[18] - Kaiser Lu wird volljährig

[Louis XV.]

Runde 109

Bislang ist mein Plan aufgegangen. Wir hatten uns zurückgezogen und darauf gewartet, dass Griechenland hinterherrückt. Wenn ich die letzten Meldungen von slowcar richtig deute, hat Griechenland bei Spanien aktuell keine große Flotte mehr stationiert, alles ist uns hinterher gefahren.

Ich wollte mich eigentlich in der Meerenge zum Kampf stellen, aber Griechenland hat so lange gebraucht, dass Indochina jetzt sogar Fregatten hat. Seit dieser Runde. Eine haben wir schon aufgewertet, eine weitere sollte in zwei Runden da sein. Zwei weitere Quadriremen liegen noch bereit. Kostet 80 Gold pro Stück. Außerdem sind alle Karavellen jetzt versammelt inklusive der Fernkampf-Armee und des Generals (der noch den Trumpf im Ärmel hätte, sich in ein Dampfschiff verwandeln zu können). Der zweite (obsolete) General hat aus einer Fregatte eine Armee gemacht.

Ich rechne derzeit mit einem gleichzeitigen Angriff über Land, vor kurzem hatte ich einen Siedler erspäht. Dachte eigentlich, der will auf die vorgelagerte Insel. Vielleicht will er auch direkt an unser Land.

Zur Verteidigung stehen 3 Armbrüste, 3 Reiter und eine Muskete bereit. Ab nächster Runde wohl noch eine Pike. Zwei weitere Musketen sind auf dem Weg. Drei weitere Schiffe werden im Kernland produziert. Zwei Quadriremen liegen in der Meerenge bereit und warten darauf, dass die Schafsstadt den Weg frei gibt.

Wie auch immer... solange das alles dazu führt, dass Griechenland sich nicht allzu sehr auf Spanien konzentriert, ist schon mal ein Teil der Sache geglückt.

[Louis XV.]

Runde 110

Ich weiß, die werte Leserschaft wurde in der jüngsten Vergangenheit hier nicht gerade mit Updates verwöhnt, aber die nächsten Dutzend Runden sollten interessant werden...

Spanien ist unseren Informationen nach gerade dabei, in Griechenland anzulanden, und schippern ebenfalls vorwärts und stellen uns zum Kampf. Die Situation scheint günstig. Jetzt oder nie.

Die Ausgangslage. Wir wissen (dank Spionage eines unserer Admiräle), dass im Kriegsnebel die griechische Flotte liegt. Nicht genau, wie viele, aber sie sind angerückt. Macabre hat außerdem eine Anlande-Stadt gegründet.

Wenn wir jetzt noch weiter warten und uns wie geplant in die Meerenge zurückziehen, dann geben wir der griechischen Landarmee den Feuerschutz der griechischen Flotte. Also nehmen wir uns stattdessen die Chance zum Erstschlag.

Unser Kernland produziert unterdessen weiter Schiffe.

Wir setzen auf diesen Vorteil. Die Front ist für Griechenland vergleichsweise weit entfernt, außerdem bekommt er ja Feuer von der anderen Seite. Wir hingegen können im Kurz-Runden-Takt nachproduzieren.

Wir rücken also vor...

Der Angriff konzentriert sich auf die 3er-beförderte Karavelle, außerdem hat er eine offene Flanke gelassen, sodass wir auch die 3er-beförderte Fregatte angreifen können. Da machen Karavellen ziemlich gut Schaden, stelle ich fest. Wir schießen ihm zwei Karavellen unter 50%, das schwächt seinen Gegenangriff, zumal er mit den Karavellen auf jeden Fall ebenfalls Schaden nehmen wird.

Drei Schüsse mit Fregatten hat er frei - das wird uns wohl 1-2 Schiffe kosten. Dafür rücken aber bereits eine Fregatten-Armee (dank Admiral) und eine 2er-beförderte Karavelle nach. Ich spiele nach wie vor mit dem Gedanken, den Admiral im Laufe des Gefechts in ein Dampfschiff zu verwandeln. Das schwächt zwar die Flotte, aber ergäbe ein komplett neues Schiff mit hoher Kampfkraft, das z.B. gut gegenüber verwundeten Schiffen aufräumen könnte. Mal schauen.

