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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #1
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

    Reiner SL-Faden. Bitte nicht posten!

    [Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.]

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    Hier werde ich unter dem Jahr, also zwischen Abgabe der Etats und dem Posten der fertigen Auswertungen ab und an kleine und große Ereignisse aus Nordtheresh posten. Die Spieler des DBs kennen das bereits...

    [Das Jahr 50n.d.B.]

    Noch nicht angebrochen....aber das Jahr 49 geht langsam zu Ende....
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  2. #2
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Erster Monat des Jahres 50 nach dem Bruch]

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    [Gebirgszug im südlichen Niederrück nahe Walafi]

    Weite Teile des Kontinents liegen unter einer unschuldig weißen Schneeschicht. In vielen Gebirgen gibt es keine freien Pässe mehr. Das öffentliche Leben hält Winterschlaf.
    Die Bauern aber sehen die Zeichen und befürchten, dass es ein großes Dunkeljahr werden wird. Ein hartes Jahr für alle und ein Jahr der leeren Teller.
    Auch aus der Sicht der wenigen Gelehrten deutet alles auf ein hartes Jahr hin. Dies wird ein großes Dunkeljahr werden.

    Achtung Spoiler:

    Wer sich beschweren will: Das war nicht geplant sondern wurde am Anfang ausgewürfelt. Es wurde der worst case. andererseits habt ihr ein paar gute Jahre vor euch weil ein großes Dunkeljahr i.d.R. immer einen neuen Zyklus einleitet - das bedeutet: Das Wetter kann fast nu besser werden....


    Die politischen Vorkommisse des letzten Jahres spielen bisher in weiten Teilen des Kontinents keine allzu große Rolle bei der Bevölkerung. Viele sind in ihren Dörfern eingeschneit und schon der Weg in den nächsten größeren Marktfleck ist eine halbe Weltreise bei den Witterungsverhältnissen und so sind viele vor allem damit beschäftigt den Winter zu überstehen und kleinere Dinge für die Märkte im Frühjahr zu fertigen. Oma Hedwigs Füße schmerzen und das - so ist man sich in Kuzqur sicher - ist ein böses Omen...
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  3. #3
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Zweiter Monat des Jahres 50 nach dem Bruch]

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    [Abbildung eines alten Schwursteins aus dem südlichen Königreich Lebanien]

    In Hejad kommt es zu einem Zwischenfall bei dem mehrere Bewohner verhaftet werden. Alles fängt recht harmlos an, als ein paar Kinder eine ältere Frau als Hexe beschimpfen. Es eskaliert jedoch nachdem weitere Bewohner hinzukommen und ebenfalls heftige Vorwürfe vorbringen es handele sich dabei um eine Zauberkundige, die auch als Orakel ihre Dienste anbieten würde. Binnen kurzer Zeit hat sich ein Mob gesammelt, der die Frau fesselt und zum Fluss bringt um sie dort zu ertränken. Da dort zuerst ein Loch ins Eis geschlagen werden muss reicht die Zeit um die Ordnungskräfte zu rufen. Einigen herbeigeeilten Soldaten gelingt es die Frau zu befreien. Jedoch will der Mob den Tod der Frau und es kommt zu einer wilden Schlägerei. An Ende können sich die Soldaten durchsetzen (weil den Meisten Bewohnern der Mut fehlt aktiv gegen Soldaten vorzugehen). Es wird ein Vertreter des Konzils herbeigerufen, der die Vorwürfe prüfen soll....
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  4. #4
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Dritter Monat des Jahres 50 nach dem Bruch]

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    [Überreste alter Schwerter in den Klippen des Bruchs gefunden]

    Nach wie vor lähmen Kälte, Schnee und lange Nächte das Leben. Dennoch wird in vielen Ländern des Reiches zu den Waffen gerufen.
    In An-Qualala wird für den En-Hadid-Feldzug begonnen Truppen zusammenzuziehen. Auch in An-Tarh, El-Taebr, Bar-Talif, Qor-Alad, Adaca und Iriq wird zu den Waffen gerufen.

    Der träge dahinfließende Mechtel ist zugefroren und die Kinder nutzen die Gelegenheit um auf dem Eis zu spielen.
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    Geändert von BruderJakob (11. Juli 2017 um 23:04 Uhr) Grund: Dummheit
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  5. #5
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Vierter Monat des Jahres 50 nach dem Bruch]

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    [Die westlichen Ausläufer des Knochenrücks nördlich von An-Tarhs]

    In ganz Shibat kommt es in den vergangenen zwei Monaten zu weiteren ähnlichen Zwischenfällen wie in Hejad. Es scheint als habe sich die Nachricht herumgesprochen, dass es angeblich Orakel im Land geben solle....und damit eine Ausprägung der alten Magie die so verhasst ist.
    Zum Glück können die meisten Fälle vor das Konzil gebracht werden. Dort beschließt man einen Rat einzuberufen und die inzwischen 22 Frauen und Männer zu prüfen.

