Alexander der Große will noch größer werden (Kontinente, klein, schnell, SG6)
Hallo Leute!
Da ich schon ein paar Storys für Civ 5 verfasst habe, dachte ich mir, warum nicht auch mal eine für Civ 6?
Und hier ist sie auch schon!
Da ich eher der gemütliche Spieler bin, spiele ich nur auf Kaiser, also SG 6. Spielen tue ich Civ 6 auf dem neusten Stand (1.0.0.129), allerdings nur auf einer kleinen Map, da es sonst wegen der hohen CPU-Auslastung auf meinem i7 zum jetztigen Stand fast unspielbar wird.
Ich entscheide mich für Alexander, da es meines Wissens dafür noch keine Story gibt und dieser seit dem letzten Update neu dazu gekommen ist.
Als Map wähle ich Kontinente, Geschwindigkeit schnell, mit Barbaren und gespielt wird ohne Mods. Den Rest lasse ich so, wie es vom Spiel vorgeschlagen wird.
Hier die genauen Einstellungen:
Wie erwähnt, spiele ich als Alexander von Makedonien und versuche, dessen Vorteile entsprechend auszunutzen. Wie ich gewinnen soll, weiss ich noch nicht, werde wegen dem Trait und UU auf jeden Fall versuchen, auch ein wenig Krieg zu führen.
Nach ein paar Mal neu laden, geben wir uns schliesslich mit dieser Startposition zufrieden:
Es gibt jede Menge Stein und 2 Luxusressourcen - nämlich Jade und Baumwolle - sowie ein Dschungel im Norden und ein paar Berge und Hügel.
Wir gründen unsere Stadt "Pella" an Ort und Stelle mitten im Sumpf neben einem gewundenen Fluss, der seinen Weg durch üppiges grünes Grasland bahnt:
Ein kurzer Blick auf die Ertrags-Symbole:
Und auf die Strategische Ansicht:
Der Krieger macht sich sogleich nach Westen auf und entdeckt promt 2x Kupfer und Pferde auf einer weit ausgestreckten Ebene, gesäumt von Hügeln und Bergen:
In der Stadt wird als Erstes ein Späher in Produktion gegeben und in Richtung Bergbau geforscht, wegen dem Stein und dem östlichen Jade-Vorkommen.
4 ziemlich erreignislose Runden später sehen wir ganz Im Westen das Meer und treffen auf den religiösen Stadtstaat "Kandy", der uns 1 Gesandter und somit +2 Glauben in Pella beschert:
In Runde 6 ist unser Späher fertig und begibt sich ebenfalls auf Erkundungstour:
Anschliessend beginnen wir einen Krieger auszubilden und forschen in der nächsten Runde weiter in Richtung Tierzucht, nachdem Bergbau abgeschlossen ist.
Unser Krieger im Westen dringt weiter nach Norden in dichten Dschungel vor und findet In einer alten Ruine das Heureka für Handwerkskunst:
Während der Späher im Osten zwei Felder mit saftigen Zitrusfrüchten sichtet. Jedoch auch einen Barbaren-Aussenposten:
Wir lenken unsere Schritte nach Süden und wollen erstmal die nähere Umgebung unserer Stadt aufdecken, damit wir wissen was Sache ist und um mögliche Plätze für weitere Städte aufzudecken.
Nachdem wir in Runde 10 die Gesetzgebung eingeführt haben, können wir eine Politik wählen und entscheiden uns für folgende Agenda:
Wir generieren bereits +2 Glauben, also wählen wir die +1 Produktion in allen Städten und die +5 Kampfstärke gegen Barbaren. Man kann ja nie wissen.
Als Ausrichtung wählen wir Handwerkskunst, da wir das Heureka dafür kürzlich bekommen haben.
Im Jahr 3400 v. Chr. bereits, begegnen wir einem fremden Volk - nämlich Australien und dessen Premierminister John Curtin:
Er scheint friedlich zu sein und wir bekommen das Heureka für Schrift, weil wir eine andere Zivilisation getroffen haben.
