Fände es auch ziemlich absurd, wenn man wegen dem Multiplayer dort auf Wunder o.Ä verzichtet... für was sind kostenpflichtige DLCs denn sonst da?Zitat von Visitor
Fände es auch ziemlich absurd, wenn man wegen dem Multiplayer dort auf Wunder o.Ä verzichtet... für was sind kostenpflichtige DLCs denn sonst da?
Das musst du bitte genauer erklären. Wenn ich ins Muliplayer über Internet gehe, dann können Leute z.B. Australien spielen aber ich nicht. Ist in so einem Fall jetzt das neue Wunder drin oder nicht
Kann man die Entwickler nicht irgendwie ins Zuchthaus wegsperren, weil die fahrlässig ein Kultspiel verkommen lassen
Wahrscheinlich haben die 10 Schlipswackler im Team, paar Grafik Designerinnen und ein Azubi für die KI
Also wenn ich den Thread hier so lese, lohnt es sich wohl nicht nicht Civ6 wieder aus der Schublade zu holen. Verstaubt es eben noch eine Runde und widme mich weiterhin anderen Spielen. Habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben.
Ich auch nicht... und gedenkt daher alle 6 Monate mal erneut nachzufragen.
Ich finde es nur schlecht das eine solch renomierte Reihe davon betroffen ist und das ich gegen meine Vorsätze das Spiel zu relase gekauft habe, weil eine -33% Aktion mit geködert hat.
Schlechte KI zu Release ist auch erstmal nicht so schlimm. Schlimm wird es erst wenn der Entwickler sagt sie ist gut und in den folgenden 9Monaten keine deutliche Verbesserung eintritt. Ich mein was sagt es aus, wenn 9 Monate nach Release die KI noch keine Luftwaffe nutzen kann?
Wenn es so schwer ist eine KI mit dem Kampfsystem zu programmieren: Führt das frühere System einfach wieder ein. Lieber Doomstacks als sowas...
Ich habe meinen Spaß an Civ6 durch die PBEMs wiederentdeckt.
Und dadurch wird mir auch umso stärker bewusst, dass die KI bei Civ eigentlich in jeder Auflage immer dieselben Probleme hatte: Sie brauchte, um mit einem menschlichen Spieler halbwegs konkurrieren zu können, immer einen Vorsprung zu Beginn und/oder vergünstigte Produktionskosten, etc., und sie war in der Diplomatie immer eher schal und ausrechenbar.
Beide Probleme gibt es beim Spiel gegen menschliche Gegner nicht. Man kann tatsächlich mit gleichen Voraussetzungen starten, kann wirklich und wahrhaftig um frühe Weltwunder oder Große Persönlichkeiten kämpfen, und braucht trotzdem sein ganzes Geschick.
Insofern ist Civ vielleicht schon immer eigentlich ein Multiplayer-Spiel gewesen, genauso wie bei anderen Multiplayern immer klar ist, dass der SP allenfalls ein schaler Abklatsch des Spielgefühls ist.
Und unter diesem Aspekt ist auch Civ6 ein großartiges Spiel. Die Distrikte sind eine ganz wunderbare Knobel- und Taktik-Aufgabe, und der Wettlauf um Große Persönlichkeiten macht tatsächlich Spaß.
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
Das sage ich schon seit Civ 5, aber lieber gibt man seitens der Entwickler der KI sogar noch Kampfboni, mit denen man im Grunde nichts anderes sagt, als: "Tja, Leute, wir kriegen's einfach nicht hin, aber rotzen es euch trotzdem mal ins Gesicht. Der Pöbel wird's schon kaufen". Und sie haben ja Recht, leider...
Das ist eine sehr mutige Aussage, die Civ-Reihe als eher als MP-Titel zu bezeichnen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass die Historie der Reihe mit einem reinen SP-Titel begann, ist auch das komplette Spielsystem für den MP denkbar ungeeignet, speziell wegen der enormen Dauer einer Partie. Inzwischen wurden zwar einige Mechanismen zur Verkürzung eingebaut, aber zum einen dauert eine Partie noch immer viel zu lange, zum anderen hebeln diese Mechanismen teilweise das zugrundeliegende Spielprinzip aus.Insofern ist Civ vielleicht schon immer eigentlich ein Multiplayer-Spiel gewesen, genauso wie bei anderen Multiplayern immer klar ist, dass der SP allenfalls ein schaler Abklatsch des Spielgefühls ist.
Und unter diesem Aspekt ist auch Civ6 ein großartiges Spiel. Die Distrikte sind eine ganz wunderbare Knobel- und Taktik-Aufgabe, und der Wettlauf um Große Persönlichkeiten macht tatsächlich Spaß.