    "Knochenrückfeldzug"An-Tarhs: Im vierten Monat des Jahres haben sich insgesamt 570 Mann (darunter 70 Berittene) auf den Weg in den Knochenrück gemacht. Allerdings erschweren Unwetter und Kälte den Abmarsch. Trotzdem ist die Versorgungssituation gut und man ist zuversichtlich sie gesetzten Ziele zu erreichen.
    Die Ankündigungen keine Steuererhöhungen vorzunehmen kommen gut an. Eine Rolle dürfte auch spielen, dass viele Bauern im sowieso kargen Knochenrück unter dem Dunkeljahr leiden.
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  6. #6
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Fünfter Monat des Jahres 50 nach dem Bruch - Teil 1]

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    Die patrouillierenden Schiffe im Süden Ordoms können ein kleines Piratenschiff aufbringen und entern. Das Schiff kann für 50A repariert werden wenn gewünscht und der Flotte überstellt werden. Die gefangenen Piraten werden der Verwaltung in Qor-Daour übergeben wo sie zügig verurteilt und hingerichtet werden.

    In den Sumpflanden Doraeas zeichnet sich eine schwere Hungersnot ab. Während der Rest des Landes noch halbwegs mit Nahrung versorgt werden kann droht im unwegsamen Norden die Ernte auf den wenigen Felder zu verfaulen. Da es - abgesehen von Lenthos - an der Ostküste fast gänzlich an Häfen mangelt ist die Versorgung von außerhalb praktisch unmöglich.

    Feldzug "En-Hadid"
    Der Abmarsch verzögert sich beträchtlich da der Zustand der Armee und vor allem die Struktur zu wünschen übrig lässt und so rücken erst Ende des fünften Monats die Truppen von An-Khura aus ab Richtung En-Hadid. Ein Übriges tut natürlich auch das Wetter.

    Der "Mittenbergekrieg"
    Rund 300 Mann der Armee An-Qalalas haben die Grenze zum südlichen Nachbarn überschritten. Sie marschieren in Richtung Surq vor, der ersten größeren Siedlung südlich der Grenze auf den Gebiet An-Tarhs.
    Auf Höhe der Stadt angelangt erreicht sie die Nachricht, dass ihnen der Rückweg in den Norden abgeschnitten wurde von einer größeren Truppe An-Tarhs, die weniger als einen Tagesmarsch entfernt nordöstlich überraschend aufgetaucht ist. Die Befehlshaber entschließen sich dazu den Kampf zu suchen um nicht gänzlich abgedrängt zu werden und sich heilfroh nicht komplett überrascht worden zu sein.
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    Geändert von BruderJakob (14. Juli 2017 um 14:26 Uhr)
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  7. #7
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    [Fünfter Monat des Jahres 50 nach dem Bruch - Teil 2]

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    Die Truppen von Bar-Talif entscheiden sich - da sie für einen größeren Feldzug zu wenige und zu schlecht gerüstet sind - sich den Truppen aus Qor anzuschließen. Zusammen bemühen sie sich darum die Wege freizubekommen und den Räubern das Handwerk zu legen. Aus Osten kommen insgesamt 350 Mann aus Qor hinzu.

    Im Norden beginnen die Truppen aus Adaca und Iriq das Minimalziel zu erreichen einen Weg für den Handel zwischen den beiden Hauptstädten freizuhalten. Erschwert wird das Vorhaben durch die Größe des Gebietes und die überraschend hohe Mobilität der Gegner die durchaus organisiert zu sein scheinen. Allerdings werden durch den Einsatz der Wanderprediger einige Dörfer befriedet da ihre Reden und Gaben gerne angenommen werden und so der Anreiz den Kriegsherren zu folgen genommen wird. Andererseits verschwinden auch immer wieder Prediger samt Saatgut. Vermutlich wurden diese trotz der Hemmschwelle überfallen und ausgeraubt sowie getötet. So groß ist die Not wohl.

    Die mit ihren Aufgaben sowieso schon an ihre Grenzen stoßenden Truppen Adacas können derweil im Westen des Landes nicht verhindern, dass im südlichen Steinkopf die Aktivität von Räuberbanden zunimmt. Letztlich steht zu befürchten, dass auch die reichen Eisenminen im Norden abgeschnitten werden könnten wenn die Entwicklung sich fortsetzt.

    Zudem sind folgende Länder besonders vom Hunger betroffen:

    - Der Süden Lardissas
    - An-Tarh
    - Halak
    - Fa`ir
    - Bar-Talif
    - El-Taebr
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  8. #8
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    [Sechster Monat des Jahres 50 nach dem Bruch - Teil 1]

    Feldzug "En-Hadid"
    Die Truppen kommen gut voran und sind bereits gegen Ende des sechsten Monats in der Gegend um An-Khura an. Das ist früher als erwartet, da die Wege extrem schlecht sind. Auch lässt bis zum Erreichen von An-Khura bis auf ein paar kleine Zwischenfälle jeder Widerstand auf sich warten. Entsprechend gut ist die Moral der Männer.

