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Thema: [CK2/EU4] Mord rufen und des Krieges Hund entfesseln

  1. #46
    Legion Doge Avatar von Zplash
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    Die Legende besagt, dass Zplash noch immer Steinhagel einsetzt
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    [EU4]Zplashs interaktive Reise zur Kaiserkrone

    [History / EU4] Der Aufstieg der Jurchen Horde

  2. #47
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    Ein toller Kaiser, schade um ihn!

  3. #48
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    Die Situation der Mauren ist derart zerfahren, dass ich nicht widerstehen kann und mich mit einem Krieg um Portugal einklinke. Das ist sozusagen mein Zeitvertreib für das gut eine Jahr, das ich noch benötige, bis ich Legalismus 4 freischalten kann. Im Frühjahr 1043 kann ich diese Gesetzesänderung nun endlich anwählen, laufender Krieg hin oder her.



    Ist jemand erstaunt, dass ich eine so große Mehrheit der Fürsten für das Gesetz begeistern kann? Fünf Ja-Stimmen, eine Nein-Stimme und ein Unentschlossener. Die Abstimmung habe ich zuvor mit etwas Handsalbe planbarer gemacht: Bei den stimmberechtigten Ratsmitgliedern einen Gefallen kaufen, diesen dann einfordern (Unterstützung im Rat fordern) und dann zur Gesetzesvorlage schreiten. Wenn man machtlose Vasallen, z.B. landlose Höflinge, in den Rat befördert, kann man einige Stimmen durchaus als sicher verbuchen, weil die gerne zu Loyalisten im Rat werden. Mit dem neuen Patch kann man schon vorher sehen, welches grundsätzliche Abstimmungsverhalten eine Person im Rat an den Tag legen wird. Das ist in der Version, in der ich die Partie gespielt habe, noch nicht dabei gewesen.



    Nach und nach werde ich bei Gelegenheit die vererbbaren Königstitel einsacken und dann als Vizetitel wieder ausgeben. Die Vizekönige dürfen meinetwegen eine gewisse Macht haben, denn sie sollen eigenständig externe Eroberungen durchführen können. Mein Problem ist neben dem Vasallen-Limit nämlich, dass ich einen monströsen Aggressionswert habe, wegen dem sich halb Europa zu einem Verteidigungsbündnis gegen mich zusammengeschlossen hat. Wenn ich also jemanden angreife, beginne ich einen regelrechten Weltkrieg alleine gegen alle. Mein Aggressionswert liegt beinahe bei den vollen 100% und baut sich mit 0,21% pro Monat ab. Fast 500 Monate also...



    Im September 1049 stirbt mein Gatte Landenulf. Italien und Afrika gehen als Wahlmonarchie in fremde Hände, bleiben als Vasallengebiete aber in meinem Imperium. Mein Sohn Otto erbt das Königreich Mauretanien. In zwei Abstimmungen, zwischen denen fünf Jahre liegen müssen, nutze ich die günstige Besetzung im Rat (Loyalisten) für das Absenken der Mitbestimmung von 4/8 auf 2/8. Vizekönige gelten zwar als mächtige Vasallen, die einen Sitz im Rat einfordern (rote Faust beim Portrait). Bekommen sie ihn nicht, gibt es einen ordentlichen Meinungsabzug bei denen. Ich nehme sie trotzdem ungerne in den Rat, denn die Vizekönige sind oft Querulanten bei Ratsabstimmungen, sie votieren also stets gegen die Vorlagen des Spielers. Zwischenzeitlich wird das Königreich der Lombarden endlich auch offiziell in Italien umbenannt.



    Als meine Kaiserin Wilhelmina im Februar 1056 schließlich stirbt, muss ich sagen, dass sie einen ausgezeichneten Job gemacht hat. Anfangs habe ich den Charakter total abgelehnt, zumal mit ihr ja die Erbturbulenzen kamen. Später fiel die fette Beute in Italien und Nordafrika an, der Rest war geschmeidiges Durchregieren.

