Handel nächste Runde: Bankwesen und Navigation sind bislang beide noch Monopol-Techs (nur der Ami kennt sie). Die gibt die KI nur zu horrenden Preisen raus. (Das erklärt, warum er sie Dir selbst für Chemie + Musik nicht gegeben hat. Chemie und Musik waren zu dem Zeitpunkt bereits Dir, Japan und China bekannt und damit quasi wertlos.)
Das bedeutet für nächste Runde: Du mußt mit dem Ami tauschen, solange Deine Physik auch noch ein Monopol ist! Mach also zuerst Bankwesen gegen Physik (beide Techs wird er Dir vmtl. nicht geben, so wertvoll ist Physik auch wieder nicht), und danach dann den Handel Physik gegen Wein mit dem Japaner! Das ist wichtig, denn sonst wird der Ami wieder nichts rausrücken.
Navigation ist jetzt nicht so wichtig, das kriegen wir irgendwann später, vielleicht wenn die nächste Tech fertig wird.
Aydin: vor dem Bautrupp-Anschluß war es grad so glücklich mit 5-1-5. Darum hat Dich CivAssist auch nicht vorgewarnt. (Wenn es von selbst auf 12 gewachsen wäre, hätte es CivAssist im Auto-Save am Anfang der Runde mitbekommen, und Dich warnen können, daß es nächste Runde revoltieren wird.) Aber dadurch, daß Du den BT angeschlossen hast (was während Deiner Runde passiert ist, also nach der Prüfung durch CivAssist), hat es davon nichts mitbekommen und Dich demzufolge auch nicht warnen können...
Also merke: bei BT-Anschlüssen immer anschließend selbst kontrollieren, ob die Stadt noch glücklich ist. (Oder noch besser: vor dem BT -Anschluß prüfen... In diesem Fall hat es nur Nachteile gebracht. Der BT hätte lieber noch bis Fertigstellung der Bach-Kathedrale irgendwo was arbeiten sollen...)
Zum Bautrupp-Management diese Runde: da möge die Scham ihren gnädigen Mantel des Vergessens drüber breiten... Zuerst die Mine südlich von Aydin in eine Bewässerung umgewandelt, obwohl Aydin +1 Nahrung machte und das eine Küstenfeld ohne weiteres auf einen Berg oder Vulkan hätte umgeändert werden können...
Und dann da oben bei Iznik, wo die vielen Dschungel gerodet wurden: da hast Du mindestens bei zwei Gelegenheiten eine Mine mit 3 BTs gebaut, und die anderen alle in den Dschungel geschickt. 3BTs brauchen 2 Runden für die Mine, macht 6 BT-Runden. Wenn Du noch den 4. BT auf die Mine angesetzt hättest, wäre sie in einer Runde fertig geworden und hätte nur 4 BT-Runden verbraucht!
Und die Krönung des ganzen: beim letzten Feld, das grad jetzt am Ende vom Dschungel befreit wurde, hattest Du Dich erst noch so gefreut, daß da eine Bewässerung (durch die Stadt hindurch) möglich ist, hast 2 BTs bewässern lassen --- und dann, statt die Bewässerung mit dem 3. BT abzuschließen, schickst Du 2-3 weitere BTs auf dasselbe Feld und läßt sie eine Mine beginnen!!?!?
(Teste es zu Beginn der nächsten Runde mal aus: wenn Du die BTs auf dem Feld der Reihe nach anklickst, wird er Dich bei einigen fragen, ob Du wirklich die Bewässerung abbrechen willst, und bei den anderen, ob Du die Mine abbrechen willst... Wäre mal ein interessantes Experiment, was sich da am Ende durchsetzen wird, wenn beides in derselben Runde fertig wird... )
Aber ansonsten: keine außergewöhnlichen Vorkommnisse. Nächste Runde wird es dann wieder richtig spannend:
Physik wird fertig, mit hoffentlich einigen Tausch-Optionen
Der Azteke wird endlich aus dem Spiel genommen. (Keine Sorge wegen Kriegserklärung: der Chinese kriegt es zwar mit, aber da Du keinerlei laufende Verträge brichst, wird er den anderen Civs nichts negatives zu berichten haben. Sollte also keine schlimmen Folgen haben. Provozieren können wir ihn nicht: das geht wirklich nur, wenn er Einheiten in unserem Territorium hätte. Und selbst dann würde er vmtl den Schwanz einziehen und sich zurückziehen, statt Krieg zu erklären, egal wie zornig er ist, da er quasi null Truppen hat. Kleines Manko: die eine MI im Norden wurde leider eine Runde zu spät in Marsch gesetzt. Nun heißt es also entweder noch eine Runde warten, oder darauf hoffen, daß die drei Verfügbaren es auch so schaffen werden. Ich würde ja lieber auf Nummer Sicher gehen und mit der gebündelten Kraft angreifen. Rechne mal aus, ob es auch dann noch reicht, die Einheiten von dort rechtzeitig zum Angriff auf China überzusetzen. (Daran denken: rechtzeitig die Karavelle rushen!)
