[MegaMek - Against the Bot] Big Stompy Civver

[Rince Wind]

Zusammen mit uns in der Festung ist noch das Mule DropShip, welches uns Ausrüstung liefern sollte, als die Jaguare kamen. Es sind unabhängige Trader, keine Haus-Handelsmarine und keine Händler, die sonst nur die sicheren Routen in der Inneren Sphäre befahren. Einige von ihnen haben eine Art Land-Koller, da sie schon lange nicht mehr so viel Zeit am Stück auf einem Planeten verbracht haben, aber alles in allem verstehen wir uns gut mit ihnen. Sie sind nicht in Panik, wie es die Haus-Marine vermutlich wäre.
Das JumpShip und die anderen DropShips die mit ihnen ankamen wurden zerstört. Aber auch wenn sie schon seit einer Weile mit ihnen zusammen unterwegs waren, waren es nicht "ihre" Leute. Wenn es eine gute Gelegenheit gegeben hätte, hätten sie Passage auf einem anderen JumpShip gesucht.
Zusammen mit ihnen leben wir praktisch in den 3 DropShips. Klar, wir nutzen die weit großzügigeren Quartiere und weiteren Einrichtungen der Festung, aber so gut wie alle Materialien, eingemottete Mechs usw. sind in den Schiffen verstaut, so dass wir innerhalb weniger Stunden alles verladen könnten um dann aufzubrechen. Bei einem Alarmstart würden wir einiges verlieren, aber wir wären innerhalb einer Stunde bereit. 24 MechBays in unseren beiden DropShips lassen und eben diese 24 Mechs im betriebsfähigen Zustand dort lagern, und zum Start können wir mit ihnen einfach dort rein marschieren.
Das größte Problem sind die AeroSpace Jäger, denn für diese haben wir nur 2 Transportgelegenheiten, wenn wir sie nicht einmotten. Genau das wollen wir aber nicht, denn sie könnten für die Verteidigung der DropShips überlebensnotwendig sein. Wir haben sechs aktive Jäger, der Plan wäre, die beschädigten, wenn möglich, zuerst landen zu lassen, diese dann rauszuschmeißen, um die nächsten landen zu lassen. Soweit jedenfalls die Theorie.


Eines Abends kommt Jan Ito ins "Abwasser". Das Abwasser ist das ehemalige Offizierskasino, welches zum allgemeinen Aufenthaltsraum und zur Kneipe umgewandelt wurde. Wir haben insgesamt ungefähr so viel Personal (einschließlich unserer Dependents, ohne die lokalen Astechs) wie es hier früher alleine Offiziere gab.
Jan Ito ist der Captain der "Denar", des Mules.
Er setzt sich zu unserem Führungspersonal (nichts ungewohntes) und spricht Wizard an:
Ich habe euch einen Vorschlag zu machen.
Wizard:
Na? Hast du eine Idee, wie wir hier wegkommen?
Jan Ito:
Ha! Leider nicht. Außer ihr habt noch ein JumpShip irgendwo hier versteckt?
Nicht?
Schade.
Nein, ich wollte euch anbieten, dass ihr Toimi, meinen nutzlosen Sohn anstellen könntet.
Halt, hört mich an. Er kann mit DropShips ungefähr so gut umgehen, wie ich mit einer Krawatte. Gar nicht, die verdammten Dinger verknoten sich immer und schnüren mir dann die Luft ab.
Zum Glück ist seine kleine Schwester weit besser für den Job geeignet, sie fliegt so gut wie ich. Naja, fast.
Wizard:
Und wieso sollten wir deinen Sohn einstellen?
Jan Ito:
Weil er zwar nicht mit Schiffen umgehen kann, aber mit Mechs! Außerdem scheint er eh mehr Zeit bei euch als auf der Denar zu verbringen.
Wizard:
Ich glaube, das liegt an Kimberly...^^

Danke für das Angebot, aber ganz ehrlich: Derzeit können wir keine Grünschnäbel gebrauchen. Sonst gern, wir haben auch Erfahrungen damit, junge MechWarriors auszubilden, aber für diese verdammten Jaguare wäre er wahrscheinlich nur Futter.
Jan Ito:
Ganz unerfahren ist er nicht...
Wizard:
?
Jan Ito:
Er übernimmt in der Peripherie die Außensicherung, wir haben einen funktionsfähigen Shadow Hawk, und er hat auch schon einen Piratenangriff darin erfolgreich abgewehrt.
Wizard:
Ok, wir stecken ihn in den Simulator, dann kann er zeigen, was er drauf hat. Wenn er nicht mindestens den regulären Standards entspricht werde ich ihn aber nicht einsetzen.
Jan Ito:
Mehr will ich doch gar nicht. Wollt ihr den Shadow Hawk dann dazu haben?
Wizard:
Früher hätte ich das nie gesagt, aber behalte deinen Shadow Hawk. Du wirst ihn brauchen, wenn du wieder in die Peripherie gehst, und wir haben keine Verwendung für ihn.
Jan Ito:
Peripherie? Wenn das hier vorbei ist und wir das überleben, und die Denar noch existiert, dann werde ich nur noch für ComStar zwischen Terra und Luna hin und her pendeln.
Wizard:
Das wird dir doch nach ca. 2 Stunden zu langweilig...