    "Knochenrückfeldzug"
    Bis zum sechten Monat ist man kaum vorangekommen - auch wegen der Umgruppierung der Soldaten nach dem Surq-Zwischenfall. Besonders schwierig ist es die darbenden Bauern davon zu überzeugen die Schuldscheine anzunehmen. Auch Geld ist oft keine Option, da die Bauern ihre kargen Vorräte verstecken ehe die Soldaten anrücken. Man hat nur die Wahl zwischen anderen Nahrungsquellen oder einem deutlich langsameren Vorrücken um die Nachschublinien nicht zu überdehnen.

    In Aleija treten mehrere Fälle von Cholera auf. Besonders in den ärmeren Vierteln und im Hafengebiet häufen sich die Fälle. Zusammen mit dem nagenden Hunger ist das eine gefährliche Mischung. Es kommen Gerüchte auf, dass die Südlinge in der Stadt noch immer für die Ameisen arbeiten würden und jetzt versuchten Aleija und die Republiken zu schwächen um eine baldige Invasion vorzubereiten.

    Die Truppen Bar-Talifs und Qor-Alads können zwar die wenigen Handelswege halbwegs beschützen aber kaum einen Räuber stellen. Das Gebiet ist zu weitläufig und zerklüftet als das sich dies in so kurzer Zeit bewerkstelligen ließe. Erste Soldaten desertieren als sie von den Hungersnöten zuhause erfahren um ihren Familien zu helfen. Einige stehlen dabei auch mitgeführten Proviant.
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  9. #9
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    [Sechster Monat des Jahres 50 nach dem Bruch - Teil 2]

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    [Hochlage der Mittenberge im Dunkeljahr 50 n.d.B.]

    Die Verbände aus El-Taebr erreichen den westlichen Teil des Oberbrücks. Dort wird beschlossen zuerst dieses Gebiet so gut es geht zu befrieden, besonders nachdem in Bar-Talif bisher die Einheiten zusammen mit denjenigen aus Qor-Alad in den Osten gezogen sind.
    Achtung Spoiler:
    Immerhin ist es ein Risiko dort etwas zu tolerieren, da sonst die Hauptstadt des Reiches vom Rest abgeschnitten werden könnte wenn sich das ausbreitet und man zudem mit 3k Mann eine Fläche fast so groß wie El Salvador unter Kontrolle bringen soll.

    Zwar tobt der Kaiser im Palast, weil das seine Pläne zurückwirft aber die Heerführer sehen keine andere Möglichkeit für die Sicherheit der ehrwürdigen Reichsstadt El-Taebr zu sorgen.

    Es zeigt sich, dass die Entscheidung aus Bar-Talif zusammen mit den Einheiten aus Qor-Alad zu arbeiten richtig war. Man Jagd nach wie vor Schatten. Kann nur wenige der Banditen zu stellen und sieht sich der Tatsache gegenüber, dass die gefährdeten Gebiete weit größer sind als angenommen. Insgesamt ist die Situation sehr prekär - was vor allem auch dem Mangel an Nahrung zuzuschreiben ist. Dennoch, und das muss als Erfolg gewertet werden, können die Händler ihre Salzlieferungen durch den Schutz der Truppen etwas einfacher von Bar-Talif in den Osten bringen.

    Im Norden gibt es kaum Bewegung. Die wichtigsten Routen sind zur Zeit gesichert aber das Umland fest in der Hand offenbar recht gut organisierter Kriegsherren. Auch die Lage im Westen Adacas erfordert dringend einer Lösung. Die Nahrungsmittel reichen hingegen aus die Versorgungslage in den betroffenen Grenzgebiete zwischen Adaca und Iriq etwas zu verbessern und so auch den einen oder anderen wertvollen Hinweis aus der Bevölkerung zu erhalten. Man hofft in den nächsten Monaten dadurch einen Vorteil zu haben.

    Aus An-Tarh machen sich drei weitere Kontingente in den Osten auf um das Hinterland der Hauptstadt und Marhirs zu sichern.

    Den Truppen aus An-Tarh im Norden gelingt es wider erwarten nicht die Einheiten aus An-Qalala in den Süden abzudrängen. Geschickt konnte der erfahrene Befehlshaber aus dem Norden sich absetzen und sich so in Position bringen, dass es fast unmöglich ist ihn von Nachschub aus der Heimat abzuschneiden.
    Allerdings können ihn seine Verfolger stellen und zu einer Schlacht zwingen. Das Gelände ist dabei für die Südländer ein kleiner Vorteil, so dass sie ihre Reiterei besser einsetzen können. Es gelingt den Einheiten aus An-Tarh die Berittenen zu einem entschlossenen und auch überraschenden Schlag einzusetzen. Die Verluste sind auf beiden Seiten jedoch gering. Es fallen 8 Reiter, zudem werden rund 20 weitere Soldaten vermisst. Auf Seiten An-Qalalas fallen etwa 25 Bogenschützen denen der Angriff hauptsächlich galt.
    Da die Truppen aus An-Tarh zahlenmäßig weit überlegen sind zieht sich das Invasionsheer zurück. Allerdings verlieren die Truppen durch ein fatales Missverständnis fast den gesamten mitgeführten Proviant und sind nun ohne Vorräte in feindlichem Gebiet unterwegs.
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    Geändert von BruderJakob (16. Juli 2017 um 23:29 Uhr)
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  10. #10
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    [Küste des Salzsees nahe Bar-Talifs]