Informationen über unsere Hauptstädte werden ausgetauscht und wir schicken eine Delegation zu ihm.
Dadurch sehen wir, dass seine Stadt weit im Osten liegt:
Derweil ist unser Krieger fertig ausgebildet und begibt sich in den nördlichen Dschungel, da wir dort Barbaren vermuten. Zumindest kam ein Barbaren-Späher aus dieser Richtung.
Als Nächstes bilden wir in der Stadt einen Schleuderschützen aus.
Wir erforschen die Tierzucht fertig und bekommen in einer alten Ruine im Süden das Heureka für Astrologie geschenkt:
Gleichzeitig entdecken wir auch Seoul im Süden und bekommen 1 Gesandter, sowie das Heureka für Politische Philosophie.
Geforscht wird weiter auf Bogenschiessen. Jedoch wollen wir diese Technologie nur "anforschen" und zuerst 3 Schleudis bauen, da diese (unseres Wissens nach) weniger Produktion kosten.
Und tatsächlich trifft unser Krieger Nr. 1 auf einen Barbaren-Aussenposten im Norden:
In der Zwischenzeit haben unsere religiösen Bürger einen Pantheon errichtet und wir bekommen 10% für den Städtewachstum:
Wir entscheiden uns dafür, weil Wachstum eigentlich nie schaden kann, ausser man hat zu wenig Annehmlichkeit.
Sehr schön, mal wieder eine SP-Story .
Wachstum wird häufig auch durch mangelnden Wohnraum gebremst, bin gespannt, ob du das Pantheon auch ausnutzen kannst.
Hey Civeteran, wahrscheinlich liegt eine Religion eh nicht drin, aber so sollte wenigstens die HS zu Beginn ein wenig schneller wachsen. So zumindest meine Überlegung.
In Runde 18 ist der zweite Schleudi fertig und wir bauen noch den Dritten, was dank der Politik nur noch 3 Runden dauert:
Unser Krieger muss in den Norden fliehen, da immer mehr Barbaren spawnen, während der andere Krieger leider stirbt.
Wir erforschen Astrologie und gehen vorübergehend auf Bronzeverarbeitung.
1 Runde später ist der dritte Schleudi fertig und wir ändern unsere Forschung sofort auf Bogenschiessen.
Als Nächstes bauen wir einen Siedler, da wir mehr Städte brauchen.
Im Norden sieht unser Krieger, dass Japan eine neue Stadt bauen will:
Wir kehren relativ gut erholt um und wollen den bald modernisierten Bogis beim Kampf gegen die Barbaren helfen. Immerhin hat auch dieser Krieger eine Beförderung bekommen (Abwehr gegen Fernangriffe).
Ein unbekannter Spieler wurde übrigens besiegt, jedoch handelt es sich dabei wohl nur um einen Stadtstaat.
In der nächsten Runde haben wir das Bogenschiessen erlernt und modernisieren die 3 Schleudis zu Bogis, was uns das Heureka für Maschinen einbringt:
Wir techen weiter auf Bronze und finden, dass der Australier eine echt miese Startposition hat:
Dafür ist das Naturwunder "Pantanal" ganz in seiner Nähe:
Wir nehmen den Barbaren-Aussenposten ein und bekommen dafür ein Heureka - Die Militärtradition:
Der Siedler ist fertig und geht in den Osten um dem Australierer entgegen zu wirken. Unser Militär zieht sich aus dem Norden zurück und wir bilden einen Handwerker aus.
Der Australier hat die selbe Idee und schickt uns wiederum seinen Siedler entgegen:
Aussenhandel ist erforscht und wir gehen weiter auf Militärtadition, bis wir endlich mal ein Monument haben.
Übrigens hat der Japaner die Religion Buddhinsmus gegründet, weil er das Stonehenge gebaut hat.