Bach wird endlich fertig, und damit sollten die restlichen Mittelalter-Techs in je 4 Runden zu ende geforscht werden können.
Der große Angriff auf China beginnt!
Ich bin mal schon sehr gespannt...
Geändert von Lanzelot (03. Dezember 2017 um 22:15 Uhr)
Daß da tatsächlich 5 Lanzen in Texcoco standen, hat mich ehrlich gesagt überrascht! Ich hätte die Stadt völlig unterschätzt... Gut, daß Du sicherheitshalber das Gold investiert und sie ausspioniert hast. Mit der zusätzlich ausgehobenen Verstärkung wurde es dann ja doch ein Spaziergang.
Dafür unterschätzt Du aber jetzt den Chinesen ein wenig... Der hat im Gegensatz zum Azteken gutes Land, viele Städte und viele Jahre zeit, ein "kaiserstufen-typisches" Militär aufzubauen. Und wir haben ja bereits 2 von seinen Steppenreitern gesehen, die chinesische Spezialeinheit, ein verbesserter Ritter mit Geschwindigkeit 3. Diese Biester sind gefährlich, selbst in der Hand der sonst unfähigen KI, denn mit Reichweite 3 kann er, eh man sich's versieht, schnell mal eine unverteitigte Stadt in Grenznähe einkassieren...
Im Moment bist Du für den Angriff noch nicht genügend vorbereitet:
Zum ersten hast Du meinen Plan mit den Schiffen völlig falsch verstanden... Wo willst Du denn mit denen hin?! Bis die da oben im Norden angekommen wären, wäre der Krieg vorbei... (und die MIs wären dort zu Fuß (Geschwindigkeit 3 auf Straße) auch nicht viel langsamer als per Schiff (Geschwindigkeit 4)... Nein, die Schiffe waren eigentlich dazu gedacht, die MIs in zwei Runden von Calixtlahuaca nach Antalya zu verschiffen, so daß sie pünktlich für den Angriff im Westen bereit stehen!
Im Norden passiert nicht viel: die Städte sind neu und auch für die KI völlig korrupt. Da dürfte außer den Lanzen und Piken, die ursprünglich mal die Siedler dorthin begleitet hatten, noch nichts an Militär drinstehen. An der Nordfront würde ich mich also mit geringen Kräften absolut passiv verhalten. Die Städte sind weder für ihn noch für Dich wichtig. Also nur den einen oder anderen Bogenschützen, den er da oben produzieren kann, mit einer MI bereinigen und ansonsten den Kopf unten halten...
Wichtig ist dagegen das schnelle ausschalten seiner produktiven Städte um den Palast. Womit wir beim zweiten Punkt sind: auch Deine Ritter sind für ein Losschlagen noch nicht aufgestellt. Von Istanbul brauchen sie ja noch 2 Runden an die Front, 3 bis sie angreifen könnten. Ich würde sie jetzt erstmal in Angriffsposition bringen: 6 nach Riza und 6 nach Denizli. Von dort aus können sie dann je nach Bedarf alle 3 chinesischen Grenzstädte in einem Zug erreichen. Flexibilität ist wichtig: wenn sich rausstellt, daß für Chengdu nicht alle 6 aus Riza benötigt werden, können die übrigen bei Hangchow mit aushelfen, und genauso, wenn nicht alle aus Denizli in Shanghai benötigt werden, können sie bei Hangchow mit zupacken. Damit ist die Hauptfront gut abgedeckt, und alle 3 Städte sollten im ersten Zug fallen. Das ist wichtig, um Deine eigenen Randstädte vor dem Zugriff der schnellen Steppenreiter zu bewahren.