Auf dem Land bin ich vorgerückt und opfere einen Reiter, um einen Armbrustschützen zu verwunden und ihn außerdem davon abzuhalten, mit den Armbrüsten konzentriert gegen meine Flotte vorzurücken. Rückt er trotzdem auf Land vor, kann ich nächste Runde mit meinen Fernkämpfern zum Gegenschlag ausholen. Außerdem sind rund um Luang Prabang zwei Musketen in Station, eine dritte im Anmarsch, theoretisch sogar eine vierte (aus Norden). Aktuell scheint Griechenland keine Musketen zu haben (!?), zumindest rückt da ein Schwertkämpfer an.

Keine Ahnung, was er da noch alles in der Hinterhand hat, aber er ist auf jeden Fall bei uns beschäftigt. Jetzt wird es spannend, ob er gegenüber Spanien doch noch ein paar Schiffe aus dem Hut zaubert, oder ob er uns (wie wir hoffen) eben unterschätzt hat.

[Louis XV.]

Und noch ein wenig Diplomatie...

Werter Kanzler,

wir möchten Euch bitten, mit Euren Schiffen beiseite zu segeln. Aktuell behindern Eure Karavellen unsere taktischen Möglichkeiten, weil sie sich gleichermaßen als Schutzschild vor die griechischen Schiffe stellen. Ich nehme an, dies ist nicht im Sinne Eurer Neutralität in diesem Konflikt.

Griechenland hat außerdem, wie Ihr sehen könnt, eine Stadt auf "unserem" Kontinent gebaut, auf der vertraglich Euch zugesicherten Seite. Solange die Griechen dort siedeln, stellen sie eine direkte Gefahr als Brückenkopf für ihre Landarmeen gegenüber Indochina dar. Wir bitten Euch deswegen um offene Grenzen, um dem entgegentreten zu können. Wir wären nach Eroberung auch bereit, im Sinne unseres Vertrags die Stadt niederzubrennen oder sie Euch zu übergeben.

Zu guter Letzt haben wir festgestellt, dass wir Waren besitzen, die Ihr nicht besitzt. Das überrascht uns. Bislang waren wir irgendwie immer fälschlicherweise davon ausgegangen, dass wir auf einem identischen Kontinent wohnen, der ja schließlich per Landmasse verbunden ist. Wir bieten Euch diese zum Austausch.

Wir freuen uns über Eure Zusicherung und Euren Schwur, dass Ihr nach Ablauf des NAP nicht über geschwächte Gegner herfallen werdet. Es wird davon auszugehen sein, dass die Abwehrschlacht gegen Griechenland uns als offene Flanke mit einer geschwächten Armee zurücklässt.

Hochachtungsvoll,
Doge Lu aus Indochina

Werte Gorgo
Werter Tomas,
Werter Lu,

da sich nun alle Nationen außer Deutsch-Österreich entschlossen haben gegeneinander Krieg zu führen, kann sich unserer Volk nicht komplett der Verantwortung entziehen.

Da wir mit allen Parteien einen gleichen NAP abgeschlossen haben sind wir leider durch diesen in jeglicher Form daran gehindert, auf dem politischen Paket dieser Welt zu agieren.

Das Volk von Deutsch-Österreich hat sich in einer Abstimmung dazu entschlossen, diesen mit Runde 106 mit ALLEN Völkern aufzukündigen. Dieser endet somit in Runde 116.

Dies ist in keinem Fall eine Kriegserklärung noch werden wir Vorteile zu unseren Gunsten ausnützen. Noch werden wir feige über einen geschwächten Gegner herfallen.

Viel mehr gilt unser Schutz denen die sich nicht selber verteidigen können. Aber auch hier werden wir immer zuerst den diplomatischen Weg suchen!

Außerdem erhoffen wir uns durch unsere Entscheidung mehr Bedeutung auf diplomatischer Ebene zu bekommen und nicht in einer Parallelwelt nebenher zu Leben, als würde uns das Weltgeschehen überhaupt nichts angehen.

