Ja ich guck es mir mal an
Capo
Achtung Spoiler:
Achtung Spoiler:
Bin ich der einzige der Kriege im Reich nicht mag und schon gar nicht wenn es keine rechtliche Grundlage dafür gibt? Ist dieser Reichstag so unwichtig? Also wen es in den Fingern juckt den halte ich nicht auf. Flüchtlinge aller Glaubensrichtungen nehme ich auch gerne auf und kümmer mich auch mit Geld um die. Ist das ok für den Kaiser? Mir ist einfach unwohl dabei Soldaten zu schicken ohne Grundlage im Reichstag? Ist das so verrückt?
Normalerweise wäre das gar nicht so verrückt. Sagen wir mal so, ich habe jetzt keine Lust wieder Textwürste zu schreiben, was Don verbrochen hat.
Aber um es kurz zu fassen:
Städte niederbrennen wird nicht gerne gesehen. Einmal kann man es als Unfall ansehen. Mehrmals stößt es den Leuten sauer auf und auch wenn er meinetwegen behauptet die Brandbefehle nicht gegeben zu haben, so hat er seine Bauernhorde offenbar nicht im Griff oder tut auch nichts dagegen.
Dann der Angriff auf den Turm. Das ist irgendwie endgültig der Point of no return. Entweder wir stoppen ihn oder seine Aktionen haben gravierende Auswirkungen auf uns alle. Siehst du ja an deinen Eho Anhängern. Stabilität können wir vergessen, solange Don in jeder Runde ein neues Massaker/Sakrileg begeht.
Und das ist jedenfalls nicht ohne seine Zustimmung geschehen, weil die Leute mussten durch seine Hauptstadt, um die Untat zu vollüben.
Danach müsste es eindeutig sein, dass es eine Grundlage im RT für die Acht gibt. Aber es gibt leider manche Spieler, die einfach aus Trotz dagegen stimmen werden und auch die ein oder andere Unbekannte. Ich hatte schon in der Vergangenheit noch vor dem Turm und Alyeb bei der Sl vorgefühlt, welche Auswirkungen ein Scheitern der RA im Reichstag hätte. Für manche würde es verdammt ungemütlich werden und jetzt für uns alle. Bringen wir ne Abstimmung in den RT (die zumindest von der Öffentlichkeit nicht mehr erwartet wird) und Dons Verbündete schaffen es genügend Wackelkandidaten auf ihre Seite zu ziehen, wars das mit der Stabilität. Das ist glaub ich der Punkt, wo alles im Chaos versinkt und unsere Wirtschaft erodiert. So traurig es ist, Krieg ist das geringere Übel und bei der Abstimmung habe ich einfach Angst, dass zum Beispiel Simato aus Trotz dagegen stimmt und dann, auch wenn die RA durchgeht Shibat sich selber zerlegt. Die zweite bedeutende Wirtschaftsmacht flachfällt. Es geht mir also nicht nur darum, dass ich politisch scheitere, sondern dass eine Abstimmung je nach Ausgang uns alle zerlegen wird.
Mit Don einfach Frieden schließen kann ich auch nicht mehr. Es ist ingame nicht möglich. Er muss kapitulieren. Alles andere werden unsere Völker nicht akzeptieren.
Ich weiß jetzt nicht, was du machen willst, aber naja die Öffentlichkeitsmeinung ist eindeutig. Es würde dir innenpolitisch helfen. Auch wegen der Kriegssteuer finanziell. Ein kleines kontingent Soldaten, Gelder und Nachschub. Arrizwa hat nahrungsüberschüsse. Das was wir brauchen um unsere Armee und die Bevölkerung zu ernähren. Flüchtlingshilfe kann Adaca auch gut gebrauchen.
Also ist Recht was die Masse am lautesten Schreit? Ohje.
Von mir aus stecke ich das ganze Geld einer Kriegssteuer in eine zivile Flüchtlingshilfe. Wie du sagst habe ich ja die Nahrung. Durch den Konflikt werden sicher viele Felder unbestellt bleiben und Hungertote brauchen wir nicht auch noch. Mit einer zivilen Hilfe für den einfachen Bürger mache ich innenpolitisch sicher nichts verkehrt.
Nicht immer, aber manchmal. Und wenn ich leider den ein oder anderen speziellen Mitspieler habe, ist die Masse näher am Recht, als sie.
Das ganze Geld? Ich weiß nicht, was die Kriegssteuer Arrizwa bringt. Wenn du sie auch für die Flüchtlinge in Adaca aufbringst, würde es deutlich mehr helfen. Und halt Nahrungsüberschüsse freigeben für Adaca. Denn das Land muss viele ausländische Soldaten derzeit mitversorgen.
ob es reicht, hängt dann halt an der SL. Weil naja jetzt auch starke religiöse Gefühle im Spiel sind.