Wir gründen hier auf dem Hügel unsere zweite Stadt, weil der Australier seine Stadt schon gegründet hat und bilden direkt einen Krieger aus:
In Runde 32 ist der Bautrup fertig und wir bauen weiter an einem Monument.
Eine Runde später bauen wir das Jade ab und bekommen das Heureka auf Rad:
Und noch eine Runde später das für Steinmetzkunst, weil wir einen Steinbruch errichtet haben:
Der Australier führt doch nicht etwas im Schilde, oder? Denn seine Truppen werden allmählich mehr.
Wir liegen in allen Bereichen hoffnungslos hinten:
Der Krieger in Dion ist fertig und wir bilden einen Händler aus, was leider 7 Runden dauern wird. Derweil wurde noch ein Unbekannter besiegt und jemand baut die Hängenden Gärten.
In der nächsten Runde schalten wir Militärtradition frei und gehen weiter auf Frühes Reich, weil das Monument gleich fertig ist.
Wir erreichen die Klassik und Japan gründet stinkfrech eine Stadt nördlich von uns. Langsam werden wir eingekreist:
Wenigstens haben wir nun die Eisenbearbeitung für unsere Spezialeinheit - den Hypaspist.
In der HS bilden wir einen solchen aus, was 5 Runden dauert - und forschen weiter auf Steinmetzkunst für Stadtmauern.
Weil wir 7 Bürger in unserem Reich haben, ist Frühes Reich auch bald abgeschlossen:
In Runde 40 ist die Steinmetzkunst fertig und wir forschen (reichlich spät) auf Keramik.
Australien lobt uns:
Unsere Annehmlichkeit ist natürlich so gut, weil wir ein winziges Reich sind.
In Runde 41 ist auch Frühes Reich fertig und wir ändern die Politik so, dass wir 50% schneller den Siedler fertig haben:
Als nächste Ausrichtung muss Mystik daran glauben.
In Runde 42 ist unser zweiter Hypaspist - den wir noch dazwischen geschoben haben - fertig und wir kriegen das Heureka für Söldner, weil wir 8 Landeinheiten in unserer Armee haben:
Anschliessend beginnen wir, endlich den angestrebten Siedler auszubilden, schliessen Keramik ab und techen weiter auf Rad.
Der Händler ist inzwischen auch fertig und da wir Geld brauchen, geht er in die HS des Australiers, was uns 6 Gold und 1 Wissenschaft einbringt:
Damit lösen wir das Heureka für Währung aus und bilden in Dion - unserer Stadt im Osten - einen weiteren Hypaspist aus.
In Runde 44 ist Mystik fertig, wir belassen die Politik und gehen weiter auf Staatsdienertum.
Das japanische Reich im Überblick und wir schicken einen Gesandten nach Seoul:
Das Rad ist fertig und wir forschen weiter auf Schrift.
Schrift ist fertig und wir gehen auf Währung.
Der Siedler ist fertig und begibt sich in den Westen. Ein Bogi wird in Pella ausgebildet.
In Runde 51 erklärt uns der Japaner (wie nicht anders zu erwarten) einen Überraschungskrieg:
Und greift voll an, doch wir wissen uns zu wehren:
Weil wir das Ziel einer Kriegserklärung geworden sind, bekommen wir das Heureka für Verteidigungstaktiken geschenkt.
Kennen sich Australien und Japan nicht? Häufig machen 2 KIs beim Krieg gemeinsame Sache und ich hatte bei Curtins Aufmarsch schon früher mit dessen Kriegserklärung gerechnet. Kann sein, dass er die Chance nutzt und sich noch anschließt.
Ob sie sich schon kennen weiss ich gerade nicht. Kann man das irgendwo nachschauen?
Curtin hat wohl nicht angegriffen, weil wir fast alle Einheiten an die östliche Grenze (sprich Dion) verlegt haben. Aber stimmt, normalerweise greifen die fast immer im Doppelpack an.