Hallo liebes Civforum!
Als Leser der beiden Wissenschaftssieg Spiele von Chris1982 und Civeteran, hat mich - mit freundlicher Unterstürzung von Chris - die Idee gepackt ein eigenes Spiel zu dokumentieren.
Vorweg, mir geht es weniger um das erzählen einer besonders packenden Partie mit Rollenspiel Elementen (ich lese so etwas gerne, zum schreiben fehlt mir die Muse fürchte ich), sondern vordergründig um einen meiner Meinung nach maximal effektiven Weg einen schnellen Wissenschaftssieg zu erringen.
Ich spiele Civ6 seit Release, meistens Gottheit und meistens auf den Wissenschaftssieg. Dabei hat sich aus meiner Sicht eine sehr effektive, universell anwendbare Methode herauskristallisiert.
Das Ziel ist im Zeitraum zwischen Z170-Z200 auf dem Mars zu landen.
Bevor es also losgeht möchte ich kurz den geplanten Weg skizieren.
Grundlegendes:
Für den Wissenschaftssieg sind im Grunde 3 Faktoren von entscheidender Bedeutung
-Wissenschaft (Überraschung)
-Produktion
-Gold (kein Muss, bei mir essentiell)
Wissenschaft
Wird in erster Linie durch Campusbezirksgebäude sowie Gesandte von Stadtstaaten generiert, aber auch die Bevölkerungsanzahl und Nachbarschaftsboni spielen eine Rolle.
Produktion
Ist vor allem in der Breite wichtig um möglichst vielen Städten min. einen Campus mit Bib. und Uni., sowie ein Handelszentrum zu ermöglichen. Roden und Abbau von Stein/Wild sollte genutzt werden. Sollte man nicht die Azteken spielen, brauch man mindestens eine Stadt mit einer sehr hohen Produktion um den Raumhafen fertig zu haben wenn man mit der Forschung durch ist.
Gold
Gold ist für vieles nützlich: Einheiten Upgrades, Geländefelder- und Gebäudekauf. Für diese Strategie ist es aber insbesondere für den Erwerb großer Wissenschaftler im späten Spielverlauf nötig.
Die beste Möglichkeit an Gold zu kommen sind Handelswege, vor allem in Kombination mit dem Wunder "Groß Zimbabwe". Am ende lässt sich das ersparte mit dem "Big Ben" sogar noch verdoppeln.
Die Regierungsform "Demokratie" gewährt einen 50% Nachlass auf den Erwerb großer Persönlichkeiten, damit ist es möglich mit ca. 40000-50000 Gold alle verbliebenen großen Wissenschaftler zu kaufen.
Wunder:
Groß Zimbabwe
+1 Handelsroute, +2 Gold pro Bonus Resource im Bereich der Stadt für jeden Handelsweg der von der Stadt ausgeht. Ganz klar eines der besten, wenn nicht das beste Wunder im Spiel. Einziger Nachteil ist, dass es neben einem Handelsbezirk mit Markt und einer Vieh-Bonusresource gebaut werden muss, was die Standortoptionen einschränkt. Einige gute Positionen gibt es aber auf jeder Karte. Die KI baut dieses Wunder meiner Erfahrung nach nie.
Big Ben
Das zweite essentielle Wunder für diese Strategie. +1 Wirtschaftspolitik Platz, verdoppelt die aktuelle Schatzkammer. Da dieses Wunder erst ganz am Ende fertig gestellt wird, ist die Karte leider verschwendet, der Gold Bonus aber umso mächtiger. Für die KI sind wir zu schnell.
Kolloseum
+2 Kultur, +2 Kultur und +3 Annehmlichkeiten für alle Städte in 6 Feldern Umkreis. DAS Wunder um früh Kultur anzuhäufen und auch im späteren Verlauf keine Probleme mit Annehmlichkeiten zu haben. Das Kolloseum ist extrem stark und man sollte alles daran setzen es zu bekommen, 6-8 Städte sollten im Einzugsbereich liegen. Leider baut die KI es auch gerne und wenn man bis nach Z100 wartet könnte es knapp werden. Durch Roden von Wald, Steinen und Wild ist es aber meist sicher zu bekommen.