Toimi Ito, Callsign "Pelle" kann die Voraussetzungen für eine Einstufung als regulärer Pilot gerade so erfüllen. Wir nehmen ihn, zumal wie bei so vielen Verwundeten etwas Ersatz gut gebrauchen können.



Wir lassen die nicht Mech-Techs einen Teil der geborgenen Ausrüstung reparieren. Was nicht immer klappt...die Vessel Techs scheinen sich nach eingehender Überlegung einig, dass sie lieber nicht mitmachen.



Pelle bekommt den PXH 1c, Kimberly geht dafür in den Stalker 3H und zu ihrem Vater in die Fire Lance. Die beiden Turteltäubchen müssen jetzt nicht auch noch in eine Lanze. Reicht, dass sie zusammen eingesetzt werden.
An sich ist ein PXH nichts für einen eher unerfahrenen Piloten, durch das springen ist das Zielen schwerer, und die Kisten können ziemlich heiß laufen, und sie teilen mehr aus, als sie aushalten. Aber wir wollen Pelle auch nicht gleich in einen schweren Mech stecken, und leichte Mechs bringen's nicht. Einen Clan-Mech bekommt er ebenfalls nicht, die sollen von unseren besten Piloten benutzt werden, um das allermeiste aus den Maschinen heraus zu holen. Mal sehen, ob er noch sagt, was er am liebsten mag, und womit er am besten klar kommt.

Der Stalker 3Fb kommt mit seiner ECM Ausrüstung zur Battle Lance, weswegen der Flashman dort dann gegen den Axman getauscht wird, gesteuert von Cameron Moun, Seraphs Sohn, da Tsega noch lange außer Gefecht sein wird.


Unsere Informanten berichten von Jaguaren, die kommen. Nur ein einziger Stern.
Recon und Fire Lance gehen ihnen entgegen. Gleich der erste Einsatz für Pelle.
Links Recon, rechts Fire Lance. Der Stalker 3H hat 2 LRM20er, aber leider auch nur 2t Munition, das ist eindeutig zu wenig. Vielleicht gehen wir doch wieder zurück zu einem weiteren Archer.



Hmm, keine Ryoken? Sind euch die ausgegangen? Keine Puma, noch nicht einmal eine Shadowcat?



Unser Primärziel sind die beiden ClanMechs, der Thor und die Vulture. Letztere können wir auch gleich gut treffen, PCG legt vor, und der PXH 3D zerstört dann die Reste der CT-Panzerung.


Der Black Knight soll wohl Fire Lance von den anderen abhalten, während diese die mittleren Mechs zerlegen? Läuft, Tomoe und PCG geben Gas, Tomoe geht dem Black Knight in den Rücken und die LRMs können weiterhin Richtung Hauptkampf gehen und dort eingreifen.

[Rince Wind]

Der Rest des Gefechts ist nicht sehr spannend. Wir können erst die Vulture, dann den Thor ausschalten. Dann innerhalb einer Runde die drei anderen soweit beschädigen, dass sie nicht mehr fliehen können.
Der PXH 3D bekommt einen Reaktortreffer ab und beim Archer ist die Panzerung ziemlich hinüber, aber ansonsten sieht es gut aus. Hawk ist leicht verwundet, aber sollte in ein paar Tagen wieder auf den Beinen sein.



Wir bergen natürlich den Thor und die Vulture, dazu die Überreste einer der Crabs.



Kein Kill für unseren Neuling, aber das war ja eigentlich auch nicht zu erwarten.

[Schafspelz]

Kein Kill aber auch unbeschädigt. Finde meinen Mech schon gut, muss wohl nur etwas aufpassen. Habe heute mal etwas gestöbert und habe noch keinen Wunschkandidaten gefunden. Schön das ich schon mitmischen kann. Danke, tolle Story

[Serenamoun]

Du kannst ja mal sagen, was du so bevorzugen würdest an Tempo/Gewicht/Waffenreichweite/Sprung oder nicht...vielleicht können wir dir n Tipp geben, was da passt

[Schafspelz]

Erstmal bin ich ja zufrieden mit dem PXH. Muss erstmal zeigen, dass ich kein Busfahrer wie mein Vater bin, sondern Mechwarrior

[Schafspelz]

Seite 2, nicht mit mir. Hau rein!

