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Thema: [GK] Allgemeine Informationen zur Spielwelt

  1. #1
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [GK] Allgemeine Informationen zur Spielwelt

    Dies ist ein reiner SL-Faden, bitte hier der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht posten!

    [01/01][Updates]

    Vermutlich wird es zu unregelmäßigen Updates in diesem und den folgenden Posts kommen. Veränderte und/oder neue Inhalte werden jeweils vorübergehend bis zum nächsten Update in roter Schrift sein, so dass die entsprechenden Passagen leicht zu finden sind.
    So werde ich das auch in den anderen Informationsfäden halten und soweit möglich in diesem Post jeweils vermerken.

    Bis zum Spielstart (theoretisch auch danach) können sich die Zahlen zum Teil noch ändern!

    Bild
    [Buchbestände der großen Bibliothek von Sin-Qad vor der Durchsuchung des Konzils]

    [01/02][Inhaltsverzeichnis]

    [02] [Der Staatshaushalt]

    [03] [Bevölkerung und Stände]

    [04] [Spielinterne Begrifflichkeiten]

    [05] [Kulturelle Besonderheiten]

    [06] [Das Theresh-Jahr]

    [07] [Magie]

    [08] [Diplomatie und die Volksseele]

    [09] [Das Militär]

    [10] [Gerichtswesen]

    [11] [Hofhaltung]

    [12] [Spionage]

    [13] [Infrastruktur]

    [14] [Bildung]

    [15] [Wohlfahrt]

    [16] [Regalien]

    [17] [Wirtschaftsförderung]

    [18] [Verwaltung]

    [19/1] [Kaiserliche Privilegien]

    [19/2] [Rechte des Großdogen]

    [20] [Ausgaben für die Kinder Ehos]

    [21] [Sonstige Ausgaben]

    [22] [Die Gilden]

    [23] [Loyalität]

    [24] [Der Bruch]

    [25] [Spielfigur]

    [26] [Blockaden und Embargos]

    [27] [Rohstoffe]

    [28] [Reisegeschwindigkeiten auf Theresh]

    [29] [Landwirtschaftliche Produktion]

    [30] [Frondienst, Einnahmen und Verwendung]

    [[31] [Prospektion und Bergbau]

    [32] [Kornkammern]
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von BruderJakob (09. März 2018 um 23:45 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  2. #2
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [02] [Der Staatshaushalt]

    [02/01] [Staatseinnahmen]

    Die Staatseinnahmen setzen sich aus verschiedenen Teilen zusammen. Im Einzelnen sind das:

    [Steuereinnahmen]

    Die Steuereinnahmen werden einen wichtigen Teil eurer Einnahmen ausmachen. Eure Möglichkeiten Steuern von eurer Bevölkerung zu erheben sind jedoch je nach Stand sehr unterschiedlich und mancher Stand hat gar Privilegien und muss gar keine Steuern entrichten.

    Die Südlinge haben zumeist nicht die Möglichkeit überhaupt irgendwo zu arbeiten und selbst wenn sie Arbeit haben sollten reicht das meist kaum zum Leben. Es kann jedoch dennoch eine geringe Kopfsteuer erhoben werden. Die Kopfsteuer kann jeweils nur für ein Jahr und frühestens nach drei Jahren erneut erhoben werden. Die maximale Höhe ist dabei [Zahl Südlinge/100] in Avlon. Da die Erfassung der Südlinge sehr schwierig sein kann kommen die Zahlungen aber oft sehr unzuverlässig oder unvollständig in der Staatskasse an.
    Die Unfreien und Knechte zahlen grundsätzlich keine Steuern. Für sie bezahlt der zuständige Grundherr eine feste Kopfabgabe an den Staat. Diese ist bei den Steuern der entsprechenden Gruppe bereits eingerechnet und ist eher unerheblich.
    Der Klerus bezahlt keine Steuern.
    Der Adel bezahlt zwar ebenfalls keine Steuern kann aber in Einzelfällen zu einer Besitzsteuer auf Grund und Boden verpflichtet werden.
    Alle anderen Stände zahlen Steuern wobei natürlich von Vorteil ist wenn die Bevölkerung wohlhabend ist und die Geschäfte laufen.

    Anfangs herrscht in allen Ländern derselbe Steuersatz von 6%. Wer den DB kennt darf sich freuen, dass hier jedes Jahr die Steuern maximal um 0,5 Prozentpunkte nach oben aber auch nur um maximal 0,5 Prozentpunkte nach unten verändert werden kann - dafür sind auch 1/10-Schritte möglich. Die Steuersätze können für die steuerzahlenden Stände individuell gewählt werden.
    Eine Ausnahme ist die Kriegssteuer die für alle Stände gleich gewählt werden muss (dennoch je Stand sehr unterschiedlich hohe Belastungen mit sich bringt und dabei eher die höheren Stände trifft). Ihr Nachteil: Sie kann nur in Kriegszeiten erhoben werden. Ihr Vorteil: Sie unterliegt der 0,5 Prozentpunktgrenze, kann also gleich im ersten Kriegsjahr theoretisch auf einen deutlich höheren Steuersatz festgelegt werden.
    Die Steuersätze können, abgesehen von der Kriegssteuer die für alle gleich hoch ausfällt (jedoch sehr unterschiedliche Einnahmen je Stand verspricht), für die zahlenden Gruppen individuell eingestellt werden. Die Bauern zahlen größtenteils ihre Steuern in Naturalien. Sprich Geld direkt kommt da erst in die Kassen wenn die Bauern einen gewissen Wohlstand erlangt haben.
    Hohe Steuern führen zu Unmut und weniger wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit - wobei dabei wiederum zu beachten ist, dass gut angelegte Steuern auch wiederum Vorteile bringen.
    Niedrige Steuern können in geringem Umfang die Wirtschaft stärken.

    [Zölle]

    Ihr erhebt auf alle Waren die euer Land passieren Zölle. Ihr erhebt Stapelgelder, Marktzölle und vieles weitere. Daraus setzen sich die Einnahmen zusammen die ihr hier zusammengefasst findet.
    Zölle sind hier im Spiel eine fixe Größe und dauerhaft vereinheitlicht. Es wäre aber denkbar, dass die Fürsten in einer gemeinsamen Abstimmung die Erhöhung oder Senkung der Zölle beschließt.
    Zollunionen sind nicht möglich. Sie wären aber auch weitestgehend nutzlos, da viele der Einnahmen aus den Stapelgeldern, der Straßenpflicht und den Marktgeldern stammen.
    Für das Spiel werden die Stapelgelder, Marktzölle,.... als ein Gesamtwert zusammengefasst. Hier könnt ihr die Gebühren jedoch verändern und euren Bedürfnissen anpassen. Der Wert wird als Prozentsatz wiedergegeben und beträgt in allen Ländern zu Anfang 2%. Ansonsten gelten hier was die Erhöhung und Absenkung angeht die gleichen Regeln wie bei den Steuern.

    [Einnahmen aus Regalien]

    Eure Fürsten besitzen eine Reihe von hoheitlichen Rechten aus denen ebenfalls Einnahmen in die Staatskasse fließen. Besonders zu erwähnen wären hier die weitgehenden Staatsmonopole beim Bergbau und der Forstwirtschaft. Eine Liste weiterer Regalien findet ihr auch Bei Wikipedia.
    Es ist teilweise möglich Regalien zu veräußern (Vorteil: Durch den Verkauf erhaltet ihr einen einmaligen hohen Betrag), für einen gewissen Zeitraum zu verpachten (Vorteil: Die Einnahmen sind über einen längeren Zeitraum sicher und stabil) oder sich neue Einnahmequellen zu erschließen. Darüber hinaus kann es sein, dass ihr einzelne Regalien als Sicherheit hinterlegen müsst wenn ihr bei der Bank zu Aleija größere Kredite aufnehmen wollt oder die Bank die Einnahmen aus bestimmten Regalien als Zinsen oder Gebühren verlangt.
    Nicht jedes Land verfügt über alle Regalien die es im Spiel gibt. Die jeweiligen Fürsten erhalten nach Beginn des Spieles die Information welche Regalien sie besitzen.
    Darüber hinaus gibt es Länder, welche über regalienähnliche Einnahmen verfügen. Auch diese Einnahmen werden - soweit vorhanden dem Spieler nach Beginn mitgeteilt.

    [Indirekte Einnahmen aus Frondiensten]

    Die Großgrundbesitzer und Adligen sind verpflichtet ihre Leibeigenen anteilig dem Staat für einen bestimmten Zeitraum zu überlassen. Dies ergibt eine weitere Einnahmequelle. Die Höhe der Zahlungen hängt unter Anderem von der zahl der Adligen, deren Wohlstand und der Zahl der Leibeigenen ab.

    [Andere]

    Einnahmen aus Verträgen etc. Was immer ihr Ingame untereinander ausmacht und in keine andere Gruppe passt.

    [02/02] [Staatsausgaben]

    Genauere Angaben zu den jeweiligen Kosten findet ihr bei den entsprechenden Abschnitten weiter hinten.

    [Militär]

    Das Militär wird einer eurer größten Ausgabenposten sein. Allgemein wird das Militär zum Schutz der Außengrenzen, zur Bekämpfung von Aufständischen und zur Wahrung des inneren Friedens benötigt. Da viele eure Länder sehr groß sind braucht es eine gewisse Mindestanzahl von Soldaten (insbesondere da einige Länder zur Zeit recht instabil sind). Als angemessen gilt eine Truppenzahl von mehr als 1% der Gesamtbevölkerung. Genaue Angaben sind im Abschnitt zum Militär zu finden.