Pyramiden
Ein Handwerker erscheint, Handerwerker haben +1 Aktion. Äußerst nützlich, vor allem als Azteke, da die geklauten Handwerker nicht von der +2 Karte, jedoch von den Pyramiden profitieren. Die KI baut es sehr gerne früh und man sollte nur versuchen es zu bekommen wenn Wald oder Steine zum abbauen im Umkreis sind.
Sonstige
Alle Wunder mit +1 Politikplätzen sind natürlich stark, jedoch nicht wirklich wichtig und es ist daher selten ratsam Produktion auf sie zu verwenden. Das Ruhrgebiet ist theoretisch ein sehr gutes Wunder, hier dauert es aber zu lange es fertig zu stellen und in den Städten in denen es in Frage bekommt baue ich lieber direkt den Raumhafen oder den Big Ben.
Spielplan
Das Ziel ist es möglichst schnell möglichst viele Städte zu gründen, bzw gründen zu lassen.
Eine frühe, kontinuierliche Kriegsführung ist daher unabdingbar wenn man wirklich schnell gewinnen will. Mit Bogenschützen, Armbrustschützen, Rittern und evtl. Fregatten ist man für einen recht langen Zeitraum gut gerüstet. Sobald die KI stärkere Truppen hat sollte man die Eroberungen einstellen, der Nutzen ist dann ohnehin nur noch gering.
Es sollte früh nach Orten für das Groß Zimbabwe ausschau gehalten werden, am besten eignen sich früh gegründete Städte oder Eroberungen, da diese Städte meist ein gute Infrastruktur aufweisen.
Die Stadt ist auch der Ort für den Raumhafen, da sie durch interne Handelsrouten eine gute Produktion aufweisen wird.
Azteken spezifisches
Chris1982 erläutert in seinem Spiel zu Beginn sehr gut die Stärken dieses Volkes, daher werde ich ihn hier nicht wiederholen und nur Kleinigkeiten ergänzen.
Da der Raumhafen als Bezirk gilt, kann man mit den Azteken auf eine super-Stadt verzichten und stadtdessen internationale Handelswege für mehr Gold nutzen.
Die Adlerkrieger eignen sich besonders für frühe Angriffe auf Stadtstaaten, da diese sich nur schlecht verteidigen können und man so leicht viele Arbeiten "farmen" kann.
Durch die +1 Kampfstärke/Luxusware bleiben Mittelalter Truppen wesentlich länger effektiv als mit den anderen Völkern und die verbesserten Luxuswaren unterstützen den Plan sehr viele Städte zu haben.
So, genug schwadroniert, ab jetzt gehts ans Eingemachte!
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß, ich bin offen für alle Arten von Kritik und Verbesserungsvorschlägen. Das hier ist meine erste Story, bisher habe ich lediglich kurze Zusammenfassungen geschrieben, haltet euch also nicht zurück
Gottheit, Fraktal, Standard Größe und Geschwindikeit.
Kapitel 1 - Ein frühes Reich
Runde 1 - 5
Die Startposition sieht ganz gut aus, mit Gips und Farbstoffen sind zwei Luxusgüter vorhanden, die Ebenenregion sichert eine gute Produktion. Auf dem Schwemmland könnte ich die Pyramiden bauen.
Eine Siedlungsgründung auf dem Hügel mit den Farbstoffen würde direkt ein Luxusgut erschließen, in Z26 ein Pantheon gewähren und durch den Hügel +1 Produktion ergeben.
Nachdem der Krieger auf den Hügel im Norden gezogen wird entdeckt er das Naturwunder Yosemite Valley und daneben ein Stammesdorf. Ich entscheide mich trotzdem dafür auf dem Hügel mit den Farbstoffen zu gründen, das Gebiet um das Wunder kann ich auch später noch nutzen.
Im frisch gegründeten Tenochtitlan wird ein Späher ausgebildet und die Tierzucht erforscht.
In Zug 3 findet der Adlerkrieger einen Späher im Stammesdorf. Dieser wird gen Süden geschickt, endeckt einen neuen Kontinent und löst damit das Heureka für den Außenhandel aus. Bisher ein sehr guter Start.