[Rince Wind]

Seite 2, nicht mit mir. Hau rein!

Jetzt ist es doch wieder auf s. 2 gelandet, aber immerhin dort noch an erster Stelle.

PCG ist nicht ganz unschuldig, dass es hier nicht weiter ging, weil er mich dazu gebracht hat, wieder MWO zu spielen.

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Die letzten Gefechte scheinen Rückzugsgefechte zu sein, die Jaguare ziehen sich aus dem Gebiet um uns herum zurück. Das ist gut. Aber auch schlecht, denn wir sollen ja eigentlich einen Guerillakrieg führen und nicht nur ein Gebiet von ein paar tausend Quadratkilometern besetzen. Allerdings ist das Risiko zu hoch, dass unsere Leute eingeschlossen werden, wenn sie sich weiter als einige hundert Kilometer vom Stützpunkt weg bewegen, und Lufttransport wollen wir zur Zeit auch nicht einsetzen.

Wir können noch eine zahlenmäßig große, aber tonnenmäßig eher leichte Gruppe überraschen, indem wir ihnen den Weg abschneiden, und mit geringen eigenen Verlusten schaffen es die Warlocks und Firelance viele Jaguare auszuschalten.



Danach ist ... Ruhe. Tatsächlich Ruhe, es gibt kaum Berührungen mit den Jaguaren, und diejenigen die wir haben belaufen sich auf kaum mehr als Lackschäden auf beiden Seiten. Sie lassen uns in Ruhe und wir können sie nur schwerlich angreifen.
Allerdings gibt uns das die Gelegenheit, endlich den Reparaturrückstand aufzuholen. Und nach über zwei Monaten ist es dann so weit. In der Werkstatt ist es leer, nur zwei Ryoken warten noch darauf, dass ihre Magazine mit Narc- Bojen gefüllt werden. Allerdings haben wir keine.

Die Techniker bekommen eine wohlverdiente Pause. Urlaub kann man es kaum nennen, aber sie können in die umliegenden Dörfer und kleinen Städte um sich etwas zu amüsieren.
Denn danach wird es weiter gehen. Wir gehen nicht davon aus, dass der letzte Schuss hier gefallen ist. Vermutlich warten die Jaguare auf Nachschub, und während dieser Zeit festigen sie die Herrschaft über den Rest des Planeten. Interessanterweise hören wir Gerüchte, dass einige ComStar-Beamte ihnen bei der Verwaltung helfen. Eventuell wurden sie dazu gezwungen, um woanders ihre HPGs nicht zu verlieren oder so.

Der Zugang zum Stützpunkt ist für Fahrzeuge und nicht sprungfähige Mechs nur über ein Tal möglich. Dieses hat nach Norden hin drei Eingänge, die vermutlich alle von dem selben Fluss gegraben wurden, welcher im Laufe der Geschichte seinen Lauf mehrfach änderte. Derzeit fließt er über den östlichen Eingang ab. Daneben gibt es noch eine Fluchtroute über einen langen Tunnel, der auf der anderen Bergseite endet, allerdings ist dieser verschüttet und nicht ohne schweres Gerät wieder herstellbar. Selbst wir haben auch den Ausgang nicht gefunden, und dabei wissen wir, wo ungefähr er sein müsste, also erwarten wir keinen Angriff von dort. Trotzdem werden zur Sicherheit einige Sprengladungen angebracht, um den noch vorhandenen Teil des Tunnels notfalls über Eindringlingen zusammenstürzen lassen zu können.

Aber wir konzentrieren uns auf das Tal. Alle drei Eingänge werden vermint, und einige Felshänge werden präpariert, um sie notfalls sprengen zu können. Damit würden wir uns aber auch den Weg aus dem Tal heraus über diesen Weg versperren.
Dazu wird der Fluss im Oberlauf aufgestaut. Nicht sehr elegant, wir werfen einfach Steine in den Fluss an einer geeigneten Stelle, aber es reicht um einen kleinen See zu erzeugen. Falls wir uns dahinter zurückziehen müssen können wir ihn ebenfalls sprengen und so zumindest einige tausend Tonnen Wasser auf einmal über die Zugangsstraße spülen und hoffentlich ein paar Mechs mitnehmen.

[Rince Wind]

Anfang November, nach fast drei Monaten ohne Kampf, ist es mit der Ruhe vorbei. Eine große Streitmacht marschiert auf unser Gebiet zu, und sie machen keinen Hehl daraus, dass sie uns zur Strecke bringen wollen.

Wizard:
Pelle, sag bitte deinem Vater Bescheid, dass ich möchte, dass er ebenfalls an dieser Besprechung teilnimmt. Er kann dann entscheiden, was er den Mannschaftsmitgliedern weiter sagt.
Pelle:



Die komplette Mannschaft bis auf die kleineren Kinder wird in einem der ungenutzten Hangars zusammen gerufen. Vorne auf einer Art Bühne stehen die Offiziere.

