[GalCiv2-Ultimate] Die Achse des Guten
Was hat man davon, wenn man bei einem alten Spiel auf einem neuen Computer den Support fragt, wie man denn an diesen 2.20-Patch rankommt, der irgendwann mal veröffentlicht wurde? Ärger!
Nach mehreren verzweifelten Versuchen schrieb Der Graf an Stardock und klagte bitterlich:
"Was soll der Scheiß? Ich habe das gekauft, da muß man doch an dieses geheimnisvolle Update rankommen können, ohne dabei wahnsinnig zu werden."
Wenig später antwortete ein einsamer Mann, der vermutlich in einer Besenkammer lebt: "Mein Sohn, ich sehe gar keinen Account bei dir, den du bei Stardock jedoch haben mußt. Enthülle deine eMail-Adressen und den Namen deiner Hauskatze."
Woraufhin Der Graf in den digitalen Äther sprach: "Hey Brad, ich hab dir mal einen Screenshot von dem Account angehängt, den ich gar nicht habe. Da stehen auch meine Lizenznummern drin. Und wenn ihr nichts mehr mit den Faschisten von GameStop zu tun habt, was ich für eine sehr weise Entscheidung halte, ist das trotzdem keine Entschuldigung für so einen Mist. Digital verkauft heißt auch 'digital zu pflegen'. Sonst Scheiße - und das sage ich als ehemaliger Support-Mensch für Software."
Und Brad sprach zum Grafen: "Du hast jetzt keine drei Produkte mehr in deinem Account, du Einzelkäufer. Sondern nur noch eines und sein Name ist Galactic Civilizations Ultimate Edition v2.20 - denn so ist es der Wille der Softwareentwicklung. Nimm hin und spiele in Frieden!"
Und so geschah es. Danke, Brad!
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Also begab sich Der Graf ins All und stellte fest, daß die Götter des Codings so viel umgestrickt hatten, daß man quasi ein neues Spiel vor sich hat. Und die Götter hatten es für lustig befunden, die AI zu verbessern und andere schmutzige Dinge zu tun und Der Graf startete erneut ein Spiel. Um erneut festzustellen, daß er dabei war, zu verlieren. Und Der Graf begann, Technologiebäume zu studieren und entdeckte Dinge, die das Forschen unglaublich verteuerten und fragte sich: "WTF?!"
Und dann startete Der Graf erneut ein Spiel, mit etwa diesen Einstellungen:
Riesige Galaxis. Eingeschränkter Techtausch. Keine Surrender. Langsame Techrate, wegen der Galaxisgröße. Eigentlich Standardeinstellungen. Allerdings diesmal mit Blind Exploration, wir entdecken alle anderen also erst, wenn wir sie entdecken, nicht schon von Anfang an. Wessen Haus da wo wohnt, wird sich also erweisen.
Und da wir schon zwei Mal auf den Pfad des Verlierens getaumelt waren, erschufen wir eine neue Rasse und nannten sie…
...ziemlich genau so wie im Bild
Meine Altarianer haben den Grafen-üblichen Bonus auf Kreativität, es gibt einen sehr fetten Bonus auf die Forschung durch die Punkte und durch die politische Partei.
Ansonsten ein bißchen Wirtschaft, ein bißchen Ökonomie, ein bißchen Produktion. Geschwindigkeit und Glück sind eingebaut.
Warum Altarianer?
Nun, warum nicht? Außerdem kommt hinzu, daß ich sie noch nie gespielt habe, öffentlich schon gar nicht. Also - darum
Die Zahl der gräflichen Feinde soll Neun sein und nur Neun, was ist die Zahl zwischen Acht und Zehn…
...und der SG soll schmerzhaft sein, was einen Zacken niedriger ist als beim letzten GC2-Spiel, aber das ist ja auch ewig her.
Und das Schicksal warf uns in die nordwestliche Ecke der Galaxis…
...umgeben von Feinden. Also, irgendwelchen Feinden bestimmt, die müssen da ja sein. Wo auch immer genau.
Dann schauen wir doch mal gründlich nach, was sich so alles verändert hat. Offenbar eine ganze Menge, soweit ich das bisher beurteilen kann. Ganz besonders die Forscherei.
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Zitat von Brabrax
Teil 1