    [Gerichtswesen]

    Büttel, Nachtwächter, Henker, Richter....sie alle wollen Geld, alle benötigen sie zusätzlich entsprechende Ausrüstung und Gebäude. Deswegen braucht ihr auch ein funktionierendes System was die Verbrechensbekämpfung angeht.
    Die Kosten richten sich nach zwei wesentlichen Faktoren: Wollt ihr ein halbwegs engmaschiges und effizientes Netz oder reicht die Grundausstattung sowie der Frage der Ausrichtung. Sind gut ausgebildete und faire Richter gewünscht, Büttel die nicht einfach den nächst Besten verhaften und als Täter vorführen oder ist ein strenger "Polizei"staat euer Ziel wo die Gesetzeshüter wie eine zweite Armee in Inneren schalten und walten können.

    [Hofhaltung]

    Wird für eure Repräsentation benötigt und hat Einfluss darauf wie ihr wahrgenommen werdet. Die Kosten sind immens und belasten den Staatshaushalt. Andererseits ist es natürlich unabdingbar für jeden Fürsten sich entsprechend darzustellen.
    Zudem kommen noch die Kosten für die gelegentlichen Besuche des Kaisers. Das wiederum bringt Prestige und ansehen.

    [Spionage]

    Gute Mine zum bösen Spiel machen und dem Nachbarn hinterrücks schaden. Unter ehrenwerten Fürsten zwar ein unerwünschtes Verhalten das auch entsprechend sanktioniert werden kann. Dennoch kommt es vor, dass alle anderen Optionen ausgeschöpft sind - eine teure und zudem nicht immer zuverlässige Option.

    [Infrastruktur]

    Umfasst Straßen für den Handel, Hafenanlagen, in einzelnen Fällen Kanäle aber auch die Möglichkeit zügig Informationen durch entsprechende Boten austauschen zu können.
    Daneben zählen auch städtische Projekte wie Theater, Arenen oder die Wasser- und Abwasserversorgung dazu. Ebenso öffentliche Bäder, Thermen oder auch Heilanstalten in Form von Krankenhäusern dazu.
    Einige wirken dich auf den Handel aus, andere auf die Gesundheit und wieder andere auf die Zufriedenheit der Bevölkerung aus.

    [Bildung]

    Der Großteil der Bevölkerung, namentlich die Südlinge, Unfreien, Knechte aber auch Kleinbauern werden sich den Luxus einer auch nur rudimentären Bildung kaum leisten können. Um dies überhaupt zu ermöglichen müssten riesige Summen fließen und die Lebensbedingungen deutlich verbessert werden.
    Andererseits erwarten die höheren Stände durchaus ein Angebot an öffentlichen Bildungseinrichtungen - sei es um ihre Zöglinge auf ein Leben am Hof vorzubereiten oder für eine erfolgreiche Laufbahn im Geschäftsleben. Natürlich sind in den höchsten Kreisen private Lehrer üblich aber nicht jeder hat diese Möglichkeiten oder will das Angebot ergänzt sehen.

    [Wohlfahrt]

    Viele der Ärmsten aus den unteren Ständen sind auf Hilfe angewiesen. Diese bekommen sie zum Teil auch von den Kindern Ehos oder als Klientel reicher Patrone die es sich zur Aufgabe gemacht haben diesen Menschen - wenn auch nicht ganz eigennützig - zu helfen.
    Wer hier die Wohlfahrt in gelenkte Bahnen führen will und die unteren Gruppen schützen kann hier investieren.

    [Regalien]

    Regialien bringen nicht nur Einnahmen mit sich sondern kosten auch Geld. Wenn zum Beispiel neue Bodenschätze erschlossen werden sollen.

    [Wirtschaftsförderung]

    Hierunter fallen alle Ausgaben mit denen ihr eure Wirtschaft stärkt. Seien es nun besondere Privilegien für eure Handwerkergilden oder Steuervergünstigungen für einzelne Stände oder einzelne große Projekte die sich unter keinem der anderen Punkte (insbesondere Infrastruktur) subsummieren lassen.
    Steuervergünstigungen sind begrenzt möglich indem ihr einem oder mehreren Ständen nur den halben Steuersatz, welcher in eurem Land gilt abverlangt - meist geht das jedoch sehr stark zu Lasten der Einnahmen.

    [Verwaltung]

    Ohne eine intakte Verwaltung können die Steuergelder nicht eingetrieben werden, ebenso schädlich kann eine korrupte Verwaltung sein. Daneben wird sie auch für weitere Aufgaben wie die Schätzung (später auch Zählung) der eigenen Bevölkerung.
    Im Laufe der Zeit fallen hierunter auch eure entsprechenden Verwalter und Minister.

    [Kaiserliche Privilegien]

    Auch der Kaiser fordert seinen Anteil aus euren Einnahmen. Nicht zuletzt dienen diese Abgaben dazu das Reich zu sichern und damit auch eure Herrschaft zu festigen.
    Die Abgaben umfassen einige auch teure Punkte, so dass die Abgaben einen nicht unerheblichen Teil eures Etats fressen können.
    Jedoch kann auch der Großdoge zu bestimmten Zwecken Gelder von den Handelsrepubliken einfordern!

    [Ausgaben für die Kinder Ehos]

    Die Gemeinschaft der Kinder Ehos erhält aus euren Einnahmen einen Anteil um ihre Aufgaben erfüllen zu können.

    [Sonstige Ausgaben]

    Wer eine Hafenbehörde hat kann davon ausgehen, dass entsprechende Liegegelder eingezogen werden.
    Wer Gelder in Bauprojekte investiert erhält zum Teil Gelder in Form höherer Steuern zurück die extra gelistet (in der tabelle, nicht in der Ausgabe) werden und von der Höhe der Investitionen und des Etats sowie der Zahl der Handwerker abhängt.

    Bitte nicht wundern, wenn es zu allen Ausgaben jeweils noch einen eigenen Post gibt. Hier wird nur kurz der Inhalt zusammengefasst während die einzelnen Posts dann mehr Einzelheiten und zum Teil auch die exakten Kosten beinhalten und weiterhin auch dann mit Updates versorgt werden.

    Bitte ebenfalls beachten, dass pro Jahr und Zug nur eine Aktion möglich ist. Alles was das übersteigt würde eure nicht existente Verwaltung schlicht zum kollabieren bringen.
    Geändert von BruderJakob (05. Mai 2019 um 11:55 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  3. #3
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [03] [Bevölkerung und Stände]

    Eure Bevölkerung setzt sich aus insgesamt 5+1 Ständen zusammen. Jede Gruppe hat ihre eigenen Ansprüche und Wünsche. Diese können sich von Land zu Land unterscheiden und auch in Ländern mit sehr unterschiedlich geprägten Regionen voneinander stark abweichen. Ihr habt zu Anfang des Spiels wenig Handhabe zu erfahren wie die einzelnen Bevölkerungsgruppen ticken. Abgesehen von eurem gesunden Menschenverstand, der Reaktion eurer Bevölkerung auf eure Entscheidungen und natürlich in sehr begrenztem Umfang auch durch das direkte Gespräch mit den Leuten. Wenn eure Bauern mit den Mistgabeln vor eurem Palast randalieren könnt ihr sicher sein, dass etwas grundlegendes schiefgelaufen ist.

    Im einzelnen gibt es die folgenden Stände:

    [1] [Südlinge]

    Sie sind recht mobil und versuchen zumeist dorthin zu gelangen wo es zumindest so viel Arbeit oder Almosen für sie gibt, dass sie davon leben können. Viele der Südlinge leben bereits in der zweiten oder dritten Generation im Norden und fallen durch ihre ganz eigenen Dialekte, ihre Sitten und Gebräuche auf. Letztlich hat sich daraus ein eigener Stand (oder inzwischen auch vage mit der Situation der indischen Dalits vergleichbar) entwickelt der sich noch unter dem folgenden niedrigsten Stand einsortiert.
    Für viele Kleinbauern sind sie willkommene Saisonarbeiter für wenig Geld. Ansonsten kommt es ab und an auch zu Ausschreitungen gegen sie da sie oft auch als Unglücksbringer und Sündenböcke herhalten müssen. Schwierig ist die Lage vor allem auch da wo große Gruppen der Südlinge in Armenvierteln zusammenleben. Dies gilt vor allem auch für El-Taebr.
    Die Südlinge tragen aber durchaus auch zur Nahrungsproduktion bei wenn auch in einem geringeren Maße.

    [2] [Unfreie und Knechte]

    Der Stand setzt sich vor allem aus landlosen Bauern, Leibeigenen, Sklaven und eben Knechten zusammen. Viele der landlosen Bauern sind wie die Leibeigenen und auch Sklaven an die Weisungen ihres Besitzers bzw. des Grundherren gebunden. das gilt zum Teil bis in die Privatsphäre hinein wen sie heiraten dürfen oder was sie anzubauen haben. Sie entrichten ihre Abgaben in Form von Naturalien an den entsprechenden Grundherren der wiederum eine Kopfsteuer abführt.
    In schweren Zeiten kann es zu Verschiebungen kommen und auch ehemalige Kleinbauern können ihr Land verlieren und in diesen Stand herunterrutschen. In die andere Richtung ist es sehr viel schwerer.
    Knechte können zum Teil auch selbst nach Arbeit suchen und ihren Arbeitgeber wechseln. Jedoch ist es gängige Praxis, dass Knechte und deren Familien über Generationen bei ein und demselben Bauern bleiben.