Im Südabschnitt der Westfront kommen dann Dein MIs zum Zuge: im Moment hast Du dort 4, und wenn die Schiffe aus Aztekien in Antalya eintreffen dann 10. Damit kannst Du ohne Probleme am ersten Tag des Krieges Nanking stürmen und außerdem das Hinterland anschließend von evtl. durchgebrochenen Steppenreitern zu reinigen, während die Ritter (ohne sich umzublicken) weiter Richtung Beijing ziehen. Von Chengdu, Hangchow und Shanghai bündelt sich dann nämlich das, was von den 12 Ritter noch übrig ist, und versucht, am dritten Tag des Krieges Beijing zu nehmen. Damit wäre der Krieg dann entschieden, und man muß dann nur noch (nach etwas Konsolidierung) geduldig und methodisch die Reste zusammenfegen.
Es gilt wieder das, was ich früher bereits mal gesagt hatte: die KI ist uns zwar zahlenmäßig überlegen, zum einen wegen des 20%-Bonus auf Kaiser, zum anderen, weil wir ja einen Großteil unserer bisherigen Produktion in Wunder, Märkte, Unis und dergleichen gesteckt haben, aber sie versteht es nicht, ihre Kräfte zu bündeln. Die Truppen der KI sind über das gesamte Reich verteilt, während wir unsere viel geringeren Kräfte auf 3, 4 Punkte konzentrieren und dadurch "lokale Überlegenheit" erreichen und kurz und schmerzhaft zuschlagen können... 4 Städte in der ersten Runde, das würde die Kriegsunzufriedenheit der KI schonmal hochtreiben, und dann könnte wir auch schnell wieder Frieden schließen, falls sich der Krieg wider Erwarten doch ungünstig entwickelt.
Da ein Bild mehr sagt als 1000 Worte, hier mal eine Karte, was mir so als Schlachtplan vorschwebt:
(Die 2 MI in Bolu sind gedacht als Reserve, damit uns Bolu nicht flöten geht, falls der Angriff auf Shanghai scheitert.)
Also, "Sitzkrieg" im Norden -- "Blitzkrieg" im Westen, das ist die Devise.
Wenn natürlich in der ersten Runde die Verluste zu hoch sind, muß man sich danach erstmal eingraben und (mit den nachkommenden MIs) den Gegenschlag abwehren, bevor man wieder aktiv werden kann.
Daß jetzt dummerweise die Schiffe zuerst in die falsche Richtung gefahren sind, ist vielleicht gar nicht so schlimm: da hat Kafa Zeit, noch 2 Ritter zu produzieren, die an der Nordfront als mobile Eingreif-Reserve zentral hinter der Front gehalten werden können, um etwaige dort auftretende kritische Situationen bereinigen zu können. Und Istanbul kann vielleicht noch einen 13. Ritter für die Offensive im Westen bereitstellen. (Und einen 14. der rechtzeitig als Verstärkung für den Angriff auf Beijing in der 3.Runde da ist?)
PS: achso, falls der Chinese zu Kriegsbeginn noch Einheiten in unserem Land hat, brauchen wir natürlich noch ein paar Extra-Einheiten, um diese in "Mann-Deckung" nehmen zu können. Aber andererseits erlaubt es uns vielleicht auch mit dem bekannten Trick, den Chinesen zum Angreifer zu stempeln...
Daß der Ami Bankwesen einfach nicht herausrückt, ist schon verwunderlich. Vielleicht am Ende für zwei Techs, Schwerkraft & Magnetismus?! Spätestens dann, wenn die nächste Civ es auch erforscht, wird es für uns erschwinglich.
Interessante Erkenntnis mit der Rauch-Animation eines aktiven Vulkans nach Neuladen eines Spielstandes! Ist mir in 15 Jahren Civ3 noch nie aufgefallen, und hier hatten wir es gleich zwei mal in einem Spiel... Aber komisch, daß der Vulkanausbruch keins der umliegenden Felder zerstört hat! Hab ich auch noch nie erlebt?!
