf den Frühling. Man hat - auch wegen des südlichen Temperamentes - den Winter einfach satt.
    Die Bevölkerung ist begeistert ob der markigen Worte gegenüber dem Seebund und Sacricul. Man schaut auf den König aber auch in der Hinsicht wie er im eigenen Land vorzugehen gedenkt und auch im Westen gegen die vielen Verräter an der Turmkirche.
    Der Adel in der Region Shibat verspricht Unterstützung sollte man die Sektierer auch hier militärisch angehen wollen.

    [Südshibat]
    Für einige Händler ist es inzwischen ein recht lukratives Geschäft die wohlhabendere Bevölkerung aus dem Süden in die Heimat zu verschiffen. Viele sind der Ansicht, dass man mit den Erkundungen nur auf sich aufmerksam gemacht hat und man noch längst nicht bereit ist einem Sturm der Nqetu etwas entgegenzusetzen.
    Es kommen wieder Südlinge an. Etwa 80 Menschen.

    [Iriq]
    Die Lage in Aleija beunruhigt auch die Menschen in Iriq. Zwar ist die Stadt die große Konkurrentin um Waren, Handel und Geld aber man kann nicht sicher sein, ob die drohenden Unruhen im Seebund und Aleija nicht auch auf Iriq ausstrahlen werden.
    Der Adel bittet den Fürsten um eine klare Stellungnahme - auch in Bezug auf die Sekte.
    Diesbezüglich kam es zu einigen Krawallen bei Zeremonien der Sekte bei denen es mehrere Verletzte gegeben hat. Vereinzelt ziehen Sektierer in Richtung Aleija.

    [Groß-Kuzqur]
    Oma Hedwig geht ins Kloster. Jedenfalls für einige Zeit um dort den Priestern zu helfen ihre Rezepte und Tinkturen zu teilen. Sie freut sich den Menschen helfen zu können. Außerdem liebt sie den kräftigen Eintopf im dortigen Kloster.
    Es schneit.
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  13. #148
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    [Beutegut der Rebellen von En-Hadid]

    [Ordom]
    Die ordomitische Bevölkerung ist irritiert wegen der unterschiedlichen Nachrichten zum Ableben Enriques durch seinen Sohn und der anschließenden Meldung von Enrique. Viele Adlige machen sich Sorgen, dass man in einer so instabilen Zeit wie der diesen nicht auch noch instabile Verhältnisse im Herrscherhaus haben sollte. Das würde am Ende nur den Feinden der Rodragas und Ordoms in die Hände spielen. Nicht wenige denken dabei noch immer an den Mechtelkönig.
    Die diplomatische Initiative in den Süden bleibt zudem im Schnee stecken. Man erhofft sich aber spätestens im nächsten Monat endlich aufbrechen zu können. Schwere Schneefälle aber haben den Aufbruch verzögert.
    Im Süden werden in der Zwischenzeit weitere Angriffe gegen die Da Silvas unternommen. Bis zu 100 Tote soll es dabei geben. Meldungen kursieren man habe Antonio da Silva, das Familienoberhaupt, gefangen genommen.
    An den Pässen entspannt sich die Lage allmählich - hier hilft dem Fürsten der Schnee weil die Männer zu wenig Nahrung haben. Am Ende des Monats verbleiben 4.000 Bauern und (400/100/30) Söldner an den Pässen. Ein Einrücken nach An-Qalala ist bisher unmöglich.

    [Heiliges Fstm. Narim & Karamatien]
    Truppen der Koalition:
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    Offensivtruppen
    (440/60/20) + 300 Bauern
    Sicherungstruppen Hügellager
    (45/0/0)

    Truppen von Otwin Baumtot:
    (1.000/250/50)

    Die Seuche klingt hier ab. Die Lage bleibt ruhig. Es hat einfach noch immer zu viel Schnee.

    [En-Hadid]
    In En-Hadid kommt es zu einem Überfall auf einen Trupp fürstlicher Kuriere durch die Rebellen. Dabei erbeuten sie eine wertvolle Waage, die laut Begleitschreiben an den König von Shibat verschickt worden war. Die Waage bringt den Rebellen 25 Avlon ein.