    [3] [Kleinbauern und Bauern]

    Sie bildeten lange Zeit in allen Regionen das Rückgrat der Wirtschaft und Gesellschaft. Jedoch entwickelten sich die einzelnen Länder in ganz unterschiedliche Richtungen und so stellen sie nur in einigen der Länder noch die Mehrzahl der Bevölkerung. In anderen wurden die freien Bauern immer mehr in die Abhängigkeit getrieben und zu Leibeigenen und unfreien Bauern.
    Freie Bauern bewirtschaften ihr eigenes Land und bezahlen Steuern. Je nach Wohlstand mehr oder weniger auch in Geld.
    Sie sind weit mehr an den Vorgängen im Land interessiert als Leibeigene, die kaum Zeit haben über mehr als ihr täglich Brot nachzudenken. Hat ein Land eine starke Bauernschaft werden diese verstärkt auf ihre Rechte pochen.

    [4] [Handwerker und Markthändler]

    Sie sind neben den Bauern der zweite große bürgerliche Stand und bilden vorwiegend die städtische Bevölkerung. Sie sind größtenteils in entsprechenden Gilden vereinigt welche auch zum Teil politisch tätig sind um die Privilegien der Gilden zu schützen. Das wirtschaftliche Gelingen hängt hier auch bereits von einer intakten Infrastruktur und Vernetzung ab. Sind die Voraussetzungen gegeben können wohlhabende Städte aufblühen und die Steuern sprudeln, besonders da sie im Gegensatz zu den Bauern nur mit Geld ihre Steuern bezahlen. Der Preis dafür ist jedoch eine selbstbewusste Bürgerschaft die auch nicht davor zurückschreckt dem Fürsten entsprechend die Stirn zu bieten.

    [5] [Großhändler, Ritter und Grundherren]

    Hier findet sich der Geldadel. Reiche Familien zum Teil mit langer Geschichte und Emporkömmlinge die das schnelle Geld gemacht haben. Großhändler erwarten stabile politische Bedingungen und stellen wenn diese nicht gegeben sind schon auch mal eine eigene kleine Privatarmee zusammen wenn sonst nichts mehr hilft. Im Gegensatz dazu stehen die Grundherren in einem ständigen Konflikt mit den freien Bauern welche ihre Rechte gegen den wachsenden Einfluss der Grundherren wahren wollen.
    Vor allem in den großen Städten mit guten Handelsverbindungen und den Kornkammern des Reiches sind die Angehörigen dieses Standes zu finden. Sie sind es die einen großen Teil des Steueraufkommens zu finanzieren haben.

    [6] [Adlige und Klerus]

    Von Geburt an ist der Adel mit einer Fülle von Privilegien gesegnet. Unter anderem dem Privileg in der Regel keine Steuern zahlen zu müssen. Da es sowohl extrem wohlhabenden und einflussreichen als auch verarmten Adel gibt ist die Bandbreite der angehörigen der Adelsstandes groß. Viele der alten Adelshäuser rivalisieren miteinander um Einfluss und politische Geltung. Sie sind somit auch immer die Konkurrenten des Fürsten eines jeden Landes. In den Seerepubliken sieht das etwas anders aus, da hier der verbliebene Adel weit kleiner und zudem politisch weit weniger aktiv ist.
    Der Klerus hat ähnliche Privilegien und sucht ebenfalls immer nach neuen Möglichkeiten selbst an Einfluss und Macht zu gewinnen und nutzt dabei auch immer die Gläubigen aus dem einfachen Volk. Einzelne Klöster haben so einen mehr als nur regionalen Einfluss.

    [7] [Bevölkerungsverteilung]

    Die ungefähre Verteilung eurer Bevölkerung lässt sich insgesamt zumindest grob recht einfach schätzen. Die Karte bietet dafür einige gute Hinweise.
    Am dichtesten besiedelt sind in der Regel die Städte und - so es sich um Ackerland handelt - die unmittelbare Umgebung der entsprechenden Städte.
    Danach folgt das Ackerland, welches ebenfalls vielen Bewohnern genug Nahrung bietet.
    Anschließend folgen Grünland und Steppe, so sie für Viehzucht geeignet sind.
    Weniger dicht besiedelt sind dichte Wälder. Vor allem wenn es sich um große, geschlossene Waldflächen handelt.
    Noch weniger Bevölkerung haben die Gebirgslagen wobei zu berücksichtigen ist, dass die Täler zum Teil recht fruchtbar sind und zumindest an die Bevölkerungsdicht der Steppengebiete heranreichen.
    Sehr dünn besiedelt sind auch große Teile der zentralen Wüstengebiete.

    Wichtig: Die Bewohner verteilen sich auf die einzelnen Gebiete nicht völlig gleichmäßig. Natürlich gibt es auch Gebiete die entgegen ihrer Darstellung auf der Karte ein überdurchschnittliches Bevölkerungsaufkommen besitzen. Beispiele hierfür wären Qurot wo viele Bar-Talifer hin geflohen sind nachdem die zentrale Wüste entstanden war oder auch El-Taebr, das zwar in einer ariden Zone liegt aber noch immer bedeutend ist. Auch die Städte in Nordordom sind verhältnismäßig zur Umgebung als Kolonien dichter bevölkert als man vermuten würde. Walafi ist als Region etwas dichter bevölkert, da hier auch Menschen geflüchtet sind, die nun aus den Erträgen der Berge leben.
    Ebenfalls sehr dünn sind die einzelnen Sumpfgebiete bewohnt (es gibt neben denen in Doraea auch kleinere an anderen Stellen entlang von Flüssen oder Seen). Hier konzentriert es sich oft auf die wenigen. kleineren Gebiete in den Sümpfen die für etwas Landwirtschaft oder Viehzucht geeignet sind.
    Außerdem variieren - was ihr selbst auch nachrechnen könnt - die Bevölkerungsdichtend er einzelnen Staaten deutlich. Vor allem einige bevölkerungsreiche Staaten haben große Gebiete mit fruchtbarem Land. Letztlich sind dort aber die schwer zugänglichen gebiete auch nicht viel stärker bewohnt als in anderen Ländern.
    Geändert von BruderJakob (05. Mai 2019 um 18:09 Uhr)
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  4. #4
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [04] [Spielinterne Begrifflichkeiten]

    Da wir in einer Fantasywelt spielen gibt es einige Weltspezifische Begriffe die ich hier teilweise kurz erläutern möchte. Soweit möglich werde ich diese Liste kurz halten und auch Begriffe die andernorts beschrieben werden hier nur kurz erwähnen.

    [Avlon]

    Der Begriff beschreibt zugleich drei Dinge:
    - Die Fläche Land, welche es braucht um eine erwachsene Person für ein Jahr satt zu bekommen. Dabei wird schnell klar, dass diese Angabe von Region zu Region sehr unterschiedlich ausfallen kann. Ein Viehhirte wird dafür weit mehr Fläche benötigen als ein Bauer auf einer fruchtbaren Scholle.
    - Die Menge Geld, die es benötigt um die Nahrungsmittel zu erwerben um eine Person für ein Jahr zu ernähren. Wobei die Währung zwar im Kaiserreich noch so heißt aber längst nicht mehr wirklich diesen Betrag widerspiegelt.
    - Als Maßeinheit die Menge Getreide welche es benötigt um einen Erwachsenen für ein Jahr zu ernähren. Hier wird allerdings nicht berücksichtigt, dass in der Regel auch andere Nahrungsmittel auf dem Speiseplan stehen. Außerdem schwanken die Angaben von Land zu Land. Im Spiel aber ist klar was gemeint ist.

    [Nqetu]

    Eine genauere Beschreibung und die bekannte Geschichte mit den Nqetu sind hier zu finden.

    [Theresh]

    Wird in der Einleitung näher beschrieben und ist der Name der Landmasse auf welcher die Menschen zuhause sind.