    An-Qalala - En-Hadid-Feldzug
    Im Verlauf des siebten Monats beginnt die Sicherung des Umlandes. Dies stellt sich als weit schwieriger heraus als gedacht. Zwar stößt man immer wieder auf kleinere Trupps des Gegners die sich aber nicht zu einem offenen Gefecht oder gar einer Schlacht stellen. Aufgrund der weit besseren Ortskenntnisse gelingt es dem Feind mehr als einmal die königlichen Truppen in Hinterhalte zu locken. Dabei kommt es zu zum Teil empfindlichen Verlusten. So werden in den Hügeln nordöstlich von En-Hadid eine Einheit von fast 150 Speerkämpfern überrascht und getötet.

    An-Tarh - Knochenrückfeldzug
    Bis zum Ende des siebten Monats kann man etwa die Hälfte der angedachten braunen Linie halbwegs befrieden. Allerdings handelt es sich auch oft um extrem dünn besiedelte Gebiete und man muss erkennen, dass viele Weiler auch verlassen sind. Die Hilfe wird dennoch von den wenigen Bewohner dankbar angenommen.

    Doraea - Hungersnot
    Im Norden Doraeas kommt es aufgrund der sich immer mehr abzeichnenden Missernte zu Erhebungen. Betroffen ist neben dem lenthosser Land auch ein Teil der Spornsümpfe. Die wenigen Truppen der Republik in der Region sind hoffnungslos überfordert. Man benötigt dringend Verstärkungen aus dem Süden.

    Ordom
    Die entsandten Truppen erreichen ihre Stationierungsorte im Norden. Allgemein wird die starke militärische Präsenz als Provokation wahrgenommen. Zumal die Versorgung schlecht ist und die Bauern oft unter der Willkür der Soldaten leiden. Vereinzelt kommt es auch zu Zwischenfällen. Insgesamt fühlt sich der Norden durch die Aktion besetzter und Ordom fremder als in den Jahren zuvor - das Ansehen des Fürsten leidet darunter spürbar. Man kann die geflüsterte Forderung nach einem Groß-Kuzqur in El-Nour hören.
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  11. #11
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    [Siebter Monat des Jahres 50 nach dem Bruch - Teil 2]

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    Halak
    Die kleine weiter vorgelagerte Insel auf Höhe von Doraea erklärt ihren Anschluss an Halak da sie sich dem kleinen Königreich politisch und kulturell näherfühlen würden.
    Die entsprechenden Stellen Doraeas berichten davon, dass eher militärischer Druck eine Rolle gespielt haben solle.

    Lardissa
    Der Adel reagiert empört und ablehnend auf das Angebot und sieht darin den unverhohlenen Versuch den Süden weiter ausbluten zu lassen und den altehrwürdigen Adel zu schwächen. Man gedenkt dies vor den Kaiser zu bringen.
    In der Zwischenzeit kommt es zu vereinzelten Übergriffen und Diebstählen. Noch aber bleibt es aber beherrschbar.

    Adaca
    Die Prediger zeigen sich überrascht, weil sie keine entsprechende Weisung aus dem Turm erhalten haben (für den Westen). Sie sagen dennoch ihre Hilfe zu, erbitten aber für zukünftige Aktionen den Segen der Kirche einzuholen.
    Die Aktion in den Westen verschiebt sich, da einige Befehlshaber sich weigern zu marschieren ohne genaue Befehle bezüglich der Zusammensetzung der 500 Mann zu erhalten. Unterdessen treffen gut 250 Mann an den Füßen der Berge ein und versuchen Kontakt zur dortigen Bevölkerung aufzunehmen - sie stoßen jedoch weitestgehend auf eine Mauer des Schweigens. Offenbar haben die Leute große Angst davor Dinge über die Räuber preiszugeben. Bis zum Ende des Monats kommt man daher kaum voran.

    Iriq/Adaca
    Es wird ein befestigtes Lager an der Grenze der beiden Staaten nahe des Sandflusses errichtet. Von dort aus operieren die gemeinsamen Verbände und sicher vor allem die betroffenen Gebiete die nördlich und westlich des Lagers liegen. Da hier die Aktivitäten der Kriegsherren sowieso eher gering waren gelingt es zumindest für den Moment die Lage zu stabilisieren. Jedoch erleiden die Einheiten einige Verluste und mehrere Soldaten werden vermisst. Vermutlich ist das der zunehmend schlechten Versorgung geschuldet. Einige könnten sich auch zu den Kriegsherren im Westen abgesetzt haben nachdem Gerüchte aufkamen man würde dort gut bezahlt werden.