Stimmt, wäre gut zu wissen was da reinkommt mit einer Kriegssteuer.
Flüchtlinge in Adaca können gern zu mir.
Auch kann es sein ,was mir jetzt einfällt. Ganz ohne Militärausgaben werden deine Leute vielleicht stinkig, wieso sie eine "Kriegs"steuer bezahlen, wenn Arrizwa selber nicht teilnimmt, noch Militärausgaben von anderen trägt. Evtl. wären 500 Soldaten oder so doch nicht verkehrt. Aus innenpolitischen Gründen. Zwar ein kleines Engagement im Vergleich zu Adaca, aber dafür wiederum entlastest du Adaca bei Flüchtlingen/Versorgung. Dann passt es.
Adaca hat durch meine Truppe schon eine Menge Hilfe bei Rebellen bekommen. Jetzt helfe ich dem Reich durch eine humanitäre Entlastung. Dank habe ich beim Ersten schon nicht bekommen, da erwarte ich es auch nicht beim Zweiten.
Soldaten schicke ich jedenfalls nicht, nur weil ein fanatischer Mob gerade laut schreit. Religiöse Anliegen wie Nächstenliebe und Solidarität würdige ich gerne und darum auch die Hilfen.
Wenn man aus Sicht der Bevölkerung begründet auf den Traditionen, der Religion, den vergangenen Vorkommnissen und der Art wie Recht gesprochen wird sowie den Gepflogenheiten des Reiches erwarten kann, dass die Fürsten sich unter dem Kaiser versammeln und dem Morden und Brennen des Habichts ein Ende setzt wäre es sogar möglich, dass man nur sehr lautstark auf sein Recht pocht weil einige Fürsten lieber ihren eigensüchtigen kleinen Intrigen nachgehen statt einzugreifen
Und mit letzterem bist jetzt nicht du gemeint sondern ein allgemeines Gefühl das sich da breit macht.
Und ich finde man kann erwarten wenn die Situation so eindeutig ist wie getan wird, das sich der Reichstag zusammenfindet und dem ganzen eine rechtliche Grundlage schafft. Wer hier >Hurra Totaler Krieg< schreit hat nichts begriffen. Das Argument aber "eine Reichsacht kommt vielleicht nicht durch" zeigt doch nur wie merkwürdig die Dinge hier laufen. Null Rechtssicherheit und null Stabilität. Demnächst ruft der Kaiser als Vergeltung für die nicht-militärische Hilfe noch zum Kampf gegen Arrizwa auf und wenn sich Leute finden die Hurra schreien ist es plötzlich Recht. Einfach nur bekloppt. Das hat mit Zivilisation nichts mehr zu tun. Allein dieses Vorgehen stellt doch den ganzen Reichstag an sich in Frage. Und der Reichstag hat in der Spielgeschichte sicherlich seine Berechtigung weil ich mir kaum einen totalitären Kaiserführer vorstellen kann, der den ganzen riesigen Kontinent anweist wie es ihm gerade schmeckt, Hauptsache der Pöbel freut sich.
Wenn es nur einen Vergleichs-Verbund gäbe der in der Lage ist Frieden zu sichern und das ohne persönliche Rachefeldzüge. Oh wait. Gibt es ja.
Ja eben genau so funktioniert Recht eben nicht. Schon mal was von Legitimation gehört? Das was in dieser Zeit so ziemlich das wichtigste überhaupt ist. Gesetze sind rechtens weil sie von denen verabschiedet wurden die dazu legitimiert waren. Und das wird gerade mit Füßen getreten. Denn hier ist es nicht der laute Mob oder der Kaiser sondern alle Fürsten im Verbund im Reichstag die für das verantwortlich sind was ein mal Recht sein soll. Wenn wir dieses Prinzip aufgeben haben wir entweder einen totalitären Kaiserstaat oder eine Demokratie. Und beides ist einfach nicht im Sinne dieser Zeit.
Edit: Oder das was ich eher vermute: Anarchie wo einfach jeder das macht was gerade als richtig empfunden wird. Dann sage ich euch schon mal einige Kriege voraus, solang bis ein Interessenblock die anderen vernichtet hat.
Geändert von Caporegime (12. Dezember 2017 um 16:55 Uhr)
ja,ich bin mit solchen fantasykonzepten durchaus vertraut. Ich kann Geschichten und Realität aber eben voneinander trennen
Wieso haben denn die fürsten legitimation? wer hat das bestimmt,und mit welchem recht? oder kann sich einfach jeder selbst legitimieren,wenn er und seine mitstreiter laut genug schreien?