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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  4. #49
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    Wer ihr Nachfolger wird, ist insofern unklar, weil dieses Seniritatsprinzip ja noch in Kraft ist. Jeder Charakter darf nur einmal die Krongesetze anpacken, mit Wilhelmina war da also keine Maßnahme mehr zu machen. Die Krone fällt an ihren Cousin Hartmann, ein ganz ordentlicher Charakter. Er ist nur ungeeignet für die Kriegsführung und stolze 64 Jahre alt, als er den Thron besteigt.



    Das ist der Stammbaum im Jahre 1056. Links unten ist Otto zu sehen, Wilhelminas Sohn, dessen Erbe ich unter allen Umständen verhindern musste, da er kein Babenberger ist.



    Direkt nach der Thronbesteigung kommt der erstgeborene Sohn des Kaisers bei einem Turnier ums Leben. Langweile mich nicht mit solchen Details, der Junge wäre eh nicht der Thronfolger gewesen. Eines Tages würde ich allerdings schon zur Primogenitur zurückkehren. Dazu muss ich mit einem Charakter aber erst einmal zehn Jahre durchregiert haben, das habe ich ja bereits mal erwähnt. Wird nur schwierig, wenn meine Senioren-Kaiser nach kurzer Regierungsdauer wegsterben.



    Die Jahre 1057 bis 1059 verbringe ich damit, den deutschen König zu entmachten. Der lässt sich das nicht gefallen und greift zu den Waffen. Nützt ihm nichts, ich mache ihm nach dem Sieg auf dem Schlachtfeld den Prozess und entziehe ihm die deutsche Krone. Von 1059 bis 1061 gibt es das gleiche Spiel mit dem italienischen König. Beschuldigen, besiegen, anklagen, absetzen. Und wozu das ganze? Einfach weil ich die Voraussetzungen zur Gründung des Heiligen Römischen Reichs erfüllen will. Das gründe ich im Februar 1061.



    Und hier sind die Grenzen des nun in grau gefärbten Kaiserreiches.

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  5. #50
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    Die Mauren durchleben offenbar turbulentere Zeiten als ich sie derzeit habe. Bedingt durch einen hohen Dekadenz-Wert stürzen die Umayyaden und müssen einer neuen Dynastie Platz machen.



    Der Forderung seiner Fürsten nach Erhöhung der Ratsmacht auf 3/8 stimme ich zähneknirschend zu. Im März 1061 lade ich einen Anspruchsteller auf den bayrischen Thron an meinen Hof ein. Mit dem lässt sich bestimmt noch etwas anfangen.



    Damit Hartmann noch etwas Sinnvolles macht, bevor er stirbt, erobert er 1062 Badajoz von den Mauren. Dann ist Ende 1062 aber auch schon Schluss mit ihm. Hartmann stirbt im Alter von 71 Jahren.



    Ihm folgt der 59jährige Leopold auf den Thron.



    Den muss ich im Stammbaum schon etwas länger suchen. Hartmann und Leopold haben Otto I. als gemeinsamen Ururgroßvater. Wie nennt man den Verwandtschaftsgrad? Cousin dritten Grades?

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  6. #51
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    Tja, und was soll ich über Kaiser Leopold sagen? Er regiert zwar fünf Jahre lang von 1062 bis 1067. Doch das einzige, was ich mir zu ihm notiert habe, ist: "Dezember 1067. Leopold stirbt mit 64 Jahren". Das liegt daran, dass ich in der Zwischenzeit nur zugeschaut habe, wie sich der Aggressionswert laaangsam abbaut.



    Der Nachfolger Friedrich I. ist auch kaum jünger, hat aber brauchbare Werte.



    Außerdem kann ich 1071 endlich mal wieder eine kleine Expedition starten, der Aggro-Level ist auf ein annehmbares Maß gesunken. Ich bringe meinen Vasallen Filibert auf den bayrischen Thron und vereinnahme somit diese Gebiete für mein Imperium.



    Das geht aber auch anders herum. Das Spiel serviert mir nun auch Anspruchsteller aus der Fremde, die es mit ihren 20.000 Mann auf meinen Thron abgesehen haben. Die Vorwarnzeit für diese Attacken beträgt zwei Jahre. Hier geht es um irgendeinen Bastard meines Geschlechts.



    Kaiser Friedrich I. muss sich mit diesem Gesellen aber nicht mehr befassen, er segnet 1073 das Zeitliche. Ich frage mich, ob einer meiner Charaktere auch mal die zehn Jahre Regieren packt, sonst komme ich gar nicht mehr zur Primogenitur zurück.