    [An-Qalala]
    Man nimmt in An-Qalala die Mitteilung des Königs recht gelassen hin, weil man relativ wenige Sektierer hat und die zudem weitestgehend unauffällig sind. Zuletzt hatten sie es kaum gewagt öffentlich aufzutreten nachdem die Baumkultler derart verfolgt worden waren.
    In der Gegend um Narim werden hingehen immer öfter Baumkultler eingesperrt. Die Gefängnisse füllen sich. Wohl mehr als 800 sind inzwischen festgesetzt. Eine dauerhafte Lösung für die letzten rund 100.000 Baumkultler im Land ist das sicher nicht. Zumal diese nun sehen, dass man auch mehr erreichen kann wie Kuzqur und einige andere Staaten im Norden beweisen. Auch die Baumkirche macht entsprechenden Druck und fördert ihrerseits den Kult.
    Ein viel größeres Problem ist die noch immer wütende Seuche und der Hunger im Land. Beidem fallen zusammen fast 34.000 Menschen zum Opfer. Das Land steckt noch immer tief in der Krise.
    Der Patriarch bleibt verschwunden. Es gibt mehrere sich widersprechende Gerüchte über seinen Verbleib. Gleichzeitig stärkt der Konflikt und das fast schon komödienhafte Hin und Her im Osten die Stellung der Patriarchenkirche in An-Qalala.

    [Das Konzil]
    Man findet einige sehr interessante Texte zur Hochmagie die Aufschluss geben wieso diese schon so früh reglementiert worden war.

    [Die Bank von Aleija]
    Man kann erste Erfolge erzielen und bereits einige hundert Mann zusammenziehen. Wie weit die Männer aber loyal sind und deren Angaben stimmen ist bisher unklar. Man steckt noch in den Kinderschuhen.

    [Die Kirche von Surq]
    Die Reaktionen aus einigen Ländern die Kirche im Kampf gegen die Sekte zu unterstützen sowie die Problematik um den Adel im Seebund und die Schwierigkeiten in Doraea machen Mut, dass man den Kampf gegen Sacricul und den gefallenen Dogen von Doraea gewinnen wird.

    [Gohar]
    Man lebt noch, wenn auch mit Hunger und Schnee. Allerdings will man nicht murren. Wenn man an andere Orte schaut muss man zugeben: Mit zwei Scheiben Brot mehr könnte man schon sehr zufrieden in den Tag blicken.
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  14. #149
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    [Blutnacht in Lardissa]

    [Ostreich Lardissa]
    Die Anschläge der Sekte bleiben ein Thema und es kommt zu weiteren Übergriffen von beiden Seiten. Infolge der unruhigen Lage mobilisiert Lardissa größere Verbände. Was zuerst wie eine normale Mobilisierung aussieht entwickelt mündet letztlich in der "Nacht des Blutschnees von Lardissa".
    Die Truppen wurden zusammengezogen um massiv gegen die Sekte vorzugehen. Zusammen mit lokalen Vertretern der Turmkirche.
    Man schlägt in einer Nacht der ersten Woche des dritten Monats zu. Jedoch sickern vorab einzelne Informationen durch und so können sich die Sektierer auf den bevorstehenden Angriff vorbereiten. Problem war in diesem Fall einer der Soldaten die einberufen wurden der jedoch enge Verbindungen zur Sekte hatte (hatte, weil er inzwischen hingerichtet wurde). Was die Aktion "rettet" ist die wenige Zeit welche der Sekte geblieben war. So kann die Blutnacht durchgeführt werden. Zwei Tage lang wird in Lardissa-Stadt das Militär gegen die Sekte eingesetzt. Es kommen dabei 100 Soldaten ums Leben. Gleichzeitig werden fast 3.200 Sektierer festgesetzt, 500 getötet oder hingerichtet und es flüchten noch einmal gut 2.600 aus der Region aus dem Norden Richtung Senbahal. Von den Flüchtenden werden gut 600 gestellt und ebenfalls hingerichtet bzw. inhaftiert.
    Die Priester gehen weiter gegen die Sekte vor indem die Eho-Tempel der Sekte geschlossen werden oder der Kirche übereignet. Dazu werden von den Sektierern 7.200 Avlon enteignet und der Staatskasse zugeführt (geschieht automatisch).
    Auch der Adel in Lardissa folgt dem Aufruf des Fürsten und sammelt Truppen. Gerade in Cor und Merena kommt es ebenfalls zu größeren Übergriffen. Hier werden noch einmal gut 600 Sektierer festgesetzt und etwa 50 hingerichtet.
    Auf dem Land bleibt die Lage ruhiger. Dennoch kommt es in den Tagen danach zu Verfolgungen und Hinrichtungen.
    Viele der Sektierer lassen sich zur Turmkirche bekehren oder behaupten das zumindest, ein weiterer Teil geht in den Untergrund. Viele bleiben bislang auch unentdeckt. Dennoch kann man davon ausgehen, dass die Blutnacht und die Tage danach die Sekte mindestens 1/3 aller ihrer Anhänger in Lardissa kostet.
    Nach der Blutnacht kommt es zu mehreren Zwischenfällen entlang der Grenze zu Doraea weil Sacriculs Truppen versuchen die flüchtenden Sektierer zu schützen. Dabei überqueren sowohl Truppen aus Lardissa die Grenze nach Norden als auch Sacruls Leute die Grenze in Richtung Süden.
    Sacricul ruft den Dogen von Doraea zu Hilfe um dieses Unrecht zu sühnen und Lardissa in seine Schranken zu weisen.
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  15. #150
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Dritter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 2]

