[CK 2] Von der Pfalz hinaus in die weite Welt

[Bavarius]

Hallo zusammen,

dies ist mein zweiter Versuch eines AAR mit Crusader Kings 2. Der erste war ja leider viel zu früh zu Ende.

Ein paar Infos hierzu vorneweg:

Ich spiele CK2 mit allen DLC´s, inklusive dem neuesten Monks and Mystiqs. Ausgenommen hiervon ist der DLC Sunset Invasion.
Als Mods benutze ich lediglich die Deutschkorrektur-Mod sowie die Bigger Interface Mod. Gespielt wird im Ironman-Modus.

Das Spiel werde ich am frühesten möglichen Startdatum im Jahre 769 beginnen.

Am besten an CK2 gefällt mir, die Entwicklung der einzelnen Charaktere mit den dazugehörigen Ereignissen mitzuerleben. Und daran möchte ich Euch bei diesem AAR auch teilhaben lassen. Die Größe meines Reiches ist für mich dagegen eher zweitrangig, was nicht heißt, dass ich nicht expandieren werde. Aber dies geschieht mit Sicherheit langsamer, als es möglich wäre.

Und da ich schon ein wenig vorgespielt habe, werden zu Beginn relativ viel Posts von mir kommen. Dies wird später dann mit Sicherheit nachlassen, zwecks RL usw.

Zu guter Letzt wünsche ich Euch allen schon einmal viel Spaß beim Mitlesen. Gerne beantworte ich auch Fragen zum Spiel, zu Entscheidungen, etc.
Ebenso sind Lob und Kritik jederzeit gerne erwünscht.


Nun aber eine kurze Info zur Wahl der von mir gespielten Dynastie:

Ich werde das Haus der fränkischen Babenberger spielen, welches den meisten Spielern von CK2 evtl. dadurch bekannt ist, dass es im „Prestige-Vergleich“ des Spiels das Haus mit der niedrigsten Bewertung ist.
Hier der dazugehörige Erklärungstext:


Ich will natürlich zeigen, dass diese Bewertung niemals gerechtfertigt ist.

Für alle die es interessiert finden sich im Spoiler noch ein paar historische Erläuterungen zu meiner Dynastie zum Zeitpunkt des Spielstarts, soweit ich hierzu was gefunden hab:

Achtung Spoiler:

Das Haus der fränkischen Babenberger stammt vom Geschlecht der Robertiner ab. Als erster Graf aus dem Geschlecht der Babenberger gilt eigentlich Graf Heimrich, der Sohn des von uns zu Beginn gespielten Grafen Cancor von der Pfalz.

Graf Cancor selbst wird eigentlich noch dem Geschlecht der Robertiner zugeschrieben. Es ist aber korrekt, dass das Haus Capet (acuh bekannt als Kapetinger) ebenfalls dem Geschlecht der Robertiner entstammt.

Graf Cancor stiftete zusammen mit seiner Mutter Williswinda das Kloster Lorsch, welches bis ins hohe Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum war. Einer der Mitstifter war Bischof Chrodegang von Metz, ebenfalls verwandt mit Graf Cancor.

Wann Graf Cancor geboren wurde ist unklar. Angeblich war er in seiner Jugend am Hofe des Frankenkönigs Pippin des Jüngeren und wurde dort zu einem engen Jugendfreund von dessen Sohn Karl, der später als Karl der Große in die Geschichte eingehen sollte. Cancor war Graf des oberen Rheingaus, welches im Spiel als die Pfalz bezeichnet wird. Graf Cancor sollte bereits im Jahr 771 sterben, seine Nachfolge trat sein Sohn Heimrich, Graf des Lahngaus (im Spiel Nassau) an.

Vorab noch ein kurzer Blick auf die bekannte Welt zu dieser Zeit:



Karte von Europa:



Das Fränkische Reich ist zu Spielbeginn noch unter den Söhnen von König Pippin des Jüngeren, Karl und Karloman, aufgeteilt. Die Pfalz gehört zu Westfranken, liegt aber direkt an der Grenze.