Wizard:
"Ok, danke dass ihr alle gekommen seid.
Ihr habt vermutlich die Gerüchte gehört, dass die Jaguare wieder gegen uns marschieren. Was soll ich sagen, sie sind wahr. Vor etwa einer Woche kam ein Dropship rein und soweit wir wissen wurde kurz darauf der Kommandant der Jaguare ersetzt. Der alte darf jetzt angeblich Schützenpanzer im Polizeidienst fahren. Einige seiner Untergebenen sind wohl auch exekutiert worden.
Der neue ist, so vermuten wir, Teil der nächsten Angriffswelle der Clans und eigentlich nicht für die Befriedung von Planeten vorgesehen. Wir können es, wenn wir wollen, als Ehre betrachten, dass er hier abgesetzt wurde um uns auszuräuchern. Er selbst sieht es wohl nicht so. An uns gerichtete Kommunikation lässt uns," sie nickt dem Offizierschor zu, "davon ausgehen dass er es als lästige Pflicht betrachtet und so schnell wie möglich weiter möchte. Dass sein JumpShip inzwischen, mit mutmaßlich weiteren Frontline-Truppen an Bord, weiter gesprungen ist wird seine Laune sicher nicht verbessern.

Bisher hatten wir es vor allem mit niederen Kriegern zu tun, jedenfalls aus Sicht der Jaguare. Jetzt sind drei komplette Sterne Frontkämpfer hier, alles Tankgeburten." Lautes Buhen von unten, Tomoe die auch mit auf der Bühne steht ist sichtbar pikiert.

"Zur Vorbereitung auf diesen Angriff werden wir innerhalb der nächsten Tage alle Piloten in die Simulatoren schicken und die vorhandenen Lanzen neu ausrichten. Das besprechen wir aber dann mit dem militärischen Personal. Der Rest von euch wird die nächsten Tage wohl oder übel mit schleppen verbringen. Wir verlegen alles in die Dropships was geht. Sollte unsere Verteidigung draußen zusammenbrechen sollen unsere Schiffe starten, die Jäger sollen Geleitschutz geben, und ins äußere System fliegen. Im Asteroidengürtel können sie sich hoffentlich eine Weile verstecken, und ewig können diese Clanner ja nicht gewinnen, irgendwann wird die Innere Sphäre auf Krieg umgestellt haben, mehr als eh schon, und dann allein schon wegen ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit gewinnen. Das ist jedenfalls meine feste Überzeugung.
Piloten und Fahrzeugcrews, wir treffen uns in einer Stunde in Raum B12-07. Packt bis dahin eure Sachen zusammen.
Alle anderen melden sich bei ihren Vorgesetzten. Diese haben schon vor ein paar Stunden von den Plänen erfahren und Schichtpläne aufgestellt."