    El-Taebr
    Nach wie vor bemüht man sich vor allem die Verbindung zwischen Hauptstadt und dem Kontinent im Norden zu sichern. Jedoch verlassen alleine in diesem Monat weit über 100 Mann unerlaubt die Truppe. Hunger und schlechte Moral beschleunigen den Vorgang in den letzten zwei Wochen. Die Lage wird so prekär, dass die Befehlshaber sich hilfesuchend an den Kaiser wenden und weitere Befehle erwarten.
    Derweil grassiert in der Hauptstadt der Hunger.

    Aleija
    In Aleija grassiert weiter die Cholera. Die Hilfe - auch wenn oft nur seelsorgerlicher Natur - der Kinder Ehos wird dankbar angenommen und steigert das Ansehen der Kirche weiter. Allerdings richtet sich der Hass weiterhin auf die Südlinge und es kommt zu zwei Lynchmorden. Die wütende menge feiert den Tod der beiden Männer, die sie verbrennen um so die Stadt zu reinigen. Die Stadtwachen versuchen weitere Übergriffe zu verhindern.
    Bis zur Mitte des Monats beklagt man in der Stadt mehr als 450 Tote durch die Cholera. Angeblich sollen auch weitere Fälle auf den Inseln aufgetreten sein. Auch wird von einigen Fällen in Iriq berichtet.

    Küsten Doraeas
    Es kommt zu vereinzelten Übergriffen durch Piraten. Zwei Handelsschiffe werden vermisst. Einige Händler meiden die wenigen kleinen Häfen des Landes.

    Küsten von Cauros
    Auch hier wird von Überfällen durch Piraten berichtet. Jedoch hält sich der Schaden bislang in Grenzen.

    An-Tarh
    Die auf dem Rückzug befindlichen Truppen aus An-Qalala erreichen die kleine Hafenstadt Surq. Dort - von Hunger und schleichendem Moralverfall geplagt - sind die Soldaten als sie sich mit Proviant eindecken wollen nicht mit dem zufrieden was die Stadt anbieten kann. Daraufhin eskaliert die Situation und die Truppen aus An-Qalala ziehen die Waffen. Trotz erbitterter Gegenwehr der Städter ist die Bilanz am Ende düster: Es sind fast ein Drittel der Bewohner getötet worden, die Truppen haben 17 Opfer zu beklagen, vielen Frauen wurde Gewalt angetan und die Stadt zum größten Teil niedergebrannt. Die Rauchschaden hängen tagelang düster und bedrohlich zwischen den nahen Bergen.

    Bar-Talif/Qor-Alad
    Die Lage ist angespannt. Man kann kaum Fortschritte erzielen und die Versorgung der Truppen wird immer schwieriger. Man hat das Gefühl Gespenster zu jagen.
    In Bar-Talif kommt es zu Ausschreitungen und Plünderungen wegen des anhaltenden Hungers.

    Arrizwa
    Einzelne Übergriffe von Piraten werden gemeldet.
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    Geändert von BruderJakob (19. Juli 2017 um 15:45 Uhr)
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  12. #12
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    [Die alte Oberstadt Cors]

    An-Qalala - En-Hadid
    Es werden 12 Kämpfer gepfählt. Die einfachen Bewohner sehen das eher skeptisch und fürchten sich vor den Königlichen. Letztlich ist aber inzwischen der unmittelbare Bereich um En-Hadid gesichert. Die meisten getöteten Gegner können schlicht nicht geborgen werden in dem unwegsamen Gelände.

    An-Tarh - Knochenrück
    Da bis zum achten Monat kaum weitere Fortschritte gemacht werden können, auch weil immer wieder Soldaten desertieren und die Truppe so mehr Verluste hinnehmen muss als durch das Schwert möglicher Gegner entscheidet man sich dazu den Südfeldzug nicht zu starten. Auch um die Staatsfinanzen zu schonen.

    Als hätten die Rebellen nur darauf gewartet - auch aufgrund der Schwäche der Truppen An-Tarhs aber auch seiner Nachbarn - stoßen kleinere Verbände südlich Marhirs in Richtung Küste vor und setzen sich in der südlichen Steinöde fest.

    Re-Hadot
    Auch in den Wäldern im Norden Re-Hadots wird die Lage immer schwieriger.

    Ordom
    Die schlechte Versorgungslage der Soldaten im Norden wird immer problematischer. Zudem entwickelt sich aus der Not heraus entlang der Küste von der Halimer Förde im Süden bis hinauf an die Nordspitze Ordoms eine rege Piratenaktivität. Oft sind die überforderten Ordnungshüter der Region zum Zuschauen verdammt.