Region rund um unser Herrschaftsgebiet, die Pfalz:

[Bavarius]

Von mir für das Haus Babenberger gespielte Herrscher:

Name des Herrschersr	regierte von ... bis ...	Regierungszeit
Graf Cancor	01/760 bis 06/769	9 Jahre, 5 Monate
Graf Heimrich	06/769 bis 11/784	15 Jahre, 5 Monate
Graf Heinrich I.	11/784 bis 04/819	34 Jahre, 5 Monate
Graf Heinrich II.	04/819 bis 05/851	32 Jahre, 1 Monat
Herzog Liutbert 'der Gerechte'	05/851 bis 01/867	15 Jahre, 8 Monate
Herzog Heinrich	01/867 bis 04/869	2 Jahre, 3 Monate
Herzog Liutbert II.	04/869 bis 09/885	16 Jahre, 5 Monate
Königin Agathe I.	09/885 bis 10/911	26 Jahre, 1 Monat
Königin Agathe II.	10/911 bis 08/955	43 Jahre, 10 Monate
Kaiser Leopold 'der Große'	08/955 bis 12/1006	51 Jahre, 4 Monate
Kaiser Heinrich 'der Gerechte'	12/1006 bis 09/1018	11 Jahre, 9 Monate
Kaiser Gotthard 'der Schlachter'	09/1018 bis 03/1035	16 Jahre, 6 Monate
Kaiser Burchard 'der Alte'	03/1035 bis 10/1076	41 Jahre, 7 Monate
Kaiser Heinrich 'der Tüchtige'	10/1076 bis 12/1094	18 Jahre, 2 Monate
Kaiser Johann 'der Sänger'	12/1094 bis 08/1147	52 Jahre, 8 Monate
Kaiser Heinrich III.	08/1147 bis 11/1175	28 Jahre, 3 Monate
Kaiser Heinrich 'der Heilige'	11/1175 bis 06/1186	10 Jahre, 7 Monate
Kaiserin Agathe 'die Fromme'	06/1186 bis 08/1237	51 Jahre, 2 Monate
Kaiser Heinrich V.	20.08. bis 27.08.1237	7 Tage
Kaiserin Christine 'die läuternde Flamme'	08/1237 bis 11/1289	52 Jahre, 3 Monate
Kaiser Heinrich 'der Apostel'	11/1289 bis 01/1337	47 Jahre, 2 Monate
Kaiser Heinrich 'der Thronräuber'	01/1337 bis 11/1347	10 Jahre, 10 Monate
Kaiser Leopold 'der Heilige'	11/1347 bis 12/1378	31 Jahre, 1 Monat
Kaiser Leopold 'der Große'	12/1378 bis 03/1420	41 Jahre, 4 Monate
Kaiser Heinrich 'der Gesegnete'	seit 26.03.1420

[Slaan]

Die Uploads scheinen nicht geklappt zu haben

[Bavarius]

Das sind dann also wir:



Graf Cancor ist bereits 47 Jahre alt und unverheiratet. Bis auf seine Fertigkeit in der Kriegskunst (19) sind seine Werte nicht besonders überragend.

Seine Eigenschaften:

Achtung Spoiler:

Er hat starke Ansprüche auf die Grafschaften von Loon und Lüttich. Die Grafschaft Lüttich wird von seinem Bruder Robert aus dem Hause Capet regiert. Ein weiterer Bruder Cancors, ebenfalls auf den Namen Robert getauft und aus dem Hause Capet, ist Graf von Bourbon.

Unter seinen Kindern sind Graf Heimrich von Nassau, sowie Abt Chrodegang von Metz und Abt Ermbert von Worms.