65min später in Raum B12-07
Der Raum, tief im inneren der Festung, ist voll. Vorne ist eine große Leinwand auf die zur Zeit eine topografische Karte des Tals von den Eingängen bis zu der Serpentine die zu der Hochebene führt, auf der der tatsächliche Eingang zur Festung liegt. Getarnt, die Straße führt nicht so weit, aber aus der Nähe nicht zu übersehen.
Wizard:
[...]wie es aussieht ist das die größte Streitmacht, die jemals gegen uns aufgestellt wurde. Sie bewegen sich auf uns zu und werden in einigen Tagen erwartet. Sie sind nicht sehr schnell, Marschgeschwindigkeit etwa 40km/h, aber auch nicht so langsam, dass wir davon ausgehen, dass sie Mechs wie Daishi (Direwolf) dabeihaben. Wie Tomoe versichert hat gibt es aber auch schnellere Assaults, wir müssen also davon ausgehen, dass wir auf einige davon treffen.
Es sind so viel Gegner, dass sie gezwungen sind, alle drei Eingänge zu nutzen, wenn sie nicht einen massiven Stau an einer Stelle riskieren wollen, an der wir gut verteidigen könnten. Wie ihr wisst wird das Tal südlich von Mercurys Gorge wieder breiter, um dann sehr breit zu werden nachdem die anderen beiden Straßen auf die Hauptstraße stoßen.
Wir gehen zur Zeit davon aus, dass alle drei Gruppen gleichzeitig in die Schluchten vorrücken werden.
Ja, Pelle?
Pelle:
Äh, wäre das nicht unklug? Ich weiß, ihr habt alle mehr Erfahrung und so, aber wäre es nicht schlauer, die Flanken vorstoßen zu lassen, und dann mit der Streitmacht in der Mitte eventuelle Gefechte zu unterstützen?
PCG:
Ja, so würden wir vorgehen. Nachdem wir einen Bombenteppich auf wartende Mechs geworfen haben. Das war auch unser erster Gedanke. Aber Tomoe, die als Beraterin bei den Besprechungen dabei war, auch wenn sie keine Offizierin ist, meinte, dass der neue Kommandant es vermutlich nicht zulassen würde, dass die niederen frei geborenen zuerst ins Gefecht kommen und uns womöglich besiegen, ohne dass er in den Kampf kommt. Tomoe kennt den Mann, ein Star Captain Hoyt, zumindest von Hörensagen. Ein vorzüglicher Pilot, aber extrem überzeugt von der Überlegenheit seiner Tankgeburt. Wir hoffen deshalb, dass er die Berichte der bisherigen Verteidiger über unsere Stärke für übertrieben hält, weil sie so eigene Schwächen vertuschen wollten.
Steiner:
Dazu kommt, dass sie tatsächlich nie mit unserer kompletten Streitmacht konfrontiert waren. Und dieses Mal werden wir ALLES einsetzen. Außer Luftunterstützung. Deshalb möchten wir auch besonders den neuen Fahrzeugcrews danken, die sich freiwillig gemeldet haben. Dieses Mal werdet ihr zwar nicht in ungepanzerten Trucks sein, aber dafür müsst ihr auch mitten ins Geschehen. Die Techniker holen gerade die einsatzfähigen Fahrzeuge aus ihrem Tiefschlaf, bzw die, die kurzfristig in diesen Zustand versetzt werden können. Einige Eroberungen von den Jaguaren sind dabei, aber es sind keine Clan-Fahrzeuge. Diesen haben wir sämtliche Panzerung und die Waffen für unsere Mechs abgenommen, außerdem hat niemand hier Erfahrung damit. Alle Crews werden mindestens ein erfahrenes Besatzungsmitglied haben.
Wizard:
Unser grober Plan ist folgender: die schwersten und langsamsten Mechs werden im Zentrum bleiben, unterstützt von Fire Lance und eventuell noch mehr. Sie sollen die Elitetruppen um Hoyt aufhalten. Recon soll mit möglichst schnellen Einheiten im Nordosten die dort eindringenden Jaguare zerstören, und dann von hinten die Warlocks unterstützen, wenn möglich. Wenn nicht, dann zumindest die Gegner lange genug beschäftigen und notfalls die Schlucht sprengen.
Battle Lance mach das selbe im Nordwesten. Sie müssen nicht ganz so schnell sein, da der beste Punkt zur Verteidigung etwas weiter südlich und näher am Ausweg liegt als der von Recon.
Die Lanzenkommandanten haben bereits Listen mit allem uns zur Verfügung stehenden Personal und Material, daraus sollen sie Einsatzgruppen für die Verteidigung bilden. Die einzigen Mechwarrior die nicht zum Einsatz kommen werden sind unsere Gefangenen. Und wir könnten noch ein paar Panzerschützen gebrauchen, also wenn einige von den Astechs dafür eine Begabung haben und sich melden würden wäre das großartig.
Die Warlocks unter mit werden an einer nur mäßig günstigen Stelle verteidigen, weiter südlich gibt es noch mehr Stellen die besser geeignet wären, aber sie sind zu weit von den Zuwegen weg. Hoyt soll uns bemerken, wenn er an ihnen vorbeikommt, um nicht auf die Idee zu kommen, Recon oder Battle Lance in den Rücken zu fallen.
Stinger, du hast das Kommando über Battle Lance, Hawk, du führtst Recon, wie üblich.
Sobald wir uns entschieden haben wer wo mit was eingesetzt wird werden wir weitere Mechs auswählen, die nicht in die Dropships geladen werden. Diese stehen denjenigen zur Verfügung, die nach Süden fliehen konnten und meinen, es noch in den Kampf zu schaffen. Vor allem aber wollen wir uns die Möglichkeit offen lassen, eine Streitmacht nach Kingston zu entsenden. Die Hauptstadt ist vermutlich nur noch schwach gesichert, und eventuell könnten wir auch das Dropship zerstören und den Raumhafen übernehmen. Aber das ist Zukunftsmusik.
Battle und Recon, ihr werden vermutlich nicht nach Süden fliehen können, dort ist Hoyt im Weg, und das komplette Gefecht. Wir haben Safe Houses in den umliegenden Gemeinden und jeder Mech wird mit Überlebenspacks ausgerüstet, die am Schleudersitz befestigt sind. In den Häusern werden Anleitungen bereit liegen, wie ihr mit dem Stützpunkt Kontakt aufnehmen könnt, der entsprechende Dekodierungsschlüssel wird vor Gefechtsbeginn ausgegeben.
So, und jetzt lasst uns mit dem Schachern beginnen - ich nehme alle Clanmechs, und ihr könnt sehen, was noch übrig bleibt.
Wir erwarten, dass die Clanner am 08. Abends oder 09. Morgens eintreffen. Die Planungen müssen also bis zum 07. abgeschlossen sein, damit genug Zeit bleibt um in Stellung zu gehen und die Hinterhalte zu legen.
Wer gute Ideen hat, immer her damit.

