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Thema: Beurteilung einer Startposition

  1. #1
    Braunschweiger Hanseat Avatar von adrenalin123
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    Beurteilung einer Startposition

    Hallo liebe Community,

    ich bin Civaholic seit Civ 2 und probier mich jetzt mal neu an Civ 6 aus. So weit so gut, der Suchtfaktor ist schon fast wieder zurück Im Moment fällt es mir noch schwer, Startpositionen zu beurteilen, insbesondere durch die verwirrenden Boni für Bezirke, Ressourcen, Modernisierungen etc. Auf dem beigefügten Bild seht ihr einen Start mit Kleo. Wo würdet ihr dort anfangen? Die Stadt so setzen, dass im Laufe des Spiels möglichst alle vorhandenen Ressis angeschlossen werden können (auf dem bei der "1", guter Schutz durchs Gebirge, Zucker-Boni fällt weg) oder lieber gleich an Ort und Stelle, um schnell zu starten. Dann wären Vieh und Weizen nicht drin. Alle Ideen helfen Danke!

    Bild

    VG
    Martin
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    Geändert von viktorianer (23. April 2017 um 22:51 Uhr)

  2. #2
    *Platz für Ihre Werbung* Avatar von Maximo der X-te
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    Das Bild existiert nicht.
    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  3. #3
    CIV6 Wissenschaftler Avatar von Junky
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    Zwar kann ich ohne Bild nicht wirklich hilfreiche Tipps geben. Aber meistens gründe ich die erste Stadt direkt an der Startposition, es sei denn ich stehe auf einem Wald am Fluss. Wenn du dir am Anfang viel Zeit zur Suche lässt, hast du zuviel Nachteile im späteren Spiel.

  4. #4
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Alle Ressourcen mitnehmen, vor allem Vieh um später daneben (und neben dem Handelszentrum) Groß-Simbabwe bauen zu können.

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Hasbulat
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    Gleich vor Ort eine Stadt gründen, maximal eine Runde verlieren, falls da eine nähere Position gebe, mit 1-3 Feldern mit je +2/+3 Nahrung und Produktion. Unbedingt am Fluss, gut wäre, wenn ein Berg/eine Bergkette innerhalb von 3 Feldern lege. Falls keine, schauen dass, man schnellstens eine weitere Stadt baut, um Bezirke für Wissenschaft zu bauen. Und für Relgioni, falls man auf die Religion nicht verzichten will.
    Und, natürlich, zumal eine Luxusressource bald erschließbar, besser, versteht sich, wenn es mehr davon gibt.

  6. #6
    Braunschweiger Hanseat Avatar von adrenalin123
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    Vielen Dank schon mal für die Antworten. Anscheinend kriege ich es nicht hin, direkt ein Bild in den Beitrag einzubinden. Bin ich wohl zu doof für Ich habe es jetzt aber als Anhang reingepackt

    Der Hinweis für Groß-Simbabwe ist sehr gut, es gibt ja doch ne ganze Menge Bonus-Ressourcen im Stadtgebiet. Unter den Voraussetzungen wäre also die Besiedlung auf der "1" wohl doch ratsam. Wie beurteilt ihr den Verlust, den ich durch den fehlenden Bonus vom Zucker hätte, wenn ich auf diesem siedle?

    Bild
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    Geändert von viktorianer (23. April 2017 um 22:50 Uhr)

  7. #7
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Du muss unter Erweitert weiter unten den Link (ATT2) neben Bild anklicken. Habe es für dich gemacht.


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  8. #8
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    1 ist ideal, wenn mich nicht alles täuscht solltes du in der Hauptstadt auch sofort erhöhte Nahrungsproduktion durch den Zucker haben.

  9. #9
    CIV6 Wissenschaftler Avatar von Junky
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    Ich hätte auf 7 von deiner aktuellen Siedlerposition gegründet, da du einen anliegenden Hafenbezirk ans Stadtzentrum hättest (der zusätzlich noch zwei Ressourcen angrenzend hat) und auf 6 von der neuen Stadt einen Handelsbezirk bauen kannst der den Nachbarschaftsbonus vom Fluss bekäme. Die reinste Goldgrube. Die Produktion nimmst du nachher mit der Schiffswerft im Hafen raus. Danach so schnell wie möglich das Wild in den Kulturbereich eingliedern.

    Groß-Simbabwe würde ich später mit einer anderen Stadt bauen, die das Viehvorkommen nutzen kann. Vorsicht es kann nur angrenzend an Handelsbezirk und Vieh gebaut werden.