Was ich noch erwähnen möchte: der Krieg gegen China wird vermutlich kein Zuckerschlecken, angesichts der Tatsache, daß wir nicht volle Kanne auf Militär gehen. Es wird Verluste geben und es wird daher laufend Nachschub benötigt werden. Istanbul und Kafa sollten jetzt also auf absehbare Zeit nur Ritter bauen. Edrine baut jetzt in einer Runde das Newton College, und sollte dann auch wieder auf Ritter gehen. Und sobald Aydin das Gericht fertig hat, auch wieder zurück auf Ritter. Damit hätten wir dann 4 schöne produktive Städte, die Militär raushauen, und demnächst dann noch Uskudar und mittelfristig evtl. noch Konya, dann sollte nichts mehr anbrennen können.
Saloniki könnte jetzt gut einen Hafen gebrauchen, die Nahrung ist dort ziemlich knapp, es könnte aber, dank des Flusses, ohne Probleme weiterwachsen, bis 8 oder so, wenn es die Küstenfelder bekäme.
Hangchow:
Als ich den Film hier geschaut habe, hat mein Kater neben mir auf dem Sofa gelegen und tief und selig gepennt. Auch wenn da irgendne Karavelle geräuschvoll durch die Wellen gepflügt ist, hat ihn das gar nicht gejuckt. Aber als Deine Katze bei 10:15 (und später nochmal) im Hintergrund leise miaut hat, war er plötzlich sofort hellwach, Ohren gespitzt und den Kopf nach allen Seiten gedreht. Ich mußte so lachen...
Zum bevorstehenden Feldzug: Der Überlauf von Hangchow macht die Sache nun natürlich wesentlich einfacher. Aber das Auftauchen von Pikenieren ist nicht zu unterschätzen. Wir waren leider 3-4 Runden zu langsam. Pikeniere in einer Hügelstadt wie Chengdu sind ne harte Nuß, das kann hohe Verluste geben. Wir sollten die Kräfte also nicht so zersplittern, wie bei meinem letzten Plan vorgesehen, sondern flexibel auf 2 Ziele konzentrieren. Denn nichts ist übler, als eine Menge Ritter zu verheizen und die Stadt am Ende doch nicht zu nehmen...
Ich würde also jetzt die Muskete aus Hangchow in Riza stationieren, zusammen mit sagen wir 2 Rittern. Dann kann man an der Flanke erstmal passiv bleiben. Die Muskete bietet guten Schutz, und wenn er Riza doch angreifen würde, können die Ritter die im offenen Feld liegengebliebenen Einheiten aufwischen, und sich danach sofort wieder in die Stadt zurückziehen.
Zieh mal eine MI aus Bolu auf den Hügel direkt westlich von Bolu. Dann kannst Du Shanghai und Nanking einsehen, ob dort auch bereits Piken drin sind.
Der Angriff auf Nanking mit 9-10 MIs kann wohl wie geplant durchgeführt werden. Das war ja eh reichlich bemessen.
Alle Ritter im Norden (außer den beiden, die Riza mit sichern sollen) können dann so aufgestellt werden, daß sie sowohl Peking als auch Shanghai erreichen können. Wenn beide nur mit Lanzen gesichert sind, kann man sie wohl beide in einer Runde nehmen. Wenn nicht, muß man abwarten, wie sich der Angriff auf Peking entwickelt. Peking hat natürlich absolute Priorität, das muß in der ersten Runde fallen, denn abgesehen davon, daß die Hauptstadt immer die stärkste Stadt ist, würde er mit dem Fall von Peking auch gleich sein Eisen und seine Pferde verlieren!! Er kann dann keine Piken mehr bauen oder upgraden, und vor allem kann er keine von diesen ekligen Steppenreitern mehr bauen, denn die sind eklig, wie ich bereits erwähnte... Können überraschend irgendwo auftauchen, wo man nicht damit rechnet, und dann auch noch mit ordentlicher Schlagkraft zuschlagen...