[Schafspelz]

Sehr schön, es geht weiter.
Pelle würde auch die Fahrzeuge begleiten. Sollten alle erfahrenen Piloten wieder fit sein, kann er seinen Platz in der Lanze freimachen und sein Talent bei der Fahrzeugcrew als Unterstützer beweisen. In einem Mech oder auch in einem Fahrzeug.

[Rince Wind]

Für Fahrzeuge hast du keinen Skill.^^
Du bist, so viel kann ich ja verraten, in einer Ryoken (Stormcrow) A eingesetzt, als regulärer Teil von Recon Lance.

[Schafspelz]

1a, gefällt mir sehr! Freue mich schon auf die Kämpfe. Tolle Beschreibung für das Gelände.

[Rince Wind]

So...ca 500 Screenshots und der letzte Kampf ist noch nicht entschieden. Was daran liegt, dass ich nach 30 Runden wieder in Runde 5 weiter machen musste. Und die Runden dauern lange, und der Kampf ging anders weiter, so dass ich noch mal eingreifen musste...

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Am nächsten Tag gibt es die nächste Besprechung, die Teams sind zugeteilt, nun werden sich die Lanzenführer für ihre Kampfgebiete entscheiden müssen, damit diese präpariert werden können, und die Taktik vorbereiten.

Für die Aufteilung sind alle betroffenen im Saal.
Wizard:
Ok, wir haben uns entschieden. Jeweils zwei Lanzen, davon wiederum je eine verstärkte, werden die Flanken übernehmen. Scout-Lance wird außer Dienst gestellt, Battle und Recon bekommen jeweils eine neue, temporäre Support Lance zur Seite gestellt.
Hawk übernimmt wie üblich Recon. Allerdings in einer Ryoken Prime. Kai-ge wird mit dem Flashman 8K den schwersten Mech der Gruppe haben, Virginia bekommt die Dragonfly D. Pelle, auch wenn du noch nicht lange dabei bist bekommt du einen der Clanmech, eine Ryoken A und Falcon, bei dir werden wir sehen. Wenn wir es rechtzeitig schaffen sie umgebaut zu bekommen bekommst du eine Ryoken D, aber mit zwei ER-Medium Lasern und mehr Heatsinks statt des NARC-Werfers.
Ihr habt Support 1 dabei. Kommandierender Offizier ist Lt. Jeremiah. Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung. Er ist in einer Vulture A, Nawaf bekommt eine Vulture Prime. Dazu kommen unser Lightning Hover und der Demon in der königlichen Variante, die beide schnell genug sind um mit zu halten. Die Lightning weit mehr als das.



Stinger, du übernimmst wie besprochen Battle Lance und bleibst in deinem Thug 11Eb. Bor und Tsega Bo sind wieder fit, also kommt erstere im Grasshopper mit und Tsega bekommt den Axman zurück. Seraph wird mit ihrem modifizierten Grasshopper ebenfalls dabei sein. Crawler bekommt eine Ryoken B und ist damit neben Stinger der einzige der nicht springen kann, denn als letzter kommt Cameron dazu, der eine Shadowcat Prime haben wird. Ihr werdet von Support 2 unterstützt. Ryan, auch dir herzlichen Glückwunsch zur Beförderung und schön, dass du wieder dabei bist. Du bekommst unseren anderen Hunchback, den 4J. Immer noch einiges an mittleren Lasern, aber die Heatsinks könnten zahlreicher sein. Aber dafür eben LRM10er. Magdalone bekommt eine weitere unserer Ryoken A und dann sind da noch unsere größtenteils recht unerfahrenen aber tapferen Panzerfahrer im normalen Demon und der Manticore.