Der Deutsch-Österreichische Kanzler hofft weiterhin auf einen regen diplomatischen Austausch und dass das Leid der Zivilisten nicht zu hoch in diesem Krieg sein wird.

Hochachtungsvoll
Sirkuce
Deutsch-Österreichischer Kanzler

Nachtrag:

Ich verstehe, dass Deutschland sich diplomatisch flexibel halten will, je nachdem, wer den Krieg gewinnt (und es sieht ja nach wie vor, trotz aller kleinen Hoffnungsschimmer, eher nach Griechenland aus, allein schon von der "Papierform" her) - aber es wäre natürlich ein sehr arges, übles und ziemlich höhnisches Spiel, wenn er anschließend einfach in unser geschwächtes Land einfällt. Egal, wie das gegen Griechenland ausgeht - von unserer Land-Armee wird deutlich weniger übrig sein, als vorher. Dann hätten wir uns das all das auch sparen können, die gesamte Sache mit der Pakt-Aufkündigung zwischen GER-GRE, und sie hätten es besser gleich beendet.

Insofern bin ich guten Mutes, dass wir den indochinesisch-spanischen Feldzug gegen Griechenland zumindest noch ein Dutzend Runden oder so verfolgen können...

[Louis XV.]

Runde 111

Unsere Ausgangssituation...

Griechenland hat uns wie erwartet zwei Karavellen versenkt, dazu den Scout und den Reiter. Eventuell war der Reiter als Opfer ein unnötiger Winkelzug, aber immerhin sind wie geplant die Armbrüste nicht in Reichweite unserer Schiffe. Die können nämlich durchaus etwas Aua machen.

Wir haben jetzt einen Zug zum Gegenschlag...

Und so sieht die Sache dann aus...

Ich versenke dem Griechen ebenfalls zwei Karavellen, darunter seine auf Stufe 3 aufgewertete. Genauer gesagt die beiden, die an meine Küste stehen. Unter anderem mit Hilfe der dort an Land stationierten Armbrüste. Geplant war, dass die Fernkämpfer den letzten Schuss abgeben, so muss ich nicht ein Feld vorrücken; dummerweise blieben so ungefähr 2 Trefferpunkte übrig.

Immerhin klappt die Sache mit der Fregatten-Armee.

Die verwundete Karavelle ziehe ich zurück. Jetzt nicht unnötig Holz verschleudern.

Damit habe ich noch 3 Karavellen und 2 Fregatten im Wasser.
Griechenland hat (sichtbar) 2 Karavellen und 3 Fregatten.

Er hat eine 4er und zwei 3er-Aufwertungen - ich habe dafür den Admiral und eine Armee.

Mal schauen, ob er noch was in der Hinterhand hat. Ich glaube aber, allzu viel kann da nicht mehr kommen. Als möglichen Trumpf in der Hinterhand kann ich immer noch den Admiral zum Dampfschiff (Stärke 60) machen.

An Land hat er nun 4 Armbrüste und einen Schwertkämpfer.

Zum Glück rückt der Schwertkämpfer bereits vor, dann kann er nicht mehr zum Musketier werden. Mir sehr recht.

Ich hingegen hatte letzte Runde bereits ein Chinesisches Mauerstück gebaut und habe nun dank einer frischen Goldzahlung aus Spanien für 90 Gold ein Feld erweitert und eine weitere Mauer gebaut, auf der nun meine Armbrüste und mein Reiter sitzen. Mal sehen, was er macht.

Drei indochinesische Musketen sind mittlerweile am Schauplatz.

Aktuell riecht es nach Patt. Ich muss hoffen, dass Griechenland nicht sein ganzes Zeug auf mich wirft, sondern gleichzeitig noch mit Spanien beschäftigt ist.

[Louis XV.]

Runde 112

Ich stelle verblüfft fest, dass Macabre mir kein einziges Schiff zerschossen, sondern sich stattdessen offenbar defensiv formiert hat. In Erwartung von Verstärkung?

Zwei seiner Schiffe hat er offenbar zurückgezogen. Mal schauen, was er noch so alles auf Lager hat...

Der Vorteil ist aktuell für mich zu groß, ich greife weiter an.