    Mittenbergkrieg
    Die Truppen aus An-Qalala ziehen sich fast fluchtartig weiter in den Norden zurück. Ihnen auf den Fersen bleiben die Einheiten aus An-Tarh. Um nicht in die Hände der Gegner zu fallen bleibt den Eindringlingen aus dem Norden keine Zeit weitere Aktionen durchzuführen oder Weiler zu plündern. Kurz vor der Grenze zu An-Qalala stoßen zu den Truppen des Norden Verstärkungen in bislang unbekannter Höhe hinzu. Daraufhin wendet sich das Blatt. Nun müssen sich die Einheiten aus An-Tarh zurückziehen.
    Aus reinem Frust über den zähen Verlauf des Krieges zünden die An-Qalaler weitere Dörfer an. Ob dies auf Befehl der Oberen geschah oder die Taten einzelner Soldaten ist unklar.
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  13. #13
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    [Der Sandfluss bei Fesir]

    [Adaca - Westen]
    Wegen des Unwegsamen Geländes, der vielen Täler und möglicher Verstecke ist es ein Katz- und Mausspiel zwischen den wenigen Truppen des Fürsten und der Räuberbanden, die sich in den Bergen breit gemacht haben. Letztlich bleibt die Situation unverändert.

    [Adaca - Südosten]
    Hier sind die Leute nicht bereit sich als Führer anheuern zu lassen. Man munkelt, dass sie das aus Furcht vor einigen mächtigen Kriegsherren nicht tun wollen. Einige behaupten gar steif und fest, dass diese mit der alten Magie im Bunde stünden. Das verfehlt leider auch bei den Truppen nicht die Wirkung und schwächt die Moral nachhaltig. Es kommt auch zu mehreren Fällen von Fahnenflucht. Bis zum Ende des Monats sind auf diese Wiese mindestens 30 Mann verschwunden. Ein Lichtblick ist hingegen, dass die Zusammenarbeit mit den Truppen aus Iriq immer besser klappt und die regionale Bevölkerung in den noch verschonten Gebieten sehr schätzt und das gegenseitige Ansehen deutlich steigt. Man versteht sich zunehmend als Freunde.

    [Aleija]
    Die Cholera ebbt langsam ab. Es gab in diesem Monat dennoch rund 100 weitere Opfer zu beklagen. Der Rückgang der Opferzahlen wird den Helfern der Kinder Ehos hoch angerechnet und sie werden mit Respekt und Ehrerbietung behandelt. Problematisch wird die Lage hingegen für die Südlinge von denen nochmals mehrere getötet werden. Es kommt zudem im Hafenviertel zu Ausschreitungen weil Gerüchte umgehen es würden Nahrungsmittel aus der Stadt gebracht um in den Osten verkauft zu werden. Einige Lagerhäuser werden gestürmt, geplündert und angezündet. Mehrere Bürger werden bei den Übergriffen getötet. Die Stimmung in der Stadt ist miserabel.

    [Iriq]
    Die Cholera fordert weitere Opfer. Die Seuche kann noch nicht unter Kontrolle gebracht werden. Auch hier ist die Lage angespannt.

    [Ostmeer]
    Weitere Piraten werden gesichtet. Vereinzelt kommt es zu Übergriffen. Insgesamt beruhigt sich die Situation etwas. Das könnte auch Folge des sich abschwächenden Schiffsverkehrs sein, da viele Händler inzwischen die dortigen Gewässer meiden.

    [Arrizwa]
    Die Bevölkerung zeigt sich nur zögerlich zur Zusammenarbeit mit dem Fürsten aus dem fernen Arrizwa bereit. Es gibt keine Hinweise zu den Piraten. Jedoch verliert die Handelsflotte zwei größere Schiffe mit wertvoller Fracht an die Piraten.

    [Embargo gegen Halak]
    Das Embargo kann mangels passender Mittel vor Ort noch nicht umgesetzt werden. Insgesamt stößt es aber auf dem Festland auf sehr breite Zustimmung. Man ist positiv überrascht von der Entschlossenheit und dem gemeinsamen Vorgehen der Dogen.
    Anders sieht es auf einigen kleinen Inseln aus, die sich (vielleicht auch aus Furcht vor Halak) von Doraea abzusetzen drohen.

    [Doraea - Spornsümpfe]
    In Lenthos bringen die Schiffe und die wenigen Vorräte soweit Entspannung, dass sich die Lage etwas beruhigt. Jedoch lodert das Umland lichterloh. Es wurden einige Offizielle Vertreter des Dogen nackt aus den Orten gepeitscht und man weigert sich den Steuereintreibern die Steuern zu entrichten. Angeblich soll ein Steuereintreiber im Moor versenkt worden sein, nachdem er in einem Dorf ein Schwein als Steuerabgabe eigefordert hatte.