    [Helljahr - Normaljahr - Dunkeljahr]

    Theresh kennt die normalen Jahreszeiten. Jedoch unterscheiden sich die Jahre stark voneinander. Es wechseln sich warme, ertragreiche Helljahre und kalte Dunkeljahre in einem Zyklus von ungefähr 5 Jahren ab.
    Geändert von BruderJakob (14. Juni 2017 um 12:49 Uhr)
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  5. #5
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    [05] [Kulturelle Besonderheiten]

    [Extravagante Statussymbole]

    Die Thereshi pflegen verschiedene, zum Teil recht teure, Arten um Eindruck zu machen. Die Auffälligste davon dürfte die Bauwut der oberen Stände sein. Man baut nicht nur um des Wohnraums willen oder teuer um seinen Reichtum zu zeigen, nein man baut immer wieder neu und auf dem neuesten Stand der Mode um in zu sein. Besonders beliebt sind nach wie vor farbenprächtige und weitläufige Anwesen und Paläste. Soweit möglich pflegt man die alten weiterhin um dort dann Gäste unterzubringen oder das Gesinde. Natürlich macht diese Art der Selbstdarstellung auch vor den herrschenden Fürstenhäusern nicht halt und es wird zumeist weniger als Verschwendung als vielmehr notwendig angesehen. Vorteil hier: Man kann als Fürst auch guten Gewissens die Gebäude später in Waisenhäuser umfunktionieren. Hieran stört sich niemand und man sieht es in diesem Fall eher als erwünschtes Almosen der Herrschenden an.
    Geändert von BruderJakob (01. Juni 2017 um 15:00 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  6. #6
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    [06] [Das Theresh-Jahr]

    Grundsätzlich gilt hier, dass ein Jahr hier gleich lang ist wie auf der Erde. Auch die Jahreszeiten sind sehr ähnlich. Der große Unterschied besteht in den Zyklen der Jahre. Es gibt Helljahre und Dunkeljahre. Ein Zyklus geht im Normalfall zwischen drei und maximal sieben Jahre. Dabei wird nochmals zwischen kleinem Helljahr, Helljahr und großem Helljahr unterschieden. Bei den Dunkeljahren wird ebenfalls entsprechend unterschieden. Helljahre zeichnen sich durch verhältnismäßig lange und oft sehr warme Sommer aus die zumeist optimal für die Landwirtschaft sind. Dunkeljahre hingegen sind oft gekennzeichnet durch kurze, kalte und nicht selten zu nasse Sommer sowie einen harten Winter. Die Monate werden in ganz schlichter Art durchgezählt: Der Erste, der Zweite,...
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  7. #7
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    [07] [Magie]

    Allgemein wird - dem wenigen noch verbliebenen Wissen - davon ausgegangen, dass es ursprünglich drei Formen der Magie gegeben haben soll. Dabei galt in der Regel die alte und schlichte Weisheit "von nichts kommt nichts" und oft wurde der Wirkungsgrad der Magie auch in Zweifel gezogen. Auch weil es immer wieder Fälle gab bei denen es zu schweren Fehlern und damit verbunden Unfällen gekommen war. Auch schon vor dem Bruch war man der Magie gegenüber vielerorts eher skeptisch gegenüber gestanden.

    Die drei Formen der Magie sind:

    [Schwursteinmagie]

    Schwursteine sind im Folgenden näher beschrieben:

    Achtung Spoiler:

    Herkunft:
    Ursprünglich wurden die Schwursteine vor allem bei Handelsgeschäften verwendet und hatten eine ähnliche Bedeutung wie Schuldscheine.
    Hatte ein Käufer nicht genügend Geld oder Waren um bezahlen zu können erhielt der Verkäufer einen Schwurstein mit dem sich der Käufer verpflichtete den Kaufpreis noch zu begleichen.
    Daneben wurden sie aber auch eingesetzt um Verträge zu besiegeln. Zum Beispiel wurden zwei Schwursteine ausgetauscht, wenn ein Lehrling eine Lehre begann. Der Lehrling verpflichtete sich dabei, den Anordnungen seines Lehrmeisters Folge zu leisten und der Meister wiederum seinen Lehrling gut zu behandeln und ihm alles notwendige Wissen zu vermitteln.
    Nicht selten aber wurden auch dann eingesetzt, wenn jemand einen Schwur abgab. Letztlich erhielten die Steine auch daher ihren Namen. Vielleicht einfach, weil es einen besseren Klang hatte wie „Zahlstein“.
    Später wurden Schwursteine immer mehr eingesetzt, wenn es darum ging sich einem Lehnsherrn zu verpflichten. Dabei war es unerheblich, ob nun ein einfacher Bauer sich zu seinem Frondienst verpflichtete oder aber ein General eine Armee für einen Herrscher zu führen hatte oder auch ein Adliger von einem König ein Lehen erhielt.
    Es war also durchaus möglich, dass ein Landesherr mehrere tausend Steine im Archiv von seinen ihm verpflichteten Untertanen hatte!

    Aussehen:
    Schwursteine waren anfangs einfache Kieselsteine. Gewählt wurden zumeist sehr flache Steine, mit einem Durchmesser von fünf bis zwanzig Zentimeter.
    Da sie jedoch zeitweilig allgemein als Zahlungsmittel verwendet wurden benutze man bald nur makellose schwarze Steine. Allerdings war nie der Stein entscheidend für den Wert, sondern immer nur die damit verbundene Abmachung.
    Möglich war dieses System nur, weil die Thereshi dem gesprochenen Wort einen extrem hohen Stellenwert beimaßen und –messen.

    Umgang:
    Bei einfachen Geschäften wurde nur dem Gläubiger ein Stein gegeben und dabei erklärt, wozu sich der Schuldner verpflichtete. Zum Beispiel: Ich, Nahn von Osthena erkläre mit diesem Stein meine Schuld für den Kauf der Sau mit dem Schleifen aller Gerätschaften für drei Jahre zu bezahlen.
    Dabei kam es weniger auf die Genauigkeit an mit der etwas gesagt wurde, sondern darauf, dass beide verstanden hatten was der Schwurstein wert war. So konnte der Bauer zum Beispiel den Stein auch weitergeben und dann hätte der Käufer beim neuen Besitzer die Messer etc. schleifen müssen (klar, dass dann umgerechnet worden wäre, ob dann drei Jahre noch den gleichen Gegenwert darstellen würden).
    Insgesamt ein kompliziertes System, dass auch dann von Geld abgelöst wurde.
    Das galt aber nur für einfache Geschäfte. Verpflichtungen gegenüber Höhergestellten oder wichtige Geschäfte wurden weiterhin mit Schwursteinen besiegelt.
    Bei größeren Geschäften (Verkauf eines Gehöftes) wurden oft die Namen der Handelnden in den Stein geritzt oder sogar Vertragsteile mit verewigt.
    Eine andere Dimension hatten noch die Schwursteine bei der Vergabe von Lehen und wichtigen Ämtern.
    Dort wurden die Texte im Wesentlichen auf die Steine übertragen. Außerdem erhielten beide Parteien einen Stein mit dem identischen Inhalt.
    In solchen Fällen wurde auch oft der Stein mit Blut der Vertragspartner getränkt um die Wichtigkeit noch einmal zu betonen.

    Entwicklung:
    Da die Thereshi grundsätzlich für das was man „Magie“ nennen könnte empfänglich sind wurden auch die Steine durch ihre Handhabung mit einem bestimmten Grad an Magie „geladen“. Dies geschah – zumindest sehr lange Zeit – unabsichtlich und unwissentlich!
    Jedes Mal wenn über einem Stein die Vertragsworte in der den Lebanii üblichen Ersthaftigkeit gesprochen wurden übertrug sich (ähnlich wie bei einem Zauberspruch) ein Teil der den Worten innewohnenden Kraft auf den jeweiligen Stein. Umso komplexer der Text war, umso mehr lud sich der Stein auch auf. Außerdem potenzierte die Blutzeremonie bei wichtigen Verträgen die Wirkung noch.
    Bei einfachen Steinen, die nur selten (oder bei manchen, die nur einmal) benutzt wurden hatte dies keine Konsequenz.
    Aber es war üblich manche Verträge immer wieder mit dem gleichen Stein abzuschließen. Zum Beispiel wurden Lehen oft über Generationen hinweg immer mit dem gleichen Steinpaar geschlossen (hier wurde dann sogar bewusst „Magie“ verwendet um den Text wieder anpassen zu können (schließlich hießen nicht mehrere Lehnsherren und –nehmer hintereinander gleich und auch die Vertragsbedingungen konnten sich ändern)). Auch Bauern verpflichteten sich oft über Generationen hinweg auf denselben „Familienstein“ bei ihrem Herrn.

    Folgen:
    Die Schwursteine wurden zu mehr als nur verpflichtende Vertragstexte. Durch den hohen Stellenwert des gesprochenen Wortes und der magischen Verbindung mit den Steinen wurde auch der Schuldner an die Steine „gebunden“.
    Diese Bindung war meist sehr schwach, führte aber zum Beispiel dazu, dass ein Gläubiger mit dem entsprechenden Stein seinen Schuldner finden konnte. War die Bindung stärker war es auch möglich durch das Zerstören des Steins dem Schuldner Schaden zuzufügen.


    Die Steine wurden vom Konzil zerstört beziehungswiese unzugänglich gemacht. Es wurden zehntausende Steine aus dem Archiven mitgenommen.
    Sollte es noch solche Steine geben sind sie dem Konzil auszuhändigen. Sie sind als Gegenstände die mit Magie in Verbindung stehen verboten. Es ist außerdem unklar welche Folgen die Benutzung solcher Steine hätte da sie längst nicht mehr geordnet in den Archiven sind und daher oft deren Hintergrund nicht mehr recherchierbar ist.

    [Die Magie von "Ehos Kindern"]

    Die Versammlungen der Kinder Ehos haben seit dem Bruch keine Magie mehr betrieben. Theoretisch ist das Wissen bei einigen der Priester noch vorhanden. Alle weiteren Hinweise wurden vom Konzil vernichtet.