Nach dem Fall von Peking und Nanking kann man dann schauen, wie es weiter geht. (Du kennst ja die goldene Regel von Clausewitz: "kein Schlachtplan überlebt den ersten Feindkontakt"...) Das nächste Ziel muß dann auf jeden Fall Shanghai sein, denn mit dem Verlust des Weihrauches und der bis dahin angesammelten Kriegsunzufriedenheit wird seine Produktion in den übrigen Städten schlagartig in den Keller gehen. (Die Ki weiß nicht, daß es einen "Luxusregler" gibt... Sie stellt bei Unzufriedenheit sofort Entertainer ein, die dann natürlich auf den beminten Felder fehlen.)
Wenn Peking mit nur wenigen Einheiten genommen werden konnte, kann man auch den Sturm auf Shanghai in derselben Runde versuchen. Wenn nicht, konsolidiert man sich erstmal und wartet, bis die MIs aus Nanking nachgerückt sind und auch für Shanghai zur Verfügung stehen.
Nach Shanghai dann zuerst die einfachen Ziele nehmen, also die mit Lanzen gesicherten. Zu dem Zweck kann man mal in Tsingtao und Canton hineinschauen (Tsingtao ist ja sogar von dem Berg aus ohne Gefahr einzusehen) und sich dann für die eine oder die andere Richtung entscheiden.
Ah, noch etwas ist wichtig: denke vor dem Losschlagen vor allem auch daran, die momentan noch durch unser Gebiet ziehenden Chinesischen Einheiten in Manndeckung zu nehmen, und in den wichtigen Städten eine Einheit drin zu lassen. Wäre übel, wenn wir da eine chinesische Lanze direkt neben unserer leeren Hauptstadt übersehen... Und der Ami hat Durchreiserecht mit uns. Er ist zwar hochzufrieden mit uns, aber man weiß ja nie... Der Chinese könnte ihn zu einem Militärbündnis gegen uns überreden, und dann wäre es auch schlecht, wenn wichtige Core-Städte ungeschützt wären... Vielleicht kann der Ami ja zu Beginn des Krieges zu einem Bündnis gegen China überredet werden? Dann hätten wir a) Sicherheit und b) auch ein wenig Hilfe (so schwach sind die Armeen der KI auf Kaiserstufe nicht).
Das mit der Forschung des Amis ist natürlich echt Pech. Zweimal dasselbe geforscht wie wir. Bei 3-4 Techs, die zur Auswahl standen, war die Wahrscheinlichkeit dafür 6-9%...
Aber im allgemeinen muß ich sagen: das läuft hier alles viel zu glatt... Kaiser war für einen alten Hasen wie Dich einfach zu leicht...
Warum Krieg wenn die nächste Aufrüstung so nah ist. China ist doch noch zu etwas gut. Diesen Bonus will ich noch mitnehmen und dann überrollen wir sie mit der Spezialeinheit.
Na endlich hat's mal mit dem Bankwesen vom Ami geklappt!
Ihre letzte Lux-Ressource von einer Sorte rückt die KI nie raus, selbst wenn Du Ihr 7 andere dafür bietest... Muß ein Programmierfehler sein...
Bursa und Sinop: laß sie ruhig noch ein paar BTs bauen. Wir brauchen jede Menge, wenn die Eisenbahn da ist. Wegen der vielen Wüsten, können die beiden Städte eh nicht so recht wachsen zur Zeit. Aber mit Schienen kommen sie dann problemlos auf Größe 12. Dann ist die Zeit gekommen, sie auszubauen (Aquädukt, Markt, Bibliothek, Uni).
(Edit: hast Du dann ja auch selbst gemerkt.)
Die Karavelle transportiert 3 Einheiten, die Galleone 4. Alles andere ist gleich.
Metallverarbeitung selber forschen: großer Fehler! Für 2 Techs und 1000 Gold (oder weniger) hätten die Chinesen es doch bestimmt gegeben, und das Gold holst Du eine Sekunde später sofort zurück mit der Freitech, die Du beim Ära-Übergang bekommst. Danach dann gleich noch Metallverarbeitung an Amerika für Navigation eintauschen.
Ok, eine Runde später hast Du es dann doch noch super hinbekommen, und auch gleich Glück gehabt mit der Kohle. (Aber bei soviel Territorium hatte ich da eigentlich keine Bedenken, daß wir noch keine Kohle angeschlossen hätten.)