Es ist schön und gut, dass es Dir im MP besonders gut gefällt, das sei Dir auch vollkommen unbenommen. Es aber deshalb als MP-Titel zu bezeichnen, führt schlicht an der Problemstellung vorbei.
gez.: Das einzig wahre Bier
Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht jedoch für das, was andere hinein interpretieren (wollen)!
Smartphones waren früher simple Taschen-Telefone. Das erste Auto war eine Art Kutsche mit Motor. Dinge verändern sich, indem sie sich weiter entwickeln.
Davon abgesehen hatte Civ auch schon in Teil 1 das Problem, dass die KI dem Menschen nur dann ebenbürtig war, wenn man sie mit Boni ausstattete. Das Problem war also von Anfang an dasselbe. Es hat sich mit fortschreitenden Versionen nur aufgrund wachsender Komplexität verschärft und ist außerdem heute auch viel besser durchleuchtet und dokumentiert.
Es gab auch schon vor 100 Jahren Menschen, die Schach per Post gespielt haben, und zwar gar nicht mal wenige. Was ist ein PBEM anderes?
Es geht nicht darum, ob mir das Spiel im MP gefällt oder nicht. Meine Aussage war, dass Civilisation als Duell gegen menschliche Gegner die entscheidenden Schwächen beseitigt, über die die Fans mit jeder Neuauflage klagen: Eine vorhersehbare Diplomatie und eine KI, die mit gewissen komplexen Bestandteilen des Spiels nicht zurecht kommt.
Und deswegen sage ich, dass Civ von seiner Grundausrichtung her eigentlich im Grunde schon immer eher ein Spiel war, das sich eigentlich viel besser dazu eignet, es gegen menschliche Gegner zu spielen. Das macht das Spiel auch von seinem Set-Up her direkt deutlich. Man spielt nicht als Mensch gegen eine Computerwelt, sondern man spielt gegen Gegner, die exakt dieselben Fertigkeiten besitzen und Regeln verfolgen, wie man selbst. Im Grunde also gegen simulierte menschliche Gegner. Und jedes Mal, wenn diese simulierten menschlichen Gegner mit Vorteilen gepampert werden, kommt das im Grunde bereits einem Versagen gleich.
Man darf in dem Zusammenhang auch nicht ganz vergessen, dass die Grundidee zu Civ (inklusive des Namens) von einem Brettspiel stammt.
Insofern führt meine Feststellung überhaupt nicht an der Problemstellung vorbei, sondern unterstreicht das Problem eher: Die Programmierer von Civ werden es niemals schaffen, eine KI zu bauen, die einem menschlichen Spieler ebenbürtig ist, und haben das auch noch nie geschafft. Es gab allenfalls bessere oder schlechtere Annäherungen. Ausrechenbar und exploitbar war aber auch die KI in den hochgelobten (und dabei zumindest teilweise verklärten) Vorgängern Civ3 und Civ4.
Das wiederum bedeutet nicht, dass ich mir nicht auch wünschen würde, die KI in Civ6 wäre besser und würde mir eine größere Herausforderung bieten.
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
Aber warum gibt es dann kein Pitboss
Freedom's just another word for nothing left to lose
Dann hoffe Ich echt mal, dass sich über die Sommermonate was tut. Weil jetzt ist für Mich eh kein Zockbedarf bei dem Wetter. Aber Ich hatte Mich echt auf den 6. Teil gefreut, der Release zur dunklen Jahreszeit war ja perfekt.........zeitlich perfekt. Ende September werde Ich Mich mal wieder dran versuchen. Und falls es dann immern noch nicht rund auf Mich wirkt, dann habe Ich ja noch den Vorgänger, der Mich abgesehen von der akzeptablen K.I. (hat auch lange gedauert) besonders atmosphärisch aufgrund seines etwas ernsteren/depressiven Setting schneller überzeugen konnte.
Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, so spielt fort. Melodien wollen geboren werden.
Du widersprichst Dir selbst, Louis, indem Du einmal von Weiterentwicklung sprichst und ein anderes Mal betonst, dass Civ schon immer auf MP ausgerichtet sei.
Der Rückschluss, dass eine schwache K.I. den entscheidenden Hinweis gäbe, Civ sei eigentlich ein MP-Titel, ist Unsinn. Es gibt absolut KEINE K.I., die dem Menschen gewachsen ist, noch zumindest. Bonifizierungen bis zu einem gewissen Grad zeugen nicht von Versagen, sondern sind schlicht Standard, seit Anbeginn der Spielegeschichte.
Eine gewisse Grundberechenbarkeit ist in der Spielerschaft gewollt, darauf basieren die allermeisten Strategien.