Der Adlerkrieger trifft auf Nan-Madol und da wir die ersten sind gibts einen Gesandten obendrauf. Als Quest wollen sie, dass wir einen Bogenschützen ausbilden. Die frühe Kultur wird sehr nützlich sein, später werden die Nan-Madolesen wohl in Arbeiter "umerzogen".
Der Adlerkrieger hat einen Lauf und entdeckt La Venta. Auch hier gibt es einen gratis Gesandten und die Aufgabe einen Campus zu bauen. Zusammen mit dem Glaubenspunkt aus Tenochtitlan streben wir ein frühes Pantheon an, die Stadt sieht zudem vielversprechend für eine Eingliederung in unser Reich aus.
Der geschenkte Späher zieht weiter gen Süden und findet mit Lisabon den ersten Stadtstaat der nicht unserer Kriegsknute zum Opfer fallen soll. Der Goldbonus ist im weiteren Spielverlauf einfach wertvoller als eine zusätzliche Stadt. Auch hier gibt es einen Gesandten, zudem sollen wir das Segeln beschleunigen. Durch den 3. gefundenen Stadtstaat wird das Heureka für die politische Philosophie ausgelöst.
Nicht schlecht für Zug 5
Westlich von Yosemite taucht ein Barbarenlager auf, ich entscheide mich trotzdem erstmal weiter Richtung Osten zu erkunden.
In Zug 8 erreicht mein Späher die Grenzen des russischen Reichs und schaltet das Heureka für die Schrift frei. Russland ist ein gern gesehener Nachbar, sie haben keine frühen Boni auf Kriegsführung und die ausgedehnten Stadtgrenzen machen die Städte wertvoller für Eroberung. Leider werde ich Wohl oder Über jegliche frühen Kriegshandlungen direkt ad acta legen müssen, das Terrain zwischen uns lässt keine schnelle Eroberung zu. Das Barbarenlager gibt Peter hoffentlich was zu knabbern.
In Tenochtitlan wird der Späher fertig und das Seide Feld angeschlossen und auch bewirtschaftet. Ein Handwerker wird in Ausbildung gegeben. In der nächsten Runde wird das Stammestum erforscht, ich wähle +1 Produktion sowie +5 Kampfkraft gegen Barbaren.
Der Adlerkrieger hat offenbar ein Näschen für Stadtstaaten und findet Mohenjo-Daro, einen situativ nützlichen Stadtstaaten der allen Städten Süßwasser Boni gibt. Diesmal sind wir nur zweiter Sieger, aber wir haben ja schon einen Kultur Gesandten. Man fordert das Rad Heureka.
Ein kleiner Ausblick auf das bisher erforschte Gebiet. Tenochtitlan scheint inmitten des Regenwald-Rings zu liegen der bei Civ6 den Äquator markiert. Es sollte also in alle Richtungen Raum geben. Im Westen ist ein Meer oder Binnensee, bei Fraktal ist alles möglich. Im Osten einige Berge, im schlimmsten Fall ein uns einschliesendes Gebirge, die Expansion müsste dann Zwangsläufig Richtung Norden erfolgen.
Ich habe mal zwei Orte markiert an denen ich sehr gerne Siedlungen gründen würde, auch wenn das noch Zeit hat.
Russland hat einen Siedler! Leider ist es höchst unwahrscheinlich selbigen zu stibitzen, aber mein findiger Späher wird natürlich nichts unversucht lassen. Im Nordwesten hat der Späher ein Stammesdorf mit 40 Gold geplündert und da die Tierzucht erforscht ist wird der Bergbau angegangen.
Dank des Goldes aus dem Stammesdorf kann ich mir zwei Geländefelder leisten und kaufe mir ein Gips Feld, welches auch bewirtschaftet wird. Die Produktion wird auf einen Siedler umgestellt, ich würde die Naturwunder Boni gerne früh mitnehmen.