Kaserne in Denizli, nachdem dort das Gerichtsgebäude fast fertig gewesen wäre -- aargh, nein, wieso das denn?? Mit Eisenbahn ist es doch egal, wo Du die Ritter upgradest! In den vier Runden, die es noch bis Militärtradition dauert, hast Du doch locker eine durchgehende Eisenbahn zur Front gebaut, so daß die Sipahi direkt von Istanbul in einem Zug Beijing angreifen können!
Die Bedeutung von Eisenbahn kann übrigens gar nicht überschätzt werden... Achte übrigens ein bißchen darauf, wo die erste Verbindungslinie entlang gebaut wird: in Städten, die bereits Größe 12 haben, zuerst die Minen beschienen (wir kriegen sicher einige Städte auf 25 spt, so daß sie Sipahi im 4-Runden Rhythmus bauen können), in Städten wie Konya (momentan Größe 9) zuerst die Bewässerungen beschienen, damit es auch auf 12 wachsen kann.
Istanbul hat nur Bewässerungen, d.h. es vergeudet gerade Nahrung. Hier kannst Du nach der Schiene gleich anschließend jede zweite Bewässerung zur Mine Umändern. Das steigert die Produktion und hält die Nahrung konstant bei +24.
Geändert von Lanzelot (14. Januar 2018 um 20:10 Uhr)
Aber ich hab doch was geschrieben, sogar ausführlich...
Wahrscheinlich warst Du grad am spielen, als ich zeitgleich meinen letzten Beitrag schrieb.
Die Rechnung bzgl. Bautrupps ist ganz einfach: die Osmanen sind industriell, d.h. ihre BTs sind soviel wie 1,5 normale BTs. Sklaven sind halbe BTs (0,5) Ergo brauchst Du 3 Sklaven, um einen industriellen BT zu ersetzen. Also für eine Eisenbahn entweder 4 BTs oder 3 BTs + 3 Sklaven. Das erklärt, warum Deine Eisenbahnen alle nicht fertig geworden sind (also viel Arbeitskraft vergeudet wurde).
Vergiß Nationalismus. Die Tech ist in den meisten Situationen überflüssig. "Rekrutieren" macht man nur, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht und man kurz davor ist, militärisch überrannt zu werden, denn sonst verursacht es einfach zuviel Unzufriedenheit. Und die Schützen sind zwar gute Verteidiger (Verteidigung 6), aber nur 3-4 Techs später kommt die Infanterie mit Verteidigung 10. Die Zeit bis dahin überlebt man normalerweise auch so...
Tenochtitlan: baue Siedler. Da unten kann man eh nix sinnvolles tun, aber es ist noch Platz, eine Reihe Städtchen in die Tundra zu setzen. Jede Stadt spart immerhin 2gpt an Einheitenunterhalt und liefert 1gpt und vielleicht mal ab und an einen BT.
Forschung: Medizin ist ok. Aber Sanitäre Anlagen haben noch Zeit. Ich glaube, im Moment gibt es eh nur 1-2 Städte, die sinnvoll über Größe 12 wachsen können: Edrine und vielleicht noch Kafa. Das bringt nicht viel. Viel wichtiger ist Wissenschaftliche Methode, um die Evolutionstheorie bauen zu können. Dies Wunder liefert zwei kostenlose Techs, und Du kannst Dir sofort Elektronik und Radio wünschen. Diese sind zwei der teuersten Industrie-Zeitalter-Techs, und Radio ermöglicht dann den Bau des Hoover-Damms, was 50% mehr Produktion in allen Städten auf dem Kontinent bietet! (Man braucht nur vorher Fabriken). Diese zwei Wunder sollte man nicht der KI überlassen.
Die "richtige" Benutzung der Evolutionstheorie erfordert etwas "Expertenwissen", wenn Du nicht eine Menge Forschung/Gold vergeuden willst: idealerweise solltest Du genau in der Runde der Fertigstellung auch eine Tech fertig stellen. Zuerst wird die Tech fertig, und der Popup kommt, in der Du eine neue auswählen kannst. Dann wird das Wunder fertig und Du bekommst diese Tech sofort, wählst die nächste aus und bekommst sie ebenfalls.