Die Vasallen von Graf Cancor sind die Abtei von Worms, die Stadt Hagenau sowie die Baronie Stahleck. Er selbst hat seinen Sitz auf der Burg Kaiserslautern.

Wir sind ein Vasall von Herzog Thuringus von Franken aus dem Hause Hetanid. Das Herzogtum Franken ist ein Teil des Königreich Westfrankens unter der Herrschaft von König Karl aus dem Hause Karling.


Unsere erste Amtshandlung war die Einführung des Gesetzes „Aberkennung von Titeln wird erlaubt“.




Dann vermählten wir unsere Tochter Rachilt matrilinear mit Karl Karling, dem Neffen des Grafen Jerome von Santois. In dessen Folge konnte auch ein Bündnis mit der Grafschaft Santois geschlossen werden.



Besonders interessant ist dies, da Karl Karling ein Sohn von Grifo Karling ist. Dieser regierte im Jahre 748 für fünf Monate das Königreich Bayern, weshalb Karl auch einen starken Anspruch auf das Königreich Bayern besitzt.

Achtung Spoiler:

Eigentlich war Bayern zu dieser Zeit noch ein Herzogtum. Wikipedia Link zu Grifo zur Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Grifo

Durch eine Verfügung von König Karl wurden alle Juden aufgefordert, das Reich zu verlassen. Dann gibt es wohl erstmal keine Kredite mehr von den jüdischen Geldverleihern.

[Bavarius]

Die Uploads scheinen nicht geklappt zu haben

Danke für den Hinweis. Sollte jetzt passen

[Bavarius]

Wir hatten unsere Mutter Williswinthe als Hofspitzel in den Rat berufen und damit beauftragt, fortschrittliche Technologien im Byzantinischen Kaiserreich auszuspionieren. Leider wurde sie dabei entdeckt und von Basileus Konstantinos V inhaftiert.



Versuche, unsere Mutter aus dem Gefängnis freizukaufen, scheiterten kläglich.


Und nach nicht Mal einem halben Jahr schlief Graf Cancor am 8. Juni 769 friedlich ein und erwachte nicht mehr.




Die Nachfolge tritt sein Sohn Heimrich an.



Graf Heimrich wurde bereits im Jahr 765 die Herrschaft über die Grafschaft Nassau übertragen. Er ist 24 Jahre alt und mit Aldegonde verheiratet. Er ist Vater von zwei Söhnen, Heinrich und Robert. Die Mutter der beiden Kinder ist eine Frau namens Eggiwiz.

Seine Werte sind nicht besonders überragend, bis auf den Diplomatiewert der mit 13 ganz annehmbar ist. Als Fokus hat er sich Verführung ausgewählt. Seine weiteren Eigenschaften folgen hier:

Achtung Spoiler:

Die Ansprüche auf die Grafschaften von Lüttich und Loon bestehen weiterhin.
Graf Heimrich ist zudem als Kämmerer (bei einem Wert von 3 ) des Herzogtums Franken ein Mitglied des Rates von Herzog Thuringus. Ebenso hat er bereits den Ehrentitel des Jägermeisters verliehen bekommen.


Natürlich habe ich gleich daran gedacht, den Hof von Nassau in die Pfalz zu verlegen. Dass ich meinen Haupttitel auch anpassen muss, ist mir aber erst ein paar Jahre später eingefallen

[Bavarius]

Aufgrund unseres Verführungsfokus startet kurz darauf das erste Ereignis. Wir entscheiden uns dafür unsere Küchenmagd zur Spionin zu machen.




Auch mein erneuter Versuch unsere Großmutter aus den Fängen von Basileus Konstantinos V. freizukaufen scheiterte. Wenigstens wurden wir über den Tod von Williswinthe informiert.




Der neu am Hof eingetroffene Falke war mir viel zu aggressiv, so dass ich mich lieber der Poesie widmete. Dies war wenigstens von Erfolg gekrönt.