Der Späher ist durch das Plündern des Dorfes neben das Barbarenlager gezogen. Dieses wird von einem Nan-Madolischen Krieger bearbeitet und mit etwas Glück und der Hilfe der Disziplin Karte kann mein opportunistischer Aufklärer das Camp mit geringstem Aufwand klären. In der Hauptstadt ist genug Glauben für ein Pantheon gesammelt. Die Sozialforschung wird auf Außenhandel umgestellt, da mir das Heureka für die Handwerkskunst noch fehlt.
Wir haben die Qual der Wahl, alle Pantheons sind noch verfügbar. Ich entscheide mich für das "Gott der Schmiede" Pantheon, Adlerkrieger, Schleuderer, Bogenschützen, Rammböcke, Katapulte, Streitwagen, Galeeren und Quadriremen profitieren alle von dieser Karte und damit alle Militäreinheiten die ich zu bauen gedenke. Gerade wenn man früh Krieg führen will ist dieses Pantheon meiner Meinung nach das beste, leider sieht das auch die KI so, weshalb es sehr selten verfügbar ist.
Im süden hat der Späher den russischen Siedler aus den Augen verloren, dafür jedoch das Äquivalent zur Antarktis entdeckt
Der Adlerkrieger trifft im Westen auf die Skythen. Ein unangenehmer Nachbar, dem mit Bogenschützen nur schwer beizukommen ist. Das Gelände ist ebenfalls suboptimal, daher wird all meine Kriegsmüh auf die Stadtstaaten im Norden konzentriert werden.
Dem Späher gelingt es tatsächlich den vom Stadtstaaten Krieger weichgeklopften Speerträgers mitsamt seines Camps aufzureiben und dabei das Heureka für die Militärtradition auszulösen.
Im Süden wird die Hauptstadt Russlands aufgedeckt, In der Sozialforschung entscheide ich mich dagegen das Heureka für die Handwerkskunst abzuwarten. Kultur gibt es dank Seide und Stadtstaat im Überfluss und ich habe sowieso kaum lohnende Felder zum verbessern. Lieber gleich 50% auf die Schleuderer.
Der Nebel lichtet sich und spuckt einen französischen Krieger aus. Wo sich Frankreich befindet will mir die gute Dame leider nicht verraten, aber da es sich um einen Krieger handelt befindet sich Paris wahrscheinlich unmittelbar im Osten der Skythen. Die Karte wird langsam voll.
Im Westen liegt tatsächlich ein großes Gewässer, was den Erkundungsdrang meines heroischen Spähers in diese Richtung zunächst einschränkt. Als Belohnung gibt es noch ein Stammesdorf.
In Tenochtitlan ist der Bergbau abgeschlossen, weiter geht es mit Bogenschießen.
Der Späher lernt etwas über das Bogenschießen, sehr praktisch, eine Gelegenheit dieses Heureka schnell zu bekommen war nicht in Sicht. Außerdem gibt es eine Beförderung für Waldbewegung.
Philipp von Spanien stellt sich vor, allerdings kann ich nicht herausfinden wo. (eigentlich sollte mir im nächsten Zug alles klar werden, ich penne jedoch...)
Die Handwerkskunst ist zeitgleich mit dem Siedler erforscht und ich wechsle auf die Agoge Politik. Allerdings wird zunächst der Handwerker fertig gebaut um den Gips anzuschließen und weil er eh schon halb fertig ist.
Auch an der Diplomatischen Fronst ist einiges los, die Skythen schicken eine Delegation, während Peter gerne mehr Kunst und Wissenschaft sehen würde.
Im Nordosten ist ein Barbarenlager erschienen, der Adlerkrieger macht sich direkt auf den Weg, 2 noch bis zum Heureka für die Bronzeverarbeitung. Wie man auf dem Screenshot sehen kann schmiegt sich an die Südgrenze von Tenochtitlan eine andere Grenze an, die eindeutig nicht aztekisch ist. Beim spielen habe ich es irgendwie geschafft das zu übersehen und mich weiter über den Verbleib des Spaniers zu wundern.
Der Siedler macht sich auf den Weg. Ich habe mich für diese Stadt entschieden weil sie Süßwasser hat, Pferde zum verbessern für meinen gleich fertigen Handwerker und auch strategisch günstiger liegt.