Wenn aber das Wunder fertig wird, während Du grad etwas am Forschen bist, zählt die momentan angeforschte Tech als eine von den beiden Freitechs, selbst wenn sie schon fast fertig geforscht ist! Dann wäre natürlich alles, was Du in diese Tech gesteckt hast, völlig vergeudet...
Wenn Du beim Abschluß einer Tech merkst, daß die Evolutionstheorie in 2-3 Runden fertig wird, und Du bis dahin keine weitere Tech mehr fertig schaffst, dann lieber Forschung auf 0% setzen, Geld scheffeln und nach Abschluß des Wunders und Einsacken der zwei Freitechs die Forschung wieder anschmeißen.
Du kannst übrigens einen Trupp BTs mit einem Mausklick bewegen, statt alle 6 einzeln. (Und statt 17 Sipahis einzeln zu verschanzen, gibt es auch "rechter Mausklick -> alle verschanzen".)
Mach endlich mal die Eisenbahnen für Konya. Die dümpelt immer noch mit Größe 9 dahin und könnte schon bei 12 sein. So'ne schöne Stadt genau zwischen Palast und Verbotener Stadt, da ist kaum Korruption.
Und genau: diese zwei 4er-Städte, die BTs bauen, brauchen auf Eisenbahn, dann können die evtl. bei Größe 6 alle zwei Runden einen BT ausspucken. Vielleicht kann man sogar eine aus dem BT-Dienst nehmen, mit einem Aquädukt ausstatten und auf 12 bringen? Und die andere später auch. Die Technologien werden nun zunehmend teurer, und wir brauchen viele palast-nahe Städte der Größe 12 mit Uni. (Wobei: das Goldene Zeitalter, das diese Runde beginnt, sollte die Forschungsdauer erstmal für die nächsten 20 Runden wieder auf 4 Runden pro Tech drücken.
Übrigens Istanbul: das wird diese Runde noch 26 + 13 = 39 Schilde pro Runde machen. Und ein einziges fehlt noch zum Sipahi - da bricht einem ja wirklich das Herz... Stell doch auf Wunder-Vorbau um! (Ich hoffe, es gibt irgendeins?) In 11 Runden sollte Wissenschaftliche Methode fertig sein (3 für Medizin, je 4 für Elektrizität und Wiss Meth), und dann ist die Evolutionstheorie schon so gut wie fertig. (Evolutionstheorie kostet 600s, aber mit noch ein paar Minen bringst Du Istanbul fast an 50 Schilde heran. Notfalls etwas hungern lassen, die Nahrungskammer ist ja randvoll.) 17 Sipahis sind eine Macht, die hauen alles weg, da kann man es sich schon leisten, eine Stadt für ein Wunder abzustellen. Edrine und Kafa werden die im GA im 3-Runden-Takt bauen können. (Sie kommen ganz von selbst auf weit über 34 spt.)
Radio... Oh Mann... Du hast natürlich Recht: ich meinte Atomtheorie.
Ich habe in letzter Zeit hautpsächlich die "Play the World" Erweiterung gespielt, die vor der "Conquests" Erweiterung kam, und in der gab es noch die Technologie "Radio", die dann in Conquests gestrichen wurde...
(Und erschwerend kommt hinzu: ich spiele seit Jahren nur noch die englische Version, und weiß bei manchen Dinge oft den deutschen Namen nicht mehr... "Scientific Method" heißt die Tech, die wir grad anpeilen,und "Theory of Evolution" das Wunder, das die zwei Freitechs liefert - die heißen in der deutschen Version sicher auch anders... Ok, hab grad mal ins Wiki geschaut: "Abstammungslehre" heißt das Wunder, von dem ich geredet habe... Aber Du hast ja trotzdem gewußt, was ich meinte...)
Die Bank in Istanbul war in den gegebenen Umständen in der Tat die beste Lösung! Keine Sorge, die wird sich schon noch amortisieren, auch wenn man nur alle 4 Runden die Forschungsrate herunterdreht. Jetzt im GA wird die letzte Runde einer Tech sicher immer mit 10% Forschungsrate reichen, d.h Du machst alle 4 Runden 20 Gold plus, später sogar mehr, und das Spiel ist noch lang.