Unser König, Karl Karling, war derweil siegreich im Heiligen Krieg um Navarra. Leider konnte er dabei nur einen Teil der Gebiete für sich beanspruchen, da die Liegenschaften in der Grafschaft Navarra bereits von einem anderen Feind des Sultans besetzt wurden.




Während eines Zechgelages bei Bischof Lullus von Mainz forderte dieser uns zu einem Spiel heraus. Angespornt durch unseren Sieg bei dem Spiel, widmeten wir nun einen Großteil unserer Freizeit diesem Vergnügen, was auch schon bald zu weiteren Erfolgen führte.

[Bavarius]

Mit 27 Jahren wurden wir zum dritten Mal Vater, unser Sohn wird auf den Namen Ernst getauft.



Als Erbgesetz für unsere beiden Grafschaften gilt immer noch die Agnatisch-Kognatische Erbteilung. Dies würde bedeuten, dass nach dem Tod von Graf Heimrich seine beiden Lehen auf seine beiden erstgeborenen Söhne aufgeteilt werden, wir folglich dann wieder nur über eine Grafschaft herrschen würden. Wir müssen also schnellstmöglich versuchen einen Herzogstitel zu erlangen oder das Erbgesetz auf Wahlmonarchie zu ändern. (Das von mir bevorzugte Erbgesetz der Primogenitur ist aufgrund unserer zu niedrigen Stufe bei der Technologie Legalismus noch nicht möglich).


Meine Gattin, Gräfin Aldegonde erwartet wieder ein Kind, doch es scheint nicht dass unsere zu sein.




Wenig später wird uns auf dem Markt eine Reliquie angeboten. Bei diesem Preis können wir dem Angebot nicht widerstehen.



Dies ist ein Ereignis, welches mit dem neuen DLC Monks and Mystiqs den Weg ins Spiel gefunden hat. Neben Reliquien und der Schatzkammer sind dies insbesondere noch die Orden und Geheimbünde. Zu diesen aber später noch mehr.

Erhaltene Reliquien werden in unsere neu verfügbare Schatzkammer verbracht. Für jede Reliquie erhalten wir einen Bonus, für den Fingerknochen des hl. Johannes zum Beispiel einen monatlichen Anstieg bei Prestige und Pietät sowie einen Zusatzpunkt auf die Eigenschaft Bildung. Diesen Bonus erhalten auch alle nachfolgenden Herrscher, sofern diese dann auch noch im Besitz der Reliquie sind.
Neben Reliquien können sich auch Waffen (müssen ausgerüstet werden damit man den jeweiligen Bonus erhält) oder besondere Ingredienzien (sind Zutaten für alchemistische Rezepturen) in der Schatzkammer befinden.




Und tatsächlich hat mir meine Gattin ein Kuckuckskind ins Nest gelegt. Ein Sohn namens Balduin. Und ob das nicht schon schlimm genug wäre, ist der Vater auch noch mein persönlicher Rivale, Graf Wisdo von Mortain.

[Bavarius]

Doch die Welt um uns herum steht nicht still. König Desiderius von der Lombardei konnte in einem Heiligen Krieg Gebiete in Nordafrika für sein Reich erobern.




Wie bereits erwähnt, hatte ich vergessen die Grafschaft Pfalz wieder zu meinem Haupttitel zu machen. Im Jahre 775, also sechs Jahre später, holte ich dies dann endlich nach.




Eine Voraussetzung zur Änderung des Erbgesetzes ist, dass wir mindestens 10 Jahre regieren. Da Graf Heimrich bereits seit 765 die Grafschaft Nassau regierte, konnten wir nun auch schon die Erbfolge in Wahlmonarchie ändern.




Da wir bei unserem persönlichen Verwaltungswert nur über 5 Punkte verfügen – trotz zwischenzeitlich auf Wirtschaft (+2 Verwaltung) geänderten Fokus – beschließen wir, unseren Schlossgarten in Ordnung zu bringen.