Die Rote Linie im Süden wird weiter gekonnt ignoriert.
Endlich fällt mir auch auf was sich seit 2 Runden südlich von Tenochtitlan abspielt: Philipp, sympathisch wie immer, hat mir Bilbao direkt vor die Nase gesetzt. Eigentümlicherweise freut mich das sehr, denn
1. ist sie kaum zu verteidigen und
2. bedeutet das, dass Madrid irgendwo im Süden liegen sollte und es dort weiter geht. Mit etwas Glück ist uns auch das Gelände hold und Russland ist von Westen verwundbarer als von Norden.
Das die Stadt zudem sehr gut liegt und ich in dieser Gegend auch siedeln wollte ist natürlich geschenkt.
In Runde 22&23 wird der Außenhandel fertig erforscht und ich wechsle auf das frühe Reich, der Adlerkrieger zieht Richtung Barbaren und der Siedler Richtung geplanter Siedlung.
Der Siedler ist angekommen, der Adlerkrieger beobachtet wie der Stadtstaat den Barbarenposten vorbereitet.
Ich habe zudem 4 weitere Stadtmarker hinzugefügt. Die Siedlung im Nordwesten ist sehr schwach, allerdings hat sie das Naturwunder und Füchse, wenig Produktion ist als Monte ja halb so schlimm. Ganz im Osten soll eine Aquädukt Stadt entstehen, auch hier helfen die Handwerker. Die anderen beiden Städte liegen schön Zentral an guten Orten und füllen den Bereich gut auf.
In Tenochtitlan wird der Arbeiter fertig und ein Schleuderschütze, wie auch in Texcoco, ausgebildet. Der Arbeiter macht sich auf den Weg das Weizenfeld zu modernisieren, Tenochtitlan muss dringen etwas wachsen.
Wechsel von Bogenschießen auf Keramik.
Ein weiterer Siedler, auch diesmal mit Eskorte, die KI lernt zum Glück dazu. Philipp fordert allen Ernstes das Siedeln in seiner Nähe zu unterlassen, was natürlich ignoriert wird.
Der Bautrupp verbessert das Weizenfeld und löst das Heureka für die Bewässerung aus, als nächstes soll der Gips folgen.
Fast das gleiche Bild, mit einem entscheidenden Unterschied: Gandhi stellt sich vor. Für eine 8 Spieler Karte ist hier wirklich enorm viel Verkehr, große Teile der Karte müssen brach liegen.
Der Siedler zieht wieder Richtung Westen, vielleicht läuft er uns dort ja in die wartenden Arme.
Leichtes Spiel für einen harten Aztekischen Kriegstrupp.
In Texcoco wird eine Pferdeweide zum baldigen modernisieren gekauft. Der Steinbruch auf dem Gips löst das Heureka für die Steinmetzkunst aus. Der Späher im Norden findet 20 Glaube in einer Hütte und in Tenochtitlan wird der erste Schleuderschütze fertig.
Die Planungen für das Kolloseum sind abgeschlossen, an diesem Standort würden 9 Städte erreicht werden (Im Norden habe ich eine weitere Füllstadt eingeplant und die Stadtstaaten sind einfach mal dreist mit einkalkuliert).
Der Vorteil dieser Stadt ist das sie früh gegründet wurde also relativ gut entwickelt sein wird, zudem befinden sich viele abbaubare Hämmer in der Umgebung. Ich würde gerne ein Feld nach rechts, leider ist dort ein Hügel, aber das ist leiden auf hohem Niveau.
Frankreich fordert mehr Spionageaktivitäten und gleichzeitig rückt ein Krieger ins Bild bei Mohenjo-Daro. Ich hoffe Katharina plant keinen Schabernack mit unserem Stadtstaat.
Der Arbeiter verbraucht seine letzte Ladung und schließt Pferde an (im Anschluss vergesse ich sie zu verkaufen).
Ein weiterer Schleuderer ist fertig.