Vor allem die Fregatten-Armee, verstärkt durch den Admiral, macht richtig dicken Schaden und versenkt mit einem einzigen Schuss seine (bereits angeschlagene) 3mal beförderte Fregatte.

Die 3fach-beförderte Karavelle hat einen verstärkten Rumpf gegen Fernkampfangriffe und ist leider durch Fregatten weniger gut verwundbar. Ich entschließe mich, zunächst zwei Fregatten von ihm zu versenken. Dadurch opfere ich auch eine meiner Karavellen, die nun sehr exponiert steht. Andererseits ist mir aktuell jeder Schuss, der nicht auf meine Fregatten-Armee geht, und mir da weiterhin volle Feuerkraft gewährt, recht.

Für weiteres Gold erweitere ich die Gegend um Luang Prabang auf ein weiteres Wüstenfeld und baue direkt ein weiteres Stück Chinesische Mauer. Die letzte Ladung des Arbeiters. Jetzt stehe ich auch zu Land etwas exponierter, aber wenn ich das richtig sehe, muss Griechenland, um mich da sinnvoll anzugreifen, aus seinem Loch heraus und vorrücken. Dann wäre er in Reichweite meiner beiden Musketen.

Ein wenig überraschend, dass er noch keine Musketen hat. Auf was hat er geforscht? Direkt auf Kavallerie?

Im Kernland wird weiter an Schiffen gebaut. Nächste Runde läuft eine eitere Fregatte vom Stapel, drei Schiffe sind noch unterwegs, zwei weitere liegen in der Bucht vor Anker. Der Siedler ist gebaut, und braucht noch drei Runden bis zum Schafshügel.

Außerdem möglicherweise wichtig: Vinh baut ein Lager-Projekt, um Punkte für den nächsten General zu sammeln. Griechenland hat nämlich noch keinen General, die hatte sich bislang alle Deutschland geschnappt, aber Deutschland scheint sich aus dem Rennen zurückgezogen haben und investiert lieber in zivile Große Persönlichkeiten, Ingenieure und Händler.

Das ist relevant, weil...

Wir aktuell mit Griechenland gleichauf liegen.

Griechenland macht +5 Punkte die Runde, wir machen +3 Punkte die Runde.

Mal schauen, was das Projekt an Punkten einbringt. Weiß das jemand?

Eventuell schiebe ich gleich ein zweites hinterher. Griechenland wird auch nicht dumm sein, und da ein Auge drauf haben. Sollte ich das Generalsrennen schaffen, steigen meine Chancen in der Landverteidigung deutlich, selbst wenn er da Kavallerie auffahren sollte.

Es sind ja keine VDG-gestärkten Kosaken wie in PBEM20.

[daddy_felix]

Mal schauen, was das Projekt an Punkten einbringt. Weiß das jemand?

Ich glaube, es gibt die Hälfte der investierten

[Louis XV.]

Runde 113

Griechenland hat uns alle Karavellen weggeschossen... und steht mit einer Kavallerie vor unserer Haustür. War meine Befürchtung also gerechtfertigt. Das ist natürlich jetzt ein harter Brocken. Gegen den Kavalleristen habe ich aktuell keine Einheit, die im Kampf einen Sieg erringen kann - allerdings sind die Musketiere halbwegs ebenbürtig, solange sie Flankenschutz bekommen oder gut befestigt sind, etc. Und im Gegensatz zu den Kosaken aus PBEM20 richten wenigstens meine Armbrüste auch Schaden an.

Gute Nachrichten hingegen im Generalsrennen: Wir haben 40 Punkte erhalten und liegen jetzt bei 139/160.

Ich stelle sofort ein weiteres Projekt ein, das abermals 5 Runden dauert. Damit sind wir dann endgültig durch. Sollte Griechenland in der Zwischenzeit ebenfalls ein Projekt mit 40 Punkten schaffen, könnte es allerdings nochmal spannend werden.

Ende der Runde:

Wir haben die griechische Fregatte versenkt und der vorderen Karavelle heftigen Schaden zugefügt, so dass sie eigentlich kaum noch selbst attackieren kann.