Nun sind wir auch Vater einer Tochter, getauft auf den Namen Gerhild.

[Bavarius]

Bei einem der regelmäßig stattfindenden Zechgelage des Mainzer Bischofs Lullus geriet dieser in einen unglaublichen Wutanfall. Nur durch mein diplomatisches Geschick konnte ich ihn beruhigen.




Wir scheinen von unserem Herrn gesegnet zu sein. Dies erhöht unseren religiösen Eifer immens




Trotz des früheren Ehebruches unseres Weibes kommen wir den ehelichen Pflichten weiterhin nach. Ein weiterer Sohn – Baldarich – ist die Folge hiervon.




Der Krieg von König Karl gegen die Sachsen war von Erfolg gekrönt. Er konnte das gesamte Herrschaftsgebiet unterwerfen.
Direkt nach dem Sieg rief König Karl das neue Königreich Ostfranken aus. Auch unsere Gebiete sind nun ein Teil Ostfrankens.




Auf Anraten unseres Kämmerers entschieden wir uns, eine Handelsexpedition auszurichten. Das dafür benötigte Handelsschiff ist nicht gerade billig, doch durch die Unterstützung der Kirche fallen die Kosten dann doch nicht so groß aus.

[Bavarius]

Unsere Expedition brachte uns in den Hohen Norden, genauer gesagt nach Västergötland, an den Hof von König Prándr. Als Gastgeschenk überbrachten wir ein dutzend starker Pferde.
Doch während eines gemeinsamen Abendessens gefährdet unser Verwalter mit seinem schlechten Benehmen die gesamte Expedition. Die Situation kann von mir aber gerade noch beruhigt werden. Am nächsten Tag sorgen dann unsere mitgereisten Geistlichen für Unruhe, als sie sich in eine theologische Debatte verstricken lassen. Aber meine gesellige Art lässt mich auch diesen Streit beruhigen.
Umso besser verstanden ich mich mit König Prándr, so dass sich hieraus eine Freundschaft entwickelte. Daraus resultierte dann letztendlich auch der Erfolg der Expedition und wir konnten die Einrichtung einer profitablen Handelsroute vereinbaren.




Zu Beginn des Jahres 780 erhob sich eine sächsische Revolte unter Widukind gegen König Karl.

Achtung Spoiler:

Widukind war der starke Gegenspieler von Karl dem Großen in den Sachsenkriegen Ende des 8. Jahrhunderts. Er musste letztendlich die Stärke Karl des Großen anerkennen, schloss Frieden und akzeptierte die Niederlage Sachsens. Hier noch der Wikipedia-Link für Interessierte: https://de.wikipedia.org/wiki/Widukind_(Sachsen)

Fast zur selben Zeit übernahm unser Lehensherr, Herzog Ado von Franken, nach kurzen Kampf das Bistum Mainz von Bischof Bertram.




Ich hab keine Ahnung wieso König Karl zu diesem Beinamen kam. „Der Große“ wird er dann ja wohl nicht mehr werden.




Unsere Ambition, eine Kriegskasse anzulegen, führt zu erhöhtem Stress.

[Bavarius]

Unseren ältesten Sohn und vermeintlichen Thronfolger Heinrich verlobten wir mit Berta Nibelung, der Tochter des Herzogs von Burgund. Ziel dieser Verlobung ist ein gemeinsames Bündnis mit Burgund, welches kurz darauf auch geschlossen wird.




Durch den in einer Schlacht erlittenen Tod von König Karloman erbte sein Bruder, König Karl der Boshafte, seine Titel und ist nun auch König des Mittleren Frankenreiches.




Auch wenn es nur eine kleine Rache an meinem Rivalen Graf Wido von Mortain ist – aber es ist Rache!




Die Hilfe eines am Hof vorüberkommenden Dichters ist mir sehr willkommen.