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    [Küste nahe der Stadt Halak]

    [Fa`ir]
    Nach der Blutnacht in Lardissa ist in den Wochen danach auch in Fa`ir die Lage recht angespannt. Die Sektierer befürchten einen ähnlichen Schlag wie im Ostreich. Gleichzeitig verschärft der Fürst das Vorgehen gegen die Sekte wohl nach Rücksprache mit der Turmkirche. Man schließt die bekannten Ehotempel der Sacriculisten und verbietet jedwede (öffentliche) Ausübung des häretischen Glaubens.
    In der Hauptstadt werden Soldaten eingesetzt, auch der Adel stellt zusätzliche Truppen. Man kann dennoch nicht verhindern, dass es immer wieder zu Protesten kommt. Vereinzelt werden Anhänger Sacriculs verprügelt, aber auch Sektierer greifen kirchliche Würdenträger an.
    Wie es scheint sammeln sich nicht wenige Sacriculisten in den Wäldern im Westen des Landes nachdem es wärmer wird um den Repressalien zu entgehen.

    [Re-Hadot]
    Auch in Re-Hadot wird die Ausübung des Sacriculismus verboten. Ausschreitungen unter strenge Strafe gesetzt. Dennoch sind die mobilisierten 30 Mann vollauf beschäftigt und am Ende des Monats sind die Zellen voll. Fast 100 Menschen drängen sich in den wenigen, kleinen Räumen.
    Konfuser gestaltet sich die Lage um die Turmkirche. Einmal weil der Fürst versucht hier Einfluss zu nehmen und die Kirche "anweist", aber auch, weil man es tatsächlich wagt zum Teil gegen unwillige Kirchenleute mit staatlicher Gewalt vorzugehen. Das sorgt nicht gerade für eine Entspannung. Man erwartet allseits ein Einschreiten der Turmkirche.

    [El-Taebr]
    Es kommt zu neuen Flüchtlingen aus dem Süden. Es sind wohl etwa 160 Menschen die an den Brücken ankommen.
    Östlich der Brücken kommt es zur Sichtung von feindlichen Verbänden die ganz offensichtlich entlang der Bruchkante patrouillieren.
    Blau ist die Farbe der Saison. Man schaut auf Kirche und Kaiser in der aktuellen Religionskrise.

    [Halak unter dem Winde]
    Man ist begeistert vom harten Vorgehen in Lardissa, dies bezeuge, dass die Lardisser im Herzen Halakinger seien.
    Der Brauch Wasserfrauen zu nehmen nimmt weiter zu. Viele nutzen die Regelung um innerhalb der Familie Witwen zu heiraten die ihren Mann im Krieg gegen den Seebund verloren hatten. Auch einige Mägde werden an ihre Herren verheiratet - wenn auch in vielen Fällen hier gegen deren Willen.
    Das Meer trägt die Farben der Turmkirche.
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