Die Fregatten-Flotte mit Admirals-Unterstützung ist ein ziemlich ekelhaftes Biest. Der Grieche ist selbst mit seinen Karavellen der Fregatte im Nahkampf unterlegen.

Außerdem haben wir mit den Landtruppen den Ausfall gewagt. Griechenland steht aktuell eher schlecht, kann kaum manövrieren und auch nicht sinnvoll neue Truppen an die Front bringen. Also verkeilen wir den Kavalleristen und versuchen ihn zu zermürben. Der Schwertkämpfer ist außerdem unseren Musketieren deutlich unterlegen.

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Natürlich wird uns früher die Luft ausgehen, als Griechenland. Der Grieche kann langfristig nachproduzieren - wir nicht.

Wir müssen hoffen, dass die Präsenz Spaniens die Griechen daran hindert, ihr volles Potential auf uns zu werfen. Aktuell steht es, was die Stärke angeht, bei ca. 1600 (GRE) gegen ca. 800 (China) und 800 (Spanien).

[Louis XV.]

Runde 114

Der Schlagabtausch im Meer geht weiter: Griechenland hat uns eine Fregatte zerpflückt, und sich dafür weiter uns gegenüber exponiert. Was er nicht wissen konnte: Von hinten fährt eine Karavelle heran, die diese Runde bereits attackieren kann. Eine weitere indochinesische Fregatte ist im Anmarsch und kann ab kommender Runde ins Geschehen eingreifen.

Auf dem Land tummeln sich mittlerweile zwei Kavalleristen. Dafür ist der eine allerdings schon stark verwundet. Ich bin von der Kavallerie noch mindestens 10 Runden entfernt, das ist natürlich großer Mist. Dafür bin ich nahe an den Feldkanonen dran, allerdings sind die auch sehr teuer zu produzieren. Selbst Bombarden dauern aktuell knapp 10 Runden - sie lassen sich ja leider durch keine Politik-Karte beschleunigen.

Nach dem Zug...

Eine Karavelle ist versenkt, die anderen beiden stark zerschossen. Im Hintergrund ist eine 4fach-beförderte Fregatte aufgetaucht, die aber auch keine Chance gegen unsere Fregattenflotte haben sollte. Ich sehe aktuell auch nicht, wie die beschädigten Karavellen unsere Karavelle versenken können, also steht da was im Weg.

Und: Der Siedler ist kommenden Zug auf dem Schafshügel, kann direkt die Stadt setzen und damit den Weg für drei Fregatten öffnen, die in der Bucht auf den Durchstoß warten. Das dauert dann allerdings wohl nochmal ca. 2-3 Runden, bis die am Schauplatz sind. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Griechenland noch haufenweise Schiffe in der Hinterhand hat. Aber mal sehen...

Auf dem Land haben wir die Kavallerie vernichtet und die andere stark angeschossen. Dafür sind wir abermals exponiert für die Armbrustschützen. Andererseits müssen die vorrücken, wenn sie uns ernsthaft schaden wollen. Und die Chinesische Mauer ist auch nach wie vor ein kleiner Bonus.

Außerdem gibt es neue Politiken.

Die Upgrade-Karte fliegt... Scheiße. Der Screenshot besagt, dass ich die falsche Karte rausgenommen habe. Statt der Upgrade-Karte ist die Schiffs-Karte raus. Die ist natürlich extrem wichtig, mehrere meiner Städte produzieren Schiffe.

[Louis XV.]

Runde 115

Griechenland hat unsere Karavelle fast versenkt, aber offenbar keine neuen Einheiten nachgezogen: Es ist noch immer nur noch mit 4er-Fregatte und 3er-Karavelle vertreten.

Das war schon eine ganz schöne Seeschlacht. Am Anfang standen sich da ein Dutzend Schiffe gegenüber, jetzt sind es im Grunde nur noch 2:2.

Auf dem Land mussten wir ebenfalls Verluste hinnehmen, dafür ist auch die zweite Kavallerie stark angeschlagen.