  10. #10
    schwarz weiß Avatar von Rorschach
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    Zitat Zitat von Junky Beitrag anzeigen
    Groß-Simbabwe würde ich später mit einer anderen Stadt bauen, die das Viehvorkommen nutzen kann. Vorsicht es kann nur angrenzend an Handelsbezirk und Vieh gebaut werden.
    Die Stadt, die Groß-Simbabwe baut, muss das Viehvorkommen nicht nutzen.

    Du könntest z. B. an Ort und Stelle gründen, auf den Wüstenhügel, auf dem der Krieger steht, einen Handelsbezirk bauen und auf 7 davon dann Groß-Simbabwe.

  11. #11
    Braunschweiger Hanseat Avatar von adrenalin123
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    Super, vielen Dank für die Hilfe und die vielen Hinweise! Insbesondere das mit dem Hafen hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich habe bisher nur auf Pangäa gespielt, um die ganze Seefahrtgeschichte der Einfachheit halber erst mal außen vor zu lassen. Also, again what learnt Ich werde das bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren.

  12. #12
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Zitat Zitat von Junky Beitrag anzeigen
    Ich hätte auf 7 von deiner aktuellen Siedlerposition gegründet, da du einen anliegenden Hafenbezirk ans Stadtzentrum hättest (der zusätzlich noch zwei Ressourcen angrenzend hat) und auf 6 von der neuen Stadt einen Handelsbezirk bauen kannst der den Nachbarschaftsbonus vom Fluss bekäme. Die reinste Goldgrube. Die Produktion nimmst du nachher mit der Schiffswerft im Hafen raus. Danach so schnell wie möglich das Wild in den Kulturbereich eingliedern.

    Groß-Simbabwe würde ich später mit einer anderen Stadt bauen, die das Viehvorkommen nutzen kann. Vorsicht es kann nur angrenzend an Handelsbezirk und Vieh gebaut werden.
    Die Position ist sehr verlockend und eine normale Stadt würde ich da auch immer gründen. Nicht aber die Hauptstadt in dieser Konstellation.
    Warum? Wegen Simbawe und dem Ruhrgebiet!

    Nachteile:
    - den Hafen kann ich dort immer noch bauen, ich verliere dann 2 und später mit der Werft 2 pro Runde weil er nicht an den zentralen Bezirk grenzt
    - ich muss auf die tolle Position für das Handelszentrum verzichten -4 pro Runde

    Vorteile mit Simbabwe und dem Ruhrgebiet:
    - ich erhalte mit dem Weizen eine Bonusresource mehr, mit Simbabwe sind das 2 pro Handelsweg, wenn Simbabwe fertiggestellt ist habe ich i.d.R mindestens 10 Handelswege das sind 20 pro Runde mehr, die sich ständig erhöhen (20 oder mehr Handelswege sind keine Seltenheit).
    - mit dem Ruhrgebiet erhalte ich pro Mine +1 und generell +30%, durch die Küstengründung verliere ich -Felder
    - Der Bonus des Ruhrgebiets gilt für alle , auch die aus Handelswegen.
    - Zentrieren sämtlicher Handelswege (möglichst international, hier noch erleichtert durch den Hafen) maximiert die Boni für beide Wunder
    - Mit der Kultur Globalisierung setze ich die Politik E-commerce ein und erhalte für z.B. 20 Handelswege einen Zusatzertrag von 100+30% und 200 in der Hauptstadt

    In CiVI hat die Hauptstadt ihren Namen wieder verdient. Sie sollte eine Priorität auf Produktion haben und soweit wachsen, dass sie alle in ihrem Umkreis liegenden Felder bewirtschaften kann (weitere Städte in mindestens 4 Feldern Abstand gründen). Der frühe Bau von Simbabwe und dem Ruhrgebiet ermöglicht im Anschluss den Bau weiterer Wunder, den Ausstoß von Einheiten oder den Bau von Weltraumprojekten in sehr kurzen Rundenzeiten, sowie den Kauf von Einheiten/Gebäuden mit in anderen Städten.
    Mit Hafen ist klasse, aber möglichst wenige Seefelder im Einzugsbereich um Platz für Feldmodernisierungen (Wälder zur Produktionssteigerung!), Bezirke und Wunder zu haben.