Der Rest von euch ist in meiner Gruppe. Fire Lance und die Warlocks, dazu sollte eigentlich Support 3 kommen, aber Lt. Katarina wollte ihre neue Lanze lieber Defenders nennen, was mir recht sein soll. Sie ist in der letzten Ryoken A und hat unter sich Marwa, im Thug 11E, Konstantin im Flashman 7K, Kimberly im Stalker 4N. Wir müssen nicht so schnell sein, deswegen haben wir die ganzen langsamen Assaults bei uns. Iman, du bekommst den Loki. Du bleibst bitte nachher noch einen Moment hier.
Fire Lance bleibt unter dem Kommando von PCG, der auch in seiner Ryoken D bleibt. Hayle, du bleibst im Archer. Shunso aus der Scout-Lanze wird euch unterstützen, er wird den einzigen leichten Mech den wir ins Gefecht führen haben, er kommt einfach besser damit klar. Und mit 2 sehr mobilen LRM10 an seinem Hankyu D sollte er eine gute Ergänzung sein. Tomoe, du wirst offiziell bei Fire bleiben, aber nicht als Bodyguard, das sollte nicht nötig sein in dem Gelände. Du bekommst, temporär, den Thor. Du kennst dich am besten damit aus und so ganz können wir nichts mit dem Mech anfangen. Du bleibst nachher auch noch einen Moment.
Wir Warlocks sind der Amboss, aber einer der auch zurück schießt. Steiner, du wirst mit deinem Warhammer IIC unser "leichtes" Element sein. Karin, du gibst mit dem Stalker 3Fb ECM Deckung und - naja, Stalker halt, tötest alles was dir unter die Laser und Raketen läuft. Drakul, dein Orion ist leichter als ein Warhammer IIC, also wirst du den wohl nicht bekommen...da du aber gut mit Sprungdüsen umgehen kannst, bekommst du den Pillager. 100t, langsam aber immer 90m Sprungreichweite. 2 Gauss, ein großer Laser, vier kleine und genügend Heatsinks um nie zu überhitzen. Ich werde noch einmal den Daishi übernehmen. Genau so langsam wie der Pillager oder die Stalker und genau so wenig JumpJets wie die Stalker. Aber Feuerkraft ohne Ende. Wo wir gerade von Ende sprechen - ihr wisst jetzt, was ihr im Simulator üben müsst, Szenarien werden ausgearbeitet sobald sich die Offiziere ihre Orte ausgesucht haben, aber generelle Steuerung und so solltet ihr schon mal testen. Auch gerne life. Wir haben eh nicht genügend Simulatoren und für die Clan-Mechs sind das eher grobe Hacks als alles andere. Ein paar Datakerne für Simulatoren wären eine nette Beute, und sicher auch etwas, was wir bei Rückkehr in nicht von Clans erobertes Gebiet teuer verkaufen könnten.



Die Piloten und Panzerbesatzungen verlassen nach und nach den Raum, nur ein paar bleiben.
Wizard:
Ok, Tomoe, ich wollte, dass du bleibst um uns eventuell den Thor zu erklären, und um Iman zu sagen, wie sie den Loki am besten einsetzen kann. Wir haben uns dazu einige Gedanken gemacht, aber so richtig ist uns dazu nichts eingefallen.
Tomoe:
Thor?Loki?
Wizard:
Ich habe schon deinen Gesichtsausdruck gesehen, wenn wir unsere Namen für eure Mechs benutzt haben.
Aber du weißt doch, was ich meine. Thor: 70t, kann springen und ist schnell wie ein mittlerer Mech. Also ganz guter Umstiegt nach der Guillotine.
Tomoe:
Summoner...
Wizard:
...ja.
Loki: diese 65t die nicht wissen was sie wollen. So schnell wie der Th...Summoner. So viel Panzerung wie ein alter Phoenix Hawk, also kaum mehr als einige leichte Mechs. Waffen, die jeden Assault, und ich denke sogar jeden Clan Assault, stolz machen würden, aber nicht die Heatsinks um sie einzusetzen.
Tomoe:
Hellbringer.
PCG:
Und er entscheidet sich dann jeweils spontan, ob er seinem Piloten oder dessen Feinden die Hölle bringt?