Schau doch mal nächste Sitzung, ob nicht Kafa der besser Ort für die Evolutionstheorie (ach ne "Abstammungslehre"...) wäre. Es ist momentan die Stadt mit der meisten Produktion, und es vergeudet grad eh 22 Schilde pro Sipahi! Wenn es in Edrine noch was Sinnvolles zu tun gibt, kann man vielleicht noch umswitchen.
Ein Vorbau für den Hooverdamm wäre vielleicht sinnvoll, aber ich glaube, der geht in Edrine nicht: der Hooverdamm benötigt einen Fluß im Stadtgebiet. (Ob Süßwassersee ausreicht, weiß ich grad nicht mit Sicherheit.) Ansonsten kann man auf Sipahi gehen, wenn der noch nicht zu doll überläuft.
Der Krieg läuft ja wirklich wie im Manöver... In 2 Runden rund zwei Drittel von China eingenommen und dabei eine Mittelalterliche Inf verloren, wenn ich richtig mitgezählt habe... Der Sipahi ist wirklich eine klasse UU, nicht? Aber auf Kaiser hat die KI einem konsequent vorgehendem Menschen auch wirklich nichts entgegenzusetzen. Das wird Dich ab jetzt übrigens auch negativ beeinflussen: Du wirst in der Forschung nun wesentlich langsamer vorankommen als bisher, weil die KI den nun im Industriezeitalter extrem gestiegenen Techkosten nicht mehr Paroli bieten kann. (Vor allem, wenn sie in Kriege verwickelt ist.) In der Antike bekommt man noch viele Techs durch Handel, im Mittelalter eine Handvoll, wenn man es geschickt anstellt und etwas Glück hat, daß die KIs "das richtige" forschen, aber ab Industriezeitalter ist man quasi auf sich allein gestellt. Die KI braucht nun statt 10-15 Runden 20-30, und solange kann man einfach nicht warten... Ich hab schon einige Raumschiff-Spiele gehabt, wo ich in Industriezeitalter und Moderne außer den Freitechs der wissenschaftlichen KIs alles selbst forschen mußte... (Und hier hatten wir auch noch Pech: die Russen haben dasselbe gezogen wie wir (Dampfmaschine) und die Griechen den optionalen Nationalismus... Wenn sie wenigstens Medizin bekommen hätten. Wir müssen uns also darauf einrichten, das komplette Industriezeitalter selbst zu forschen. Hoffen wir auf mehr Glück zu Beginn der Moderne!
Der Verlust der MI habe ich schmerzhaft verfolgt. Vor allem sah ich wie übel weit die Steppenreiter in mein Land kamen. Keine Ahnung wie der genau diese Einheit gezielt anvisieren konnte.
Der Rest lief ja echt gut. Am Sonntag gehts diesmal aber erst weiter.
Zuerst die Mine südlich von Aydin in eine Bewässerung umgewandelt, obwohl Aydin +1 Nahrung machte und das eine Küstenfeld ohne weiteres auf einen Berg oder Vulkan hätte umgeändert werden können...
)
Nun heißt es also entweder noch eine Runde warten, oder darauf hoffen, daß die drei Verfügbaren es auch so schaffen werden. Ich würde ja lieber auf Nummer Sicher gehen und mit der gebündelten Kraft angreifen. Rechne mal aus, ob es auch dann noch reicht, die Einheiten von dort rechtzeitig zum Angriff auf China überzusetzen. (Daran denken: rechtzeitig die Karavelle rushen!)
Der hat im Gegensatz zum Azteken gutes Land, viele Städte und viele Jahre zeit, ein "kaiserstufen-typisches" Militär aufzubauen. Und wir haben ja bereits 2 von seinen Steppenreitern gesehen, die chinesische Spezialeinheit, ein verbesserter Ritter mit Geschwindigkeit 3. Diese Biester sind gefährlich, selbst in der Hand der sonst unfähigen KI, denn mit Reichweite 3 kann er, eh man sich's versieht, schnell mal eine unverteitigte Stadt in Grenznähe einkassieren...
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