Entgegen meiner Annahme produziert nur noch eine Stadt ein Schiff, der Fehler mit der Politikkarte ist also nach wie vor ärgerlich (weil ich den Upgrade-Slot definitiv derzeit nicht brauche), aber nicht ganz so sehr, wie ich befürchtet hatte. Ich habe mittlerweile vom massiven Schiffsbau abgesehen und produziere ein paar Landeinheiten nach. So langsam geht uns auch da die Puste aus, und ich weiß nicht, was Griechenland noch alles heranschippert.

Wichtigste Meldung diese Runde:

Wir gründen Yên Bái, die Kanalstadt.

Drei Fregatten, die in der Bucht lagerten, fahren direkt durch und bis kurz vor Lao Cai, wo sie sich mit einer vierten Fregatte und der dort reparierten Karavelle vereinen werden.

Sprich: Eine Armee von fünf Schiffen wird in 2-3 Runden am Kriegsschauplatz eintreffen!

Mal schauen, ob Griechenland bis dahin Ersatzschiffe herbeigeholt hat, oder ob unsere Fregatten in den Landkampf eingreifen können.

Nach wie vor beackert ja auch Spanien die andere Front.

Das Ende der Runde:

Wir haben die 4fach-beförderte Fregatte mit zwei Fregattenschüssen versenkt und die Karavelle eingekeilt. Sie kann jetzt noch unsere frische Karavelle angreifen (an der Flotte würde sie sich die Zähne ausbeißen), müsste aber dann kommende Runde fällig sein, solange wie gesagt kein Entsatz kommt.

Dann hätten wir die Seeschlacht tatsächlich für uns entschieden. Von den Veteranen-Schiffen der Griechen dürften definitiv nicht mehr viel übrig sein. Wir haben eine ganze Reihe beförderter Einheiten versenkt. Mag sein, dass ein oder zwei sich zum Reparieren davon gemacht haben, aber mehr auf keinen Fall.

Auf Land haben wir die Kavallerie umkreist und erstmals auch die indochinesischen Tiger in den Kampf einbezogen. Der Reiter wird wohl Opfer der drei Armbrustschützen, aber dann haben wir trotzdem noch drei Musketiere am Schauplatz... und ja vielleicht die Unterstützung der Fregatten.

Es bleibt spannend...

[Rorschach]

Kannst du eine Allianz mit Spanien eingehen?
Dann teilt ihr die Sicht.

[Louis XV.]

Kannst du eine Allianz mit Spanien eingehen?
Dann teilt ihr die Sicht.

Seltsamerweise nicht. Wir wissen beide nicht, woran es liegt.

Wir tauschen aber per Nachricht Screenshots aus.

[daddy_felix]

Seltsamerweise nicht. Wir wissen beide nicht, woran es liegt.

Seid ihr befreundet? Laut Screenshot ja schon. Komisch... habt ihr vielleicht die Ausrichtung noch nicht? Bin mir gerade unsicher, wann das freigeschaltet wird...

[Louis XV.]

Seid ihr befreundet? Laut Screenshot ja schon. Komisch... habt ihr vielleicht die Ausrichtung noch nicht? Bin mir gerade unsicher, wann das freigeschaltet wird...

Wir sind befreundet und haben auch alle erforderlichen Ausrichtungen. Ich kann es aber im Diplo-Menü nicht auswählen.

[Louis XV.]

Runde 116

Griechenland hat keine weiteren Schiffe an den Seeschlachtschauplatz gebracht.

Allerdings dafür seine Kavallerie befördert und geheilt. Das ist nun in der Tat ein Problem. Mir war bislang auch nicht bewusst, dass andere Nationen die Chinesische Mauer auf fremdem Gebiet nutzen können. Aktuell bekommt die Kavallerie also auch noch +4 Bonus, was bei dieser Stärke nicht ganz unerheblich ist. Dazu kommen +6 durch Verschanzen. Meine Fernkämpfer kratzen an der Einheit nur. Ich muss wohl zumindest warten, bis sie selbst aktiv wird und ihre Verteidigung aufgibt.

Unsere Fregatte greift die griechische Karavelle an und bombt sie auf einen minimalen Trefferpunktanteil herunter. Leider keine endgültige Versenkung. Angesichts unseres Vorteils durch General und Leuchte kann er aber eigentlich auch nicht entkommen (es sei denn, die See-Kavallerie rückt in der kommenden Runde an).