Dass man früher Briefschach gespielt hat, ist doch mit heutigen Maßstäben gar nicht vergleichbar. Man hatte sehr viel mehr Zeit, das Leben war insgesamt ruhiger und man hatte vor allem weniger Alternativen. Natürlich gibt es auch heute noch die Spieler, die sich die Zeit für ein gemütliches Briefschach nehmen, oder das entsprechende Pendant eines anderen Spieles. Aber das sind heute nur noch Exoten und definitiv keine Gruppe, für die heutige Spiele angepasst werden.
gez.: Das einzig wahre Bier
Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht jedoch für das, was andere hinein interpretieren (wollen)!
Dem muss Ich aber echt beistimmen. Ich spiele Civ seit 1991 und der Multiplayer war/ist stets optional und kein Kernelement. Aber wenn sich halt welche finden, und einen spannenden Abend verbringen, ist das natürlich auch herrlich. Ich persönlich habe bisher lediglich im Singleplayer gezockt. Ich muss aber auch hinzufügen, dass, trotzdem die K.I. ab dem 4. Teil zu beginn, ungepatcht, stets immer sehr dürftig war. Bei Teil 6 sticht das diesesmal halt extrem hervor, weshalb Ich Mich frage, was Ich schon oft hier gefragt habe, es jetzt aber nicht nocheinmal durchkauen möchte.
Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, so spielt fort. Melodien wollen geboren werden.
Mein größter Wunsch an CiVIAber warum gibt es dann kein Pitboss
Fufu4All, die erste große CiV 6 Story. Der freundliche Wilde trifft ausschließlich auf zivilisierte Barbaren.
MMn. liegt einer der größten Schwächen der KI darin, dass sie nicht im voraus plant, welche Hexfelder sie mit Einheiten besetzen sollte, um z.B. eine Stadt zu erobern. Dabei sollte das gar nicht so schwer sein herauszufinden, welche Felder von Fernkämpfern und welche von Nahkämpfern belegt werden sollten.
Was natürlich immer von neuen Erkenntnissen und Situationen beeinflusst wird.
Sind bestimmte Felder bei der Zielstadt nicht aufgedeckt, kann man kaum berechnen, welche Stärke benötigt wird um eine Stadt einzunehmen.
Nicht zu sprechen von der Einheitenanzahl, die sich im Nebel verbirgt, von der die KI nichts weiß.
Die KI ist momentan so programmiert, dass gewisse Aktionen bevorzugt gegenüber einer anderen ausgeführt werden.
Von Planung sehe ich leider nichts. Vllt wäre das ein zusätzliches Element, nur frage ich mich, welche Vorraussetzungen erfüllt sein müssen, um einen Angriff planen zu können?
Müssen alle Felder um eine Stadt bekannt sein?
Muss die Stadt Belagerungsstatus haben, um sie anzugreifen?
Darf man mit Belagerungseinheiten plündern oder soll die Stadt sofort angegriffen werden?
Sollen Einheiten einzeln betrachtet werden, um ihre stärken auszuspielen (Reiter plündern oder flankieren) oder soll einfach eine gewisse Anzahl existent sein und gemeinsam vorgerückt werden?
Braucht man eine durchmischte Armee, um den Gegner zu besiegen (Pikeniere, weil der Gegner viele Reiter hat oder Schwertkämpfer, weil viele Speerträger auf dem Feld sind)?
Soll nur geplündert werden und nicht eingenommen. Was soll das Kriegsziel sein? Schwächen, Gebietsgewinn oder Auslöschen ?
Welche Bewegung ist jetzt die bessere? Können Einheiten riskiert werden und in unbekannte Gebiete geschickt werden oder ist das Risiko zu hoch?
Wie bewertet man das Risiko?
Es gibt Millionen fragen, die man so stellen kann.
All das sind Fragen, die jeder anders beantworten würde als der andere.
Deshalb wird jeder menschliche Spieler seinen Spielstil spielen.
Aber die KI hat nur einen einzigen Stil, der vorgegeben wurde. Sie ist dadurch berechenbar aber auch nicht fähig zu analysieren.
Würde ich als Spieler alle Regeln der KI ausführen müssen, hätte ich keine Chance eine Partie zu gewinnen, weil ich weder denken, fühlen oder lernen könnte.
Als Mensch habe ich den Vorteil, dass ich mit jeder Partie dazulerne und deshalb meine Effizienz gegenüber der KI steigere und zwar bis zu dem Punkt, dass ich ihr überlegen werde.
Wieviele Spieler haben sich hier im Forum erst informieren müssen, damit sie gegen die KI bestehen konnten, weil sie totale Neueinsteiger sind?
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