Tomoe lächelt etwas gequält.
Tomoe:
Naja, es ist kein Mech den wir bei Clan Wolf viel einsetzen, deswegen sind meine Erfahrungen damit begrenzt. Mit dem Summoner auch, aber ich nehme ihn gern. Wenn die Guillotine ein Knüppel ist, mit dem man von hinten jemandem einen überzieht, so dass er nicht mehr aufstehen kann, dann ist der Summoner ein Degen. Eine elegante Waffe, mit der man schnell ist und sich das Kampffeld aussuchen kann. Und man kann den Gegner ehrenhaft von vorn angreifen und ihn töten, lange bevor er seinen Knüppel einsetzen kann. Wobei ich zugebe, dass eine Tonne mehr Muni für die LBX nett wären...
Hawk:
Wir haben versucht, einen Heatsink mit Muni zu ersetzen, aber die ließen sich nicht so leicht entfernen wie bei anderen von euren Mechs.
Tomoe:
Ja, einige Omnis haben fixes Equipment, auch wir müssen irgendwo Kosten sparen. Die JumpJets sind ebenso ins Chassis verwoben und können nicht einfach ausgehängt werden.
Bei der Geschwindkeit muss ich aber sagen, dass es eine völlig normale für schwere Mechs ist. Euer normales Equipment ist einfach schlecht, deswegen seid ihr so langsame Heavies gewohnt.
Guckt euch doch den Flashman 8K an, die Star League wusste den Wert von schnellen Heavies zu schätzen.
Wizard:
Anderes Thema! Der Loki.
Tomoe:
Der Hellbringer ... wie gesagt, ich würde da zustimmen, der hat mehr Waffen als Verstand. Aber wenn man näher herankommt kann man mit den Lasern mehr Schaden anrichten als mit den PPCs, und es gibt genügend Mechs, die weit mehr Waffen haben als ihre Heatsinks kühlen können.
Steiner:
Jaa....aber nicht alle verzichten deswegen Panzerung, mit unseren alten Single-Heatsinks war anderes oft einfach nicht möglich.
Tomoe:
Meiner Meinung nach ist der Hellbringer eher ein Duellmech. In der Situation kann er mit seiner überlegenen Waffenzuladung einen Gegner zerstören, bevor dieser durch die dünne Panzerung kommt. Im offenen Gefecht mit vielen Gegnern die sich nicht an unsere Regeln halten ist das etwas anderes.
Wizard:
Hm, gut. Iman, du versuchst hinten zu bleiben und vor allem die PPCs einzusetzen. Ich weiß, dass du die Dinger magst und damit gut umgehen kannst, deswegen hast du diesen Mech bekommen. Dazu gibst du ECM-Deckung, und kannst damit schneller an wichtigen Punkten sein. Aber dein Hauptaugenmerk liegt auf dem Überleben, um diese ERPPCs möglichst lange auf den Feind gerichtet zu haben. Du, Tomoe und der Hankyu...
Tomoe:
Arctic Cheetah...
Wizard:
...der Hankyu, ihr werdet vor allem Plänkler sein. Macht euch zu einem möglichst unattraktiven Ziel, etwas, was wir langsamen eh nicht können, und sorgt dafür, dass der Gegner immer auf der Hut vor PPCs und so sein muss.

[Rorschach]

[PCGamer]

[Rince Wind]

In den nächsten Tagen wird viel trainiert und noch mehr umgeräumt. Am Abend des 07. November sind die DropShips startbereit.
Die Lanzen haben sich die Orte für ihre Hinterhalte ausgesucht, die Techniker mussten zu Pionieren werden und sie verminen. Im Laufe des 08.11. machen sich immer wieder Mechs und Fahrzeuge, einzeln oder in kleinen Gruppen, auf den Weg. Ein Überflug, falls die Jaguare das machen, soll nie unsere ganze Streitmacht zeigen. Am Zielort angekommen werden die Mechs und Panzer getarnt. Wie es aussieht werden die Jaguare im Morgengrauen in die Schluchten und Täler eindringen, und bis dahin haben wir noch Zeit uns auszuruhen.

Früh am Morgen machen sich alle bereit. Die Mechs bleiben herunter gefahren, aber Kameradrohnen werden uns vor den Jaguaren rechtzeitig warnen. Dann werden sie vermutlich schnell abgeschossen, aber das ist dann auch egal.

Recon ist am nördlichsten, wie erwartet gibt es hier den ersten Feindkontakt. Hawk hat eine Stelle ausgesucht, an der die Gegner nur einen schmalen Streifen am Fluss entlang können (rechts stellen wir uns steile Canyonwände vor. ), besonders die Straße ist vermint, um Fahrzeuge lahm zu legen. Auch die Mechpiloten werden zum Teil hoffentlich die Straße nehmen, und nicht den Wald, in dem sie langsamer voran kommen.

Noch ist alles friedlich. Die Sonne geht gerade auf und erwärmt das Land, was zu leichtem Nebel führt. Aber bald wird die Brise von der Küste her diesen wegblasen.
Die Minen sind gut getarnt.






Das mit dem friedlich sein erledigt sich dann schnell, ein letztes Bild unserer Drohne zeigt drei Hover auf dem Fluss, einige Mechs und Fahrzeuge. Insgesamt zwei Sterne, alle in den Farben der Verteidiger, die wir schon kennen.



Hawk:
Verschlüsseltes Signal an Wizard: Zwei Sterne, weniger als erwartet, sie muss sich also wohl auf mehr Gegner in ihrem Bereich einstellen.


Der Demon ist auf der Straße, die anderen fahren ihre im Gelände verteilten Mechs hoch.



Als erstes kommt eine Dragonfly in Sicht (es ist unsere Dragonfly die aufklärt und auf die andere Flussseite gesprungen ist), gleichzeitig erhalten wir Bestätigung von unseren Sensoren, dass jemand in eines der Inferno-Minenfelder gefahren ist.