Zum Land:
An-Tarh ist ein zwiegespaltenes Land. Früher war es ein mächtiger Staat des Kaiserreiches, doch durch den Bruch wurde die Hälfte des Landes in ein Ödland verwandelt, in dem nur noch wenige Menschen leben und in dem Banditen und Räuber ihr Unwesen treiben. Die alte Hauptstadt Ash-Tahim musste aus diesem Grunde aufgegeben werden und man suchte sich eine neue Heimat in An-Tarh. Die meisten Menschen wohnen im grünen und freundlichen Westen des Landes, wo neben der Hauptstadt auch die wichtige Hafenstadt Marhir liegt. Die Bevölkerung in An-Tarh ist stolz und hart. Man pflegt eher vorsichtige Beziehungen zu seinen Nachbarn; zu An-Qualala kann man sie fast eher als "feindselig" beschreiben. Man ist etwas neidisch auf Shibat's Glück im Unglück und auch Fa'ir, ein ehemaliger Teil des Landes, wird wohl eher mit durchwachsene Kommentaren bedacht. Insgesamt sieht man sich eher isoliert im Kaiserreich, hat aber keine grundsätzliche Abneigung gegen Fremde.
Seit der Machtübergabe an Prinz Khurush und Großwesir Khosrau fährt man im Palast einen eher kooperativen Kurs mit den beiden kleineren Nachbarstaaten.
Das Haus des Âmirs
Das Haus Târ-Akhûl herrscht im Prinzip schon immer über das Land. Der derzeitige Herrscher, Âmir Syrus, gilt als ein typischer Mensch des Landes: Stolz, Vorsichtig im Umgang mit Fremden und mit einem Appetit für Rache. Umgang mit ihm ist trotz dessen relativ einfach, solange man ihm die erforderliche Ehre darbietet. Seine Frau Yara Rudaki, eine Adlige aus An-Tarh, gilt zusätzlich als positiver Einfluss auf den Herrscher. In der Innenpolitik ist davon auszugehen, dass er erstmal versuchen wird die Verwaltung des Reiches wieder in Gang zu bringen und danach auf die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Reiches zu streben. Außenpolitisch ist nicht ganz klar, wie er sich verhalten wird, doch sieht er im Streit um das Mittengebirge nicht immer nur rationale Optionen. Sein ältester Sohn, der 14-jährige Kurush, gilt als klug und geschickt. Er soll außerdem etwas mehr nach seiner Mutter kommen und umgänglicher sein als sein Vater.
Im Jahre 50 n.d.b sieht sich Kurush von Eho berufen und tritt den Kindern Ehos bei, die Regentschaft für Prinz Kurush übernimmt dessen Großonkel Khosrau als neuer Wasir-e Azam (in anderen teilen des Reiches als Großwesir benannt) An-Tarhs.