Russland hat Lisabon erobert! Ein herber Rückschlag, dort hatten wir bereits einen Gesandten, außerdem wäre ich dort vor einem Krieg mit Russland oder Spanien gerne Suzerän geworden. Eine schnelle Befreiung ist nicht in Sicht. Das frühe Reich ist halb erforscht, Wechsel auf das Staatsdienertum und ein weiterer Schleuderschütze.
Der nächste kleinere Rückschlag, die Franzosen sind im Begriff sich Mohenjo-Daro einzuverleiben. Das ist doppelt ärgerlich weil die Stadt jetzt min. 10 Runden nutzlos sein wird nachdem wir sie erobert haben.
Die Keramik ist erforscht, ich gehe auf Bewässerung um Seide anschließen zu können.
Im Nordosten finden meine Späher das Naturwunder Torres del Paine. Ein sehr starkes Wunder welches Geländeerträge im Umfeld verdoppelt. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt würde ich dort gerne Gründen, allerdings ist es weit weg und schwer erreichbar, zunächst müsste also der Weg geebnet werden.
Paris liegt etwas weiter im Norden als erwartet und auch die Franzosen sind kräftig am expandieren.
In der Heimat wurde zwischenzeitlich das Heureka für Söldner ausgelöst und Bogenschießen erforscht. Die 4 Schleuderer werden aufgewertet und das Heureka für Maschinen entdeckt.
Zwischen Frankreich und dem angehenden Aztekenreich befindet sich eine große Wüstenregion. Zwar lassen sich hier kaum sinnvolle Städte gründen, das Gebiet ist aber hervorragend zum manövrieren geeignet und auch die französischen Städte sind gut zu belagern.
Die eingezeichnete Stadt werde ich vielleicht noch einmal überdenken.
Gandhi baut die Hängenden Gärten
In den Runden 36-37 passiert nicht viel, meine Armee zieht Richtung La Venta, nn Texcoco wird das Hirschfeld am Wunder gekauft und Gandhi findet Abschreckung gut.
Die Truppen sind vor La Venta in Stellung und bereit für den Angriff.
Das frühe Reich und Bewässerung sind erforscht, Wechsel auf Militärtradition und Steinmetzkunst. Ich will schnellstmöglich zur politischen Philosophie, aber in La Venta gibt es eine Heilige Stätte und das Staatsdienertum ist bereits bei 50%.
Der erste Angriff war erfolgreich und hat uns einen Bautrupp beschert. Den Skythen und Gandhi missfallen unsere Kriegsanstrengungen.
La Venta wird weiter geschwächt, der zweite Krieger hat sich lieber geopfert als zu einem Sklaven der Azteken zu werden. Der Bautrupp wird gen Süden bewegt um dort die Seide anzuschließen.
Gandhi denunziert uns bereits. In Tenochtitlan wird ein Adlerkrieger fertig und ein Händler in Auftrag gegeben. Ich will eine Straße nach La Venta bauen, bisher kriecht die Verstärkung noch nach Norden. Zudem würde diese Route dank der heiligen Stätte 2 Nahrung geben, die Hauptstadt hat chronischen Nahrungsmangel.
La Venta ist reif. Hoffentlich ergibt der Bogenschütze noch einen Handwerker, 1 aus 3 wäre eine magere Ausbeute. Als Trostpreis steht in der Stadt noch ein Bautrupp.
Der Späher bei Frankreich hatte eine unerfreuliche Begegnung mit einigen Barbaren und verschanzt sich zum Heilen in dem kleinen Wald. Dort habe ich auch die Franzosen im Blick.
In dieser Runde ist einiges passiert, daher werde ich auch einen kleinen Ausblick auf die kommenden Unternehmungen geben.
Der Späher im Osten findet Vilnius, sie wollen die Eingebung für das Staatsdienertum.
La Venta fällt, der Bogenschütze hat zum Glück noch einen Bautrupp ergeben. 3 neue Bautrupps sind eine feine Sache. Durch die heilige Stätte wird das Staatsdientertum beendet und ein Gesandter in Vilnius verdient.
Wer braucht schon Monumente wenn es auch so geht.
Das Monument wird natürlich trotzdem repariert und die Sozialforschung wieder auf politische Philosophie gestellt.