Die Fregattenflotte fährt zum Land und zerstört mit einem Treffer einen Armbrustschützen. Es wird Zeit, dass ich die neu gewonnene See-Hohheit auch auf Land entsprechend einsetze. Eine zweite Armbrust wird durch den Musketier vernichtet. Die Tigerkanone tauscht die Plätze mit dem anderen Musketier. Die Kavallerie sollte deutlich mehr Probleme haben, die Musketiere anzugreifen.

In der Meerenge schippern 4 Fregatten und eine Karavelle auf den Schauplatz zu. Ab kommender Runde sollten sie vermutlich sogar bereits aktiv eingreifen können.

Ich sage es mal so: Für den Moment haben wir den griechischen Angriff definitiv zurückgeschlagen. Mit dem was da aktuell noch übrig ist, nimmt er jedenfalls nicht unsere Städte ein.

Griechenland hat 1300 Machtpunkte, wir sind auf 600 runtergefallen. Spanien hat auch nur noch 500. Proportional sind wir also in etwa genauso unterlegen, wie wir es zu Kriegsbeginn waren. Aktuell frage ich mich allerdings, wo genau sich diese 1300 Punkte auf griechischer Seite verstecken.

In zwei Runden haben wir außerdem den Großen General.

Griechenland ist allerdings auch auf 41 Punkte herangerückt und könnte sich mit einem Lagerprojekt noch Jeanne d'Arc wegschnappen.

[Louis XV.]

Runde 117

Die griechische Kavallerie hat sich bewegt und meine Musketiere niedergemetzelt. Und: Die Karavelle konnte sich offenbar befördern, ist also nicht mehr ganz so lädiert.

Auf den ersten Blick sieht es gut aus für Griechenland diese Runde - aber wir haben ja noch unsere herannahenden Fregatten in der Hinterhand.

Tatsächlich war das diesmal einiges an Tüftelei, um jede Einheit bestmöglich einzusetzen.

Die Musketiere rücken auf die Armbrüste vor (und besetzen die Chinesische Mauer wieder für uns), schaffen Platz für die Tiger. Stadt-Musketiere und Tiger greifen die Kavallerie an - und eine Fregatte erledigt den Rest. Kavallerie tot.

Die zweite Fregatte greift zusammen mit den Musketieren den doppelt beförderten Armbrustschützen an. Zweiter Kill.

Karavelle und Fregatte erledigen die griechische frisch beförderte Karavelle. Gerade befördert, schon tot. Das Leben kann so ungerecht sein.

Dann kann nur noch die Fregattenflotte angreifen, die mittlerweile entdeckt hat, dass sich im Schatten der Fregatte noch eine angeschlagene, mehrfach beförderte Karavelle versteckt. Wir entscheiden uns dafür, lieber die Fregatte schön runterzubomben, da die Karavelle ohnehin relativ wenig Schaden gegen unsere Flotte ausrichten kann. Fernkampfschaden ist immer ekliger, weil er verletzt, ohne selbst was abzubekommen.

Mal schauen, ob Griechenland noch weitere Schiffe aus dem Hut zieht. Oder was sich da noch im Schatten von Olympia verbirgt.

Am Ende sieht es dann so aus:

Schön ist auch, dass alle seine Einheiten unseren Fregatten ausgeliefert sind.

Beim Rennen um den Großen General hat Griechenland noch eine einzige Chance: Direkt im Anschluss ein Lagerprojekt zu beenden. Ansonsten gehört er kommende Runde uns.

Deutschland hat mittlerweile rund 2000 Militärpunkte, was völlig irrelevant ist. Mit dem Angriff von uns auf Griechenland war klar, dass wir Deutschland den Sieg schenken. Eine andere Option gab es aber in diesem verfahrenen Spiel eh nicht mehr.

Ich hoffe einfach, Deutschland schaut noch eine Weile zu.

Mir hat wenig in Civ6 bislang so viel Spaß gemacht, wie dieser Krieg gegen nominell doppelt so starke Griechen.

Schade nur auch, dass naturgemäß wohl das Interesse der Mitleser deutlich abgeflacht ist.