    [El-Taebr - westl. Oberbrück]
    Die Lage bleibt unverändert und angespannt wegen mangelndem Nachschubs.

    [Grenzregion Bar-Talif - Qor-Alad]
    Nach wie vor bleiben die Räuber praktisch unauffindbar. Man kann aber einige Strohmänner der Räuber in den eigenen Reihen zufällig ausfindig machen. Diese werden zur Verurteilung nach Qor-Alad gebracht. Der Hunger greift um sich bei den Truppen.
    Man lernt aber sich zu respektieren, was zu einer Verbesserung der Beziehungen führt.

    [Bar-Talif]
    Die sehr unbeliebten Maßnahmen zeigen Wirkung. Zwar spuckt man gerne mal auf einen der Soldaten des Fürsten und pöbelt ihnen Beleidigungen entgegen aber die Lage beruhigt sich als deutlich wird, dass die Schritte allgemein gerecht und mit Bedacht vorgenommen werden.
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  14. #14
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Neunter Monat des Jahres 50 nach dem Bruch - Teil 1/3]

    [An-Qalala - En-Hadid]
    Erst gegen Ende des neunten Monats ist der Großteil der Truppen bereit weiterzuziehen. Die Befehlshabenden Adligen zögern da das Jahr bereits weit vorangeschritten ist. Zudem sind die Vorräte weitestgehend erschöpft und die Nachschubwege sind nicht sicher genug um sich darauf verlassen zu können nicht letztlich davon abgeschnitten zu werden. Insgesamt sieht man den bisherigen Verlauf der Aktion als Misserfolg an und macht dafür vor allem die fehlende Struktur und die schleppende Mobilisierung verantwortlich.

    [Mittenbergekrieg]
    Die Truppen An-Tarhs versuchen sich abzusetzen und beginnen ein befestigtes Feldlager zu errichten um den weiteren Vormarsch der Einheiten aus dem Norden zu unterbinden. Besonders, da der Küstenstreifen recht schmal ist an der Stelle, erhoffen sich die Befehlshaber dadurch einen (zumindest zeitlichen) Vorteil. Allerdings rücken die Einheiten des Feindes (noch knapp 950 Mann) schneller an als gedacht und unterbinden so das geplante Unterfangen. Die begonnen Arbeiten müssen aufgegeben werden, man setzt sich mit den etwa 470 verbliebenen Mann weiter in den Süden ab.
    In der Zwischenzeit jedoch zieht sich die Schlinge zu, denn in den vergangenen Wochen sind weitere Verstärkungen aus dem Knochenrück zurückgekehrt und es wurden zudem auch noch Einheiten aus der Hauptstadt herangeführt. Während die Truppen aus An-Qalala siegessicher vorrücken und sich schon fast in Marhir stehen sehen tauchen hinter ihnen die Einheiten aus dem Knochenrück auf und aus dem Osten, aus den Bergen die Truppen aus der Hauptstadt. Man hat dabei noch sehr viel Glück, da es den Kommandanten der An-Tarher es nicht gelingt sich perfekt abzustimmen. Dennoch ist man von allen Seiten nun abgeschnitten.
    Es fällt der Entschluss zu versuchen nach Norden durchzubrechen. Es kommt zur Schlacht. Es stehen sich dabei die 950 Mann aus Qn-Qalala und fast 1.950 Mann aus An-Tarh gegenüber. Am Ende des ersten Tages liegen 50 Bogenschützen und 130 Speerkämpfer des Nordens sowie 60 Einberufene aus dem Süden auf dem Schlachtfeld.
    Am zweiten Tag gelingt den Truppen An-Qalalas der fast schon spektakuläre Durchbruch in den rettenden Norden. Dabei gehen weitere 20 Bogenschützen und etwa 40 Speerkämpfer verloren. Auf Seiten der An-Tarher fallen 10 Berittene und 140 Berufssoldaten.
    In der Zwischenzeit suchen die beiden Schiffe die Küste ab. Dabei stoßen sie auf weitere große Feindverbände mit - nach ihrer Schätzung - mindestens 1.500 Mann. Es gelingt jedoch selbst unbemerkt zu bleiben. In einer Nacht- und Nebelaktion gelingt dann das praktisch unmögliche: Es wird ein kleiner Trupp mit wichtigen Nachschubgütern überrascht, überfallen und die Beute verbrannt bzw. zwei Schiffsladungen mit Waffen, Nahrung und Kleidung mitgenommen. Leider trifft die Warnung wegen der Verstärkungen nicht rechtzeitig ein. So bewegen sich die Truppen An-Tarhs, welche die ersten Einheiten welche die Grenze überschritten hatten, verfolgen und die sich bald vereinigenden Truppen aus An-Qalala aufeinander zu. Am Ende des Monats stehen sich die beiden vollzähligen Armeen gegenüber.
    Um die verlorenen Güter zu ersetzen und auch aus Rache für die wiederholten Nadelstiche (inzwischen auch aus der Bevölkerung...) brennen entlang der Küste dutzende Weiler und Dörfer. Es kann nur geschätzt werden, dass mindestens 150 Menschen dabei getötet wurden. Erste Flüchtlinge treffen in der Hauptstadt ein.
    Geändert von BruderJakob (20. Juli 2017 um 18:00 Uhr)
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  15. #15
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Neunter Monat des Jahres 50 nach dem Bruch - Teil 2/3]