Da nun ein zweites Gips Vorkommen vorhanden ist wird es an Russland verkauft. Kein Umwerfender Preis, mehr gibt es zu diesem Zeitpunkt aber selten.
In La Venta sind 8 Bonus Resourcen im Einzugsbereich der Stadt, was sie zunächst zum besten Kandidat für das Groß Zimbabwe macht. Allerdings werde ich mit einer Festlegung noch warten was die anderen Städte der KI`s ergeben, außerdem baue ich das Wunder bevorzugt auf Städten die nicht auf dem Startkontinent liegen um von der 25% mehr Gold Karte zu profitieren.
Ausblick:
Bei Tenochtitlan entsteht eine zweite Armee um Bilbao anzugreifen. Ich würde dem Spanier gerne 1-2 Städte abnehmen und ihn dann teuer für Frieden bezahlen lassen, da meine Priorität Russland ist. Russland hat ein bereits riesiges Teritorium und Peter ist eine der stärksten KI`s wenn er einen guten Start hat. Zudem möchte ich Lisabon befreien. Der Knackpunkt bei diesen Planspielen ist das Gelände, ich weiß noch nicht wie es südlich von Bilbao aussieht und ob ich von dort überhaupt nach Russland komme.
Im Norden werde ich sofort Richtung Mohenjo-Daro weiterziehen. Bis Katharina reagieren kann ist die Stadt hoffentlich schon gefallen und Entsatz aus La Venta unterwegs. Danach soll es weiter in Richtung Paris gehen.
Nan-madol wird wohl doch nicht eingegliedert, es sind bereits 2 Gesandte vor Ort und der Suzerän Bonus +2 Kultur für Bezirke auf oder neben Küstemfeldern kann sehr nützlich sein. Außerdem kann ich es mir momentan nicht leisten Truppen wegen einer Stadt in den Westen zu schicken.
In Runde 47 oder 48 wird die politische Philosphie und damit Oligarchie als Regierungsform freigeschaltet, was den Adlerkriegern +4 Kmapfstärke verpasst. Zusammen mit Monte`s Luxus Trait sind sie damit schon so stark wie ein Schwertkämpfer. Die Joker Karte wird für 50% Siedler genutzt werden um die wichtigsten Städte zu gründen, ich will die Küstenstadt bei Yosemite um dort 2 Galeeren bauen zu können. Es wäre nicht schlecht damit 1-2 Wissenschaft-Stadtstaaten zu finden, mit denen sieht es bisher noch sehr mau aus.
Die Pyramiden erscheinen momentan sehr unwahrscheinlich aber wenn sie bis Z60 keiner gebaut hat werde ich es wohl wagen, außerdem steht in Texcoco das Kolloseum an, den Bezirk kann ich ja mit Arbeitern beenden während Siedler gebaut werden. Monte ist einfach toll.
Der Start sieht schonmal extrem vielversprechend aus.
Strategisch ist einer der ersten Unterschiede zu meinem Spiel, dass du sehr früh eine zweite Stadt baust. Das hatte slow in meiner Story ja auch schon angemerkt und wenn ich das bei dir so sehe scheint das wohl wirklich der bessere Weg zu sein.
Von den Rahmenbedingungen her glaube ich, dass du die etwas besseren Voraussetzungen vorgefunden hast. Die Stadtstaaten passen perfekt, das dadurch sehr früh verfügbare Pantheon ist in Volltreffer (damit +75% auf Einheiten). Auch von den Eroberungsmöglichkeiten sieht das etwas besser aus.
Ich hatte ja auch in meiner Story geschrieben, dass die drei eingenommenen Städte kein sehr guter sondern eher nur ein solider Start sind. Ich denke hier werden wir sehen können, wie viel besser Monte noch aus dem Quark kommt, wenn er mehr Städte abgreift.
Ja bisher ist der Start wirklich sehr zufriedenstellend, jetzt muss nur noch die weitere Eroberung nach Plan verlaufen. Ich bin Jetzt in Zug 51 und habe 30 Screenshots um die Kämfe zu dokumentieren, meinen größten Respekt an alle die solche Stories häufiger schreiben, es ist aufwändiger als erwartet.
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Zitat von whacker