Fast vier Jahre nach Beginn der sächsischen Rebellion starb deren Anführer Widukind im Kampf. Damit endet der Krieg auch mit sofortiger Wirkung.

[Bavarius]

Ich bin an Durchfall erkrankt. Hoffen wir dass der Hofarzt mit seiner Einschätzung recht behält.




Ich konnte mich aber wenigstens über die Geburt eines weiteren Sohnes freuen.




Der Hofarzt lag mit seiner Einschätzung richtig, ich leide nur an einer relativ harmlosen Grippe. Doch seine Behandlung zeigte keinen Erfolg.




Wenig später schlossen sich mehrere Vasallen von König Karl dem Boshaften zu einer Rebellion gegen ihn zusammen. Ihr Ziel ist die Einführung des Nachfolgegesetzes Wahlmonarchie. Auch unser Lehensherr, Herzog Ado von Franken, hat sich dieser Rebellion angeschlossen.




Doch den Ausgang der Rebellion wird Graf Heimrich nicht mehr miterleben. Die Grippe war dann doch hartnäckiger als anfangs vermutet.

[Bavarius]

Unser Erbe:



Graf Heinrich ist gerade mal 19 Jahre alt und mit der 15jährigen Berta Nibelung, der Tochter des Herzogs von Burgund verlobt.
Er hat insgesamt fünf Geschwister, davon vier Brüder. Von seinem Vater hat er keine Ansprüche geerbt.
Seine Werte sind schwach bis mittelmäßig, besonders der Wert in Kriegskunst von 2 ist besonders niedrig, was u. a. auch ein niedriges Truppenkontingent zur Folge hat.
Hier noch seine Eigenschaften:

Achtung Spoiler:

Wenige Tage später wurden wir von unserem Lehensherrn zum Kämmerer ernannt. Offensichtlich sind wir ihm zu stark, so dass wir trotz unseres relativ schwachen Verwaltungswertes (8 Punkte) trotzdem in den Rat aufgenommen werden.




Im Januar 785 hat meine Verlobte Berta endlich die Volljährigkeit erreicht und es konnte Hochzeit gefeiert werden. Unsere Gattin scheint homosexuell zu sein, aber dass mit dem Kinder kriegen sollte trotzdem klappen




Durch unsere persönliche Hilfe für Kranke erhalten wir die Eigenschaft „Bescheiden“.

[Bavarius]

Nur wenig später starb König Karl der Boshafte an der Gicht. Sein Reich wurde auf seine drei Söhne Ascaric, Guadulf und Magnachar aufgeteilt.

König Ascaric herrscht nun über Westfranken und ist somit unser Lehensherr. Eigentlich gehörte das Herzogtum Franken ja zum Königreich Ostfranken, da es sich aber zum Zeitpunkt des Todes in einer Rebellion gegen König Karl befand, wurde es dem Königreich Westfranken (Haupttitel von König Karl) zugeschlagen. Die Rebellion ist mit dem Tode Karls auch beendet.

Überraschend mussten wir aber feststellen, dass König Ascaric ein Heide ist. Er hatte da wohl einen falschen Ausbilder.

König Guadulf herrscht nun über Ostfranken und Burgund und König Magnachar über das Mittlere Frankenreich sowie Sachsen. Wie man an der aktuellen Karte sieht, ist das alte Frankenreich nun einem gewissen Flickenteppich gewichen.








Wir geben für eine Gruppe fahrender Ritter ein üppiges Gelage am Hof des Herzogs und erhalten hierfür die Eigenschaft „Gesellig“



Bei dem am nächsten Tag zusammen mit den Gästen ausgerichteten Turnier verletzte sich einer der fahrenden Ritter. Wir beschlossen, dass sie bis zur Genesung ihres Kameraden auf der Burg verweilen dürfen, was uns dann auch gleich die Eigenschaft „Gerecht“ einbringt.