    [Hochmagie]

    Da es keine gekannten Magier gibt ist das Wissen größtenteils verschwunden. Es gibt mahnende Stimmen, die sagen, dass auch ohne den Bruch diese Form der Magie sehr gefährlich sein konnte.
    Geändert von BruderJakob (06. Juni 2017 um 23:01 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  8. #8
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [08] [Diplomatie und die Volksseele]

    Theresh ist kein Synonym für "Wünsch dir was". Zwar sind die Fürsten und Dogen in der Gestaltung ihrer Politik und auch Diplomatie weitestgehend frei jedoch sollte man dringend auch auf die Wünsche, die Vorstellungen und Empfindungen seiner jeweiligen Bevölkerung achten. Und auch wenn man vielleicht den Unfreien noch auf den Füßen herumtreten kann - die das von ihren Herren gewohnt sind - sollte man das bei seinem Adel oder dem selbstbewussten Städtern und reichen Händlern besser nicht ständig tun. Diese haben nämlich durchaus Mittel auch dem jeweiligen Fürsten in die Suppe zu spucken. Das kann Anfangs noch harmlos aussehen aber letztlich auch viel Geld und Ansehen kosten und im Inneren für ständige Reibereien sorgen.
    Auch hat man schon in der Vergangenheit gesehen, dass auch ein Kaiser nicht sicher davor ist halbnackt und zu Fuß vor den Forken seiner Untertanen flüchten zu müssen!
    Demokratie in unserem Sinne mag es nicht geben und die Idee noch Schuhgröße 21 haben aber man kann auch solche Utopien mit dem falschen Verhalten fördern. Ob das die beste Lösung auf Theresh sein würde mag dahingestellt bleiben. Der Bruch hat aber nicht nur den Kontinent aufgebrochen, sondern auch in der Gesellschaft Risse aufgetan.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  9. #9
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [09] [Das Militär]

    Von zentraler Bedeutung für den Schutz eurer Länder und auch in Einzelfällen zur Durchsetzung eurer eigenen Ziele wenn die Diplomatie versagt ist das Militär. Ihr solltet darauf achten nicht zu schwach zu wirken. Daher ist es empfehlenswert dass eure Truppenstärke mehr als 1% der Gesamtbevölkerung beträgt.
    Die Verpflegung der Truppen in Friedenszeiten lassen sich immer voll aus den Steuereinnahmen in Naturalien der Bauern sicherstellen. Sobald jedoch die Truppen im Krieg sind müssen zusätzlich - je nach Versorgungslage - weitere Verpflegungsgüter erworben werden. Eine Ausnahme besteht dann wenn man sich auf das rücksichtslose Plündern und requirieren von Nahrung verlegt. Dies jedoch schadet der Wirtschaft nachhaltig.

    Der Spieler hat die Möglichkeit die einzelnen Truppentypen für seine Zwecke genauer zu beschreiben und zu unterteilen. Die Grundkosten bleiben dabei unberührt. Zudem sind "Allzweckwaffen" wahlweise nicht machbar bzw. unbezahlbar.

    Das Militär setzt sich aus verschiedenen Truppentypen zusammen:

    [09/01] [Fußvolk]

    Hier wird unterschieden zwischen Unfreien die ihre Fron abarbeiten und deswegen nur kurze Zeit im Jahr verfügbar sind (insbesondere nicht zur Saat und Erntezeit) oder auch Armen die sich etwas verdienen müssen und Berufssoldaten.
    Natürlich sind diejenigen die ihre Fron abarbeiten die günstigste Alternative, da sie außer der Ausrüstung kaum Kosten verursachen, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht mehr als ungefähr die Hälfte der Truppen ausmachen; besser noch eine Grenze von einem Drittel nicht übersteigen. Es fällt jedoch neben den Kosten für die Ausrüstung kein Sold an.
    Berufssoldaten hingegen stehen einen großen Teil des Jahres zur Verfügung, müssen jedoch auch entsprechend entlohnt werden und kosten neben der Ausrüstung noch 3 Avlon.
    Die Ausrüstung schlägt je nach gewünschter Ausführung mit mindestens 2 Avlon je Mann zu buche. Gute Schilde, Lederrüstungen und entsprechende Offensivwaffen kosten bereits 3 Avlon pro Soldat. Hochwertige Metallpanzer und Waffen sind ab 5 Avlon pro Nase zu haben.

    [09/02] [Bogenschützen]

    Bogenschützen besitzen auf Theresh einen recht guten Ruf nachdem es ihnen auch mit zu verdanken war den Vormarsch der Nqetu zu verlangsamen. Sie können nicht aus dem Pool der Unfreien einberufen werden.
    Da zudem eine gewisse Ausbildung erforderlich ist sind die Kosten etwas höher als bei den übrigen Fußtruppen. Hier kostet eine einfache Ausführung mindestens 4 Avlon. Hochwertige Bögen sind eine handwerkliche Meisterleistung und daher ebenfalls sehr kostspielig. In diesem Fall muss ebenfalls mit mindestens 6 Avlon je Soldat gerechnet werden.
    Zusätzlich kommen noch 3 Avlon Sold hinzu.

    [09/03] [Berittene]
    Jeder aufgestellte Berittene kostet mindestens 20 Avlon inklusive Sold.
    Wer hochwertige Rüstungen und Waffen will muss mit entsprechenden Mehrkosten rechnen - hier gilt: Eine Grenze der Kosten nach oben ist fast nicht vorhanden. Ab einer bestimmten Summe ist der Vorteil aber minimal.

    [09/04] [Belagerungsgeräte]

    Ein weiterer teurer Aspekt in der Kriegsführung sind Belagerungswaffen. Hier werden in der Regel zur Bedienung zwar einfache Fußsoldaten eingesetzt, jedoch ist der Bau effektiver Waffen eine eigene Kunst die nur wenige Handwerker verstehen und auch die entsprechenden Materialien können ins Geld gehen.
    Zur Zeit verfügen alle Armeen nur über minimale Bestände die keine größere Relevanz besitzen. Wer hier nachrüsten will muss entsprechend für die einzelnen gewünschten Waffen die Preise erfragen. Oder auch: ich habe hier keine abschließende Auflistung was es gibt da ich einige von euch kenne und weiß, dass dann sowieso gefühlte zehntausend Nachfragen zu Skorpionen, Belagerungstürmen etc. eingehen.
    Die Unterhaltskosten sind danach jedoch (solange sie nicht im Gefecht eingesetzt werden) relativ gering.

    [09/05] [Schiffe und Matrosen]

    Schiffe sind beim Unterhalt mit den dazugehörigen Matrosen gerechnet.

    Die Schiffe orientieren sich grob an den sehr frühen Langschiffen für Kriegsschiffe. Es gibt dabei verschiedene Größen:
    - Klein (15 Mann) für Aufklärung und Botendienste sowie Patrouille. 800 A. je Schiff und 140 A. Unterhalt p.a.
    - Mittel (30 Mann und bis zu 15 Soldaten können eingeschifft werden) für Geleit, schnelle Einsätze und Raubzüge. 1.000 A. je Schiff und 220 Unterhalt p.a.
    - Groß (50 Mann und bis zu 25 Soldaten können eingeschifft werden) Für großflächige Einsätze und Seeschlachten. 1.500 A. je Schiff und 350 Unterhalt p.a.
    - Knorr für Nachschub und Truppentransporte. 500 A. je Schiff und 50 A. Unterhalt p.a.

    Jedes Land kann zu Anfang maximal 5 Schiffe (unabh. von der Größe und Art) jährlich bauen.

    Weitere Kapazitäten können ausgebaut werden. Dabei fallen für jede Werft die ein Schiff pro Jahr bauen kann 15.000 A an.

    [09/06] [Söldner]

    Söldner können teilweise angeworben werden. Wer etwas bestimmtes sucht soll sich melden. Söldner sind in der Regel gediente Soldaten, oft mit Gefechtserfahrungen, die das Geschäft des Krieges zu ihrem Beruf gemacht haben und daher sehr effizient sind. Ihre Kosten liegen im Regelfall 1/3 über dem regulären Preis. Dafür sind sie meist schnell verfügbar und effektiv jedoch nicht immer in der gewünschten Menge oder Zusammensetzung verfügbar. Zudem versuchen sie verständlicherweise ihre Verluste an Menschenleben noch stärker zu minimieren als das eure Generäle tun würden.

    Alle genannten Kosten sind als jährliche zu verstehen. Auch bei der Ausrüstung. Die hält in der Regel zwar länger als ein Jahr aber es muss immer irgendwo etwas ersetzt werden.
    Bei Schiffen und manchen Belagerungswaffen sind Lieferzeiten zu berücksichtigen.


    [09/07] [Einsatzkosten Militär]

    Der Einsatz von Militäreinheiten kostet je Monat in denen sie eingesetzt werden sollen (egal ob im In- oder Ausland) 0,6 A. Also Maximal 7,2 A. im Jahr. Normalerweise aber nur 3,6 A. da zumeist nur im Sommerhalbjahr Krieg / milit. Einsätze durchgeführt werden können.
    Schiffe werden mit 0,30 A. je Monat und Besatzungsmitglied gerechnet.

    [09/08] [Stadtmauern]

    Die Kosten für Stadtmauern sind individuell verschieden und richten sich nach der Größe der Stadt, den geographischen Gegebenheiten und der Ausbaustufe.
    Als ungefähres Beispiel dient das Beispiel einer Stadt mit 10.000 Einwohner mit einfachen Bedingungen:
    Einfache Ausführung mit offenem Wehrgang: 50.000 A.
    Mittlere Ausführung mit gedecktem Wehrgang und Graben: 100.000 A.
    Große Ausführung mit besonders hohen Mauern und Graben sowie entsprechenden Vorwerken: 150.000 A.