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    [Neunschwänzige Katze aus Ekot-Emer]

    [Doraea - Halak]
    Auf Erkad (die große Insel vor der Küste) landen einige Schiffe und Truppen das freien Königreiches Halak an. Angeblich haben die Einwohner beschlossen sich von Doraea unabhängig zu erklären und das unabhängige Fürstentum Erkad zu begründen. Ohne größere Zwischenfälle wird Ver`Kad zum Fürsten ausgerufen.
    Zur gleichen Zeit schafft es eine vereinte Flotte des Bundes in die Hoheitsgewässer Halaks vorzustoßen. Für diese Jahreszeit ungewöhnlich günstige Witterungsbedingungen erleichtern das Vorhaben immens. Durch einen Überläufer, der die Gewässer gut kennt gelangt die Flotte ohne Verluste von Cor aus bis zur ersten größeren Insel Halaks und landet dort mit fast 100 Mann an. Die Insel ist fortan besetzt und Operationsbasis des Bundes im Krieg gegen Halaks Expansionsbestrebungen.
    Halak kann jedoch rechtzeitig selbst Schiffe vor Ort versammeln und es kommt zu einigen kleineren Begegnungen in den Gewässern. Dabei gelingt es Halak Ghands großes Schiff zu kapern und in die eigene Flotte zu integrieren.
    Zudem gelingt es einem Kaperfahrer Halaks zwei Handelsschiffe mit Luxuswaren zu kapern. Insgesamt fallen so 450A. an die Staatskasse Halaks.
    Am Ende des Monats verschlechtert sich das Wetter zusehends, so dass weitere Operationen praktisch unmöglich sind. Für dieses Jahr muss die Flotte des Bundes sein Vorhaben als nicht erreichbar ansehen eine Blockade gegen Halak aufrecht zu erhalten. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Wirtschaft des Inselreiches darunter leiden wird. Falls ein Embargo besteht hat HAlak die erhöhten Kosten bereits mit dem kommenden Jahr zu tragen.

    [Re-Hadot - Shibat]
    Die neu erworbenen Schiffe Shibats sind schneller als erwartet in den Gewässern Re-Hadots angekommen als gedacht. Allerdings konnten sie ihre Formation als Flotte nicht halten und passieren daher getrennt die piratenvereuchten Küsten des kleinen Nachbarn. Am Ende wird eines der Schiffe Shibats von Piraten angegriffen und muss in der Hauptstadt Re-Hadots Zuflucht suchen. Dort wird es von den örtlichen Befehlshabern vorläufig beschlagnahmt. Weil kein offizielles Ersuchen vorlag, dass man die Gewässer durchqueren wollte wird das als kriegerischer Akt gewertet. Die Besatzung wird unter Hausarrest gestellt (also nicht gehen gelassen aber auch nicht in einen Kerker geworfen - das hat man sich dann nicht getraut).
    Die anderen Schiffe passieren ungehindert.

    [Nord-Ordom]
    Die Piraterie nimmt weiter zu. Das Problem ist momentan nicht in den Griff zu bekommen. Glücklicherweise hält sich zumindest der wirtschaftliche Schaden bisher in Grenzen, da zumeist nur Fischer überfallen und die Fänge geraubt werden.
    Die Lage auf dem Festland ist weiter sehr angespannt und ein falsches Wort, eine falsche Entscheidung könnten das Fass zum überlaufen bringen. Bisher schaffen es aber die Kommandanten gut solche gefährlichen Situationen zu umgehen.

    [Doraea - Spornsümpfe]
    Zwar hält der örtliche Magistrat die gesendeten Hilfen und Truppen für viel zu gering - das könnte aber auch daran liegen, dass ein guter Teil anscheinend in seine Taschen wandert.
    Die Lage bleibt angespannt aber kontrollierbar. In den Sümpfen selbst kann die öffentliche Ordnung nicht aufrecht erhalten werden. In einigen Gebieten sind längst alle Staatsdiener geflohen.

    [Ekot-Emer]
    In Termon fällt ein Sack Reis aus dem fernen Shibat um, als ein Leibeigener unachtsam ist. Daraufhin wird dieser zu zwanzig Peitschenhieben verurteilt, da der Reis danach angeblich verschmutzt und unbrauchbar ist. Die Urteilsvollstreckung wird öffentlich vollstreckt und zu einem Politikum, da daraufhin viele Leibeigene sich selbst ebenfalls Striemen zufügen um so ein stummes Zeichen des Protestes zu setzen.
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