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    Geändert von Mark (24. März 2017 um 15:56 Uhr)
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  7. #52
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    Der nächste Familienälteste heißt Augustin. So wird das nichts mit meinen Otto-Nummerierungen. Zumindest ist Augustin ein guter Kriegsherr, leider hindert mich der hohe Aggressionswert am Losschlagen.



    Ein Blick in die Linie: Augustins Uropa Meinhard war der Bruder meines früheren Charakters Hermann der Einäugige. Den Überblick über meine Sippe habe ich schon verloren, 121 lebende Familienmitglieder sind über ganz Europa verstreut.



    Zunächst einmal bekomme ich einen neuen Nachbarn an meiner östlichen Grenze. Ein nomadisches Volk hat Böhmen übernommen? Was ist denn das für ein Ereignis?



    Der Start der neuen Regierung ist wenig erfolgreich, mein Rat erzwingt gleich zwei Erhöhungen ihres Mitspracherechts (jetzt 4 von 8). Dann sagt sich für Mitte 1079 auch noch ein neuer Anspruchsteller (Abenteurer) namens Gauthier an, der es auf meine Kaiserkrone abgesehen hat. Wenn die nach zwei Jahren Vorwarnzeit auftauchen, schippert eine Flotte an den Küsten herum und setzt viermal 20.000 Mann ab. Getrennt sind die natürlich gut schlagbar. Man muss nur von einem zum anderen Ende seines Reiches herumlatschen. Etwas lästig also, zum Ignorieren aber zu gefährlich. Anders als die Bauernaufstände, die putzt irgendjemand schon für mich weg, bevor ich überhaupt etwas unternommen habe.



    Nachdem ich Gauthier 1082 unschädlich gemacht habe, entdecke ich ihn in meinem Stammbaum. Er ist ein Sohn meines früheren Charakters Hartmann, dem ersten Kaiser, der nach Wilhelmina durch Sernioritatsprinzip auf den Thron folgte.

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  8. #53
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    Im November 1082 erfolgt der vierte Anlauf, Jerusalem zu befreien. Mit Augustin halte ich mich aus dem Kreuzzug heraus, der hat im Inneren genug zu tun, das die Macht der Krone nicht weiter geschliffen wird. Und ich warte auf das Jahr 1084 und kann keinen Ärger gebrauchen.



    In meiner gerafften Darstellung hier fällt es nicht so auf, aber: Augustin sitzt seit 1073/74 auf dem Thron und hat seine zehn Jahre bald voll. Und das heißt: Erbgesetz ändern! Im November 1083 rufe ich zu diesem Zweck vorbereitend den Reichsfrieden aus und legitimiere Augustins Bastard-Sohn Berthold von Thüringen hoch offiziell, so dass er in der Erbmonarchie als Nachfolger zur Verfügung stehen möge.



    Im März 1084 wird das Spiel pausiert, damit mir der alte Augustin nicht noch im letzten Augenblick wegstirbt. Und da ist der bekannte Bildschirm mit den Erbgesetzen. Dieses Mal geht es wieder zurück von dem Seniorenprinzip zur Primogenitur. Damit sind alle negativen Auswirkungen, die seinerzeit die unüberlegte Verheiratung von Wilhelmina mit sich gebracht hatte, getilgt. Es waren übrigens 41 Jahre (1043-1084), die ich mit dem Seniorenprinzip hatte arbeiten müssen.



    Das Spiel belehrt mich nach dem Ändern auf Erstgeborenrecht, dass nicht mein Sohn Berthold, sondern mein Enkel Theoderich der Nachfolger von Augustin sein wird. Ah ok, er ist der Sohn meines verstorbenen Ältesten. Dieser Mannesstamm hat Vorrang vor dem des jüngeren Bruders.