    Es fallen in der Regeln keine Instandhaltungskosten an. Nach einer Belagerung müssen die Schäden jedoch teuer repariert werden. Mauern machen es einem Angreifer quasi unmöglich ohne Belagerungswaffen und aufwändiger Belagerung eine Stadt einzunehmen.

    [09/09] [Burgen]

    Auch hier sind die Kosten nach Größe, Ausführung und Topographie unterschiedlich. Im Schnitt muss aber mit mindestens 50.000 A. für eine kleine Befestigung gerechnet werden. Große Burgen können sehr schnell massiv ins Geld gehen aber auch das gesamte Umland beherrschen und damit die Herrschaft absichern. Der Bau von Burgen unterliegt (wie auch die Stadtmauern) den Begrenzungen von Investitionen, so dass sich der Bau über viele Jahre hinziehen kann.

    [09/10] [Auf- Abrüstung und Ersatz von Verlusten]

    Im Jahr 53 kann noch einmalig ohne Zusatzkosten auf die Mannstärke des Vorjahres aufgestockt werden (bei Verlusten im Vorjahr).
    Ansonsten gelten die hier neu eingefügten Regeln:
    Wer seine Armee aufstocken will muss zu den allgemeinen Militärkosten - und im Kriegsfall die Mobilisierungskoste - je Soldat noch einmal 2 Avlon entrichten, diese fließen in die Ausbildung und Erstausrüstung. Wer sein Militär (abgesehen von Verlusten im Krieg) abbauen will muss eine einmalige Abfindung von 1 Avlon je Mann entrichten.
    Verluste, die wieder aufgestockt werden sollen unterliegen der obigen 2-Avlon-Regel.
    Die Kosten für Auf- Abrüstung und Ersatz von Verlusten werden wie alle Kosten mit dem Folgejahresetat spätestens fällig.

    Eine Aufrüstung um mehr als 50% der zu Anfang des Jahres vorhandenen Soldaten kostet das Eineinhalbfache, also 3 Avlon je Mann, da häufig Männer in solchen Fällen gepresst werden müssen was zusätzliche Kosten verursacht.

    WIRD DAS MILITÄE EINGESETZT IM KRIEG ENSTEHEN WEITERE KOSTEN
    Geändert von BruderJakob (07. Mai 2019 um 14:16 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  10. #10
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [10] [Gerichtswesen]

    Umfasst im Spiel alles was im weiteren Sinne mit der Verfolgung und Ahndung von Verbrechen zusammenhängt. Aber auch dem Schutz der Bevölkerung dient sowie Stadtwachen die nicht Teil des Militärs sind.
    Im einzelnen wird nicht unterschieden wo genau das Geld hinfließt sondern vereinfachend als eine Gesamtsumme angegeben. Dennoch könnt ihr als RPG-Element das detaillierter darstellen. Sollte es tatsächlich einmal eine Rolle spielen kann es auch berücksichtigt werden.
    Die Höhe der Ausgaben richtet sich dabei nach der Größe der Bevölkerung im Land. Dabei gilt folgender Schlüssel:

    Wer hier nichts investiert hat quasi nur die aller notwendigsten Hebel in diesem Bereich installiert und darf sich nicht wundern wenn sich langsam aber sicher kriminelle Strukturen breit machen.

    [Grundpaket]

    Umfasst weitestgehend ungebildete Richter und oft auch korrupte Büttel und Nachtwächter. Die Stadtwachen haben ebenfalls einen eher zweifelhaften Ruf. Ihr habt wenig direkte Kontrolle weil vieles über dunkle Kanäle läuft. Dennoch wird zumindest teilweise die Ordnung aufrecht erhalten und die gröbsten Auswüchse unterbunden. Die Zahl der Ordnungshüter ist eher gering.
    Die Kosten liegen hier bei 1 A pro 1.000 Bewohnern.

    [Standardpaket]

    Hier haben die eingesetzten Gesetzeshüter und Richter zumindest eine entsprechende Ausbildung. Es wird sich im allgemeinen an die Vorschriften gehalten und daran gearbeitet den Sumpf aus Bestechung und Korruption trocken zu legen. Die Grenzen hier sind oft die dünne Personaldecke und das immer noch vorhandene Misstrauen der Bevölkerung gegenüber den Verbrechensbekämpfern aus den Erfahrungen der vorherigen Zeiten.
    Das Paket ist für 1 A pro 500 Bewohner zu haben.

    [Premiumpaket]

    Hier studieren die Richter ausführlich die Rechtstexte und sich breit gebildet. So haben sie im Allgemeinen auch ein entsprechend hohes Ansehen in der Bevölkerung. Auch die Büttel, Nachtwächter, Stadtwachen etc. müssen zuvor ein Training durchlaufen und haben eine entsprechend gute Ausrüstung. Die Infrastruktur stimmt entsprechend und es sind ausreichend Gerichte, Gefängnisse etc. vorhanden.
    Die Kosten sind entsprechend höher und liegen bei 1 A je 250 Einwohnern.

    Auf den beiden höheren Stufen besteht für euch die Möglichkeit auch direkter ins Geschehen einzugreifen. Nicht, dass es davor nicht auch möglich wäre jedoch nur in der Form die den gewachsenen und korrupten Strukturen nicht zuwider läuft. Sprich es nur darum geht härte Strafen oder gar den Tod unschuldig Angeklagter durchzudrücken - gegen ein kleines Schmiergeld versteht sich.
    Im Gegensatz dazu ist es möglich die Form der Rechtsprechung auch in der Praxis eher strikt oder milde zu gestalten. Beides hat gewisse Vor und Nachteile.

    Einmal eingeführt könnt ihr jederzeit zwischen den Paketen wechseln - jedoch kann es zu Problemen führen wenn die Justiz bereits völlig korrumpiert wurde das auch wieder zu ändern!

    Bitte beachten, dass die Einführung des Gerichtswesens keine einmaligen Zusatzkosten wie bei der Verwaltung anfallen. Dennoch müsst ihr schon in der Runde der Einführung des Gerichtswesens eure laufenden Ausgaben abziehen weil ich das in der Runde eurer Aktion nicht machen kann - erst ab der darauf folgenden.
    Geändert von BruderJakob (05. Mai 2019 um 11:57 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  11. #11
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [11] [Hofhaltung]

    Die Hofhaltung kostet wie alles Geld. Der Nutzen scheint auf den ersten Blick eher begrenzt - abgesehen von eurem persönlichen Schwelgen in Luxus. Jedoch erfüllt dieser Kostenpunkt auch noch weitere Zwecke.
    Er zeigt eurer Bevölkerung auf mehr oder weniger beeindruckende Weise wie reich und mächtig das Land und das herrschende Geschlecht ist und kann so die Loyalität stärken (neben der Frage wie ihr regiert oder auch externer Faktoren). Zudem repräsentiert euch euer Hof auch nach außen und kann einen kulturellen Einfluss haben da den großen Höfen nachgeeifert werden will.
    Zuletzt benötigt ihr auch einen funktionierenden Hofstaat wenn euch der Kaiser oder andere Fürsten mit ihrer Anwesenheit beehren. Nichts wäre peinlicher als wenn ihr diese dann in einem kleinen, nicht mehr der Mode entsprechenden Haus empfangen müsstet. Nicht unerheblich ist auch, dass sich die Repräsentation auf dem Heiratsmarkt bemerkbar macht. Wer will seine Tochter schon an einen schäbigen Hof verheiraten und nicht immer ist der Schwiegersohn oder die Schwiegertochter Kind eines regierenden Fürsten und auch in diesen Kreisen wird auf den Auftritt sehr genau geachtet.
    Wie ihr die Aufwendungen als RPG begründet bleibt euch überlassen. Es kann sich dabei um Feste, Prunkbauten oder auch ausgiebige Jagden handeln. Im Zweifel werden die Angaben aber auch Ingame entsprechend verwendet. Jedoch solltet ihr daran denken, dass insbesondere der bau neuer Paläste als extrem angesagt gilt!

    Letztlich liegt die Entscheidung bei euch wie viel Geld ihr in den Hof investiert. Jedoch sind mindestens 10% des Jahresetats als Untergrenze anzusehen für einen standesgemäßen Auftritt. Zu niedrige Ausgaben führen zu einem sinkenden Ansehen eures Hauses. Höhere können - gut angelegt - euer Ansehen steigen lassen!
    Geändert von BruderJakob (20. Juni 2017 um 17:01 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  12. #12
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [12] [Spionage]

    Vielleicht wäre der Begriff Sabotage und Infiltration etwas besser geeignet. Jedoch kann auch in Einzelfällen auch tatsächlich das Ausspionieren des Gegners gemeint sein. Dabei ist zu beachten, dass hierbei keine Inhalte aus den Spielerfäden an den Gegner ungefiltert weitergereicht werden. Das würde den Sinn von Spielerfäden ad absurdum führen!

    Wichtig ist es außerdem zu beachten, dass ein aufgedeckter Spionageeinsatz immer vor den Kaiser gebracht wird (unabhängig davon ob der geschädigte Spieler das will oder nicht) und dort vor dem Reichsrat verhandelt wird sowie zu einer Reichsacht durch den Kaiser führen kann.