    Man kann diese Konzentration natürlich auch in jeder anderen Stadt herbeiführen. Die Hauptstadt hat aber den Vorteil zusätzlicher Boni aus Palast und den Gesandten von StSt. Die vorliegenden Startposition ist gut dafür geignet (Nachteil ist der Wegfall von nutzbaren Feldern durch die Gebirge).
    Geändert von Civeteran (24. April 2017 um 15:07 Uhr)

  13. #13
    CIV6 Wissenschaftler Avatar von Junky
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    Hm
    Ich finde es ist ein bisschen früh, sich am Anfang des Spiels für Wunderpositionen zu entscheiden, die im Midgame auftreten.
    Weiterhin muss man damit rechnen, dass Wunder je nach Schwierigkeitsgrad, einem vor der Nase weggeschnappt werden können und dann hat man Pech.
    Die Viehressource ist nicht gerade selten und daher kann der Fokus auf Simbabwe (Renaissance - Banken) auf spätere Städte verlegt werden, wenn man einen geeigneten Standort gefunden hat, wo man damit evtuell sogar noch mehr verdient.
    Es kann sein, dass es sogar bessere Standorte gibt, mit mehr Bonusressourcen und wer weiß, was sich noch im Kriegsnebel versteckt.
    Das Ruhrgebiet (Industriezeitalter - Industrialisierung) ist auch so ein Wunder, dass ich nur dort baue, wo es ausreichend Minen gibt. Das ist hier nicht der Fall. Und es ist noch sehr lange bis dahin.
    Die ganze Zentrierung der Handelswege auf eine Stadt kann man im Midgame noch durchführen, wenn man zum einen genug Handelszentren gebaut hat und viele Städte gegründet hat (oder eingenommen) und zum anderen Entscheidungsfähiger ist, welche Stadt dafür geeignet ist.
    Und E-Commerce ist erst im absoluten Endgame erhältlich. Wir reden hier von einer STARTPosition.
    Noch dazu sind Handelswege, nicht nur da um eine Stadt zu fördern, selbst wenn man Simbabwe hat.
    Gründet man neue Städte in späteren Zeitaltern muss man sie ggf. mit Handelsrouten fördern.
    Oder noch ein Beispiel: Baut man ein anderes Wunder, was nicht zu den zwei genannten gehört, will man sie eventuell ebenfalls mit Händlern fördern.
    Alle diese Entscheidungen machen das Wunder Simbabwe für diesen Moment weniger wertvoll.

    Aber wie gesagt. Entscheidungen zu Wundern, die erst später gebaut werden können, würde ich auf später verlegen.

    Es kann auch sein, dass der Stadtstaat Auckland in der Nähe ist. Mit einem Suzeränstatus gibt es auf dem Wasser genug Produktion.
    Mit der Politikkarte +100% Nachbarschaftsboni für Hafenbezirke (Mittelalter - Marinetradition) kann man zusätzlich Produktion erlangen. An der von mir empfohlenen Stelle gibt es 2 Bonusressourcen, später 2 Bezirke, und ein Stadtzentrum. Erstmal gibt das schon früh (Klassik) einen großen Goldbonus von +5 , respektive +10 mit der Karte und sobald die Schiffswerft (Renaissance - Massenproduktion) gebaut wurde, kommen +5 ,respektive +10 mit Politikkarte dazu.

    Mein Tipp zuerst ist: auf 7 siedeln und Karte aufdecken. Später Wunder bauen, wenn du sie noch kriegen kannst. Zugegebenermaßen muss man auch ein bisschen Glück dafür haben.

  14. #14
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Alles richtig, Junky. Gibt immer mehrere Weg die zum Erfolg führen. Letztendlich hängt es von der weiteren Entwicklung des Spiels bzw. der Umgebung ab, welcher dann der erfolgreichste ist.
    Wollte nur erläutern, warum ich immer auf 4 vom Siedler gründen würde. Die Strategie ist erprobt und erfolgreich und benötigt kein späteres Geländeglück. Im SP hat mir die KI Simbabwe und das Ruhrgebiet noch nie weggebaut, ich hab fast den Eindruck, die kann das gar nicht.

  15. #15
    sucht das Glück Avatar von Rossi
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    Zitat Zitat von Civeteran Beitrag anzeigen
    Im SP hat mir die KI Simbabwe und das Ruhrgebiet noch nie weggebaut, ich hab fast den Eindruck, die kann das gar nicht.
    Je anspruchsvoller die Baubedingungen für ein Wunder sind, umso schwerer tut sich die KI. Und die Bedingungen für Simbabwe und Ruhrgebiet gehören mit zu den anspruchsvollsten. Anderes Beispiel: In mehreren Spielen konnte ich das Kollosseum noch in der Moderne bauen, was wohl damit zu tun hat, dass die KI nur selten Unterhaltungskomplexe baut.

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