    Nachdem das geregelt ist, trete ich doch noch dem Kreuzzug bei, er liegt bei +63% und scheint zu glücken. Im Juni 1087 erobere ich nämlich Jerusalem. Ich verliere dabei jedoch so viele Männer, dass in der Heimat die Gegner ihre Chance sehen. Ein gewisser Tord will Toulouse erobern, außerdem werden gleich zwei Dschihad gegen mich ausgerufen (Badajoz in Spanien und Kyreneika im Maghreb). Und dann wird mein Kaiser Augustin auch noch bei Jerusalem in einer Schlacht schwer verwundet, ein Regentschaftsrat muss für ihn das Regieren übernehmen. Ich werde wohl mein Engagement im Heiligen Land vorläufig abbrechen müssen.

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  9. #54
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    In Spanien habe genug damit zu tun, die Mauren im Zaum zu halten. Sie sind in der Überzahl, ihre Heere aber noch nicht vereint. Meine Chance, sie nacheinander zu zerschlagen.



    Von Norden aus rolle ich das umkämpfte Gebiet auf und marschiere ins zentrale Spanien. Ah, 1089 ein neues Ereignis. Die Assassinen treten auf den Plan, eine schiitische Sekte, die sich auf die Ermordung sunnitischer Würdenträger spezialisiert hatte.



    Im Juni 1089 ist dann recht zügig Schluss mit Augustin, er hat nur einige Monate im Krankenbett verbracht. Er übergibt seinem Nachfolger, Enkel Theoderich, zwar einige Probleme, war aber ein ordentlicher Anführer. Das wichtigste, unter ihm ging es zurück zur klassischen Erbmonarchie.



    Sein Enkel Theoderich ist nämlich junge 28 Jahre, hat seinerseits einen Sohn namens Otto. Jetzt kann ich hoffentlich wieder Familien-Dynastie betreiben und den Bonus für lange Herrschaftszeiten nutzen. Theoderich ist in seinen Fähigkeiten zwar nirgends wirklich spitze, aber überall mit soliden Werten ausgestattet. Ehrgeiz und Gerechtigkeit sind gute Eigenschaften.



    In den Jahren von 1089 bis 1092 schlage ich meine drei Gegner, die Toulouse, Badajoz und Kyreneika haben wollten. Für die Waffenstillstände sacke ich ordentlich Geld ein, 1084 Gold von den Mauren und 892 Gold von den Ägyptern. Aus Versehen gerate ich in einen Krieg gegen den Papst, den habe ich irgendwie geerbt oder so. Es geht darum, dass vom Kirchenstaat Ferrara für das Reich gefordert wird. Dumm ist nur die Adelsopposition, die mich Ende 1093 mit ihrer Forderung nach Einführung der Wahlmonarchie im Kaiserreich konfrontiert. Man kann ja über vieles mit mir reden, aber das geht an die Wurzel meiner Macht! Abgelehnt, holt die Waffen aus der Kammer!

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  10. #55
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    Habe ich mal erwähnt, dass es für mich einen Reiz von CK2 ausmacht, dass es nicht langweilig wird? Schon mehrfach habe ich im Laufe der Partie Sachen gedacht wie z.B.: "Alles klar, jetzt bin ich Kaiser und kann den Rest der Partie locker runterspielen". Pustekuchen, die Herausforderungen gehen nicht aus. Paradox-typisch ist es nicht unbedingt leichter, ein großes Reich zu lenken. Im Augenblick bin ich mit den mehrfachen Kriegen sogar richtig gestresst und fühle mich in der Defensive. An Expansion ist da gar nicht zu denken. Auch gut, da sinkt der Aggressionswert nebenher, ohne dass ich das Gefühl das bloßen Abwartens habe.

    Den Papst mit seinem Ferrara muss ich angesichts der Revolte im Reich natürlich erstmal vom Haken lassen. Drei Jahre lang scheppert es, bis ich die Fürsten zur Räson bringen kann. Nebenher: Ein jüdischer Berater bringt einem hin und wieder Extra-Punkte ein, so hier einer bei der Forschung. Wie man sieht, bin ich bei den Technologien überall im Mittelfeld angelangt.



    Der Aufstand der Fürsten ist niedergeschlagen worden, die Rädelsführer dingfest gemacht. Da kommt doch glatt aus dem Kerker noch eine Forderung: Herzogin Agathe will Marschall sein anstelle des Marschalls. Schneid hat die Dame ja.