    [12/01] [Aufbau Spionage]

    Im Bereich Spionage gibt es mehrere Teilbereiche deren Aufbau jeweils eine Aktion erfordert:

    [12/02] [Geheime Abteilung]

    Grundsätzlich immer die erste Stufe des Ausbaus. Danach kann frei gewählt werden in welcher Reihenfolge die weiteren Bausteine angegangen werden sollen.

    [12/03] [Sabotage]

    Hierüber lassen sich gezielt einzelne Projekte anderer Spieler sabotieren. Wer einen Seitenhieb austeilen will ohne gleich einen Krieg auszurufen ist hier richtig. Jedoch ist sind die Aktionen in ihrer Anzahl und dem Umfang begrenzt. So viel Geld gibt es nicht, dass man ein so umfangreiches Netz an Spionen unterhalten könnte um das in einem wirklich großen Umfang betreiben könnte.

    Es besteht je nach Ziel ein nicht zu unterschätzendes Risiko eines Fehlschlags oder gar einer Aufdeckung der Auftraggeber.

    [12/04] [Infiltration]

    Bei der Infiltration können einzelne Organe des anderen unterwandert werden. So kann man in die Verwaltung seine Spione einschleusen die dann Gelder veruntreuen oder ins Militär um dort für Unruhe zu sorgen oder Informationen zu erlangen. Selbst das Gerichtswesen ist nicht vor einer möglichen Infiltration sicher. Hier lässt sich dann in einzelnen Fällen Einfluss nehmen auf die Urteile die gefällt werden.

    Es besteht je nach Ziel ein nicht zu unterschätzendes Risiko eines Fehlschlags oder gar einer Aufdeckung der Auftraggeber.

    [12/05] [Gegenspionage]

    Wer sich etwas sicherer fühlen will, dass er keine Spione in seinen Strukturen hat kann hier Gelder investieren um sich zumindest teilweise abzusichern. Je mehr Geld es hier gibt desto sicherer und effektiver wird die Gegenspionage.

    [12/06] [Kosten]

    Um überhaupt die Chance zu haben einem anderen Fürsten auf diese Weise Schaden zufügen zu können muss ein entsprechendes Spionagenetzwerk zuerst installiert und unterhalten werden. Auch hier gibt es verschiedene Optionen die sich bei den Kosten zum Teil stark unterscheiden.
    Die Errichtung einer Geheimen Abteilung kostet grundsätzlich 1 A je 800 Einwohner p.a. und ermöglichen dann neben der Gegenspionage immer maximal einen Einsatz pro Jahr.

    [12/07] [Kosten Sabotage]

    Die Höhe der Kosten richten sich nach dem Umfang der gewünschten Sabotage. Manche sind deutlich schwieriger zu bewerkstelligen als andere und benötigen daher mehr Mittel. Die Kosten werden individuell bekanntgegeben.

    [12/08] [Kosten Infiltration]

    Die Kosten der Infiltration werden ähnlich berechnet wie die der Sabotage. Jedoch spielt in diesem Fall auch immer eine Rolle wie gut organisiert und finanziert das zu infiltrierende Militär etc. ist und können recht hohe Kosten zur Folge haben.

    [12/09] [Kosten Gegenspionage]

    Da die Gegenspionage immer auch auf ein bereits bestehende Netz im eigenen Land zurückgreifen kann ist dieses günstiger für 1 A je 1.000 Einwohner p.a. zu haben. Wer mehr investiert bekommt entsprechend einen besseren Schutz geboten.

    [12/10] [Reichsspionagedienst - Kosten]

    Der kaiserliche Reichsspionagedienst unterliegt den gleichen Regeln wie die nationalen Geheimdienste.
    Bezahlt muss für die gesamte Reichsbevölkerung samt Südlingen bezahlt werden. Jedoch werden die Kosten auf 1/5 gekürzt.
    Geändert von BruderJakob (05. Mai 2019 um 12:31 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  13. #13
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [13] [Infrastruktur]

    Hierunter fällt eine Großzahl von Bauprojekten welche den Warenverkehr, die Hygiene in den Städten, die Verteidigung etc. betreffen. Die Kosten werden sich an den einzelnen Projekten orientieren welche ihr anstoßt. Da die Kosten für diese Bauvorhaben sehr unterschiedlich ausfallen gibt es nur sehr begrenzte Angaben wie viel das jeweils kosten wird. Eine Versorgung mit Frischwasser wird in einer kleinen Stadt an einem Fluß weit günstiger ausfallen als die Versorgung einer großen Stadt die möglichweise auch mehr Frischwasser benötigt als man ohne größeren Aufwand in der Umgebung wird finden können.
    Bei Straßen ist nach Länge und Gelände unterschiedlich zu bezahlen. Ein einfacher Verteidigungswall ist weit günstiger als eine Steinmauer.

    Viele der aufgezählten Bauten haben zudem anschließend auch Folgekosten für die Instandhaltung. Zur Zeit zahlt keines der Länder die notwendigen Instandhaltungskosten, so dass der Zustand entsprechend schlecht ist.

    Die Investitionen haben einen jährlichen Höchstbetrag. Wird dieser überschritten brauchen die Bauarbeiten länger als ein Jahr. Das wird regelmäßig der Fall sein.
    Wer mehrere langjährige Investitionen laufen hat kann einen kleinen Teil des Geldes wieder zurückbekommen da in dieser Zeit eure Handwerker mehr verdienen und daher auch mehr Steuern zahlen. Einen direkten Einfluss auf die Konjunktur oder den Wohlstand hat das hingegen nicht. Erst die fertigen Bauwerke können den Wohlstand dauerhaft mehren.

    [13/1] [Kosten Straßenbau]

    1 Km offenes Weide-, Wiesen-, Steppenland kostet 100 A.
    1 Km Waldland kostet 250 A.
    1 Km Sumpfland, Hügelland oder Wüste kostet 500 A.
    1 Km Bergland kostet 750 A.
    1 Brücke je eingezeichnetem Fluss kostet 5.000 A.

    Wer sich absichern will bezüglich der Kosten einer Straße kann vorher eine Planung und Kostenschätzung in Auftrag geben. Diese dauert ein Jahr und kostet zusätzlich unabhängig ob danach gebaut wird oder nicht 1,5% der späteren Baukosten. Es kann sich aber schon alleine deswegen auszahlen, da die Planer dann natürlich nach den besten Straßenführungen suchen wird.
    Es kann sinnvoll sein gerade auch dichter besiedelte Gegenden miteinander zu verbinden auch wenn es einen Umweg bedeutet.
    Besonders durch Gebirge kann kein kerzengerader Weg gebaut werden. Die Kosten der Streckenführung wird mitgeteilt.
    Errichtete Straßen erhöhen das Wirtschaftsaufkommen, sinnvoll kombiniert ergeben sie starke Handelsrouten.
    Daneben sind sie aber auch für militärische Zwecke geeignet.
    Am Anfang des Spiels besteht nur ein rudimentäres Straßennetz das keinerlei Vorteile bringt.

    [13/2] [Unterhaltskosten Straßen]

    1 Km offenes Weide-, Wiesen-, Steppenland kostet 1 A.
    1 Km Waldland kostet 1 A.
    1 Km Sumpfland, Hügelland oder Wüste kostet 2 A.
    1 Km Bergland kostet 5 A.
    1 Brücke je eingezeichnetem Fluss kostet 500 A.

    Für alle Investitionen gibt es eine jährliche Obergrenze die verbaut werden kann! Die dadurch entstehende Dauer von Bauprojekten wird mitgeteilt!

    Die Kosten für weitere Infrastrukturbauten wie Theater, Arenen Wasser/Abwasserversorgung, Bäder, Thermen und Heilanstalten werden ergänzt.

    [13/3] [Bau von Häfen]

    Der Bau eines Hafens sollte in der Regel mit 1 Avlon je 2 Einwohner in der entsprechenden Stadt finanziert werden. Dazu könnt ihr, soll ein größeres Hinterland mit versorgt werden auch die dortige Bevölkerung mit einrechnen und mit 1 Avlon je 4 Einwohner berücksichtigen. Das Einzugsgebiet eines Hafens ist durch konkurrierende Häfen (Beispiel Fa`ir, Marhir und An-Qalala), geographische Gegebenheiten (Aleija ohne Hinterland, Cauros als klassischer Durchgangshafen, Maraswi mit Bergen im Hinterland...), konkurrierende Landhandelsrouten (Beispielsweise entlang des Gründelsees) begrenzt. Ihr könnt vermutlich häufig selbst recht gut abschätzen wie sich das ungefähr gestaltet und eure Planer können auch keine völlig korrekte Planung abliefern.
    Wer seinen Hafen weiter ausbauen will kann einfach entsprechend 1/10 bis 1/5 des berechneten Betrags hinzugeben um so mehr Kapazitäten zu besitzen.
    Schwieriges Gelände wie zum Beispiel Sumpfgebiete etc. müssten gesondert betrachtet werden!
    Wer einen gänzlich neuen Hafen bauen will (einige kleinere Städtchen mit kleinen Häfen sind nicht eingezeichnet. Einige von euch haben bereits selbst etwas ausgestaltet) sollte berücksichtigen, dass eine günstige Stelle auch erst gefunden werden sollte.
    Eine entsprechende Verbindung per Straßen mit dem Hinterland erhöht die Attraktivität eines Hafens.

    [13/4] [Stadtausbau/-erweiterung]

    Der Ausbau für die grundlegende Infrastruktur zur Erweiterung einer Stadt schlägt mit 1 A. je 2 Bewohner zu buche um welche die Stadtinfra erweitert werden soll. Dabei werden keine Kanalisation, Wasserversorgung, etc. berücksichtigt falls sie im Rest der Stadt vorhanden sein sollten. Diese Kosten müssen zusätzlich bezahlt werden. Stadtmauererweiterungen berechnen sich nach den Regeln zu den Kosten der Stadtmauern in Punkt [9].
    Geändert von BruderJakob (05. Mai 2019 um 18:10 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  14. #14
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    [14] [Bildung]

    Das Thema Bildung ist vorerst vor allem auf die oberen Stände beschränkt da die Bauern und Handwerker kaum die Gelegenheit haben ihre Kinder zu entbehren damit sie sich schulisch bilden können. Dies würde massive Hilfe seitens des Staates bedürfen.
    Für die Reichen und den Adel hingegen ist es alleine eine Frage des Prestiges und auch eine notwendige Voraussetzung ihre Privilegien und ihre Geld behalten und mehren zu können.
    So ist zur Zeit dieses Thema vor allem auf einzelne teure Prestigeprojekte beschränkt wie Lehranstalten in Form von Universitäten und Bibliotheken für einen kleinen Kreis von Menschen.
    Dennoch kann darauf hingearbeitet werden die Bedingungen zu ändern.

    Die Kosten richten sich neben der Anzahl der Bevölkerung die Zugang hat auch nach dem Gesichtspunkt der Ausstattung und Repräsentation der Gebäude. Da im Moment nur die reichen Händler sowie der Adel Interesse an Bildungseinrichtungen hat halten sich die Kosten jedoch noch in Grenzen.

    Ihr seid in der Ausgestaltung eurer Bildungseinrichtungen sehr frei allerdings solltet ihr die Gegebenheiten der Zeit und auch den Zustand des Kontinents berücksichtigen. Ihr werden keine Dozenten finden die Elektrotechnik unterrichten können.

    Grundlegend wird vorerst zwischen folgenden Typen unterschieden:

    [14/1] [Bildungseinrichtungen für die oberen Stände]
    Hier werden dem Adel und den Kindern der Großgrundbesitzer und reichen Händler die grundlegenden Fähigkeiten in Bereichen wie Mathematik, Astronomie, musische Erziehung aber auch Reiten, Bogenschießen sowie Dichtung und Rhetorik gelehrt.
    Diese Einrichtungen erlauben euch einen gewissen Zugriff auf die Einstellung und Treue des Adels (jedoch nicht/Sehr begrenzt eine Positionierung gegen die drei Ks). Zudem kann es zu einem Zuwachs an Wohlstand kommen da die Bildung einen Einfluss auf die Fähigkeiten in der Geschäftswelt hat.

    [14/2] [Klosterbildung]
    Wer eine breitere Ausrichtung mit einem geistlichen Hintergrund und Bildung wünscht, die auch dem gemeinen Volk offen steht kann auf die Kirche zurückgreifen. Hier stellt die Kirche die notwendigen Lehrer und stellt auch den Lehrplan auf. Der Fürst zahlt die Infrastruktur es fallen aber nur wenig laufenden Kosten für den Fürsten an. Die eingerichtete Infrastruktur geht and ie Kirche über.
    Hier ist zu beachten, dass vor allem die einfache Bevölkerung einen gewissen Grad Zugang hat und so gerade auch die Bauern ein Grundwissen vermittelt bekommt - jedoch eher in praktischen Dingen wie Landwirtschaft, Medizin oder auch religiöse Bildung. Alles in einem recht engen Rahmen.
    Selbstverständlich wird so auch vor allem die Treue zur Kirche gestärkt.

    [14/03] [Schulen]
    Was vielleicht etwas aus dem zeitlichen Rahmen fällt, ich aber gerne zulassen würde sind Schulen für Kinder aller niederen Stände, welche vielleicht zwei bis drei Jahre dauert und so zumindest eine minimale Bildung erlaubt. Solche Schulen können helfen das Wachstum anzukurbeln und den Bauern kleinere Zusatzverdienste zu eröffnen da sie zumindest einige Grundlagen im Geschäftsleben beherrschen.
    Diese Art von Schulen kann sowohl nur für einige Zentren eingerichtet werden als auch versucht werden sie breiter anzulegen.

    [14/4] [Universitäten]
    Die Leuchtturmprojekte unter den Bildungseinrichtungen. Sie können eine gewisse Spezialisierung und Profil bekommen. Dazu ist es möglich sie rein national einzulegen oder aber auch mit Strahlkraft über die Grenzen. Diese Einrichtungen sind teuer und elitär. Sie haben weniger Einfluss auf die allgemeine Bildung und stehen nur den oberen Ständen offen. Allerdings haben sie eine kulturelle Strahlkraft ab einer bestimmten Größe und können helfen vereinzelte wissenschaftliche Durchbrüche zu erzielen. Da sie teuer sind und sich auch über größere Distanzen durchaus Konkurrenz machen können (einfach weil es nur wenige potentielle Studenten aber vor allem auch Dozenten gibt) ist es nicht ratsam in jeder Stadt oder auch nur in jedem Land eine Universität einzurichten - vor allem wenn sie dieselbe Spezialisierung haben.

    [14/5] [Kosten]
    Die Kosten unterscheiden sich zum Teil sehr:

    - zu [14/1] Kosten für die Einführung: 1 A. je 400 Bewohner sowie laufend eine halbe Verwaltungsstufe (wird immer als die letzte eingeführte Verwaltungsstufe gewertet).
    - zu [14/2] Kosten für die Einführung: 1 A. je 300 Bewohner sowie laufend eine halbe Verwaltungsstufe (wird immer als die letzte eingeführte Verwaltungsstufe gewertet).
    - zu [14/3] Kosten für die Einführung: 1A. je 200 Bewohner sowie laufend eine Verwaltungsstufe.
    - zu [14/4] Kosten für die Einführung national: 1A. je 100 Bewohner sowie laufend eine Verwaltungsstufe (allerdings auch dann wenn mehrere Universitäten in einem Land vorhanden sein sollten).
    Kosten für die Einführung international: Zusätzlich zu den oben genannten Kosten noch ein individueller Betrag der sich zum einen nach der Größe des Landes und der gewünschten "Strahlkraft" richten wird. Unterhalt laufen gleich wie oben.

    [14/6] [Ausgestaltung]
    Auch wenn oben ein paar Grundtypen genannt wurden sind auch Abwandlungen machbar auf Rücksprache und bei der Auswertung werde ich RPG und Ausgestaltung durchaus bewerten und schätze das auch.
    Geändert von BruderJakob (08. November 2017 um 16:00 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  15. #15
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [15] [Wohlfahrt]

    Ein Teil eurer Bevölkerung der sich im untersten Stand wiederfindet sind auch Mittellose, Waisen, Witwen und andere Gruppen welche sich nicht selbst versorgen können. Mit Ausgaben im Bereich der Wohlfahrt können die größten Leiden gelindert werden. Gerade in den großen Städten gibt es nicht wenige Menschen die sonst dazu verdammt sind zu betteln oder sich Banden anzuschließen die letztlich auch eurer Wirtschaft und eurem Ansehen schaden.
    Allerdings ist zu beachten, dass in dem Bereich der Wohlfahrt auch die Reichen sowie die Kinder Ehos tätig sind und zum Teil auf ein Mitbestimmungsrecht pochen. Ohne Rücksprache mit den genannten Gruppen kann es hier auch leicht zu Reibereien kommen.
    Die Kosten bestimmen sich wie so oft nach der Größe und Nachhaltigkeit der Maßnahme. Während es eine einfache Suppenküche für schmales Geld gibt sind Waisenhäuser zudem auch mit deutlich höheren Folgekosten behaftet.

    [15/1] [Einmalige Ausgaben]

    Es ist möglich in besonders harten Jahren dem leidenden Volk mit Armenspeisungen oder anderen einmaligen Zuwendungen zu helfen. Als Orientierung gilt, dass ab ca. 1 A. je 100 Notleidenden nachhaltig über das Jahr helfen könnt. Geringere Beträge helfen jedoch ebenfalls ein Stück weit.
    Gerade bei Hungersnöten kann das vielen Menschen schlicht das Leben retten.

    [15/2] [Dauerhaften Ausgaben]

    Neben einmaligen Zuwendungen kann auch der Weg gewählt werden dauerhafte Einrichtungen zu etablieren um die Not zu lindern.
    Dabei sind regionale Projekte (Waisenhäuser, Krankenhäuser,....) ebenso möglich wie landesweite (Kornspeicher,....). Auch hier richten sich die Kosten an der Zahl derer die ihr zu unterstützen gedenkt. Die Kosten fallen dabei deutlich geringer aus als bei einmaligen Unterstützungen da z.B. nicht jeder aus den niederen Ständen auch ein Waise ist etc. Jedoch fallen einmalige Kosten für den Bau der jeweiligen Einrichtungen an.

    Die Zahlen werde ich jeweils hier einstellen sobald konkrete Anfragen kommen.
    Geändert von BruderJakob (20. Juni 2017 um 22:47 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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