    In der Folge kümmert sich Kaiser Theoderich um Italien. Dort verlangt ein Bund um Capua die Unabhängigkeit (abgelehnt!), außerdem war da ja noch der Konflikt mit dem Papst um Ferrara. Beide Angelegenheiten kann der Kaiser in seinem Sinne klären. Und dann, als alle Probleme endlich gelöst sind und Theoderich in die Offensive gehen könnte, stirbt er mit nur 39 Jahren. Mist.



    Sein Sohn Otto ist zum Glück schon 14 Jahre alt, die Regentschaft wird also nicht lange andauern. Während solcher Phasen ist man in seinen Entscheidungen stark eingeschränkt und muss zuweilen hilflos zusehen, wie sich die Fürsten an der Zentralmacht zu schaffen machen. Da werden Gesetzesänderungen durchgewunken und es wird auch mal in die Kasse des Kaisers gegriffen.



    Das alles passiert in diesem Fall aber nicht, ist gut gelaufen. Ende 1101 ist Otto dann erwachsen und kann die Regierung übernehmen. Hm, die Zählweise geht wieder von vorne los. Er ist der erste Otto, nachdem ich das Heilige Römische Reich gegründet habe. Kein besonders guter, aber auch kein sonderlich ungeeigneter Charakter. Mit dem müsste man was anfangen können, wenn auch nicht sofort.

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  11. #56
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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  12. #57
    VfB ein Leben lang! Avatar von Historical Atze
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    Böhmen ist wieder Böhmen?!

    Und: Bringt es einem was, Kaiser des HRR zu sein, anstelle Kaiser der Pfalz? Oder rein atmosphärisch?

    Welcher Herrscher hat denn nochmal das Kaiserreich der Pfalz gegründet?
    V f B  e i n  L e b e n  l a n g



    "Kein Mensch hat seinen Freunden so viel Gutes erwiesen und seinen Feinden so viel Böses angetan, dass ich, Sulla, ihn nicht noch übertroffen hätte."
    Lucius Cornelius Sulla (138-78 v.Chr.) Dictator von Rom

    "Sonst ein gar stiller Mann, doch wenn er angreift, wie der böse Teufel..."
    über König Rudolf I. von Habsburg aus Grillparzer - König Ottokars Glück und Ende


    Zitat Zitat von simsahas Beitrag anzeigen
    nich wundern, bin nich analphabed geworden....mein hardes "d" auf der dasdadur isd kapudd :donk: :donk: Meine freundin had das nudella-messe auf die dasdadur fallen lassen :donk: :donk:

  13. #58
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Gründer des Kaiserreichs Pfalz war Otto II. der Große im Jahre 929. Ich habe das in der Übersicht für das nächste Mal hinzugefügt, darf ja in der Tat nicht fehlen.

    Da war beim HRR etwas mit de-jure-Hoheit über Deutschland und Italien als Gründungseffekt. Verstehe ich nicht, man muss doch sowieso diese beiden Kronen haben, um das HRR gründen zu können. Ich schätze, dass durch den Effekt Meinungsabzüge für Fremdherrschaft oder Kultur entfallen, habe das aber nicht überprüft. Rein praktisch habe ich ansonsten nichts bemerkt. Ich hatte zunächst sogar die Möglichkeit, nach Gründung des HRR erneut einen Kaisertitel für die Pfalz zu schaffen, der hatte aber eine Bezeichnung in der Art von "XD42-F1". Da habe ich lieber die Finger von gelassen.

    Warum Böhmen wieder an die Stelle der Nomaden gerückt ist, habe ich nicht mitbekommen. Ich muss zugeben, dass ich bisher fast ausschließlich mit christlichen Feudalherren gespielt habe, daher kenne ich die Regeln für die Nomaden nicht. Vielleicht war es auch ein bloßer Umsturz durch die alten Kräfte.
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  14. #59
    VfB ein Leben lang! Avatar von Historical Atze
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    Schöne Story bisher!
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    Zitat Zitat von simsahas Beitrag anzeigen
    nich wundern, bin nich analphabed geworden....mein hardes "d" auf der dasdadur isd kapudd :donk: :donk: Meine freundin had das nudella-messe auf die dasdadur fallen lassen :donk: :donk:

  15. #60
    Pinguin Power! Avatar von Wasora
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